DE2347144A1 - Richtstrahlantenne mit schwachen nebenkeulen - Google Patents

Richtstrahlantenne mit schwachen nebenkeulen

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DE2347144A1
DE2347144A1 DE19732347144 DE2347144A DE2347144A1 DE 2347144 A1 DE2347144 A1 DE 2347144A1 DE 19732347144 DE19732347144 DE 19732347144 DE 2347144 A DE2347144 A DE 2347144A DE 2347144 A1 DE2347144 A1 DE 2347144A1
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reflector
antenna
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DE19732347144
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Yoshihiko Mizuguchi
Hiroshi Yokoi
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KDDI Corp
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Kokusai Denshin Denwa KK
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q19/00Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
    • H01Q19/10Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces
    • H01Q19/18Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces having two or more spaced reflecting surfaces
    • H01Q19/19Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces having two or more spaced reflecting surfaces comprising one main concave reflecting surface associated with an auxiliary reflecting surface
    • H01Q19/192Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces having two or more spaced reflecting surfaces comprising one main concave reflecting surface associated with an auxiliary reflecting surface with dual offset reflectors

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  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

  • Richtstrahlantenne mit schwachen Nebenkeulen Die Erfindung betrifft Richtstrahlantennen für Zentimeter- und Nillimeterwellen-Richtfunk, für Radar usw., insbesondere eine Richtfunkantenne der Offset-?ype (Verschiebungstype) mit einer Vielzahl von Reflektoren.
  • Mit dem raschen Ansteigen der Anforderungen nach Nachrichtenverbindungen auf der Erde und mit Satelliten in den letzten Jahren sind die dafür verwendbaren Frequenzbänder stark überbesetzt. Es ist deshalb ein ernstes Problem, den begrenzten Radiowellenbereich dieser Frequenzbänder möglichst wirkungsvoll auszunutzen.
  • Eine sehr wirkungsvolle Maßnahme, um mit diesem Problem zurecltmkommen, ist die, die Abstrahlung in nichtbenötigten Richtungen so stark wie möglich zu unterdrücken und Empfang von Radiowellen aus unerwünschten Richtungen zu vermeiden, was mit anderen Worten bedeutet, daß stark verbesserte Antennen mit schwachen Nebenkeulen verwendet werden müssen, Um derartige Antennen zu erhalten, sind von zahlreichen Entwicklungsgruppen Untersuchungen und Studien mit hohem Eifer betrieben worden. Die bisherigen Antennen erfüllen jedoch die an sie gestellten Anforderungen nicht zur Zufriedenheit.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine in wesentlichen Dingen verbesserte Richtstrahlantenne mit schwachen Nebenkeulen zu schaffen, die den obengenannten Anforderungen entspricht und die im Vergleich zu den bekannten Antennen einen besseren Verstärkungsfaktorverlauf hat.
  • Eine Richtstrahlantenne mit schwachen Nebenkeulen gemäß der Erfindung weist einen Hauptreflektor in der Form eines Rotationsparaboloid und wenigstens einen Nebenreflektor auf.
  • Nach dem Prinzip der Erfindung sind ein Primärabstrahler und der Nebenreflektor der Antenne außerhalb ein begrenzten Betrachtungsraums des EaXtreflektors installiert mit dem Ziel, den Hauptreflektor nicht abzuschirmen oder zu blockieren und in der Öffnung des Hauptreflektors eine Bestrahlungsverteilung zu erhalten, die zur Achse des Hauptreflektors symmetrisch ist, wobei diese Achse durch das Öffnungszentrum des Hauptreflektors verläuft. Der begrenzte Betrachtungsraum ist definiert durch einen Strahlenraum eines Lichtes, das entlang der Achse des Hauptreflektors von einem Punkt im Unendlichen ankommt und durch die Öffnung des Hauptreflektors aufgenommen wird. Als Ergebnis vorstehender Eonstruktion können Nebenkeulen, die sich durch den Abschirmungseffekt durch den Primärstrahler und den Nebenreflektor ergeben, wirksam ausgeschaltet werden.
  • Das Wesen, der Aufbau und die Wirkungsweise der Erfindung geht aus der nun folgenden genauen Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung hervor. Es zeigen: Fig. 1 Strahlungscharakteristiken verschiedener bekannter Antennen; Fig.2A eine schematische Darstellung einer bekannten Richtantenne und ihre wirksame oeffnung; Fig.2B eine schematische Darstellung einer imaginären Richtantenne, die der Richtantenne nach Fig. 2A äquivalent ist; Fig. 9 Strahlungscharakteristiken von Leistungsabstrahlungen der obigen imaginären Antenne und herkömmlicher Parabolantennen; Fig. 4 eine schematische Ansicht einer üblichen asymmetrischen (Offset) Parabolantenne zusammen mit ihrer Feldverteilung; Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung; Fig. 6 eine schematische Darstellung des geometrischen Verlaufs von Radiowellen und der Feldverteilung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung; und Fig. 7 eine schematische Darstellung mit genauer Angabe des geometrischen Verlaufs der Radiowellen und der Feldverteilung eines weiteren Ausfiihrungsbeispiels der Erfindung.
  • Es soll nun eine Zusammenfassung der technischen Grundlagen der Erfindung gegeben werden, bevor in eine genauere Erläuterung von Einzelheiten der Erfindung eingetreten wird.
  • Antennen wie Parabolantennen - Kurve I in Fig. 1 -, Cassegrain-Antennen - mit Kurve II in Fig. 1 - und Horn-Reflektorantennen - Kurve III in Fig. 1 - sind in praktischer Verwertung als hochverstärkende Richtantennen eingesetzt worden. Die Parabolantenne (I) ist im Aufbau sehr einfach, hat jedoch den Nachteil, daß ihre Arbeitsfrequenz im wesentlichen durch den Öffnungsdurchmesser des Primärstrahlers festgelegt ist und daß die Pegel der Seitenkeulen nahe der Hauptachse der Antenne beträchtliche Größe erreicht. Die Cassegrain-Antenne (II) hat Nachteile wegen ihrer ziemlich komplizierten Konstruktion, während andererseits eine Vielzahl von Reflektoren eine verhältnismäßig große Freiheit in ihrer Bemessung und Auslegung zulassen. Eine solche Antenne ist z.B über einen sehr großen Frequenzbereich verwendbar, wenn der Nebenreflektor nahe am Primärstrahler angebracht wird, und auch der Verstärkungsfaktor der Antenne kann äußerst hoch gemacht werden durch geeignete Formgebung der Spiegelflächen (siehe hierzu Journal of the Institute of Electronic Communication Engineers of Japan, 52-B, Februar 1969; Mizusawa: "Effect of the Scattering Pattern of the Subreflector on Radiation Characteristics of Shaped-Reflector Cassegrain Antennas1). Die Horn-Re.flektorantenne (III) schließlich ist bezüglich der Nebenkeulen besonders verbessert worden, doch ist wegen der Asymmetrie ihrer Strahlungsverteilung in der Öffnung die Querpolarisationscharakteristik schlecht, und ausserdem ist sie teuer in der Herstellung.
  • Fig. 1 zeigt verschiedene Strahlungsverteilungen der vorstehend beschriebenen drei Antennentypen. Es läßt sich aus der Fig. 1 sehen, daß die durch die Kurve III dargestellte Horn-Reflektorantenne im Vergleich zu den anderen beiden Antennentypen, die mit den Kurven I und II wiedergegeben sind, bezüglich der Seitenkeulenpegel ausgezeichnet ist. Die Linie Li ist ein isotroper Pegel.
  • Die starken Seitenkeulenpegel der anderen zwei Antennen haben ihre Ursache darin, daß die Antennenöffnungen durch die Primärstrahler und die Nebenreflektoren versperrt sind. Dies läßt sich leims inin Verbindung mit den Fig. 2A und 2B verstehen.
  • Wenn einmal angenommen wird, daß der Reflektor 1 der Parabolantenne in Fig. 2A einen Durchmesser D seiner Öffnung hat, so wird diese Öffnung durch den Primärstrahler 2 mit einem Durchmesser d teilweise versperrt, so daß die tatsächlich aus der Antennenöffnung abgestrahlten Radiowellen den Radiowellen äquivalent sind, die durch gegenseitige Uberlagerung der entgegengesetzten Phasen der Radiowellen entstanden sind, -die von den imaginären zwei Antennenöffnungen mit den Durchmessern D und d in Fig. 2B abgestrahlt werden. Mit anderen Worten, die Verteilung der Leistungsabstrahlung einer derartigen Parabolantenne ist annähernd gleich der zusammengesetzten Leistungsabstrahlungsverteilung zweier imaginärer Antennengemäß der Darstellung der Fig. 2B. Dies ist in der Fig. 3 dargestellt, in der eine tiberlagerung der Strahlungsverteilung a und b der zwei imaginären Antennen mit den Offnungsdurchmessern D und d etwa eine Strahlungsverteilung c der Parabolantenne ergibt. Eine entsprechende Erklärung kann für den Abschirmungseffekt einer Cassegrain-Antenne gegeben werden.
  • Neben der Horn-Reflektorantenne wurde eine asymmetrische Parabolantenne als Reflektorantenne ohne derartigen Absperr-oder Abschirmeffekt vorgeschlagen. Eine solche ist in Fig. 4 gezeigt. (Siehe Review of the Radio Research laboratories in Japan, Vol.8, No. 35, March 1962; Uda: "A study öf an Offset Feeding-type Paraboloidal Antenna"). Die in Fig. 4 gezeigte asymmetrische Parabolantenne hat einen Primärstrahler 2, der im Brennpunkt des Reflektors 1 installiert ist, der ein Rotationsparaboloid ist. Eine derartige Antenne benötigt jedoch naturgemäß einen großen Öffnungswinkel als Parabolantenne, so daß der Durchmesser des Primärstrahlers kleingemacht werden muß bis zur Größenordnung der Betriebswellenlänge, wodurch die Arbeitsfrequenz entsprechend begrenzt ist. Wie außerdem durch gestrichelte Linien in Fig. 4 angedeutet, ist der Streuungsleistungsverlust oder die Streuung von Radiowellen im Randbereich des Hauptreflektors beträchtlich, und die Nebenkeulen nach rückwärts und seitwärts werden groß. Bei einer derartigen asymmetrischen Parabolantenne ist außerdem die Strahlungsverteilung in der Öffnung asymmetrisch, was die Fig.
  • 4 zeigt, und die Querpolarisationscharakteristik ist ziemlich schlecht. Aus diesem Grunde werden asymmetrische Parabolantennen außer für Spezialanwendungsfälle nicht mit großer Verbreitung benutzt, obgleich sie bereits vor längerer Zeit zur Verwendung vorgeschlagen wurden.
  • In der Zwischenzeit sind Antennen wie offene Cassegrain-Antennen und Cashorn-Antennen usw. als besondere Ausführungsformen der Cassegrain-Antennenvorgeschlagen worden (siehe Miya, Buch unter dem Titel "NewSatellite Gommunication Engineering"; 1972, Rateisu Co.,Japan) Bei beiden Antennenarten kann die auf einen Nebenreflektor zuriickzuführende Sperrwirkung ausgeschlossen werden Da jedoch der Primärstrahler im Zentrum des Hauptreflektors angebracht ist, bleibt dessen Sperreffekt weiterhin erhalten, und die Nebenkeule in unmittelbarer Nähe des Eauptstrahls ist beträchtlich Außerdem ist die Strahlungsverteilung in der Offnungeiner derartigen Antenne asymmetrisch.
  • Es wird deshalb mit der Erfindung eine Antenne mit asymmetrisdher Öffnung geschaffen, in der die obengenannte SperrKirkungvollkommen ausgeschlossen ist, bei der Nebenkeulen unterdräckt werden können, die auf den Antennenrand überflutende Beistungsabstrahlungdes Hauptreflektors zurückzuführen sind und die ein derartig breites Arbeitsfrequenzband wie die Cassegrain-Antenne hat, wobei ferner die Möglichkeit besteht, die Strahlungsverteilung der Offnungbezüglich der Mittelachse des Hauptreflektors praktisch symmetrisch zu gestalten.
  • Fig. 5 stellt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar,in der mit 1 ein Hauptreflektor in Gestalt eines Rotationsparaboloids dargestellt ist, dessen Brennpunkt im Pitt 4 liegt. 5 ist tZentrum der von einem Primärstrahler 2 abgestrahlten Radiowelle. Ein Nebenreflektor 3 hat ebenfalls die Forn eines Rotationsparaboloids mit den einander entsprechenden Brennpunkten 4 und 5. Der Primärstrahler weist einen Trichter 2 auf, dessen Scheitel im Punkt 5 liegt. Die Richtung der Antennenstrahlung ist durch den Pfeil 6 angegebene In der Fig. 5 ist der Trichter 2 mit dem Nebenreflektor 3 zusammengebaut, so daß sich auf den ersten Blick die Gestalt einer Horn-Reflektorantenne ergibt. Der Trichter und der Nebenreflektor müssen jedoch nicht unbedingt in eins zusammengefaßt werden. Der Primärstrahl er 2 und der Nebenreflektor 3 befinden sich außerhalb eines begrenzten Abstrahlraums 10 des Hauptreflektors 1.
  • Dieser begrenzte Lichtraum 10, d.h. der abgegebenen Strahlung vom Hauptreflektor 1 ist definiert durch den Raum, den ein Lichtstrahlenbündel einnimmt, das parallel zur Achse des Hauptreflektors 1 von einem Punkt aus unendlicher Entfernung durch die Öffnung des Hauptreflektors aufgenommen wird. Die Achse des Nebenreflektors 3 schließt mit der Achse des Hauptreflektors 1 einen Winkel ß ein. Die Achse des Rotationsellipsoids des Nebenreflektors 3 fließt mit der Wandung des Trichters 2 einen Winkel OC. ein.
  • Infolge der. vorstehend beschriebenen Konstruktion werden bei Verwendung dieser Antenne als Empfangsantenne sämtliche Radiowellen, die aus der Richtung 6 ankommen, vom Hauptreflektor 1 so reflektiert, daß sie durch den Brennpunkt 4 hindurchgehen. Danach werden sie erneut durch den Nebenreflektor 3 reflektiert, derart, daß sie alle in Punkt 5 zusammentreffen und den Strahlengang 7 erreichen. Da keine Hindernisse vorhanden sind, die die Radiowellen auf ihrem Weg aus dem Sichtraum 10 auf den Reflektor 1 in der ankommenden Richtung 6 behindern könnten, ist unerwünschte Strahlung in andere Richtungen als die beabsichtigte aufs äußerste verringert, womit eine Antenne mit schwachen Nebenkeulen geschaffen ist. Da außerdem der Öffnungsbereich der Antenne um so vlies ansteigt, wie es der sonst gesperrten Fläche quivalent ist, wird eine um soviel bessere Verstärkung erzielt.
  • Das gleiche gilt dann, wenn die beschriebene Antenne gemäß der Erfindung als Ubertragungsantenne verwendet wird.
  • Die vorstehende Beschreibung hat gezeigt, daß der Primärstrahler und der Nebenreflektor dieser Mehrreflektor-Richtantenne außerhalb der oeffnung des Hauptreflektors, gesehen in dessen Hauptabstrahlrichtung, angeordnet sind. Es lassen sich zahlreiche Vorteile erzielen, wie nachstehend beschrieben wird.
  • Bei einer Richtantenne mit einem Hauptreflektor und zusätzlich wenigstens einem Nebenreflektor können, da die Flächen derartiger Reflektoren in geeigneter Weise modifiziert werden können, die Nebenkeulen wirksam dadurch weitervermindert werden, daß beispielsweise die Ausleuchtungsverteilung der Offnung des Hauptreflektors an die Taylor-Verteilung angenähert wird. Die Antenne kann außerdem mit einer bemerkenswert hohen Verstärkung ausgestattet werden, indem die Amplituden- und die Phasenverteilung über die Antennenöffnungsfläche vergleichmäßigt wird, indem der Reflektor beispielsweise wie bei einer Gassegrain-Antenne geformt wird. Daß derartige Versuche zur Reduzierung der Nebenkeulen durch Modifizierung der Oberfläche in oben beschriebener Weise nicht so weitgehend durchgeführt worden waren, kann den Grund darin haben, daß die auf Versperren durch den Primärstrahler oder den Nebenrefle4tor zurückzuführenden Nebenkeulen um soviel größer sind und daß die Versuche, durch Oberfiächenmodifizierung Einfluß zu nehmen, daher bedeutungslos waren. Da die Antenne gemäß der Erfindung als Mehrreflektor-Antenne jedwedes Versperren vermeidbar macht, ist nun der Weg frei zu entsprechender Gestaltung, um eine Antenne mit geringst-möglichen Seitenkeulen oder maximaler Verstärkung zu erhalten.
  • Bei herkömmlichen Horn-Reflektorantennen, asymmetrischen Parabolantennen, offenen Cassegrain-Antennen usw. nimmt die Radiowellenflußdichte, die vomBrennpunkt des Hauptreflektors abgestrahlt wird, gegen die Ränder der Öffnung der Antenne ab, und die Strahlungsverteilung über die Öffnung wird unsymmetrisch. Aus diesem Grunde war die Querpolarisationscharakteristik ziemlich schlecht. 3ei der Erfindung jedoch kann die Dichte der Radiowellenflußverteilung, die unter gleichen Winkeln abgestrahlt wird, praktisch symmetrisch zur Achse des Hauptreflektors gemacht werden, wenn auch der Winkel p zu Null gemacht wird, wie dies in der Fig. 6 dargestellt ist, so daß die Flußverteilung der Radiowellen praktisch gleichförmig ist. Das hat den folgenden Grund: Nachdem der Radiowellenfluß 8, der unter gleichen Winkeln vom äquivalenten Phasenzentrum 5 des Primärstrahlers abgestrahlt wurde, am Nebenreflektor 3 reflektiert wurde, der ein Rotationsellipsoid ist, und durch den gemeinsamen Brennpunkt 4 hindurchgegangen ist, wird der Fluß vorübergehend asymmetrisch. Dieser nun asymmetrische Fluß wird jedoch am Hauptreflektor 1 abermals reflektiert, wodurch die Asymmetrie des Radiowellenflusses aufgehoben und die ursprüngliche symmetrische Strahlungsverteilung wieder hergestellt wird. Daraus ergibt sich, daß die Antenne im Hinblick auf die Querpolarisationscharakteristik eine äußerste Verbesserung erfahren hat.
  • In herkömmlichen asymmetrischen Parabolantennen tritt Strahlung vom Primärstrahler über den Rand des Hauptreflektors hinweg, woraus sich die seitwärtigen und rückwärtigen Nebenkeulen ergeben. Da bei der Erfindung jedoch der Durchmesser des Nebenreflektors ziemlich groß gemacht werden kann, können die Radiowellen, die vom Nebenreflektor zum Hauptreflektor geleitet werden, im wesentlichen in eins Sektorverteilung geformt sein. Somit ist der Energieanteil, der über den Rand des Hauptreflektors übertritt, sehr gering, und di,e ruckwärtigen und seitwärtigen Nebenkeulen bleiben dadurch sehr klein.
  • Die anderen Vorteile der Antenne nach der Erfindung sind Erhöhung des Betriebsfrequenzbandes auf die Breite wie bei Cassegrain-Antennen, während das Frequenzband herkömmlicher asymmetrischer Parabolantennen erheblich begrenzt ist, während außerdem die unterst mögliche Betriebsfrequenz niedriger gemacht werden kann als bei den herkömmlichen Cassegrain-Antennen. Bei den üblichen asymmetrischen Parabolantennen ist die Wellenlänge begrenzt durch-den Öffnungsdurchmesser des Primärstrahlers, wie oben bereits dargelegt, während bei herkömmlichen Cassegrain-Antennen die Strahlbreite des Primärstrahlers anwächst, wenn die Betriebsfrequenz gesenkt wird.
  • Wenn also eine niedrigere Frequenz verwendet werden soll wird das Öffnungsdurchmesserverhältnis des Hauptreflektors zum Primärstrahler oder zum Nebenreflektor sehr klein. Mit anderen Worten die Sperrwirkung steigt an.und der Verstärkungsgrad nimmt ab. Aus diesem Grunde haben herkömmliche Antennen eine unterste Grenzbetriebsfrequenz.. Da bei der Antenne gemäß der Erfindung weder der Primärstrahler noch ein Nebenreflektor vor dem Hauptreflektor liegen, können ihre jeweilige Größe frei gewählt werden, so daß diese Antennen auch für ziemlich niedrige Frequenzen noch verwendbar sind.
  • Der Rebenreflektor 3 hat die Gestalt eines Rotationsellipsoides bei dem oben beschriebenen Ausführiingsbeispiel. Es kann jedoch als Reflektoroberfläche des Nebenreflektors 3 auch ein Rotationshyperboloid verwendet werden, wie diese die Fig. 7 zeigt.
  • Wenn bei Antennen gemäß der Erfindung der Hauptreflektor und die Nebenreflektoren Flächen zweiter Ordnung sind, wie sie in den Fig. 5 und 7 gezeigt sind, läßt sich unter Beachtung folgender Beziehung eine vollständig symmetrische Strahlungsverteilung erzielen: worin bedeuten e: Exzentrizität eines Rotations-Ellipsoides (oder -Tlyperboloides) des Nebenreflektors; Winkel zwischen der Hauptachse des Rotationsparaboloids des Hauptreflektors und des Rotationsellipsoides (oder -Hgperboloides) des Nebenreflektors; Winkel zwischen der Achse des Rotationsellipsoides (oder -Hyperbolnides) des Nebenreflektors und der Achse des Primärstrahlers.

Claims (3)

  1. PA TENTANSPRflC HE
    0 Richtstrahlantenne mit schwachen Nebenkeulen, die einen Hauptreflektor aufweist mit im wesentlichen Rotationsparaboloidfläche, wenigstens einem Nebenreflektor und einen Primärstrahler, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärstrahler (2) und der Nebenreflektor (3) außerhalb eines umgrenzten Sichtraumes (10) des Hauptreflektors (1) angebracht sind, so daß sie den Hauptreflektor nicht abschirmen, und so, daß in der Öffnung des Hauptreflektors (1) eine gleichmäßige Strahlungsverteilung im wesentlichen symmetrisch zur Achse des Hauptrefiektors (1)erzielt wird, wobei der umgrenzte Sichtraum (io) definiert ist durch den Raum von Lichtstrahlen, die entLang der Öffnungsachse des Hauptreflektors von einem im Unendlichen liegenden Punkt durch die Öffnung des Hauptreflektors empfangen werden.
  2. 2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenreflektor (3) im wesentlichen die Flächengestalt eines Rotationsellipsoids hat.
  3. 3. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Nebenreflektors (3) im wesentlichen die Gestalt eines Rotationshyperboloids hat.
DE19732347144 1972-09-22 1973-09-19 Richtstrahlantenne mit schwachen nebenkeulen Pending DE2347144A1 (de)

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