DE235855C - - Google Patents

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DE235855C
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DE
Germany
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latch
pawl
trap
door
lock
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DENDAT235855D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235855 -■ KLASSE 6Ba. GRUPPE
HERMANN SOA in BERLIN.
festgehalten wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schlösser für Wagen türen, bei denen die Falle nach dem Öffnen des Schlosses mittels des Griffhebels oder des Drückers nur um einen Teilbetrag ihres Hubes aus dem Stülp hervortritt, während sie nach dem Zuwerfen der Türe vollständig vorschießen und tief in das Schließblech eingreifen kann.
Die Erfindung besteht darin, daß die zum
ίο Zurückhalten der Falle auf halbem Hube dienende Klinke durch eine Abfangklinke ausgehoben gehalten wird, die beim öffnen des Schlosses durch einen Stoßarm des Drückers ausgerückt wird, während sie beim Zurückdrücken der Falle durch das Schließblech und darauf erfolgenden Vorschießen der Falle infolge eines zwischen Drückerarm und Falle angeordneten toten Ganges von dem Stoßarm so früh freigegeben wird, daß sie die beim Zurückdrücken der Falle ausgehobene Sperrklinke abfangen kann.
Es wird damit bezweckt, einerseits einen sicheren Verschluß für Wagentüren zu schaffen, der bei ruckweisen, heftigen Bewegungen des Wagens und bei Stößen ein unbeabsichtigtes Selbstöffnen der Tür und die damit verbundene Gefährdung der Fahrgäste verhindert bzw. ausschließt. Außerdem wird durch das in der Offenlage nur geringe Vorstehen der Riegelfalle aus dem Stülp ein leichtes und bequemes Schließen der Tür beim Zuwerfen derselben bezweckt.
Die Wirkungsweise der hierfür nach der Erfmdung getroffenen Anordnung ist im wesentlichen folgende: ■ Die Falle α ist in der Schließlage vollständig vorgeschnellt und greift tief in das Schließblech ein. Wird das Schloß mittels des Griffhebels m geöffnet, so muß dieser erst einen bestimmten toten Gang zurücklegen, bis er den Mitnehmerstift der Falle α trifft. Beim Weiterschieben des Hebels m trifft ein mit ihm verbundener Stoßarm η gegen einen Fanghaken f, der hierauf die Zurückhaltung e fallen läßt, so daß die Falle a, wenn der Schieber wieder in seine Anfangslage zurückgeschoben wird oder freigelassen zurückschnellt, nur einen bestimmten Teilbetrag des ganzen Hubes aus dem Stülp vorsteht (s. die Figur).
Beim Zuwerfen oder Zuschlagen der Tür wird die Falle zunächst vollständig in die Offenlage gedrückt, wobei aber der Schieberhebel m um einen gewissen Betrag gegen den Stift, mittels dessen er beim öffnen die Falle mitnimmt, zurückbleibt und somit auch der Stoßarm n, so daß der Fanghaken / weniger weit zurückgedrückt wird als beim Zurückziehen der Falle mittels des Griffes m. Infolgedessen findet der Stift an der· Zurückhaltung e keine Zeit, an der Nase des Fanghakens b vorbeizugehen, und die Zurückhaltung β wird dadurch abgefangen und hochgehalten, so daß sie nicht in die Falle einschnappen kann. Die Falle kann daher nach dem Zuschlagen der Tür vollständig in das Schließblech vorschießen.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUCH :
    Schloß mit Falle, die bei offener Tür durch eine Sperrklinke auf halbem Hub festgehalten wird und beim Zuwerfen der Tür in die völlige Schließlage vorschießt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (e) bei völlig vorgeschossener Falle durch eine Abfangklinke (f) ausgehoben gehalten wird, die beim Öffnen des Schlosses durch einen Stoßarm (n) des Drückers (m) ausgerückt wird, während sie beim Zurückdrücken der Falle durch das Schließblech und darauf erfolgendem Vorschießen der Falle infolge eines zwischen Drücker (m) und Falle angeordneten toten Ganges von dem Stoßarm so früh freigegeben wird, daß sie die beim Zurückdrücken der Falle ausgehobene Sperrklinke (e) abfangen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT235855D Active DE235855C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086584B (de) * 1958-06-18 1960-08-04 Erich Schweizer Fa Tuerverschluss

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