DE2359845B2 - Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung einer Gleichspannung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung einer GleichspannungInfo
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- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung einer Gleichspannung, bei der ein
Stelltransistor mit einer Kollektor-Emitter-Strecke im Längszweig angeordnet ist und durch einen mit der
Regelabweichung der Lastspannung vom Sollwert gesteuerten, mindestens zweistufigen Transistorverstärker
stetig gesteuert wird und bei der der Kollektor-Emitter-Strecke des Stelltransistors ein einstellbarer
Spannungsteiler parallel geschaltet ist, dessen Abgriff mit der Basis des zweiten Transistors des Transistorverstärkers
verbunden ist, wobei der Emitter des zweiten Transistors gegenüber dem FuBpunkt des Transistorverstärkere
vorgespannt ist
Eine derartige Schaltungsanordnung ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 16 13 977 bekannt Bei
dieser bekannten Schaltungsanordnung wird die Vor- w
spannung für den Emitter des zweiten Transistors mittels eines Spannungsteilers erzeugt, der an die
Eingangsklemmen der Schaltungsanordnung angeschlossen ist Die derart erzeugte Emitterspannung des
zweiten Transistors und die ihm vom einstellbaren Spannungsteiler zugeführte Basisspannung steuern den
zweiten Transistor des Transistorverstärkers und den Stelltransistor derart, daß die Ausgangsspannung
(Lastspannung) der Schaltungsanordnung unabhängig von Schwankungen der Eingangsspannung konstant x
bleibt Eine derartige Wirkungsweise bezweckt die Erfindung dagegen nicht
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der in einfacher Weise für eine wählbare Lastspannung der zulässige maximale Laststrom und
der Kurzschlußstrom einstellbar sind, wobei im Kurzschlußfall die Verlustleistung wesentlich reduzierbar
sein soll. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zwischen dem Emitter des zweiten
Transistors und dem Fußpunkt eine Zenerdiode in Reihe mit einem einstellbaren Begrenzungswiderstand
angeordnet ist Eine derartige Schaltungsanordnung kann ohne Umdimensionierung für Stromversorgungsgeräte unterschiedlicher Ausgangsleistungen verwendet
werden.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 15 38 472 ist eine Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung einer
Gleichspannung bekannt bei der ein Stelltransistor mit einer Kollektor-Emitter-Strecke im Längszweig angeordnet
ist und durch einen mit der Regelabweichung der Lastspannung vom Sollwert gesteuerten, zweistufigen
Transistorverstärker stetig gesteuert wird und bei der der Kollektor-Emitter-Strecke des Stelltransistors
ein einstellbarer Spannungsteiler parallel geschaltet ist, der eine Zenerdiode enthält Bei der Abnahme der
Lastspannung unterhalb eines bestimmten Wertes wird diese Zenerdiode leitend, und dann wird die Abweichung
einer an diesem Spannungsteiler abfallenden Spannung von einer Referenzspannung mit einem
weiteren Transistor festgestellt, der den Stelltransistor zunehmend geringer aussteuert Dadurch wird eine
rückläufige Ausgangsspannungs-Ausgangsstrom-Kennlinie wie bei der Erfindung erreicht Gegenüber der
Erfindung hat diese bekannte Schaltungsanordnung jedoch die Nachteile, daß zusätzlich eine Transistorstufe
aufgewendet werden muß und daß der maximale Laststrom nicht einstellbar ist
Ähnliche Schaltungsanordnungen sind ferner durch die DE-OS 15 63984, die US-PS 3405319, 35 55400,
32 01 606, 31 00 863, 33 99 338 und die GB-PS 9 58 806 bekannt Bei diesen Schaltungsanordnungen handelt es
sich aber immer um andere und aufwendigere Verfahren zur Erzielung einer rückläufigen Ausgangsspannungs-Ausgangsstrom-Kennlinie,
bei denen teilweise der maximal zulässige Laststrom auch nicht einstellbar ist
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert
In F i g. 1 ist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung dargestellt während Fig.2 die zugehörige
Ausgangsspannungs-Ausgangsstrom-Kennlinie angibt
Die Schaltungsanordnung in F i g. 1 weist Eingangsklemmen -I/ß O auf, denen eine ungeregelte
Gleichspannung zugeführt wird. An Ausgangsklemmen -Ua, O sind die zu versorgenden Schaltungen
angeschlossen, die durch einen Lastwiderstand Rl symbolisiert sind. Die Klemmen -Ub, -Ua führen
gegenüber der Klemme O negative Potentiale. Im Längszweig, also zwischen den Klemmen -Ue, -Ma,
liegt die Emitter-KoUektor-Strecke eines Stelltransistors Γ3, der durch einen mit der Regelabweichung der
Lastspannung vom Sollwert gesteuerten, zweistufigen Transistorverstärker 71I, T2 stetig gesteuert wird. Zu
diesem Zweck ist an die Ausgangsklemmen - Ua, O in bekannter Weise eine Brücke angeschlossen, deren
erster Zweig durch ein Potentiometer Pl und deren zweiter Zweig durch die Reihenschaltung eines
Widerstandes R1 und einer Zenerdiode Z1 gebildet ist
Zwischen dem Abgriff des Potentiometers P\ und dem gemeinsamen Verbindungspunkt des Widerstandes R1
und der Zenerdiode Zi liegt die Basis-Emitter-Strecke
des Transistors Tl, dessen Kollektor mit der Basis des Transistors T2 unmittelbar verbunden ist Der Transistor
T2 ist mit seinem Kollektor an die Basis des Stelltransistors Γ3 und mit seinem Emitter über ein
Potentiometer f 2 und eine Zenerdiode Zl an die
Klemme O angeschlossen. Der Kollektor-Emitter-Strecke des Stelltransistors T3 ist ein Potentiometer P 3
parallel geschaltet dessen Abgriff über einen Widerstand R 2 mit der Basis des Transistors T2 verbunden
ist Die Transistoren Ti, T2 sind vom pnp-Typ,
während der Stelltransistor T3 ein npn-Transistor ist Die Zenerspannung der Zenerdiode Z 2 ist größer
gewählt als die der Zenerdiode Z1.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Schal-
tungsanordnung beschrieben, die sich zunächst auf den
Einschaltvorgang bezieht Nimmt beim Einschaltvorgang die Eingangsspannung auf den Wert der
Zenerspannung der Zenerdiode Zl zu, so fließt in folgendem Stromzweig ein Strom: — Ue, P3, Ri, Zi, O.
Der Emitter des Transistors Ti stellt sich damit auf das
negative Zenerpotential der Zenerdiode Zl ein. Zu
diesem Zeitpunkt ist das am Potentiometer P\ abgegriffene negative Potential weniger negativ als das
negative Zenerpotential der Zenerdiode Zl1 so daß der
Transistor Ti gesperrt ist Zu diesem Zeitpunkt sind auch die Transistoren TX Γ3 gesperrt, weil die
Eingangsspannung noch nicht die Zenerspannung der Zenerdiode Zl erreicht hat Steigt die Eingangsspannung weiter an, so werden schließlich der Transistor Tl
und die Zenerdiode Z 2 in folgendem Stromkreis leitend: -Ub. P3, R 2, Basis-Emitter-Strecke des Tl,
PX ZX O. Der Kollektorstrom des Transistors Tl
fließt über die Basis-Emitter-Strecke des Stelltransistors Ti, so daß dieser leitend wird. Damit nimmt das
negative Potential am Abgriff des Potentiometers Pl so weit zu, daß der Transistor Ti leitend wird. Dadurch
wird ein Regelvorgang über die Transistoren Ti, Tl ausgelöst, derart, daß sich die Lastspannung auf einen
bestimmten Nennwert Lfo einstellt
Der normale Regelvorgang bei Änderungen der Lastoder/und der Eingangsspannung geht in folgender
Weise vor sich. Steigt beispielsweise die Lastspannung
durch momentanes Abschalten einer Teillast, dann steigt die Differenzspannung an der Basis-Emitter-.
Strecke des Transistors Ti auch an. Dadurch wird der
Transistor Ti mehr ausgesteuert, so daß für den
Transistor Tl eine geringere Aussteuerspannung zur Verfügung steht Demzufolge wird auch der Stelltransistor Ti weniger ausgesteuert, d. h, der Widerstand der
Kollektor-Emitter-Strecke des Stelltransistors derart erhöht, daß die Regelabweichung am Ausgang nahezu
verschwindet und somit die Lastspannung bis auf die bleibende Regelabweichung wieder ihren vorgegebenen Wert erreicht Bleibt dagegen beispielsweise die
Last konstant und ändert sich die Eingangsspannung, so nimmt zunächst das Potential am Abgriff des Potentiometers P 3 zu, so daß die Transistoren TX T3 mehr
ausgesteuert werden. Die Zunahme der Ausgangsspan
nung wird aber durch einen Regelvorgang mit dem
Transistor Ti wieder rückgängig gemacht
In F i g. 2 ist der Verlauf der Ausgangsspannung Ua in Abhängigkeit vom Laststrom Ikl dargestellt Die
Ausgangsspannung wird auf den Wert der Nennspan
nung Un für Lastströme bis zum Wert Im konstant
gehalten, wie durch den waagerecht verlaufenden Teil der Kurve dargestellt ist Die Nennspannung Us ist mit
dem Potentiometer Pi einstellbar. Beim Erreichen des maximalen Laststromes lu ist der Transistor Π
gesperrt während der Transistor Tl voll durchgesteuert ist Der maximal mögliche Basisstrom für
Stelltransistor T3 wird im wesentlichen durch das Potentiometer Pl bestimmt Damit ist auch der
Kollektorstrom des Stelltransistors T3 auf den Wert /«
begrenzt Wird der Lastwiderstand Rl weiter verringert,
so nimmt die Ausgangsspannung LU ab. Das Potential am Abgriff des Potentiometers Pi verschiebt sich damit
zu positiveren Werten, so daß der Transistor Tl fortschreitend geringer ausgesteuert wird. Damit nimmt
auch fortschreitend die Aussteuerung des Stelltransistors Γ3 ab. Es ergibt sich dann eine Abnahme der
Ausgangsspannung bzw. der Laslspannung und des Laststromes gemäß dem schräg verlaufenden Teil der
Kurve in Fig.2. Der Wert des Kurzschlpßstromes lK
läßt sich dabei mit dem Potentiometer P3 einstellen. Praktisch kann der Kurzschlußstrom auf etwa ein
Hundertstel des Laststromnennweites eingestellt werden. Die Verlustleistung im Stelltransistor Γ3 ist dabei
ganz erheblich reduziert Nach Entfernen des Kurz-
Schlusses erscheint die Lastspannunig sofort wieder mit ihrem Nennwert Un.
Gegenüber bekannten Laststroinbegrenzungsschaltungen hat die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
noch den Vorteil, daß kein Meßwiderstand in den
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung einer Gleichspannung, bei der ein Stelltransistor mit s seiner Kollektor-Emitter-Strecke im Längszweig angeordnet ist und durch einen mit der Regelabweichung der Lastspannung vom Sollwert gesteuerten mindestens zweistufigen Transistorverstärker stetig gesteuert wird und bei der der Kollektor-Emitter-Strecke des Stelltransistors ein einstellbarer Spannungsteiler parallel geschaltet ist, dessen Abgriff mit der Basis des zweiten Transistors des Transistorverstärkers verbunden ist, wobei der Emitter des zweiten Transistors gegenüber dem FuBpunkt des Transistorverstlrkers vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Emitter des zweiten Transistors (T2) und dem FuBpunkt (O) eine Zenerdiode (Z 2) in Reihe mit einem einstellbaren Begrenzungswiderstand (P 2) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732359845 DE2359845C3 (de) | 1973-11-30 | 1973-11-30 | Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung einer Gleichspannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732359845 DE2359845C3 (de) | 1973-11-30 | 1973-11-30 | Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung einer Gleichspannung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2359845A1 DE2359845A1 (de) | 1975-06-12 |
DE2359845B2 true DE2359845B2 (de) | 1978-10-12 |
DE2359845C3 DE2359845C3 (de) | 1979-06-07 |
Family
ID=5899580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732359845 Expired DE2359845C3 (de) | 1973-11-30 | 1973-11-30 | Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung einer Gleichspannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2359845C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989007853A1 (en) * | 1988-02-10 | 1989-08-24 | Reinhard Kalfhaus | Active filter |
DE3904363A1 (de) * | 1989-02-14 | 1990-08-16 | Licentia Gmbh | Spannungsregler |
-
1973
- 1973-11-30 DE DE19732359845 patent/DE2359845C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989007853A1 (en) * | 1988-02-10 | 1989-08-24 | Reinhard Kalfhaus | Active filter |
DE3904363A1 (de) * | 1989-02-14 | 1990-08-16 | Licentia Gmbh | Spannungsregler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2359845C3 (de) | 1979-06-07 |
DE2359845A1 (de) | 1975-06-12 |
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