DE2356001A1

DE2356001A1 - Schnellmontagesystem fuer verkehrssicherungseinrichtungen

Info

Publication number: DE2356001A1
Application number: DE2356001A
Authority: DE
Inventors: Horst Keimerl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-11-09
Filing date: 1973-11-09
Publication date: 1975-05-22

Description

Horst Keimerl, 6o54 Jügesheim, Aussiger S^r. 9 ^ Beschreibung zur Patentanmeldung vom 7..11.1973 Blatt

Bezeichnung: Schnellmontagesystem für Verkehrssicherungseinrichtungen

Die Erfindung "betrifft ein Schnellmontage-System zur Montage- von Absperreinrichtungen, Verkehrssicherungseinrichtungen, wie sie nach der StVO insbesonderem für Strasseribaustellen vorgeschrieben sind.

Darüberhinaus auch an anderen Baustellen, beim Katastrophen-Einsatz, bei wechselnder Verkehrsführung z.B. bei Messen und Ausstellungen etc.

Ein derartiges Schnellmontage-System ist von großem praktischen Interesse, da es die notwendigen Arbeiten am Einsatzort mit einem Minimum an Zeitaufwand und mit nur einem einzigen Werkzeug ermöglicht.

Es sind bereits unzählige Befestigungsarten für die og. Verkehrssicherungseinrichten in Betrieb, welche jedoch folgende Nachteile aufweisen:

Nirgends sind alle Variationen von Beschilderungen und den dazugehrögigen Beleuchtungseinrichtungen ohne zeitraubende Nebenarbeiten und ohne größeren Aufwand anWerkzeugen zu erreichen..

Nirgends ist eine ausreichende, einfach zu bedienende Sicherung der einzelnen Teile gegen Diebstahl vorhanden, Meistens ist lediglich die Beleuchtungseinrichtung mit einer Diebstahlsicherung ausgerüstet, nicht aber alle anderen Teile.

Auch gegen groben Unfug ist zumeist keine Absicherung vorhanden, wie z.B. immer wieder Verkehrszeichen samt Rohrschellen auf dem Rohrpfosten in die Gegenrichtung gedreht werden kann man fast täglich beobachten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, alle bisher aufgetretenen Mängel zu beseitigen und ein System zu entwickeln, welches .es ermöglicht, die jeweils erforderlichen Verkehrssicherungseinrichten, unter Beachtung der StVO und der IVZ-Norm, in kürzester Zeit an- und abzumontieren.

Nach der Erfindung werden alle erforderlichen Teile, z.B. Verkehrszeichen, Leittafeln, Warnleuchten u.a. bereits vor dem Einsatz an einem entsprechenden Stück Rohrpfosten befestigt und so gelagert. Die.einzelnen Rohrpf.osten-Stücke sind untereinander so austauschbar und'miteinander kombinierbar, daß alle vorkommenden Kombinationen durch einfaches zusammenstecken möglich sind.

Abb. i zeigt beispielsweise einige der gebräuchlichen Verkehrzeichen-Kombinationen zur Erläuterung.

Abb. 2 stellt dar, wie die Rohr-Steckverbindung beschaffen

ist. ·

In ans "Rohr 1 wird air,, unteren Ende ein. passendes Rohr

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Horst Keimerl, 6o54- Jüg es he im, Aussiger S^r. 9 Beschreibung 2-ui- Patentanmeldung vom 7.11.1973 Blatte

so eingenietet oder eingeschweisst, dass es sich mit dem darin befindlichen Schlitz über die jeweils am oberen Ende befindliche Flachrundschraube 3 schieben lässt. Wird jetzt die durch die Bohrung zu erreichende Zweilochmutter festgezogen , 4-, so können die Rohrteile nicht mehr auseinandergezogen werden.

Durch die versenkte, im Rohr befindliche Anordnung der Verschraubung kann nur mit einem speziellen Steckschlüssel, Abb. 4, das erneute Lösen erfolgen.

Die Variante, Abb. 3* mittels eines Formteiles an Stelle des Rohres 2 bringt ein gleiches Ergebnis

Diese Ausführungen können in fast allen Rohrprofil-Formen, wie z.B. Vierkant-, Rund-, Rechteck-, Sechskant-, Ova Ir ο Irren verwendet werden.

Eine weitere Variante ist in Abb. 5 veranschaulicht. Hierbei ist insbesondere an Rohrpfosten nach IVZ-Norm gedacht, wie sie bei Standardbeschilderungen verwendet werden. Außerdem verwenden städtische Dienststellen sehr oft Dreikant- und/oder Vierkantschrauben z.B. an anderen Einrichtungen wie Verschlußdeckel an Laternenpfosten, Verteilerkästen u.a., sodass sich hier evtl. eine Angleichung empfiehlt.

Abb. 6 zeigt eine Ausführung eines Fßteiles, auf welchem die Rohrpfosten-Stücke aufgebaut werden können, nachdem dieses z.B. auf eine schwere Fußplatte wie an S-ferassenbaustellen üblich aufgeschweisst wurde. Auch eignen sich hierfür alte Autoräder, Abb. 1o

Abb. 7 zeigt eine mögliche Variante zur Befestigung von sog. Baken, wie sie zur Überleitung von einer Fahrspur auf eine andere und zur Längs ab si ehe rung von Strrassenbaustellen verwendet werden.

Abb. 8 zeigt, wie aus den Baken, wenn sie waagerecht angebracht werden, Absperrschranken, bzw. Leittafeln kombiniert werden können. Dazu ist in

Abb. 9 eine Befestigungsart dargestellt, bei welcher sich derartige Kombinationen montieren lassen, ohne dass zusätzliche Bohrungen angebracht werden müssen, da die an den Baken anmontierten Rohrpfosten an ihrem oberen und unteren Ende bereits entsprechende B_ohrungen besitzen, durch welche normalerweise der Steckschlüssel eingeführt wird.

Abb. 11 zeigt die Art der Befestigung der Verkehrzeichen an einem Rohrpfosten-Stück, unter Berücksichtigung des in der IVZ-Norm, S^aadardplan I, festgelegten Lochabstandes für Verkehrszeichen. Diesem Plan ist das Maß "X" zu entnehmen.

Abb. 12 zeigt die drehbar angeordnete Befestigung eines Verkehrszeichens, Richtungspfeil, da hierdurch die Einsatzmöglichkeit dieses Verkehrszeichens variabler wird.

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Horst Kemierl, 6o54- Jiigeslieim, A_Ossiger S-^r. 9 Beschreibung £<ur Petenianceldi-ng vom 7·11·1973 Blatt ^

Abb. 15 zeigt die Befestigung einer Warnleuchte, hier mit zwei Halteringen. Diese Befestigung kann auch mit nur einem einzigen Haltering erfolgen, wenn die Form -und die Abmessungen des Warnleuchten-G-ehäuses dies zulassen. An Stelle der Ringe aus Flachmaterial können auch solche aus anderem, z.B. Rund- oder Profilmaterial, sowie Ringe aus Guß, z.B. Aluminiumguß oder Kunststoffen verwendet werden.

Abb. 14- zeigt, wie diese Hal'teringe befestigt und gegen herausziehen gesichert werden.

Das System ist weiterhin ausbaufähig, sodass alle nach der StVO heute und künftig vorgeschriebenen Beschxlderungen und Beleuchtungen befestigt werden können.

gemäß

Bei der Herstellung der einzelnen Teile dieser E_rfindung ist daran gedacht, diese Teile unter Berücksichtigung der bei den einzelnen Abnehmern vorhandenen Teile, wie z.B. Verkehrzeichen, Fußplatten und Warnleuchten, so herzustellen, dass eine Verwendung wirtschaftlich sinnvoll für den Vervrender gestaltet werden kann.

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Claims

Horst Eeimerl, 6o54- Jügeslieim, Aussiger Str. 9 Patentansprüche zum Patentantrag vom 7»11»1973

Schnellmontage-System für Verkehrssicherungseinrichtungen, insbesonders an Baustellen und bei wechselnder Verkehrregelung, dadurch gekennzeichnet, dass alle erforderlichen Teile in kürzester Zeit und mit Hilfe nur eines einzigen Werkzeuges so miteinander verbunden werden können wie es den jeweiligen Vorschriften der StVO entspricht.
2. Röhrst eckverbindung gemäß Anspruch i , gekennzeichnet durch die verdeckt liegende Befestigung, welche ein unbeabsichtigtes Lösen, sowie den einfachen Diebstahl einzelner Systemteile verhindert. (Abb. 2 u. 3)
3. Rohrsteckverbindung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch die verdeckt liegende Befestigung (Abb. 5)
4·. Baken-,Schranken- und Leittafel—Kombination nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch die verdeckt liegende Befestigung (Abb. 7 - 9 )
5. Drehbarer Verkehrszeichenhalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die verdeckt liegende Befestigung und die verdeckt liegende Arretierung in der erforderlichen Stellung.
6. Lampen-, Warnleuchtenbefestigung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die verdeckt liegende Befestigung und die Sicherung durch einen oder zwei Halteringe, welche je nach den Erfordernissen gestaltet werden können. (Abb. Λ~5 xl. )

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