DE2350377A1 - Stapelvorrichtung fuer masseln - Google Patents

Stapelvorrichtung fuer masseln

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DE2350377A1 DE19732350377 DE2350377A DE2350377A1 DE 2350377 A1 DE2350377 A1 DE 2350377A1 DE 19732350377 DE19732350377 DE 19732350377 DE 2350377 A DE2350377 A DE 2350377A DE 2350377 A1 DE2350377 A1 DE 2350377A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D5/00Machines or plants for pig or like casting
    • B22D5/005Devices for stacking pigs; Pigforms to be stacked

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)

Description

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Dipl. ;no V-;, DaMka .
DW-:.% WA. Lippsrt 4# Oktober 1973
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SttaBe 137
Rudolf Koppatz • Grevenbroich/Ndrh.
" Stapelvorrichtung für Masseln ."
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von c.us einer Gießmaschine kommenden Masseln.
Hinter Gießmaschinen müssen die Masseln vor dem Abtransport gestapelt werden. Beim Stapeln werden die Masseln in parallelen tagen von sieben oder neun Stück zusammengefaßt, wdbei die Übereinander liegenden Lagen jeweils um 90° zueinander versetzt
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angeordnet sind. Da die Masseln in der Regel einen trapezförmigen Querschnitt haben, ist es zweckmäßig, jede zweite ■ Massel um 180° zu drehen, um eine kompakte Lage zu erhalten. Das Stapeln der Masseln, die beim Gießkarussel in kompletten Lagen und beim Gießband-einzeln aus der Maschine .heraus-kommen, erfolgt größtenteils von Hand,· was jedoch relativ aufwendig ist. Zum Stapeln der aus einem Gießkarussell kommenden kompletten Stapellagen ist es bereits bekannt, Zangen oder Spannvorrichtungen zu verwenden, die das Stapeln erleichtern. Für größere Produktionsleistungen reichen jedoch derartige Vorrichtungen nicht aus, da ihre zahlreichen Bewegungen und der Rücklauf der Vorrichtungen einen erheblichen Zeitaufwand erfordern.
Für eine vorgeschlagene Masselgießbandanlage, aus der die Masseln in Stapellagen kontinuierlich in kurzer Folge übergeben werden, sind die bekannten Stapelvorrichtungen nicht anwendbar, da die geforderten Leistungen nicht eingehalten werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zügrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die aus einer Gießmaschine kommenden Masseln automatisch und zuverlässig mit erhöhter Leistung gestapelt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gelöst, •die gekennzeichnet ist durch eine Fangeinrichtung zum gleich-
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zeitigen Aufnehmen einer zu einer Stapellage gehörenden Anzahl von Masseln, die in. Abständen nebeneinander angeordnet sind, durch eine der Fangeinrichtung nachgeschaltete Wendeeinrichtung, in der jede zweite Massel um 180° um ihre Längsachse drehbar ist, durch eine der Wendevorrichtung nachgeschaltete Sammeleinrichtung, auf der die Masseln seitlich zusammenschiebbar sind, sowie durch eine Aufnahmeeinrichtung für eine Ablägepalette~t auf die die Masseln von der Sammeleinrichtung übereinander in sich kreuzenden Lagen ablegbar sind.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion kann die aus der Gießmaschine ausgeworfene Stapellage von der Fangeinrichtung aufgenommen werden, die die nebeneinander angeordneten Masseln unmittelbar an die Wendeeinrichtung weitergibt. Die Fangeinrichtung kann anschließend sofort in ihre Ausgangsposition zurückkehren und die nächste ausgeworfene Lage aufnehmen. Die erste Stapellage gelangt aus der Wendevorrichtung, in der jede zweite Massel um 180° gedreht wird, in die Sammeleinrichtung, in der die Masseln zusammengeschoben werden um anschließend auf der Ablagepalette gestapelt- werden zu können. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können extrem hohe Stapelgeschwindigkeiten erzielt werden, die mit den bekannten Vorrichtungen nicht annähernd erreicht wurden. -
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Die Aufnahmeeinrichtung für die Ablagepalette kann als vertikal verschiebliche und drehbar gelagerte Hubeinrichtung ausgebildet sein, so daß die immer in gleicher Anordnung und gleicher Lage ankommenden Stapellagen um 90° zueinander versetzt übereinander gestapelt werden können.
Im Bereich der Hubeinrichtung ist vorzugsweise eine Transportanlage vorgesehen, auf der die Ablagepalette in der tiefsten Stellung der Hubeinrichtung absetzbar ist. In der tiefsten Stellung, in der die Stapellage komplett ist, kann die mit dem Stapel versehene Ablagepalette abtransportiert werden. Die Transportanlage kann dabei als Förderstrang ausgebildet sein, der den Standort der Hubeinrichtung kreuzt. Dadurch kann beim Abtransport einer mit einem Stapel versehene Älllagepalette gleichzeitig eine neue leere Palette herangeführt werden, die mit Hilfe der Hubeinrichtung in ihre Ausgangsposition zum Aufnehmen der ersten Stapellage gebracht wird. .
Die Fangeinrichtung ist vorzugsweise als ebene, schwenkbare Platte ausgebildet, die die aus der Gießmaschine, vorzugsweise einem Masselgießband, stapellagenweise ausgeworfenen Masseln in paralleler Anordnung nebeneinander aufnimmt.
Die der Fangeinrichtung nachgeordnete Wendeeinrichtung kann mit in gleichmäßigen Abständen nebeneinander liegenden Aufnahme-
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taschen für je eine Massel versehen sein, wobei jede zweite Tasche drehbar gelagert ist. Für die drehbar gelagerten Taschen, ist zweckmäßig ein gemeinsamer Schwenktrieb vorgesehen, mit dem die Taschen um 180° um ihre Längsachsen schwenkbar sind.
Zum überführen der Stapellagen von der Fangplatte in die Wendeeinrichtung kann die Fangplatte in einer schrägen Stellung zu den in gleicher Schräge stehenden Aufnahmetaschen der Wendeeinrichtung ausrichtbar' sein-» so daß die Masseln von der Fangplatte aufgrund ihrer Schwerkraft unmittelbar in die Aufnahmetaschen der Wendeeinrichtung rutschen können. Der Fangplatte kann Jedoch auch eine Schubleiste zugeordnet sein, mit der die auf der Fangplatte befindliche Ma'sseln ih jeder beliebigen Lage der Fangplatte in die Taschen der" Wendeeinrichtung schiebbar sind.
Die der Wendeeinrichtung nachgeschaltete Sammeleinrichtung kann : ., als horizontale Auflageplatte ausgebildet sein, wobei auf zwei . · gegenüberliegenden Seiten der Platte Arme zum Zusammenschieben der parallel nebeneinander abgelegten Masseln vorgesehen sind. Die Sammelplatte ist zweckmäßig horizontal verschieblich ge- lagert und liegt in ihrer Aufnahmeposition unmittelbar über der Hubeinrichtung, wobei auf der der Wendeeinrichtung abgewandten , \ Seite der Sammelplatte ein stationärer Abstreifer vorgesehen ist,
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unter dem sich die Sammelplatt.e zum Ablegen der Masseln 'auf die .Ablagepalette hinwegbewegt.
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Die Sammeleinrichtung kann- Jedoch auch als Verschiebeplatte ausgebildet sein, der ein seitlicher, parallel zu den Masseln verlaufender Schieber zugeordnet ist mit dem die Masseln seitlich zusammenschiebbar und von der Platte herunter schiebbar sind. -
Der einzige Engpaß in der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung, der eine geringe Verzögerung.im Stapelablauf verursacht, liegt am Ende der Vorrichtung; wenn nämlich ein fertiger Stapel abgeführt und eine neue Aufnahmepalette eingebracht werden muß. Um diesen Engpaß völlig zu unterbinden, müssen am Ende der Vorrichtung mehrere Aufnahmeeinrichtungen vorgesehen sein, so daß gleichzeitig an mehreren Stellen.gestapelt werden kann und für den Palettenwechsel in der entsprechenden Aufnahmevorrichtung jeweils mehr Zeit zur Verfügung steht. Dazu ist der Sammeleinrichtung vorzugsweise ein mit einem Schrittwerk ausgerüstetes Drehkreuz nachgeschaltet, an dessen Armen Halteeinrichtungen zur Aufnahme einer zusammengeschobenen Stapellage von Masseln vorgesehen sind, wobei über den Umfang des Drehkreuzes in den Winkelabständen der Arme verteilt Aufnahmeeinrichtungen für je eine Ablagepalette angeordnet sind. Das Drehkreuz weist vorzugsweise vier Arme auf, so daß an drei Stellen gestapelt werden kann, während an der vierten Stelle die zu Lagen zusammengeschobenen Masseln von der Sammeleinrichtung aufgenommen werden.
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Die an den Armen des Drehkreuzes vorgesehenen Halteeinrichtungen können nach unten gerichtete, mit horizontalen Auflagenasen verj sehene Hebel aufweisen, die zum Freigeben und Ablegen der Masseln seitlich ausschwenkbar sind. Um die Stapellagen beim Ablegen genau zueinander ausrichten zu können, sind vorzugsweise innerhalb der schwenkbaren Hebel starre Führungsbleche für die Masseln vorgesehen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht \ einer Massel-Stapelvörrichtung,
Fig.' 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Wende- und Aufnahmeeinrichtung eines anderen Ausführungsbeispiels der Vorrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtungstelle gemäß Fig. 3,
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Fig. 5 eine Seitenansicht der Fang- und Wendeeinrichtung eines anderen Ausführungsbeispiels der Vorrichtung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Vorrichtungsteile gemäß Fig. 5,
Fig. 7 in vergrößertem Maßstab eine Stirneansicht der
Wendevorrichtung in Richtung des Pfeiles VII aus Fig. 1 und
Fig. β in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus der Seitenansicht der Halteeinrichtung entsprechend Fig.. 3.
Nach Fig. 1 und 2 der Zeichnung umfaßt die Stapelvorrichtung eine Fangeinrichtung 2, eine Wendeeinrichtung 4, eine Sammeleinrichtung 6 sowie eine Aufnahmeeinrichtung 8.
Die Fangeinrichtung 2 ist am Ende eines in der Zeichnung gestrichelt angedeuteten Gießbandes 1o angeordnet, aus dessen Kokillen 12 die Masseln 14 am Ende des Gleichendes ausgeworfen werden. Aus den Kokillen 12 werden gleichzeitig eine Anzahl von Masseln 14 ausgeworfen, die einer Stapellage entsprechen. Die
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Masseln werden dabei von einer zur Fangeinrichtung gehörenden schwenkbaren Platte 16 in der oberen, strichpunktiert dargestellten Stellung aufgenommen. Mit Hilfe eines HubZylinders 18 und einen Hebemachanismus 2o wird die Platte 16 nach Aufnahme der Masseln in eine untere Stellung geschwenkt, in der die Platte 16 schräg nach unten, geneigt ist.
Von der schräg—gestellten Platte 16 rutschen die Masseln, geführt von an der Plattenoberfläche vorgesehenen Stegen 22 aufgrund ihrer Schwerkraft in die Wendeeinrichtung 4.
Die Wendeeinrichtung 4 besteht im wesentlichen aus in Abständen der Masseln parallel nebeneinander angeordneten Aufnahmetaschen 24 und 24a, wobei für Jede Massel eine gesonderte Tasche vorgesehen ist. Jede zweite Tasche 24a ist drehbar gelagert, so daß die im Querschnitt im wesentlichen trapezförmig ausgebildeten Masseln in abwechselnder Folge relativ zueinander um 180° verschwenkt werden können. Zum Drehen der Taschen 24a dienen Ringlagerungen 26, die mit Hilfe eines gemeinsamen Schwenktriebs 28 antreibbar sind. Der Schwenktrieb wird dabei durch eine quer zu den Ringlagerungen 26 verlaufende Zahnstange 3o gebildet, die mit einer an der Außenseite der Ringlagerung versehenen Zahnung im Eingriff steht. Zum Verschieben der Zahnstange 3o ist ein Ritzel 32 vorgesehen, das auf einem Antrieb 34 sitzt.
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Die Taschen 24 und 24a der Wendevorrichtung 4 sitzen auf einer gemeinsamen Schwenkachse 36, die mit Hilfe eines Schwenktriebs , 38 betätigbar ist. Zum Aufnehmen der Masseln wird die Wende- It Vorrichtung in eine.Schräglage geschwenkt, in der sie zu der \ unteren Stellung der Fangplatte 16 ausgerichtet ist. Die Masseln : können dann von der Fangplatte ungehindert in die Taschen 24 und ^ 24a der Wendevorrichtung hineinrutschen und kommen an einem am ■ Ende der Taschen vorgesehenen Riegel 4o zur Anlage. Nach dem Drehen der Taschen 24a wird die Wendevorrichtung mit Hilfe des Schwenktriebs 33 in die Horizontale geschwenkt, wobei gleichzeitig der Riegel 4o geöffenet wird.
Das Drehen der Taschen 24a kann jedoch auch während des Schwenkens der Wendevorrichtung erfolgen", wobei die beiden Antriebe 34 und 38 miteinander gekoppelt sein können.
Nach dem Schwenken der Wendevorrichtung 4 in die horizontale Lage werden die Masseln 14 mit Hilfe von Ausstoßern 42, die über eine Schwinge 44 sowie einen Hubzylinder 46 antreibbar sind, in die Sammeleinrichtung 6 geschoben.
Die Sammeleinrichtung 6 weist eine horizontal verschieblich gelagerte Sammelplatte 48 auf, über der zwei parallel zu den Masseln angeordnete, seitlich zusammenfahrbare Arme 5o ange-
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ordnet sind, die mit Hilfe eines Hubzylinders 53 betätigbar sind. Mit Hilfe der^ Arme 5o werden die Masseln 14 auf der Sam-' ' ■ melplatte 48 seitlieh zusammengeschoben, so daß sie in engster. Berührung liegen. \
Nach dem Zusammenschieben der Masseln 14 wird die Sammelplatte 48, die auf Schienen 52 geführt ist, mit Hilfe eines Hubzylinders 54 über eine Schwinge 56 zurückgezogen. Die Masseln 14 stützen sich dabei an einem Abstreifer 55 ab, so daß sie ihre Lage unmittelbar beibehalten. Die Stapellage gelangt, dann auf eine Ablagepalette 58, die von der Aufnahmeeinrichtung 8 getragen wird. . " "
Die Aufnahmeeinrichtung 8 besteht aus einer vertikal verschieblichen und drehbar gelagerten Hubeinrichtung 6o, auf deren Oberseite die Ablagepalette 58 aufliegt. Die Hubeinrichtung 6o wird , im Zyklus der ankommenden Stapelanlagen um jeweils die Höhe einer Stapellage abgesenkt und dabei um 90° gedreht, so daß die Stapellagen in abwechselnder Folg« 90° zueinander verdreht über- j einander zu liegen kommen. , .· . " ·
Im Bereich der Hubeinrichtung 6o ist eine Transportanlage, beispielsweise ein Kettenband 62 vorgesehen, welches zum Abtrans- ■ port der auf den Ablagepaletten befindlichen Stapel sowie zum ■ ! Heranführen neuer Ablagepaletten dient. Wenn ein Stapel fertig
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ist, wird die Hubeinrichtung 60 soweit abgesenkt, daß die Ablagepalette auf dem Kettenband 62 aufliegt und seitlich abtransportiert werden kann. Gleichzeitig wird von der gegenüberliegenden Seite her eine neue Ablagepalette 58a zugeführt, die mit Hilfe der Hubeinrichtung 60 auf ein Niveau angehoben wird, in welchem sie die erste von der Sammelplatte 48 abgestreifte Stapellage aufnehmen kann.
Bei dem in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die hinter dem Gießband 1o angeordnete Fangplatte 16 mit Hilfe eines Hebels 64 sowie eines Hubzylinders 66 betätigt. Nach Aufnahme der aus der Kokille 12 fallenden Masseln wird die Fangplatte 16 lediglich bis in die Horizpntale geschwenkt, wobei die Fangplatte 16'zu den ebenfalls horizontal angeordneten Taschen 24 der Wendevorrichtung ausgerichtet ist. Die Masseln werden in dieser Lage mit Hilfe einer durch einen Zylinder 68 betätigte horizontale Leiste 7o in die Wendevorrichtung geschoben. Die Wendevorrichtung 4 .wird daraufhin unter gleichzeitiger Drehung der Taschen 24a in eine untere Position abgesenkt, und die Masseln werden anschließend mit Hilfe von Schubzylindern 72 auf die Saramelplatte 48 geschoben, die in gleicher Weise ausgebildet sein kann wie bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel.
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In Fig. 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Aufnahmeeinrichtung dargestellt, in der gleichzeitig eine Mehrfachstapelung möglich ist. Die aus der Wendevorrichtung ausgestoßenen Masseln gelangen zunächst auf eine der Sammeleinrichtung zugeordnete horizontale Verschiebeplatte 74, die mit Hilfe eines Hubzylinders 76 höhenverstellbar ist. Der Verschiebeplatte ist ein parallel zu den Masseln verlaufender Schieber 78 zugeordnet, der mit Hilfe eines-Hubzylinders 8o betätigbar ist und die Masseln seitlich zusammenschiebt und gleichzeitig von der Platte 74 in die Aufnahmeeinrichtung herunterschiebt.
Die Sammeleinrichtung umfaßt ein mit einem Schrittwerk ausgerüstetes vierarmiges Drehkreuz 82, an dessen Armen 84 Halteeinrichtungen 86 zur Aufnahme einer zusammengeschobenen Stapellage von Masseln vorgesehen sind. Die in Fig. 8 im einzelnen dargestellte Halteeinrichtung 86 umfaßt einen Querträger 88, an dessen seitlichen Enden nach unten gerichtete, mit horizontalen Auflagenasen 9o versehene Hebel 92 angeordnet sind. Die in den Gelenken 94 gelagerten Hebel 92 sind zum Freigeben der Masseln 14 mit Hilfe von Hubzylindern 96 seitlich ausschwenkbar,-wobei die Haltenasen 9o unter den Masseln weggezogen werden. Innerhalb der schwenkbaren Hebel 92 sind an den Träger 88 starre Führungsbleche 98 angeordnet, die die Masseln beim Wegziehen der Haltenasen 9o und beim Ablegen auf die Palette aus-
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richten.
Wenn die Stapellage von Masseln aus der Wendevorrichtung 4 auf die in Fig. 3 und 4 dargestellte Verschiebeplatte 74 geschoben worden ist, wird die Verschiebeplatte Ik in die in Fig. t> gestrichelt dargestellte Lage angehoben, in der sie zu der jeweiligen Halteeinrichtung 86 ausgerichtet ist. Dann wiiudie Stapellage mit Hilfe des Schiebers 78 in die Halteeinrichtung 86 geschoben, die Verschiebeplatte 74 abgesenkt und das Drehkreuz 84 um 90° gedreht. Die Halteeinrichtung gelangt dann über eine mit einer Aufnahmepialette 58 versehene Hubeinrichtung 6o, die in gleicher Weise ausgebildet sein kann, wie bei dem in Fig. 1 und 2 veranschaulichten AusfUhrungsbeispiel. In gleicher Weise kann der Hubeinrichtung 6o eine Transportanlage 62 zum Abführen der mit einem Stapel versehenen Palette 58 sowie zum Zuführen einer neuen Palette 58a zugeordnet sein. 180° bzw. 270° gegenüber der Schiebeplatte 74 versetzt sind zwei weitere Hub einrichtungen. 6o und entsprechendjzugeordnete Transportanlagen 62 angeordnet. Die Stapelung der Masseln kann auf jeder der drei Hubeinrichtungen 6o je nach Steuerung gleichzeitig oder nacheinander erfolgen. Die Auslösung der in.den Halteeinrichtungen 86 befindlichen Stapellagen erfolgt jeweils durch Betätigung der Zylinder 96, der die Stapellagen durch seitliches Ausschwenken der Hebel 92 freigibt. Nach Ablage einer Stapellage wird ebenso wie bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten
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Ausführungsbeispiel die Hubeinrichtung 60 um eine Stapellage abgesenkt und um 90° gedreht, so daß eine fachgerechte Stapelung erfolgt.
Nach einem v/eiteren in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind.die in Fig. 3 und 4 dargestellten Hubeinrichtungen 60 lediglich vertikal verschieblich, Jedoch nicht drehbar. Die jeweilige Drehung der Stapellagen erfolgt mit Hilfe der Halteeinrichtungen'86, die ihrerseits drehbar aufgehängt sind.
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Claims (16)

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1. Vorrichtung zum Stapeln von aus einer Gießmaschine kommenden Masseln, gekennzeichnet durch eine Fangeinrichtung (2) zum gleichzeitigen Aufnehmen einer zu einer Stapellage gehörenden Anzahl von Masseln (14), die in Abständen nebeneinander angeordnet sind, durch eine der Fangeinrichtung (2) nachgeschaltete Wendeeinrichtung (4), in der Jede zweite Massel (14) um 180° um ihre Längsachse drehbar ist, durch eine der Wendeeinrichtung (4) nachgeschaltete Sammeleinrichtung (6), auf der die Masseln seitlich zusammenschiebbar sind, und durch eine Aufnahmeeinrichtung (8) für eine Ablagepalette (58) auf die die Masseln (14) von der Sammeleinrichtung (6) übereinander in sich senkrecht kreuzenden Lagen ablegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (8) für die Ablagepalette (58) als vertikal verschiebliche und drehbar gelagerte Hubeinrichtung (6o) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Hubeinrichtung (6o) eine Transporteinrichtung (62) vorgesehen ist, auf der die Ablagepalette (58) durch Absenken der Hubeinrichtung (6o) absetzbar ist.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Transportanlage (62) als Förderstrang ausgebildet ist, der den Standort der Hubeinrichtung (6o) kreuzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangeinrichtung (2) als ebene, schwenkbare Platte (16) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeeinrichtung (4) mit in
■ gleichmäßigen Abständen nebeneinander liegenden Aufnahmetaschen (24, -24a) für je'eine Massel (14) versehen ist und daß jede zweite Tasche (24# drehbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die drehbar gelagerten Taschen (24a) ein gemeinsamer Schwenktrieb (28) vorgesehen ist, mit dem die Taschen (24a) um 180° um ihre Längsachsen ! schwenkbar sind. ■
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Fangplatte (16) in einer schrägen Stellung zu den in gleicher Schräge stehenden
. Aufnahmetaschen (24, 24a) der Wendeeinrichtung (4) ausrichtbar sind. "
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9." Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,' daß der Fangplatte (16) eine Schubleiste (7o) zugeordnet ist, mit der die auf der Fangplatte befindlichen Masseln (14) in die Taschen (24, 24a) der Wendeeinrichtung (4) schiebbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Wendeeinrichtung (4) nachgeschaltete Sammeleinrichtung (6) als horizontale Auflageplatte (48) ausgebildet ist und daß auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Platte (48) Arme (5o) zum Zusammenschieben der parallel nebeneinander abgelegten Masseln vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelplatte (48) horizontal verschieblich ist und in ihrer Aufnahmeposition unmittelbar über der Hubeinrichtung (6o) liegt und daß auf der der Wendeeinrichtung (4) abgewandten Seite der Sammelplatte
.(48) ein stationärer Abstreifer (55) vorgesehen ist, unter dem sich die Sammelplatte (48) zum Ablegen der Masseln auf die Ablageplatte hinwegbewegt.
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12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammeleinrichtung (6) als Verschiebeplatte (74) ausgebildet is^, der ein seitlicher, parallel zu den Masseln verlaufender Schieber (78) zugeordnet ist, mit dem die Masseln seitlich zusammenschiebbar · und von der Platte herunterschiebbar sind·
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ■ daß der Sammeleinrichtung (6) ein mit einem Schrittwerk ausgerüstetes Drehkreuz (82) nachgeschaltet ist, an dessen Armen (84) Halteeinrichtungen (86) zur Aufnahme einer zusammengeschobenen Stapellage von Masseln vorgesehen sind, und daß über den Umfang des Drehkreuzes (82). in den Winkelabständen der Arme (84) verteilt . Aufnahmeeinrichtungen für je eine Ablagepalette (58) angeordnet sind.·
14. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß das Drehkreuz (82) vier Arme (84) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Armen (84) des Drehkreuzes (82) vorgesehenen Halteeinrichtungen (86)
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nach unten gerichtete, mit horizontalen Auflagenasen (90) versehene Hebel (92) aufweisen, die zum Freigeben der Masseln seitlich ausschwenkbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der schwenkbaren Hebel (92) starre Führungsbleche (98) für die Masseln vorgesehen sind.
V-
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BAD ORIGINAL
L e e r s e 11 e
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