DE2350744A1

DE2350744A1 - Mischeinrichtung

Info

Publication number: DE2350744A1
Application number: DE19732350744
Authority: DE
Inventors: Frank Brooks
Original assignee: FOSCOLOR Ltd
Current assignee: FOSCOLOR Ltd
Priority date: 1972-10-16
Filing date: 1973-10-10
Publication date: 1974-04-18
Also published as: IT1000084B; US3887168A; GB1461761A; FR2202720B1; FR2202720A1; JPS49124668A; CA989619A; JPS5310694B2

Description

UEXKÜLL & STOLBERG PATENTANWÄLTE

2 HAMBURG 52 . .-.

BESELERSTRASSE 4

DR. J.-D. FRHR. von UEXKÜLL

DR. ULRICH GRAF STOLBERG DiPL-ING. JÜRGEN SUCHANTKE

FOSCOLOR Ltd. η ο r η -? / /

Bickershaw Lane₃ Abram,

(prio 16. Oktober 1972 Near Wigan, Lancashire BR-PA^766l{/72)

8. Oktober 1973

Mischeinrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischeinrichtung zum Mischen vorbestimmter Mengen von Materialien, die von verschiedenen Stellen zuführbar sind, mit einem drehbaren Mischer.

Es ist Aufgabe der Erfindung_s eine Mischeinrichtung zu schaffen, die sehr einfach aufgebaut ist und geringe Wartung erfordert und die geringere Mengen unterschiedlicher Materialien in genau abgemessenem Verhältnis mischt.

Hierzu wird erfindungsgemäß eine Mischeinrichtung der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen^ die sich dadurch auszeichnet _s daß Meßeinrichtungen zur Zufuhr abgemessener Materialmengen zum . Mischer vorgesehen sind, der einen Zylinder und einen drehbaren Mischflügel enthält, und daß der Zylinder eine Öffnung in der Wand aufweist und zwischen einer ers-ten Stellung, in der die öffnung zur Zufuhr der Ilaterialrcengen Treiliegt, und einer

-2-

409816/090 8 iAD

— P _

zweiten Stellung, In der das Material aus dem Mischer in eine Aufnahmeeinrichtung gelangt, um seine Achse drehbar ist.

Die erfindungsgemäße Mischeinrichtung ermöglicht also das Einbringen der zu mischenden Materialmengen und die Abfuhr des gemischten Materials aus dem I-Iischer durch einfaches Drehen des den I-Iischerraum. umgebenden Zylinders _s ohne daß besondere Kippbewegungen erforderlich wären oder besondere Pörder- oder Transporteinrichtungen benutzt werden müßten.

Die Erfindung wird Im folgenden anhand der schematischen Figuren näher erläutert.

Figur 1 zeigt im Schnitt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Mischeinrichtung.

Figur 2 zeigt zwei unterschiedliche Arbeitsstellungen eines Teils der Mischeinrichtung aus Figur 1. .

Figuren 3 und 4 zeigen unterschiedliche Arbeitsstellungen der Elemente der Mischeinrichtung aus Figur 1.

Die vereinfacht darstellte Mischeinrichtung gemäß Figur 1 enthält zwei nebeneinander angeordnete Trichter 1, die unterschiedliche Materialien ₃ vorzugsweise teilchenförmige Materialien aufnehmen. Unterhalb jedes Trichters befindet sich eine Meß-

40981R/0908 ^ ORIGINAL _₃_

einrichtung, die einen drehbaren Zylinder 2 und zugehörige stationäre Flansche 3 enthält. Jeder dieser Meßzylinder hat in seiner Wand eine Öffnung k, die in Verbindung mit einer Meßkammer 5 steht. Vorzugsweise ist das Volumen mindestens einer Meßkanmier 5 einstellbar, was beispielsx-zeise mittels einer Stellschraube 6 erfolgen kann, wie dies für die linke Meßkammer angedeutet ist.

Unterhalb der Meßeinrichtungen befindet sich ein Mischer 7, der ein stationäres, zylindrisches Gehäuse 8 aufweist, in das ein drehbarer Zylinder 9 eingesetzt ist. Das Gehäuse 8 hat einen jeweils aus Öffnung und Planschen bestehenden Einlaß Io und einen Auslaß 11. In der Wand des Zylinders 9 ist ein länglicher Schlitz vorgesehen und in ihm ist koaxial ein drehbares Mischerblatt 12 befestigt.

Unterhalb des Mischers 7 befindet sich eine Aufnahmeeinrichtung 13, die mit dem Einlaß Ik einer Druckgußmaschine 15 verbunden ist.

Die Aufnahmeeinrichtung I3 ist an einem Schwenkpunkt 16 (Figur 2) gelagert, so daß sie zwischen den Stellungen A und B (Figur 2) geschwenkt werden kann. Sie ist bezüglich der senkrechten Ebene durch die Schwenkachse asymmetrisch geformt, so daß sie von der Stellung A in die Stellung B kippt, wenn der Materialpegel in der Aufnahmeeinrichtung

6/09G8

ausreichend abgesunken ist, und in die umgekehrte Richtung kippt, wenn dieser Materialpegel ausreichend ansteigt. Ein Mikroschalter 17 in der Bewegungsbahn der Aufnahmeeinrichtung schließt oder unterbricht den Stromkreis für den steuernden Antrieb der Meßeinrichtungen und des Mischers 7·

Ist dieser steuernde Antrieb aktiviert₃ so werden die Meßzylinder gedreht, und während jeder Drehung werden die Kammern 5 infolge Schwerkraft mit Material aus dem jeweiligen Trichter 1 (Figur 1) gefüllt und dieses Material wird dann infolge Schwerkraft in den darunter befindlichen Mischer 7 (Figur 3) befördert. Der Zylinder 9 dreht sich synchron mit den Meßzylindern 2, wobei sich der längliche Schlitz in der Zylinderwand in der oberen Stellung befindet, wenn Material aus den Meßzylindern 2 abgegeben wird, das dann direkt in den Zylinder 9 gelangt. Während des nachfolgenden Teils der Drehung dreht sich der Mischflügel 12 mit größerer Geschwindigkeit als der Zylinder 9j so daß in der zweiten Stellung des länglichen Schlitzes in der Zylinderwand, also in der Stellung, in der er sich unten befindet (Figur h)y das Material ausreichend gemischt ist. Dieses gemischte Material gelangt dann infolge Schwerkraft in die Aufnahmeeinrichtung 13, von wo es in den Einlaß Ik der Druckgußmaschine 15 strömt.

Enthält die Äufnahmeeinrichtung 13 mehr als die vorbestimmte minimale Materialmenge, so befindet sie sich in der Stellung A₁

4OS816/O9O0

in der der' Antrieb nicht aktiviert ist und die Meßeinrichtungen und der Mischer 7 stationär sind. Fällt der Inhalt in der Aufnahmeeinrichtung 13 unter einen vorbestimmten Minimalwert, so kippt die Aufnahmeeinrichtung 13 infolge Schwerkraft von der Stellung A in die Stellung B und betätigt dadurch den Mikroschalter 17, der den Stromkreis für die Aktivierung des Antriebs der Meßeinrichtungen und der Mischers 7 schließt. Daraufhin wird der Aufnahmeeinrichtung .13 eine neue Menge vorgemischten Materials zugeführt, bis die Materialmenge in der Aufnahmeeinrichtung einen vorbestimmten Maximalwert erreicht hat und sich der Schwerpunkt der Aufnahmeeinrichtung so geändert hat, daß sie aus der Stellung B in die Stellung A kippt. Hierdurch kommt der

frei
Mikroschalter 17/ und unterbricht den Stromkreis für den Antrieb.

Die erfindungsgemäße Mischeinrichtung eignet sich besonders zum Dosieren eines Farbstoffes zu Kunststoffpulvern und/oder Granulaten, wobei sich der Farbstoff in einem der- Trichter und der Kunststoff in dem anderen Trichter , befindet.

4098 16/09 ti t^{5i ;}

Claims

Ansprüche

Meßeinrichtung zum Mischen vorbestimmter Mengen von Materialien, die von verschiedenen Stellen zuführbar sind, mit einem drehbaren Mischer, dadurch gekennzeichnet, daß Meßeinrichtungen (2) zur Zufuhr abgemessener Materialmengen zum Mischer (7) vorgesehen sind, der einen Zylinder (9) und einen drehbaren Mischflügel (12) enthält, und daß der Zylinder (9) in seiner Wand eine öffnung aufweist und zwischen einer ersten Stellung, in der die öffnung zur Zufuhr der Materialmengen freiliegt, und einer zweiten Stellung, an der das Material aus dem Mischer (7) in eine Aufnahmeeinrichtung (13) gelangt, um seine Achse drehbar ist.
2. "Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtungen jeweils einen Meßzylinder (2) mit einer in ihrer Wand vorgesehenen Öffnung (4) aufweisen, die mit einer Meßkammer (5) im Meßzylinder (2) verbunden ist, daß die Zylinder (2) jeweils zwischen einer Stellung, in der die Öffnung (4) Material zur Füllung der Meßkammer (5) aufnimmt, und einer Stellung, in der die öffnung (4) die Materialabgabe von der Meßkammer (5) zum Mischer (7) ermöglicht, synchron mit dem Mischer (7) drehbar sind.

409816/0908