DE2353405A1

DE2353405A1 - Deckel fuer waermetauscher

Info

Publication number: DE2353405A1
Application number: DE19732353405
Authority: DE
Inventors: Manfred Dr Ing Nonnenmann
Original assignee: Behr GmbH and Co KG
Current assignee: Mahle Behr GmbH and Co KG
Priority date: 1973-10-25
Filing date: 1973-10-25
Publication date: 1975-04-30
Also published as: FR2249300A1

Description

H STEHMANN 85 Nürnberg 2

l. Π. O I CmVlAMMm ESSENWEINSTRASSE 4-ί

DIPL.-PHYS. DR. K. SCHWEINZER telefon: 0911/203727

DIPL.-ING.DR.M.RAU --ο ra μ m._ADRESSE: steh patent

PATENTANWÄLTE BANKKONTEN:

DEUTSCHEBANKAG. NORNB CFtG BLZ 76070012 KONTO NR. 341164 POSTSCHECKKONTO: NÜRNBERG 67 081-85?

Nürnberg, den 19.10.1973,

Firma Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Pr. Behr, 7ooo Stuttgart-Feuerbach, Mauserstrasse 5

"Deckel für Wärmetauscher"

Die Erfindung betrifft Deckel für Wärmetauscher, aus formgespritztem Material, vorzugsweise Kunststoff.

Wärmetauscher bestehen.in bekannter Weise aus einem Rohr-Rippen-Block und Wärmetauscherböden. Die zugehörigen Deckel sind unter Vermeidung von Lot- oder Schweißtechniken formgespritzt. Diese Deckel sollen mit den Böden ein gewisses Volumen bilden, so daß die Verteilung das Fluids auf die einzelnen Rohre gewährleistet ist, der Strömungswiderstand möglichst klein wird und ein Einbauraum für gewisse Einbauten, z.B. Öl-Wasser-Wärmetauscher möglichst groß bleibt. Da die gespritzten Deckel aus Materialersparnisgründen mit möglichst kleiner Wandstärke hergestellt werden, sind Versteifungsmittel erforderlich. Es ist bekannt, diese Versteifungen in Art von gewellten Rillen auszuführen. Durch diese nach innen verlaufende Rillen wird aber das theoretisch mögliche Abstandsmaß der Deckelflanken erheblioh reduziert . .

-2-

509818/0614

Für das Auftragsverhaitnls gilt die GebGhrenordnung der Deutschen Patentanwaltskammer. - Gerichtsstand für Leistung und Zahlung: Nürnberg.

Gespräche am Fernsprecher haben keine rechtsverbindliche Wirkung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden, den Deekelflanken größere Festigkeit zu geben und zusätzliche Dichtungsmittel zu vermeiden, .die zur Abdichtung des Wärmetauschers in einem Gehäuse nötig werden.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Deckel der eingangs erläuterten Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß an der Außenwand Versteifungsrippen angeordnet sind.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn die seitliche Tiefe der Rippen der Tiefe eines Bördelfußes des Deckels entspricht.

Nach einer Abwandlung der Erfindung können die Rippen aber auch bis zur Außenkante eines Bodenbördeis verlaufen.

In vorteilhafter Weise sind die Rippen mit Abstützungen versehen, die über die Außenkante des Bodenbördeis hinausragen. Mit diesen Abstützungen kann der Deckel in einem Gehäuse auf- bzw. anliegen.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die Rippen am Bördelfuß Aussparungen auf, durch die Stege einer inneren Dichtung zu einem äußeren Dichtkranz verlaufen. Dazu ist es ferner zweckmäßig , wenn an dem Bördelfuß des Deckels Aussparungen vorgesehen sind, so daß Stege einer Boden-Deckel-Dichtung zwischen Deckelfuß und Bodenbördel nach außenjverlaufen können und

-3-

5098 18/0614

zu einem Dichtungskranz zur Abdichtung des Wärmetauschers in einem Gehäuse verbunden sind. Diese Aussparungen sind vorzugsweise in den Lücken von■■ "Börde 1 lappen des Bodens angeordnet.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn der Deckel mit. Befestigungsmittel zur Montage des Wärmetauschers in einem Gehäuse versehen ist. Dabei verlaufen zweckmäßig die Befestigungsmittel über die Außenkontur des Bodenbördeis hinaus.

Die Abdichtung in einem Gehäuse wird vorteilhaft dadurch erreicht, daß eine innere Boden-Deckel-Dichtung mit Stegen versehen ist, die zu einem außen angeordneten Dichtkranz verlaufen, wobei innere Dichtung, Dichtungsstege und Dichtkranz vorteilhafterweise einstückig ausgebildet sind.

Zur besseren Abdichtung ist es ferner vorteilhaft, wenn der Dichtkranz mit Rillen versehen ist.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindungjwerden anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch Ausführungsbeispiele darstellt. Dabei zeigt:

Fig. 1 einen Wasserkasten mit bekannten Versteifungsrippen,

Fig. 2 eine teilweise Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Deckel,

-4-

50981 8/06U

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-B in Fig. 2,

Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Ausführungsbeispiels,

Fig. 5 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel,

Fig. 6 eine Weiterbildung der Erfindung,

Fig. 7 ein abgewandeltes AusfUhrungsbeispiel, und

Fig. 8 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung.

In Fig. 1 ist schematisch und im Schnitt ein Wasserkasten eines Wärmetauschers dargestellt, bestehend aus einem Wärmetauscherboden 2, einem Deckel 3 mit Deekelfuß 4, einer Boden-Deckel-Dichtung 6, wobei der Boden im Teil 2 mittels Bördellappe^n Io mit dem Deekelfuß 4 verbunden ist. Bei bekannten Deckeln dieser Art sind zur Versteifung innere Versteifungsrillen 11 vorgesehen. Dabei ist nachteilig, daß das theoretisch mögliche Abstandsmaß b der Deckelianken auf die tatsächlich zur Verfügung stehende Größe a verringert ist.

In Fig. 2 ist in Draufsicht schematisch ein erfindungsgemäßer Deckel in Verbindung mit einem Bodenteil 2 dargestellt. Der Deckel weist Quer- und/oder Längsrippen auf, die an der Außenwand des Deckels 3 angeordnet sind. Die innere Boden-Deckel-Dichtung 6 kann mit Dichtungs-

-5-

50981 8/06U

stegen 7 versehen sein, die durch Aussparungen 9 nach außen ragen und mit einem Dichtkranz 8 verbunden sind. Die Dichtungsanordnung 6, 7 und 8 ist vorzugsweise einstückig hergestellt. Die Stege' 7 der Boden-Decke1-Dichtung können somit zwischen Deekelfuß 4 und Bödenbördel 14 nach außen verlaufen, während der Dichtungskranz 8 zur Abdichtung des Wärmetauschers in einem Gehäuse 16 dient. Die Aussparungen 9 befinden sich zweckmäßig in Lücken der Börd'ellappen Io des Bodenteils 2.

Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Tiefe der Rippen 5 gleich der Tiefe des Bördelfußes 4 gewählt ist. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist die Tiefe größer gewählt, so daß die Außenkante der Versteifungsrippen mit der Außenkante der Bördelläppen Io des Bodenteils abschließen.

In Fig. 6 ist eine Weiterbildung dargestellt, bei der im unteren Bereich die Deckeirippen 5 mit Abstützungen versehen sind, die über den äußeren Rand des Deckelfußes hinausragen. Mit dieser Abstützung 12 kann der Wärmetauscherdeckel in einem Gehäuse auf bzw. an der Innenseite eines Gehäuses 16 anliegen. Dadurch wird erreicht, daß über die Abstützungen 12 das Gewicht des Wärmetauschers auf das Gehäuse übertragen wird und der Dichtkranz 8 nur so weit vorgespannt wird, daß er seine Abdichtfunktion erfüllt.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 7, wo im ' Bereich des Deckelfußes 4 die Rippen 5 Aussparungen 13 aufweisen, so daß die Aussparungen 9 für den Steg 7

509 8 18706Ί4

-O-

der Boden-Deckel-Dichtung 6 nicht zur Rippe 5 seitlich versetzt angebracht werden müssen.

Weitere Vorteile ergeben sich, wenn gemäß Fig. 8 die Versteifungsrippen 5 mit Befestigungsmitteln 15 zur Montage des Wärmetauschers in einem Heizungsgehäuse 16 versehen sind. Dabei können diese Befestigungsmittel als Flansche ausgebildet sein. Sie können im Bereich der oberen Kante der Rippen 5^wie in Fig. 8 links dargestellt j aber auch im Bereich des unteren Endes angeordnet sein, wie in Fig. 8 rechte Hälfte gezeigt.

Die dargestellte Dichtungsanordnung 6, 7 und 8 eignet sich besonders zur Unterbringung und Abdichtung eines Wärmetauschers mit dem erfindungsgemäßen Deckel in einem Gehäuse. Zur besseren Abdichtung ist es vorteilhaft, wenn der Dichtkranz 8 Iiängsrillen 17aufweist.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So können die Rippen mit ihrem Scheitel, abweichend von den dargestellten Ausführungsbeispielen auch über den Scheitel des Deckels 3 hinausragen. Die Erfindung umfaßt somit auch alle fachmännischen Abwandlungen sowie Teil- bzw. Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.

-Ansprüche-

5098 18/0614

Claims

A η s ρ r ü ehe

Iy Deckel für Wärmetauscher aus formgespritztem Material, vorzugsweise Kunststoff, gekennzeichnet durch an der Außenwand angeordnete Versteifungsrippen (5).
2. Deckel nach Anspruch.1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Tiefe der Rippen (5) der Tiefe eines Bördelfüßes (4) entspricht.
3. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5) bis zur Außenkante eines Bodenbördeis (14) verlaufen. .
4. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5) Abstützungen (12) aufweisen, die über die Außenkante des Bodenbördeis (14) hinausragen.
5. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5) am Bördelfuß (4) Aussparungen (13) aufweisen, durch die Stege (T)-einer inneren Dichtung (6) zu einem äußeren Dichtkranz (8) verlaufen.
6. Deckel nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Bördelfuß (4) mit Aussparungen (IJ) versehen ist, durch die die Stege (7) der inneren Dichtung (6) zu einem äußeren Dichtkranz (8) verlaufen.
7· Deckel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch Befestigungsmittel (15) zur Montage in einem Gehäuse (l6).

-2-

, 509818/061
8. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (15) über die Außenkontur des Bodenbördeis (14) verlaufen.
9. Deckel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, gekennzeichnet durch eine dem Bodenbördel (14) angepaßte Boden-Deckel-Dichtung (6), die mit Stegen (7) versehen ist und durch einen an den Stegen (7) angeformten umlaufenden Dichtkranz (8).
10. Deckel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkranz (8) Rillen (17) aufweist.

509818/0614