DE2360133B2 - Hydraulische servovorrichtung fuer ein kraftfahrzeug-bremssystem - Google Patents
Hydraulische servovorrichtung fuer ein kraftfahrzeug-bremssystemInfo
- Publication number
- DE2360133B2 DE2360133B2 DE19732360133 DE2360133A DE2360133B2 DE 2360133 B2 DE2360133 B2 DE 2360133B2 DE 19732360133 DE19732360133 DE 19732360133 DE 2360133 A DE2360133 A DE 2360133A DE 2360133 B2 DE2360133 B2 DE 2360133B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- piston
- chamber
- valve
- inlet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000002028 premature Effects 0.000 claims 1
- 230000003068 static effect Effects 0.000 claims 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 29
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 25
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 7
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 2
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 235000016496 Panda oleosa Nutrition 0.000 description 1
- 240000000220 Panda oleosa Species 0.000 description 1
- 230000009365 direct transmission Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
- B60T13/12—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid
- B60T13/16—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid using pumps directly, i.e. without interposition of accumulators or reservoirs
- B60T13/161—Systems with master cylinder
- B60T13/162—Master cylinder mechanically coupled with booster
- B60T13/163—Pilot valve provided inside booster piston
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T137/00—Fluid handling
- Y10T137/2496—Self-proportioning or correlating systems
- Y10T137/2514—Self-proportioning flow systems
- Y10T137/2521—Flow comparison or differential response
- Y10T137/2524—Flow dividers [e.g., reversely acting controls]
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Systems And Boosters (AREA)
- Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
Description
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Servovorrichtung der gattungsgemäßen
Art so auszugestalten, daß sie in allen Betriebsphasen jeweils nur mit dem tatsächlich für die Funktion
erforderlichen Druck beaufschlagt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
der Versorgungskam^rs^hueBrund^dafldie ^s kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs aufgeführ-
Drosseleinrichtung von einem druckgesteuerten Drosselventil (160) gebildet ist, dessen Ventilglied
(164) in Richtung der zweiten Stellung entgegen dem Einlaßdruck von dem in der Arbeitskammer (112)
herrschenden Druck beaufschlagt ist und so ausgebildet ist, daß bei seiner Bewegung von der
ersten in die zweite Stellung eine zunehmende Drosselung des Flüssigkeitsdurchflusses erfolgt
2. Servovorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ten Maßnahmen gelöst
Bei der erfindungsgemäß ausgestalteten Servovorrichtung erfolgt eine Drucksteigerung nur dann, wenn
tatsächlich ein entsprechender Bedarf da ist. Die Drucksteigerung erfolgt auch ausschließlich in dem
Umfang, in dem Bedarf danach da ist, und darüber hinaus findet auch noch eine Begrenzung dieses
Druckes auf einen vorgegebenen Maximalwert statt. Die Teile der Servovorrichtung sind damit so gering wie
gekennzeichnet, daß "auf das Ventilglied (164) in 35 nur möglich belastet. Schädigende Einflüsse auf die
Richtung der zweiten Stellung die Kraft einer Feder Wirkcharakteristik der Servovorrichtung und die
(172) wirkt Funktionsweise des Druckmittelkreises mit offener
3. Servovorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Mitte sind praktisch ausgeschaltet. Trotzdem steht die
gekennzeichnet, daß das Ventilglied des Drosselven- volle Servokraft am Hauptbremszylinder zur Verfütils
(160) ein in einer Bohrung (162) des Gehäuses für 40 gung. Dabei ist hervorzuheben, daß fur viele Betnebsdie
Servovorrichtung verschiebbarer Kolben (164) phasen der Druck der für die Versorgung des
Druckmittelkreises mit offener Mitte ausgelegten Druckmittelquelle bereits völlig ausreicht, die jeweils
erforderliche Servobremskraft zu erzeugen, so daß in Kammer (t68) eine vom Arbeitskammerdruck 45 der Praxis bei der erfindungsgemäßen hydraulischen
beaufschlagte Wirkfläche aufweist, wobei über die Servovorrichtung eine Drosselung des dem Druckmittelkreis
mit offener Mitte zugeführten Druckmittelstromes nur selten vorkommt.
Eine derartige Servovorrichtung kann auch nachträg
Eine derartige Servovorrichtung kann auch nachträg
ist, der auf seiner einen Seite in einer ersten Kammer (186) eine vom Einlaßdruck beaufschlagte Wirkfläche
und auf seiner anderen Seite in einer zweiten
erste Kammer (186) die vom Einlaß (15) zum Auslaß (16) führende Verbindung verläuft
4. Servovorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (164) als Differen- 50 lieh in bestehende Bremssysteme eingebaut werden,
tialkolben ausgebildet ist und die der zweiten Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstan
tialkolben ausgebildet ist und die der zweiten Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstan
Kammer (168) zugeordnete Wirkfläche größer ist als die der ersten Kammer (186) zugeordnete Wirkflä
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische vovorrichtung für ein einen Hauptbremszylinder
weisendes Kraftfahrzeug-Bremssystem jemäß dem erbegriff des Patentanspruches 1.
Jei einer bekannten Servovorrichtung dieser Art r-OS 2108 764) ist das Steuerventil ein mit
uerkanten versehener pedalbetätigbarer Steuerieber. Auch die Drosseleinrichtung wird dort von
uerkanten an dem Steuerschieber gebildet. Dies leutet, daß dort eine Drosselung der Verbindung
ischen dem mit der DruckmittelqueUe verbundenen des ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine hydraulische Servovorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht sowie mit ihren Verbindungen
zu den verschiedenen Teilen der Fahrzeugbremse und einem Servolenkgetriebe,
F i g. 2 einen Schnitt durch die hydraulische Servovorrichtung nach F i g. 1 unter teilweiser Fortlassung von
Gehäuseteilen.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist eine hydraulische Servovorrichtung Bremsmechanismus 10 in einen
Druckmittelkreis mit offener Mitte eingeschaltet, in dem eine Pumpe 12 kontinuierlich Hydraulikflüssigkeit durch
eine Leitung 14 in einen Einlaß 15 der Servovorrichtung 10 fördert und durch die Servovorrichtung 10 hindurch
zu einem Auslaß 16, der über eine Leitung 17 mit einem Servolenkgetriebe 18 verbunden ist Die Pumpe 12
fordert normalerweise Druckflüssigkeit zu dem Servoienkgetriebe 18 in einer Größenordnung vrai 2,1 kp/cm2
bis etwa 84,4 kp/cm2 je nachdem, ob eine Lenkkorrektur
vom Fahrzeugbenutzer vorgenommen wird oder nicht Die Hydraulikflüssigkeit wird von dem Servolenkgetriebe
18 durch eine Rücklaufleitung 20 zu einem Vorratsbehälter zurückgeführt, der der Pumpe 12
zugeordnet et. In der Rücklaufleitung der Hydraulikflüssigkeit
herrscht ein Druck von etwa 035 kp/cm2. Die von der Pumpe 12 zu dem Servolenkgetriebe 18 in
Umlauf gehaltene Hydraulikflüssigkeit wird während der Betätigung der Servovorrichtung 10 genutzt und
über einen Auslaß 21 in eine zurück zum Vorratsbehälter der Pumpe 12 führende Leitung 22 geführt
Die Senkvorrichtung 10 wird durch ein mit einem Eingangsglied 26 verbundenen Pedal 24 betätigt, um die
Arbeit des Servo- Bremsmechanismus 10 im Sinne der Steigerung des Druckes in einem üblichen Zweikreis-Hauptzylinder
28 zu steuern, um somit Hydraulikflüssigkeit durch eine Bremsleitung 30 zu den Vorderradbremsen
32 eines Fahrzeuges zu leiten sowie durch eine Bremsleitung 34 zu den Hinterradbremsen 36 des
Fahrzeuges.
Die Servovorrichtung weist ein Gehäuse mit einem vorderen Gehäuseabschnitt 38 auf, mit dem der
Hauptzylinder 28 verbunden ist, sowie einen rückwärtigen Gehäuseabschnitt 40, der mit Gewindebolzen 41
versehen ist mit denen das gesamte Gehäuse einschließlich des Hauptzylinders 28 in der üblichen Weise im
Motorraum des Fahrzeuges befestigt werden kann.
In Fig.2 ist die Servovorrichtung 10 im Schnitt
dargestellt wobei die einzelnen Teile exakt gezeichnet sind, die Gehäuseabschnitte 38 und 40 jedoch versetzt
zueinander dargestellt sind.
Wie aus Fig.2 ersichtlich, ist in den vorderen Gehäuseabschnitt 38 der Servovorrichtung 10 eine in
ihrer Gesamtheit als. Arbeitskolben 42 bezeichnete Baueinheit gleitend angeordnet. Die Hydraulikflüssigkeit,
die von der Pumpe 12 zu dem Einlaß 15 des Gehäuseabschnittes 38 gefördert wird, steht unter der
Kontrolle eines Nachfolgeventiles 44. Das Nachfolgeventil 44 wird durch die Bewegung des Eingangsgliedes
26 betätigt so daß aufgrund der Bewegung des letzteren
im Sinne einer Bremsbetätigung der Druck in den Gehäuseabschnitten 38 und 40 am rechten Ende
(gesehen auf die Zeichnung) des Arbeitskolbens 42 gesteigert wird, um diesen Kolben nach links zu
bewegen und eine Kraft auf die Abgab sstange 46 auszuüben, die seinerseits den Hauptzylinder im Sinne
einer Bremsbetätigung betätigt
Die Gehäuseabschnitte 38 und 40 bilden zwischen sich eine ringförmige Versorgungskammer 50, die die
Flüssigkeit von der Pumpe 12 durch den Einlaß 15 erhält, wie nachstehend noch näher beschrieben wird.
Der Druck in der Versorgungskammer 50 entspricht dabei dem Druck im Einlaß 15.
Der rückwärtige Gehäuseabschnitt 40 weist eine Längsbohrung 52 auf, in der gleitend ein im wesentlichen
rohrförmiges Steuerglied 54 angeordnet ist Die Bohrung 52 hat an ihren entgegengesetzten Enden
Abschnitte reduzierten Durchmessers, in denen Dichtungen 56 und 58 angeordnet sind, die mit der
Außenfläche des Steuergliedes flüssigkeitsdicht, jedoch gleitfähig zusammenwirken. Der verbreiterte Abschnitt
der Bohrung 52 zwischen den Dichtungen 56 und 58 bildet einen ringförmigen Hohlraum 60 um die
Außenfläche des Steuergliedes 54 herum, der die Hydraulikflüssigkeit von der Versorgungskammer 50
durch radiale Durchlässe 62 erhalt
Das, gesehen in F i g. 2, rechte Ende des Steuergliedes 54 nimmt das kugelförmige Endstück 64 des Engangsgliedes 26 auf, so daß die Bewegung des Bremspedales 24 das Steuerglied 54 bewegen kann. Das entgegengesetzte Ende des Steuergliedes 54 weist eine längliche Blindbohrung auf, die einen Bohrungsabschnitt 66 und
Das, gesehen in F i g. 2, rechte Ende des Steuergliedes 54 nimmt das kugelförmige Endstück 64 des Engangsgliedes 26 auf, so daß die Bewegung des Bremspedales 24 das Steuerglied 54 bewegen kann. Das entgegengesetzte Ende des Steuergliedes 54 weist eine längliche Blindbohrung auf, die einen Bohrungsabschnitt 66 und
ίο einen im Durchmesser kleineren Bohrungsabschnitt 68
aufweist Das linke Ende des Bohrungsabschnittes 66 ist teilweise durch ein im wesentlichen topfförmiges Teil 69
geschlossen, das in das Ende des Steuergliedes 54 flüssigkeitsdicht eingeschraubt ist In den Bohrungsabschnitten
66 und 68 ist eine Ventilsteuerstange 70 gleitend gelagert Das rechte Ende der Ventilsteuerstange
ist gleitend in dem kleineren Bohrungsabschnitt 68 geführt und ein mittlerer Abschnitt ist mit einem
verbreiterten, genuteten Kopf 72 versehen, der gleitend
an dem größeren Bohrungsabschnitt 66 geführt ist, jedoch den Durchlaß von Flüssigkeit ermöglicht Der
verbreiterte Kopf 72 ist mit einer Kegelfläche 74 versehen, die mit einer ringförmigen Schulter 76
zusammenwirkt die am rechten Ende des topfförmigen Teils 69 gebildet ist Die Kegelfläche 74 und ringförmige
Schulter 76 bilden den Steuer- oder Einlaßventilabschnitt des Nachfolgeventiles 44. Ein pilzförmiges
Ventilstück 78 ist mit seinem Stößelabschnitt 79 in den Kopf 72 eingeschraubt, und das linke Ende ist mit einer
Dichtung 80 versehen, die mit einem ringförmigen Ventilsitz 82 in dem Arbeitskolben 42 zusammenwirkt
Die Dichtung 80 und der ringförmige Ventilsitz 82 bilden den Auslaßventilabschnitt des Nachfolgeventiles
44.
Die Ventilsteuerstange 70 kann relativ zu dem Steuerglied 54 gleiten und wird durch eine Feder 84
nach links gedrückt, die zwischen dem Ende des kleineren Bohrungsabschnittes 68 und der Stange wirkt
und die normalerweise das Einlaßventil 74,76 in der in F i g. 2 dargestellten geschlossenen Stellung hält Die
Steuerstar.ge 70 bildet mit dem Bohrungsabschnitt 66 einen ringförmigen Hohlraum 86, der in leitender
Verbindung mit dem Hohlraum 60 über radiale Durchlässe 88 steht Die von der Pumpe 12 zu der
ringförmigen Versorgungskammer 50 geförderte Hydraulikflüssigkeit steht am Einlaßventil 74, 76 mittels
eines radialen Durchlasses 62, des ringförmigen Hohlraumes 60, der radialen Durchlässe 88 und des
Hohlraumes 86 zur Verfügung. Ein Flüssigkeitsdurchlaß 88a erstreckt sich durch die gesamte Länge der
Steuerstange 70 und gewährleistet daß der die Feder 84 beinhaltende Hohlraum dem Flüssigkeitsdruck ausgesetzt
ist.
Der vordere Gehäuseabschnitt 38 ist mit einer abgestuften Bohrung versehen, die einen großen Bohrungsabschnitt 89, einen mittleren Bohrungsabschnitt 90 und einen kleinen Bohrungsabschnitt 91 aufweist. Der große Bohrungsabschnitt 89 nimmt einen 7ylindrischen Ansatz 92 des hinteren Gehäuseabschnit-
Der vordere Gehäuseabschnitt 38 ist mit einer abgestuften Bohrung versehen, die einen großen Bohrungsabschnitt 89, einen mittleren Bohrungsabschnitt 90 und einen kleinen Bohrungsabschnitt 91 aufweist. Der große Bohrungsabschnitt 89 nimmt einen 7ylindrischen Ansatz 92 des hinteren Gehäuseabschnit-
tes 40 auf. In dieser abgestuften Bohrung ist ferner der Arbeitskolben 42 angeordnet der aus zwei einzelnen
Kolben besteht, und zwar einem im Durchmesser großen Kraftkolben 94, der gleitend in dem mittleren
Bohrungsabschnitt 90 angeordnet ist, und einem einen
kleineren Durchmesser aufweisenden Abgabekolben 96, der gleitend in der kleinen Bohrung 91 angeordnet ist
Der Kraftkolben 94 ist im wesentlichen topfförmig ausgebildet und weist einen sich nach vorne erstrecken-
den hohlen Stangenabschnitt 98 auf, der gleitend in einer Bohrung 99 des Abgabekolbens % gelagert ist.
Der Abgabekolben 96 ist mit dem Ende der Abgabestange 46 verbunden. Die letztere hat einen mittleren
Abschnitt, der gleitend in einem Dicht- und Lagerstück 102 in der Stirnwand des vorderen Gehäuseabschnittes
38 gelagert ist. Das Ende der Abgabestange 46 ist mit einem kugelförmigen Stutzen 104 versehen, der in die
Stange eingeschraubt ist und der eine Einstellung zum Kolben des Hauptzylinders 28 ermöglicht, der an dem
entsprechenden Ende des vorderen Gehäuseabschnittes 38 befestigt ist, wie aus F i g. 1 ersichtlich.
Der Stangenabschnitt 98 des Kraftkolbens 94 hat einen axialen Durchlaß 106, durch den die Bohrungsabschnitte
89 und 91 an den entgegengesetzten Enden des Arbeitskolbens 42 miteinander in Verbindung stehen.
Das linke Ende des Durchlasses 106 steht mit dem linken Ende der Bohrung 99 in dem Abgabekolben 96 in
Verbindung und eine radiale öffnung 108 verbindet die Bohrung 99 mit einer Auslaßkammer 109, die in dem
Bohrungsabschnitt 91 gebildet ist. Das rechte Ende des Durchlasses 106 öffnet sich zu dem ringförmigen
Ventilsitz 82, der in dem topfförmigen Kraftkolben 94 gebildet ist.
Eine Bewegung des Steuergliedes 54 aus der in F i g. 2
gezeigten Stellung nach links geschieht gegen den Widerstand einer Feder 110, deren entgegengesetzte
Enden einerseits gegen den Kraftkolben 94 und andererseits gegen das topfförmige Teil 69 wirken.
Während einer solchen Bewegung bewegt sich die Steuerstange 70 als Einheit mit dem Steuerglied 54, bis
die Dichtung 80 des Auslaßventiles den Sitz 82 des Auslaßventiles schließt Danach wird eine zusätzliche
Bewegung der Steuerstange 70 unterbrochen und eine weitere Bewegung des Steuergliedes 54 bewirkt daß die
nunmehr festgehaltene Steuerstange 70 die Feder 84 zusammendrückt und die Kegelfläche 74 des Einlaßventiles
von dem ringförmigen Sitz 76 des Einlaßventiles im
Sinne einer Einlaßventilöffnung abgehoben wird. Die öffnung des Einlaßventiles bewirkt daß die unter Druck
stehende Hydraulikflüssigkeit in dem Hohlraum 86 nun i · der Arbeitskammer 112 auf der rechten Seite des
Kraftkolbens 94 zur Verfugung steht. Infolge der Einbringung der Druckflüssigkeit in die Arbeitskammer
112 bewegt sich der Arbeitskolben 42 in seiner Gesamtheit nach links, um den Hauptzylinder 28 und
damit die Bremsen zu betätigen.
Die zwischen den hinteren und vorderen Gehäuseabschnitten 38 und 40 gebildete ringförmige Versorgungskammer 50 ist mit dem von der Pumpe 12 beschickten
Einlaß 15 über ein Druckbegrenzungsventil 120 verbunden, das den Maximaldruck begrenzt, der für die
Senkvorrichtung 10 zur Verfugung gestellt werden
kana Das Ventil 120 weist einen Stößel 122 auf. der verschiebbar in einer Bohrung 124 geführt ist Auf dem
einen Ende des Stößels 122 ist ein Kopf 126 angeordnet der in einem verbreiterten Hohlraum 128 liegt der in
dem Gehäuseabschnitt 18 gebildet ist und der von einer topfförmigen Kappe 130 geschlossen ist Eine Feder 132
wirkt zwischen dem Kopf 126 und der Kappe 130 und druckt den Stößel 122 und den Kopf 126 nach links in die
in F i g. 2 dargestellte Stellung.
Der Stößel 122 hat einen axialen Durchlaß 134. der an
seinen beiden Enden geschlossen ist. Ein mittlerer Abschnitt des Stößels 122 hat einen verringerten
Durchmesser und bildet einen ringförmigen Hohlraum 136 zwischen dem Stößel 122 und der Bohrung 124. Der
rinpförmiee Hohlraum 136 steht über radiale Durchlässe
138 mit dem axialen Durchlaß 134 in Verbindung. Ein weiterer axialer Durchlaß 140 befindet sich am Ende des
axialen Durchlasses 134 und steht in Verbindung mit einem ringförmigen Hohlraum 142, der wiederum durch
einen Abschnitt verringerten Durchmessers des Stößels 122 gebildet ist. Der Hohlraum 142 ist über eine
Bohrung 144 und einer Leitung 145 mit der Versorgungskammer 50 verbunden. Die Bohrung 144 steht des
weiteren über eine Bohrung 146 mit einer Kammer 148 ίο in Verbindung, die am linken Ende des Stößels 122, wie
aus F i g. 2 ersichtlich, gebildet ist.
Von der Pumpe 112 geförderte Flüssigkeit, die in den
Einlaß 15 eintritt, gelangt durch eine Leitung 150 über den radialen Durchlaß 138 in den ringförmigen
Hohlraum 136, den axialen Durchlaß 134, den radialen Durchlaß 140, die Bohrung 144 und die Leitung 145 in
die Versorgungskammer 50.
Unter normalen Arbeitsbedingungen kann die von der Pumpe 12 geförderte Druckflüssigkeit frei in den
ίο Einlaß 15 eintreten und durch das den Druck regulierende Druckbegrenzungsventil 120 in die Kammer
50 einströmen. Sollte jedoch der Druck in dem Einlaß 15 über einen bestimmten Wert hinaus
anwachsen, wird der gleiche Druck auf die Kammer 148
am linken Ende des Stößels 122 übertragen und wirkt dahingehend, daß letzterer nach rechts gegen die Kraft
der Feder 132 gedrückt wird, deren Federkraft auf einen Wert eingestellt wird, der der gewünschten Druckbegrenzung
entspricht. Eine derartige Bewegung des Stößels 122 bewirkt, daß die Leitung 150 von der
Bohrung 144 abgetrennt wird, so daß der Einlaß 15 von der Versorgungskammer 50 getrennt ist Danach kann
der Druck im Einlaß 15 den vorgegebenen Wert übersteigen, ohne daß hiermit ein Druckanstieg in der
Vei sorgungskammer 50 verbunden wäre. Wenn der Druck der Flüssigkeit in der Versorgungskamme 50
unter das im Hinblick auf die Verwendung der Flüssigkeit zur Betätigung der Servovorrichtung 10
gewählte Maß absinkt drückt die Feder 132 den Stößel 122 wieder nach links, um die Leitung 150 wieder mit der
Bohrung 144 zu verbinden, so daß der in dem Einlaß 15 herrschende Druck wieder auf die ringförmige Versorgungskammer
50 übertragen werden kann.
Die Stärke der Feder 132 kann so gewählt sein, daß die Federkraft durch einen Druck von 56,2 kp/cm2
überwunden wird. Es sind jedoch auch andere Einstellungen möglich. Es ist hervorzuheben, daß der
Stößel 122 mit einer Anzahl ringförmiger Ausnehmungen 147 versehen ist Diese ringförmigen Ausnehmungen
füllen sich infolge kleiner Leckverluste rund um den Stößel mit der Flüssigkeit und erleichtern ein leichtes
Gleiten des Stößels 122. Ferner verhindern sie die Notwendigkeit des Anbringens von Dichtungen, die mit
ihren Reibkräften eine freie Gleitbewegung behindern würdea Das Fehlen von Dichtungen macht es für das
den Druck regulierende Ventil 120 möglich, die Leitung 150 sehr exakt von der Bohrung 144 bei einem
vorbestimmten Druck abzutrennen und die Verbindung wieder zu öffnen, wenn der Druck in der Kammer 50
unter diesen vorbestimmten Druck abfallt Bei der Verwendung von Dichtungen würde ohne weiteres das
Ventil bei einem bestimmten Druck schließen und infolge der Reibung der verwendeten Dichtungen bei
einem niedriger liegenden anderen Druck wieder öffnen.
Der Maximaldruck, der in der ringförmigen Versorgungskammer
50 zur Betätigung der Servovorrichtung zur Verfugung stehen kann, wird von dem den Druck
Io
regulierenden Ventil 120 bestimmt. Die Größe des Druckes jedoch bis zum Erreichen des Maximaldruckes,
der zu jeder bestimmten Zeit während des Arbeitens der Vorrichtung 10 in der ringförmigen Versorgungskammer 50 zur Verfügung steht, wird von einem
Drosselventil 160 gesteuert, das in einer abgesetzten Bohrung 162 in dem Gehäuseabschnitt 38 angeordnet
ist. Das Drosselventil 160 umfaßt einen in der Bohrung 162 gleitend gelagerten Kolben 164, der gegenüber der
Bohrung mittels einer Ringdichtung 166 abgedichtet ist. Das eine Ende des Kolbens 164 liegt in einem
verbreiterten Bohrungsabschnitt oder Hohlraum 168 und ist selbst mit einer Sachbohrung 170 versehen, in der
eine Druckfeder 172 angeordnet ist, deren eines Ende sich gegen den Grund der Sachbohrung 170 und deren
entgegengesetztes Ende gegen die Innenwand des Gehäuseabschnittes 40 abstützt. Der Hohlraum 168 auf
der rechten Seite der Dichtung 166 steht mit einem Abzweigdurchlaß 174 im rückwärtigen Gehäuseabschnitt
40 in Verbindung, der seinerseits mit einem axialen Durchlaß 176 und einer Querbohrung 178 mit
der Arbeitskammer 112 verbunden ist, die auf der rechten Seite des Arbeitskolbens 42 liegt.
An dem einen Ende des Kolbens 164 des Drosselventiles
ist ein Stößel 180 vorgesehen, der einstückig mit
dem Kolben 164 ausgebildet ist und der verschiebbar in einem Bohrungsabschnitt 182. der einen reduzierten
Durchmesser hat, geführt ist. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, durchtritt der Stößel 180 einen Hohlraum 184, der
mittels eines Durchlasses 185 mit dem von der Pumpe gespeisten Einlaß 15 in Verbindung steht. Zwischen dem
Hohlraum 184 und der Bohrung 162 befindet sich eine verbreiterte Kammer 186. die mittels eines Durchlasses
187 mit dem Auslaß 16 in Verbindung steht, der zu dem Servolenkgetriebe führt. In der in F i g. 2 dargestellten
Stellung hat die von der Pumpe 12 durch die Leitung 14 und den Einlaß 15 geförderte Flüssigkeit die Möglichkeit,
frei durch den Durchlaß 185, den Hohlraum 184, der
den Stößel 180 umgibt, zu der verbreiterten Kammer 186 und von dort durch den Durchlaß 187 und durch den
Auslaß 16 zu dem Servolenkgetriebe 18 zu fließen. Der Druck der zwischen der Pumpe 12 und dem
zugeordneten Servolenkgetriebe 18 zirkulierenden Flüssigkeit liegt normalerweise in der Größenordnung
von 2.1 bis 4,9 kp/cm2. Demzufolge ist der Kolben 164 des Drosselventils nach rechts gedrückt, und zwar durch
den Druck, der auf die Wirkfläche einwirkt die sich aus dem Querschnitt der Bohrung 162 an der Dichtung 166
abzüglich des Querschnittsberetches des Stößels 180 in dem Bohrungsabschnitt 182 errechnet Die auf den
Kolben im Sinne seiner Verlagerung nach rechts einwirkende Kraft ist der Kraft der recht schwachen
Feder 172 entgegengerichtet sowie ferner dem Druck in
der Kammer 168, der nach links auf einen Flächenbereich einwirkt, der sich aus dem Querschnitt der
Bohrung 162 an der Dichtung 166 berechnet Wenn die Senkvorrichtung nicht betätigt wird, befindet sich der
Druck in der Kammer 168, die mit der Arbeitskammer verbunden ist, auf vinetn Minimum, gewöhnlich in der
Größenordnung von 035 kp/cm2 und weniger. Demzufolge ist die größere nach rechts auf den Kolben 164
einwirkende Kraft ausreichend, die Feder 172 zusammenzudrucken und den Kolben 164 mit seinem Ende an
die Innenwand des rückwärtigen Gehauseabschnittes 40 angedrückt zu halten. In dieser Stellung strömt die
ankommende Flüssigkeit unbehindert zu dem Servolenkgetriebe !8. Wenn jedoch der Druck in der Kammer
168 bei einer Betätigung der Servovorrichtung anwächst, wird der Kolben 164 nach links gedruckt und
wirkt gegen den Druck der von der Pumpe 12 geförderten Flüssigkeit, so daß der Kolben 164 dann den
Durchfluß der Flüssigkeit von dem Hohlraum 184 zu der verbreiterten Kammer 186 behindert Dieses schafft
einen Rückdruck, der die Pumpe 12 zwingt die Druckbeaufschlagung des Einlasses 15 zu steigern.
Dieser Druckanstieg wird dann über das den Druck regulierende Ventil 120 auf die ringförmige Versorgungskammer
50 übertragen, so daß der erhöhte Druck an dem Nachfolgeventil 44 zur Beaufschlagung des
Arbeitskolbens 42 zur Verfügung steht.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, umfaßt der Arbeitskolben 42 der Servovorrichtung 10 den Kraftkolben 94, der
dichtend an der Wand des Bohrungsabsjhnittes 90
anliegt und den relativ dazu bewegbaren Abgabekolben 96, der abgedichtet in dem kleineren Bohrungsabschnitt
91 angeordnet ist Der Raum in dem Bohrungsabschnitt 90 zwischen dem Kraftkolben 94 und dem Abgabekolben
96 bildet einen Hubsteuerraum 190, der zur Steuerung des Hubes der Abgabestange 46 benutzt
wird. An dieser Stelle sei insoweit lediglich darauf verwiesen, daß die Flüssigkeit in dem Steuerraum 190
normalerweise vom übrigen System abgetrennt ist, so daß die Bewegung des Kraftkolbens 94 und des
Abgabekolbcns % als Einheit nach links eine Reduktion des Volumens des Steuerraumes 190 mit sich bringen
würde. Um jedoch hier ein konstantes Volumen aufrechtzuerhalten, bewirkt die Bewegung des Kraftkolbens
94 nach links gemäß F i g. 2, daß sich der Abgabekolben 96 um eine größere Strecke bewegt als
der Kraftkolben 94. Der Flüssigkeitsdruck in dem Steuerraum 190 steht unter der Kontrolle eines
Steuerventiles 192 für das Pedalhubverhältnis, welches Ventil mittels eines radialen Durchlasses 198 mit dem
Steuerraum 190 sowie ferner über den axialen Durchlaß 176 und den radialen Durchlaß 178 mit der Arbeitskammer
112 in Verbindung stehi. Während der meisten Betriebszustände der Servovorrichtung wirkt das Ventil
192 im Sinne einer Abtrennung der Flüssigkeit in dem Hubsteuerraum 190. Bei Betriebszuständen jedoch, in
denen Druckflüssigkeit nicht zur Verfügung steht oder wenn der Maximaldruck, der für das Bremsen zur
Verfügung steht, aufgebraucht wurde, wirkt das Ventil so, daß Flüssigkeit aus dem Steuerraum 190 in die
Arbeitskammer 112 überströmen kann. Das Ventil 192 wirkt ferner dahingehend, daß die Verbindung zwischen
der Arbeitskammer 112 und dem Steuerraum 190 geöffnet wird, so daß Flüssigkeit in den Steuerraum 190
zurückgefördert werden kann, wenn hier Flüssigkeit
zum Ausströmen gebracht wurde.
Um zu gewährleisten, daß die verschiedenen Hohlräume und Durchlässe mit Flüssigkeit beschickt sind und
daß der Ausfall bestimmter Dichtungen oder das Fehlen
derartiger Dichtungen, Umstände, die Leckverluste
rund um die beweglichen Teile bewirken, den hydraulischen Steuerkreis nicht seiner Flüssigkeit
berauben, sind Durchlässe zu der unter niedrigem Druck stehenden Rücklaufleitung vorgesehen, wie aus Fig. 2
to ersichtlich. So steht beispielsweise der Hohlraum 128
des den Druck regulierenden Ventiles 120 Ober einen Durchlaß 240 in Verbindung mit der Rucklaufleitung 22.
In gleicher Weise steht der Bohrungsabschnitt 182, in
dem sich der Stößel 180 des DrosselventiJes 160
6s befindet mit dem Durchlaß 240 und daher auch mit der
Rücklaufleitung 22 in Verbindung. Um ferner zu gewährleisten, daß alte Hohlräume und Durchlasse mit
Flüssigkeit gefüllt sind, ist in dem Gehäuseabschnitt 3Λ
709510/312
ein Anzapfventil 242 angeordnet, das ein Beschicken von Flüssigkeit in den Hydraulikkreislauf bei der
Installation der Servovorrichtung 10 in das Fahrzeug gewährleistet.
Die Arbeitsweise der Servovorrichtung 10 wird nachfolgend insbesondere unter Bezugnahme auf F i g. 2
beschrieben. Im normalen Betriebszustand, wenn die Servovorrichtung 10 nicht betätigt ist, d. h. die Bremsen
gelöst sind und die Pumpe 12 die Hydraulikflüssigkeit in die verschiedenen Leitungen fördert, ohne daß eine
Lenkung durch den Fahrzeugbenutzer erfolgt, befinden sich die Teile der Servovorrichtung in der in F i g. 2
dargestellten Stellung, und das gesamte System ist mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt. Die Pumpe 12 fördert
normalerweise Hydraulikflüssigkeit bei einem Druck von etwa 2,1 bis 3,5 kp/cm2 durch das System und ein
derartiger Druck herrscht auch in der Leitung 14 zu der Vorrichtung 10 und in der Leitung 17 von der
Vorrichtung 10 zu dem Servolenkgetriebe 18. Der Druck in den Leitungen 14 und 17 steht über das den
Druck regulierende Ventil 120 auch in der ringförmigen Versorgungskammer 50 und demzufolge am Einlaßventil
74, 76 des Nachfolgeventiles 44 zur Verfügung. Der Rest der Vorrichtung 10 mit seinen verschiedenen
Durchlässen und Hohlräumen befindet sich auf Rückführungsdruck, d.h. einem Minimaldruck in der
Größenordnung von 0,35 kp/cm2 und weniger, wie er auch in der damit in Verbindung stehenden Rückführleitung
22 zu dem Vorratsbehälter der Pumpe 12 herrscht.
Erfolgt eine Bremsbetätigung in einer Betriebsphase, bei der eine Lenkung durch den Fahrzeugbenutzer nicht
stattfindet, wird die auf das Bremspedal 24 ausgeübte Kraft durch das Eingangsglied 26 übertragen, um eine
Bewegung des Steuergliedes 54 nach links zu bewirken. Eine solche Bewegung führt zur Zusammendrückung
der Feder 110, und das Steuerglied 54 sowie die Ventilstange 70 bewegen sich als Einheit auf den
Kraftkolben 94 zu, bis die Ventildichtung 80 des Ablaßventiles den Ventilsitz 82 beaufschlagt und damit
den von der axialen Bohrung 106 gebildeten Durchlaß,
der mit der Auslaßkammer 109 in Verbindung steht, schließt Der weitere Weg des Steuergliedes 54 nach
links geschieht relativ zu der dann festgehaltenen Steuerstange 70, so daß die Feder 84 am rechten Ende
der Steuerstange 70 zusammengedrückt wird und die Kegelfläche 74 des Ventilkopfes 72 von dem Ventilsitz
76 abgehoben wird und damit der Druck aus dem Hohlraum 86 in dem Steuerglied 54 zu der auf der
rechten Seite des Kraftkolbens 94 gebildeten Arbeitskammer 112 gelangen kana Der Druckanstieg in der
Arbeitskammer 112 bewirkt daß der Arbeitskolben 42 in seiner Gesamtheit sich nach links bewegt da in der
Kammer 109 auf der linken Seite des Arbeitskolbens 42 ein geringerer Druck herrscht
Wie bereits erwähnt liegt der Druck der zwischen der Pumpe 12 und dem Einlaß 15 und zwischen dem Auslaß
16 und dem Servolenkgetriebe 18 herrscht, in der Größenordnung von 2.1 bis 3,5 kp/cm2, wenn eine
Lenkung nicht stattfindet Der gleiche Druck steht in der Versorgungskanimer 50 zur Verfügung. Es ist ferner
hervorzuheben, daß die Wirkfläche des Kolbens 164, die von dem Druck beaufschlagt wird, um eine nach rechts
gerichtete Kraft zu bewirken, !deiner ist als die Wirkfläche, auf der eine nach links gerichtete Kraft
erzeugt wird. Dieser Unterschied in den Druckwirkflächen und demzufolge in den einander entgegenwirkenden Kräften hat zur Folge, daß ein größerer Druck am
Einlaß 15 aufgebaut werden kann, als in der Kammer 112 zur Erzeugung der Bremsung verwendet wird. Ist beispielsweise anfänglich der Druck in der Versorgungsflüssigkeit,
die von der Pumpe 12 kommt, in der Größenordnung von 3,5 kp/cm2, ist auch der Druck in
der Versorgungskammer 50 3,5 kp/cm2 und der Druck in der Arbeitskammer 112 auf der rechten Seite des
Kraftkolbens 94 ist gleich dem Rücklaufdruck von etwa 0,35 kp/cm2. Bei diesen Betriebsbedingungen wird der
Kolben 164 des Drosselventiles 160 nach rechts gedrückt, wie in F i g. 2 ersichtlich. Wird jedoch dann das
Einlaßventil 74, 76 geöffnet, um Flüssigkeit von der Versorgungskammer 50 zu der Arbeitskammer 112 für
die Bremsbetätigung zu fördern, wird der Druck in der Arbeitskammer 112 von etwa 0,35 kp/cm2 bis auf ein
Druckvineau gesteigert, das auch in der Versorgungskammer 50 herrscht. Dieser Druck steht auch in der
Kammer 168 auf der rechten Seite des Kolbens 164 zur Verfugung, und da dieser Druck auf eine größere
Wirkfläche nach links auf den Kolben 164 wirkt, wird letzterer nach links bewegt, um den Durchfluß der
Flüssigkeit von der Pumpe 12 zu behindern und damit den Druck zu steigern. Der Flächenunterschied kann so
gewählt sein, daß ein Druck von 1,76 kp/cm2 in der Arbeitskammer 112 ausreicht, einen von der Pumpe 12
Z5 kommenden Druck von 3,5 kp/cm2 auszugleichen. Im
Ergebnis wird der in der Versorgungskammer 50 für die Bremsung zur Verfügung stehende Druck auf einem
Niveau gehalten, das etwa 1,76 kp/cm2 höher liegt als das Druckniveau in der Arbeitskammer 112.
Im Falle einer Betätigung der Lenkung gibt die Pumpe 12 infolge der Beanspruchung des Servolenkgetriebes
18 höhere Drücke ab. Es sei angenommen, daß eine Lenkung vollzogen wird, die bewirkt daß der
Einlaß 15 mit einem Druck in der Größenordnung von 14 kp/cm2 beaufschlagt wird. Der gleiche Druck steht
über das den Druck regulierende Ventil 120 in der Versorgungskammer 50 und am Einlaßventil zur
Verfügung. Wenn zur gleichen Zeit das Einlaßventil 74, 76 zur Erzeugung einer Bremsung geöffnet werden soll,
wird der Kolben 164 des Drosselventiles in der in F i g. 2 dargestellten Stellung festgehalten, bis in dei Arbeitskammer
112 12,3 kp/cm2 von diesem Druck aufgebraucht
worden sind. Wird danach ein noch größerer Druck erforderlich, wird der Druckanstieg auf die
Kammer 168 übertragen, so daß der Kolben 164 wieder nach links bewegt wird und damit eine Drucksteigerung
auf der Abgabeseite der Pumpe 12, d. h, über den Einlaß
15 auch in der Versorgungskammer 50 bewirkt Auf diese Weise wird der Druckbedarf der Servovorrichtung 10 auf einem Minimum gehalten, d.h. die
Vorrichtung benötigt den in dem System zur Verfugung stehenden Druck bis zu einem Zeitpunkt in dem ein
noch größerer Druck für das Bremsen erforderlich wird,
und erst dann erfolgt ein Abruf, der das Druckniveau auf lediglich 1.76 kp/cm2 Mehrdruck erhöht als normalerweise erzeugt wird. Dies reduziert die Anforderungen
an die Pumpe beträchtlich und reduziert damit auch die verschiedenen anfänglichen Druckbelastungen, die auf
den Dichtungen der Senkvorrichtung liegen. Reibungs-
und Hysteresiskräfte werden bei der Vorrichtung 10 auf einem Minimum gehalten.
Um eine kontinuierliche Bewegung des Arbeitskolbens 42 bei einem Druckanstieg in der Arbeitskammer
112 zu gewährleisten, muß das Steuerglied 54 ebenfalls
so bewegt werden, daß das Auslaßventil 80, geschlossen und das Einlaßventil 74,76 offen bleibt Aus
diesem Grund wird die in Frage stehende Ventilanordnung als Nachfolgeventil bezeichnet da die Bewegung
des Ventiles der des Arbeitskolbens 42 folgen muß, um
das Auslaßventil geschlossen und das Einlaßventil offen zu halten, damit sich ein weiterer Druckanstieg in der
Arbeitskammer 112 aufbauen kann.
Bei einem Druckanstieg in der Arbeitskammer 112 auf der rechten Seite des Kraftkolbens 94 steht der
gleiche Druck in dem Steuerraum 190 zur Verfügung, der in den meisten Bettriebszuständen von dem Rest der
Flüssigkeit im System und im Servo-Bremssystem abgetrennt ist. Obwohl abgetrennt, enthält der Steuerraum
190 Flüssigkeit, die unter dem gleichen Druck steht, wie der Druck in der Arbeitskammer 112 auf der
rechten Seite des Kraftkolbens 94, weil die Kolben 94 und 96 unabhängig voneinander sind und der auf den
Kolben 94 wirkende Druck von letzterem auf die in dem Steuerraum 190 festgehaltene Flüssigkeit übertragen
wird. Ist der Steuerraum 190 in seinem abgetrennten Zustand, wird die nach links gerichtete Bewegung des
Kraftkolbens 94 auf den kleineren Abgabekolben % durch die in dem Steuerraum 190 befindliche Hydraulikflüssigkeit
übertragen. Der Durchmesser des Kraftkolbens 94 ist größer als der Durchmesser des Abgabekolbens
96, und bei der Bewegung des Kraftkolbens 94 nach links wird ein konstantes Flüssigkeitsvolumen in
dem Steuerraum 190 aufrechterhalten, so daß für jede Weiterbewegung des Kraftkolbens 94 nach links eine
stärkere Weiterbewegung des Abgabekolbens % erfolgt. Daraus folgt, daß sich die Abgabestange 46 um
eine größere Strecke bewegt als das Eingangsglied 54, so daß lediglich ein kleiner Pedalhub erforderlich ist, um
die Servo-Bremsung durchzuführen.
Nachdem der Arbeitskolben 42 seine Bewegung nach links im Sinne der Bremsbetätigung beginnt und
nachdem das gewünschte Ausmaß der Bremsung erreicht wurde, wird die weitere Steigerung der
Kraftaufbringung auf das Pedal 24 unterbrochen. Die herrschende Kraft wird jedoch aufrechterhalten. Demzufolge
bewegt sich der Kreftkolben 94 nach links um ein Maß, das es ermöglicht, das Einlaßventil 74, 76 zu
schließen, während das Auslaßventil 80,82 geschlossen b'eibt. Dies ist ein Betriebszustand, in dem die Bremse
auf einem bestimmten Betätigungsmaß gehalten wird. Ein zusätzliches stärkeres Bremsen kann erreicht
werden, indem eine größere Kraft auf das Bremspedal 24 aufgebracht wird, um das Steuerglied 54 nach links zu
bewegen, in anderer Richtung kommt es zu einer Verringerung der Bremsung, wenn man die auf das
Bremspedal 24 ausgeübte Kraft verringert um dem Steuerglied 54 eine Bewegung nach rechts zu ermöglichen.
Die Kraft die vom Benutzer auf das Pedal 24 aufgebracht werden muß, um das Steuerglied 54 zu
bewegen, wird von dem Druck bestimmt der in der Arbeitskammer 112 auf der rechten Seite des Kraftkolbens
94 herrscht der auf einen Flächenbereich einwirkt S5 der definiert wird durch das Anliegen der Dichtung 56
an dem Steuerglied 54 abzüglich des Bereiches, der durch die ringförmige Berührungslinie des Ventflstückes
74 mit dem Ventilsitz 76 gegeben ist Der hier wirksame Druck bewirkt eine Kraft nach rechts auf das
Steuerglied 54, der in direkter Proportion zu der größeren nach links auf den großen Durchmesser des
Kraftkolbens 94 bleibt Es handelt sich Wer um das Reaktionsgefühl, das der Benutzer während der
Betätigung der Bremsen spürt Die Reaktionskraft kann 6s
dadurch nach Wunsch eingestellt werden, daß entsprechende Dimensionen for die Durchmesser in an sich
bekannter Weise gewählt werden. Es ist ferner hervorzuheben, daß der Druck in dem Hohlraum 60
ebenfalls in entgegengesetzten Richtungen auf die Dichtungen 56 und 58 wirkt und daß der Druck in der
Kammer 86 ebenfalls in gleicher Weise in entgegengesetzte Richtungen auf die Steuerstange 70 wirkt. Die
Reaktionskraft wird somit durch diese Teile nicht beeinflußt.
Wenn der gewünschte Bremsgrad erreicht ist, wird das Pedal 24 entlastet, so daß sich das Steuerglied 54
unter der Wirkung der Feder 110 nach rechts bewegt. Anfänglich schließt das Einlaßventil 74, 76 und
demzufolge wird die Dichtung 80 des Auslaßventiles vom Sitz 82 des Auslaßventiles abgehoben, so daß sich
der Durchlaß 106 öffnet und damit der Druck in der Arbeitskammer 112 in den Hohlraum 109 und durch die
Rücklaufleitung 22 entweichen kann und die Flüssigkeit zum Vorratsbehälter der Pumpe 12 gelangt. Wenn der
Druck in der Arbeitskammer 112 abfällt, fällt der Druck in dem Steuerraum 190 zwischen den Kolben 94 und %
ebenfalls ab. Da der Arbeitskolben 42 sich nach rechts bewegt, bewegt sich der Abgabekolben ebenfalls nach
rechts, und zwar unter dem Druck der Rückholfeder 246. Eine solche Bewegung erhält ein konstantes
Flüssigkeitsvolumen in dem Steuerraum 190 aufrecht und ermöglicht es den beiden Kolben, sich aufeinander
zu zu bewegen. Mit anderen Worten, die Bewegung des Kraftkolbens 94 nach rechts gibt mehr von dem
größeren Bohrungsabschnitt 90 für die Flüssigkeit frei, und der Abgabekolben % läuft um eine größere Strecke
zurück als der Kraftkolben 94, um die in dem Steuerraum 190 abgetrennte Flüssigkeit auf einem
konstanten Volumen zu halten.
Bei Freigabe der Bremsen und einem Abfall des Druckes in der Arbeitskammer 112 erfolgt ein
identischer Druckabfall in der Bohrung 168 am rechten Ende des Kolbens 164 des Abrufventiles, so daß sich der
Kolben nach rechts in die in F i g. 2 dargestellte Stellung bewegen kann, um den Druck am Einlaß 15 auf das
Druckniveau zu reduzieren, das von dem Servolenksystem gefordert wird.
Mit der Servovorrichtung kann auch allein durch die physische Kraft des Benutzers gebremst werden, wenn
die Druckmittelquelle ausfällt Wenn ein Druck in der Versorgungskammer 50 fehlt wird die Bewegung des
Eingangsgliedes 26 nach links das Auslaßventil 80, 82 schließen und das Einlaßventil 74, 76 öffnen, aber der
Arbeitskolben 42 wird ortsfest verbleiben. Demzufolge wird das topfförmige Teil 69 am Unken Ende des
Steuergliedes 54 die Feder UO zusammendrücken und sich dadurch an den Kraftkolben 94 anlegen. Danach
wirkt jede weitere nach links gerichtete Bewegung infolge einer physischen Kraftaufbringung auf das
Bremspedal 24 im Wege der direkten Übertragung auf den Kraftkolben 94, so daß dieser nach links bewegt
wird. Der Kraftkolben 94 wird in Berührung mit dem Abgabekolben 96 verbleiben, da sich der Arbeitskolben
42 als Ganzes nach links bewegt und die Hydraulikflüssigkeit in dem Steuerraum 190 wird ein Druck
aufgebaut Durch den Auslaß 198, durch das Ventil 192
und durch die Durchlässe 176 und 178 wird sodann Druckmittel zur Arbeitskammer 112 verdrängt Der
Kraftkolben 94 und der Abgabekolben 96 bleiben in Anlage aneinander, so daß die nach links gerichtete
Bewegung auf das Abgabeglied 46 eine Bremsbetätigung zur Folge hat
Eine Betätigung der Servovorrichtung allein durch physische Kraft ist auch dann möglich, wenn der
maximal in der Versorgungskammer 50 zur Verfügung
J Μ
stehende Druck aufgebraucht ist Dieser Betriebszustand ist gegeben, wenn die volle Kapazität der Pumpe
X2 aufgebraucht wurde, oder wenn das den Druck
regulierende Ventil 120 geschlossen hat, so daß kein
weiterer Druckanstieg mehr für die Versorgungskammer 50 möglich ist In diesem Betriebszustand wird die
von dem Benutzer auf das Eingangsglied 26 ausgeübte Kraft genauso weiter übertragen wie in dem Fall, in dem
kein Druck in der Versorgungskammer 50 zur Verfugung steht, und zwar direkt auf den Arbeitskolben
42, um die physische Kraft zu der Servokraft, die bereits
auf den Kolben wirkt, im Sinne einer Bremsbetätigung hinzuzufügen.
Wenn somit der Maximaldruck, wie er von dem den Druck regulierenden Ventil 120 vorgegeben ist,
aufgebraucht wurde, also beispielsweise 56,2kp/cm2,
kann ein zusätzliches Bremsen durch Hinzufügen physischer Bremskraft auf das Eingangsglied 26 in der
vorstehend beschriebenen Weise erfolgen. In einem solchen Betriebszustand wird der Druck in der
Arbeitskammer 112 um den Betrag der physischen Kraft, die auf das Eingangsglied 26 ausgeübt wird,
verringert. Diese Druckverringerung erfolgt auch in der Kammer 168 des Drosselventils 160. Wenn demzufolge
in dem System Drücke über 56,2 kp/cm2 hinaus für einen Lenkungsvorgang benötigt werden, wird der Kolben
164 des Drosselventiles 160 nach rechts bewegt, um den Durchlaß zwischen den Hohlräumen 184 und 186 zu
vergrößern und damit einen freien Flüssigkeitsdurchfluß von der Pumpe zu dem Einlaß 15, zu dem Auslaß 16 und
zu dem Servolenkgetriebe 18 zu ermöglichen.
Claims (1)
1. Hydraulische Servovorrichtung für ein einen Hauptbremszylinder aufweisendes Kraftfahrzeug*
Bremssystem mit einem mit einer Druckmittelquelle Verbundenen Einlaß, der mit einer Versorgungskammer
verbunden ist, und mit einem der Unterstützung der Bremskraft dienenden, in einer Arbeitskammer
mit dem Druck der Druckmittelquelle beaufschlagbaren Arbeitskolben, ferner mit einem Steuerventil,
das die Arbeitskammer in der Ruhestellung mit einem Vorratsbehälter und In der Betätigungsstellung
mit der Versorgungskammer verbindet, wobei eine Drosseleinrichtung zwischen dem Einlaß und
einem zu üinem Druckmittelkreis mit offener Mitte führenden Auslaß angeordnet ist, die in einer ersten
Stellung die Verbindung zwischen dem Einlaß und dem Auslaß freigibt und in einer zweiten Stellung
drosselt dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung (140, 144, 145, 150) zwischen dem
Einlaß (15) und der Versorgungskammer (50) ein Druckbegrenzungsventil (120) angeordnet ist das
bei Erreichen eines vorgegebenen Maximaldruckes Einlaß und dem zu einem Servolenkgetriebe führenden
Auslaß zwangsläufig bei jeder Betätigung der Servovorrichtung erfolgt und somit unabhängig vom jeweiligen
Druckbedarf der Vorrichtuag. Wird ferner bei dieser
bekannten Vorrichtung zugleich mit der Bremsung eine
Betätigung des Servolenkgetriebes durchgeführt, so Icommt die mit der Betätigung des Servolenkgetriebes
verbundene Drucksteigerung in der Servovorrichtung ebenfalls voll zur Wirkung. Dies führt dazu, daß die
bekannte Servovorrichtung über weite Betriebsphasen unnötig hoch mit Druck beaufschlagt wird. Diese hohe
dynamische und statische Druckbelastung führt nicht nur zu vorzeitigem Verschleiß, sondern führt auch zu
einer Erhöhung der Reibkräfte bei den verschiedenen
deutliche Abweichungen der
von
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US31261472A | 1972-12-06 | 1972-12-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2360133A1 DE2360133A1 (de) | 1974-06-12 |
DE2360133B2 true DE2360133B2 (de) | 1977-03-10 |
DE2360133C3 DE2360133C3 (de) | 1979-01-25 |
Family
ID=23212251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2360133A Expired DE2360133C3 (de) | 1972-12-06 | 1973-12-03 | Hydraulische Senkvorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Bremssystem |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3796134A (de) |
JP (1) | JPS5146234B2 (de) |
AR (1) | AR201207A1 (de) |
BR (1) | BR7309461D0 (de) |
CA (1) | CA1003005A (de) |
DE (1) | DE2360133C3 (de) |
ES (1) | ES197655Y (de) |
FR (1) | FR2209684B1 (de) |
GB (1) | GB1432059A (de) |
IT (1) | IT1000803B (de) |
SE (1) | SE400057B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2820342A1 (de) * | 1978-05-10 | 1979-11-15 | Teves Gmbh Alfred | Einrichtung fuer einen hydraulischen bremsverstaerker |
EP0277899A1 (de) * | 1987-01-05 | 1988-08-10 | Pere Bonet Subirana | Durchflussregulierungsventil für hydraulische Bremsen und Bremsanlage mit einem solchen Ventil |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3968814A (en) * | 1973-04-02 | 1976-07-13 | Midland-Ross Corporation | Hydraulic booster brake pressure regulator |
JPS561260B2 (de) * | 1973-07-28 | 1981-01-12 | ||
US3899889A (en) * | 1974-04-15 | 1975-08-19 | Midland Ross Corp | Pedal ratio control for hydraulic booster |
JPS5750694B2 (de) * | 1974-05-16 | 1982-10-28 | ||
GB1497073A (en) * | 1974-05-21 | 1978-01-05 | Girling Ltd | Hydraulic booster for vehicle braking system |
US3939658A (en) * | 1974-10-21 | 1976-02-24 | General Motors Corporation | Power brake booster |
JPS5813379B2 (ja) * | 1974-10-31 | 1983-03-14 | アイシンセイキ カブシキガイシヤ | ハイドロリツクブ−スタ |
JPS5548207U (de) * | 1978-09-19 | 1980-03-29 | ||
US4311085A (en) * | 1979-11-16 | 1982-01-19 | The Bendix Corp. | Hydraulic brake booster |
US4300583A (en) * | 1979-12-12 | 1981-11-17 | Midland-Ross Corporation | Hydraulic booster valve |
US4313454A (en) * | 1979-12-12 | 1982-02-02 | Midland-Ross Corporation | Hydraulic brake booster pressure limiter |
DE3523372A1 (de) * | 1985-06-29 | 1987-01-02 | Teves Gmbh Alfred | Bremsdruckgeber fuer eine hydraulische bremsanlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE3543479A1 (de) * | 1985-12-09 | 1987-06-11 | Teves Gmbh Alfred | Bremsdruckgeber fuer eine hydraulische bremsanlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
JPH0611273Y2 (ja) * | 1988-08-03 | 1994-03-23 | 自動車機器株式会社 | 液圧倍力装置 |
JP4239118B2 (ja) * | 1998-09-30 | 2009-03-18 | 株式会社日立製作所 | ブレーキ液圧制御システム用シリンダ装置 |
US6216806B1 (en) * | 1999-07-07 | 2001-04-17 | Caterpillar Inc. | Supplement steering system |
US8689563B2 (en) * | 2009-07-13 | 2014-04-08 | United Technologies Corporation | Fuel nozzle guide plate mistake proofing |
CN110410437B (zh) * | 2019-07-22 | 2024-02-06 | 嘉兴盛鼎机械有限公司 | 具有平衡阀结构的制动气室 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3033221A (en) * | 1960-04-29 | 1962-05-08 | Hough Co Frank | Priority valve |
DE1728270A1 (de) * | 1968-09-19 | 1972-03-09 | Bosch Gmbh Robert | Hydraulische Regelanlage |
US3602104A (en) * | 1969-07-08 | 1971-08-31 | Eaton Yale & Towne | Pressure-compensated flow control |
US3610101A (en) * | 1970-03-09 | 1971-10-05 | Bendix Corp | Safety device for hydraulic brake booster |
US3677007A (en) * | 1970-09-29 | 1972-07-18 | Bendix Corp | Concentric brake booster with moving hoses |
-
1972
- 1972-12-06 US US00312614A patent/US3796134A/en not_active Expired - Lifetime
-
1973
- 1973-11-05 CA CA185,004A patent/CA1003005A/en not_active Expired
- 1973-11-19 ES ES1973197655U patent/ES197655Y/es not_active Expired
- 1973-11-23 SE SE7315867A patent/SE400057B/xx unknown
- 1973-11-26 AR AR251157A patent/AR201207A1/es active
- 1973-12-03 BR BR9461/73A patent/BR7309461D0/pt unknown
- 1973-12-03 DE DE2360133A patent/DE2360133C3/de not_active Expired
- 1973-12-04 GB GB5609073A patent/GB1432059A/en not_active Expired
- 1973-12-05 JP JP48135995A patent/JPS5146234B2/ja not_active Expired
- 1973-12-05 IT IT73308A patent/IT1000803B/it active
- 1973-12-06 FR FR7343592A patent/FR2209684B1/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2820342A1 (de) * | 1978-05-10 | 1979-11-15 | Teves Gmbh Alfred | Einrichtung fuer einen hydraulischen bremsverstaerker |
EP0277899A1 (de) * | 1987-01-05 | 1988-08-10 | Pere Bonet Subirana | Durchflussregulierungsventil für hydraulische Bremsen und Bremsanlage mit einem solchen Ventil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2209684B1 (de) | 1976-06-25 |
SE400057B (sv) | 1978-03-13 |
US3796134A (en) | 1974-03-12 |
DE2360133A1 (de) | 1974-06-12 |
DE2360133C3 (de) | 1979-01-25 |
ES197655Y (es) | 1975-10-01 |
AR201207A1 (es) | 1975-02-21 |
JPS4995087A (de) | 1974-09-10 |
CA1003005A (en) | 1977-01-04 |
FR2209684A1 (de) | 1974-07-05 |
IT1000803B (it) | 1976-04-10 |
ES197655U (es) | 1975-05-01 |
BR7309461D0 (pt) | 1974-08-29 |
JPS5146234B2 (de) | 1976-12-08 |
GB1432059A (en) | 1976-04-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2360133C3 (de) | Hydraulische Senkvorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Bremssystem | |
EP0927123B1 (de) | Hydraulische bremsanlage mit bremskraftverstärkung | |
DE3224828A1 (de) | Hydraulischer kraftverstaerker fuer fahrzeug-bremsanlagen | |
DE2917684A1 (de) | Bremsgeraet mit hydraulischer verstaerkung | |
DE2164592C3 (de) | Hauptzylinder für eine Bremsanlage, insbesondere eine Kraftfahrzeug-Bremsanlage | |
DE2001680A1 (de) | Hydraulisches Steuerventil | |
DE2333174C3 (de) | Hydraulisches Fahrzeugbremssystem | |
EP0368120B1 (de) | Ventil | |
DE2107478A1 (de) | Bremsventil für eine hydraulische Bremsanlage | |
DE3240970C2 (de) | ||
DE2647868A1 (de) | Hydraulischer hauptzylinder | |
DE2260246A1 (de) | Kraftverstaerker, insbesondere zur verwendung in kraftfahrzeugen | |
DE3439258A1 (de) | Hydraulische fahrzeugbremsanlage mit einer blockierschutzeinrichtung | |
DE2306561A1 (de) | Hydraulischer verstaerker, insbesondere fuer fahrzeugbremsen | |
DE2720663A1 (de) | Hilfskraftunterstuetzer hydraulischer hauptzylinder fuer ein fahrzeugbremssystem | |
DE3004798A1 (de) | Hydraulische bremsanlage | |
DE10145972B4 (de) | Hydraulisches Bremsgerät für ein Fahrzeug | |
DE2407296C2 (de) | Bremskraftverstärker | |
DE2348624A1 (de) | Hydraulischer verstaerker, insbesondere bremsverstaerker | |
DE3201624A1 (de) | Hydraulischer kraftverstaerker, insbesondere fuer kraftfahrzeug-bremsanlagen | |
DE2503870A1 (de) | Mit fremdkraft betaetigter hydraulischer bremsverstaerker fuer eine fahrzeugbremsanlage | |
DE2903661A1 (de) | Pedalbetaetigbarer bremskraftverstaerker fuer fahrzeugbremsanlagen | |
DE2155669A1 (de) | Steuermechanismus für hydraulische Anlagen, insbesondere für Bremskraftverstärker | |
DE3720803A1 (de) | Bremsanlage | |
DE19723777A1 (de) | Bremsventil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |