DE2345409B2 - Vorrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts nach Münzeinwurf, insbesondere Parkuhr - Google Patents
Vorrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts nach Münzeinwurf, insbesondere ParkuhrInfo
- Publication number
- DE2345409B2 DE2345409B2 DE2345409A DE2345409A DE2345409B2 DE 2345409 B2 DE2345409 B2 DE 2345409B2 DE 2345409 A DE2345409 A DE 2345409A DE 2345409 A DE2345409 A DE 2345409A DE 2345409 B2 DE2345409 B2 DE 2345409B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stop
- time
- clockwork
- coin
- pointer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/24—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for parking meters
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)
- Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
- Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
Description
45
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts nach Münzeinwurf, insbesondere
Parkuhr, mit einem Gehäuse, einem Uhrwerk mit einer Ausgangswelle, mit einer nach dem
Einwurf mindestens einer Münze betätigbaren Einrichtung zum Aufziehen des Uhrwerks, einem mit dem
Uhrwerk in Wirkverbindung stehenden und beim Aufziehen des Uhrwerks in eine Ausgangs-Anzeigestellung
bewegbaren Zeiger zur Anzeige des noch verfügbaren Anteils des zugemessenen Zeitabschnitts auf
einer Zeitskala, und mit einer diese den zugemessenen Zeitabschnitt angebende Zeitanzeige nach einem Anfangszeitabschnitt
löschenden Einrichtung. e>o
Bei derartigen Vorrichtungen, insbesondere bei der Verwendung als Parkuhren, soll dem Benutzer nach
dem Einwurf einer oder mehrerer Münzen angezeigt werden, welcher Zeitabschnitt ihm hierfür zugemessen
wird. Beispielsweise soll der Benutzer einer Parkuhr erkennen, daß er mit dem Münzeinwurf die Parkerlaubnis
für die gewünschte Zeitspanne erhalten hat.
Bei herkömmlichen Parkuhren bliebt die Zeitanzeige sichtbar, solange die Parkuhr in Betrieb ist.
Hierdurch entstehen Nachteile, denn wenn ein Benutzer den Parkplatz vor Ablauf des zugemessenen Zeitabschnitts
verläßt, kann ein zweiter Benutzer den Rest der zugemessenen Parkzeit ausnutzen, ohne erneut
eine Münze einzuwerfen. Dadurch entsteht ein Einnahmeverlust für die Institution, die die Parkuhren
aufgestellt hat.
Es sind Parkuhren bekannt (US-PS 3027866), bei
denen dieser Nachteil dadurch überwunden werden soll, daß die Parkuhr keine Zeitanzeige aufweist, sondern
nur eine Betriebsanzeige, die nur erkennen läßt, daß die Parkuhr durch Münzeinwurf in Betrieb genommen
wurde und daß der zugemessene Zeitabschnitt noch nicht abgelaufen ist. Wenn der erste Benutzer
den Parkplatz vorzeitig verläßt, kann ein zweiter Benutzer nur erkennen, daß die Parkzeit noch
nicht abgelaufen ist; er kann jedoch nicht erkennen, welche Zeitspanne noch zur Verfügung steht, so daß
er gezwungen ist, sicherheitshalber erneut eine oder mehrere Münzen einzuwerfen. Parkuhren dieser Art
stoßen jedoch in zunehmendem Maße auf den Widerstand der Benutzer, weil die Benutzer nicht erkennen
können, ob eine eingeworfene Münze von der Parkuhr registriert und der richtige Zeitabschnitt zugemessen
wurde.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung, insbesondere Parkuhr (US-PS 2551914), ist zwar eine Anzeigeeinrichtung
für die Anzeige des zur Verfügung stehenden Zeitabschnitts vorhanden; diese Anzeigeeinrichtung
ist jedoch von außen, d.h. für den Benutzer, nicht sichtbar; sie dient nur der Kontrolle durch
eine Aufsichtsperson, die hierzu das Gehäuse öffnen muß. Für den Benutzer ist auf einer Anzeigeeinrichtung
nur der Wert der eingeworfenen Münzen sichtbar. Diese bekannte Parkuhr geht von der Voraussetzung
aus, daß für die erste Stunde einer mehrstündigen Parkzeit ein wesentlich höherer Betrag gezahlt werden
muß als für zusätzliche Stunden. Deshalb wird bei dieser Parkuhr nach einem bestimmten Zeitabschnitt
auch die Anzeige des Münzwerts verdeckt, damit ein späterer Benutzer, der eine noch in Betrieb befindliche
Parkuhr vorfindet, gezwungen ist, sicherheitshalber immer diesen höheren Anfangsbetrag einzuwerfen.
Auch bei dieser Vorrichtung erhält der Benutzer keine direkte Information über den beim Münzeinwurf
zugemessenen Zeitabschnitt, so daß bei dem Benutzer in vielen Fällen eine Unsicherheit darüber besteht,
wie lange die erlaubte Benutzungsdauer nach dem Einwurf mehrerer Münzen tatsächlich ist.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten ist bei einer anderen bekannten Parkuhr mit den eingangs genannten
Merkmalen (US-PS 2927675) vorgesehen, daß eine Anzeigeeinrichtung, die den nach dem
Münzeinwurf zugemessenen Zeitabschnitt anzeigt, unmittelbar nach dem Münzeinwurf während der Betätigung
der Parkuhr für den Benutzer sichtbar ist. Nachdem der Benutzer die Parkuhr betätigt hat, verbirgt
eine bewegbare Blende die Anzeigevorrichtung; ein späterer Benutzer kann daher nicht erkennen,
welche erlaubte Zeitdauer noch zur Verfügung steht, auch wenn die sichtbare Betriebsanzeige der Parkuhr
anzeigt, daß die Parkuhr noch nicht abgelaufen ist.
Bei dieser bekannten Parkuhr ist die Zeitanzeige jedoch nur so kurz während des Betätigungsvorgangs
sichtbar, daß der Benutzer oft nicht erkennen kann, weiche Zeit angezeigt wurde, insbesondere wenn er
seine Aufmerksamkeit nicht schon während des Betätigungsvorgangs auf die Zeitanzeige konzentrierte.
Außerdem setzt die Verwendung einer bewegbaren Sichtblende ein allseitig weitgehend geschlossenes
Gehäuse der Parkuhr voraus, damit der Benutzer trotz vorgeschobener Sichtblende die Stellung; der Zeitanzeigeeinrichtung
nicht doch erkennen kann. Diese Möglichkeit wäre vor allem bei Parkuhren moderner
Gestaltung gegeben, bei denen üblicherweise auf zwei gegenüberliegenden Seiten ein verhältnismäßig
großes Fenster vorgesehen ist, damit die Betriebsanzeige und gegebenenfalls die Zeitanzeige schon über
größere Entfernungen gut erkennbar sind. Hinzu kommt, daß die Bewegung einer Sichtblende, die eine
größere Zeitskala abdecken soll, mit verhältnismäßig großem Aufwand verbunden ist und deshalb leicht zu
Störungen führt, insbesondere wenn man berücksichtigt, daß Parkuhren üblicherweise den Witterungseinflüssen
ausgesetzt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, insbesondere eine
Parkuhr, so auszugestalten, daß das Löschen der anfänglich erkennbaren Zeitanzeige mit sehr einfachen,
den Bauaufwand der Vorrichtung nur unwesentlich erhöhenden Mitteln erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Vereinigung der folgenden Merkmale
a) daß der Zeiger in bekannter Weise im Abstand zu der eine Anschlagscheibe tragenden Ausgangswelle
des Uhrwerks frei drehbar gelagert jo ist und wie bekannt ein axial vorspringendes Anschlagteil
aufweist,
b) daß das Anschlagteil in der aufgezogenen Stellung des Uhrwerks an einem schmalen Anschlag
radial zur Anlage kommt, der von der Anschlagscheibe vorspringt.
Diese Maßnahmen lassen sich ausgehend von einer herkömmlichen Parkuhrkonstruktion mit sehr geringem
zusätzlichem Aufwand ausführen. Für den Benutzer steht eine ausreichende Zeitspanne auch nach
dem Betätigen der Parkuhr zum Erkennen der Zeitanzeige noch zur Verfügung. Mit geringen baulichen
Veränderungen ist auch eine Anpassung an unterschiedliche zumeßbare Zeitabschnitte bei Einwurf von
Münzen unterschiedlichen Werts möglich.
Es ist auch eine Vorrichtung bekannt (US-PS 2603288), die eine übliche, ständig sichtbare Zeitanzeige
aufweist und dementsprechend keine Einrichtung zur Löschung dieser Zeitanzeige nach einem Anfangszeitabschnitt
hat. Bei dieser Vorrichtung ist es zwar bekannt, daß der Zeiger im Abstand zu der einer
Anschlagscheibe tragenden Ausgangswelle des Uhrwerks frei drehbar gelagert ist und ein axial vorspringendes
Anschlagteil aufweist. Das Anschlagteil des Zeigers kommt dort jedoch an der Anschlagscheibe
unmittelbar zur Anlage. Wegen der dauernd sichtbaren Zeitanzeige kann zwar der ordnungsgemäße Betriebsbeginn
festgestellt werden, ein vorzeitiger Verzicht auf den zugemessenen Zeitabschnitt durch den
Benutzer ermöglicht es indessen einem zweiten Benützer
auf der Grundlage sicherer Information, den noch verbliebenen Zeitabschnitt ohne Gebührenentrichtung
zu nützen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläuter. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht einer Parkuhr,
Fig. 2 einen vergrößerten senkrechten Schnitt durch die Parkuhr nach Fig. I,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt zur Darstellung des Zeigers und der Teile zur Steuerung des Zeigers,
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht der Anschläge zur Steuerung des Zeigers,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine Vorderansicht der Parkuhr in Betriebssiellung,
Fig. 7 den Zeiger der Parkuhr,
Fig. 8 die Anschlagscheibe zur Steuerung des Zeigers und
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch die Parkuhr in der Stellung nach Ablauf der Parkzeit.
Die Parkuhr, die in den Figuren dargestellt ist, entspricht größtenteils der Bauart, wie sie in der US-PS
2603288 beschrieben ist. Die Parkuhr 10 weist eine Vorderwand 12 auf, in der sich Münzenschlitze 14
befinden. Ein Betätigungsgriff 16 ist drehbar an der Vorderwand 12 angebracht. Ein Münzenträger 18 befindet
sich unmittelbar hinter der Vorderwand 12. Der Münzenträger 18 ist mit einer Welle 20 verbunden,
die mit dem Betätigungsgriff 16 verbunden ist und durch diesen gedreht werden kann. Der Münzenträger
18 weist Schlitze 22 auf, die in der Ausgangsstellung mit den Münzenschitzen 14 fluchten, so daß die in
die Schlitze eingeworfenen Münzen durch den Münzenträger 18 aufgenommen werden.
Das Uhrwerk der Parkuhr wird in Betrieb gesetzt, wenn eine Münze in den Münzenträger 18 gelangt und
der Betätigungsgriff 16 gedreht wird. Dabei greift eine Mitnehmerklinke, die mit dem Münzenträger 18 verbunden
ist, in einen von mehreren Zähnen 24, die auf einem Aufziehrad 26 ausgebildet sind. Das Aufziehrad
26 ist mit einer Eingangswelle des Uhrwerks verbunden. Mehrere Schaltzähne 28 sind um das Aufziehrad
26 angeordnet und kommen mit einer gesonderten Klinke in Eingriff, um eine Rückwärtsbewegung
des Münzenträgers 18 zu verhindern, solange sich darin eine Münze befindet.
Die Parkuhr weist eine Zeitskala 30 zur Anzeige der zur Verfügung stehenden Zeit auf. Ein Zeiger 32
wird durch eine später noch beschriebene Einrichtung eingestellt, um dem Benutzer die Zeit anzuzeigen, auf
die die Parkuhr eingestellt wurde. Eine Zeitablaufscheibe 34 zeigt in der in den F i g. 1,2 und 9 gezeigten
Stellung dem Benutzer an, daß die Zeit auf der Parkuhr abgelaufen ist. Eine Mißbrauchscheibe 36 kann
in eine Anzeigestellung bewegt werden, wenn sich der Betätigungsgriff 16 in einer mittleren Stellung befindet,
um eine mißbräuchliche Benutzung der Parkuhr auszuschließen, wie dies in der genannten US-PS näher
erläutert ist.
Das Aufziehrad 26 ist auf einer Ausgangswelle 37 befestigt, die mit der Welle 20 fluchtet, jedoch nicht
mit ihr verbunden ist. Eine Anschlagscheibe 3i( ist auf
der Ausgangswelle 37 befestigt und kann sich mit dieser Ausgangswelle drehen. Wie gezeigt, ist auch das
Uhrwerk mit der Ausgangswelle 37 verbunden, so daß das Uhrwerk aufgezogen wird, wenn das Aufziehrad
26 bewegt wird.
Der Zeiger 32 ist an einer Lagerstelle 40 drehbar an einer Mittelwand 42 gelagert. Die Mittelwand 42
liegt hinter einer Zwischenwand 44 (Fig. 2), die sich hinter der Vorderwand 12 befindet. Die Mißbrauchscheibe
36 ist an einem schwenkbaren Hebel 4(Si angebracht, der mit einer drehbaren Welle 48 verbunden
ist. Die Welle 48 ist an ihrem einen Ende in der Mittelwand 42 gelagert und erstreckt sich nach vorn durch
die Zwischenwand 44. Wie man am besten in Fig. 2 sieht, trägt die Welle 48 einen Gummipuffer 50, der
den Münzenträger 18 in seiner normalen Stellung berührt. Der Münzenträger 18 wird durch eine Feder
52 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt; er weist einen Schenkel 54 auf, der in der normalen Stellung einen
als Stift ausgebildeten Anschlag 56 berührt. Der Anschlagstift 56 erstreckt sich durch die Welle 48 hindurch.
In der in Fig. 2 gezeigten Stellung hält der Münzenträger 18 die Welle in ihrer Lage fest.
Wenn der Münzenträger 18 aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung herausbewegt wird, wird der Anschlagstift
56 freigegeben, und eine Feder 58, die an dem Hebel 46 angreift, bewegt die Mißbrauchscheibe
36 in ihre obere Stellung. Die Zeitablaufscheibe 34 wird um ein Lager 60 gedreht; ein Vorsprung 62 der
Zeitablaufscheibe 34 berührt einen Vorsprung 64 der Mißbrauchscheibe 36, so daß die Zeitablaufscheibe
34 nach oben geschwenkt wird.
Der Hebel 46 der Mißbrauchscheibe 36 trägt einen Stift 66, der in einem Schlitz 68 aufgenommen ist,
der in einem Koppelglied 70 (F i g. 9) gebildet ist. Dieses Koppelglied 70 hat an seinem einen Ende eine
Bohrung, in die ein Stift 72 greift, der an dem Zeiger 32 angebracht ist. Wenn die Mißbrauchscheibe 36
entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird, schwenkt auch der Zeiger 32 aus der Nullstellung heraus,
wie in Fig. 9 gezeigt. Entsprechend dem Abstand des Stiftes 66 von der Schwenkachse der Mißbrauchscheibe
36 bewegt sich der Zeiger 32 bis zu seiner äußersten linken Stellung ii: Fig. 2, wenn die Mißbrauchscheibe
36 über ihren vollen Schwenkbereich bewegt wird.
Wenn das Aufziehen für eine bestimmte eingeworfene Münze beendet ist, bringt die Rückwärtsbewegung
des Münzenträgers 18 die Mißbrauchscheibe 36 in die in Fig. 9 gezeigte Stellung. Dabei berührt der
Münzenträger 18 den Anschlagstift 56, der die Welle 48 dreht und dadurch die Mißbrauchscheibe 36 zurückstellt.
Die Zeitablaufscheibe 34 trägt einen Stift 74, der normalerweise gegen eine Wand 76 drückt,
die durch eine Scheibe 78 gebildet wird, die an dem Aufziehrad 26 angeordnet ist. Wenn die Zeitablaufscheibe
34 mittels des Betätigungsgriffs 16 nach unten geschwenkt wird, wird der Stift 74 über den Durchmesser
der Scheibe 78 hinausbewegt. Da sich diese Scheibe mit dem Aufziehrad 26 dreht, bewegt sich
eine Wand 80 am Umfang der Scheibe in eine Stellung, in der die Rückwärtsbewegung des Stiftes 74
gesperrt ist, so daß die Zeitablaufscheibe 34 in ihrer unteren Stellung verbleibt, bis das Uhrwerk abgelaufen
ist. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich das Ende der Wand 80 an dem Stift 74 vorbei, so daß die Zeitablaufscheibe
34 unter der Wirkung einer Feder 82 in ihre ursprüngliche Stellung zurückkehrt.
Der Zeiger 32 ist mit einem Hebel 84 verbunden. Dieser Hebel 84 ist bei 86 drehbar gelagert; eine Feder
88 ist zwischen dem Hebel 84 und dem Zeiger 32 angeordnet. Ein Ende der Feder 88 greift in eine
öffnung 90 am Hebel 84; das entgegengesetzte Federende ist um eine Kante des Zeigers 32 gelegt, so
daß der Hebel 84 normalerweise in Gcgenuhrzeigcrrichtung gedrückt wird, wie in Fig. 7 dargestellt. Ein
Begrenzungsstift 92 begrenzt die Bewegung des Hebels
84 in dieser Richtung.
Die Anschlagscheibc 38 trägt mehrere luschcnförmige
Anschläge 94, die Anschlagflächen bilden, die mit einem Anschlagteil 96, im dargestellten Beispiel
ein Stift, der an einem Ende des Hebels 84 angebracht ist, in Eingriff treten können. Wie man am besten aus
Fig. 8 erkennt, sind die Anschläge 94 in immer größer werdenden Abständen zu der Drehachse angeordnet
und bestimmen - wie später noch näher erläutert wird - die Stellung des Zeigers 32 entsprechend dem Wert
der eingeworfenen Münzen. Die Anordnung von
ίο mehreren Anschlägen 94 ermöglicht den Einwurf von
mehreren Münzen durch einen Benutzer, so daß eine weitgehende Freizügigkeit hinsichtlich des gewünschten
Zeitabschnitts gegeben ist. Je nach dem Anwendungsfall können mehr oder weniger Möglichkeiten
ι? unterschiedlicher Zeitabschnitte vorgesehen werden.
Wie gezeigt, bewirkt die Bewegung des Koppelgliedes 70 die Bewegung des Zeigers 32 in die äußerste
linke Stellung. Bei dieser Bewegung wird der Stift 96 in eine Stellung außerhalb des Umfangs der Anschlagscheibe
38 bewegt. So wird nach dem Einwurf einer Münze mittels einer Drehung des Betätigungsgriffs 16
die kurvenförmige Anschlagscheibe 38 gedreht, während sich der Stift 96 in einer äußeren Stellung befindet.
Wenn der Betätigungsgriff 16 losgelassen wird.
bewegt sich der Zeiger 32 mit der Mißbrauchscheibe 36 zurück. Diese Bewegung wird jedoch angehalten,
wenn der Anschlagstift 96 einen Anschlag 94 berührt. Der Schlitz 68 im Koppelglied 70 erlaubt eine weitere
Rückbewegung der Mißbrauchscheibe 36, während
jo der Zeiger 32 in seiner Stellung bleibt.
Die laschenförmigen Anschläge 94 sind so ausgeführt, daß die Berührung mit dem Stift 96 während
einer kurzen Zeitspanne erhalten bleibt. Man siehl in den Fig. 3 und 4, daß der Stift 96 einen Anschlag
94 berührt; die Anschlagscheibe 38 dreht sich jedoch im Gegenuhrzeigersinn weiter, wenn das Uhrwerk abläuft.
Dementsprechend gerät der Stift 96 nach dem Ablauf einer Teils des zugemessenen Zeitabschnitts
außer Eingriff mit dem Anschlag 94. Der Zeiger 32 fällt dann durch die Schwerkraft in seine Nullstellung
zurück.
Der Benutzer kann zunächst den zugemessener Zeitabschnitt ablesen, weil der Zeiger 32 anfänglich
die Stellung einnimmt, die beispielsweise in Fig. 3 gezeigt ist. Nach Ablauf einer kurzen Zeitspanne, ζ. Β
nach Ablauf von 5 Minuten, die durch die Breite dei Anschläge 94 und die Drehgeschwindigkeit des Uhrwerks
bestimmt ist, fällt der Zeiger 32 in die Nullstellung zurück, wie in Fig. 6 gezeigt. Wenn der ersU
Benutzer den Parkplatz verläßt und ein neuer Benutzer eintrifft, kann dieser nur erkennen, daß noch Zei
auf der Parkuhr zur Verfugung steht, da die Zeitablaufscheibe 34 noch nicht zu sehen ist. Der neue Benutzer
erkennt jedoch nicht, wieviel unverbrauchte Zeit noch zur Verfügung steht; er ist daher gezwungen,
Münzen einzuwerfen, um sicher zu sein, daß ihrr eine ausreichende Parkzeit zur Verfügung steht.
Man sieht, daß die Zähne 24 auf dem Aufzichrac 26 in bestimmten Abständen angeordnet sind; die
bo Anordnung dieser Zähne 24 steht in Zusammenhanj
mit der Anordnung der laschenförmigen Anschlägt 94. Bei einer Parkuhr der beschriebenen Bauart, die
beispielsweise auch in der US-PS 1 799056 beschrie ben ist, ist die Bewegung des Aufziehrades 26 been
b5 det.wennderMünzenträgcriedie Münzen zum Ende
der zugehörigen Nockenbahnen bewegt hat; deshalt werden die Zähne 24 und dementsprechend auch die.
Anschläge 94 immer in der vorbestimmten Lage an-
gehalten. Deshalb kann die Parkuhr in der beschriebenen
Weise betätigt werden ohne Rücksicht auf den Zeitabschnitt, der möglicherweise auf der Parkuhr
noch nicht abgelaufen ist, wenn eine Münze eingeworfen wird.
Wenn eine Münze eingeworfen wird, nachdem ein Teil des Zeitabschnitts abgelaufen ist, so daß sich die
Anschläge 94 in einer Zwischenstellung befinden,
kann der Fall eintreten, daß ein Anschlag 94 die Bewegung des Stiftes 96 stört. Die Feder 88 ermöglicht
auch dann die Bewegung des Stiftes 96 nach außen. Der Hebel 84 drückt dabei gegen den Anschlag 94
und dreht sich so lange, bis der Stift 96 außer Eingriff mit dem Anschlag 94 gelangt; die Feder 88 bringt
dann den Hebel 84 mit dem Stift 96 wieder in die Ausgangsstellung zurück.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts nach Münzeinwurf, insbesondere Parkuhr,
mit einem Gehäuse, einem Uhrwerk mit einer Ausgangswelle, mit einer nach dem Einwurf mindestens
einer Münze betätigbaren Einrichtung zum Aufziehen des Uhrwerks, einem mit dem Uhrwerk in Wirkverbindung stehenden und beim
Aufziehen des Uhrwerks in eine Ausgangs-Anzeigestellung bewegbaren Zeiger zur Anzeige des
noch verfügbaren Anteils des zugemessenen Zeitabschnitts auf einer Zeitskala, und mit einer diese
den zugemessenen Zeitabschnitt angebende Zeitanzeige nach einem Anfangszeitabschnitt löschenden
Einrichtung, gekennzeichnet durch die Vereinigung der folgenden Merkmale
a) daß der Zeiger (32) in bekannter Weise im Abstand zu der eine Anschlagscheibe (38)
tragenden Ausgangswelle (37) des Uhrwerks frei drehbar gelagert ist und wie bekannt, ein
axial vorspringendes Anschlagteil (96) aufweist,
daß das Anschlagteil (96) in der aufgezogenen Stellung des Uhrwerks an einem schmalen
Anschlag (94) radial zur Anlage kommt, der von der Anschlagscheibe (38) vorspringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Uhrwerk je nach dem Wert der eingeworfenen
Münze in unterschiedliche Ausgangsstellungen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Anschlagscheibe (38) mehrere in Umfangsrichtung in gegenseitigen Abständen angeordnete
Anschläge (94) mit jeweils unterschiedlichem Abstand zum Drehzentrum (38z) der Anschlagscheibe
(38) angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagteil (96) in der seiner
Anlage am Anschlag (94) entgegengesetzten Richtung relativ zu dem Zeiger (32) federnd bewegbar
ist.
b)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US28751472A | 1972-09-11 | 1972-09-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2345409A1 DE2345409A1 (de) | 1974-03-21 |
DE2345409B2 true DE2345409B2 (de) | 1978-04-27 |
DE2345409C3 DE2345409C3 (de) | 1978-12-21 |
Family
ID=23103239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2345409A Expired DE2345409C3 (de) | 1972-09-11 | 1973-09-08 | Vorrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts nach Münzeinwurf, insbesondere Parkuhr |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3782519A (de) |
BR (1) | BR7307053D0 (de) |
CA (1) | CA986317A (de) |
DE (1) | DE2345409C3 (de) |
FR (1) | FR2199148B1 (de) |
GB (1) | GB1429694A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3964590A (en) * | 1975-05-16 | 1976-06-22 | Qonaar Corporation | Parking meter with automatic reading means |
DE3404752C2 (de) * | 1984-02-10 | 1986-12-11 | Mannesmann Kienzle GmbH, 7730 Villingen-Schwenningen | Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr |
US6354425B1 (en) | 2000-06-22 | 2002-03-12 | Duncan Industries | Housing for parking meter |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2551914A (en) * | 1949-09-10 | 1951-05-08 | Superior Switchboard & Devices | Coin register parking meter |
US2927675A (en) * | 1957-06-13 | 1960-03-08 | Rosario G Iapadre | Coin-actuated concealed timer for parking meter |
-
1972
- 1972-09-11 US US00287514A patent/US3782519A/en not_active Expired - Lifetime
-
1973
- 1973-08-29 CA CA179,925A patent/CA986317A/en not_active Expired
- 1973-09-04 GB GB4142573A patent/GB1429694A/en not_active Expired
- 1973-09-08 DE DE2345409A patent/DE2345409C3/de not_active Expired
- 1973-09-11 FR FR7332571A patent/FR2199148B1/fr not_active Expired
- 1973-09-11 BR BR7053/73A patent/BR7307053D0/pt unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2345409A1 (de) | 1974-03-21 |
BR7307053D0 (pt) | 1974-07-11 |
GB1429694A (en) | 1976-03-24 |
DE2345409C3 (de) | 1978-12-21 |
FR2199148B1 (de) | 1976-06-18 |
US3782519A (en) | 1974-01-01 |
CA986317A (en) | 1976-03-30 |
FR2199148A1 (de) | 1974-04-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3106655C2 (de) | Handdrucker | |
DE2204858B2 (de) | ||
DE2345409C3 (de) | Vorrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts nach Münzeinwurf, insbesondere Parkuhr | |
DE2208416C3 (de) | Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät | |
DE3314077C2 (de) | ||
DE737048C (de) | Photographischer Schlitzverschluss | |
EP0152034B1 (de) | Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr | |
DE571691C (de) | Automatverschluss mit Vorlaufwerk | |
DE2243221C3 (de) | Selbstkassierende Zeitkontrollvorrichtung | |
DE520418C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen, mittels eines Triebwerkes zeitlich vorausbestimmbaren Ausloesen von Schalt- und Bewegungsvorgaengen | |
DE2116910C2 (de) | Einrichtung zum Verhindern der münzlosen Betätigung einer selbstkassierenden Zeitkontrollvorrichtung | |
DE2417723C3 (de) | Einrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts gegen Entgelt, insbesondere Parkuhr | |
DE2257015C3 (de) | Selbstkassierende Zeitkontrollvorrichtung | |
DE652303C (de) | Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet | |
DE1948115B2 (de) | Umkehrbarer schrittschaltantrieb | |
DE668513C (de) | Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas o. dgl. fuer Muenzen verschiedener Werte | |
DE683121C (de) | Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser o. dgl. | |
DE2502457C2 (de) | Permutationsschloss | |
DE540682C (de) | Sparuhr | |
DE1806453A1 (de) | Einrichtung fuer das Auswechseln eines Aufzeichnungstraegers in einem Fahrtschreiber | |
DE2242091C3 (de) | Vorrichtung zum Einstellen einer Parkuhr | |
DE947900C (de) | Gebuehrenzaehler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE189555C (de) | ||
DE2243221A1 (de) | Selbstkassierende zeitkontrollvorrichtung | |
CH206854A (de) | Vorrichtung zur Kontrolle der Parkierungszeit eines Fahrzeuges. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |