DE2346720C3 - Vorrichtung zum Justieren von Halbleiterscheiben bezüglich einer Bestrahlungsmaske - Google Patents

Vorrichtung zum Justieren von Halbleiterscheiben bezüglich einer Bestrahlungsmaske

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DE2346720C3
DE2346720C3 DE19732346720 DE2346720A DE2346720C3 DE 2346720 C3 DE2346720 C3 DE 2346720C3 DE 19732346720 DE19732346720 DE 19732346720 DE 2346720 A DE2346720 A DE 2346720A DE 2346720 C3 DE2346720 C3 DE 2346720C3
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Karl-Ulrich Dr.-Ing. 8000 München Stein
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Justieren von Halbleiterscheiben bezüglich einer Bestrahlungsmaske zur Strukturerzeugung in Fotolacken mit Röntgenstrahlbelichtung, wobei die maskierenden Strukturen aus für Röntgenstrahlen stark undurchlässigem Material und der Träger dieser maskierenden Strukturen aus einem für Röntgenstrahlen durchlässigem Material bestehen, und wobei die komplementären Justriermarken auf der Bestrahlungsmaske und der Halbleiterscheibe zur Deckung miteinander gebracht werden.
Aus der Literaturstelle »Solid State Technology«, Bd. 15 (1972), Heft 7, S. 21 bis 25 ist bekannt, bei fotolithografischen Prozessen zur Herstellung von Halbleitersy-Sternen mit Strukturabmessungen im Mikrometerbereich bei der Belichtung des Fotolackes Röntgenstrahlen zu verwenden. Die Benutzung von Röntgenstrahlung zur Belichtung liefert eine exaktere Abbildung der maskierenden Strukturen auf die Fotolackschicht, da Beugungserscheinungen herabgesetzt werden, insbesondere dann, wenn ein endlicher Abstand zwischen Bestrahlungsmaske und der Fotolackschicht beim Belichten eingehalten werden soll. Nach dem aus der US-PS 37 42 229 bekannten Stand der Technik benutzt man die Röntgenstrahlen auch gleichzeitig dazu, die Bestrahlungsmaske bezüglich der Halbleiterscheiben, auf denen sich die Fotolackschicht befindet, in ihrer geometrischen Position zu justieren.
Die Verwendung von Röntgenstrahlen zur Justierung der Position der Halbleiterscheiben verlangt relativ großen Aufwand an Röntgenapparaturen. Ferner sind weitere Arbeitsprozesse an den Halbleiterscheiben erforderlich, da die Scheiben an entsprechenden Stellen dünn geätzt werden müssen. Darüber hinaus sind beim ia«:t;eren mittels Röntgenstrahlen weitere Sicherheitsvorkehrungen für das Bedienungspersonal erforderlich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei lithografischen Prozessen, bd denen Strukturen mittels Röntgenbestrahlung im Fotolack erzeugt werden soll, die Verwendung von Röntgenstrahlen für die Zeitdauer der Justierarbeiten zur Positionierung der Halbleiterscheiben bezüglich der Bestrahlungsmaske zu umgeben. . .
Diese Aufgabe wird mit einer wie oben angegebenen Vorrichtung gelöst, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Justierung der Halbleiterscheiben eine Quelle für Infrarotstrahlen und ein Empfänger für diese Strahlen vorgesehen sind, wobei die Frequenz der für die Justierung verwendeten Strahlung in einem Bereich liegt, in dem das Material des Trägers und dasjenige der Halbleiterscheiben noch durchlässig
De Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß Halbleitermaterial jenseits der Absorptionskante in Richtung zum langwelligeren Spektralbereich für elektromagnetische Strahlung durchdringbar wird. Ferner lassen sich die durch Beugungseffekte bedingten Unscharfen der Justiermarken durch Verwendung von geeigneten Querschnittsformen der Justiermarken, wie z. B. bei konzentrischen und komplementären Anordnungen, in ihren Auswirkungen umgehen. Eine Justiergenauigkeit bei Verwendung von IR-Licht ist bis auf 0,2 μίτι möglich.
In der F i g. 1 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Die Bestrahlungsmaske 1 besteht aus Silizium, das an den Stellen 2 und 3 auf eine Dicke von etwa 3 bis ΙΟμίπ, vorzugsweise 5 μΐπ, dünn geätzt ist. Diese Stellen 2 und 3 sind die Träger für die Justiermarken 4 bzw. die maskierenden Strukturen 5. Die Justiermarken 4 sowie die Strukturen 5 bestehen aus einer etwa 1 μΐη dikken Beschichtung aus Gold, so daß diese für Röntgenstrahlen und Infrarotlicht praktisch undurchdringbar sind. Auf der Halbleiterscheibe 6 befinden sich die Justiermarke 7, die komplementär zi:r Justierrnarke 4 ist, sowie die zu belichtende Fotolackschicht 8. Die Strahlen 10 der schmalbandigen Infrarotlichtquelle 9 durchdringen die Halbleiterscheibe 6 sowie die dünn geätzte Stelle 2 auf der Bestrahlungsmaske und können in einem Infrarot-Empfänger 11 nachgewiesen werden. Die Justierung der Halbleiterscheibe ist dann erreicht, wenn die vom Infrarot-Empfänger 11 aufgenommene Infrarot-Lichtmenge ein Minimum erreicht hat bzw. unter die Nachweisgrenze des Infrarot-Empfängers gefallen ist. Vorzugsweise stellt der Infrarot-Empfänger U ein Infrarot-Mikroskop dar, das üblicherweise aus einem Objektiv, Säule, Okular und einem Bildwandler besteht. Das Justieren erfolgt durch Symmetrieabgleich kreuzförmiger Justiermarken 4 und 7 mit visueller Kontrolle.
Als Material der Halbleiterscheibe 6 ist im Ausführungsbeispiel Silizium angezeigt, jedoch ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für Halbleitermaterialien mit Bandlückenenergien, die größer als 1, 1 eV sind, geeignet, wie z. B. für Galliumarsenid und für Galliumphosphid.
Da die Halbleiterscheibe 6 in zwei linearen Freiheitsgraden (x, y) sowie einem Rotationsfreiheitsgrad (Θ) auf seine Unterlage beweglich ist, so sind zur eindeutigen Positionierung der Halbleiterscheibe zwei gleichartige
Paare von Justiermarken zur Justierung der Scheibe erforderlich. In F i g. 2 ist die Anordnung der Justiermarken auf der Oberiläche der Halbleiterscheibe 6 dargestellt. Dabei dienen die Justiermarxen 4 und 7 z. B. zur Fixierung in x- bzw. y-Richtung und die Justiermarken 40 und 70 z. B. zur Fixierung bei Drehung um den Winkel Θ.
Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird mit Vorteil ein Träger für die maskierenden Strukturen aus einer 3 bis 10 μη% insbesondere 5 μΐη, dicken SiCh-Sehicht verwendet, die durch thermische Oxydation des Siliziums hergestellt wird. Die F i g. 3 zeigt einen Querschnitt der Bestrahlungsmaske 1, die einen Träger, bestehend aus einer etwa 5 μηη dikken SiO2-Schicht 12, besitzt. Auf dieser SiCh-Schicht 12 befinden sich dann die maskierenden Strukturen 5 sowie die Justiermarken 4. Die ir? F i g. 3 dargestellte Bestrahlungsmaske hat den Vorteil, daß das Trägermaterial SiCh eine höhere Festigkeit besitzt als das vorher verwendete Silizium. Außerdem läßt sich durcn Verwendung von selektiven Ätzmitteln, die nur Silizium, aber nicht Siliziumdioxid angreifen, die Bestrahlungsmaske einfacher und präziser herstellen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich die Festigkeit des Trägers weiter erhöhen, wenn auf der S1O2-Schicht 12 eine weitere Schicht aus Kunstharz angebracht ist. In F i g. 4 ist ein Querschnitt der Bestrahlungsmaske 1 dargestellt, die auf der SiCh-Schicht 12 eine weitere Stützschicht 13 besitzt, die etwa 3 bis 10 μηι dick ist und aus dem Kunststoff Poiyimid besteht. Auf dieser Stützschicht 13 befinden sich dann die maskierenden Strukturen 5 sowie die Justiermarke 4.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Justieren von Halbleiterscheiben bezüglich einer Bestrahlungsmaske zur Strukturerzeugung in Fotolacken mit Röntgenstrahlbelichtung, wobei die maskierenden Strukturen der Besirahlungsmaske aus für Röntgenstrahlen stark undurchlässigem Material und der Träger dieser maskierenden Strukturen aus einem für Röntgenstrahlen durchlässigen Material bestehen, und wobei komplementäre Justiermarken auf der Bestrahlungsmaske und der Halbleiterscheibe vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Justierung der Halbleiterscheiben (6) eine Quelle für Infrarotstrahlen (9) und ein Empfänger (11) für diese Strahlen vorgesehen sind, wobei die Frequenz der für die Justierung verwendeten Strahlung in einem Bereich liegt, in dem das Material des Trägers (1) und dasjenige der Halbleiterscheiben (6) noch durchlässig ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Material des Trägers (1) Silizium und für die Strahlung eine Quantenenergie kleiner als 1.1 eV vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger für die maskierenden Strukturen aus thermisch oxydiertem Silizium (12) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der SiCh-Schicht eine dünne Stützschicht (13) aus Kunststoff befindet.
DE19732346720 1973-09-17 1973-09-17 Vorrichtung zum Justieren von Halbleiterscheiben bezüglich einer Bestrahlungsmaske Expired DE2346720C3 (de)

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NL7412033A NL7412033A (nl) 1973-09-17 1974-09-10 Inrichting voor het justeren van halfgeleider- schijven ten opzichte van een bestralingsmasker, voor het vormen van een struktuur in fotolak door bestraling met roentgenstralen.
FR7430737A FR2244261A1 (en) 1973-09-17 1974-09-11 Adjusting semiconductor discs relative to a mask - for subsequent exposure to radiation particularly X-rays
CH1240374A CH572664A5 (de) 1973-09-17 1974-09-12
IT27200/74A IT1021303B (it) 1973-09-17 1974-09-12 Dispositivo per aggiustare lastre di materiale semiconduttore rispet to ad una maschera di irraggiamen to per produrre una struttura in fotovernici con esposizione a rag gi
DK481574A DK481574A (de) 1973-09-17 1974-09-12
SE7411634A SE7411634L (de) 1973-09-17 1974-09-16
LU70922A LU70922A1 (de) 1973-09-17 1974-09-16
BE148607A BE820006A (fr) 1973-09-17 1974-09-17 Dispositif pour ajuster des pastilles semiconductrices par rapport a un masque d'exposition au rayonnement
JP49107073A JPS5057656A (de) 1973-09-17 1974-09-17

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DE2346720A1 DE2346720A1 (de) 1975-04-03
DE2346720B2 DE2346720B2 (de) 1975-07-17
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