DE2345409B2 - Vorrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts nach Münzeinwurf, insbesondere Parkuhr - Google Patents

Vorrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts nach Münzeinwurf, insbesondere Parkuhr

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts nach Münzeinwurf, insbesondere Parkuhr, mit einem Gehäuse, einem Uhrwerk mit einer Ausgangswelle, mit einer nach dem Einwurf mindestens einer Münze betätigbaren Einrichtung zum Aufziehen des Uhrwerks, einem mit dem Uhrwerk in Wirkverbindung stehenden und beim Aufziehen des Uhrwerks in eine Ausgangs-Anzeigestellung bewegbaren Zeiger zur Anzeige des noch verfügbaren Anteils des zugemessenen Zeitabschnitts auf einer Zeitskala, und mit einer diese den zugemessenen Zeitabschnitt angebende Zeitanzeige nach einem Anfangszeitabschnitt löschenden Einrichtung. e>o
Bei derartigen Vorrichtungen, insbesondere bei der Verwendung als Parkuhren, soll dem Benutzer nach dem Einwurf einer oder mehrerer Münzen angezeigt werden, welcher Zeitabschnitt ihm hierfür zugemessen wird. Beispielsweise soll der Benutzer einer Parkuhr erkennen, daß er mit dem Münzeinwurf die Parkerlaubnis für die gewünschte Zeitspanne erhalten hat.
Bei herkömmlichen Parkuhren bliebt die Zeitanzeige sichtbar, solange die Parkuhr in Betrieb ist. Hierdurch entstehen Nachteile, denn wenn ein Benutzer den Parkplatz vor Ablauf des zugemessenen Zeitabschnitts verläßt, kann ein zweiter Benutzer den Rest der zugemessenen Parkzeit ausnutzen, ohne erneut eine Münze einzuwerfen. Dadurch entsteht ein Einnahmeverlust für die Institution, die die Parkuhren aufgestellt hat.
Es sind Parkuhren bekannt (US-PS 3027866), bei denen dieser Nachteil dadurch überwunden werden soll, daß die Parkuhr keine Zeitanzeige aufweist, sondern nur eine Betriebsanzeige, die nur erkennen läßt, daß die Parkuhr durch Münzeinwurf in Betrieb genommen wurde und daß der zugemessene Zeitabschnitt noch nicht abgelaufen ist. Wenn der erste Benutzer den Parkplatz vorzeitig verläßt, kann ein zweiter Benutzer nur erkennen, daß die Parkzeit noch nicht abgelaufen ist; er kann jedoch nicht erkennen, welche Zeitspanne noch zur Verfügung steht, so daß er gezwungen ist, sicherheitshalber erneut eine oder mehrere Münzen einzuwerfen. Parkuhren dieser Art stoßen jedoch in zunehmendem Maße auf den Widerstand der Benutzer, weil die Benutzer nicht erkennen können, ob eine eingeworfene Münze von der Parkuhr registriert und der richtige Zeitabschnitt zugemessen wurde.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung, insbesondere Parkuhr (US-PS 2551914), ist zwar eine Anzeigeeinrichtung für die Anzeige des zur Verfügung stehenden Zeitabschnitts vorhanden; diese Anzeigeeinrichtung ist jedoch von außen, d.h. für den Benutzer, nicht sichtbar; sie dient nur der Kontrolle durch eine Aufsichtsperson, die hierzu das Gehäuse öffnen muß. Für den Benutzer ist auf einer Anzeigeeinrichtung nur der Wert der eingeworfenen Münzen sichtbar. Diese bekannte Parkuhr geht von der Voraussetzung aus, daß für die erste Stunde einer mehrstündigen Parkzeit ein wesentlich höherer Betrag gezahlt werden muß als für zusätzliche Stunden. Deshalb wird bei dieser Parkuhr nach einem bestimmten Zeitabschnitt auch die Anzeige des Münzwerts verdeckt, damit ein späterer Benutzer, der eine noch in Betrieb befindliche Parkuhr vorfindet, gezwungen ist, sicherheitshalber immer diesen höheren Anfangsbetrag einzuwerfen. Auch bei dieser Vorrichtung erhält der Benutzer keine direkte Information über den beim Münzeinwurf zugemessenen Zeitabschnitt, so daß bei dem Benutzer in vielen Fällen eine Unsicherheit darüber besteht, wie lange die erlaubte Benutzungsdauer nach dem Einwurf mehrerer Münzen tatsächlich ist.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten ist bei einer anderen bekannten Parkuhr mit den eingangs genannten Merkmalen (US-PS 2927675) vorgesehen, daß eine Anzeigeeinrichtung, die den nach dem Münzeinwurf zugemessenen Zeitabschnitt anzeigt, unmittelbar nach dem Münzeinwurf während der Betätigung der Parkuhr für den Benutzer sichtbar ist. Nachdem der Benutzer die Parkuhr betätigt hat, verbirgt eine bewegbare Blende die Anzeigevorrichtung; ein späterer Benutzer kann daher nicht erkennen, welche erlaubte Zeitdauer noch zur Verfügung steht, auch wenn die sichtbare Betriebsanzeige der Parkuhr anzeigt, daß die Parkuhr noch nicht abgelaufen ist.
Bei dieser bekannten Parkuhr ist die Zeitanzeige jedoch nur so kurz während des Betätigungsvorgangs sichtbar, daß der Benutzer oft nicht erkennen kann, weiche Zeit angezeigt wurde, insbesondere wenn er
seine Aufmerksamkeit nicht schon während des Betätigungsvorgangs auf die Zeitanzeige konzentrierte. Außerdem setzt die Verwendung einer bewegbaren Sichtblende ein allseitig weitgehend geschlossenes Gehäuse der Parkuhr voraus, damit der Benutzer trotz vorgeschobener Sichtblende die Stellung; der Zeitanzeigeeinrichtung nicht doch erkennen kann. Diese Möglichkeit wäre vor allem bei Parkuhren moderner Gestaltung gegeben, bei denen üblicherweise auf zwei gegenüberliegenden Seiten ein verhältnismäßig großes Fenster vorgesehen ist, damit die Betriebsanzeige und gegebenenfalls die Zeitanzeige schon über größere Entfernungen gut erkennbar sind. Hinzu kommt, daß die Bewegung einer Sichtblende, die eine größere Zeitskala abdecken soll, mit verhältnismäßig großem Aufwand verbunden ist und deshalb leicht zu Störungen führt, insbesondere wenn man berücksichtigt, daß Parkuhren üblicherweise den Witterungseinflüssen ausgesetzt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, insbesondere eine Parkuhr, so auszugestalten, daß das Löschen der anfänglich erkennbaren Zeitanzeige mit sehr einfachen, den Bauaufwand der Vorrichtung nur unwesentlich erhöhenden Mitteln erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Vereinigung der folgenden Merkmale
a) daß der Zeiger in bekannter Weise im Abstand zu der eine Anschlagscheibe tragenden Ausgangswelle des Uhrwerks frei drehbar gelagert jo ist und wie bekannt ein axial vorspringendes Anschlagteil aufweist,
b) daß das Anschlagteil in der aufgezogenen Stellung des Uhrwerks an einem schmalen Anschlag radial zur Anlage kommt, der von der Anschlagscheibe vorspringt.
Diese Maßnahmen lassen sich ausgehend von einer herkömmlichen Parkuhrkonstruktion mit sehr geringem zusätzlichem Aufwand ausführen. Für den Benutzer steht eine ausreichende Zeitspanne auch nach dem Betätigen der Parkuhr zum Erkennen der Zeitanzeige noch zur Verfügung. Mit geringen baulichen Veränderungen ist auch eine Anpassung an unterschiedliche zumeßbare Zeitabschnitte bei Einwurf von Münzen unterschiedlichen Werts möglich.
Es ist auch eine Vorrichtung bekannt (US-PS 2603288), die eine übliche, ständig sichtbare Zeitanzeige aufweist und dementsprechend keine Einrichtung zur Löschung dieser Zeitanzeige nach einem Anfangszeitabschnitt hat. Bei dieser Vorrichtung ist es zwar bekannt, daß der Zeiger im Abstand zu der einer Anschlagscheibe tragenden Ausgangswelle des Uhrwerks frei drehbar gelagert ist und ein axial vorspringendes Anschlagteil aufweist. Das Anschlagteil des Zeigers kommt dort jedoch an der Anschlagscheibe unmittelbar zur Anlage. Wegen der dauernd sichtbaren Zeitanzeige kann zwar der ordnungsgemäße Betriebsbeginn festgestellt werden, ein vorzeitiger Verzicht auf den zugemessenen Zeitabschnitt durch den Benutzer ermöglicht es indessen einem zweiten Benützer auf der Grundlage sicherer Information, den noch verbliebenen Zeitabschnitt ohne Gebührenentrichtung zu nützen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläuter. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht einer Parkuhr,
Fig. 2 einen vergrößerten senkrechten Schnitt durch die Parkuhr nach Fig. I,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt zur Darstellung des Zeigers und der Teile zur Steuerung des Zeigers,
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht der Anschläge zur Steuerung des Zeigers,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine Vorderansicht der Parkuhr in Betriebssiellung,
Fig. 7 den Zeiger der Parkuhr,
Fig. 8 die Anschlagscheibe zur Steuerung des Zeigers und
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch die Parkuhr in der Stellung nach Ablauf der Parkzeit.
Die Parkuhr, die in den Figuren dargestellt ist, entspricht größtenteils der Bauart, wie sie in der US-PS 2603288 beschrieben ist. Die Parkuhr 10 weist eine Vorderwand 12 auf, in der sich Münzenschlitze 14 befinden. Ein Betätigungsgriff 16 ist drehbar an der Vorderwand 12 angebracht. Ein Münzenträger 18 befindet sich unmittelbar hinter der Vorderwand 12. Der Münzenträger 18 ist mit einer Welle 20 verbunden, die mit dem Betätigungsgriff 16 verbunden ist und durch diesen gedreht werden kann. Der Münzenträger 18 weist Schlitze 22 auf, die in der Ausgangsstellung mit den Münzenschitzen 14 fluchten, so daß die in die Schlitze eingeworfenen Münzen durch den Münzenträger 18 aufgenommen werden.
Das Uhrwerk der Parkuhr wird in Betrieb gesetzt, wenn eine Münze in den Münzenträger 18 gelangt und der Betätigungsgriff 16 gedreht wird. Dabei greift eine Mitnehmerklinke, die mit dem Münzenträger 18 verbunden ist, in einen von mehreren Zähnen 24, die auf einem Aufziehrad 26 ausgebildet sind. Das Aufziehrad 26 ist mit einer Eingangswelle des Uhrwerks verbunden. Mehrere Schaltzähne 28 sind um das Aufziehrad 26 angeordnet und kommen mit einer gesonderten Klinke in Eingriff, um eine Rückwärtsbewegung des Münzenträgers 18 zu verhindern, solange sich darin eine Münze befindet.
Die Parkuhr weist eine Zeitskala 30 zur Anzeige der zur Verfügung stehenden Zeit auf. Ein Zeiger 32 wird durch eine später noch beschriebene Einrichtung eingestellt, um dem Benutzer die Zeit anzuzeigen, auf die die Parkuhr eingestellt wurde. Eine Zeitablaufscheibe 34 zeigt in der in den F i g. 1,2 und 9 gezeigten Stellung dem Benutzer an, daß die Zeit auf der Parkuhr abgelaufen ist. Eine Mißbrauchscheibe 36 kann in eine Anzeigestellung bewegt werden, wenn sich der Betätigungsgriff 16 in einer mittleren Stellung befindet, um eine mißbräuchliche Benutzung der Parkuhr auszuschließen, wie dies in der genannten US-PS näher erläutert ist.
Das Aufziehrad 26 ist auf einer Ausgangswelle 37 befestigt, die mit der Welle 20 fluchtet, jedoch nicht mit ihr verbunden ist. Eine Anschlagscheibe 3i( ist auf der Ausgangswelle 37 befestigt und kann sich mit dieser Ausgangswelle drehen. Wie gezeigt, ist auch das Uhrwerk mit der Ausgangswelle 37 verbunden, so daß das Uhrwerk aufgezogen wird, wenn das Aufziehrad 26 bewegt wird.
Der Zeiger 32 ist an einer Lagerstelle 40 drehbar an einer Mittelwand 42 gelagert. Die Mittelwand 42 liegt hinter einer Zwischenwand 44 (Fig. 2), die sich hinter der Vorderwand 12 befindet. Die Mißbrauchscheibe 36 ist an einem schwenkbaren Hebel 4(Si angebracht, der mit einer drehbaren Welle 48 verbunden
ist. Die Welle 48 ist an ihrem einen Ende in der Mittelwand 42 gelagert und erstreckt sich nach vorn durch die Zwischenwand 44. Wie man am besten in Fig. 2 sieht, trägt die Welle 48 einen Gummipuffer 50, der den Münzenträger 18 in seiner normalen Stellung berührt. Der Münzenträger 18 wird durch eine Feder 52 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt; er weist einen Schenkel 54 auf, der in der normalen Stellung einen als Stift ausgebildeten Anschlag 56 berührt. Der Anschlagstift 56 erstreckt sich durch die Welle 48 hindurch. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung hält der Münzenträger 18 die Welle in ihrer Lage fest.
Wenn der Münzenträger 18 aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung herausbewegt wird, wird der Anschlagstift 56 freigegeben, und eine Feder 58, die an dem Hebel 46 angreift, bewegt die Mißbrauchscheibe 36 in ihre obere Stellung. Die Zeitablaufscheibe 34 wird um ein Lager 60 gedreht; ein Vorsprung 62 der Zeitablaufscheibe 34 berührt einen Vorsprung 64 der Mißbrauchscheibe 36, so daß die Zeitablaufscheibe 34 nach oben geschwenkt wird.
Der Hebel 46 der Mißbrauchscheibe 36 trägt einen Stift 66, der in einem Schlitz 68 aufgenommen ist, der in einem Koppelglied 70 (F i g. 9) gebildet ist. Dieses Koppelglied 70 hat an seinem einen Ende eine Bohrung, in die ein Stift 72 greift, der an dem Zeiger 32 angebracht ist. Wenn die Mißbrauchscheibe 36 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird, schwenkt auch der Zeiger 32 aus der Nullstellung heraus, wie in Fig. 9 gezeigt. Entsprechend dem Abstand des Stiftes 66 von der Schwenkachse der Mißbrauchscheibe 36 bewegt sich der Zeiger 32 bis zu seiner äußersten linken Stellung ii: Fig. 2, wenn die Mißbrauchscheibe 36 über ihren vollen Schwenkbereich bewegt wird.
Wenn das Aufziehen für eine bestimmte eingeworfene Münze beendet ist, bringt die Rückwärtsbewegung des Münzenträgers 18 die Mißbrauchscheibe 36 in die in Fig. 9 gezeigte Stellung. Dabei berührt der Münzenträger 18 den Anschlagstift 56, der die Welle 48 dreht und dadurch die Mißbrauchscheibe 36 zurückstellt. Die Zeitablaufscheibe 34 trägt einen Stift 74, der normalerweise gegen eine Wand 76 drückt, die durch eine Scheibe 78 gebildet wird, die an dem Aufziehrad 26 angeordnet ist. Wenn die Zeitablaufscheibe 34 mittels des Betätigungsgriffs 16 nach unten geschwenkt wird, wird der Stift 74 über den Durchmesser der Scheibe 78 hinausbewegt. Da sich diese Scheibe mit dem Aufziehrad 26 dreht, bewegt sich eine Wand 80 am Umfang der Scheibe in eine Stellung, in der die Rückwärtsbewegung des Stiftes 74 gesperrt ist, so daß die Zeitablaufscheibe 34 in ihrer unteren Stellung verbleibt, bis das Uhrwerk abgelaufen ist. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich das Ende der Wand 80 an dem Stift 74 vorbei, so daß die Zeitablaufscheibe 34 unter der Wirkung einer Feder 82 in ihre ursprüngliche Stellung zurückkehrt.
Der Zeiger 32 ist mit einem Hebel 84 verbunden. Dieser Hebel 84 ist bei 86 drehbar gelagert; eine Feder 88 ist zwischen dem Hebel 84 und dem Zeiger 32 angeordnet. Ein Ende der Feder 88 greift in eine öffnung 90 am Hebel 84; das entgegengesetzte Federende ist um eine Kante des Zeigers 32 gelegt, so daß der Hebel 84 normalerweise in Gcgenuhrzeigcrrichtung gedrückt wird, wie in Fig. 7 dargestellt. Ein Begrenzungsstift 92 begrenzt die Bewegung des Hebels 84 in dieser Richtung.
Die Anschlagscheibc 38 trägt mehrere luschcnförmige Anschläge 94, die Anschlagflächen bilden, die mit einem Anschlagteil 96, im dargestellten Beispiel ein Stift, der an einem Ende des Hebels 84 angebracht ist, in Eingriff treten können. Wie man am besten aus Fig. 8 erkennt, sind die Anschläge 94 in immer größer werdenden Abständen zu der Drehachse angeordnet und bestimmen - wie später noch näher erläutert wird - die Stellung des Zeigers 32 entsprechend dem Wert der eingeworfenen Münzen. Die Anordnung von
ίο mehreren Anschlägen 94 ermöglicht den Einwurf von mehreren Münzen durch einen Benutzer, so daß eine weitgehende Freizügigkeit hinsichtlich des gewünschten Zeitabschnitts gegeben ist. Je nach dem Anwendungsfall können mehr oder weniger Möglichkeiten
ι? unterschiedlicher Zeitabschnitte vorgesehen werden. Wie gezeigt, bewirkt die Bewegung des Koppelgliedes 70 die Bewegung des Zeigers 32 in die äußerste linke Stellung. Bei dieser Bewegung wird der Stift 96 in eine Stellung außerhalb des Umfangs der Anschlagscheibe 38 bewegt. So wird nach dem Einwurf einer Münze mittels einer Drehung des Betätigungsgriffs 16 die kurvenförmige Anschlagscheibe 38 gedreht, während sich der Stift 96 in einer äußeren Stellung befindet. Wenn der Betätigungsgriff 16 losgelassen wird.
bewegt sich der Zeiger 32 mit der Mißbrauchscheibe 36 zurück. Diese Bewegung wird jedoch angehalten, wenn der Anschlagstift 96 einen Anschlag 94 berührt. Der Schlitz 68 im Koppelglied 70 erlaubt eine weitere Rückbewegung der Mißbrauchscheibe 36, während
jo der Zeiger 32 in seiner Stellung bleibt.
Die laschenförmigen Anschläge 94 sind so ausgeführt, daß die Berührung mit dem Stift 96 während einer kurzen Zeitspanne erhalten bleibt. Man siehl in den Fig. 3 und 4, daß der Stift 96 einen Anschlag 94 berührt; die Anschlagscheibe 38 dreht sich jedoch im Gegenuhrzeigersinn weiter, wenn das Uhrwerk abläuft. Dementsprechend gerät der Stift 96 nach dem Ablauf einer Teils des zugemessenen Zeitabschnitts außer Eingriff mit dem Anschlag 94. Der Zeiger 32 fällt dann durch die Schwerkraft in seine Nullstellung zurück.
Der Benutzer kann zunächst den zugemessener Zeitabschnitt ablesen, weil der Zeiger 32 anfänglich die Stellung einnimmt, die beispielsweise in Fig. 3 gezeigt ist. Nach Ablauf einer kurzen Zeitspanne, ζ. Β nach Ablauf von 5 Minuten, die durch die Breite dei Anschläge 94 und die Drehgeschwindigkeit des Uhrwerks bestimmt ist, fällt der Zeiger 32 in die Nullstellung zurück, wie in Fig. 6 gezeigt. Wenn der ersU Benutzer den Parkplatz verläßt und ein neuer Benutzer eintrifft, kann dieser nur erkennen, daß noch Zei auf der Parkuhr zur Verfugung steht, da die Zeitablaufscheibe 34 noch nicht zu sehen ist. Der neue Benutzer erkennt jedoch nicht, wieviel unverbrauchte Zeit noch zur Verfügung steht; er ist daher gezwungen, Münzen einzuwerfen, um sicher zu sein, daß ihrr eine ausreichende Parkzeit zur Verfügung steht.
Man sieht, daß die Zähne 24 auf dem Aufzichrac 26 in bestimmten Abständen angeordnet sind; die
bo Anordnung dieser Zähne 24 steht in Zusammenhanj mit der Anordnung der laschenförmigen Anschlägt 94. Bei einer Parkuhr der beschriebenen Bauart, die beispielsweise auch in der US-PS 1 799056 beschrie ben ist, ist die Bewegung des Aufziehrades 26 been
b5 det.wennderMünzenträgcriedie Münzen zum Ende der zugehörigen Nockenbahnen bewegt hat; deshalt werden die Zähne 24 und dementsprechend auch die. Anschläge 94 immer in der vorbestimmten Lage an-
gehalten. Deshalb kann die Parkuhr in der beschriebenen Weise betätigt werden ohne Rücksicht auf den Zeitabschnitt, der möglicherweise auf der Parkuhr noch nicht abgelaufen ist, wenn eine Münze eingeworfen wird.
Wenn eine Münze eingeworfen wird, nachdem ein Teil des Zeitabschnitts abgelaufen ist, so daß sich die Anschläge 94 in einer Zwischenstellung befinden,
kann der Fall eintreten, daß ein Anschlag 94 die Bewegung des Stiftes 96 stört. Die Feder 88 ermöglicht auch dann die Bewegung des Stiftes 96 nach außen. Der Hebel 84 drückt dabei gegen den Anschlag 94 und dreht sich so lange, bis der Stift 96 außer Eingriff mit dem Anschlag 94 gelangt; die Feder 88 bringt dann den Hebel 84 mit dem Stift 96 wieder in die Ausgangsstellung zurück.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts nach Münzeinwurf, insbesondere Parkuhr, mit einem Gehäuse, einem Uhrwerk mit einer Ausgangswelle, mit einer nach dem Einwurf mindestens einer Münze betätigbaren Einrichtung zum Aufziehen des Uhrwerks, einem mit dem Uhrwerk in Wirkverbindung stehenden und beim Aufziehen des Uhrwerks in eine Ausgangs-Anzeigestellung bewegbaren Zeiger zur Anzeige des noch verfügbaren Anteils des zugemessenen Zeitabschnitts auf einer Zeitskala, und mit einer diese den zugemessenen Zeitabschnitt angebende Zeitanzeige nach einem Anfangszeitabschnitt löschenden Einrichtung, gekennzeichnet durch die Vereinigung der folgenden Merkmale
a) daß der Zeiger (32) in bekannter Weise im Abstand zu der eine Anschlagscheibe (38) tragenden Ausgangswelle (37) des Uhrwerks frei drehbar gelagert ist und wie bekannt, ein axial vorspringendes Anschlagteil (96) aufweist,
daß das Anschlagteil (96) in der aufgezogenen Stellung des Uhrwerks an einem schmalen Anschlag (94) radial zur Anlage kommt, der von der Anschlagscheibe (38) vorspringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Uhrwerk je nach dem Wert der eingeworfenen Münze in unterschiedliche Ausgangsstellungen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Anschlagscheibe (38) mehrere in Umfangsrichtung in gegenseitigen Abständen angeordnete Anschläge (94) mit jeweils unterschiedlichem Abstand zum Drehzentrum (38z) der Anschlagscheibe (38) angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagteil (96) in der seiner Anlage am Anschlag (94) entgegengesetzten Richtung relativ zu dem Zeiger (32) federnd bewegbar ist.
b)
DE2345409A 1972-09-11 1973-09-08 Vorrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts nach Münzeinwurf, insbesondere Parkuhr Expired DE2345409C3 (de)

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