DE2358997A1 - Zusammenklappbares regal - Google Patents

Description

Anmelder: Ronald Peitzmeyer, 4991 Oppendorf Nr. 202

"Zusammenklappbares Regal"

Die Erfindung betrifft ein zusammenklappbares Regal mit um vertikale Achsen klappbaren Bereiöhen.

Bei einem bekannten Regal dieser Art (DT-AS 1 429 600)' sind die Seitenwangen des Regals durchgehend ausgebildet, die Rückwand ist in mehrere,ziehharmonikaartig aneinander—gesetzte Bereiche eingeteilt. Zum Zusammenlegen wird der Möbelkorpus harmonikaartig zusammengefaltet. Diese bekannte Konstruktion läßt sich zwar sehr platzsparend zusammenklappen bzw. zusammenfalten, ihr wesentlicher Nachteil ist aber ihre Vielteiligkeit und ihre zahlreichen, die Festigkeit des Korpus beeinträchtigenden Gelenksteilen.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Regal zu schaffen, weiches trotz seiner Zusammenlegbarkeit in sich möglichst steif ausgebildet sein soll, das einfach und preisgünstig zu fertigen ist, leicht aufzustellen und variabel einzusetzen

ist.. ·

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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Regal der eingangs erwähnten Art einen starren Korpus -aufweist, dessen Seitenwände um vertikale Achsen klappbare . Vqrderstücke aufweisen, ferner im Korpus fest anzuordnende Böden od.dgl., deren vordere Bereiche in Richtung auf die Korpusrückwand um horizontale Achsen klappbar sind, wobei Ober- und Unterboden ebenfalls um horizontale Achsen klappbare vordere Bereiche aufweisen.

Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Tiefe der festen Bereiche der Böden kleiner ist als die Tiefe der feststehenden Bereiche der Seitenwände. Hierdurch wird es möglich, die einzelnen Fachboden zum Versand sämtlich in Richtung auf die Rückwand umzuklappen und die nach innen umklappbaren Bereiche der Seitenwände auf die Vorderseite umzulegen.

Zum Erzielen eines besonders stabilen, in sich steifen Regals schlägt die Erfindung ferner vor, daß die klappbaren vorderen Bereiche der Böden und Seitenwände miteinander verriegelbar sind.

Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß sie ein starres Grundgerüst besitzt, welches dem Regal im aufgebauten Zustand die nötige Steifigkeit und Standfestigkeit bereits verleiht. Darüberhinaus ist durch die Umklappbarkeit der Böden und Seitenwände" in deren vorderen Teilbereichen eine Verringerung des Versandvolumens im zusammengeklappten Zustand um mindestens 50% gegenüber dem Volumen im aufgestellten Zustand des Regals erzielbar. Bei Lieferung in mehreren Aufsatzteilen, wie sie durchaus üblich ist, ist mit der erfindungsgemäßen Konstruktion nicht lediglich die Höhe der Einzelelemente klein zu halten, sondern auch deren Bautiefe. Die Montage der erfindungsgemäßen Konstruktion ist extrem einfach. Zum Aufstellen wird das zusammengeklappte Regal aufrecht hingestellt, die Seitenwangenvorderteile werden ausgeklappt, anschließend wird der Oberboden nach oben geklappt und dann können automatisch alle klappbaren vorderen Bodenbereiche nacheinander in ihre endgültige Position fallen. - - - 3 -

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Die ausgeklappten vorderen Bereiche-der Böden werden in ihrer endgültigen Position in Faehbodentragern gehalten, die beispielsweise als Schnäpper ausgebildet sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die vorderen Bereiche der Böden an ihrer Unterseite jeweils Zapfen auf, die in an den vorderen Bereichen der Seitenwangen befestigte Ösen-Od.dgl. einlegbar sind. Eine solche Verriegelung ist extrem einfach und absolut stabil und zuverlässig.·

Die Erfindung schlägt ferner vor, daß der vordere Bereich des Oberbodens nach, unten einklappbar ist, während der vordere Bereich des ünterbodens"nach oben klappbar angelenkt ist.

Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß -der Unterboden einen weiteren, um eine horizontale Achse aufwärts klappbaren Bereich aufweist, der eine Vorderklappe für das gebildete untere Fach des Regals bildet.

Die feststehenden Bereiche des Regals können, statt unlösbar mit dem feststehenden Bereich des Korpus verbunden zu sein, auch in ihrer Höheneinstellung verändert werden. Zu diesem Zweck können in aft sich bekannter Weise in den Seitenwangen des festen Korpusteils Lochleisten mit Fachbodenträgern vorgesehen werden. In diesem Fall müssen auch entsprechende, in unterschiedlichen Höhen angeordnete Arretierelemente für die klappbaren Bereiche der Böden in den klappbaren Bereichen der Seitenwangen vorgesehen werden.

Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben». Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansieht des erf indungsge-' mäßen Regals im aufgebauten Zustand,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Regals in Richtung des Pfeils II in Fig. 1, wobei die gemäß Fig. 1

linke Sgitenwand.zur Verdeutlichung weggelassen ■■--■■-.■ ist, ■";'"-. ■ ' ^:: ■-.·■■■■ '.-'-■_' ., ■■'."■-..■-, -- -..._ ,.-

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Fig. 3 einen Schnitt entlang III - III gemäß Fig. 2,

Fig. 4 das Detail IV gemäß Fig. 2 in größerem Maßstab,

Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht der

Zapfen-Ösen-Verbindung zwischen klappbarem Bereich eines Bodens und klappbarem Bereich einer Seitenwange,

Fig. 6 einen Schnitt entlang VI - VI in Fig. 5.

Der feste Bereich des Möbelkorpus wird von einer starren Rückwand 1, einem festen Bereich 2a des Oberbodens, einem festen Bereich 3a des Unterbodens, einem festen Bereich 4a der linken Seitenwange und einem festen Bereich 5a der rechten Seitenwange gebildet. Die erwähnten Teile sind unlösbar miteinander verbunden. Sie bilden ein in sich steifes und starres Grundgerüst für das Regal. Die Böden sind jeweils um horizontale Achsen nach unten bzw. oben verschwenkbar. So ist der vordere Bereich 2b um eine horizontale Achse nach unten klappbar, die vorderen Bereiche 6b der Böden 6 sind um horizontale Achsen aufwärts klappbar an den hinteren feststehenden Bereichen 6a klappbar angelenkt. Der vordere Bereich 4b der Seitenwange 4 ist um eine vertikale Achse nach innen klappbar am hinteren feststehenden Bereich 4a angelenkt. Analog ist der vordere Beisich 5b am hinteren Bereich 5a der Seitenwange 5 angelenkt. Die klappbaren Teile sind mit Hilfe von sogenanntem "Klavierband" aneinander angelenkt.

Der Unterboden 3a besitzt außer seinem aufwärts klappbaren vorderen Bereich 3b einen weiteren klappbaren Bereich 3c, der an der Vorderkante des Bereichs 3b angelenkt ist. Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der Bereich 3c eine Abdeckklappe für das unterste Fach 7 des Regals bildet.

Nach oben ist das Fach 7 durch den Boden^¹ abgeschlossen. Die klappbaren Bereiche 6b der Böden 6 besitzen an ihren den Seitenwangen 4 und 5 gegenüberliegenden Seitenkanten nach unten

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weisende Zapfen 8. An den klappbaren Bereichen 5b und 4b der Seitenwangen sind fest angeschraubte Ösen 9 vorgesehen, in die ' die Zapfen 8 beim Aufstellen des Regals arretierend eingreifen. Am Oberboden 2 ist noch eine an sich bekannte Leuchte 10 vorgesehen. Die Leuchte 10 wird nach vorne durch eine Reklametafel

11 abgeschirmt, welche nach dem Aufbau des Regals einfach von oben in entsprechende vertikale Schlitze eingeschoben wird.

Das Aufstellen des Regals kann ohne jegliches Montagewerkzeug erfolgen. In Fig. 2, 3 und 4 ist die zusammengeklappte Position der verschiedenen klappbaren Elemente strichpunktiert angedeutet. Zum Aufstellen werden die klappbaren Seitenwangenbereiche um etwas mehr als 90° gegenüber der Klappösition geschwenkt, damit der vordere Bereich· 2b des Oberbodens an den ösen vorbei nach oben verschwenkt werden und mit seinen Zapfen 8 von oben in die ent sprechenden Ösen 9 eingreifen kann. Wenn die Zapfen 8 in den Ösen 9 liegen, liegen die feststehenden Seitenwangenbereiche mit den klappbaren Seitenwangenbereichen in einer Ebene. Anschließend können die klappbaren Bereiche 6b der Boden sämtlich in ihre Arretierlage einklappen. Das gebrauchsfertige Aufstellen des Regals kann in allerkürzester Zeit erfolgen.

- Patentansprüche -

5GB822/02Ö8

Claims (7)

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1. Zusammenklappbares Regal mit um vertikale Achsen klappbaren Bereichen, dadurch gekennzeichnet, daß es einen starren Korpus aufweist, dessen Seitenwände (4,5) um vertikale Achsen klappbare Vorderstücke (4b, 5b) aufweist, ferner im Korpus fest anzuordnende Böden (6, 6¹),deren vordere Bereiche (6b) um horizontale Achsen klappbar sind, wobei die vorderen Bereiche des Oberbodens (2) und Unterbodens (3) ebenfalls klappbar an feststehenden Bereichen angelenkt sind.

2. Zusammenklappbares Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der feststehenden Bereiche (6a, 2a, 3a) der Böden (6, 2, -3) geringer ist als die Tiefe der feststehenden Bereiche (4a und 5a) der Seitenwangen (4 und 5) .

3. Zusammenklappbares Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennz eichnet, daß die Böden (6) höhenverstellbar einsetzbar sind.

4. Zusammenklappbares Regal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß die klappbaren vorderen Bereiche (2b, 3b, 6b) der Böden (2, 3, 6) und der Seitenwände (4,5) miteinander verriegelbar sind.

5. Zusammenklappbares Regal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Bereich (2b) des Oberbodens (2) nach unten einklappbar ist, während der vordere Bereich (3b) des Unterbodens (3) nach oben klappbar an den jeweils festen Bereichen angelenkt ist. . _Λ - 7 -

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6. Zusaitimenklappbares Regal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e η-η ζ e ic h η e t, daß der Unterboden (3) einen weiteren, um eine horizontale Achse -aufwärts klappbaren Bereich (3c) aufweist, der eine Vorderklappe für das untere Fach des Regals bildet.

7. Zusammenklappbares Regal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r'c h . g e k e η η ζ e ich η e t, daß die vorderen Bereiche(2b, 3b, 6b) an ihrer Unterseite Zapfen (8) aufweisen, die in an den vorderen Bereichen (4b, 5b) der Seitenwangen (4,5) befestigte ösen (9) od.dgl. einlegbar sind.

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