DE2356515A1 - Schnellwirkende schaltvorrichtung mit wenigstens einer luftspule - Google Patents
Schnellwirkende schaltvorrichtung mit wenigstens einer luftspuleInfo
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Description
Dipl.-Ing. Walter Jackisch
7. Stuttgart N, Menzejsiraße 40
Bach & Co.. ■ A 33 905 - sü
71 Heilbronn
Rosenbergstr. 22 Den
Schnellwirkende Schaltvorrichtung mit wenigstens einer Luftspule
Die Erfindung betrifft eine schnellwirkende Schaltvorrichtung,
insbesondere ein Relais, Schütz oder dgl., mit einer zum Anschluß an eine Stromquelle, vorzugsweise
eine Gleichstromquelle, bestimmten A.ntriebsspule
und mit einem sich unter dem Einfluß des von der stromdurchflossenen Antriebsspule erzeugten Magnetfeldes
bewegenden, zur Betätigung von Schaltkontakten
dienenden Anker. .
Bei bekannten, als Relais oder Schütze dienenden Schaltvorrichtungen
w'erden die Kontakte durch Klapp- oder Zuganker betätigt, die aus magnetisch leitendem Werkstoff,
insbesondere aus Weicheisen hergestellt sind und in einem aus magnetisch leitendem Werkstoff bestehenden,
bis auf einen kleinen Arbeitsluftspalt nahezu geschlossenen Magnetkreis angeordnet sind und in der
Ruhelage einem feststehenden Teil dieses Magnetkreises unter Bildung des Arbeitsluftspaltes gegenüberstehen.
609821/0851
Bei den bekannten Relais- und Schütz-Konstruktionen sitzt die ztun Anschluß /eine Stromquelle bestimmte
Erregerspule auf einem Eisenkern, welcher zum Hagnetkreis gehört.. Wenn ein mit der Stromquelle in Reihe
liegender Schalter geschlossen wird, stellt sich ein
die Erregerspule durchfließender Strom ein, der einen
den Eisenkreis durchsetzenden magnetischen Fluß hervorruft. Die sich dabei ausbildenden magnetischen Kraftlinien
haben das Bestreben, ihre Länge zu verkürzen und bewirken dabei, daß der Anker gegen den Eisenkern
gezogen wird und dann die mit ihm verbundenen Kontakte betätigt.
Der Anwendungsbereich dieser auf dem elektromagnetischen Prinzip beruhenden, bekannten Kelaic und Schütze
ist dadurch beschränkt, daß diese Schaltvorrichtungen nur relativ langsame Schaltgeschwindigkeiten erreichen.
Dies hat seinen Grund darin,daß nach dem Einschalten des Spulenstromes dieser nur langsam wegen der Induktivität
der Spule ansteigen und demzufolge nur einen entsprechend langsamen Anstieg des Magnetfeldes im
Eieenkreis bewirken kann. Zur Verzögerung des Magnetfeldanstieges trägt darüber hinaus bei, daß in den
Eisenteilen des Eisenkreises mit der Anstiegsgeschwindigkeit größer werdende Wirbelströme erzeugt werden.
Außerdem tragt zur Verzögerung ces SehaltVorgangs gegenüber
dem Einschaltaugenblick des Spulenstromes bei, daß der aus magnetisch leitendem Eisen hergestellte
Anker eine verhältnismäßig'große Masse aufweist und zur Ausführung der Schaltbewegung aus seiner Ruhelage
heraus beschleunigt werden muß. Aus diesen Gründen
509821/0051
sind bei größeren Relais und Schützen bekannter
Bauart nur Schaltzeiten erreichbar, die größer als etwa 10 Millisekunden (msec.) sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zum . Anschluß an eine Gleich- oder Wechselstromquelle
bestimmte, vorzugsweise als Relais oder Schütz arbeitende
Schaltvorrichtung zu schaffen, die eine wesentlich höhere Seimitgeschwindigkeit aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einar Schaltvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art vorgesehen, daß erfindungsgemäß die Antriebsspule als scheibenförmige
Luftspule ausgebildet ir.t und daß derAnker aus einer zur Antriebsspule wenigstens annähernd
glei chachsigen, ebenfalls scheibenförmigen, zweiten
Luftspule besteht, die in einer der beiden Schaltstellungen in geringem axialem Abstand von der Antriebsspute
angeordnet und achsgleich zur Antriebsspule verschiebbar
giührt ist. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung kann die zweite Luftspule sowohl in Parallelschaltung
zur ersten Luftspule als auch in Reihe mit dieser betrieben werden. Wenn die beiden Luftspulen hinsichtlich
des sie durchfließenden elektrischen Stromes in Reihenschaltung betrieben v/erden, ist es besonders
vorteilhaft, ^tfenn beide Luftspulen gleiche geometrische
Abmessungen und Windungszahl
aufweisen ;
5OSS2 1 /GSS 1
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die als Anker
dienende zweite Luftspule auf einer Achse sitzt,
die zentral durch die erste, raumfest angeordnete Luftspule hilldurchgeführt ist. Unabhängig davon,
ob die beiden Luftspulen in der vorher empfohlenen Weise parallel zueinander oder in bezug auf die
Stromquelle hintereinander geschaltet sind, kann die Polung der beiden Luftspulen in der Ueise getroffen
werden,* daß der Strom in. den Luftspulen ihre gemeinsame
Achse im gleichen Drehsinn umfließt, wobei die beiden Luftspulen in abgeschaltetem Zustand in einem
ihrer Nutzwegstrecke entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind. Eine wesentlich bessere
elektrodynamische Wirkung kann erzielt v/erden, wein
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die beiden Luftspulen derart gepolt sind, daß der Strain in
einer Luftspule ihre gemeinsame Spuleriachse in einem
zur anderen Luftspule entgegengesetzten Drehsinn umfließt, wobei die beiden Luftspulen in geschaltetem
Zustand sich mit k]änera Abstaid gegenüberstehen.
In diesem Falle ist die beim Einschalten des Stromes entstehende Abstoßung zwischen den beiden Luftspulen
besonders groß» Es kann demgemäß eine sehr hoho uffnungsgesohwindigkeit
für die Schaltkontakte erzielt werden, wenn diese sich bei stromlosem Zustand der
Luftspulen in ihrem Schließzustand befinden.
ORIGINAL
δ Q 9 8 2 1 /-C ß 5 1
Zur Erhöhung der elektrodynamischen Wirkung kann
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung gegenüber der von der to/eglichen Luftspule abgekehrten.
Stirnseite der feststehenden Luftspule ein zu dieser wenigstens annähernd gleichachsiges, scheibenförmiges
Kraftlinienleitstück angeordnet sein. Anstelle einer solchen Anordnung oder in Kombination
mit einer soüdien Anordnung kann gegenüber
der von der feststehenden Luftspule abgekehrten
Stirnseite der beweglichen Luftspule ein anderes scheibenartig ausgebildetes Kraftlinienleitstück
angebracht sein, welches vorteilhaft fest mit der beweglichen Luftspule verbunden ist. Sovdn.1 bei
einem festst&snden als auch bei einem beweglich
angeordneten, scheibenartig ausgebildeten Kraftlinienleitstück
empfiehlt es sieh.; wenn z.ar Unterdrückung oder wenigstens zur Verringerung von
Wirbelströmen im Kraftlinienleitstück wenigstens eine radial verlaufende, vorzugsweise bis zum
Rand des Leitstücks sich erstreckende, schlitzartige Unterbrechung vorgesehen ist. In weiterer
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Werkstoff für das bzw. die scheibenartig
ausgebildeten Kraftlinienleitstucke eine hohe magnetische, aber geringe elektrische Leitfähigkeit
besitzt. Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn das scheibenartig ausgebildete Eraftlinienleitstück
aus einzelnen zueinander koaxialen Scheiben zusammengesetzt ist, Vielehe miteinander verbunden,
elektrisch jedoch gegeneinander isoliert sind.
3321/0851
Eine bistabile Schaltvorrichtung, die jeweils nur zur Umschaltung von ihrer einen in die anuere bisiäxLle
Stellung mit Strom versorgt zu werden braucht, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
in der V/eise erzielt werden, daß zwei feststehende, scheibenartige Luftspulen vorgyehon sind,
zwischen denen eine weitere Luftspule in der für sämtliche Luftspulen gemeinsamen Achsrichtung 'verschiebbar
geführt ist. Vorteilhaft kann mit einer die bewegliche Luftspule tragenden, in'ihrer Längsrichtung
verschiebbaren Achse ein bistabiles, mechanisches Kraftspeicherelement gekuppelt sein,
welches bestrebt ist, die bewegliche Luftspule jeweils in einer von zwei stabilen Endlagen zu halten
oder sie dorthin zurückzuführen. Die für die Kontaktgabe erforderlichen Scheltkontaktc können
jeweils auf einer axialen Stirnseite des aus mindestens einer feststehenden und einer beweglichen
Luftspule bestehenden Antriebssystems angeordnet
sein. Die achsgleiche Anordnung der beiden zu einem Antriebssystem gehörenden Luftspulen macht es ohne
konstruktive Schwierigkeiten möglich, daß auf jeder der beiden axialen Stirnseiten des Antriebs systems
jeweils ein Satz von Schaltkontajcten angeordnet
werden kann. Hierbei kann die räumliche Lage der Schaltkontakte im Wirkungsbereich des elektrischen
Feldes der feststehenden Luftspule derart erfolgen, daß das beim Einschalten des Spulenstroms entstehende
Magnetfeld eine magnetische Blasung des Schaltlichtbogens bewirkt.
— 7 —
3AD ORiQfNAL
'" """ 509821/0851
Die Erfindung ist nachstehend' anhand von vier in
der Zeichnung schematise)! wiedergegebenen Ausführungsbsispielen
näher beschrieben und erläutert.
Im Gegensatz zu den bekannten elektromagnetiahen Schaltvorrichtungen enthält das in Fig. 1 dargestellte
Antriebssystem des ersten Ausführungsbeispieles in seinem Äbeitskreis keine aus Eisen bestehenden
Kraftlinienleitstücke, damit die Induktivität des Antriebssysteins niedrig gehalten werden
kann. Die ortsfest angeordnete Antriebsspule des Antrieteystems ist hierzu als scheibenförmige
Luftspule ausgebildet und zum Anschluß an eine niederohmige Gleichstromquelle M- bestimmt. Sie vermag
wegen ihrer geringen Induktivität einen höhen Strom aufzunehmen, sobald ein schnellwirkendes
Schaltelement 5, welches "vorteilhaft" als Thyristor ausgebildet sein kann, in seinen stromleitenden
Zustand gebracht wird. Dann kann in der Antriebsspule ein sehr rasch auf hohe Wert ansteigender
Strom fließen, der ein sehr starkes magnetisches Feld erzeugt, das bereits nach etwa 20 Mikrosekunden
seine volle Stärke erreicht,und dann auf eine
zweite, als Anker wirkende, ebenfalls scheibenförmig
ausgebildete Luftspule 1 einwirkt, welche
starr mit einer-gegenüber der Antriebsspule axial
beweglichen Achse 2 verbunden ist, die in zwei Achslagern β und 7 längsverschiebbar geführt ist.
Die als Anker wirkende Luftspule 1 ist mit der
SAD
503821 /0851 .
Antriebsspule 3 in bezug auf die Stromquelle H-in
Reihe geschaltet und derart gepolt, daß der
in der Antriebs spule ~J> erzeugte Strom die geraein»
same Achse 2 in einem zur Luftspule 1 entgegengesetzten Drehsinn umschließt. Die von den beiden
Luftspulen 1 und 2 erzeugten Magnetfelder wirken daher einander en tgegen, was zur Folge hat, daß
die Luftspule 1 samt der Achse 2 in Richtung des Pfeiles A verschoben wird. Bei dieser Verschiebebewegung
wird ein Schaltkontaktsatz geöffnet, der aus zwei feststellenden Schal tontakten 8 und
9 und einer am Ende der Welle 2 sitzenden Kontaktbrücke 10 besteht. Infolge des raschen Aufbaues
der magnetischen Felder in den Luftspulon 1 und 2 ergibt sich eine hohe Schaltgesehwindigkeit,
wobei die Sonaltbrücke samt den mJ.i- i.':r ?/j.s?mmenarbeitenden
Kontakten 8 und 9 in unmittelbarer Nähe der feststehenden Antriebsspule 3 derart
angeordnet sein kann, daß das von der Antriebsspule j5 ausgehende Magnetfeld eine magnetische
Blasung eines etwa an den Schaltkontakten und der Schaltbrücke entstehenden Schaltlichtbogens bewirken
kann.
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Das Ausf.ührungsbeispnaL nach Fig. 2 stellt eine
technische Umkehrung zum Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 dar. Während nämlich beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die magnetische Abstoßung
der beiden Luftsp'alen i und 2 zur Bewegung der Achse 2 und der Schaltbrücke 10 ausgenützt wird,
ist beil.m-Äusführungsbeispiel nach Fig. 2 die Polung.der beweglichen Luftspule 1 gegenüber der
feststehenden Antriebsspule 3 so gewählt, daß der die beiden zueinander in Reihe geschalteten
Luftspulen 1 und ^ nach S±üie3en des Schalters
durchfließende Strom die gemeinsame Achse 2 im gleichen Drehsinn umfließt und die in den beiden
Luftspulen 1 und j5 entstehenden.Magnetfeider sich
gegenseitig anziehen, wobei sich die Achse 2 samt der Schaltbrücke 10 in Richtung des Pfeiles A
nach links bewegt.
Das Antriebssystem des in Fig. J5 dargestellten Ausführungsbeispiels enthält ebenso wie das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 eine ortsfeste Antriebsspule ~$t di® rait einer beweglichen, als Anker dienenden
Luftspule Ϊ in-Reihe geschattet und so gepolt ist,
daß die von diesen beiden cpulen erzeugten Magnetfelder
sich gegenseitig anziehen.
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SAD ORIGINAL
§09521/0851
Zusätzlich su den bereits in Fig. 2 vorgesehenen Bauelementen enthält das Ausführungsbeispfe 1 nach
Fig. 3 ein scheibenförmiges, zu der Achse 2 und der Antriebsspule 3 koaxial angeordnetes Kraftllnienleitstück
11, welches aus magnetisch leitfähig em Material, vorzugsweise aus Weicheisen,
besteht und in Richtung auf die bewegliche Luftspule 1 hin eine erhöhte Magnetfeld-Konzentration
und demzufolge einen verstärkten Bewegung«impuls bewirkt. Dem gleichen Zweck dient ein zweites,
zum seither beschriebenen Antriebssystem koaxiales, scheibenförmiges Kraftlinienleitstück 12, welches
gegenüber derjenigen Stirnseite der Luftspule 1 angeordnet ist, welche von der feststehenden Antriebsspule 3 abgekehrt ist. Vorteilhaft können die beiden
scheibenförmigen Kraftlinienleitotückc 11 und 12
einen oder mehrere radial verlaufende, Vorzugsweise bis zum Scheibenrand reichende Schlitze enthalten,
welche, die dem Aufbau der von den Spulen 1 und 3 ausgehenden Magnetfelder entgegenwirkenden, in
den Kraftlinienle it stücken entstehenden VJirbelströrne
unterdrückt oder wenigstens stark verringert werden.
Das in Fig. 4 schematisch wiedergegebene Antriebssystem
ist für eine bistabile Schaltvorrichtung bestimmt, welche eine gemeinsame Schaltbrücke 10 für
ein erstes Schaltkontaktpaar aus zwei wie in den Fig. 1 bis 3 vorgesehenen Schaltkontakten 8 und
und ein zweites Schaltkontaktpaar 18 und I9 enthält,
das in der zweiten Schaltstellung der Schaltbrücke
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1/035
10 geschlossen wird, "wenn sich die gemeinsame Achse 2
samt der mit ihr verbundenen bewegliehen Luftspule 1 in Richtung des Pfeiles A nach links bewegt.
Wie beim Ausführungsbeispiel nach Pig. 1 steht in der
dargestellten ersten Schaltsteilung, bei welcher die
Schaltkontäkte 8 und 9 miteinander über die Schaltbrücke
10 verbunden sind, die bewegliehe Luftspule 1 einer feststehenden, ebenfalls als Luftspule ausgebildeten
Antriebsspule 3 mit kleinem axialem Luftspalt
gegenüber. Gegenüber der anderen, von der Antriebsspule 3 abgekehrten Stirnseite der beweglichen
Luftspule 1 ist in einem durch die Nutzwegstrecke und
den adalen Abstand des zweiten Schaltkontaktpaares 18
und 19 vom ersten Rehaltkontaktpaar 8 und 9 festgelegten
Abstand eine zweite Antriebsspule I3 vorgesehen,
die an einem ihrer Wicklungsenden über eine Leitung 14 mit der ersten Antriebsspule 3 verbunden und mit
ihrem anderen Wicklungsende an die niederohmige Stromquelle 4 angeschlossen ist. Damit die Luftspule 1
sich in Richtung des Pfeiles A bewegt, muß in unrein
Magnetfeld erzeugt werden, das entgegengesetzt zu dem von der Antriebsspule 3 ausgehenden Magnetfeld
gerichtet ist. Hierzu muß der Strom in der Luftspule! die gemeinsame Mise entgegengesetzt zu demjenigen
Drehsinn umschließen, den der gleiche Strom in der Antriebsspule 3 hat. Hierzu sind die Wicklungsenden
der beweglichen Luftspule 1 an zwei zu einem Umschalter gehörenden Schaltarme 21 und 22 angeschlossen,
welche beispielsweise in der mit unterbrochenen Linien ε-ngedeuteten Scha-ltstellung den die Stromquelle
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4 vaiasseiiden Strom <j zunächst die Luftspule 1 über
den Schaltarm 22 erreichen lassen und von dort aus über den Schaltarm 21 der Antriebsspule 3 zuführen.
Durch die dann entstehende abstoßende Wirkung der beiden von den Spulen 1 und 3 ausgehenden 1-J-agnetfelder
wird die Luftspule 1 samt der Achse 2 nach 1 inks bewegt und muß dabei die Rückstellkraft
zweier vorgespannter Druckfedern 23 und 24 überwinden,
welche zu einem bistabilen Federspeicher gehören. Wenn dabei die labile Mittelstellung der
beiden Druckfedern 23 und 24 überwunden ist, schnappt
die Welle samt der Schaltbrücke in ihre zweite Schaltstellung, bei welcher die Schaltbrücke die
beiden Schaltkontakte 18 und 19 miteinander verbindet
und die bewegliche Luftspule 1 eier zweiten Antriebsspule Ij mit geringem Abstand stirnsoitlg
gegenübersteht. Damit in der unmittelbaren Nachbarschaft zur zweiten Antriebsspule 13 eine gegenseitige
Anziehung zwischen der Luftspule 1 und der Antriebsspule 13 erfolgt, durchfließt der Strom J
die zweite Antriebs spule 13 mit einem auf die gemeinsame
Achse bezogenen, entgegengesetzten Drehsinn zu demjenigen in der ersten Antriebsspule 3·
Sobald die beiden-Schaltarme 21, und 22 in ihiv
dargestellte Mittelstellung zurückgebracht v/erden, wird der Strom J unterbrochen und die Schaltbrücke
bleibt dann in ihrer zweiten, die Kontakte 18 und verbindenden Schaltstellung.
13 ~
SAD ORfQJKAL
509821 /OSSI
Um die Schaltvorrichtung in die Ausgangsstellung
in Richtung des Pfeiles B zurückzubewegen, braucht lediglich der Umschalter in die zweite Schließstellung
gebracht zu werden, in welcher die beiden Schaltarrae 21 und 22 die punktierte Stellung
einnehmen, in welcher der von der Stromquelle 4 ausgehende Strom zunächst über den Schaltarm 21
zur Luftspule 1 geführt wird, diese jedoch dann in einem zur vorher beschriebenen Weise entgegengesetzten
Drehsinn durchfließt, bevor er über den
Schalter 22 in gleicher Richtung wie vorher die
beiden Antriebsspulen 3 und I^ durchfL ießt. Infolge
des umgekehrten Drehsinns des Stromes J in der Luftspule 1-wird diese von dem durch die Antriebsspule
IJ erzeugten Magnetfeld nach rechts abgestoßen und erreicht nach Überwindung der indifferenten Mittellage
der beiden Druckfedern 23 und 24 die in Fig.
4 dargestellte Ausgangsstellung, in welcher die Luftspule 1 von der Antriebsspule 1 angezogen wird,
solange sich die Schaltarrne 2L und 22 in der vorher
beschriebenen punktierten Schaltstellung befinden. Auch wenn die Schaltarme 21 und 22 in ihre neutrale
Mittelstellung zuückgebracht werden und dann den
Strom J unterbrechen, bleibt die dargestellte Schaltstellung
erhalten, bei viel eher die .Sehalt brücke 10
die beiden Schaltkontakte 8 und 9 miteinander leitend verbindet. Der besondere Vorteil der beschriebenen
Schalteinrichtung besteht darin, daß die Schaltvorrichtung außerordentlich kurze Schaltzeiten aufweist
und daß sie nur dann elektrische Energie verbraucht, wenn sie aus einer ihrer beiden Schaltstellungen in
die andere Schalt stellung gebracht, wird, hingegen stromlos bleiben kam, solange sie die einmal erreichte
Schaltstellung beibehalten kann. ".
- 14 - (Ansprühe)
SÖ9821/08S1'
Claims (1)
- Patentanwalt- 14 -A 33 905 - EUDen12. Nov. 1973ANSPRÜCHE :( 1J Schnellwirkende Schaltvorrichtung, wie Relais 3 Schütz oder dgl., mit einer zum Anschluß an eine Stromquelle bestimmten Antriebsspule und mit einem sich unter dem Einfluß des von der stromdurchflossenen Antriebsspule erzeugten Magnetfeldes bewegenden, zur Betätigung von .Schaltkontakten dienenden Anker, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsspule O* V5) als scheibenförmige Luftspule ausgebildet ist, und der Anker (1) aus einer zur Antriebsspule wenigstens annähernd gleichachsigen, ebenfalls scheibenförmigen, zweiten Luftspule besteht, die in geringem axialem Abstand von der Antriebsspule angeordnet und achsgleich zur Antriebsspule verschiebbar geführt ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Luftspulen (3, I3 bzw. 1) bei gleichen geometrischen Abmessungen, "insbesondere ihres innersten und äußersten Windungsdurchmessers sowie ihrer in Achsrichtung gemessenen Höhe. wax-gstens amihernd Übereinst-immende Windungszahlen aufweisen.,- 15531821 /OSS 13* Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn-' zeichnet, daß die beiden Luftspulen (1 bzw1. J, 13) in bezug auf die Stromquelle (4) "hintereinander geschaltet sind.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ί bis J5, dadurch, gekennzeichnet, daß die als Anker (1) dienende zweite Luftspule auf einer Achse (2) sitzt, "die zentral durch die-raumfest angeordnete Antriebsspule (;5, Ij5) hindurchgeführt ist,5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis H-, gekennzeichnet durch eine derartige Polung der beiden Luftspulen (1 bzw. 5, 13) > daß der Sirom in einer der Luf'tspulen ihre gemeinsame Achse (2) in einem zur anderen Luftspule sntgegengesetzten Drehsinn umfließt, wobei die beiden Luftspulen in abgeschaltetem Zustand sich mit kleinem Abstand gegenib erstehen (Fig. 1).6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k, gekennzeichnet durch einen derartig gepolten Anschluß der beiden Luftspulen (1 bzw, 3>, I3), daß der Strom in den beiden Luftepulen ihre gemeinsame Achse (2) im gleichen Drehsinn umfließt, vrobei die beiden Luftspulen im abgeschalteten Zustand in einem ihrer Nutzwegstrecke entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind.-16 -/QBSI7« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der von der beweglichen Luftspule (1) abgekehrten Stirnseite der feststehenden Lukspule (3) ein zu dieser wenigstens annähernd gleichachsiges, scheibenförmiges Kraftlinienleitstück (11) angeordnet ist.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der von der fetstehenden Luftspule (3) abgekehrten Stirnseite der beweglichen Luftspule (1) ein scheibenartig ausgebildetes Kraftlinienlditstuck (12) angebracht ist. welches vorteilhaft fest mit der beweglichen Luftspule (1) verbunden ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenartig ausgebildete Krdtlinienleitstück (11, 12) wenigstens eine radial verlaufende, vorzugsweise bis zum Rand sich erstreckende, schlitzartige Unterbrechung enthält.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9 j dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff des schcltenartig ausgebildeten KraftlinienleitStücks (13, 12) eine hohe magnetische, jedooh niedrige elektrische Leitfähigkeit besitzt.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenartig ausgebildete Kraft-linienleitstück (11, 12) aus einzelnen dünneren Scheiben zusammengesetzt ist, welche miteinander mechanisch verbunden, elektrisch jedoch gegeneinander isoliert sind.- 17 -sad£09821 /D.S.51~ 17 -12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei feststehende, scheibenartige .Antriebsspulen (J>, lj>) vorgesehen sind, zwischen denen die als Anker dienende, bewegliche Luftspule (1) angeordnet ist.15· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein bistabiles, ' mechanisches KraftspeicheieLement (23, 24) mit der den Anker (1) tragenden, beweglichen Achse (2) verbunden ist.14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis Ij5, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Kontaktgäbe vorgesehenen Sehaltkontakte (8, 9* 10 bzw. • 18, 19) auf eirier axialen Stirnseite des mindestens aus einer feststehenden Antriebsspule (j5> 13) und einer bewegliehen Luftspule (1) bestehen-"den Antriässystems angeordnet sind.15O Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Satz von Schaltkontakten (8, 9,'10 bzw. 18, 19) auf jeder der beiden Seiten des Antriebssystems angeordnet ist.16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder I5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Stromunterbreehung vorgesehenen Schaltkontakte (8, 9* 10 bzw. 18, 19) iß magnetischen Feld einer feststehenden Antriebsspule derart angeordnet sind, daß das von der Antriebsspule ausgehende magnetische Feld eine magnetische Blasung des Schaltlichtbogens bewirkt.S 0 S 8 21 / 0 β 5 1 QAD OHiQfNAL
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Title |
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Moeller Franz, Grundlagen der Elektrotechnik, 13. Aufl., Stuttgart 1967, B.G.Teubner, S.134, 135 * |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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