DE2352954A1 - Verankerungskabel - Google Patents

Verankerungskabel

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Publication number
DE2352954A1
DE2352954A1 DE19732352954 DE2352954A DE2352954A1 DE 2352954 A1 DE2352954 A1 DE 2352954A1 DE 19732352954 DE19732352954 DE 19732352954 DE 2352954 A DE2352954 A DE 2352954A DE 2352954 A1 DE2352954 A1 DE 2352954A1
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DE
Germany
Prior art keywords
cable
end part
anchoring
polyester resin
mold
Prior art date
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Ceased
Application number
DE19732352954
Other languages
English (en)
Inventor
John Vincent Brown
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fosroc AG
Original Assignee
Fosroc AG
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Publication date
Application filed by Fosroc AG filed Critical Fosroc AG
Publication of DE2352954A1 publication Critical patent/DE2352954A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B9/00Binding or sealing ends, e.g. to prevent unravelling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/04Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with wedging action, e.g. friction clamps
    • F16G11/042Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with wedging action, e.g. friction clamps using solidifying liquid material forming a wedge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)

Description

Die Erfindung betri fft ein Verankerungskabel, dessen Endteil s.tarr in ein gehärtetes Polyesterharz eingebettet und ohne Umhüllung für die Harzeinbettung direkt in ein Loch im Untergrund einzementiert ist, so daß in der Polyesterharz-Einbettung möglicherweise vorhandene Lufttaschen vom Zement ausgefüllt sind.
Ein Verankerungskabel besteht gewöhnlich aus einem oder mehreren Drahtseilen mit hoher Zugfestigkeit, wobei jedes Drahtseil eine Vielzahl voü Drähten mit hoher Zugfestigkeit aufweist. Zur Verankerung wird ein Endteil des Kabels in ein Loch in einem Untergrund einzementiert. Gewöhnlich wird dieses Endteil z.B. mit Hilfe einer Gießform geformt, um die für den erforderlichen Belastungswiderstand der Verankerung notwendige Verankerungslänge ■ zu begrenzen. Der die Verankerung bevrirkende Längenabschnitt wird in das Loch im Untergrund eingeführt und das Loch dann mit Zement ausgefüllt, so daß das die Ver-
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ankerung bewirkende Kabelendteil, von dem ein Stück über, die Oberfläche des Untergrundes herausragen kann, fest in diesen eingebettet wird.
Bei der Montierung eines Verankerungskabels ging man bislang so vor, daß man von einem Endteil des Kabels die Schutzhülle entfernte, die einzelnen Drahtseile durch Anbringung geeigneter Befestigungsmittel, zum Beispiel von Drahtschlingen, in Stellung hielt, und dann das Endteil des Kabels in eine gewellte Gießform aus Kunststoff einführte, in die ein Bindemittel eingespritzt wurde, um die Drahtseile zu fixieren und eine feste Verbindung, mit der Gießform herzustellen, und auf diese Weise gleichzeitig die Drahtseile des Kabelendteils gegen Korrosion zu schützen. Das so hergestellte, in.der Gießhülle eingebettete Kabelendteil, wurde darauf in ein Loch im Untergrund eingesetzt und einzementiert, vergl.· die Britische Patentschrift 1 266 152.
Es wurde nun gefunden, daß man eine bessere Verankerung erreicht, wenn man als Bindemittel für die Fixierung der Drahtseile ein Polyesterharz verwendet, nach dessen Härtung die Gießform entfernt, um festzustellen, ob die Polyesterumhüllung frei von Lufteinschlüssen etc. ist, und dann das in Polyesterharz eingebettete Kabelendteil mit Kunststoff oder Beton direkt in ein Loch im Untergrund einzementiert.
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Die Polyesterumhüllung stellt man vorzugsweise mit einem ungesättigten Polyesterharz unter Verwendung eines Katalysators her.. Die Komponenten für die Polyesterumhüllung können als Flüssigkeit oder als halbflüssige Mischung mit Füllstoffen verwendet werden. Man kann-sie auch in Form vorgepackter Stücke verwenden, deren Wände durch die Drahtenden des Kabels aufgerissen werden, wodurch eine Vermischung der Komponenten bewirkt wird. Gewöhnlich enthält die Harzmischung Füllstoffe. Das Polyesterharz härtet sehr rasch so daß sich die Gießform leicht entfernen läßt.
Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform wird das Kabelendteil in eine flüssige Polyesterharzmischung eingeführt, die sich in einer Form befindet, deren Ende an die Drahtenden des Kabels angrenzt oder ihnen gegenüber liegt. Die einzelnen Drähte des Verankerungskabels werden zuvor vorzugsweise mit einem ringförmigen Distanzs.tüek aus Metall oder Kunststoff . mit radial im Abstand angeordneten Einstellschrauben zum Ergreifen .der einzelnen Drahtstränge auseinander gehalten, worauf die Schutzhülle für das Kabel entfernt wird. In eine auf ihrem Boden oder einer geneigten Fläche stehende Form wird eine freifließende Polyestermischung gegossen. Das Verankerungskabel mit den auseinander gehaltenen Drähten wird dann in das Gemisch'eingetaucht, bis die Drahtenden das Ende der Form berühren. Das Ganze hält mart in dieser Anordnung, bis das Polyesterharz geliert (gewöhnlich innerhalb von 15 bis 30 Minuten).
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Nachdem das Verankerungskabel normaleriveise in einer Hülle geliefert wird, die gewöhnlich aus gewelltem Kunststoff besteht, kann diese während der Einbettung des Kabelendteils in das Polyesterharz als Form verwendet werden. V/enn das Harz hart ist, entfernt man die Form und prüft auf die Abwesenheit
von Lufteinschlüssen etc., worauf das Verankerungskabel mit Kunststoff-oder Beton in einem Loch in einem Untergrund einzementiert werden kann.
Die Einbettung der Drähte in das Polyesterharz geht auch bei niederen Temperaturen rasch vor sich. Die Entfernung der Gießform nach der vollständigen Härtung des Polyesterharzes ermöglicht es festzustellen, ob das Verankerungskabel vollständig und ohne Lufteinschlüsse vom Harz umhüllt ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß ein Schrumpfen oder Nachhärten des Harzes nach der Einzementierung, wodurch eine einwandfreie Verankerung des Kabels im Untergrund beeinträchtigt würde, vermieden wird.
Bei Untersuchungen, die nach, der vollständigen Härtung des Harzes durchgeführt wurden, konnte kein Kriechen des Verankerungskabels unter entsprechender Belastung festgestellt werden.
Erfindungsgemäße Verankerungskabel wurden zur Verankerung einer vorgegossenen Betonverblendung für*eine Schieferklippe verwendet, um die Klippe gegen die Erosion des Meerwassers zu schützen. Jedes Verankerungskabel bestand aus 3 Kabelstränken
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hoher Zugfestigkeit mit einem Durchmesser von 12,7 mm und einer Mindestreißbelastung von 2o9 KN. Das Verankerungskabel war mit einer gewellten Kunststoffhülle versehen, die als Gießform für das Harz Verwendet wurde. Eine flüssige, katalysatorhaltige Polyestermischung -(LOKSET5 Warenzeichen der Chemical Building Prod. Ltd., England) wurde in die das Kabel enthaltende Umhüllung gepumpt. Nach"2o - 3o Minuten war eine Gelierung eingetreten, worauf man das Harz aushärten ließ. Nach der Entfernung der Hülle blieb ein starres Endteil von 3,66 m Länge und 5o,8 mm Durchmesser zurück. Die Untersuchung dieses Endteils ergab, daß es frei von Lufteinschlüssen usw. war. Die so hergestellten Verankerungskabel wurden in Löcher in der Uferseite des Kliffs eingeführt, die in einem Winkel von etwa 2o bis zu einer Tiefe von 3,35 m mit. einem Durchmesser- von 64 mm gebohrt worden waren. In jedes Loch wurde zuerst eine Harzmasse gepumpt, worauf man das Endteil des Verankerungskabels einsetzte und das Harz härten ließ. Da ein etwa 3o cm langer Abschnitt des mit Polyesterharz umhüllten starren Kabelendteils aus dem Loch herausragtj wird eine Korrosion an der Grenzfläche von Gestein und' Einzementierung vermieden. Auf diese Weise läßt sich auch unter schwierigen Bedingungen rasch und einfach eine einwandfreie Verankerung, erreichen. Die Festigkeit der Verankerung wurde dadurch geprüft, daß man sie 24 Stunden belastete und dann wieder entlastete. Es wurde kein Nachlassen der Belastbarkeit festgestellt.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    IJ Verankerungskabel dessen im Untergrund verankertes Endteil fest in einem von einer Hülle umgebenen gegen Korrosion schützen den Bindemittel eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Endteil in ein gehärtetes Polyesterharz eingebettet und ohne Umhüllung für die Harzeinbettung direkt in ein Loch im Untergrund einzementiert ist, so daß in der Polyesterharz-Einbettung möglicherweise vorhandene Lufttaschen vom Zement ausgefüllt sind.
  2. 2. Verankerungskabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Polyesterharz eingebettete Kabelendteil in ein Rohr aus Kunststoff- oder Zementmörtel einzementiert ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung der Verankerung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß man ein Ende eines Verankerungskabels in eine Form einführt, in die Form eine Mischung aus ungesättigtem Polyesterharz und Katalysator gibt, das Harz aushärtet, die Form entfernt und das mit einer starren PoIyes,terharzumhüllung versehene Endteil des Kabels in ein Loch in einem Untergrund einzementiert.
    k. Verfahren nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet, daß man als Form die Kabelumhüllung verwendet.
    Sch:re
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DE19732352954 1972-11-17 1973-10-23 Verankerungskabel Ceased DE2352954A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5319072A GB1437339A (en) 1972-11-17 1972-11-17 Anchoring

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DE2352954A1 true DE2352954A1 (de) 1974-05-22

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US (1) US3859780A (de)
JP (1) JPS543542B2 (de)
AT (1) AT332093B (de)
CA (1) CA1018843A (de)
CH (1) CH573521A5 (de)
DE (1) DE2352954A1 (de)
ES (1) ES420595A1 (de)
FI (1) FI54181C (de)
FR (1) FR2208488A5 (de)
GB (1) GB1437339A (de)
IT (1) IT996381B (de)
NO (1) NO137702C (de)
SE (1) SE404208B (de)
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NO137702C (no) 1978-04-05
CH573521A5 (de) 1976-03-15
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AU6265973A (en) 1975-05-22
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FI54181C (fi) 1978-10-10
GB1437339A (en) 1976-05-26
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