DE2356455A1 - Spuele - Google Patents

Spuele

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DE2356455A1
DE2356455A1 DE2356455A DE2356455A DE2356455A1 DE 2356455 A1 DE2356455 A1 DE 2356455A1 DE 2356455 A DE2356455 A DE 2356455A DE 2356455 A DE2356455 A DE 2356455A DE 2356455 A1 DE2356455 A1 DE 2356455A1
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DE
Germany
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basin
cover plate
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plate
sink
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Withdrawn
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DE2356455A
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Inventor
Rainer Bohl
Dorothee Hiller
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D TEAM DESIGN GmbH
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D TEAM DESIGN GmbH
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Publication date
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Publication of DE2356455A1 publication Critical patent/DE2356455A1/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/32Holders or supports for basins
    • E03C1/322Holders or supports for basins connected to the wall only
    • E03C1/324Holders or supports for basins connected to the wall only adjustable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

D M2 '
Den 2.11.1973
Spüle
Die Erfindung betrifft Spülen, insbesondere aus tiefgezogenem Stahlblech, mit mindestens einem Becken und einer benachbart vorgesehenen Platte, wie einer Abtropfplatte, Arbeitsplatte od.dgl.
Bei bekannten Spülen bildet die Platte meist einen einstückigen Bauteil mit dem Becken, sodaß eine Anpassung an die jeweiligen Erfordernisse nicht möglich und die Platte nur in einer einzigen Lage zu verwenden ist. Dadurch ergibt sich auch bei Nichtverwendung der Platte ein verhältnismäßig großer Raumbedarf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spüle der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, durch die einerseits bei Nichtgebrauch ein Raumgewinn erzielt und andererseits erforderlichenfalls das Becken geschlossen werden kann.
Dies wird bei einer Spüle der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Platte als.gegenüber dem Becken bewegbare Deckelplatte für das Becken ausgebildet ists sodaß sie aus ihrer zum Becken benachbarten Ausgangsstellung in eine das Becken an der Oberseite im wesentlichen schließende Stellung überführbar ist. Die Platte ist also relativ zum Becken in mindestens zwei unterschiedlichei-JStellungen bewegbar gelagert,
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von denen mindestens eine oder mehrere horizontal vorgesehen sind, während sie sich in mindestens einer Stellung vorzugsweise deckelartig an der Oberseite des Beckens befindet, wobei diese Stellung durch eine der genannten horizontalen Stellungen oder eine weitere Stellung gebildet sein kann. Ist die Platte in einer Stellung als Deckelverschluß für das Becken vorgesehen, so kann in diesem, beispielsweise mittels eines Sprühknopfes nach Art einer Spülmaschine gespült bzw. gewaschen werden, da ein Herausspritzen aus dem Becken vermieden ist. Außerdem ist es möglich, eventuell in dem Becken befindliches schmutziges Geschirr od.gl., das beispielsweise eingeweicht, bzw. vorgespült werden soll, nach außen unsichtbar und hygienisch abzuschließen. Auch Gerüche, die aus der Abflußöffnung kommen, können durch die Deckeplatte von dem Aufstellraum des Beckens ferngehalten. In der das Becken schließenden Stellung kann die Platte zudem nach wie vor als Arbeitsplatte, Abtropfplatte od.dgl. verwendet werden, wodurch sich eine weiter erhöhte Raumnutzung ergibt.
Eine besonders einfache und sichere, bewegbare Lagerung der Deckelplatte ergibt sich, wenn diese schwenkbar, vorzugsweise im Randbereich des Beckens gelagert ist, sodaß auf eine verhältnismäßig komplizierte, eventuell störende Schiebeführung zur verschiebbaren Lagerung der Deckelplatte, die auch für bestimmte Zwecke vorteilhaft sein kann, verzichtet werden kann.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Deckelplatte um eine, insbesondere vertikale Hochachse schwenkbar, södaß sie beispielsweise über 90°, 120°, 270° geschwenkt oder sogar stufenlos über 3600.gedreht und in jeder Stellung benutzt werden kann. Statt einer derart schwenkbaren Lagerung ist aber auch eine stufenweise Schwenkbarkeit denkbar, sodaß die Platte
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nur zwei oder mehr bevorzugte Schwenkstellungen, beispielsweise in den angegebenen Winkelgraden einnehmen kann. Durch die erfindungsgemäße Lageveränderung ergibt sich die arbeitsphysiologisch günstige Möglichkeit, diese beispielsweise bezüglich des Griffeldes des Benutzers, an den jeweiligen Arbeitsablauf anzupassen, das heißt, der Benutzer hat auch die freie Wahl, die Platte beliebig einzustellen. Ist die Deckelplatte annähernd rechteckig, so liegt die Schwenkachse, insbesondere bei vertikaler Anordnung, zweckmäßig im Bereich einer Ecke der Deckelplatte und/oder des Beckens, sodaß die Deckelplatte mit zwei im Winkel zueinander liegenden Rändern wahlweise an zwei im Winkel zueinander liegende Ränder des Beckens sowie zwischen diesen beiden bevorzugten Stellungen in Zwischenstellungen geschwenkt werden kann; in einer dieser Zwischenstellungen liegt beispielsweise die durch die Schwenkachse gehende Diagonalebene der Platte in der entsprechenden Diagonalebene des Beckens, sodaß die Platte von allen vier Seiten her frei zugänglich ist.
Statt der beschriebenen Ausbildung oder aber auch zusätzlich, ist es ferner möglich, daß die Deckelplatte um eine horizontale, vorzugsweise zu einem seitlichen Beckenrand parallele Klappachse schwenkbar gelagert ist, sodaß, beispielsweise bei einer Verschwenkbarkeit um l80° beide Seiten der Platte verwendet werden können. Ferner kann die Platte in diesem Fall in mindestens einer Zwischenstellung zwischen ihren beiden etwa horizontalen Stellungen als Abschirmung, beispielsweise als Spitzschutz dienen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Deckelplatte, vorzugsweise im Schwenklager, mit einer Steckverbindung od.dgl. leicht lösbar, sodaß sie auch vollständig von dem Becken entfernt und an anderer Stelle verwendet oder aufbewahrt werden kann.
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Bei lösbarer Ausbildung ist es auch denkbar, daß die Deckelplatte in einer Stellung, beispielsweise benachbart zum Becken, lediglich in Halterungen eingehängt wird, während sie in einer anderen Stellung auf der Oberseite des Beckens aufsitzt und dieses verschließt.
Ferner ermöglicht es die lösbare Ausbildung unterschiedliche Platten für unterschiedliche Verwendungszwecke vorzusehen, die beispielsweise ausgewechselt werden können und die beispielsweise als Geschirrständer, Tablett, Arbeitsplatte, Laborplatte od.dgl. ausgebildet sind, bzw. Ausnehmungen aufweisen, in die Zubehörteile eingesetzt werden können.
Die Vielseitigkeit der Verwendbarkeit der Platte wird noch weiter erhöht, wenn die Platte zur wahlweisen Verwendung beider Seiten umsetzbar ausgebildet, und vorzugsweise an beiden Seiten unterschiedlich ausgebildet ist, sodaß die Spüle für den jeweiligen Verwendungszweck leicht umgerüstet werden kann.
Soll die Platte als Tropfplatte verwendet werden, so weist sie gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung eine Abflußöffnung auf, die bei einer bevorzugten Ausführungsform in der Schwenkachse liegt, sodaß sie in jeder Stellung der Platte gegenüber dem Becken diesselhe Lage einnimmt und keinerlei flexible Leitungen zur Verbindung der Abflußöffnung mit dem Becken und/oder dessen Abflußleitung erforderlich sind. Die Abflußöffnung liegt dabei zweckmäßig unmittelbar oberhalb des Beckens und gegenüber diesem geringfügig nach außen versetzt, beispielsweise raumsparend in einer Ecke des Beckens bzw. von dessen Rand. Das Wasser kann von der Platte unmittelbar ins Becken oder über eine gesonderte Abflußleitung in dessen Abflußleitung fließen.
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Damit sich ein günstiger, im wesentlichen lückenloser .Übergang zwischen dem Becken und der Platte ergibt, übergreift die Platte in mindestens einer, insbesondere mehreren Stellungen wenigstens den Rand des Beckens, oder den ganzen, dieses in Draufsicht umgebenden Rahmen.·
Die Deckelplatte kann in jeder Stellung, oder der .jeweils vorgegebenen Stellung, in einfacher Weise mit einer Rasteinrichtung gehalten werden, durch welche sie in der jeweiligen Stellung spürbar, derart einrastet, daß sie gegen ungewolltes Verschieben gesichert ist, bei überwinden der Rastkraft, jedoch in jede beliebige der anderen Stellungen bewegt werden kann.
Weist die Deckelplatte etwa gleichen Grundriß wie das Becken auf, so ist einerseits ein guter oberer Abschluß des Beckens mög- lieh und andererseits kann die Platte in mindestens einer, insbesondere in· mindestens zwei zum Becken benachbarten Stellungen eine plattenartige Verlängerung am jeweiligen Rand des Beckens bilden, die etwa gleiche Kreite wie das Becken am zugehörigen Rand hat. .
Obwohl es denkbar ist, die Platte bezüglich eines Trägers des Bekkens feststehend und das Becken in der beschriebenen Weise gegenüber der Platte anzuordnen, ist es zur Erzielung eines einfachen Aufbaues doch in den meisten Fällen zweckmäßig, wenn nur die Deckelplatte bewegbar ist.
Ist das Becken bewegbar j, insbesondere etwa horizontal verschiebbar gelagert und weist es einen flexiblen Abfluß auf, so ergeben sich, insbesondere bei einer Spüle der beschriebenen Art ebenfalls wesentliche Vorteile und eine Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe.
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Das Becken kann nämlich über eine aufrechte Wand, beispielsweise die Frontwand eines das Becken tragenden Korpus' nach außen gezogen werden, sodaß das Becken an der Unterseite frei liegt und sich unterhalb des Beckens ein freier Raum ergibt, . der es einer Person ermöglicht an dem Becken sowohl sitzend, als auch stehend günstiger zu arbeiten und unterhalb des Beckens genügend Fuß- und Kniefreiheit zu haben. Das Becken kann dabei beispielsweise aus dieser Arbeitsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung unter die feststehend oder bewegbar angeordnete Deckelplatte geschoben werden, sodaß es ebenfalls verschlossen ist.
Um den Raum bzw. die Fläche, von der das Becken jeweils weggeschoben wird, schließen und gegebenenfalls ebenfalls als Arbeitsfläche oder Abstellfläche verwenden zu können, ist an mindestens einem zur Verschiebrichtung quer liegenden Rand des Beckens eine verschiebbare Platte angeschlossen, die somit dem Becken gleichlaufend oder bei lösbarer Verbindung über das Becken schließend verschoben wird. Diese Platte ist vorzugsweise rolladenartig aus gelenkig miteinander verbundenen Stäben oder Plattenteilen oder aber aus einer geeigneten Folie gebildet, sodaß sie im Bereich ihres vom Becken abgekehrten Endes über eine Umlenkung nach unten oder oben geführt und dadurch bei NichtVerwendung raumsparend untergebracht werden kann. Eine derartige Platte kann, insbesondere bei verschiebbarer Lagerung der beschriebenen Deckelplatte auch an dieser angeschlossen sein.
Die erfindungsgemäße Platte kann aus Chromstahl oder Chromnickelstahlblech, aus Kunststoff, Massivhblz oder kunststoffbeschichtetem Holz bzw. Faserplatte bestehen od.dgl, und kann auch zwei- oder dreiteilig, insbesondere in Sandwichform, ausgebildet, bei-
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spielsweise durch eine Trägerkonstruktion in der Mittelschicht und jeweils einen die Nutzschicht bildenden Ober- und Unterteil aus einem geeigneten Werkstoff gebildet sein. Das Becken kann aus Kunststoff oder Stahlblech bestehen. Bei entsprechender bewegbarer Lagerung kann die erfindungsgemäße Platte auch bündig mit einer beispielsweise benachbart zum Becken, gegebenenfalls in anderer Arbeitshöhe befindlichen insbesondere unbeweglichen Arbeitsplatte abschließen, beispielsweise derart, daß die erfindungsgemäße Platte in einer entsprechenden Stellung eine lückenlose Verbindung zwischen dem Becken und dieser Arbeitsplatte bildet. Beispielsweise bei schwenkbarer Lagerung der Platte um eine vertikale Achse kann die Platte auch höhenverstellbar und feststellbar gelagert sein und dadurch noch besser an den Benutzer angepaßt werden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung eignet sich für Haushaltsküchen, besonders für kleine Haushalte bzw. kleine Küchen, für sogenannte Mittelpunkt-Küchen, bei denen die einzelnen Küchengeräte im Zentrum eines Raumes (Küchenblock) angeordnet sind9 aber auch für Großküchen, Laboratorien, Wohnwagen. Boote und ähnliches.
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher arihand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
Es sind dargestellt in
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Spüle in Draufsicht;
Fig. 2 ein Schnitt durch die Spüle gemäß Fig. 1;
"ö" 60 9821/0.0-8 9
Pig. 3
und 4 zwei weitere Ausführungsformen in Draufsicht;
Fig. 5
bis 7 drei weitere Ausführungsbeispiele in Darstellungen gemäß Fig. 2;
Fig. 8 eine mögliche Anordnung der erfindungsgemäßen Spüle in Draufsicht;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform einer Spüle in einer Darstellung entsprechend Fig. 2;
Fig. 10 die Anordnung gemäß Fig. 9, jedoch bei vorgezogenem Becken.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist eine erfindungsgemäße. Spüle ein im Grundriß rechteckiges, insbesondere quadratisches Becken 2 auf, das mit einem länglich rechteckigen Grobabfluß-Becken 3 integriert werden kann, und welches sich unmittelbar benachbart zum Hauptbecken 2 befindet und sich entlang einer von dessen Kanten erstreckt. In der rückwärtigen, zu dem Nebenbecken benachbarten Ecke weist das Hauptbecken 2 einen Abfluß 4 auf. Die Beckenmulde des Hauptbeckens 2 ist von einem verhältnismäßig breiten Rand 5 umgeben, in dessen Bereich zweckmäßig die Schwenkachse der Platte liegt.
In der Ausflußöffnung 4 diagonal gegenüberliegenden linken vorderen Ecke ist unmittelbar benachbart zum Rand 5 eine Deckelplatte 6 um eine vertikale Achse 7 schwenkbar gelagert, wobei die Deckelplatte 6 etwa gleichen Grundriß hat, wie das Hauptbecken
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einschließlich des Randes 5 hat. Die Deckelplatte 6 ist mit zwei koaxial ineinander greifenden Rohren-8, 9 schwenkbar gelagert, von denen das untere den größeren Durchmesser hat und an der Spüle 1 beispielsweise am Becken 2 bzw. an dessen Randrahmen befestigt ist, während das obere bzw. innere Rohr 9 an der Deckelplatte 6 befestigt ist, die mit diesem Rohr 9 nach oben heraushebbar bzw. höhenverstellbar an dem Becken 2 gelagert ist, also über eine zur Schwenkachse 7 parallele Steckverbindung lösbar mit dem Becken 2 verbunden ist. Die Schwenkachse befindet sich in einer Ecke der Deckelplatte.6, sodaß diese deckungsgleich über das Becken geschwenkt werden kann und dieses dadurch an der Oberseite im wesentlichen wasserdicht versehließt. Das Rohr 9 bildet in der Ebene der Oberseite der Deckelplatte eine Abflußöffnung Io, welche über die Rohre 8, 9 unmittelbar mit dem Becken 2 oder der darunter liegenden Abflußleitung verbunden ist, sodaß eventuell auf die Deckelplatte 6 gelangendes Wasser durch die Abflußöffnung 10 in das Becken 2 abfließen kann. Die Abflußöffnung kann aber gegenüber der Schwenkachse, insbesondere zuräußeren Ecke der Platte versetzt sein. Zweckmäßig weist die Oberseite der Deckelplatte 6 bei jeder Stellung ein zum Abfliessen des Wassers, ausreichendes kleines Gefälle in Richtung zur Abflußöffnung 10 auf.
Wie Flg. 1 zeigt, kann die Deckelplatte 6 außer über das Becken 2 in mindestens drei bzw. eine Mehrzahl von weiteren Arbeitsstellungen gebracht werden, bei welchen sie sich im wesentlichen außerhalb der Oberseite des Beckens 2 befindet, dieses also freigibt.. Eine Stellung ist in Fig» 1 mit ausgezogenen Linien dargestellt, während zwei weitere Stellungen strichpunktiert dargestellt sind. Zweckmäßig ist zwischen den Rohren 8, 9 eine Rasteinrichtung in Form beispielsweise eines in Rastausnehmungen des einen Rohres einrastenden Rastnockens des anderen Rohres vorgesehen, so-
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daß die Deckelplatte 6 in der jeweiligen Stellung sicher gehalten ist. Bei den beiden strichpunktiert dargestellten Arbeitsstellungen gemäß flg. 1 liegen die Außenkanten der Deckelplatte 6 etwa parallel zu den Außenkanten des Beckens 2, während bei der . dritten Stellung die durch die Schwenkachse 7 gehende Diagonale der Deckelplatte 6 etwa parallel zur vorderen bzw. hinteren Aussenkante des Beckens 2 liegt. Bei einer der beiden strichpunktiert dargestellten Stellungen liegt demgegenüber die durch die Schwenkachse 7 gehende Diagonale der Deckelplatte 6 in der entsprechenden Diagonalen des Beckens 2. In der anderen strichpunktiert dargestellten Arbeitsstellung über/Sie Deckelplatte 6 mit einem Rand ' den dem Abfluß 4 gegenüber liegenden Rand des Beckens 2 geringfügig, sodaß die Deckelplatte 6 also praktisch eine seitliche Fortsetzung des Beckens bildet.
,11 An der Spüle 1 ist ferner ein Wasserhahn vorgesehen, welcher beim dargestellten Ausführungsbeispiel am Nebenbecken 3 angeordnet ist und über das Hauptbecken 2 geschwenkt werden kann. Dieser Wasserhahn kann aber auch dann benutzt werden, wenn die Deckelplatte 6 in Schließstellung über dem Becken 2 liegt, wobei evtl. auf die Deckelplatte 6 gelangendes Wasser auch in diesem Fall abfließen kann. Die Deckelplatte 6 kann also auch in Schließstellung uneingeschränkt für jegliche Küchenarbeiten benutzt werden.
Die in den Fig. 3 bis 6 verwendeten Bezugszeichen sind für entsprechende Teile die gleichen wie in Fig. 1 und 2, jedoch in Fig. 3 mit dem Zusatz "a", in Fig. 4 mit dem Zusatz "b" usw.
Gemäß Fig. 3 liegt die Deckelplatte 6a, bzw. deren Schwenkachse auf der selben Seite wie der Abfluß 4a des Beckens 2a, was sich insbesondere für die Anordnung der Platte an der rechten Beckenseite eignet.
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Gemäß pig. l\ ist die Deckelplatte 6b im hinteren Bereich des Beckens 2b gelagert, wobei die Schwenkachse etwa in einer hinteren, beispielsweise der linken, Ecke des Beckens liegt. Die Schwenklagerung ist an einem Versprung der Deckelplatte 6b vorgesehen, sodaß sie bei Offenstellung den Rand des Beckens nur wenig oder nicht übergreift.
Die Deckelpiatte 6c gemäß Fig. 5 ist um eine horizontale, etwa in Höhe der Oberseite des Beckens 2c liegende Klappachse 7c schwenkbar gelagert, wobei sich die Schwenkachse 7c unmittelbar benachbart zum Rand des Beckens 2c befindet und parallel zu einer seitlichen Außenkante des Beckens liegt. Insbesondere bei dieser Ausführungsform kann, wenn ein Nebenbecken 3 gemäß Fig. 1 vorgesehen ist, die Deckelplatte auch für dessen Verschluß vorgesehen werden. In einer horizontalen Stellung dient die eine Seite der Deckelplatte 6c als Arbeitsfläche, während in der anderen horizontalen Stellung die andere Seite als Arbeitsfläche dient. Auch die Deckelplatte 6c kann, ähnlich wie die exzentrisch gelagerte Deckelplatte 6 gemäß Fig. 1 und 2 lösbar bzw. auswechselbar' im Lager 8a gehalten sein, sodaß sie beispielsweise als Tablett verwendet werden kann, mit welchem Geschirr zunächst zur Spüle transportiert wird, auf welches dann das gespülte Geschirr abgestellt werden kann, und mit welchem dieses Geschirr gespült abgestellt werden kann, -und mit welchem dieses gespülte Geschirr dann wiederum nach Art eines Container zum Aufbewahrungsort gebracht werden kann. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 braucht die Deckelplatte 6c keine besondere Abflußöffnung, da bei bezüglich des Beckens 2c geöffneter Deckelplatte 6c eventuell von ihr abfließendes Wasser unmittelbar über die dem Becken 2c zugekehrte bei der Schwenkachse 7c liegende Kante in das Becken 2a, abfließen kann.
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Bei der AusfuTirungsform gemäß Fig. 6 ist die Deckelplatte βά in einer aufrechten, beispielsweise vertikalen Vertiefung 8d in der Oberseite des das Becken tragenden Möbelkorpus1 oder des Rahmens des Beckens aus der Aufbewahrungsstellung nach eben herausziehbar gelagert, sodaß sie nach dem Herausziehen in eine horizontale Stellung geschwenkt bzw. geklappt werden kann. Die Vertiefung 8d befindet sich zweckmäßig an der Rückseite des Beckens 2d, wobei sie auch gegenüber diesem seitlich versetzt vorgesehen sein kann, sodaß die Deckelplatte 6d lediglichals zusätzliche Platte dient, die beispielsweise als Tropfblech ausgebildet ist und nur dann verwendet wird, wenn gespültes Geschirr od.dgl. zum Abtropfen abgestellt werden soll.
Gemäß 51g. 7 ist die Platte 6c horizontal, beispielsweise in Führungen an der hinteren und vorderen Kante des Beckens 2c, bzw. der Spüle verschiebbar gelagert, sowie lösbar angebracht.
Ih Fig. 8 ist ein sogenannter Küchenblock dargestellt, bei dem eine Spüle 1 mit einem Becken 2 diagonal bzw. über Eck benachbart zu einem Herd 12 angeordnet ist. Benachbart zur Spüle 1 und zum Herd. 12 sind Deckenplatten 6 um vertikale Achsen 7 schwenkbar gelagert, von denen mindestens eine, eine beispielsweise zum Becken 2 führende Abflußöffnung aufweist und die in die in Draufsicht freien Eckfelder benachbart zur Spüle 1 und zum Herd 12 geschwenkt werden können. Außerdem können die Deckelplatten 6 wahlweise über das Becken 2 oder den Herd 12 geschwenkt werden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Deckelplatten 6 tan gesonderte Achsen schwenkbar. Es ist aber auch möglich, daß sie, beispielsweise sich übergreifend um eine gemeinsame Schwenkachse schwenkbar sind. Die Schwenkachse bzw. die
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Schwenkachsen liegen etwa in der Verbinsungsgeraden zwischen den einander zugekehrten Ecken der Spüle 1 und des Herdes 12.
In Fig. 9 und 10 ist eine Spüle Igdargesteilt, deren Becken 2g rechtwinkelig zu seiner Vorderkante aus der innerhalb des Möbelkorpus' befindlichen Ausgangsstellung gemäß Fig. 9 über die Frontwand 13 dieses Möbelkorpus1 gemäß Fig. 10 vorgezogen werden kann. Zu diesem Zweck ist in der Frontwand 13 über den Höhenbereich des Beckens 2geine Durchtrittsöffnung vorgesehen. Der Abfluß 1Ig .des Beckens 2gist über einen flexiblen Schlauch Ik mit dem gebäudeseitigen Leitungssystem verbunden. Ist auch der Wasserhahn an dem Becken 2g befestigt bzw. gela-_ gert, so ist dessen Wasserzuführung ebenfalls zweckmäßig durch einen flexiblen Schlauch od.dgl. gebildet. An der rückwärtigen Kante des Randes des Beckens 2g ist eine rolladenartige oder durch eine starke Folie gebildete Tischplatte 15 befestigt, die mit Abstand vom Becken 2g über eine Umlenkung 16 nach unten geführt ist und beim Vorziehen des Beckens 2g derart gegen Gewichtskraft oder entgegen der Kraft einer Feder nachgezogen wird, daß sie die vom Becken 2g freigegebene Fläche überdeckt. Das Becken 2g kann in der Ausgangsstellung beispielsweise unter einer' Deckelplatte 6g oder unter der Tischplatte 15 liegen, die unbeweglich am Möbelkorpus angeordnet oder in der beschriebenen Weise bewegbar gelagert ist und die mindestens eine Arbeitsfläche bildet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Becken 2g in seitlichen Schiebführungen 8g horizontal derart verschiebbar gelagert, daß es über den größeren Teil seiner Erstreckung zwischen seiner Vorderkante und seiner rückwärtigen Kante vor die Frontwand 13 gezogen werden kann. Zweckmäßig ist "an der Vorderseite des
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Beckens 2g eine Abdeckung 17 vorgesehen, die sich nach Art einer Verkleidung über die ganze Breite und Höhe der Vorderseite des Beckens 2g erstreckt.
15 - (Ansprüche) '
509821/0089

Claims (1)

  1. - 15-
    . .A .η .s .p.r.ü."c.h\ e
    Spüle, insbesondere aus tief gezogenem Stahlblech," Kunststoff od.dgl., mit mindestens einem Becken und wenigstens einer benachbart dazu vorgesehenen Platte, wie einer Arbeitsplatte, Abtropfplatte od.dgl. dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (6 bzw. 6a bzw-. 6b usw.) als gegenüber dem Becken (2 bzw. 2a bzw. 2b usw.) bewegbare Deckelplatte für das Becken ausgebildet und aus ihrer zum Becken benachbarten Ausgangs-Stellung. in eine das Becken an der Oberseite im wesentlichen schließende Stellung überführbar ist.
    2. Spüle nach Anspruch 1, dadurch* gekenrize'ichnet, daß die Deckelplatte (6) schwenkbar, vorzugsweise im Randbereich des Beckens (2) gelagert ist.
    3. Spüle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelplatte (6) um eine, insbesondere vertikale, Hochachse (7) schwenkbar ist.
    H. Spüle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelplatte (6) annähernd rechteckig ist
    und dass die Schwenkachse (7) im Bereich'einer Ecke der Deckelplafcte und/oder des Beckens (2) "liegt.
    -16-
    509821/0089
    5· Spüle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelplatte (6a) um eine etwa horizontale, vorzugsweise zu einem seitlichen Beckenrand parallele Klappachse (7a) schwenkbar gelagert ist.
    6. Spüle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelplatte (6) höhenverstellbar und festsetzbar gelagert ist.
    7. Spüle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelplatte (6), vorzugsweise im Schwenklager (8, 9) mit einer Steckverbindung od.dgl. leicht lösbar ist.
    8. Spüle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Deckelplatte (6) zur wahlweisen Verwendung beider Seiten umsetzbar ausgebildet und vorzugsan beiden Seiten unterschiedlich gestaltet ist.
    9· Spüle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Tropfplatte ausgebildete Deckelplatte (6) eine Abflußöffnung (10) aufweist, die vorzugsweise in der Schwenkachse (7) liegt.
    10. Spüle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelplatte (6) in mindestens zwei zum Becken benachbarte Arbeitsstellungen, vorzugsweise an zwei im Winkel zueinander liegende Seiten des Beckens bewegbar ist.
    11. Spüle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelplatte (6) wenigstens den Rand (5) des Beckens übergreift.
    - 17- 6 0 9 8 21/0089
    12. Spüle nach einem der vorhergehenden Anspüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelplatte (6) in der jeweiligen Stellung mit einer Rasteinrichtung gehalten ist.·
    13. Spüle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Deckelplatte (6) etwa gleichen grundriss wie das Becken (2) bzw. die gesamte Spüle aufweist .
    14. Spüle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelplatte (6) bewegbar und vorzugsweise das Becken (12) feststehend angeordnet ist.
    15. Spüle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Becken (2g) bewegbar insbesondere etwa horizontal verschiebbar gelagert ist und einen flexiblen'Abflußanschluß (l4) aufweist.
    16. Spüle nach Anspruch 15, dadurch' gekennzeichnet, daß das Becken (2g) parallel zur einer Außenkante, vorzugsweise zu seiner Vorderkante verschiebbar gelagert ist.
    17. Spüle nach Anspruch 15 oder-Ίβ, dadurch'gekennzeichnet, daß an mindestens einem zur Verschieberichtung quer liegenden Rand des Beckens (2g) eine, vorzugsweise rolladenar-
    ■ tig ausgebildete und über eine Umlenkung (l6) geführte, verschiebbare Platte (15) angeschlossen ist.
    509821/00
    4S
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987002728A1 (en) * 1985-10-25 1987-05-07 Stockloew Peter Wash-basin with adjustable height

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