DE2351336A1 - Spannvorrichtung fuer stereotypieplatten bei plattenzylindern von rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Description

- --' Patentanwälte >- . ; 235133?

Dipl. Ing. F.Weickmann,
Di:)!. tun. H. VH-¹*;.;;·!, PIpI. Phys. Cr. K. Fincki
Oii-I. Ing. F. A. Wuicksiann. Üipi. Ο»-πι. Β. Huber

a München 27, Möhlstr. 22

Maschinenfabrik ¥IFA(r, Bern, Wylerringstr. 39» Schweiz

Spannvorrichtung für ätereotypieplatten bei Plattenzylindern von Rotationsdruckmaschinen

Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für Stereotypieplatten bei Plattenzylindern von Rotationsdruckmaschinen, bei welcher die Stereotypieplatten mittels in Aussparungen auf der Innenfläche der Platte greifender Haken aufgespannt werden.

Stereotypieplätten können bei hohen Druckgeschwindigkeiten nicht mehr nur durch Druck auf die Aussenkanten niedergehalten werden, da sie sich unter der Zentrifugalkraft ausbiegen. Man ist daher schon lange dazu übergegangen, die Stereotypieplatten durch Zug auf den Plattenzylinder zu ziehen. Zu diesem Zweck wird parallel zu den geraden Plattenkanten auf der Platteninnenseite je eine Längsnut oder je eine Reihe Taschen eingearbeitet, in welche Spannhaken eingreifen. Die Stereotypieplatten schmiegen sich dadurch bedeutend besser an den Plattenzylinder an, solange das Stereometall den bedeutenden Kräften, die an der Eingriffsteile der Haken auftreten, standhält." Die eingearbeiteten Hüten oder Taschen schwächen den tragenden Querschnitt der Stereotypieplatte. Insbesondere wenn bei Farbendrucken einzelne "Partien des Satzes weggefräst werden müssen und diese Stellen in die Gegend der Hüten oder Taschen fallen, tritt- eine bedeutende Sc-h.wach.ung. der Platte ein, die bei Geschwindigkeiten, die an. sich ohne weiteres gefahren werden könnten, zum Bruch der Platte führt. Die Maximalgeschwindigkeit der Maschine wird somit durch diese kritische Stelle der Platte bestimmt.

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Durch die" U.S. Patentschrift Nr. 1 0Q6 982 ist es vorbekannt, mehrere Haken entlang jeder Plattenkante anzuordnen.

Bei dieser Ausführung sind mehrere Haken an einer Spannbacke angeordnet.

Die 3rfahrung hat gezeigt, dass beim Erstellen der Längsnuten oder Taschen in die Stereotypieplatten und bei der Fabrikation der Haken, an den mit mehreren Haken versehenen Spannbacken Differenzen entstehen. Dadurch ist keine Gewähr geboten, dass wirklich alle Haken im Eingriff sind, so dass die ßruchgefahr der Platte doch noch besteht.

Weiter ist es durch die U.S. Patentschrift Nr. 2 630756 bekannt, am Umfang des Plattenzylinders mehrere von einander unabhängige Spannhaken anzuordnen. An den Plattenenden sind nur je eine Reihe Spannhaken angeordnet. Die Gefahr eines Bruches der Stereotypieplatte bleibt bestehen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, die Spannungsspitze an den gefährdeten Stellen dadurch zu reduzieren, dass mehrere Reihen mit Federabstützungen versehene Haken in mehrere Reihen Aussparungen in den Stereotypieplatten eingreifen derart, dass alle Haken im Eingriff sind, auch wenn die Aussparungen Differenzen aufweisen.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass.mehrere Haken in wenigstens zwei Reihen Aussparungen entlang jeder Plattenkante eingreifen, wobei einerseits die Haken schiebbar in Zylindernute gelagert und durch Federn gegen die Aussparungen gedruckt werden und anderseits die Haken über Gestänge und Federn mit den auf Wellß schwenkbar gelagerten Haken derart verbunden sind, dass alle Haken sicher in die Aussparungen eingreifen. ■

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Claims (2)

' 3 235133Q In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt der Spannvorrichtung durch,einen.-Plattenzylinder. Pig. 2 und 3 mögliche Anordnungen von Aussparungen auf der Innenseite der Stereotypieplatte. Die Stereotypieplatte 1 liegt auf dem Plattenzylinder 2 auf' und wird durch mehrere Haken 3 Ms 6, in wenigstens zwei Reihen Aussparungen 7 und 8 entlang jeder Plattenkante niedergehalten. Die Haken 3 und 4 greifen in die Aussparungen 7 und die Haken 5 und 6 in die-Aussparungen 8 ein, wobei einerseits die Haken 5 schiebbar in Zylindernute 9 gelagert und durch Federn. Iu gegen die Aussparungen 8 gedruckt werden und anderseits die Haken 6 über Gestänge 11 und Federn 12 mit den Haken 4 verbunden sind. Die Haken 4 werden auf bekannte, nicht sOeziell dargestellte v/eise über Welle 15 gespannt. Die Haken 3. sind schiebbar in Nute 16 gelagert und werden durch Feder 17 gegen Anschlag 18 gedruckt, der auf bekannte Art, z.B. durch nicht sichtbare, schräge Anlaufflächen zum Beeinflussen der Lage der.Stereotypieplatte 1 in Uinfangsrichtung dient. • -.-■ PaTBNIANSBRÜGH:

1.1 Spannvorrichtung für Stereotypieplatten auf Plattenzylindern on Rotationsdruckmaschinen, bei welchen die Stereotypieplatten mittels in Aussparungen auf der Innenfläche der Stereotypieplatte "greifender Haken aufgespannt werden., dadurch gekenn- · zeichnet, dass mehrere Haken (3-6) in wenigstens zwei Reihen , Aussparungen entlang jeder Plattenkante eingreifen, wobei "einerseits die Haken.· (5) schiebbar in Z'ylindernute (9) gelagert-und durch Federn (ΐθ) gegen die Aussparungen (8) gedruckt werden

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und anderseits die Haken (6) über Gestänge (11) und Federn (12) mit den auf Welle (15) schwenkbar gelagerten Haken' (4) derart verbunden sind, dass alle Haken (3-6) sicher in die Aussparungen (7 und 8) eingreifen.

2. Spannvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (6) einen Anschlag (13) aufweisen, welcher so eingestellt ist, dass bei gespannter Vorrichtung . zwischen dem Anschlag (13) "und dem Gestänge (ll) ein Spiel (14) verbleibt.

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