DE236009C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D27/00—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids
- F04D27/02—Surge control
- F04D27/0207—Surge control by bleeding, bypassing or recycling fluids
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- Sustainable Development (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Positive-Displacement Air Blowers (AREA)
Description
IiAISERLICHES
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Regelvorrichtung für Kreiselverdichter, bei
welcher ein Ventil zum Ausblasen in die Druck-• leitung eingeschaltet ist, das vom Kraftmittel
der Antriebsmaschine mittels der im folgenden näher gekennzeichneten Regelvorrichtung derart
beeinflußt wird, daß das Ausblaseventil selbsttätig arbeitet und ein Sinken der Fördermenge
unter eine festgelegte Grenze verhindert,
ίο Bei Kreiselverdichtern erfolgt die Regelung
der Saugleistung im allgemeinen selbsttätig. Der Verdichter kann nur so viel Luft ansaugen,
als an der Verbrauchsstelle benötigt wird. Bei jeweils abnehmendem Luftbedarf wird ohne
besondere Regelvorrichtung weniger Luft angesaugt. Diese Regelung ist theoretisch von
Vollast bis zu Nulleistung möglich. In der Praxis hat sich indessen ergeben, daß es finden
ruhigen Gang des Verdichters vorteilhafter ist, ihn nicht vollkommen zu entlasten. Um
dies auch in dem Falle zu ermöglichen, wo an der Verbrauchsstelle keine oder nur wenig
Druckluft benötigt wird, ist es erforderlich, in die Druckluftleitung ein Hilfsventil einzubauen,
das sich selbsttätig so einschaltet, daß die vom Verdichter geförderte Luftmenge nur
bis zu einer bestimmten Grenze sinken kann. ' Bei den bisherigen Anordnungen erfolgte die
Betätigung des Abschlußorgans durch eine in die Druckluftleitung eingeschaltete Stauscheibe,
Rohreinschnürung oder durch einen Multiplikator. Deren Wirkungsweise besteht darin, daß in der Druckleitung durch Drosselung
ein Druckunterschied erzeugt wird, welcher bei verschiedenen Druckluftmengen verschiedene
Größe annimmt. Zum Steuern des Ausblaseventils wird der Unterschied im Drosseldruck
benutzt. Diese Ausführungen haben den Nachteil, daß sie verwickelte Druckluftleitungen mit
sich bringen und vor allen Dingen stets mit erheblichen Drosselverlusten verbunden sind.
Ein weiterer grundsätzlicher Nachteil besteht darin, daß sich der Drosseldruck quadratisch
zu der durch die Stauscheibe usw. durchfließenden Luftmenge ändert. Die Belastung des
Regelorgans müßte sich daher ebenfalls quadratisch ändern, was zu weiteren Verwicklungen
Anlaß gibt.
Die Bewegung des Ausblaseventils soll nun, wie bereits oben erwähnt, bei kleinen Leistungen
vor sich gehen. Man rechnet, daß das Ausblaseventil, welches bei Nulleistung ganz geöffnet
ist, bei 1Z3 Liefermenge wieder schließt. Es
steht daher zur Beeinflussung des Regelorgans nicht der ganze Drosseldruck zur Verfügung,
sondern nur der Druckunterschied, der dem Regulierintervall entspricht. Will man nun eine
gewisse Empfindlichkeit der Regelung erreichen, so muß man, selbst bei Anwendung eines Multiplikators,
eine starke Drosselung der Druckluft und die hiermit stets verbundenen erheblichen
ίο Drosselverluste mit in Kauf nehmen.
Bei der vorliegenden Erfindung sollen nun die gekennzeichneten Ubelstände vermieden,
außerdem die Empfindlichkeit und genaue Arbeitsweise der Regelvorrichtung bedeutend erhöht
werden. Im nachfolgenden wird die Vorrichtung kurz beschrieben und die Wirkungsweise
der einzelnen Teile klargelegt.
In der Zeichnung stellt a-a die Druckluftleitung
dar. An die bogenförmige Abzweigung schließt sich das Abblaseventil b an, das von
dem Kraftkolb'en c durch Drucköl in bekannter Weise bewegt wird. Die Steuerung des Kraftkolbens
erfolgt durch den Steuerschieber d, welcher durch den Dampfdruck der Turbine
oder durch die Stromstärke des Motors mittels des Reglerkolbens e bzw. des Eisenkerns f,
welcher in einem Elektromagneten arbeitet, beeinflußt wird; g stellt das Regelventil der
Turbine dar, das, wie in den bekannten Ausführungen, durch den Regler beeinflußt wird.
In der Fig. IV gibt die Schaulinie k-i den Verlauf des Dampfdruckes hinter dem Regelventil
der Turbine bzw. die Stromstärke bei verschiedenen Belastungen eines Kreiselverdichters
wieder. In dieser Figur sind als Abszissen die Fördermengen, als Ordinaten die Dampfdrucke bzw. Stromstärken aufgetragen.
Die Schaulinie verläuft bei Turbinen mit Drosselregelung und Elektromotoren von einem Minimum
im Leerlauf bis zu einem Maximum bei Vollast fast linear steigend und eignet sich sehr
gut, konstante Betriebsverhältnisse in bezug auf Dampfdruck und Stromspannung voraussetzend,
für die vorliegenden Zwecke, den Regel-Vorgang einzuleiten. Bei Turbinen mit Düsenregelung,
wo bei fast allen Belastungen konstanter Dampfdruck vor den Düsen gehalten wird,
soll die Regelung nach der ersten Druckstufe eingeschaltet werden. Für die hier herrschenden
Druckverhältnisse ergibt sich nämlich eine ähnliche Schaulinie, wie in Fig. IV dargestellt.
Die Arbeitsweise der Regelung ist nun folgende: Der Reglerkolben e wird durch eine
Feder und durch den auf dem Kolben lastenden Dampfdruck bei einer gewissen Spannung (im
vorliegenden Falle die Spannung h in Fig. IV) im Gleichgewichtszustand gehalten. Bei allen Liefermengen,
die oberhalb h liegen, ist der Dampfdruck größer als der Federdruck (hierbei vorausgesetzt,
wie bereits oben erwähnt, daß die Maschine mit annähernd konstantem Dampfdruck
vor dem Regelventil arbeitet und zur Erzeugung eines annähernd konstanten Luftdruckes
bestimmt ist, Verhältnisse, wie sie bei den meisten Betrieben vorliegen). Der Reglerkolben
e drückt dann den Steuerschieber d in die in Fig. I gezeichnete Stellung, wodurch der
Kraftkolben c ebenfalls nach unten gedrückt und das Ausblaseventil geschlossen gehalten
wird. In gleicher Weise wie der Reglerkolben arbeitet ebenfalls der Eisenkern f des Regelmagneten,
nur ist hier die Stromstärke die der Feder entgegen arbeitende Kraft. Bei allen Liefermengen oberhalb h bleibt somit das Ausblasevent.il
geschlossen. Die Maschine arbeitet genau so, als ob das Ausblaseventil und dessen
Regelung nicht vorhanden wären. Drosselverluste, ebenfalls Betriebsstörungen können
demnach nicht eintreten. Bei abnehmender Liefermenge sinkt gemäß der Schaulinie k-i der
Dampfdruck bzw. die Stromstärke zunächst bis zum Punkt h. Es tritt dann der Reglerkolben
in die in Fig. II gekennzeichnete neutrale Stellung, bei welcher der Steuerschieber die
Öldruckleitung vollkommen abschließt. Bei der geringsten weiteren Abnahme der Liefermenge
sinkt ebenfalls der Dampfdruck vor dem Reglerkolben, und der Steuerschieber muß sich heben und läßt nun Drucköl unter den go
Kraftkolben treten, wodurch das Ausblaseventil gehoben wird, und zwar so lange, bis es
die Stellung erreicht, wo die Maschine wieder diejenige Luftmenge fördert, welche dem
Punkt h entspricht. Ist diese Stellung erreicht, so tritt der Reglerkolben wieder in seine ursprüngliche
neutrale Lage zurück und schließt die weitere Druckölzuführung, d. h. das Ausblaseventil
wird nur so weit geöffnet, daß die Fördermenge der Maschine die festgelegten Grenzen nicht unterschreitet. Die Stellung der
Regelungsorgane im Augenblick, wo die Maschine die festgelegte Grenze für die kleinste Liefermenge
unterschreitet und der Regelvorgang beginnt, ist in Fig. III und VI wiedergegeben. Wird
im umgekehrten Falle bei geöffnetem Ausblaseventil an der Verbrauchsstelle mehr Druckluft
verbraucht, so gibt der Regler der Turbine größere Dampfmengen, der Druck vor dem
Reglerkolben erhöht sich entsprechend, und das Ausblaseventil wird dann zwischen den
Grenzen k und h (Fig. IV) so lange beeinflußt, bis die festgelegte Liefermenge wieder erreicht
ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Regelvorrichtung für Kreiselverdichter, bei welcher das in die Druckluftleitung (a, a) (Förderleitung) eingeschaltete Ausblase-ventil (b) selbsttätig geöffnet und die Fördermenge des Verdichters von einer bestimmten Leistung abwärts konstant gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfdruck (oder der elektrische Strom) des Antriebsmotors ein Stellwerk (e) (oder bei elektromotorischem Antrieb f) für den Steuerkolben (d) des zur Bewegung des Ausblaseventils (b) dienenden Hubkolbens (c) erst bei einem durch eine Feder o. dgl. bestimmten Druck (bzw. Spannung) an bewegt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236009C true DE236009C (de) |
Family
ID=495724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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