DE2358362A1 - Doppelschneckenzylinder - Google Patents

Description

Um der Abnutzung bei der Verarbeitung bestimmter Kunststoffe auf Schneckenpressen zu begegnen, ist es gebräuchlich, die Schnecken außen und die Schneckenzylinder innen mit verschleißfesten Werkstoffen zu versehen. Die Auskleidung der Zylinderrohre wird üblicherweise durch Aufschleudern der verschleißfesten Werkstoffe auf die Innenwand der Zylinderrohre erreicht. Bei Doppelschneckenpressen bereitet dieses Vorgehen Schwierigkeiten, weil die Innenwände der beiden einander zugekehrten Schneckenrohre an der gemeinsamen Stoßstelle sich durchdringen, hier also in offener Verbindung miteinander stehen. Im Hinblick hierauf kann der bekannte Weg nicht mehr ohne weiteres beschritten werden. Zwar können zwei Vollrohre unabhängig voneinander durch Aufschleudern des verschleißfesten Werkstoffes innen ausgekleidet, dann an den einander zuzukehrenden Seiten angeschnitten und die so entstehenden zylindrischen Teilschalen zusammengefügt werden, doch bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, die Teilschalen im Bereich ihrer

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Stoßs teilen am Schneckenzylindergehäuse zn befestigen. Hler •abzuhelfen, ist vor allem Aufgabe der Erfindung.

Das erstrebte Ziel· wird an einem DoppelschneckenzyLinder, dessen zylindrische HoIiI räume an den einander zugekehrten Seiten sich durchdringen, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Doppelschrieckenzyliiider zwei weitgehend spiegelbild J ich gleiche, an der Symmetrielinie aneinanderstoßende Rohrsejmente besitzt, die an der Stoßstelle in Zwickel bildende Zungen auslaufen und daß die Zungen mittels Gewindeschrauben, die in Innengewinde von entlang der Symmetrielinie angeordneten Sacklöchern eingreifen, am Doppelscnneckenzylinder-Gehiiuse befestigt sind, wobei jedes Innengewinde-Sackloch vornehmlich hälftig jedem Ii ο hi' segment angehört.

Wie Versuche gezeigt haben, führt die Erfindung zu einwandfrei ausgebildeten Zxtfickeln an der Stoßstelle und zur einwandfreien Befestigung der die Zwickel bildenden Zungen am Zy Lindergehäuse. Die Befestigungsschrauben können in Längsrichtung des Zylinders in der erforderlichen Entfernung ohne weiteres angeordnet werden. Auch ist es ohne weiteres möglich, für hinreichende Gewindetiefe durch entsprechende Bemessung der Zylinderrohr-l,^randdicke zu sorgen.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, die einen Querschnitt durch den Doppelschneckenzylinder veranschaulicht.

In das Doppelschneckenzylinder-Gehäuse 1 sind die liundrohrsegmente 2, 3 mit der Auskleidung k, 5 aus verschleißfestem Werkstoff so eingebaut, daß ihre Längsachsen 6, "{ den .;um Zusammenwirken mit den nichtgezeigten Schnecken notwendigen Abstand A aufweisen. Die Rundrohrsegmente 2, 3 sind spiegeibaIdlich gleich und stoßen an der Symmetrielinie L aneinander, so daß die Zungen 8, 9 den Zwickel 10 und die Zungen 11, 12 den Zwickel 13 bilden. In die Rohrsegmente 2, 3 sind mit der Sj^mmetrielinifi L

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ORIGINAL INSPECXTED

als Längsmittellinie Sacklöclier 14, 1fj gebohrt, die mit Iiineng'ewinde verseilen sind. Über diese Innengewinde sind die Zungen 8, "9 bzw. 11 , 12 mittels der Schrauben 16, IJ, velclae eigens
hierzu vorfjosoliene Bohrungen 18, 19 im Doppelschneckenzylindei"-Gehätise 1 durchsetzen, am Doppelsclineckenz3i"linder-Gehäuse 1 befestigt, wobei die Schraubenköpfe 20, 21 fest am Grund der Einsenkungen 22, 23 anliegen.

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BAD ORIGINAL

Claims (1)

1. Patentanspruch.

   Doppelsciineckenzylinderj dessen zylindrische Hohlräume an den einander zugekehrten Seiten sich durchdringen, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelschneckenzylinder zwei weitgehend spiegelbildlich gleiche, an der Symmetrielinie (l) aneinanderstoßende Rohrsegmente (2,3) besitzt, die an der Stoßstelle in Zwickel (10,13) bildende Zungen (8,9,11,12) auslaufen und daß die Zungen mittels Gewindeschrauben (i6, 17)j die in Innengewinde von entlang der Symmetrielinie (l) angeordneten Sacklöchern (1A-, 15) eingreifen, am Doppelschneckenzylinder-Gehäuse (1) befestigt sind, wobei jedes Innengewinde-Sackloch (14,15) vornehmlich hälftig jedem Rohrsegment (2,3) angehört.

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