DE2357547C3 - Anamorphotisches Objektiv - Google Patents
Anamorphotisches ObjektivInfo
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Description
jo f'/DK = FX
f;DR = FY f'.'f = m:
/'entspricht de;n Wert von f. /"ist die Brennweite einer
Linsenkombination des Varioobjektivs für eine bestimmte Brennweiteneinstellung in Richtung eier Mantellinie
der Zylinderlinsen. Dr ist der Durchmesser der
4(i Eintrittspupille bei dieser Brennweiteneinslellung. /' isi
die Objektivbrennweite für die zur Maritellinie senkrechte Richtung. Fa- und F>
sind die relativen öffnungen zu C bzw. Z
Aus den Bedingungsgleichungen (1), (2) und (3J ergibt
j sich die in bezug auf Fa und F>-mittlere relative Öffnung
für das anamorphotische Objektiv durch die Formel (4);
F=
Wird ein Varioobjektiv mit einer relativen Öffnung von beispielsweise 1 :2,5 als Grundobjektiv bei einem
derartigen anamorphotischen Objektiv mil einem anamorphotischen Verhältnis 1 : 2 eingesetzt, betragen
die Komponenten der relativen Öffnung des anamorphotischen Objektivs in X- und V-Richtung 1 :5 und
1 :2,5. Der Mittelwert berechnet sich zu 1 : 3,5. Für ein anamorphotisches Objektiv mit einer relativen öffnung
1 :3,5 ist ein Varioobjektiv mit einer relativen Öffnung von 1 : 2,5 erforderlich. Dieses nachteilige Ergebnis wird
durch die Verlängerung der Brennweite in der Λ-Richtung relativ zu der in der V'-Richtung entsprechend
dem Anamorphoten-Verhältnis bewirkt, und zwar unabhängig von dem konstanten Durchmesser der
Eintrittspupille.
Ferner ergeben sich für anamorphotische Objektive mit auf der Vorderseite des anamorphotischen Linsensystems
angeordnetem Varioobjektiv mit emer Eintrittspupille, die ellipsenförmig gestaltet ist. wobei die
Ellipse eine kleine Achse D/rund eine große Achse Drin
X- bzw. V-Richtung hat, die folgenden Werte:
relative Öffnungs-Komponente in X-Richtung:
flDy (5)
relative Öffnungs-Komponente in V-Richtung:
f'!Df, = mf/mDF = f/DF. (6) '<
>
Damit ist ersichtlich, daß das Grundobjektiv bei einem anamorphotischen Objektiv, dessen Grundobjektiv
auf der Rückseite des anamorphotischen Linsensy- r> stems angeordnet ist, eine relative Öffnung 1 : 3,5 haben
muß.
Bei Verwendung der rückwärtigen Anamorphoten als Grundobjektiv ist somit ein solches mit einer größeren
relativen öffnung erforderlich, wenn man gleiche 2»
Lichtstärken erhalten will, und dieser Nachteil der rückwärtigen Anamorphoten wird mit Zunahme des
Anamorphotenverhältnisses gravierender, falls die vergrößerte relative öffnung beibehalten wird. Damit
ist ersichtlich, daß man die Vorteile eines anamorphoti- 2~> sehen Varioobjektivs mit großer relativer Öffnung
leichter durch Einführung eines vorderseitigen Anamorphoten als eines rückwärtigen Anamorphoten erhält.
Bei dem Varioobjektiv mit vorderseitigen Anamorphoten kann im Gegensatz zum Varioobjektiv mit jo
rückwärtigem Anamorphoten die Brechkraft des Zylinderlinsensystems zur Erzielung des erwünschten
Grades der Abbildungsleistung frei gewählt werden. Es läßt sich daher sagen, daß die vorderseitige anamorphotische
Anordnung sich für den Bau eines anamorphoti- r> sehen Weitwinkel-Varioobjektivs besser eignet als die
Anordnung mit rückwärtigem Anamorphoten.
Dies gilt auch für die Korrektur der Aberrationen. Wie von C. G. Wynne in Proceeding of Physics Society
(Nr. 1,JuIi 1954) diskutiert wurde, müssen zur Korrektur <w
von Abbildungsfehlern von Zylinderlinsensystemen bis zu Abbildungsfehlern dritter Ordnung sechzehn Arten
von Flächenteilkoeffizienten berücksichtigt werden. Solange jedoch das Zylinderlinsensystem afokal ist,
müssen bei der Korrektur des anamorphotischen 4->
Objektivs bei einer Scharfeinstellung auf Unendlich lediglich sechs Arten von Flächenteilkoeffizienten
berücksichtigt werden. Diese Auffassung stimmt mit der Erfahrung überein. Ein anamorphotisches Objektiv, bei
dem ein afokales anamorphotisches Linsenglied in -,o
Abstand vor dem Abbildungsobjektiv angeordnet ist, erweist sich für öffnungsfehler und Asymmetriefehler
solange als gut korrigiert, als es auf unendliche Objektabstände fokussiert ist, wobei die Verbesserung
in der Abbildungsleistung um einige Grade über -,5 derjenigen liegt, die bei einem anamorphotischen
Objektiv herkömmlicher Bauart erhalten wird, bei dem das Zylinderlinsensystem zwischen dem rückwärtigen
Scheitel des Varioobjektivs und der rückwärtigen Schnittweite angeordnet ist. bo
Die Korrektur der Bildfeldwölbung ist umso besser, je entfernter das Zylinderlinsensystem von der Pupille
angeordnet ist. Bei anamorphotischen Weitwinkel-Varioobjektiven hat sich gezeigt daß der Lage der Pupille
mit Anwachsen des Bildfeldwinkels eine zunehmende b5
Bedeutung zukommt. Der Einsatz eines vorderseitigen Anamorphoten bei Varioobjektiven erweist sich somit
als vorteilhaft für die Schaffung einer guten Abbildungsleistung bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer
hohen relativen öffnung.
Im folgenden wird auf die Anordnung des vorderseiti-•
gen Anamorphoten bei Varioobjektiven gemäß dem Stand der Technik eingegangen. Herkömmlicherweise
findet die vorderseitige anamorphotische Linsenanordnung bei Objektiven mit fester Brennweite Verwendung,
wobei verschiedene Modifikationen angewandt werden, nicht jedoch bei einem Objektiv mit variabler
Brennweite. Dies hat die folgenden Gründe:
(1) Der Scharfeinsteilungsmechanismus wird kompli ziert;
(2) wenn auch die Abbildungsfehler in V-Richtung denen des Varioobjektivs äquivalent sind, zeigt
sich, daß eine Stabilität hinsichtlich der Aberrationen bei Brennweitenänderungen nicht erzielt
werden kann, da die vorderseitigen Anamorphoten die Eigenschaft eines Weitwinkelkonverters in
-Y-Richtung haben. Dies bedeutet mit anderen Worten ausgedrückt, daß die vorderseitigen Anamorphoten
an einem Varioobjektiv befestigt werden können, das auf eine bestimmte Brennweite
eingestellt ist, beispielsweise eine kleine Brennweite, daß jedoch Änderungen der Abbildungsfehler
während der Brennweitenänderungen nicht gut kompensiert werden können;
(3) das Anamorphotenverhältnis ändert sich während der Fokussierung; und
(4) die Zylinderlinse vor dem sphärischen Varioobjektiv ergibt unvermeidbar größere Objektivabmessungen.
Die Erfindung schafft ein anamorphotisches Objektiv, welches einen großen Bildfeldwinkel sowie eine große
relative öffnung aufweist. Dabei werden folgende Nachteile beseitigt:
(1) Komplizierter Fokussierungsmechanismus;
(2) das Anamorphotenverhältnis wird entsprechend dem Objektabstand geändert.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Die Fig. IA bis ID zeigen schematische Darstellungen
des erfindungsgemäßen anamorphotischen Objektivs bei einer Scharfeinstellung auf ein unendlich
entferntes Objekt und ein nahes Objekt zur Erläuterung der Fokussierung in der X- und Y-Richtung.
Die Fig. 2 und 3 zeigen ein anamorphotisches Objektiv, das ein afokales Linsensystem I enthält, ein
afokales Zylinderlinsensystem H, sowie ein Varioobjektiv III. Das Linsensystem I ist in zwei Teile In und It2
unterteilt. Das Zylinderlinsensystem II ist ebenfalls in zwei Teile H2i und II22 unterteilt Die Maßnahme für die
Scharfeinstellung erfolgt an drei festgelegten Teilen, d. h. an einem Teil der negativen und positiven Teile des
Linsensystems I, das in Abstand vor dem afokalen anamorphotischen Zylinderlinsensystem II angeordnet
ist an einem der Teile des Zylinderlinsensystems II und an dem Vorderglied des Varioobjektivs III.
Um eine Scharfeinstellung für verschiedene Objektlagen zu erreichen, ist das Linsensystem I so ausgebildet
daß es der Bedingung (101) genügt:
ΐΛΐ-1/.Ι = '-
(IOD
Dabei bedeutet /1 die Brennweite des vorderen Teils In, /2 die Brennweite des rückwärtigen Teils l^und eden
Abstand zwischen den Hauptpunkten der Teile In und
112. Unter dieser Bedingung erhält man ein afokales Objekt zur Fokussierung. Wenn diese Bedingung nicht
erfüllt ist, befindet sich der Objektpunkt bezüglich des Zylinderlinsensystems II (bzw. der Bildpunkt des
Linsensystems I) nicht im Unendlichen, sondern in einem endlichen Objektabstand, so daß das Zylinderlinsensystem
II seine afokale Wirkung verloren hat, welche notwendig ist, um die Bildqualität zu verbessern.
Eine weitere Fokussierung erfolgt in dem Zylinderlinsensystem II, das während der Brennweiteneinstellung
des Varioobjektivs III eine Kompensation der sich durch eine Relativverschiebung der Bildkomponenten
in X- und V-Richtung ergebenden Fehler vornimmt. Bei der Darstellung von Fig. 1 enthält das anamorphotische
Objektiv eine negative Zylinderlinse 1, eine positive Zylinderlinse 2, welche zur Fokussierung
bewegbar ist, ein sphärisches Fokussierungslinsenglied 3 sowie die weiteren sphärischen Linsen 4 des
Grundobjektivs (Varioobjektiv). Die Bezugszeichen 5,6 und 7 bezeichnen einen Bildpunkt der Fokussierungslinse
3, ein nahes Objekt sowie die Brennebene.
Überdies zeigen die Fig. IA und IB die Abbildungs-Strahlengänge
des Objektivs in K-Richtung bei einer Einstellung für ein unendlich entferntes Objekt und für
ein nahes Objekt und die Fig. IC und ID die Abbildungsstrahlengänge des Objektivs in X-Richtung
bei einer Einstellung für ein unendlich entferntes Objekt η
und für ein nahes Objekt. Mit Abnahme des Objektabstandes von unendlich, für welchen Wert die
Scharfeinstellung in beiden Richtungen durchgeführt ist, tritt eine Verschiebung des Bildes ein, deren V-Komponente
durch die axiale Bewegung des Scharfeinstel- j» lungsteiles des Varioobjektivs III kompensiert werden
kann. Die Bildverschiebungskomponente in A"-Richtung kann jedoch nicht durch diese Bewegung allein
kompensiert werden. Erfindungsgemäß wird daher das Zylinderlinsensystem Il in einen negativen vorderen y,
Teil und einen positiven hinteren Teil aufgespalten (die Aufspaltung könnte auch umgekehrt erfolgen), wobei
der eine Teil, beispielsweise der positive hintere Teil, für die Scharfeinstellung bewegbar ist, um die Differenz
zwischen den Bildverschiebungskomponenten in X- und ^-Richtung auszugleichen. Hierdurch wird der Luftabstand
zwischen den beiden Teilen geändert, so daß das Anamorphotenverhältnis entsprechend dem Objektabstand
geändert wird. Bei den bisherigen Objektiven wurde hierdurch, d. h. durch die Änderung des
Anamorphotenverhältnisses mit dem Objektabstand und die Notwendigkeit, zwei Teile für den Scharfeinstellungsmechanismus
zu verwenden und wegen der Notwendigkeit der Bewegung eines Teiles des sphärischen
Linsensystems und eines Teiles des Zylinderlinsensystems gemäß Fig. 1, die Anwendung auf Varioobjektive
verhindert.
Der erfindungsgemäße Aufbau des Zylinderlinsensystems II aus zwei Teilen II2i und II22 erfordert die
Einhaltung der folgenden Beziehungen:
i. = m
(102)
60
Hierin bedeuten /i, die Brennweite des Teiles II21, h,
die Brennweite des Teiles II22, e'den Abstand zwischen
den Hauptpunkten der Teile II21 und II22 und m das Anamorphotenverhältnis.
Bei Einhaltung der Bedingung (102a) läßt sich ein
afokales Zylinderlinsensystem realisieren. Bei der
65 Einhaltung der Bedingung 102b kann das Zylinderlinsensystem
die Eigenschaften eines Weitwinkelkonverters in X-Richtung erhalten. Wenn das Zylinderlinsensystem
nicht afokal ist, läßt sich eine hochwertige Korrektur des Öffnungsfehlers und des Asymmetriefehlers
nicht erreichen, wie oben erwähnt wurde. Die Bedingung (102) wird zusammen mit der Bedingung
(101) wirksam.
Bei Einhalten der Bedingung (102b) läßt sich ein anamorphotisches Weitwinkel-Varioobjektiv verwirklichen,
da das Zylinderlinsensystem die Eigenschaft eines Weitwinkelkonverters in .Y-Richtung aufweist. Wenn
/r>0 ist, wirkt das Zylinderlinsensystem als Telekonverter, so daß ein Varioobjektiv mit einem größeren
Bildfeld als im Falle von f\ >0 anstelle des Grundobjeklivs
verwendet werden muß, um ein äquivalentes Bildfeld im Gesamtsystem zu erhalten. Dies führt
notwendigerweise dazu, das Zylinderlinsensystem selbst maßstäblich zu vergrößern. Darüber hinaus bewirkt die
vergrößerte Brennweite des Grundobjektivs, daß die der Anamorphotengruppe zuzuschreibenden Abbildungsfehler
größer werden als in dem Falle, wenn /i < 0 ist.
Dies führt zu einer geringeren Bildqualität.
Durch die Kombination der Bedingungen (102a) und (102b) wird die Miniaturisierung eines anamorphotischen
Weitwinkel-Varioobjektivs mit vorderseitig anamorphotischer Ausbildung hinsichtlich Gewicht und
Raumbedarf in einem derartigen Maße verbessert, daß diesbezüglich die Möglichkeit einer Miniaturisierung
der rückwärtigen Anamorphotensysteme erreicht wird. Im Zusammenhang mit dem letzteren ist zu erläutern,
daß bei einer Anwendung der rückwärtigen Anamorphotenanordnung gemäß dem Stand der Technik auf
anamorphotische Weitwinkel-Varioobjektive die rückwärtige Schnittweite notwendigerweise größer wird,
wenn die Brechkraft des Zylinderlinsensystems zur Erzielung einer hohen Abbildungsleistung kleiner
gemacht wird. Umgekehrt muß zur Verbesserung der Bildqualität die Brechkraft des Varioobjektivs reduziert
werden. Die bewirkt, daß eine Miniaturisierung des ganzen Objektivsystems schwierig wird. Des weiteren
läßt sich auch der komplizierte Aufbau des Scharfeinstellungsmechanismus, welcher einer der Nachteile der
bisher üblichen Objektivanordnungen mit vorderseitigem Anamorphoten war, durch eine Objektivanordnung,
welche die Bedingung (101) erfüllt, erheblich vereinfachen.
Abgesehen davon, daß die vorderseitige Anamorpholenanordnung gemäß dem Stand der Technik nicht auf
Varioobjektive anwendbar ist, ist sie nicht in der Lage, Abbildungsfehler bei Brennweitenänderungen zu stabilisieren.
Das einen negativen und einen positiven Teil aufweisende Zylinderlinsensystem ergibt bei Einhaltung
der Bedingung (102) folgende Besonderheit:
Der negative Teil ist so konstruiert, daß er
wenigstens eine positive Meniskuslinse und wenigstens eine zylindrische Linse mit wenigstens einer
konvexen Fläche enthält
Die Bedingung (103) ist für ein anamorphotisches Weitwinkel-Varioobjektiv besonders wichtig. Sie vereinfacht
die Korrektur der Verzeichnung in dem Zylinderlänsensystem. Wenn die Bedingung (103) nicht
erfüllt ist, nimmt die Verzeichnung in Λ1 Richtung in der
Weitwinkelstellung ganz erheblich zu, wobei sie tonnenförmig ist, so daß sie nicht durch einen
ίο
geeigneten Aufbau von anderen Linsen kompensiert werden kann, ohne daß die Änderung des Abbildungsfehlers bei Brennweitenänderungen rasch zunimmt.
Die vorderseitige anamorphotische Objektivanordnung ist auch auf Objektive anwendbar, bei denen das
Grundobjektiv lediglich eine Brennweite besitzt. Für diesen Fall sind bereits verschiedene Lösungen mit
unterschiedlichen Objektabständen gemäß F i g. 1 vorgeschlagen worden, beispielsweise in der US-PS
28 90 622 unter Verwendung von Prismenanamorphoten, sowie in der US-PS 36 82 533, welche sich mit der
Verwendung einer speziellen Vorrichtung als Scharfeinstellungsteil befaßt. Mit diesen Vorschlägen lassen sich
jedoch die Änderung des Anamorphotenverhältnisses und die Bildverschiebungsfehler in den X- und
K-Richtungen nicht vollständig kompensieren.
Im Gegensatz zu den bisherigen Vorschlägen erlaubt es die erfindungsgemäße Anordnung, die auf das
Zylinderlinsensystem fallenden Strahlenbündel afokal zu machen, da eine fokussierende Verschiebung mit
einem Glied des sphärischen, vorderen Linsensystems durchgeführt wird. Hierdurch lassen sich die Änderung
des Anamorphotenverhältnisses mit unterschiedlichen Objektabständen sowie die Differenzen in der Bildverschiebung
zwischen den Komponenten in der X- und K-Richtung kompensieren.
Im folgenden sind die numerischen Daten der erfindungsgemäßen Objektivs wiedergegeben. Es sind
R der Krümmungsradius, D die axiale Dicke bzw. der axiale Abstand zwischen den Linsenelementen, Nd der
Brechungsindex bezogen auf die d-Linie und vd die Abbezahl.
Linsen- | R | 185,9 | D | NtI | 54,0 |
llüche | 118,6 | ||||
1 | - 162,3 | 4,0 | 1,71300 | 28,3 | |
2 | -79,51 | 11,5 | 57,4 | ||
3 | 137,48 | 9,0 | 1,74000 | ||
4 | 147,3 | 2,5 | 1,67000 | 49,6 | |
5 | -291,9 | 2,662 | |||
6 | 176,4 | 10,0 | 1,77250 | 49,6 | |
7 | 332,76 | 0,2 | |||
8 | OO | 6,0 | 1,77250 | 60,2 | |
9 | 98,43 | 2,5 | |||
10 | 139,5 | 3,5 | 1,64000 | 54,0 | |
11 | 75,67 | 6,75 | |||
12 | 370,7 | 3,5 | 1,71300 | 31,1 | |
13 | -114,5 | 11,75 | |||
14 | 582,6 | 10,0 | 1,68893 | 62,4 | |
15 | 71,014 | 0,2 | |||
16 | - 102,4 | 3,5 | 1,53113 | 45,6 | |
17 | 100,0 | 66,291 | 70,1 | ||
18 | -58,799 | 3,5 | 1,54869 | ||
19 | 350,0 | 8,0 | 1,48749 | 25,4 | |
20 | 69,5 | 3,5 | 59,4 | ||
21 | - 227,5 | 2,5 | 1,80518 | ||
22 | 80,25 | 7,5 | 1,60729 | 59,4 | |
23 | OO | 0,2 | |||
24 | 375,0 | 5,5 | 1,60729 | 57,4 | |
25 | 38,4 | Weitwinkel | |||
26 | -51,5 | 1,5 | 1,67000 | 57,4 | |
27- | 33,4 | 5,75 | 27,5 | ||
28 | 360,5 | 1,5 | 1,67000 | ||
29 | -49,0 | 4,0 | 1,75520 | 40,8 | |
30 | 39,6 | Weitwinkel | 25,4 | ||
31 | -98,7 . | 1,0 | 1,80610 | ||
32 | -2041,2 | 3,25 | 1,80518 | 61,2 | |
33 | -59,87 | 3,0 | |||
34 | 134,4 | 2,5 | 1,55963 | 61,2 | |
35 | - 166.5 | 0,2 | |||
36 | 2,0 | 1,55963 | |||
37 | 1.0 | ||||
Forlsel/unu
12
Linsenlläche
38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
61,92 228,5
- 103,4
- 298,6
88,6 -73,37 53,45 78,81 - 68,305 118,4 484,8
3,0 2,0 2,5 37,85 7,0 1,5 3,0 5,0 4,5 4,0
,60729 | 59,4 |
,80518 | 25,4 |
,50137 | 56,4 |
,80518 | 25,4 |
,60729 | 59,4 |
,58913 | 61,1 |
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
-
23 57 547 2 ι Varioobjektiv 5 system angeordnet ist, daß sich an letzteres das Linsensystem 185,9 ein aus zwei Nd 54,00 angeordnet ist, dadurch Varioobjektiv anschließt, und daß das anamorphoti- R 118,6 D Patentanspruch: , daß hinter t -162,3 1,71300 28,3 :inem afokalen, sehe Objektiv folgende Konstruktionsdaten auf -79,51 4,0 57,4 1 aus zwei Linsengruppen mit veränderbarem Luftab- weist: 137,48 11,5 1,74000 Anamorphotisches Objektiv, bei dem hinter einem Linsengruppen bestehendes afokales Zylinderlinsen- stand bestehenden 147,3 9,0 1,67000 49,6 anamorphotisehen Linsensystem eh Linsen- -291,9 2,5 als Grundobjektiv iläche 176,4 2,662 1,77250 49,6 gekennzeichnet 1 332,76 10,0 2 OO 0,2 1,77250 60,2 3 98,43 6,0 4 139,5 2,5 1,64000 54,0 5 75,67 3,5 6 370,7 6,75 1,71300 31,1 7 - 114,5 3,5 8 582,6 11,75 1,68893 62,4 9 71,014 10,0 10 - 102,4 0,2 1,53113 45,6 11 100,0 3,5 70,1 12 -58,779 66,291 1,54869 13 350,0 3,5 1,48749 25,4 14 69,5 8,0 59,4 15 -227,5 3,5 1,80518 16 80,25 2,5 1,60729 59,4 ; 17 OO 7,5 18 375,0 0,2 1,60729 57,4 19 38,4 5,5 20 -51,5 Weitwinkel 1,67000 57,4 21 33,4 1,5 27,5 22 360,5 5,75 1,67000 23 -49,0 1,5 1,75520 40,8 24 39,6 4,0 25,4 25 -98,7 Weitwinkel 1,80610 26 -2041,2 1,0 1,80518 61,2 27 - 59,87 3,25 28 134,4 3,0 1,55963 61,2 29 - 166,5 2,5 30 61,92 0,2 1,55963 59,4 31 228,5 2,0 1 32 - 103,4 1,0 1,60729 25,4 I 33 - 298,6 3,0 I 34 88,6 2,0 1,80518 56,4 t 35 2,5 \ 36 37,85 1,50137 t 37 7,0 : 38 ;; 39 40 ■ 41 I 42
ILinsen- R - 73,37 D 1,5 fiäche 53,45 3,0 43 78,81 5,0 44 - 68,305 4,5 45 118,4 4,0 46 484,8 47 48 1,80518 25,4 1,60729 59,4 1,58913 61,1 Die Erfindung betrifft ein anamorphotisches Objektiv gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.Ein anamorphotisches Objektiv entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs ist aus der Zeitschrift »American Cinematographer«, 1966, Seiten 413 und 415, bekannt. Aus der DE-PS 9 71 992 ist ein Objektiv mit einem aus zwei Linsengruppen bestehenden rotationssymmetrischen afokalen Linsensystem bekannt, bei dem eine aus zwei Linsengruppen aufgebaute, anamorphotische, afokalc Zylinderlinsengruppe im telezentrischen Strahlengang angeordnet und ein Grundobjektiv vorgesehen ist.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein anamorphotisches Objektiv entsprechend dem Oberbegriff des Patertanspruchs zu schaffen, bei dem das Bildfeld und die relative Öffnung größer als bei den bekannten anamorphotischen Objektiven änderbarer Brennweite sind und das eine gute Abbildungsleistung aufweist.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das anamorphotische Objektiv den im Kennzeichen des Patentanspruchs beschriebenen allgemeinen Linsenaufbau sowie die im Kennzeichen des Patentanspruchs aufgeführten Konstruktionsdaten aufweist.Wenn das Varioobjektiv in V-Richtung des Zylinderlinsensystems die Werte /=20 bis 200 mm und die relative öffnung 1 :2,5 aufweist, erhält man in der A"-Richtung den Wert /'=40 bis 400 mm und eine relative öffnung 1 :5,0, wobei ein Varioobjektiv mit /=20 bis 200 mm und einer relativen Öffnung 1 : 2,5 als Grundobjektiv erforderlich ist. Das Anamorphotenverhältnis beträgt dann 1 :2. Damit wird bei diesem Objektiv der Wert /=40 bis 400 mm und eine relative Öffnung 1 :3,5 als Mittelwert der Lichtstärken der X- und V-Richtungskomponenten erhalten. Auf diese Weise ist die Verwendung einer Zylinderlinse mit /=20 bis 200mm und der rekvJ-^n Öffnung I :3,5 in X-Richtung und /=40 bis 4Ü0 mm sowie der relativen Öffnung 1 :3,5 in V-Richtung möglich, wenn ein Varioobjektiv mit /'=40 bis 400 mm und einer relativen öffnung 1 :3,5 als Grundobjektiv eingesetzt wird. Das Zylinderlinsensystem hat dabei die Eigenschaft eines Weitwinkelkonverters und ändert die Vergrößerung des Grundobjektivs um einen Faktor 0,5 in X-Richtung bei einer konstanten relativen öffnung 1 : 3,5.Bei der Entv/icklung des erlindungsgemäßen Objektivs wurde von folgenden Bedingungsgleichungen für anamorphoüsche Objektive ausgegangen, bei welchen das Varioobjektiv an der Vorderseite des anamorphotischen Linsensystems angeordnet ist:
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