DE2353741A1 - Kombinationswerkzeug - Google Patents

Kombinationswerkzeug

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DE2353741A1
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Rune Nilsson
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F3/00Associations of tools for different working operations with one portable power-drive means; Adapters therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
    • B25B21/007Attachments for drilling apparatus for screw or nut setting or loosening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Dipl.-lng. H. Sauerland · Dr.-lng. R. König Dipl.-lng. K. Bergen
Patentanwälte · -4οαο Düsseldorf 3α ■ Cecilienallee 7Β · Telefon 43 27 3s
25ο Oktober 1973 28 997 S
United Shoe Machinery Company AB, Äbyvägen, S-7Q2 27 Örebro, Schweden *
"Kombinationswerkzeug"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kombinationswerkzeug zum Herstellen einer Bohrung in einem Werkstück und zum Einführen eines Befestigungselements, vorzugsweise einer selbst« schneidenden Schraube, in diese Bohrung.
Ein Handwerker, der mit dem Errichten von Bauteilen befaßt ist, bei denen selbstschneidende Schrauben verwendet werden, ist genötigt, zunächst die Löcher zu bohren, beispielsweise mittels einer elektrischen Bohrmaschine, und hierauf den in die Maschine eingespannten Bohrer durch ein Werkzeug zum Eindrehen der Schrauben auszutauschen. Es ist natürlich auch möglich, zwei Maschinen zu benutzen, also eine Bohrmaschine und eine Maschine zum Anziehen der Schraubenβ Beide Methoden sind aber nicht nur kostspielig, sondern auch umständlich und daher zeitraubend«,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kombinationswerkzeug zu schaffen, mittels dessen es möglich ist, schnell und abwechselnd zwei Arbeitsoperationen ohne Wechsel der Werkzeuge oder Maschinen auszuführen. Die Arbeit des Errich— tens von Bauteilen wird dadurch wesentlich verbilligt und erfordert geringeren Zeitaufwand«,
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung kann das Kombinationswerkzeug derart gestaltet werden, daß das Anziehen der selbstschneidenden Schraube mit einem bestimmten Drehmo—
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ment erfolgt, so daß die Schrauben mit demselben Drehmoment angezogen werden und alle Gefahren einer Überbeanspruchung und eines Bruches einer Schraube ausgeschaltet werden«,
Die Erfindung zielt endlich darauf ab, das Kombinationswerkzeug so zu gestalten, daß es in Verbindung mit Maschinen benutzbar ist, die für gewöhnlich am Arbeitsplatz zur Verfügung stehen, so daß die Anschaffungskosten erniedrigt werden«.
Auf welche Weise die Hauptaufgabe der Erfindung und die angegebenen Unteraufgaben gelöst werden, ist in den Patentansprüchen im einzelnen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestelltβ Dort zeigen
Fig, 1 eine explodierte, teilweise im Schnitt gehaltene Darstellung eines Kombinationswerkzeugs mit den Merkmalen der Erfindung,
Fig«, 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht des Werkzeugs in Anordnung an einer Bohrmaschine und in der Bohrstellung,
Fig. g eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung während des Umschaltens zwischen den beiden Arbeitsstellungen,
Figo 4 eine entsprechende Ansicht mit dem Werkzeug in der Stellung zum Anziehen einer Schraube,
Fig«·5 einen vergrößerten Axialscnnitt durch einen Teil des Werkzeugs und
Fig. 6 einen Axialschnitt durch einen anderen Teil des Werkz'eugs β
Das in der Zeichnung dargestellte Kombinationswerkzeug be— . steht aus einem inneren Teil, der nachstehend als Kernstück
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bezeichnet wird, und einem Außenteil 2e
Das Kernstück 1 "besteht aus einem zylindrischen Körper 31 der am einen Ende mit einem mittig angeordneten Achsstummel 4 versehen ist, mittels dessen er mit einem Antrieb verbunden werden kann, nämlich mit dem Futter 5 einer Bohrmaschine 6 üblicher Bauart. Das andere Ende des zylindrischen Körpers 3 ist mit einer zentral angeordneten Einspannvorrichtung 7 für einen Bohrer 8 versehenβ Die Einspannvorrichtung.? kann in irgend geeigneter Weise gestaltet sein« Diese .Gestaltung gehört nicht unmittelbar.zur Erfindung und bedarf daher hier keiner näheren Beschreibung«, Die zylindrische Außenfläche des Körpers 3 ist mit einer Anzahl von Vertiefungen 9 versehen, die von sphärischen Flächen begrenzt sind und am Umfang des Körpers 3 in einer Ebene angeordnet sind, die rechtwinklig zur Achse dieses Körpers verläuft.
Der Außenteil 2 des Werkzeugs enthält eine zylindrische Hülse 10, deren Innendurchmesser so gewählt ist, daß sie mit Laufsitz auf den zylindrischen Körper 3 des Kernstücks 1 paßt. Das vordere Ende 11 der Hülse 10 ist konisch zulaufend gestaltet und geht in einen mittleren Zapfen 12 über, an dem austauschbar ein Spannstück oder Haltestück 14 befestigt ist, das zu der zu verwendenden Schraube passend gestaltet ist» Der Zapfen 12 kann eine beliebige Form haben, die geeignet ist, ein Spannstück austauschbar aufzunehmen«, Er kann somit zylindrisch und mit Gewinde versehen werden, so daß er in das Spannstück eingeschraubt werden kann«, Er kann stattdessen aber auch nichtzylindrisch gestaltet sein und mit einem geeigneten Schnappriegelverschluß versehen sein, beispielsweise einem Kugelschnappverschluß„
Die durchgehende Bohrung der Hülse 10 besteht aus einem Hauptabschnitt von verhältnismäßig großem Durchmesser, der so bemessen ist, daß er den zylindrischen Körper 3 des Kernstücks 1 mit Laufsitz umgibt. Die Bohrung enthält ferner am
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Ende einen Abschnitt kleineren Durchmessers, der den Bohrer 8 mit verhältnismäßig großem Spiel umschließto Dieser End— abschnitt der Bohrung liegt in Flucht mit einer entsprechenden Bohrung im Spannstück 14, so daß der Bohrer 8 während des Bohrens über eine geeignete Strecke aus dem Spannstück 14 nach außen ragt„ Eine radial verlaufende Schulter 15 bildet den Übergang zwischen den Bohrungsabschnitten von größerem und kleinerem Durchmesser und wirkt mit dem benachbarten Ende des zylindrischen Körpers 3 des Kernstücks 1 in der Weise zusammen, daß sie einen Anschlag am einen Ende der Hülse 10 bildet.
Eine Anzahl radial durchgehender Bohrungen 16 sind in der Wandung der Hülse 10 vorgesehen. Sie haben voneinander den gleichen Abstand wie die Vertiefungen 9 im zylindrischen Körper 3 oder einen Abstand, der ein Vielfaches davon ist« Die Bohrungen 16 dienen zur Aufnahme von Kugeln 17, deren Durchmesser etwas größer ist als die Wandstärke der Hülse 10. Die von den Bohrungen 16 gebildeten Löcher sind an der Innenseite der Wand der Hülse 10 vorzugsweise etwas eingeschnürt, so daß die Kugeln nicht herausfallen können, dabei jedoch in den Innenraum der Hülse 10 hineinragen,,
Ein Verriegelungsstück 18 in der Form eines Ringes oder einer zylindrischen Büchse umgibt die Hülse 10 und ist relativ zu dieser sowohl axial verschiebbar als auch drehbar o Die axiale Verschiebung des Verriegelungsstücks 18 wird in einer Richtung durch Anschlag seiner in Fige 1 links liegenden Kante an einem Ringflansch 19 der Hülse 10 begrenzt, der an dem dem Spannstück 14 abgewandten Ende liegt. Verschiebung des Verriegelungsstücks 18 in der entgegengesetzten Richtung wird durch Anschlag zwischen dessen anderer Kante und einem Sprengring 20 bewirkt, der in einer Ringnut an der Außenfläche der Hülse 10 in gewissem Abstand von deren konischem Ende gelagert ist.
Die innere zylindrische Fläche des Verriegelungsstücks 18
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enthält mindestens einen zylindrischen Flächenabschnitt
21, der an der zylindrischen Außenfläche des Körpers 3 des Kernstücks 1 anliegt, und einen weiteren Flächenabschnitt
22, der in Abstand von der zylindrischen Außenfläche des Körpers 3 liegt (siehe Fig. 5). Der letztgenannte Flächenabschnitt wird vorzugsweise von der Bodenfläche einer Ringnut 23 gebildet, die an der Innenfläche des Verriegelungsstücks 18 ausgebildet ist. Die Ringnut 23 ist im Verriegelungsstück 18 derart angeordnet, daß ihre mittlere Fläche mit der Fläche zusammenfällt, die durch die Mittelpunkte der Kugeln 17 geht, wenn das Verriegelungsstück 18 in Anschlag mit dem Flansch 19 der Hülse 10 gelangt. In dieser Stellung können sich die Kugeln 17 radial nach außen in die Ringnut 23 mit Angriff an deren Flächenabschnitt 22 bewegen. Die Summe aus der Dicke der Wandung der Hülse 10 und der Tiefe der Ringnut 23 ist mindestens gleich dem Kugeldurchmesser, so daß die Kugeln, wenn sie an der Bodenfläche 22 der Ringnut 23 angreifen, sich -vollständig außerhalb der Bohrungen der Hülse 10 befinden, wobei die Hülse 10 dann zusammen mit dem Verriegelungsstück 18-axial verschiebbar und drehbar relativ zum zylindrischen Körper 3 des Kernstücks 1 werden.
Wird das Verriegelungsstück 18 außer Anschlag mit dem Flansch 19 gebracht, so gelangt die Ringnut 23 zugleich außer Flucht mit den Kugeln 17, und die Kugeln rollen über eine geneigte Fläche 24 der Ringnut, die an der einen Seite der Ringnut ausgebildet ist, bis sie auf den Flächenabschnitt 21 gelangen und dadurch gezwungen werden, sich zum Teil in den Innenraum der Hülse 10 zu erstrecken. Eine Druckfeder 25 steht unter Spannung zwischen einer äußeren Schulter der Hülse 10 und einer inneren Schulter des Verriegelungsstücks 18 und ist bestrebt, dieses letztere in Richtung auf den Sprengring 20 zu verschieben.
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Die Hülse 10 ist axial verschiebbar relativ zum zylindrischen Körper 3 des Kernstücks 1, und zwar ausgehend von einer ersten Endstellung, in welcher der Körper 3 an der inneren Schulter 15 der Hülse 10 anliegt und der Bohrer 8 aus dem Spannstück 14 hinreichend weit nach außen ragt, um ein Loch genügender Tiefe für die dafür bestimmte Schraube zu bohren, und von einer zweiten Endstellung, in welcher die Kugeln 17 in die sphärischen Vertiefungen 9 des Körpers 3 eingreifen. In dieser zweiten Endstellung ist der Bohrer 8 vollständig in die Hülse 10 zurückgezogen, und das Spannstück oder Haltestück 14 kann ungehindert an der anzuziehenden Schraube,, angesetzt werden«
Die Einstellung des Kombinationswerkzeugs zwischen diesen Endstellungen soll nachstehend näher beschrieben werden, und zwar ausgehend von der ersten Endstellung, die in Fig. 2 dargestellt ist.
In dieser ersten Endstellung liegt der Außenteil 2 in Anschlag an der Schulter 15, also am zylindrischen Körper 3 des Kernstücks 1. Der Außenteil 2 wird in dieser Stellung durch Reibung zwischen den Stahlkugeln 17 und dem zylindrischen Körper 3 des Kernstücks 1 gehalten, und zwar unter Wirkung des radialen Drucks der Kugeln 17> die durch das Verriegelungsstück 18 erzeugt wird, welches durch die Druckfeder 25 irorwärtsgedrückt wird, ein Umstand, der wegen der Schräge der geneigten Fläche 24 .der Ringnut 23 einen radialen Druck auf die sperrend wirkenden Kugeln 17 ausübt. Der Bohrer 8 ragt aus dem Spannstück 14 nach außen. Wird die Bohrmaschine 6 angelassen, so kann das gewünschte Loch gebohrt und der Bohrer dadurch vom Handwerker dadurch geführt" werden, daß er das Verriegelungsstück umgreift, das zusammen mit der Hülse 10 frei drehbar zum zylindrischen Körper 3 des Kernstücks 1 ist. Wenn der Arbeitsgang des Bohrens vollendet ist, so stößt der Handwerker das Ver-
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riegelungsstück,vorwärts und die Kugeln 17 nehmen die Hülse 10 mit, da sie an einer Verlagerung nach innen durch den zylindrischen Körper 3 gehindert sind, so daß in axialer Richtung die Kupplung zwischen dem Verriegelungsstück 18 und der Hülse 10 aufrechterhalten wird. Liegen die Kugeln 17 gegenüber den Vertiefungen 9 in der zylindrischen Außenfläche des Körpers 3 des Kernstücks 1, so ist gleichwohl eine Bewegung der Kugeln 17: radial nach innen möglich, so daß die Kugeln 17 durch die geneigten Flächen 24 der Ringnut 23 in die Vertiefungen hineinbewegt werden. Die Kugeln. 17 werden dadurch so weit nach innen gestoßen, daß sie vollständig innerhalb der Außenfläche der Hülse 10 liegen und das Verriegelungsstück 18 hierauf relativ zur Hülse 10 axial in Anschlag mit dem Sprengring 20' unter der Wirkung der Umschaltkraft und der Kraft der Feder 25 verschoben werden können. In dieser Stellung hält der innere Flächenabschnitt 21 des Verriegelungsstücks 18 die Kugeln 17 in ihrer Lage in Eingriff mit den Vertiefungen 9. Dadurch wird die Hülse 10 sowohl gegen axiale Bewegung als auch gegen Drehung relativ zum zylindrischen Körper 3 gehalten, wobei das Spannstück 14 hinreichend weit außerhalb der Spitze des Bohrers 8 liegt und diesem zu gestatten, an einem Schraubenkopf anzugreifen und die Schraube anzuziehen (s, Fig. 4),
Wenn das Werkzeug in die Stellung für eine erneute Bohr-. operation umgeschaltet werden soll, zieht der Handwerker das Verriegelungsstück 18 in entgegengesetzter Richtung, so daß es relativ zur Hülse 10 unter Spannung der Feder 25 axial verschoben wird, bis die Ringnut 23 in eine Stellung gegenüber den Kugeln 17 gelangt. Die Bodenteile der Vertiefungen 9 wirken dann als Steuerflächen und zwingen die Kugeln 17 radial nach außen in die Ringnut 23, wodurch die Verbindung zwischen der Hülse 10.und dem zylindrischen Körper 3 des Kernstücks 1 unterbrochen und die Hülse 10 zusammen mit dem Verriegelungsstück 18 axial beweglich wird, und
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zwar rückwärts bis zum Anschlag mit der Schulter 15 (siehe Fig. 2).
Es sei hervorgehoben, daß das Verriegelungsstück 18 in allen Stellungen frei drehbar entweder für sich genommen oder zusammen mit der Hülse 10 ist,, mit der Folge, daß die Bohrmaschine 6 nicht angehalten zu werden braucht, wenn das Werkzeug umgeschaltet wird. Wenn das Verriegelungsstück 18 aus der zum Anziehen der Schraube dienenden Stellung nach Fig. 4 gegen die Feder 25 zurückgezogen und die Hülse 10 . zugleich in dieser Stellung zurückgehalten wird, so wird die Ringnut 23 in die Stellung gegenüber den Kugeln 17 gebracht, und die Hülse 10 kann zusammen mit den an ihr angeordneten Teilen hierauf vorwärts geschoben werden, wodurch die Kugeln 17 radial nach außen gedrückt werden. Der Außenteil 2 des Werkzeugs kann sodann vom Kernstück 1 entfernt werden (siehe Fig. 1), Es ist daher sehr einfach, Bohrer auszuwechseln und das Werkzeug von Bohrspänen freizuhalten.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß in vielen Fällen eine einzige Kugel hinreicht, obwohl im beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Vielzahl von Kugeln 17 vorgesehen ist. Ferner sei erwähnt, daß im vorstehenden Text Teil 14 als Spannstück, aber auch als Haltestück bezeichnet worden ist. Denn bei einer Schraube mit Sechskant- oder Vierkantkopf ist natürlich eine regelrechte Einspannung nicht nötig, wohl aber in der Regel bei einer Schraube mit von zylindrischen Flächen begrenztem Kopf.
Der Innenteil des Kernstücks 1 des Werkzeugs kann aus einem einzigen Stück aus starrem Material bestehen. Die Erfindung schließt jedoch eine Ausführungsform nicht aus, bei der das Spannstück 14 über eine drehmomentbegrenzende Rutschkupplung angetrieben wird, wie in Fig. 6 gezeigt ist.
Der zylindrische Körper 3 des Kernstücks 1 besteht in die-
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.sem Falle·aus einenf Hohlzylinder 26 mit einer daraus aus einem Stück bestehenden ersten Stirnwand 27 am einen Ende und einer zweiten Stirnwand 28, die in das entgegengesetzte Ende des Zylinders 26 geschraubt werden kann. Der Achsstummel '4 und die Einspannvorrichtung 7 für den Bohrer 8 bestehen aus einem Stück und sind drehbar in den zentralen Bohrungen der Stirnwände 27, 28 gelagert. Benachbart zur Innenseite der aus einem Stück mit dem Hohlzylinder 26 bestehenden Stirnwand 27 ist am Achsstummel 4 ein Fortsatz oder Ringflansch 29 vorgesehen, dessen Durchmesser kleiner ist als der innere Durchmesser des Hohlzylinders 26 und eine Anzahl axial verlaufender Bohrungen 30 hat. Dieser Flansch oder Fortsatz 29 hat eine Anzahl axial durchlaufender Bohrungen 30. Je zwei Kupplungskugeln 31 sind beiderseits in den axialen Bohrungen 30 gelagert. Die Länge dieser Bohrungen ist kleiner als das Doppel der Durchmesser der Kugeln 31· Eine Anzahl von sphärisch geformten Vertiefungen 32, entsprechend der Anzahl der Bohrungen 30, sind an der Innenfläche der Stirnwand 27 ausgebildet, die aus einem Stück mit dem Hohlzylinder 26 besteht. Der Abstand der Vertiefungen 32 ist so gewählt, daß er dem Abstand zu den Bohrungen 30 entspricht. Eine Ringscheibe oder Druckscheibe 33 umgibt den Achsstummel 4 und wird gegen die Kupplungskugeln 31 gegen die lose Stirnwand 28 mittels einer Druckfeder 34 oder auch einer Hintereinanderschaltung einzelner Tellerfedern gepreßt, die zwischen der Druckplatte "33 und der losen Stirnwand 28 angeordnet sind.
Dient das Werkzeug zum Bohren, so wird das Drehmoment der Bohrmaschine 6 direkt auf den Bohrer 8 übertragen. Sollen andererseits Schrauben angezogen werden, so wird das Drehmoment auf das Spannstück oder Haltestück 14 über die Rutschkupplung 29 bis 34 übertragen. Ist dieses Drehmoment so groß, daß es die Kupplungskugeln 31 aus .den Vertiefungen 32 gegen die Kraft der Feder herausdrückt, so rutscht
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die Kupplung,, Die Kraft dieser Feder und damit das übertragbare Drehmoment sind durch mehr oder weniger weitgehendes Einschrauben der lose gelagerten Stirnwand 28 tiefer oder* weniger tief in den Hohlzylinder 26 einstellbare
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Claims (9)

  1. United Shoe Machinery Company AB, Sbyvägen, S-702 27 O'rebro, Schweden
    Patentansprüche:
    ( 1.!Kombinationswerkzeug zum Herstellen einer Bohrung in einem — Werkstück und zum Einsetzen eines Befestigungsorgans in die Bohrung, insbesondere in Form einer selbstschneidenden Schraube, gekennzeichnet durch ein zylindrisches Kernstück (1) mit einem mittig angeordneten Achsstummel (4) am einen Ende und mit einer Einspannvorrichtung (7) am anderen Ende für einen Bohrer (8) t sowie ' durch eine das Kernstück (1) umgebende Hülse (10), die am einen Ende ein Spannstück oder Haltestüek (14) trägt, das längs dem Kernstück (1) zwischen zwei Endstellungen axial verschiebbar ist, von denen in der ersten der Bohrer (8) nach außen ragt und außerhalb des Spannstücks oder Haltestücks (14) und der Hülse (10) relativ zum Kernstück (T) frei drehbar ist, während in der zweiten Endstellung der Bohrer (8) vollständig in das Spannstück (14) zurückgezogen ist und die Hülse sowohl axial unverschiebbar und mit dem Kernstück (1) undrehbar verbunden ist„
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Hülse (10) mit mindestens einer radialen Bohrung (16) zur Aufnahme einer Kugel (17) versehen ist, die axial aus einer Stellung, in welcher sie vollständig in die Hülse (10) zurückgezogen ist und abwälzbar an der zylindrischen Außenfläche des Kernstücks (1) anliegt, in eine Stellung verschiebbar ist, in der sie teilweise außerhalb der Innenfläche der Hülse (10) liegt und in eine Vertiefung (9) in der zylindrischen Außenfläche des Kernstücks (1) eingreift»
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  3. 3. Werkzeug nach-Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Bohrung bzw. die radialen Bohrungen (16) als durchgehende Bohrungen gestaltet sind und ein büchsenförmiges Verriegelungsstück (18) vorgesehen ist, das auf der Hülse (10) drehbar gelagert ist, an seiner Innenfläche einen an der Hülse anliegenden Flächenabschnitt (.21) hat, an dem die Kugel oder Kugeln (17) in ihrer teilweise vorstehenden Lage anstoßen, und einen weiteren Flächenabschnitt (22) aufweist, der'in Abstand von der Außenfläche der Hülse (10) liegt und an dem die Kugel oder Kugeln (17) in ihrer vollständig zurückgezogenen Stellung anschlagen, wobei die beiden Flächenabschnitte (21, 22) wahlweise gegenüber der Kugel oder den Kugeln (17) durch axiale Verschiebung des Verriegelungsstücks (18) relativ zur Hülse (10) einstellbar sind.
  4. 4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß von den beiden Flächenabschnitten (21, 22) der zweite (22) von der Bodenfläche einer Ringnut (23) an der Innenseite des Verriegelungsstücks (18) gebildet wird, und daß die beiden Flächenabschnitte (21, 22) durch eine kegelige Ringfläche (24) verbunden sind, welche die Kugel oder Kugeln (17) in Eingriff mit den Vertiefungen (9) bringt und durch Reibung den Außenteil (2) des Werkzeugs während des Bohrens festhält.
  5. 5. Werkzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnung oder Öffnungen der radialen Bohrung oder Bohrungen (16) eingeschnürt sind, um die Kugel oder Kugeln (17) am Herausfallen zu hindern.
  6. 6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Einspannvorrichtung (7) für den Bohrer (8) starr mit dem Achsstummel (4) verbunden und eine drehmomentbeschränkende Rutschkupplung
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    zwischen dem Achsstummel (4) und der Hülle des hohl gestalteten Kernstücks (1) angeordnet ist.
  7. 7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernstück (1) aus einem Hohlzylinder besteht, der aus einem Stück mit einer ersten Stirnwand (27) am einen Ende und einer zweiten, frei schraubbaren Stirnwand (28) am anderen Ende besteht, und daß die Einspannvorrichtung (7) für den Bohrer (8) und der damit fest verbundene Achsstummel (4) in zentralen Öffnungen der Stirnwände (27, 28) drehbar und mit der aus
    . „.einem Stück mit dem Hohlzylinder (26) bestehenden ersten Stirnwand (27) über die drehmomentbeschränkende Rutschkupplung verbunden ist.
  8. 8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsstummel (4) einen Plansch (29) trägt, der benachbart zu der aus einem Stück mit dem Hohlzylinder (26) bestehenden ersten Stirnwand (27) angeordnet und mit einer Anzahl axial verlaufender durchgehender Bohrungen (30) zur Aufnahme von Kupplungskugein (31) versehen ist, wobei eine Druckfeder, die an der lösbar eingesetzten Stirnwand (28) abgestützt ist, mit nachgiebigem Druck auf die Kupplungskugein (31) einwirkt und der Druck die Kugeln (31) in "Vertiefungen (32) an der Innenfläche . der aus einem Stück mit dem Hohlzylinder (26) bestehenden Stirnwand preßt.
  9. 9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Druckfeder (34) durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der ersten Stirnwand (27) einstellbar ist.
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