DE2352730C3 - Vorrichtung zur Beseitigung der Fadenreste bei SchuBfadenbrttchen an Webmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Beseitigung der Fadenreste bei SchuBfadenbrttchen an WebmaschinenInfo
- Publication number
- DE2352730C3 DE2352730C3 DE19732352730 DE2352730A DE2352730C3 DE 2352730 C3 DE2352730 C3 DE 2352730C3 DE 19732352730 DE19732352730 DE 19732352730 DE 2352730 A DE2352730 A DE 2352730A DE 2352730 C3 DE2352730 C3 DE 2352730C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- weft
- weft thread
- remnant
- shed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000009941 weaving Methods 0.000 title claims description 13
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 10
- 238000000605 extraction Methods 0.000 claims description 7
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 7
- 241001125929 Trisopterus luscus Species 0.000 claims 1
- 230000001815 facial Effects 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 7
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 5
- 210000003165 Abomasum Anatomy 0.000 description 3
- 235000014676 Phragmites communis Nutrition 0.000 description 3
- 210000001519 tissues Anatomy 0.000 description 2
- 238000010009 beating Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005067 remediation Methods 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beseitigung der Fadenreste bei Schußfadenbrüchen an
Webmaschinen, bei denen der von Vorratsspulen abgezogene Schußfaden von einem Fadenvorleger
einem Schlepporgan z. B. Greiferstange oder Greiferschütze übergeben und von diesem in das Webfach
eingetragen wird und bei denen ein Schußfadenwächter und ein damit gekoppeltes Steuerorgan zur Beeinflussung,
insbesondere zur Stillsetzung der Webmaschine vorgesehen ist.
Das Auftreten von Schußfadenbrüchen und deren Behebung ist einer der wichtigsten Faktoren, die den
Nutzeffekt von Webereianlagen negativ beeinflussen.
Die für die Schußbruchbehebung erforderliche manuelle Arbeit beschränkt die Zuteilungsgrößen und erhöht
damit die Produktionskosten. Es besteht daher ein dringendes Bedürfnis, nicht nur bei Schußfadenbrüchen
die Webmaschine sofort stillzusetzen und sie gegebenenfalls in die für die manuelle Behebung von
Fadenbrüchen günstige Stellung zu bringen, sondern diese Arbeiten möglichst weitgehend zu automatisieren.
Vorrichtungen zur Überwachung des Schußfadens
und zum Stillsetzen der Webmaschine bei Schußfaden· brüchen sind in vielerlei Ausführungsfunnen bekannt.
Derartige Schußfadenwächter allein genommen sind aber im Betrieb nicht ausreichend, denn sie kontrollieren
wohl den richtigen Schußfadeneintrag und stellen die Maschine ab, aber die gerissenen Schußfadenteile
werden nicht automatisch aus dem Webfach entfernt. Aus der DT-OS 22 28 131 ist eine Steuervorrichtung zur
Berichtigung von Webfehlern bei pneumatischen Webmaschinen bekannt, die durch einen Fadenwächter
eingeschaltet wird und verschiedene Vorgänge automatisch steuert. Dabei wird auch eine Zurückdrehvorrichtung
in Gang gesetzt und der durch die Zurückdrehung freigekommene falsch eingetragene Schußfaden mit
Hilfe von Hilfsblasdüsen aus dem Webfach entfernt. Bei derartigen pneumatischen Webmaschinen, d. h. bei
Webmaschinen, die den Schußfaden durch einen Luftstrahl eintragen, bestehen an sich schon günstige
Voraussetzungen für eine automatische Schußbruchbeseitigung, da keine Greifer oder Projektile existieren, an
denen Schußfadenreste festgeklemmt sein können und da evtl. abgerissene Teile des Schußfadens von selbst
durch den kontinuierlichen Luftstrom aus dem Webfach entfernt werden. Webmaschinen mit pneumatischem
Schußeintrag weisen jedoch Nachteile auf, die ihren Einsatz nicht allgemein gestatten. Ein wesentlicher
Grund dabei ist, daß die Schußfäden im freien Luftstrahl einer unvermeidlichen Aufdrehung des Garnes unterworfen
sind, d. h. daß ein Verlust der Drehung während des Schußeintrages vorliegt, was zu Unterschieden im
Gewebcausfall zwischen links und rechts führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch bei Webmaschinen mit Schußeintrag durch ein Schlepporgan,
wie z. B. durch Greiferschützen oder Projektile oder durch Greiferköpfe, die an der Spitze langer
Stangen sitzen, eine automatische Beseitigung der Fadenreste bei Schußfadenbrüchen zu erreichen. Der
gebrochene Schußfaden befindet sich — sofern es sich nicht um ei? en sog, Verlierer handelt - zu einem Teil in
der Klemme des Greifers bzw. des Projektils und zum anderen Teil befindet sich noch ein Fadenrest im
Webfach, wobei dieser Teil noch mit der Vorratsspule zusammenhängt. Je nach der Lage der Bruchstelle
können die Fadenreste verhältnismäßig kurz oder aber auch sehr lang sein. Eine Vorrichtung zur automatischen
Beseitigung von Schußfadenresten muß daher Aggregate besitzen, welche geeignet sind, sowohl den in der
Greiferklemme bzw. im Projektil befindlichen Fadenrest zu beseitigen als auch den im offenen Webfach
liegenden und noch mit der Vorratsspule verbundenen Fadenrest aus dem Webfach zu entfernen. Bei der
Lösung dieser Aufgabe wird von den bekannten Vorrichtungen zur Überwachung des Schußfadens und
einem damit gekoppelten Steuerorgan für die Webmaschine ausgegangen. Dieses Steuerorgan ist ein
Zentrum für die Speicherung von Programmen, nach denen nicht nur die Stillsetzung oder evtl. Rückdrehung
der Webmaschine, sondern auch die automatisch ablaufenden Vorgänge für die Beseitigung der Fadenreste
und die übrigen Schritte der Schußbruchbehebung einschließlich der Wiederingangsetzung der Maschine
gesteuert werden. Die Ausbildung des Steuerorganes selbst ist dabei von untergeordneter Bedeutung. Das
Steuerorgan kann z. B. aus mechanisch wirkenden Teilen oder auch aus elektronischen Teilen zusammengesetzt
sein. Besonders vorteilhaft sind dabei Steuerorgane, die es ermöglichen, die Maschine nach Abtastung
des Schußfadens am Ende des Schußeintrages noch vor der darauf folgenden Anschlagbewegung der Weblade
stillzusetzen.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Die Vorrichtungen zur Beseitigung
der Fadenreste können mechanischer oder auch pneumatischer An sein oder aus einer Kombination
beider bestehen. Pneumatische Teile schließen den Vorteil in sich, daß die Fadenreste ohne große
mechanische Bewegung aus dem Webfach entfernt werden. Als mechanisch wirkendes Ausziehgerät kann
z. B. ein Paar den Fadenrest zwischen sich einschließender Sternräder vorgesehen werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weilerbildung der Erfindung
besteht die den Schußfadenrest aus dem Webfach zurückholende Einrichtung aus einer mit Preßluft,
beaufschlagbaren Rückholdüse mit einer von der benachbarten Gewebekante abgewandten Ausströmrichtung.
Die Rückholdüse ist vorleilhafterweise als eine den Schußfaden umschließende Ringdüse ausgebildet.
Auch die auf der anderen Webmaschinenseite vorhandene Schußfaden-Auszieh-Vorrichiung enthält vorteilhafterweise
eine Ausblasdüse, um den Faden vom Schlepporgan zu entfernen. Dabei wird in beiden
Vorrichtungen der Fadenrest zunächst von einer Klemmvorrichtung festgehalten und erst freigegeben,
wenn der übrige Fadenrest aus dem Webfach herausgezogen ist. Die aus dem Webfach entfernten
Fadenreste werden jeweils in einem Speichergefäß aufgefangen und stören somit den weiteren Webvorgang
nicht.
Weiterhin ist es möglich, die Votrichtungen zur Beseitigung der Fadenreste von einer Ruhestellung
während des normalen Betriebes ausgehend erst bei einem festgestellten Fadenbruch vom Steuerorgan
hepinflnfti nur für den Zeitraum der Schußbruchbehebung
in die Bahn des Schußfadens zu verschwenken oder zu verschieben.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
erläutert.
Fig. I zeigt schematisch eine Webmaschine mit der
Anordnung der zur Beseitigung von Fadenresten erforderlichen Vorrichtungen;
Fig. 2 zeigt die funktioneilen Zusammenhänge der einzelnen Teile, ebenfalls in schematischer Darstellung
und
F i g. 3 zeigt eine Einzelheit der Schußfaden-Rückhol-Vorrichtung.
In der Fig. 1 ist als Beispiel eine Webmaschine mit
Schußeintrag durch Greiferschützen 4 gewählt. Das Maschinengestell ist mit 1 und der Hauptantrieb mit 2
bezeichnet. Ferner ist das Webblatt 3 angedeutet. Der Schußfaden 8 wird von einer Vorratsspule 7 abgezogen
und evtl. über eine Fadenbremse 9 zum Fadenvorleger 11 geführt. Vom Fadenvorleger aus wird der Faden vom
Schlepporgan 4 übernommen. Die Übergabe des Schußfadens an das Schlepporgan ist hier nicht weiter
dargestellt, vielmehr ist der Fall eingezeichnet, daß der Schußeintrag bereits erfolgte und das Schlepporgan 4
bereits auf der anderen Maschinenseite ist, der Schußfaden also bereits in das Webfach eingetragen ist.
Dabei ist weiterhin angedeutet, daß im Webfach, d. h. in der Zeichnung im Bereich des Webblattes 3, der
Schußfaden 8 gerissen ist. Das Schlepporgan 4 wird in üblicher und hier nicht näher beschriebener Weise
durch eine Transporteinrichtung 5 in das Magazin 6 der linken Maschinenseite zurücktransportiert. Ferner sind
in Fig. 1 noch ein Schußfadenwächter 10 und eine Fadenschere 12, die jeden Schuß abschneiden muß.
angedeutet. Da auch ihre Wirkungsweise bekannt ist, braucht darauf nicht weiter eingegangen zu werden.
Ferner ist auf der Eintragseite der Webmaschine die Sehußfadenrückhol-Vorrichtung 13 eingezeichnet.
Durch die doppelte Pfeilrichtung und die gestrichelt eingezeichnete Stellung 13' soll angedeutet werden, daß
die Schußfadcnrückhol-Vorrichtung von einer Ruhestellung aus in eine wirksame Stellung bzw. Arbeitsstellung
bewegbar, z. B. verschiebbar oder verschwenkbar, ist. Diese Bewegung wird vom Steuerorgan 15 gesteuert,
das gleichzeitig auch — wie oben erwähnt, die übrigen wesentlichen Vorgänge in der Webmaschine steuert.
Auf der anderen Webmaschinenseite ist die Schußfaden-Auszieh-Vorrichtung 14 eingezeichnet. Ihre Wirkungsweise
wird nachstehend anhand der F i g. 2 näher erläutert. Das Vorhandensein des Schußfadenwächters
10 und des Steuerorganes 15 ist zwar für die Erfindung wichtig, bildet aber nicht einen Gegenstand der
Erfindung.
Die F i g. 2 zeigt die wichtigen Bauteile für die Beseitigung der Schußfadenreste. Es sind hier die
gleichen Bezugszeichen verwendet wie in Fig. 1. Hinzu kommt noch die Andeutung des Gewebes, dessen eine
Kante mit 16 bezeichnet ist. Der normale Einbindepunkt des Schußfadens ist mit 17 bezeichnet. In der Fig. 2 ist
wieder der Fall angenommen, daß der Schußeintrag fertig erfolgt und das Schlepporgan 4 sich auf der
rechten Maschinenseite befindet. Der Schußfaden 8 ist gerissen. Die Maschine ist von dem Schußfadenwächter
10 und dem Steuerorgan 15 noch vor der Anschlagbewegung des Webblattes 3 stillgesetzt. Dabei befindet
sich noch ein Fadenrest 8/5 in der Fadenklemme des Schlepporganes 4 und ein anderer Fadenrest 8;i liegt
gebrochen im Webfach und steht noch in Verbindung
mit der Vorratsspule 7. Es seien nun zunächst die
Vorgänge auf der Eintragseite der Webmaschine betrachtet. Hierbei wird die Schußfadcn-Rückhol-Vorrichtung
13 in ihre wirksame Stellung 13' gebracht. Diese Bewegung wird — wie oben bereits erwähnt —
durch das Steuerorgan 15 gesteuert, sobald der Schußfadenwächter 10 den Bruch des Schußfadens
festgestellt hat. Die Rückhol-Vorrichtung 13 liegt zwischen dem Fadenvorleger 11 und der Gewebekante
16. Durch den Doppel-Pfeil ist die Verschiebbarkeit der Schußfaden-Rückhol-Vorrichtung 13 angedeutet. Die
Schußfaden-Rückhol-Vorrichtung 13 besteht im wesentlichen aus einer Klemmvorrichtung 22, die in der
Nähe des Fadenvorlegers 11 angeordnet ist, und aus einer Rückholdüse 23, die der Gewebekante 16
benachbart ist. Die Rückholdüse 23 ist vorteilhafterweise als Ringdüse ausgebildet, die den Schußfadenrest 8 a
umschließt. Die Ausströmrichtung der Ringdüse 23 ist durch Pfeile angedeutet und von der Gewebekante 16
weg gerichtet. Die Zufuhr von Preßluft in die Ringdüse 23 wird ebenfalls vom Steuerorgan 15 in nicht näher
dargestellter Weise beeinflußt. Die Ringdüse selbst ist so ausgebildet, daß der Schußfadenrest in ihre Mitte
eingeführt werden kann. In der F i g. 3 ist eine Ringdüse 23 in Vorderansicht dargestellt. Sie weist in ihrem
oberen Teil einen Spalt auf. durch den der Fadenresi Sb eingeführt werden kann. Erforderlichenfalls kann noch
ein verschwenkbarer Bügel 24 vorgesehen werden, der das Einbringen des Fadenrestes sicherstellt. Es wäre
aber auch möglich, die Ringdüse selbst zu unterteilen und den Faden zwischen den Teilen hindurch einzuführen
und die Ringdüse erst nachträglich zum geschlossenen Ring zusammenzufügen.
Durch Injektorwirkung der Ringdüse wird eine kräftige Luftbewegung in Gegenrichtung zur Schußeintragsrichtung
erzeugt, die ausreichend ist. um den im Webfach befindlichen Schußfadenrest 8;/ aus dem Fach
herauszuziehen. Die Klemmvorrichtung 22 hat sich dabei geschlossen, so daß der in Schußeintragsrichtung
gesehen davor liegende Fadenvorleger 11 den Schußfaden nicht verliert, sondern in der Lage ist. denselben
Schußfaden für den Wiederanlauf der Webmaschine beim nächsten Schußeintrag nochmals \orzulcgen. Vor
dem neuen Schußeintrag muß die ohnehin vorhandene Schußfadenschere 12 den Schußfaden zwischen Klemmvorrichtung
22 und der im Greifer bzvs. Projektil vorhandenen Fadcnklcmmc abtrennen, und zwar muß
dies /u einem Zeitpunkt erfolgen, an dem die Fadcnklcmmc des Greifers den Schußfaden erfaßt hat.
Die Klemmvorrichtung 22 der Schußfadcn-Rückhol-Vorrichtung )3 tritt somit an die Stelle des Einbindepunktes
17. Ergänzend sei noch erwähnt, daß der Schußfadenverlauf für den normalen Betrieb in der
Fig.2 gestrichelt eingezeichnet ist und vom Einbindepunkt 17 zum Fadenvorleger 11 führt. Nach dem
Schneiden des Schußfadens durch die Fadenschcre 12 wird die Klemmvorrichtung 22. gesteuert vom Steuerorgan 15, wieder geöffnet und der von der Rückholdüse 23
aus dem Webfach geholte Schußfadenrest 8e fallt in einen Speicherbehälter 21. Die Schußfaden·Rückhol·
Vorrichtung 13 kann nunmehr unter dem Einfluß des Stcucrorgancs 15 wieder in die Normalstellung
zurückgcschwcnkt werden, damit ein neuer Schußeintrag durchgeführt werden kann.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, ein Verschwenken
oder Verschieben der Schußfaden-Rückhol-Vorrich lung vorzusehen — es ist vielmehr auch möglich, dii
Klemme und Düse ortsfest an der Webmaschini vorzusehen und den lose im Webfach liegendei
Schußfaden durch einen geeignet geformten Büge od. dgl. in die Schußfaden-Rückhol-Vorrichtung hinein
zudrücken. Diese Ausbildung ist hier nicht besonder dargestellt.
ίο Im folgenden werden die Vorgänge bei de
Fadenrest-Beseitigung auf der anderen Webmaschinen seile beschrieben. Hierbei befindet sich noch eii
Schußfadenrest Sb in der Fadenklemme 18 de: Schlepporganes 4. Wie der unter dem Schlepporgan <
eingezeichnete Pfeil zeigt, wird das Schlepporgan — be vor es auf die andere Webmaschinenscite zurücktrans
portiert wird — in eine Zwischenlage 4' in dei Schußfaden-Auszieh-Vorrichtung 14 bewegt. Hierbe
wird der Fadenresi Sb wenigstens zu einem Teil aus den Webfach herausgezogen und vor eine Ausblasdüse 2<
gelegt. Wiederum gesteuert vom Steuerorgan 15 blas Preßluft aus der Ausblasdüsc 20 den Schußfadenrest 8^
vollständig aus dem Webfach heraus, svobei die Fadenklemmc 18 noch geschlossen bleibt. Danach wire
durch einen öffner 19, ebenfalls gesteuert von
Steuerorgan 15. die Fadcnklemme 18 geöffnet, wodurcl
der Fadenrest Sb vollends entfernt wird und in der Speicherbehälter 21 fällt. Das Schlepporg η 4 isl jet/
vom Fadenrest befreit und kann zum Magazin 6 auf dci
anderen Webmaschinenseite zurücktransporiiert weiden.
Selbstverständlich sind auch hier verschiedene Modifikationen der Schußfaden-Auszich-Vorrichtung
14 möglich. Z. B. braucht das Schlcpporgan 4 nicht ir
eine besondere Lage 4' transportiert zu weiden
sondern es kann auch ein Bügel oder Haken 2t vorgesehen sein, der einen Teil des Schußfadenrestes U
vor die Ausblasdüse 20 zieht, worauf dann dci Ausblasvorgang in der oben beschriebenen Weise
durchgeführt wird. Es ist vorteilhaft, eine kleine mechanische Bewegung entweder des ganzen Schlepp
organes 4 oder des Bügels 24 vorzusehen, um der Fadenrest Sb vor die Ausblasdüsc 20 zu bringen. In
Gegensatz zur Schußfadcn-Riickhol-Vorrichtung 13 au
der linken Masehinenseitc ist hier bei der Schußfaden
Auszich-Vorrichiung 14 keine besondere Klcmnivor
richtung erforderlich, denn diese Funktion übernimm die Fadcnklemme des Schlepporganes. Außerdem is
auf dieser Webmaschinenscite keine Schere crforder
lieh.
Das hier aufgezeigte Prinzip der Beseitigung voi Schußfadenresten ist bei allen Webmaschinen mi
Schlepporganen einsetzbar. Es ist nicht ttuf das ober beschriebene Ausführungsbeispiel mit Gruiferschützcr
od. dgl. beschrankt. Da Greiferstangen nicht aus ihrei
Bahn herausbewegt werden können, ist «s für dieser Fall vorteilhafter, Einrichtungen wie den obengenann
ten Bügel 24 vorzusehen, die den Fadenreist Ba oder Sl vor die Düsen 20 oder 23 ziehen. Selbstverständlich is
dadurch nicht ausgeschlossen, daß die Schußfaden Rückhol-Vorrichtung 13 und die SchuBfoden-Auszieh
Vorrichtung 14 auch hier mehr oder weniger nahe an di<
Greiferköpfe der Greiferstangen heranschwenkbfli sind.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Beseitigung der Fadenreste bei Schußfadenbrüchen an Webmaschinen, bei denen
der von Vorratsspulen abgezogene Schußfaden von einem Fadenvorleger einem Schlepporgan, z. B.
Greiferstange oder Greiferschützen, übergeben und von diesem in das Webfach eingetragen wird, und
bei denen ein Schußfadenwächter und ein damit gekoppeltes Steuerorgan zur Beeinflussung, insbesondere
zur Stillsetzung der Webmaschine vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine vom Steuerorgan (15) beeinflußbare, auf der Schußfadeneintragseite
der Webmaschine zwischen dem Fadenvorleger (11) und der benachbarten Gewebekante
(16) angeordnete Schußfaden-Rückhol-Vorrichtung (13), die einer Klemmvorrichtung (2?) für den
Schußfaden (8) und eine den Schußfadenrest (8a) aus dem Webfach zurückholende Vorrichtung (23)
aufweist, und durch eine auf der anderen Seite der Webmaschine angeordnete und ebenfalls vom
Steuerorgan (15) beeinflußbare Schußfaden-Auszieh-Vorrichtung (14) mit einem den von der
Fadenklemme (18) des Schlepporganes (4) festgehaltenen Fadenrest (Sb) entfernenden Ausziehgerät
(20).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfaden-Rückhol-Vorrichtung
(13) von einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung (13') bewegbar, z. B. verschwenkbar oder verschiebbar,
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schußfadenrest (8a) aus
dem Webfach zurückholende Vorrichtung aus einer mit Preßluft beaufschlagbaren Rückholdüse (23) mit
einer von der benachbarten Gewebekante (16) abgewandten Ausströmrichtung besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bib 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfaden-Rückhol-Vorrichtung
(13) eine dem Fadenvorleger (11) benachbart angeordnete Klemmvorrichtung (22) und eine
der Gewebekante (16) benachbart angeordnete, den Schußfaden (8) umschließende Ringdüse (23), aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine unterteilte z. B. geschlitzte Ringdüse (23).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfaden-Auszieh-Vorrichtung
(14) ein den Fadenrest (Sb) aus dem Webfach entfernendes Ausziehgerät (20), ein ein Stück des
Faclenrestes (Sb) dem Ausziehgerät (20) vorlegendes Teil (4, 24) und einen Öffner (19) für die
Fadenklemme (18) des Schlepporganes (4) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein mechanisch wirkendes Ausziehgerät, ζ. Β.
ein Paar den Fadenrest zwischen sich einschließender Sternräder.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein pneumatisch wirkendes Ausziehgerät, ζ. Β.
eine Ausblasdüse (20).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als das den Fadenrest
(Sb) vorlegende Teil der Schußfaden-Auszieh-Vorrichtung (14) das Schlepporgan (4) dient, das vor dem
öffnen seiner Fadenklemme (18) in eine Stellung (4') vor das Ausziehgerät, ζ. B. vor die Ausblasdüse,
bewegbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Schußfaden-Rückhol-Vorrichtung (13) und in der Schußfaden-Auszieh-Vorrichliung
(14) der den Schußfadenrest (8a) aus dem Webfach zurückholenden Vorrichtung (23) bzw. dem Ausziehgerät (20) Speicher (21) zur
Aufnahme der entfernten Fadenreste (8a, 8b) zugeordnet sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732352730 DE2352730C3 (de) | 1973-10-20 | Vorrichtung zur Beseitigung der Fadenreste bei SchuBfadenbrttchen an Webmaschinen | |
CH1007074A CH578070A5 (de) | 1973-10-20 | 1974-07-22 | |
BE147136A BE818316A (fr) | 1973-10-20 | 1974-07-31 | Dispositif d'elimination de restes de fil lors de ruptures du fil de trame dans des metiers a tisser |
IT52840/74A IT1029572B (it) | 1973-10-20 | 1974-09-02 | Congegno per la rimozione die resti di filo nelle rotture di filo di trama su macchine da tessure |
GB4236574A GB1430520A (en) | 1973-10-20 | 1974-09-30 | Shuttleless loom having devices for removing thread residues in the event of weft thread breakage |
FR7433619A FR2248353B1 (de) | 1973-10-20 | 1974-10-07 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732352730 DE2352730C3 (de) | 1973-10-20 | Vorrichtung zur Beseitigung der Fadenreste bei SchuBfadenbrttchen an Webmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2352730A1 DE2352730A1 (de) | 1975-04-30 |
DE2352730B2 DE2352730B2 (de) | 1976-11-18 |
DE2352730C3 true DE2352730C3 (de) | 1977-06-30 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH661538A5 (de) | Vorrichtung zum entfernen von schussfaeden aus einer webmaschine. | |
EP0462926A1 (de) | Schussbruchbehebung bei Projektilwebmaschinen | |
DE102020110991A1 (de) | Verfahren zum Trennen eines aus einer Spinnkanne an eine Spinnstelle einer Spinnmaschine gelieferten Faserbandes sowie Spinnmaschine | |
EP0796936A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Unterstützen des Eintragens und Spannens eines Schussfadens in Webmaschinen | |
DE69207202T2 (de) | Fadenliefervorrichtung für greifer- und projektilwebmaschinen | |
DE68903789T2 (de) | Verfahren zum einfaedeln der duesen mit einer richtigen schlussfadenlaenge und webmaschine, die nach diesem verfahren arbeitet. | |
DE69014803T2 (de) | Schussfadenliefervorrichtung für Luftwebmaschinen. | |
CH435068A (de) | Vorrichtung zum Entfernen der Unterwindung von Kopsen | |
DE2352730C3 (de) | Vorrichtung zur Beseitigung der Fadenreste bei SchuBfadenbrttchen an Webmaschinen | |
DE1560572C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Entfernen der Oberoder Unterwindung von Ablaufkopsen | |
EP0421924B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Behebung von Kettfadenbrüchen in einer Webmaschine | |
DE69112240T4 (de) | Vorrichtung zum automatischen Entweben an Webmaschinen mit mechanischem Schusseintrag. | |
EP0458736A1 (de) | Schussbruchbehebung bei Projektilwebmaschinen | |
DE2352730B2 (de) | Vorrichtung zur beseitigung der fadenreste bei schussfadenbruechen an webmaschinen | |
CH644645A5 (de) | Schuetzenlose webmaschine. | |
DE4124702A1 (de) | Vorrichtung zur ueberfuehrung eines faserflors in einen verdichter | |
EP1367159B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zubringen eines geklemmten Schussfadens zu einem Bringergreifer einer Webmaschine | |
EP0747520A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum gesteuerten pneumatischen Abziehen des Schussfadens bei der Schussbruchbehebung auf Luftdüsen-Web-maschinen | |
DE1232887B (de) | Verfahren zur UEberwachung der Schussfaeden bei Webstuehlen und insbesondere bei Webstuehlen mit spulenlosem Schuetzen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
EP2098625B1 (de) | Verfahren und Webmaschine mit einer Einrichtung zum Vermeiden eines Einwebens | |
DE102020131089A1 (de) | Verfahren zur Durchführung eines automatischen Kannenwechselvorgangs an einer Spinnstelle einer Spinnmaschine sowie Spinnmaschine und verfahrbarer Kannenwechsler | |
DE1272246B (de) | Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen und einer Einrichtung zum Steuern einer Schussfadenspann-, -brems- und abstellvorrichtung | |
DE3721116A1 (de) | Verfahren zum spannen eines bei schuetzenlosen webmaschinen eingetragenen schussfadens an der schussfadeneintrittsseite | |
EP0363705A1 (de) | Luftwebmaschine mit einer Vorrichtung zur Entfernung eines fehlerhaften Schussfadens aus dem Webfach | |
WO2020011915A1 (de) | Verfahren zum schussfadeneintrag an einer webmaschine und webmaschine |