DE1523343C3 - Regeleinrichtung - Google Patents
RegeleinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung mit einem druckmittelbetriebenen Verstärker in Form
einer Verstärkerkammer, deren eine Wand aus einer Membran besteht, und mit einem den Einlaß zum Verstärker
steuernden Hilfsregelventil, das über einen Hebel mit der Membran verbunden ist und durch eine an
der der Verstärkerkammer abgewandten Seite der Membran angreifende Druckfeder geöffnet wird, und
mit einem den Auslaß des Verstärkers in Abhängigkeit der Regelgröße steuernden Düse-Prallplatte-System.
Durch die DT-AS 10 92 710 ist eine derartige druckmittelbetriebene Regelanordnung mit von der Regelgröße
gegenläufig gesteuerter Einlaßdrossel und Auslaßdrossel bekannt, wobei die Einlaßdrossel mit einer
Rückführverbindung versehen ist, die einen Teil der, z. B. als Drehschieber, mit einer Bohrung ausgebildeten
Einlaßdrossel in Abhängigkeit von der Stellgröße dem anderen, durch die Regelgröße verstellbaren Teil nachführt.
Hierzu ist ein Teil der Einlaßdrossel durch ein Gestänge mit dem Steuerteil für die Auslaßdrossel verbunden,
während der andere Teil ebenfalls durch ein Gestänge mit einer den Stelldruck gegen die Kraft
einer Feder messenden Membrane verbunden ist. Die Membrane bildet eine Wand einer Verstärkerkammer,
die als Stellmotor für die Steuerleitung dient, in der ein Stelldruck ansteht, der gegenüber dem Druck des in
der Zuführungsleitung anstehenden Druckmittels durch die Einlaßdrossel vermindert ist. Die federbelastete
Membrane mißt den Stelldruck in der Verstärkerkammer und führt den einen Teil der Einlaßdrossel dem
gegenläufig zur Auslaßdrossel gesteuerten anderen Teil der Einlaßdrossel nach. Bei der bekannten Regelanordnung
zweigt die Steuerleitung in an sich bekannter Weise zwischen der Einlaßdrossel und der Auslaßdrossel
von der Verstärkerkammer ab. Dazu muß das über die Zuführungsleitung zugeführte, als Hilfsenergie dienende
Druckmittel dadurch auf einen konstanten Druck gehalten werden, daß es an eine Druckmittelquelle
(Pumpe), die einen konstanten Druck liefert, angeschlossen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Regeleinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
deren Aufbau vereinfacht ist und die keine auf einen konstanten Druck eingeregelte Druckmittelquelle
(Pumpe) benötigt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die von einer Pumpe zum Einlaß der Verstärkerkammer
führende Leitung gleichzeitig zur Zufuhr der für die Verstärkung des Eingangssignals benötigten Hilfsenergie
und zur Weiterleitung des Steuersignals zur Betätigung eines Stellventils dadurch dient, daß eine Pumpe
verwendet wird, deren Abgabedruck sich in Abhängigkeit von der Abgabemenge ändert, und daß dabei die
zwischen der Pumpe und dem Hilfsregelventil auftretende Druckänderung als Steuersignal dient.
Dadurch wird ein besonders einfacher Aufbau der Einrichtung möglich.
Die Steuerwirkung des Verstärkers wird dabei durch die Pumpencharakteristik gewährleistet, daß nämlich
mit zunehmendem Abfluß der Druck des Druckmittels' in der zum Verstärker führenden Leitung sinkt. Für"diesen
Zweck kann eine einfache Pumpe jjhfie HRegeleinrichtung
zur Konstanthaltung ihrejuAüsgangsdruckes
benutzt werden, die vorteilhafterweise zusammen mit dem Verstärker in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht
werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in der von der Pumpe zum Stellventil führenden Leitung ein
Ventil angeordnet, das bei Stromausfall öffnet und durch Herabsetzung des Druckes in der Leitung das
Stellventil schließt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der F i g. 1 bis 6 näher erläutert:
Die F i g. 1 bis 4, stellen ein praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
F i g. 1 zeigt die Seitenansicht einer Apparatur innerhalb des schraffiert dargestellten Gehäuses;
F i g. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie 2-2 der F i g. 1 und
F i g. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie 2-2 der F i g. 1 und
F i g. 3 und 4 geben eine Ansicht der Apparatur von oben wieder, bei dem gewisse Teile im Schnitt dargestellt
sind;
F i g. 5 zeigt schematisch und schaubildlich Merkmale, welche in den F i g. 1 bis 4 schon dargestellt sind;
F i g. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Regeleinrichtung.
F i g. 5 zeigt das System teils in baulicher und teils in schematischer Form; der Teil, welcher gesteuert wird,
wird als das Ventil 10 dargestellt, das einen festen Teil 11 hat und ein sorgfältig angeordnetes Ventilteil 12,
welches durch die Spiraldruckfeder 13 offengehalten wird, deren eines Ende gegen den festen Anschlag. 14
liegt und deren anderes Ende gegen den Ventilangriffskolben 15 im Zylinder 16 liegt. Der Kolben 15 ist an
dem Ventilteil 12 angebracht.
Der Zylinder 16 wird mit einer Betätigungsflüssigkeit bespült, beispielsweise öl durch eine Röhrenleitung 17;
der Druck solcher Flüssigkeit in der Leitung 17 wird in Übereinstimmung mit bedeutenden Merkmalen der Erfindung
reguliert, um den beweglichen Ventilteil 12 genau in die richtige Lage zu bringen oder einzustellen.
Diese Druckleitung 17 steht in Verbindung mit dem Pumpenauslaßkanal 18, und die Rohrleitung 20 erstreckt
sich von dem Kanal 18 bis zu einem membrangeregelten Ventil 22. Das Ventil 22 steuert den
Flüssigkeitsfluß vom Pumpenauslaßkanal 18 zur Kammer 23, die teilweise durch eine bewegliche Wandung
begrenzt ist, die die federvorgespannte Membran 24 enthält. Der Druck wird dem System durch eine Druckpumpe
25 zugeführt, die mit ihrer Auslaßseite mit dem Kanal 18 in Verbindung steht. Wie aus der Zeichnung
zu ersehen ist, wird die Pumpe 25 durch eine dauernd umlaufende Motorwelle 28 angetrieben, die einen einzigen
Nockenbuckel 29 hat, der federvorgespannte Kolben 32 und 33 beeinflußt, die verschiebbar in feststehenden
Zylindern 34 und 35 angeordnet sind. Die Kolben 32 und 33 werden gegen den Nocken 29 durch Spiraldruckfedern
36 und 37 gedruckt.
Die Kolben 32 und 33 sind von gleicher Konstruktion und sind in der Art eines offen endenden Hohlzylinders,
der einen Einlaßschlitz 32/4 und Auslaßschlitz 32B hat mit einem federvorgespannten Kugelventil 38 dazwischen.
Das Kugelventil 38 umfaßt eine Kugel 39, die durch eine Spiraldruckfeder 40 gegen einen abgerundeten
Teil der Kolbenbohrung gedrückt wird. Der Kolbenauslaß 32ß steht mit dem Hochdruckkanal durch
ein Ventil 42 in Verbindung, das eine Platte 43, die durch eine Spiraldruckfeder 45 vorgespannt ist, enthält,
deren eines Ende sich gegen die bewegliche Abschlußschraube 47 und deren anderes Ende sich gegen die
Platte 42 legt.
Es ist zu vermerken, daß Flüssigkeit unter Druck sowohl an den Kolben 15 als auch an die Leitung 20, die
zur Kammer 23 führt, liegt; und dieser Druck, der an dem Kolben 15 liegt, ist einstellbar. Die Flüssigkeit unter
Druck in der Leitung 20 fließt über das Ventil 22 in die Kammer 23. Das Ventil 22 dient zum automatischen
Drosseln des Druckes durch Wirkung der Membran 24. Zu diesem Zweck ist die Membran 24 durch die Spiraldruckfeder
50 vorgespannt, deren eines Ende gegen die einstellbare Stütze 51 und deren anderes Ende gegen
die Membranrückplatte 52 liegt, die mit einem Stab 54 verbunden ist, der bei 55 mittels eines Stiftes mit
einem Kniehebel oder Hebel 56 verbunden ist; der Hebel 56 ist mit dem Hebelende 56/4 bei 57 drehbar, um
das Kugelventilglied 59, unterteilt in unterschiedlichen eingeteilten Abständen von der Ventilöffnung 60, zu
halten, um den Flüssigkeitsfluß durch das Ventil 22 in Übereinstimmung mit dem Druck in der Kammer 23 zu
regulieren, z. B. dem Druck, der auf die Membran 24 einwirkt.
Die Kammer 23 hat eine Auslaßöffnung 62, die über eine Rohrleitung 63 mit einem geregelten Überströmventil
65 in Verbindung steht; dieses Ventil 65 besteht aus einer feststehenden öffnung 67 und einer Klappe
69, die sich von der Mitte des um den Punkt 73 drehbaren Ankers 72 erstreckt, und der mit Kernen 75 und 76
zusammenarbeitet, die in den Spulen 77 und 78 angeordnet sind.
Diese Spulen 77, 78 sind in einem Brückenkreis 79 miteinander verbunden mit einem Potentiometerwiderstand
80 und 81; der Abgriff 8OA am Widerstand 80 kann durch Hand eingestellt werden, während der Abgriff
81,4 am Widerstand 81 mechanisch durch die mechanische Verbindung 84 mit dem Ventilglied 12 gekuppelt
ist Die Spule 78 ist einerseits mit dem Widerstand 80 und andererseits mit dem Widerstand 81 verbunden.
Die anderen Seiten der Widerstände 80 und 81 sind mit der Wechselstromenergiequelle 84 verbunden.
Wie aus der F i g. 5 zu ersehen ist, wird der Abgriff 80/4 von Hand in eine besondere Lage eingestellt, die
geeicht sein kann, um einer entsprechenden Lage des Ventils 12 zu entsprechen. Würde das Ventilglied 12
dazu neigen, sich von dieser Lage zu bewegen, neigte die Lage des mechanisch gekuppelten Abgriffs 81/4
auch dazu, sich zu ändern. Jedoch wird dieser Neigung, sich zu bewegen, durch einen automatischen Wechsel
des Druckes in der Leitung 17 entgegengearbeitet, z. B.
ίο Leitung 20 und der mit ihr verbundene Kanal 18.
Angenommen, daß dort eine leichte Abwärtszunahmebewegung des Ventilgliedes 12 von seiner durch die
Feder 13 eingestellten Lage ist, bewegt sich der Abgriff 81Λ nach links (Fig.5), wodurch ein geänderter Zustand
in der Brückenschaltung 79 hervorgerufen wird, so daß ein größerer Strom durch die Spule 77 und ein
kleinerer Strom durch die Spule 78 fließt, so daß die drehbare Ventilklappe 69 sich gegen die feststehende
öffnung 67 bewegt, um einen kleineren Flüssigkeitsfluß
durch das Überströmventil 65 zu erlauben, wodurch der Druck in der Kammer 23 anwächst, beispielsweise
steigt der Druck an der Membran 24 an. Das Anwachsen des Membrandruckes verursacht, daß der Stab sich
aufwärts entgegen der Wirkung der Feder 50 bewegt, wodurch das Reglerventil 22 geschlossen wird, wodurch
fernerhin ein zunehmender Druck in der Rohrleitung 20, Kanal 18 und Rohrleitung 17 entsteht. Dieses
"*-- Anwachsen des Druckes in der Leitung 17 veranlaßt,
daß der Kolben 15 und das damit verbundene^Vefitilglied
12 und Abgriff 81/4 in ihre Normallage zurückkehren, die durch Handeinstellung des Abgriffs 80/4
vorhanden ist. Umgekehrt erfolgt eine Korrektion des Druckes in der Leitung 17 automatisch, wenn das Ventil
12 die Neigung hat, sich aufwärts zu bewegen, um den Druck in der Leitung 17 herabzusetzen, und somit
das Ventil 12 in seiner eingestellten Lage zu halten.
Der Abgriff 81/4 wird immer zurückgestellt in eine
Mittel- oder ausgeglichene Lage, über welche er bewegt werden kann, um Wechseln in der Lage des Ventils
12 entgegenzuarbeiten.
Diese Mittel- oder ausgeglichene Lage des Abgriffs 81/4 und des damit verbundenen Ventilgliedes 12 wird
durch Einstellung des Abgriffs 80 hergestellt. *
So würde beispielsweise, wenn der Abgriff 80/4 nach rechts bewegt würde (F i g. 5), der Stromfluß durch die
Spule 78 ansteigen, und zu gleicher Zeit würde ein kleinerer Strom durch die Spule 77 fließen, wodurch die
Klappe 69 dem Uhrzeiger entgegengesetzt sich dreht,, wodurch das Ventil 65 weiter_geöffnet wird und der
Druck an der Membran 24 abnimmt. Durch die Verminderung des Membrandruckes öffnet das Ventil 22,
wodurch der Druck in der Leitung 20, Kanal 18 und Leitung 17 vermindert wird, so daß der Kolben 15 unter
dem Einfluß der Feder 13 sich abwärts bewegt.
Durch die Bewegung des Kolbens 15 bewegt sich der Abgriff 81,4 nach links (F i g. 5) in eine Richtung, um ein
teilweises neues Ausgleichen der Brückenschaltung 79 zu bewirken, z. B. der obenerwähnte Stromanstieg in
Spule 78 wird etwas vermindert, mit anderen Worten:
Bei einer Anfangsbewegung des Abgriffs 8OA wird das
Ventil 65 um einen relativ großen Betrag geöffnet, um eine relativ schnelle Bewegung des Kolbens 15 zu erhalten;
aber auf solche Kolbenbewegungen wird das Ventil 65 absatzweise gegen die Schließungslage zurückgeführt
und eine neue Mittellage hergestellt, die der neuen Einstellung des Abgriffs SOA entspricht, und
das Ventil 12 wird in solcher eingestellten Lage durch Einstellung des Druckes in der Leitung 17 gehalten.
Es besteht eine Reihenverbindung der Ventile 22 und 65 und eine Bewegungsverstärkung des Ventils 22, die
durch die Membran 24 und das Verbindungsgestänge zwischen der Membran und dem Ventil 22 bewirkt
wird. Hierfür ist die Flußfördermenge des Ventils 65 größer als die Flußfördermenge des Ventils 22, so daß
ein Dauerfluß durch das Ventil 65 gewährleistet ist.
Die Einrichtung, die eine Kraftverstärkung enthält, gestattet die Verwendung einer kleinen Kraft, die an
das Ventil 65 gelegt wird, um große Drücke genau zu regeln, mit anderen Worten: Niedrige Drücke werden
an dem Ventil 65 geregelt, um eine Regelung von hohen Drücken am Ventil 22 durch Druckverstärkung zu
erreichen. Diese Druckverstärkung wird im wesentlichen bestimmt durch die Größe der Membranfläche,
durch das Gewicht des Verbindungsgestängesystems und die Fläche der Düse, die die Ventilöffnung 67 enthält.
In den F i g. 1 bis 4 haben entsprechende Elemente zur F i g. 5 gleiche Bezeichnung.
In den F i g. 1 bis 4 sind die Teile in einem ölabgedichteten
Gehäuse 100 eingebaut, so daß das öl, das von dem Ventil 65 hinausgeht, in einen Sammelbehälter,
der sich im Gehäuse befindet, sinkt, von wo es durch die Pumpe 25 wieder umläuft. Die Pumpenwelle
28 wird über Zahnräder 105 und 106 durch einen Elektromotor 102 angetrieben, der an dem Pumpengehäuse
103 befestigt ist. Das Gehäuse 103 ist im G^häirse^lOO
befestigt, und das kleinere Zahnrad 105 ist auf der Motorwelle angeordnet und das größere Zahnrad 106 auf
der Pumpenwelle 28.
In diesem Beispiel ist eine umlaufende Ausgangswelle 110 vorgesehen, um umlaufende Teile einzuregulieren
und in Stellung zu bringen, wie beispielsweise Ventile, Klappen oder andere Vorrichtungen, die ein umlaufendes
Steuerelement haben, welches an der Ausgangswelle 110 angeordnet sein kann.
Auf der Ausgangswelle 110 ist, wie aus F i g. 2 zu erkennen
ist, ein Antriebszahnrad 111 aufgekeilt, das in die Zahnstange 114 der Kolbenstange 115 eingreift; die
Kolbenstange 115 ist in dem Kolben 15 befestigt und wird durch Führungsrollen 118 geführt. In diesem Fall
wird der Kolben 15 durch die Spiraldruckfeder 13 auf der Ausgangswelle 110 vorgespannt, die Feder 13 ist
mit ihrem einen Ende an der Ausgangswelle festgelegt, und das andere Ende wird durch den feststehenden
Arm 120 gehalten. Der Abgriff SiA des Widerstandes 81 ist an der Ausgangswelle 110 bei 84 befestigt.
Auf dem Pumpengehäuse 103 ist eine Stromausfallvorrichtung 125 befestigt, die aus einer Elektromagnetspule
126 besteht, um das Ventil 130 zu schließen (F i g. 1 und 5). Dieses Ventil 130 kann durch die Spiralzugfeder
127 geöffnet werden. Dieses Ventil 130, wie in F i g. 5 gezeigt, ist normalerweise durch den magnetisierten
Kern 128 geschlossen und wenn dieses geöffnet wird durch den fehlenden Strom an der Spule 126,
dreht sich das Ventilbetätigungsglied 132 um die Abstützung 134 unter dem Einfluß der Feder 127, wodurch
die Kugel 136 sich von der Öffnung 138 des Hochdruckkanals 18 abhebt, in welchem Fall der hohe Druck
abgeladen und das Ventil 10 automatisch geschlossen wird.
Das Ventil 65 kann auch durch andere Mittel gesteuert werden und muß nicht unbedingt ein Teil eines
Servo-Systems, wie in F i g. 5 beschrieben, sein, z. B. kann die Ventilklappe 69 von Hand oder elektrisch eingestellt
werden.
So werden druck- und temperaturempfindliche Geräte verwendet, um die Lage der Klappe 69 zu steuern.
Bei diesen Anordnungen, bei denen die antreibende Kraft für den elektrohydraulischen, proportional
steuernden Betätiger beträchtlich höher ist, wird die Form des Kugelventils 22, wie in F i g. 5 dargestellt, ersetzt,
z. B. durch ein Kolbenventil, das betriebsfähig ist durch einen relativ geringen Energiebetrag mit kleinen
oder keinen unausgeglichenen Druckspitzen am Ventil 22, die von dem großen Flüssigkeitsfluß herrühren, obwohl
etwas Druckspitzenwirkung am Ventil 22, wie oben bezeichnet, wünschenswert ist, da sie dazu neigt,
einen gegengekuppelten Effekt zu erzeugen. Um diesen Effekt zu erhalten, müßte der Fluß, der durch das Ventil
22 gesteuert wird, auch über das Überströmventil 65 ausgelassen werden. Durch Verwendung dieser Eigenschaft,
bei der dieselbe Flüssigkeit, die durch das Ventil 22 geregelt wird, auch über das Überströmventil 65
fließt, entsteht ein System, das bedeutend verbessert über die erste Art ist, besonders da ein Tastgefühl
durch die bewegliche Regelklappe 69 durchgeführt wird, das auf den empfindlichen Teil, der die Klappe 69
steuert, reagiert, so daß das Gerät einen Teil der Kräfte empfängt, die dem Kolben 15 zugeführt sind.
Dasselbe Tastgefühl wird in einem Ausführungsbeispiel, das in der F i g. 6 dargestellt ist, eingeführt.
In dieser Figur ist eine Membran 24 vorgesehen,*die eine Wand der Kammer 23 bildet, in welcher der Flüssigkeitsfluß
durch das durch das VerbindungsgesTaHge 54, 56 geregelte Membranventil 22 gesteuert wird, und
der Auslaß der Kammer 23 ist wieder mit demselben Überströmventil 65 verbunden, das durch die oben beschriebenen
Mittel geregelt werden kann; und die Ausströmung von dem Ventil 65 fließt in den Pumpensammelbehälter
oder Gehäuse 100, der in Verbindung steht mit dem Eingang einer mehrzylindermotorangetriebenen
Pumpe 225. In diesem besonderen Beispiel enthält die Pumpe 225 eine Vielzahl von Pumpenzylindern;
einer oder mehrere dieser können über die Leitung 226 in Verbindung mit dem Ventil 22 stehen. Ein oder mehrere
der anderen Pumpenzylinder der Pumpe 225 stehen über die Leitung 228 mit dem Arbeitskolbenzylinder
15,16 in Verbindung, der Druck in der Leitung 228 wird jedoch durch das Anzapfventil 229 geregelt, dessen
Eingangsseite mit der Leitung 228 und dessen Ausgangsseite über die Leitung 240 mit dem Sammelbehälter
100 verbunden ist. Das Ventil 229 wird durch die Bewegung der Membran 24 über eine mechanische
Verbindung, die durch die gestrichelte Linie 242 bezeichnet ist, gesteuert^ so daß zunehmender Druck in
der Kammer 23, z. B. Aufwärtsbewegung der Membran 24, ein weiteres Schließen des Ventils 229 ergibt, um
den Druck in der Leitung 228 zu steigern, z. B. um den Druck im Arbeitszylinder 15, 16 zu erhöhen. Ein Regulierventil
232 befindet sich zwischen den Leitungen 226 und 228, um normalerweise einen Flüssigkeitsfluß von
der Leitung 226 zur Leitung 228 zu erlauben, und um einen Rückfluß unter Bedingungen, welche als ungewollt
betrachtet werden können, zu vermeiden.
Die Verstärkerventilmembran 24 muß genug Energie entwickeln, um die Ventile 22 und 229 gleichzeitig zu
betätigen, aber das Regelventil 65 bewältigt nur einen begrenzten Fluß ohne ernstlich den empfindlichen Relaisanker
72 (F i g. 5) zu überlasten. Für diesen Fall und empfindliche Bedingungen wird die Flußmenge durch
das Überströmventil 65 begrenzt sein, aber zur selben Zeit ist es wichtig, daß der verstärkte Abfluß von der
Kammer 23 zum Regelventil 65 gelangt. Es ist wünschenswert, daß das Regulierventil 232 vorgesehen ist,
um einen Fluß von der Leitung 228 in die Kammer 23
über das Ventil 22 zu vermeiden, aber gleichzeitig dem in der Leitung 226 entwickelten Druck zu gewährleisten.
Vorzugsweise steht das Regulierventil 232 unter Federspannung, so daß es öffnet, um einen Fluß zwischen
den Leitungen 226 und 228 nur zu gewährleisten, wenn der Druck in der Kammer 23 den Normalarbeitsdruck
überschreitet. Der Druck muß groß genug sein, um die Ventile 22 und 229 in die geschlossene Lage zu
bewegen.
Das Ventil 229, ein Zweiwegeventil, es kann von der Type »Kolben mit Druckausgleich« sein, bewirkt, den
Fluß zur Sammelbehälterleitung 240 abzusperren, um den Druck in der Leitung 228 zu erhöhen, z. B. in dem
Arbeitszylinder 15, 16; das Regulierventil 232 vermei
det übermäßige Drücke in der Leitung 228, die vom übermäßigen Flüssigkeitsfluß durch das Überströmventil
herrühren.
Es ist wünschenswert, die Feder 245 hinzuzufügen (Fig.5), besonders wenn große ölflüsse von einer
durch einen 5- oder 10-Watt-Motor angetriebenen Pumpe erzeugt werden. Die Federkraft 245 spannt den
Anker in eine Richtung vor, die das Überströmventil 65 schließt. Diese Feder 245 könnte den Druckaufbau in
der Verstärkerventilkammer 23 bewirken, um das System gerade arbeitsfähig zu machen. Es muß erwähnt
werden, daß die Feder einen hydraulischen Druck in Abhängigkeit von ihrer Kraft entwickelt. Die Größe
der Kraft hängt ab von dem notwendigen Druck in der Kammer 23.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609611/24
Claims (2)
1. Regeleinrichtung mit einem druckmittelbetriebenen Verstärker in Form einer Verstärkerkammer,
deren eine Wand aus einer Membran besteht, und mit einem den Einlaß zum Verstärker steuernden
Hilfsregelventil, das über einen Hebel mit der Membran verbunden ist und durch eine an der der Verstärkerkammer
abgewandten Seite der Membran angreifende Druckfeder geöffnet wird, und mit einem den Auslaß des Verstärkers in Abhängigkeit
der Regelgröße steuernden Düse-Prallplatte-System, dadurch gekennzeichnet, daß die
von einer Pumpe (25) zum Einlaß (60) der Verstärkerkammer (23) führende Leitung (20) gleichzeitig
zur Zufuhr der für die Verstärkung des Eingangssignals benötigten Hilfsenergie und zur
Weiterleitung des Steuersignals zur Betätigung eines Stellventils (10) dadurch dient, daß eine Pumpe
(25) verwendet wird, deren Abgabedruck sich in Abhängigkeit von der Abgabemenge ändert, und
daß dabei die zwischen der Pumpe (25) und dem Hilfsregelventil (22) auftretende Druckänderung als
Steuersignal dient.-
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der von der Pumpe (25) zum
Stellventil (10) führenden Leitung (18) e^in Ventil
(130) angeordnet ist, das bei Stromausfall öffnet und durch Herabsetzung des Druckes in der Leitung
(18) das Stellventil (10) schließt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0024549 | 1963-10-11 | ||
DEJ0024549 | 1963-10-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1523343A1 DE1523343A1 (de) | 1969-06-26 |
DE1523343B2 DE1523343B2 (de) | 1975-07-24 |
DE1523343C3 true DE1523343C3 (de) | 1976-03-11 |
Family
ID=
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