DE2354540C2 - Zwischen dem thermischen Schild und dem Kern eines Reaktors eingefügter Reflektor - Google Patents
Zwischen dem thermischen Schild und dem Kern eines Reaktors eingefügter ReflektorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen zwischen dem thermischen Schild und dem Kern eines Reaktors
eingefügten Reflektor, der aus einer Vielzahl von vertikalen Säulen aus übereinandergestellten prismatischen
Graphitblöcken besteht, die einen zylindrischen Hohlraum für die Aufnahme von fließfähigen kugelförmigen
Brennelementen umschließen.
Bei Kernreaktoren mit kugelförmigen Brennelementen haben die Graphiteinbauten mehrere Aufgaben zu
--•rfüllen, die teilweise von denen der Moderatoraufbauten
in üblichen graphit:noderierten Kernreaktoren abweichen. Sie haben z. B. kernphysikalisch als Reflektor
zu wirken, das heiße Gas durch den Reaktorkern zu führen und die im Reaktor vorhandenen Eisenkonstruktionen
vor Neutronen- und y-Strahlung zu schützen. Vor allem aber bilden sie den Aufnahmeraum für die
kugelförmigen Brennelemente, die von oben zugeschüttet und nach unten wieder abgezogen werden. Derartige
Kernreaktoren sind aus den französischen Patentschriften 13 23 167 und 14 26 264 bekannt
Um die genannten Aufgaben erfüllen zu können, müssen die Graphiteinbauten physikalisch stabil ausgebildet
sein, was durch die eingangs beschriebene Konstruktion und eine sorgfältige Auswahl des
Werkstoffes erreicht werden kann. Die hierbei auftretenden Probleme — die mechanische Beanspruchung
des Graphits etwa durch den Wigner-Effekt oder durch temperaturbedingte Veränderungen im Laufe des
Reaktorbetriebes — sind allen Kernreaktoren mit Graphiteinbauten gemeinsam, und zu ihrer Überwindung
ist eine Reihe von Lösungsvorschlägen gemacht worden. So wird in der oben erwähnten französischen
Patentschrift 13 23 167 vorgeschlagen, den Decken-, Boden- und Seitenreflektor aus ein..;r Vielzahl dichtgepackter,
vertikal bzw. horizontal angeordneter Graphitstangen aufzubauen und das dem Kugelhaufen zugekehrte
Ende jeder Graphitstange auf der Stirnseite mit einer koaxialen konischen Bohrung zu versehen. Diese
Maßnahme soll die durch Schrumpfen des Graphits hervorgerufenen Spannungen vermindern.
Speziell bei Kernreaktoren mit kugelförmigen Brennelementen tritt ein zusätzliches Problem auf, das mit
dem Fließverhalten der Brennelemente bei ihrem Durchgang durch den Reaktorkern zusammenhängt
und also auf einer ganz anderen Ebene liegt Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei Kernreaktoren mit einem
zylindrischen Hohlraum für die Schüttung der Brennelemente die Brennstoffkugeln in den Randzonen der
Schüttung sehr stark abgebremst werden. Dies hat zur Folge, daß sich über den gesamten Reaktor ein
ungleichmäßiger Abbrand der Brennelemente einstellt, was wiederum die Leistung des Reaktors ungünstig
beeinflußt. Durch eine Reihe von Versuchen wurde herausgefunden, daß für das Abbremsen der Brennstoffkugeln
in den an den Reflektor angrenzenden Zonen ein Effekt verantwortlich zu machen ist, der sich am besten
als »Ordnungseffekt« bezeichnen läßt. Dieser Effekt besteht darin, daß sich in den Randschichten der
Schüttung eine regelmäßige Ordnung der Brennstoffku geln aufbaut, d. h. die Randzone der Kugelschüttung
nimmt im Laufe des Reaktorbetriebes eine völlig reguläre Anordnung ein, die sich etwa bis zur vierten
oder fünften Kugellage in den Reaktorkern hinein erstreckt und sich auf dem gesamten Umfang des
zylinderartigen Reflektors fortsetzt. Das direkte Ergebnis dieser sich mit fortschreitender Betriebsdauer
ausbildenden Ordnung ist die extreme Verlangsamung der Randkugeln, die bei den hier vorliegenden
Verhältnissen den Faktor 2 betragen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Entstehung einer regelmäßigen Ordnung
der Kugelschüttiing an ihrer Begrenzung durch den m
Reflektor zu verhindern und damit zugleich die Abbremsung der Randkugeln zu unterbinden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über den gesamten Reflektor verteilt bei einer
größeren Anzahl der Graphitblöcke in ihrer dem 1·:
Hohlraum zugewandten Fläche eine muldenartige Vertiefung vorgesehen ist, deren Ausdehnung in
Fließrichtung der kugelförmigen Brennelemente mindestens zwei Kugeldurchmesser und in dazu senkrechter
Richtung mindestens einen Kugeldurchmesser beträgt und deren Tiefe etwa V4 bis V2, vorzugsweise 'Λ, des
Kugeldurchmessers ausmacht.
Die muldenartigen Vertiefungen, die »Störu.'-gen« der
Reflektoroberfläche darstellen, sind so bemessen, daß ihre Breite mindestens dem Durchmesser der Brennstoffkugeln
entspricht, so daß immer mindestens eine Kugel aus der sich bildenden Struktur herausgedrängt
und so deren Aufbau verhindert wird. Es konnte experimentell nachgewiesen werden, daß sich bei einem
gemäß der Erfindung ausgebildeten Reflektor das w unerwünschte Abbremsen der Randkugeln nicht einstellt
Es sind zwar bereits einige Kernreaktoren bekannt, deren Moderator- bzw. Reflektoraufbau aus schichtweise
aufeinandergestapelten Graphitblöcken besteht, die mit Ausnehmungen versehene Flächen aufweisen;
jedoch haben diese Ausnehmungen eine ganz andere Aufgabe zu erfüllen und weichen daher sowohl in der
Form als auch in der Lage von der erfindungsgemäßen muldenartigen Vertiefung ab.
So besitzt >in in der deutschen Patentschrift 12 61 606
beschriebener Kernreaktor einen zwischen dem thermischen Schild und dem Kern eingefügten Reflektor aus
übereinandergestapelten Graphitblöcken, die einen zylindrischen Hohlraum einschließen und an ihren dem
Hohlraum zugewandten Enden parallel zu den horizontalen und vertikalen Flächen der E.'öcke verlaufende
Spalte aufweisen, die derart angeordnet sind, daß sich benachbarte Blöcke an diesen Enden nicht berühren
können. Diese besondere Ausbildung der Reflektorblökke hat die Aufgabe, divr inneren Enden der Blöcke
mechanisch zu entlasten, ohne daß dadurch die Formstabili'ät des gesamten Reflektors beeinträchtigt
wird.
In der deutschen Auslegeschrift Il 18 900 wird ein
ebenfalls aus übereinandergestapelten Graphitblöcken bestehender Moderatoraufbau beschrieben, bei dem
jedoch die Graphitblöcke keinen Hohlraum umschließen, sondern als Brennstoffkanäle fungierende Bohrungen
aufweisen. Um unerwünschte Durch- oder Verbie- ho gungen unter Strahlungs-Wachstums-Verhältnissen bei
den dicht nebeneinander angeordneten Blöcken zu verhindern, sind die Seitenflächen der einzelnen
Graphitblöcke derart mit Ausnehmungen versehen, daß eine Berührung benachbarter Blöcke in einer Schicht an h-,
den Seitenflächen nur längs eines kurzen Streifens an den Blockenden stattfindet.
Ferner sei noch die de· ii3che Auslegeschrift 12 99 774
genannt, in der ebenfalls ein aus übereinander gestellten Graphitblöcken bestehender Moderatoraufbau beschrieben
ist, bei dem die einzelnen Blöcke mit Bohrungen zur Aufnahme von Brennstoffelementen
versehen sind. Die benachbarten Seiten nebeneinanderstehender Blöcke weisen sich gegenüberliegende Nuten
auf, die zur Aufnahme von Keilanordnungen bestimmt sind.
Vorteilhaft sind die gemäß der Erfindung in den Flächen der Graphitblöcke vorgesehenen muldenartigen
Vertiefungen sowohl in tangentialer als auch in axialer Richtung in den Graphitblöcken eingearbeitet.
Eine solche Ausbildung des Reflektors wirkt sich besonders günstig auf das Fließverhalten der Brennelementkugeln
in den Randzonen der Kugelschüttung aus. Die muldenartigen Vertiefungen können länglich, d. h.
wannenförmig, ausgebildet sein, wobei ihre Längsachsen parallel zur Längsachse des umrchlossenen Hohlraums
verlaufen. Sie können aber auch eine kreisrunde Form aufweisen; in diesem Falle ist ihr Durchmesser so
bemessen, daß sie in Fließrichtung r^er Kugeln zwei
Brennelementkugeln aufnehmen können.
Um den Abrieb der Brennelementkugeln beim Durchrutschen durch die muldenartigen Vertiefungen
möglichst gering zu halten, weisen die mulden«.rtigen
Vertiefungen einen ebenen, der Reflektoroberfläche parallelen Boden auf, an den sich zur Reflektoroberfläche
hin geneigte Flächen anschließen, und der Übergang von der Reflektoroberfläche zur geneigten
Fläche der Vertiefungen sowie der Übergang von der geneigten Fläche zum Boden der Vertiefungen ist
abgerundet. Der Abrundungsradius des erstgenannten Übergangs soll mit rs (äußerer Radius) und der des
zweitgenannten Übergangs mit γμ (innerer Radius) bezeichnet werden. Am günstigsten für den Kugeldurchgang
erwies sich ein innerer Radius γμ, der
geringfügig größer ist als der Radius R der kugelförmigen Brennelemente. Der äußere Radius rs wird
vorteilhaft gleich dem inneren Radius γμ gemacht. Die
geneigten Flächen der muldenartigen Vertiefungen werden so ausgestaltet, daß sie mit der Reflektoroberfläche
einen Winkel von etwa 15° bis 20°, vorzugsweise 17°, einschließen.
Die dem eingeschlossenen zylindrischen Hohlraum zugewandten Flächen der Graphitblöcke, die mit den
erfindungsgemäßen muldenartigen Vertiefungen ausgerüstet sind, haben etwa quadratische Form. Ein Teil der
länglich ausgebildeten muldenartigen Vertiefungen kann derart angeordnet sein, daß ihre Längsachsen zu
den vertikalen Mittelachsen der quadratischen Flächen parallel versetzt sind. Bei kreisrund ausgebildeten
muldenartigen Vertiefungen fallen deren Mittelpunkte mit den Mittelpunkten der quadratischen Flächen
zusammen.
In der Zeichnung ist ein Reflektor gemäß der Erfindung schematisch dargestellt und zwar zeigt
F i g. 1 den Reaktorkern im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1,
F i g. 3 einen einzelnen Graphitblock im Aufriß,
F i g. 4 den gleic'en Graphitblock im Grundriß,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 3,
F i g. 6 einen weiteren Graphitblock im Aufriß.
F i g. 7 den gleichen Graphitblock im Grundriß,
Fig.8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fi g. 6 und
F i g. 1 den Reaktorkern im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1,
F i g. 3 einen einzelnen Graphitblock im Aufriß,
F i g. 4 den gleic'en Graphitblock im Grundriß,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 3,
F i g. 6 einen weiteren Graphitblock im Aufriß.
F i g. 7 den gleichen Graphitblock im Grundriß,
Fig.8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fi g. 6 und
Fig. 9 einen SJ;nitt durch ein Teilstück der
Reflektoroberfläche.
Die Fig. 1 läßt den Reflektor eines Kernreaktors
Die Fig. 1 läßt den Reflektor eines Kernreaktors
erkennen, der aus dem Seitenreflektor f. dem Deckenreflektor 2 und dem Bodenreflektor 3 besteht
und einen zylindrischen Hohlraum 4 umschließt, der der Aufnahme von kugelförmigen Brennstoffelementen 5
dient. Der Seitenreflektor 1 ist aus 72 vertikalen Säulen aufgebaut, die jeweils aus 250 mm hohen Graphitblökken
6 zusammengesetzt sind und einen inneren Zylindermantel 7 bilden. Dieser innere Mantel 7 ist von
einem äußeren Zylindermantel 8 umgeben, der aus 24 vertikalen Säulen besteht, die ebenfalls aus Graphilblökken
9 aufgebaut sind. Innerhalb der Säulen sind die Graphitblöcke 6 (und die Graphitblöcke 9) gegeneinander
durch Dübel 10 fixiert: die Blöcke 6 des inneren Zylindermantels 7 sind zusätzlich noch innerhalb der
Ringlage durch Keile 11 miteinander verbunden. Durch
diese Gestaltung und eine sichere äußere Abstützung wird eine hohe .Standsicherheit bei gleichzeitig großer
Flexibilität des Aufbaus gewährleistet. Die Blöcke 9 des Verwendung von kugelförmigen Brennstoffelementen 5
mit 60 mm Durchmesser beträgt die Tiefe der muldenartigen Vertiefung ca. 20 bis 25 mm; ;hre Breite
ist geringfügig größer als der Kugeldurchmesscr, und
• ihre Länge in Kugelflicßrichtiing beträgt mindestens
zwei Kiigeldurchmesser. Der Boden 23 der muldenartigen
Vertiefung 22 ist eben und parallel zur Reflektoroberfläche 24 ausgebildet, und der Übergang von der
Reflektoroberfläche 24 zu diesem Boden wird durch
Ii geneigte Flächen 25 bewerkstelligt, die sowohl zum
Boden 23 hin als auch zur Reflektoroberfläche 24 hin abgerundet sind Die beiden Abrundungsradien (äußerer
Radius rs und innerer Radius γμ — siehe Fig. 9 —)
betragen 32 mm, und der Winkel ß, den die geneigten
• Flächen 25 mit der Reflektoroberfläche 24 einschließen,
kann zwischen 15" und 20° liegen. Aus der Fig. 4 ist
noch eine Bohrung 26 zur Aufnahme eines Dübels 10 zu erkennen: ebenso sind hier die Aussparungen 27 für die
äußeren Zyliridcrrnarüc!". S weisen Stützbclzcr; J2 auf. seitliche Fixierung der Graphiiblöcke 6 rni'.ieis der
über die horizontale Kräfte auf den (nicht dargestellten) thermischen Schild übertragen werden können, da der
Seitenreflektor nicht ausschließlich auf Grund seines F.igengewichtes die Rückdruckkräfte aus dem Kugelhaufen
beim direkten Einfahren von Absorberstäben in den Kugelhaufen aufnehmen kann. Die Stützbolzcn 12
sind einstellbar ausgebildet, damit sie Montageungenauigkciten
ausgleichen können. Jede zweite Säule des inneren Zylindermantels 7 ist mit einer senkrechten
Bohrung 13 für die Aufnahme eines Abschaltstabes versehen.
Der Deckenreflektor 2 besteht aus Hängesäulen 14. die am thermischen Deckenschild aufgehängt sind (nicht
dargestellt). |e sechs dieser Säulen umschließen eine Öffnung 15 für einen Absorberstab. Die Säulen 14 sind
mit Schlitzen 16 für den Gasdurchtritt versehen, die in drei Lagen des 2 m dicken Deckenrcflcktors aus
Abschirmungsgriinden jeweils gegeneinander versetzt sind Der Bodenrefiektor 3 ist nach innen um 30
geneigt und mundet in seiner Mitte in ein 800 mm weites
Kugcl.ib/iit'-rihr 17. Fr ist überwiegend aus regelmäßigen
Sechskanis;iiilen 18 aufgebaut, die mit axialen
Bohrungen 19 fur den Kühleasdurchtritt versehen sind.
Die Sechskantsaulen 18 ruhen auf Rundsäulen 20. die einen Sammelraum 21 für das heiße Kühlgas bilden.
Aus der F ι g. 2 ist die Ringform des .Seitenreflektors 1
w; der Aufbau einer Ringiage aus einzelnen
Cir.iphitblöcken besonders gut zu erkennen. Sowohl
hier als auch in der F ι g. ! uurde der Übersichtlichkeit
wegen die erfindungsgemaße Ausbildung der Graphitbi"cke
6 πΐί,Η' dargestellt. D:ese ist den weiteren
Figuren zu eninehrr^n.
So zeiger die F ι g. I. λ und 5 einen einzelnen
Gr.iphitb'ijck ft des inneren Zylindermantels 7. in dessen
dem zylindrischen Hohlraum 4 zugewandter Fläche — die eine quadratische Form besitzt — eine muidenartise
Vertiefung 22 vorgesehen ist. die länglich, d h. wannenformig. ausgebildet ist und deren Längsachse
parallel zur Längsachse des zylindrischen Hohlraums 4.
aber versetzt zu der vertikalen Mittelachse der quadratischen Fläche des Blockes 6 verläuft. Bei der
11 gut sichtbar.
Die F i g. 6, 7 und 8 zeigen eine andere Ausführungsart der muldenartigen Vertiefungen, und zwar ist hier die
muldenartige Vertiefung 29 kreisrund ausgebildet, weist aber ebenfalls einen ebenen Boden 28 auf, an den sich
r> zur Reflektoroberfläche 24 hin geneigte Flächen 30 anschließen. Der Mittelpunkt der kreisrunden Vertiefung
29 fällt mit dem Mittelpunkt der quadratisch ausgebik' 'en Fläche des Graphitblocks 6 zusammen.
Die Tiefe der kreisrunden muldenartigen Vertiefung ist
in die gleiche wie die der länglichen Vertiefung: ihr
Durchmesser ist so bemessen, daß zwei Brennstoffkugeln in der Vertiefung Platz finrjEn. Auch bei dieser
Form der muldenartigen Vertiefung sind die Übergänge von der Reflektoroberfläche 24 zu den geneigten
Γ· Flächen 30 und von diesen Flächen zum Boden 28
abgerundet, und die Abrundungsradien — die wieder mit /\ und r\i bezeichnet sind — betragen ebenfalls
32 mm. Der Neigungswinkel der geneigten Flächen 30 liegt bei 17".
■■■ Beim Durchgang der Brennstoffkugeln 5 durch den
zylindrischen Hohlraum 4 tritt stets mindestens eine der sich am Rande der Schüttung befindlichen Kugeln in die
muldenartige Vertiefung 22 bzw. 29 ein. wodurch verhindert wird, daß sich eine Ordnungsstruktur der
··" Kugeln herausbildet. Damit wird erreicht, daß das
Fließen der Kugeln im Randbereich sich nicht verlangsamt; d.h. es stellt sich über den gesamten
Querschnitt des Reaktorkerns ein gleichmäßiges Kugelfließen ein.
Die Fig. 9 zeigt ein Teilstück der Reflektoroberfläche
24 mit einer Spalte 31 zwischen zwei benachbw.ien Graphitblöcken 6. In dem rechten Graphitblock ist ein
Teil einer kreisrunden muldenartigen Vertiefung 29 zu erkennen, deren Kanten — wie bereits beschrieben —
"■" abgerundet sind, um den Abrieb der Brennstoffelemente
ϊ möglichst eering zu halten. Um auch die Ecken und
Kanten 32 der einzelnen Graphitblöcke 6 vor mechanischen Schaden zu bewahren, sind diese Ecken
und Kanter, ebenfalls abgerundet. Der Radius dieser
■·■ Gründungen ist ebenfalls 32 mm.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Zwischen dem thermischen Schild und dem Kern eines Reaktors eingefügter Reflektor, der aus
einer Vielzahl von vertikalen Säulen aus übereinandergestellten prismatischen Graphitblöcken besteht,
die einen zylindrischen Hohlraum für die Aufnahme von fließfähigen kugelförmigen Brennelementen
umschließen, dadurch gekennzeichnet,
daß über den gesamten Reflektor (1) verteilt bei einer größeren Anzahl der Graphitblökke
(6) in ihrer dem Hohlraum (4) zugewandten Fläche eine muldenartige Vertiefung (22 bzw. 29)
vorgesehen ist, deren Ausdehnung in Fließrichtung der kugelförmigen Brennelemente (5) mindestens is
zwei Kugeldurchmesser und in dazu senkrechter Richtung mindestens einen Kugeldurchmesser beträgt
und deren Tiefe etwa V4 bis V2. vorzugsweise
'/3, des Kugeldurchmessers ausmacht.
2. Reflektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daü die muldenartige Vertiefung (22 bzw.
29) sowohl in tangentialer als auch in axialer
Richtung in den Graphitblöcken (6) eingearbeitet ist.
3. Reflektor nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die muldenartigen Vertiefungen (22) länglich ausgebildet sind und ihre Längsachsen
parallel zur Längsachse des imschlossenen Hohlraums
(4) verlaufen.
4. Reflektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die muldenartigen Vertiefungen (29)
kreisrund ausgebildet sind.
5. Reflekt' r nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die muMenartigen Vertiefungen
(22 bzw. 2Si) einen ebenen, der Reflektoroberfläche (24) parallelen Boden (23 bzw. 28) aufweisen, an ss
den sich zur Reflektoroberfläche (24) hin geneigte Flächen (25 bzw. 30) anschließen.
6. Reflektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von der Reflektoroberfläche
(24) zur geneigten Fläche (25 bzw. 30) der muldenartigen Vertiefungen (äußerer Radius rs)
sowie von der geneigten Fläche (30) zum Boden (23 bzw. 28) der muldenartigen Vertiefungen (innerer
Radius r«) abgerundet ist.
7. Reflektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Radius rM geringfügig
größer ist als der Radius R der kugelförmigen Brennelemente (5).
8. Reflektor nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Radius rs to
gleich dem inneren Radius γα·/ist.
9. Reflektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Flächen (25 bzw. 30) der
muldenartigen Vertiefungen (22 bzw. 29) mit der Reflektoroberfläche (24) einen Winkel von etwa 15° r>
bis 20°, vorzugsweise 17", einschließen.
10. Reflektor nach den Ansprüchen I und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem eingeschlossenen
Hohlraum (4) zugewandten Flächen der Graphitblöcke (6) quadratische Form haben. eo
11. Reflektor nach den Ansprüchen I1 3 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen einer Anzahl der länglich ausgebildeten muldenartigen
Vertiefungen (22) zu den vertikalen Mittelachsen der quadratischen Flächen parallel versetzt sind. h
>
12. Reflektor nach den Ansprüchen I, 4 und 10.
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelpunkte der kreisrund ausgebildeten muldenartigen Vertiefungen
(29) mit den Mittelpunkten der quadratischen Flächen zusammenfallen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2354540A DE2354540C2 (de) | 1973-10-31 | 1973-10-31 | Zwischen dem thermischen Schild und dem Kern eines Reaktors eingefügter Reflektor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2354540A DE2354540C2 (de) | 1973-10-31 | 1973-10-31 | Zwischen dem thermischen Schild und dem Kern eines Reaktors eingefügter Reflektor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2354540A1 DE2354540A1 (de) | 1975-05-15 |
DE2354540C2 true DE2354540C2 (de) | 1981-09-17 |
Family
ID=5896930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2354540A Expired DE2354540C2 (de) | 1973-10-31 | 1973-10-31 | Zwischen dem thermischen Schild und dem Kern eines Reaktors eingefügter Reflektor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2354540C2 (de) |
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Publication number | Publication date |
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DE2354540A1 (de) | 1975-05-15 |
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