DE2353300A1 - Von hand gefuehrte optische abtasteinrichtung fuer strichcodierungen - Google Patents
Von hand gefuehrte optische abtasteinrichtung fuer strichcodierungenInfo
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Description
Aktenzeichen der Anmelderin: YO 971 Ö9O
Von Hand geführte optische Abtasteinrichtung für Strichcodierungen -
Die Erfindung betrifft eine von Hand geführte optische Abtasteinrichtung
zum Lesen von auf Aufzeichnungsträgern angebrachten
Strichcodierungen, die abwechselnde Kontrastbereiche und zwei unterschiedliche Breiten aufweisen, wobei das von der Strichcodierung
reflektierte Licht durch einen Abtastschlitz auf einen
photoempfindlichen Sensor trifft, der eine Auswertschaltung beaufschlagt.
Bei von Hand geführten optischen Abtasteinrichtungen, die im allgemeinen stiftförmig ausgeführt sind, ergibt sich immer wieder
das Problem, daß das vom Sensor gelieferte elektrische Signal, basierend auf der einfallenden Lichtmenge, sehr stark mit unterschiedlichen
Abtastgeschwindigkeiten variiert. Dadurch kann es zu falschen Ergebnissen bei der Abtastung kommen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, bei einer Abtasteinrichtung
der eingangs genannten Art dafür zu sorgen, daß das Abtastergebnis unabhängig von der Geschwindigkeit ist, mit
der die Abtasteinrichtung über die StrichCodierungen geführt
wird. Das Abtastergebnis soll unabhängig von der Abtastgeschwindigkeit stets gleichbleibend sein.
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Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten optischen Abtasteinrichtung
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Größe und Form
des Abtastschlitzes so gewählt sind, daß der durch den Abtastschlitz erfaßte Bereich des abzutastenden Striches in Abtastrichtung
um einen gewissen Bruchteil größer ist als die Breite des weniger breiten Striches, jedoch nicht so breit, wie der
breite Strich der Strichcodierung.
Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung des Abtastschlitzes und der damit verbundenen Geometrie der Abtastanordnung wird in
vorteilhafter Weise die Unabhängigkeit des Abtastergebnisses von der Abtastgeschwindigkeit und den Änderungen in der Abtastgeschwindigkeit
erreicht. Unabhängig davon, mit welch unterschiedlichen Geschwindigkeiten die von Hand geführte optische Abtasteinrichtung
über die Strichcodierung geführt wird, ist die Amplitude des Signals, welches von einem schmalen Strich herrührt,
immer ein bekannter Bruchteil des Signals, das bei der Abtastung eines breiten Striches erzeugt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Einrichtung sind die Striche abwechselnd weiß und schwarz, und der breite doppelt so breit wie der schmale Strich der Strichcodierung
gewählt. Dadurch ergeben sich einfache und klare Verhältnisse.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Einrichtung wird der gewisse Bruchteil, um den der durch den Abtastschlitz erfaßte Bereich größer ist als der Bereich des
abgetasteten Striches, durch den gewünschten Kontrast bestimmbar und zwar als Quotient der Differenz aus 1 minus dem gewünschten
Kontrast und der Summe aus 1 plus dem gewünschten Kontrast. Mit
Hilfe dieser einfachen Beziehung läßt sich dann die Geometrie des Abtastschlitzes leicht für jeden Einzelfall und für jeden gewünschten
Kontrast bestimmen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungs-
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gemäßen Einrichtlang ist eine Schwellwertschaltung vorgesehen, die
vom Sensor beaufschlagt wird, und die auf drei verschiedene Pegel im abgetasteten Signal anspricht. Damit werden auf einfache Weise
die breiten und schmalen Striche, sowie die dunklen und hellen
Kontrastbereiche in richtiger und geschwindigkeitsunabhängiger Vieise festgestellt.
Die Form des bei der erfindungsgemäßen Abtasteinrichtung verwendbaren
Abtastschlitze kann gemäß vorteilhafter- Weiterbildungen der
Erfindung rechteckig, rund, trapezförmig, elliptisch oder dreieckig
sein. Dies kann jeweils nach dem gewünschten Anwendungsbeispiel
ausgewählt werden.
Im folgenden, ist anhand vpn Ausführungsbeispielen, die in den
Figuren dargestellt sind, die Erfindung näher erläutert. Die Figuren zeigen im einzelnen;
Fig. 1 ein Beispiel einer typischen Strichcodierung,
die mit einer Ausführungsform der Erfindung abgetastet
und umgewandelt werden kann;
Eig. 2 zeigt schematisch eine mögliche Ausführungsform
des von Hand geführten Abtasters;
Fig. 3 ein schemätisches Diagramm, welches die Beziehungen
zwischen dem Aufzeichnungsträger mit der Strichcodierung, dem Abtastschlitz und dem
optischen Sensor zeigt, um die Erläuterung der Prinzipien der Gestaltung der Schlitzöffnung
zu erleichtern;
Fig. 4 zeigt die Beziehung zwischen dem durch die Abtasteinrichtung abgetasteten Bereich und einem
schmalen Strich der Codierung, um einen ausgewählten Kontrast zu erreichen, weiterhin zeigt
Fig. 4 verschiedene geometrische Möglichkeiten der Schlitzgestaltung;
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Flg. 5 zeigt anhand der Ausgangswellenform des Abtastsensors
die Weise, in der die Abtasteinrichtung gemäß der Erfindung unabhängig von synchroner
Abtastbewegung betrieben wird.
Die von Hand geführte optische Abtasteinrichtung wird von einer
menschlichen Bedienungsperson über einen Aufzeichnungsträger bewegt, der Informationen in Form einer Strichcodierung enthält.
Die Unterschiede in den dunklen und hellen Teilen der Striche werden durch ein photoempfindliches Element in der Abtasteinrichtung festgestellt. Die empfangenen optischen Signale werden
in elektrische Signale umgewandelt, die dann aufgezeichnet oder beispielsweise in einem Computer verarbeitet werden können·
Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer typischen Strichcodierung, die schmale und breite Striche enthält, wobei die breiten Striche
die doppelte Breite der schmalen Striche aufweisen» Die Erkennung eines schmalen Striches kann eine, binäre Null darstellen
und die Erkennung eines breiten Striches kann als binäre Eins interpretiert werden. Der in Fig. 1 dargestellte Code ist nur
ein Beispiel einer Strichcodierung und für andere Anwendungen kann es unter Umständen wünschenwerter sein, beispielsweise
schmale Striche zu verwenden und breite Striche zu verwenden, die die dreifache Breite der schmalen aufweisen.
In synchron arbeitenden optischen Lesesystemen bei denen
der Aufzeichnungsträger mit dem Strichcode mit einer gleichmäßigen
Geschwindigkeit unter einer stationären optischen Lesestation hindurchtransportiert wird, oder bei denen in umgekehrter
Weise der optische Lesekopf mit gleichförmiger Geschwindigkeit über stationär angeordnete Aufzeichnungsträger bewegt wird, stellt
das Lesen kein Problem dar, weil die Erkennungszeitperiode für einen schmalen Strich die Hälfte der Zeitperiode für einen doppelt
so breiten Strich ist, entsprechend der konstanten Abtastgeschwindigkeit.
Im Falle von Hand geführten Abtastern, d.h. wenn der Abtaster
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über die Strichcodierung durch eine menschliche Bedienungsperson
bewegt wird, ist es sehr wahrscheinlich, daß die Abtasteinrichtung
nicht mit konstanter Geschwindigkeit über den Aufzeichnungsträger
mit der Strichcodierung bewegt wird. Das Ergebnis ist dann, daß die Ausgangssignale für das Lesen verschiedener Striche nicht
konstant sind. Um ein extremen Fall als Beispiel anzuführen, sei folgendes-gesagt, daß, wenn eine Bedienungsperson die doppelte .
Zeit braucht, um den Abtaster über einen schmalen Strich hindurchzuführen
als er für einen breiten Strich braucht, wird das resultierende Ausgangssignal für beide Striche als breite Markierung
gelesen werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Abtastschlitz des von
Hand geführten Abtasters in Größe und Form gemäß bestimmten Prinzipien
derartig bestimmt, das durch breite Striche verursachte
Signale die doppelte Amplitude des Signals eines schmalen Striches
aufweist und die Unterschiede zwischen den Signalen, d.h. die
Differenz zwischen einem schmalen und einem breiten Strich, dadurch
bestimmt werden können, daß der Ausgang des photoempfindlichen
Sensors Über eine Schwellwertschaltung geführt wird.
Die vorliegende Erfindung macht vom Prinzip der Faltung Gebrauch,
um die gewünschten Ergebnisse nicht synchroner Codierungs-Lesung
zu erzielen. Generell gesprochen basieren die durch die erfindungsgemäße Abtasteinrichtung erzeugten Signale auf der Faltung
der Schlitz-Transmissionsfunktion, d.h.,der Lichtmenge, die
durch den Abtastschlitz zum Sensor gelangt, und in der codierten Informatiöns-Emissionfunktion d.h., des Lichtes welches von dem
codierten Aufzeichnungsträger durch den Schlitz gelangt.
Fig. 2 zeigt in auseinandergezogener Form eine Ausführungsform
der von Hand geführten Abtasteinrichtung, gestaltet gemäß der Erfindung. Der Abtaster besteht im wesentlichen aus einem Tragblock
1, in dem Ausnehmungen im unteren Teil angeordnet sind, um zwei Belichtungsquellen, wie die Stiftlampen 2 und 3, aufzu-
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nehmen. Das Licht dieser Lichtquellen wird durch eine Glasplatte nach unten gerichtet, um die Strichcodierung auf dem Aufzeichnungsträger
zu beleuchten. Das von der Strichcodierung und dem Aufzeichnungsträger reflektierte Licht enthält Informationsinhalt.
Das reflektierte Licht gelangt durch einen Abtastschlitz 5 und ist nach oben zu einem lichtempfindlichen Sensor 6, wie beispielsweise
einer Siliziumzelle, gerichtet, die die optische Information in elektrische Signale umwandelt, die über eine Schwellwertschaltung
7 zur weiteren Auswertung weitergeleitet werden.
Wie bereits gesagt, basiert die Erfindung auf dem Prinzip der Faltung. Faltung kann vereinfacht durch das folgende Beispiel
unter Zuhilfenahme von Fig. 3 erläutert Verden. Es sei das Vorhandensein eines Abtastelementes wie des Sensors 6 in Fig. 2
mit einer Breite von W_ vorausgesetzt, einer Öffnung wie der Abtastschlitz 5 in Fig. 2 mit einer Breite von W_ und einem
CL
Informationsbereich mit einem Strichcode, der im Hinblick auf
die öffnung, wie dargestellt, angeordnet ist. Weiterhin sei
vorausgesetzt, daß der Informationsbereich beleuchtet ist. Es ist
dann klar, daß Lichtstrahlung von irgendeinem Punkt innerhalb des durch Wj bestimmten Bereichs durch den Sensor erkannt wird.
Es sei weiterhin angenommen, daß innerhalb des Bereiches Wi ein
Informationselement vorhanden ist, d.h. beispielsweise ein Strich der Strichcodierung mit der Abmessung W. die kleiner ist
als W1. Aufgrund dieses Verhältnisses, daß We kleiner ist als
W., liefert das Strichcode-Informationselement nur einen kleinen Beitrag zu dem Signal, das durch den Sensor gelesen wird. Um das
durch-W dargestellte Signal zu vergrößern, ist es notwendig, das Verhältnis W./W zu vermindern. Dies kann durch Änderung
irgendeiner oder aller physikalischen Abmessungen, die in Fig. dargestellt sind, erreicht werden.
Die Tatsache, daß W. größer ist als W . ist der Grund für die
2. 6
Bedingung, die als Faltung bekannt ist. Das heißt, daß an einem
gegebenen Punkt der Sensor auf die gesamte Energie, die durch alle Informationselemente im Bereich W ί enthalten sind, reagiert.
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Andererseits wird dadurch der Beitrag irgendeines Informationselementes
vermindert. Die Verminderung des Verhältnisses W./W vermindert effektiv den Faltungseffekt. Jedoch gibt es eine
praktische Grenze im Rahmen der physikalischen Abmessungen, die von der. Abtasteinrichtung und der Empfindlichkeit des Sensors
bestimmt werden. Das heißt, daß es im Endeffekt unmöglich ist, den Faltungseffekt vollständig auszuschalten.
In der vorliegenden Erfindung wird im Gegensatz dazu der immer
vorhandene Faltungseffekt als Vorteil ausgenutzt. Es ist klar, daß, wenn W1 kleiner ist als W , siehe Fig. 3, das abgetastete
Informationselement für das gesamte durch den Sensor abgegebene
Signal verantwortlich zeichnet. Jedoch dann, wenn W1 größer als
W ist, wird das durch das Informationselement dargestellte Signal ein Bruchteil des Gesamtsignals sein. Gemäß vorliegender
Erfindung besteht die Aufgabe der Trennung zweier verschiedener
Informationselemente entsprechend der Amplitude der generierten Signale, wenn diese, die unterschiedlichen Informationselemente
der Strichcodierung, während der Abtastung vor den Abtästschlitz
gelangen. Wie bereits gesagt, wird gemäß einem besonderen Ausführungsbeispiel
ein Strichcode verwendet, der ein Informationsbreitenverhältnis von 2:1 aufweist.
Natürlicherweise sind physikalische Grenzen dahingehend gesetzt,
daß die Abmessungen 1, (der Abstand zwischen dem Abtastschlitz und dem Aufzeichnungsträger) und L, (dem Abstand zwischen7!dem
Abtastschlitz und dem Sensor) größer sind als O (siehe Fig. 3).
Dadurch hängt, der Faltüngseffekt von allen physikalischen Abmessungen
und nicht nur von der Größe W_, d.h. der Breite des
Abtastschlitzes, ab. Die Dimension W_ kann wie in der vorliegenden
Ausführungsform die tatsächliche Größe des Abtastelementes sein, jedoch kann W_ auch ein Teil des Sensors sein, wenn zwischen
dem primären Abtastschlitz.und dem Sensor eine zweite Blende
eingeführt wird. Für Zwecke der Erläuterung wird der Begriff Schlitzbreite als die BreiteW1 definiert, die tatsäcHlich durch
den photoempfindliehen Sensor gesehen wird.
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_ Q —
Es sei aus Zwecken der Erklärung vereinfacht angenommen, daß
der Sensor eine gleichförmige Empfindlichkeit über den gesamten Bereich W hat und deshalb nur die physikalischen Abmessungen
zur Faltung beitragen. Sensoren mit gleichförmiger Empfindlichkeit über ihren gesamten Bereich sind verfügbar.
Aufgrund der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Abtastschlitze
verschiedener geometrischer Formen, wie beispielsweise rechtwinklig, rund, elliptisch, trapezförmig, dreieckig usw. zu verwenden,
abhängig von den Charakteristika der abzutastenden Informationen,
jedoch immer vorausgesetzt, daß die physikalische Form und die Abmessungen dieser Abtastschlitze Anlaß zu einer Faltungsfunktion geben, die die zu erhaltenden Signale in der gewünschten
Weise beeinflussen.
Die Art der Bestimmung für die Abmessung des Abtastschlitzes wird anhand des folgenden Beispieles erläutert. Der Begriff
Kontrast wird durch den Wert der Änderung der Intensität eines gegebenen Signals im Hinblick auf das maximale und minimale
gelesene Signal bestimmt. Dies führt zu der folgenden Formel
ν *. - maximales Signal - minimales Signal
Kontrast - maximales signal + minimales Signal *
Das Analogon zum Kontrast ist in der Nachrichtentechnik der
Begriff Modulation.
Das gemäß dem vorliegenden Beispiel zu bestimmende Signal ist eine Reihe von schwarzen Strichen mit der Breite W und 2W, getrennt
durch weiße Zwischenräume der Breite W und 2W, geeignet gemischt entsprechend dem Codierungsschema und wie in Fig. 1
dargestellt. Wenn die Abtastschlitzbreite, d.h«, W. geringer oder
gleich W ist, dann gibt es keine Amplitudendiskrimination zwischen
schwarzen Strichen und weißen Zwischenräumen beider Breiten W und 2W, weil der Bereich der Schlitzbreite geringer ist als
der Bereich des schmälsten Striches W. Deshalb wird hier der
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■'■ - 9 -■'■-■■
Kontrast immer Eins sein. Wenn die Abtastschlitzbreite W. geringer
oder gleich 2W aber größer als W ist, ist der Kontrast für, alle
Striche und Zwischenräume der Breite 2W gleich Eins, aber geringer
als Eins für die schmälen Striche und Zwischenräume»
Im vorliegenden Beispiel, bei dem die Breite eines schmalen Striches W ist, ist der Bereich der Schlitzbreite W. größer als
W aber kleiner als 2W gewählt, um die gewünschten-Resultate in der Kontrastdifferenz zwischen W Und 2W zu erzielen. Der Betrag
der Schlitzbreite W. , der über die Breite des schmalen Striches
hinausgeht, ist durch den Bruchteil a gekennzeichnet, der kleiner als Eins ist und wehiger als die schmale Strichbreite Wi
Unter diesen Voraussetzungen sieht die Schlitzbreite W1 einen
weißen Strich mit der Breite W +aW, wenn ein doppeltbreiter y/eißer Strich gelesen wird, aber sieht Null bei einem doppeltbreiten
schwarzen Schlitz; damit ergibt sich der Kontrast zu
Wenn ein schmaler Strich abgetastet wird, dann wird durch
die Schlitzbreite W. e£n Bereich B gesehen, die in direkter
Beziehung zu dem schmalen Strich mit der Breite W steht, wenn
der Abtastschlitz über einen schmalen weißen Strich läuft, weil der darüberhinausgehende Bereich, durch den Bruchteil aB dargestellt,
schwarz ist. Wenn der Schlitz über einen schmalen schwarzen Strich läuft, wird ein Bereich erfaßt, der in direkter
Beziehung zu einem schwarzen Strich mit der Breite W steht, und
der Bruchteil aB weiß ist; daraus ergibt sich der Kontrast zu:
τ, *. B- aB B(I - a) 1 - a .
Kontrast = = - YTT
Aufgrund dieser Beziehungen kann auf einfache Weise der Bruchteil a für einen gewünschten Kontrast errechnet werden. Wenn
beispielsweise ein Kontrast von 1/2 gewünscht wird, bestimmt
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sich dieser Bruchteil wie folgt:
1 l - a
2 s 1 +' a 1 + a
daraus
= 1 - a daraus
_ + _ - ι _ a daraus
^ + a = 1 - ·=· daraus
Daraus ergibt sich für den Kontrast von 1/2 daß die Abmessungen für W1 gleich B +■ 1/3B sind, d.h. der Bereich innerhalb eines
schmalen Striches der Codierung plus einem Drittel des Bereiches
innerhalb einer schmalen Breite. Die Schlitzgröße für die Erreichung dieses Wertes von W. wird durch einfache geometrische
Beziehungen unter Zuhilfenahme der in Fig. 3 niedergelegten Beziehungen ermittelt.
Fig. 4 zeigt eine Reihe von schmalen Strichen und die Abtastbereiche
für die Herstellung eines Kontrastes von 1/2. Darüberhinaus zeigt Fig. 4 verschiedene geometrische Formen der Schlitzöffnung,
die zur Erzielung derselben Resultate benutzt werden können, wobei dort eine rechteckige Schlitzöffnung, eine trapezförmige
und eine elliptische dargestellt sind.
Der Vollständigkeit halber soll ein weiteres Beispiel für einen
gewünschten Kontrast von 2/3 gegeben werden:
daraus
- a daraus daraus
2 | 1 - a | |
3 | 1 + a | |
!♦■ | 2a 3 ■" |
|
5a 3 = |
1 3 |
|
a = | JL | |
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Daraus ergeben sich analog zu der Fig. 4 besondere Schlitzformen,
bei denen der gesamte Bereich außerhalb des einzelnen Striches in jedem Fall ein 1/5B beträgt» Unter Kenntnis der Werte für B,
1 , I0 und W für einen besonderen Abtaster ist es einem Fachmann
auf einfache Weise möglich, den besonderen Schlitzbereich zu
ermitteln, um einen Abtastbereich der Größe B + aB zu erzielen.
Wie bereits gesagt ist einer der wesentlichen Vorteile der vorliegenden
Erfindung die Tatsache, daß der von Hand geführte Abtaster über die Strichcodierungsmarken mit nicht konstanter Geschwindigkeit
geführt werden kann und trotzdem schmale Striche von breiten Strichen mit konstanter Genauigkeit unterschieden und
gelesen werden. Zur Erläuterung dieser Tatsache der sauberen Trennung bei derv Erkennung von schmalen und breiten Strichen in
synchroner Weise, wird auf Fig. 5 bezug genommen. Fig. 5 zeigt
im unteren Teil einen typischen Strichcode und darüber die daraus resultierenden Ausgangssignale des Sensors, wenn dieser über die
Strichmarkierungen von links nach rechts bewegt wird»
Wie in Fig. 5 dargestellt, beträgt das Ausgangssignal ein Maximum,
wenn der Abtaster einen vollständig weißen Bereich sieht, dargestellt
durch die 100 % Linie in der Darstellung. Wenn der Abtaster
über eine doppelt so breite schwarse Markierung und doppelt
so breite weiße Markierung danach gelangt* fällt das Signal auf Null ab und steigt dann bis 100 % an. Wenn der Abtaster über
einen schmalen schwärzen Strich und einen schmalen weißen Bereich
geführt wird, dann· variiert das Signal zwischen ,25 % und 75 %s
was.zu dem Ergebnis führt* daß der Kontrast in diesem Beispiel
1/2 beträgtc
In der in Fig« 1 dargestelten Schwellwertschaltung 7 sind drei
Schwellwertdetektoren vorhanden^ um breite und schmale weiße
und schwarze Striche in folgender Weis© su trennen. Die Schwellwertdetektoren
sind von konventioneller Art für die Bestimmung verschiedener elektrische Signalpegel raid sind allgemein verfüg-
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. - - 4ÖSS19/Q798.
bar, weswegen keine spezifische Schaltungsdetails für die Schwellwertschaltung 7 beschrieben werden. Die Schwellwertdetektoren
sind so eingestellt, daß sie auf den 15 %, den 50 % und den 85 % Pegel des Signals ansprechen. Wenn ein abwärts gerichteter
Übergang durch den 50 % Schwellwert abgetastet wird, dann wird damit der Anfang eines schwarzen Striches angezeigt; die
Abfühlung eines aufwärts gerichteten Überganges durch den 50 % Schwellwert zeigt das Ende einer schwarzen Markierung an. Wenn
das Signal den 15 % Schwellwert unterschreitet, dann war der schwarze Strich ein breiter schwarzer Strich. Wenn der aufwärts
gerichtete Übergang durch den 50 % Schwellwert ohne gleichzeitige Feststellung des 15 % Schwellwertes abgetastet wird, dann war
der schwarze Strich ein schmaler schwarzer. Ein ähnlicher Vorgang, angewendet auf den 50 % und den 85 % Schwellwert-Durchgang
unterscheidet breite und schmale weisse Bereiche von den schwarzen
Strichen.
Die logische Kombination der Schwellwertsignale, um Signale entsprechenden
schmalen oder breiten Strichen abzulesen, ist nur von der Folge abhängig, in der die verschiedenen Schwellwertsignale
auftreten und nicht von dem zeitlichen Zusammenhang zwischen diesen einzelnen Signalen. Daraus ergibt sich, daß die Lesart
nicht synchron ist und somit von der Abtastgeschwindigkeit selbst unabhängig ist.
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Claims (5)
- - 13 PATENTANSPRÜCHEVon Hand geführte optische Abtasteinrichtung zum Lesen von auf Aufzeichnungsträgern aufgebrachten Strichcodierungen, die abwechselnde Kontrastbereiche und zwei ;unterschiedliche Breiten aufweisen, wobei das von der Strichcodierung reflektierte Licht durch einen Abtastschlitz auf einen photoempfindlichen Sensor trifft, der eine Auswertschaltung beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß Größe und Form des Abtastschlitzes (5) so gewählt sind, daß der durch den Abtastschlitz (5) erfaßte Bereich des abzutastenden Striches in Abtastrichtung um einen'gewissen Bruchteil (a) größer ist als die Breite (W) des weniger breiten Striches, jedoch nicht so breit (2W) wie der breite Strich der Strichcodierung.
- 2. Optisches Abtasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Striche abwechselnd weiss und schwarz sind und daß der breite Strich doppelt so breit (2W) ist wie der schmale Strich (W) der.Strichcodierung.
- 3. Optische Abtasteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gewisse Bruchteil (a), um den der durch den Abtastschlitz (5) erfaßte Bereich (B(l+a)) größer ist als der Bereich (B) des abgetasteten Striches (B), durch den gewünschten Kontrast bestimmbar ist und zwar gemäß der Formel_ 1 - Kontrast
a 1 + Kontrast. - 4. Optische Abtasteinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Abtastschlitzes (5) rechteckig, rund, trapezförmig, elliptisch oder dreieckig ists · - -/-■■--■-
- 5. Optische Abtasteinrichtung nach einem der vorigen An-YO 971 090 4098 19/07 9 8Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwellwertschaltung (7) vorgesehen ist, die vom Sensor (6) beaufschlagt wird und die auf drei verschiedene Pegel (15%, 50%, 85%) im abgetasteten Signal anspricht.YO 971 090 409819/0798ι ■ ^ST .Lee rserte
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