DE2349487C3 - - Google Patents

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DE2349487C3
DE2349487C3 DE19732349487 DE2349487A DE2349487C3 DE 2349487 C3 DE2349487 C3 DE 2349487C3 DE 19732349487 DE19732349487 DE 19732349487 DE 2349487 A DE2349487 A DE 2349487A DE 2349487 C3 DE2349487 C3 DE 2349487C3
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Germany
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vehicle
brake
brake shoes
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handlebar
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Expired
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DE19732349487
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English (en)
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DE2349487B2 (de
DE2349487A1 (de
Inventor
Markus; Lommel Eberhard; 8000 München Spötzl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremse der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten Art. Eine derartige Bremse ist bekannt (DT-AS 12 32 183).
Bei der bekannten Bremse sind die Lenker der gegeneinander bewegbaren Bremsbacken an getrennten Stellen am Fahrzeug gelagert, wodurch die Bremsbakken seitenbeweglich sind und sich bei seitlichen Fahrzeugbewegungen an die von einer Schiene gebildeten Bremsflächen voll anpassen können. Indessen ist diese Seitenbeweglichkeit beim Aufbringen sehr großer Bremskräfte, wie sie zum Abbremsen von Schwebefahrzeugen mit Höchstgeschwindigkeiten bis zu km/h erforderlich sind, nicht mehr voll gewährleistet.
Bei einer weiteren bekannten Schienenbremse (DT-PS 3 93 415) sind die Lenker für die Bremsbacken kardanisch an dem Fahrzeug angelenkt, wodurch ebenfalls eine Anpassung an Seitenbewegungen des Fahrzeugs möglich ist. Es ist ferner bekannt (DT-OS 31 156), die Lenker in Fahrzeug-Fahrtrichtung versetzt anzuordnen. Indessen gewährleisten auch diese zuletzt genannten Bremsen keine sichere Bremskraftübertragung bei sehr hohen Bremskräften.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremse der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche eine sehr sichere und baulich günstige Übertragung sehr hoher Bremskräfte gestattet wie sie insbesondere bei Schwebefahrzeugen mit Geschwindigkeiten bis zu 500 km/h erforderlich sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
ίο Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 3 gekennzeichnet
Die erfindungsgemäße Bremse ermöglicht auch bei einer extremen Seitenbewegung eines Schwebefahrzeugs, die beispielsweise bei Magnetschwebefahrzeu-
gen durch Störungen der Seitenführung auftreten, ein kurzzeitiges Ausweichen der Bremsbacken mitsamt den Lenkern aus der mittigen Ruhelage. Nach dem Ausweichvorgang kehren die Bremsbacken wieder in ihre mittige Ruhelage zurück.
zo Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläuten. Es zeigt
F i g. 1 eine Bremse im Querschnitt gemäß der Schnittlinien A-B in F i g. 3,
F i g. 2 eine Ansicht der Bremse nach F i g. 1 in Richtung des Pfeils Cund
F i g. 3 Hne Draufsicht auf einen Teil der Bremse nach F i g. 2 in Richtung des Pfeils D, wobei in der oberen Hälfte der Figur lediglich die Grundplatte der Bremse dargestellt ist.
Eine Bremse für ein Magnetschwebefahrzeug weist zwei Bremsbacken 1 auf, die beim Bremsen mit ihren Belägen 23 gegen die parallel zueinander liegenden Innenflächen 2 (Bremsflächen) einer im Querschnitt etwa U-förmigen Magnetankerschiene 3 gepreßt werden. Das Fahrzeug wird an zwei solchen Magnetankerschienen magnetisch geführt Dementsprechend sind an beiden Längsseiten des Fahrzeugs mehrere der dargestellten Bremsen angeordnet.
Die Bewegung der Bremsbacken 1 gegen die Innenflächen 2 erfolgt mittels eines zwischen den Bremsbakken aufgehängten Hydraulikblocks 4 (nicht im einzelnen dargestellt) über Preßkolben 5 (F i g. 3). In F i g. 1 zeigt die linke Bildhälfte die gespreizte Bremse, also im Bremszustand, die rechte Hälfte hingegen die Bremse in Ruhelage.
Lenker 6 und 7 verbinden die Bremsbacken 1 mit dem Fahrzeug über eine an diesem befestigte Bremsengrundplatte 8. Jeder Bremsbacken 1 ist über zwei Lenker am Fahrzeug angelenkt. Die Lagerungen 9 der Bremsbacken 1 an den Lenkern 6 und 7 sind kardanisch in Form von Kugelgelenken ausgebildet, wobei (F i g. 3) der Lenker 6 bzw. 7 jeweils das Kalottenlager 9a und der Bremsbacken 1 die Kalotte 9b mit Bolzen
trägt.
if! derselben kardanischen Weise ist auch die fahrzeugseitige Lagerung 12 der Lenker 7 ausgeführt. Die fahrzeugseitigen Lagerungen der Lenker 6 sind hingegen nicht kardanisch ausgebildet; die Lenker 6 sind vielmehr am Fahrzeug um eine an diesem in Fahrtrichtung (Pfeil R) festliegende Achse 10 schwenkbar gelagert. Sie sind ferner als dreieckförmige Stege ausgeführt und in den axial fluchtenden Lagerböcken 11a und 11 b über Lagerbüchsen 32 bzw. 33 gelagert.
Die Lenker 7 sind mittels Gewinde und Mutter 13 in ihrer Länge einstellbar gestaltet.
Auf diese Weise ist eine gute Anpassung der Bremsbacken 1 an die Innenflächen 2 beim Bremsvoreane in
jeder Lage des Fahrzeugs zur Schiene möglich. Die Bremsbacken sind gegenüber Seitenbewegungen, Gierbewegungen und sonstigen Bewegungen — etwa bei Kurvenfahrt des Fahrzeugs — beweglich, während sie in Fahrtrichtung des Fahrzeugs und senkrecht dazu in der Ebene der Innenflächen, also in der in den F i g. 1 und 2 vertikalen Richtung festliegen.
Den Lenkern 6 und 7 sind um die Schwenkachse 10 schwenkbare Winkelhebel 14 und 15 zugeordnet, deren untere, wangerechten Schenkel \4b bzw. 156 zu der beiden Innenflächen parallele Querschnittsmittelachse 16 der Bremse weisen, während ihre lotrechten Schenkel 14a bzw. 15a außen an den Lenkern 6 bzw. 7 anliegen. Mittels Zugfedern 17 sind die Winkelhebel 14 und 15 paarweise in der dargestellten Art verbunden. Die Zugfedern 17, welche zugleich als Rückholfedern für die Bremsbacken nach deren Betätigen ausgelegt sind, halten die Winkelhebel 14 und 15 in KxaftschluQ mit den Lenkern 6 bzw. 7 und bringen die Bremsbacken 1 in Ruhelage. Durch einstellbare Schrauben 18 wird das
ίο Schwenken der Winkelhebel 14 und 15 begrenzt und die Bremsenmitte festgelegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bremse für ein trassengeführtes Fahrzeug, mit vorzugsweise hydraulisch oder pneumatisch betätigten Bremsbacken, die paarweise in einander entgegengesetzter Richtung gegen an einer linear sich erstreckenden Schiene der Fahrtrasse im wesentlichen parallel zueinander liegende Bremsflächen wirkend angeordnet und über Lenker mit dem Fahrzeug verbunden sind, die in voneinander getrennten Lagerstellen am Fahrzeug gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bremsbacken (1) über zwei in Fahrzeug-Fahrtrichtung versetzt angeordnete Lenker (6 und 7) am Fahrzeug angelenkt ist, daß die fahrzeugseitige Lagerung (12) jeweils des einen (7) der beiden Lenker kardanisch ausgebildet ist und daß der jeweils andere Lenker (6) am Fahrzeug lediglich um eine in Fahrtrichtung liegende Schwenkachse (10) mindestens zweifach schwenkbar gelagert und in Gestalt eines etwa über die Länge des Bremsbackens (1) sich erstreckenden dreieckförmigen Steges ausgebildet ist.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Lenker (6 und 7) ein Winkelhebel (14 bzw. 15) zugeordnet ist, der im Bereich des Schnittpunktes seiner Schenkel parallel zur Schwenkachse (10) des Lenkers (6) schwenkbar gelagert ist, daß der eine Schenkel (14a bzw. 15a) des Winkelhebels unter der Kraft einer Feder (17) ständig in einem, den zugeordneten Lenker und den Bremsbacken (1) von der Bremsfläche (2) rückholenden Sinne an dem Lenker anliegt und daß der andere Schenkel (146 bzw. 15£>) einen die Rückholung des Lenkers begrenzenden Anschlag (Schraube 18) aufweist.
3. Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei einander gegenüberliegende Winkelhebel (14 und 15) durch mindestens eine Zugfeder (17) miteinander verbunden sind.
DE19732349487 1973-10-02 1973-10-02 Bremse fuer ein trassengefuehrtes fahrzeug Granted DE2349487B2 (de)

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DE2349487B2 DE2349487B2 (de) 1976-06-24
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