DE2345026B2 - Abspielgerät für Bildplatten mit einer Wiedergabeapparatur zur Gewinnung eines Farbfernseh-Signalgemischs - Google Patents

Abspielgerät für Bildplatten mit einer Wiedergabeapparatur zur Gewinnung eines Farbfernseh-Signalgemischs

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    • H04N9/00Details of colour television systems
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    • H04N9/80Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback
    • H04N9/82Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback the individual colour picture signal components being recorded simultaneously only
    • H04N9/85Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback the individual colour picture signal components being recorded simultaneously only the recorded brightness signal occupying a frequency band totally overlapping the frequency band of the recorded chrominance signal, e.g. frequency interleaving

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Description

a) einem Bezugsoszillator (103), der mit einer Frequenz schwingt, die sich von der Normalfrequenz des Farbhiifsträgers im j»ewonnenen Signalgemisch unterscheidet,
b) einem spannungsgesteuerten Oszillator (105), dessen Ausgangsfrequenz durch eine angelegte Steuerspannung veränderbar ist,
c) einem mit der Wiedergabeapparatur (10 bis 55) und mit dem spannungsgesteuerten Oszillator (105) verbundenen Modulator (70), der das Farbsignal und die begleitenden Farbsynchronisiersignale des gewonnenen Signalgemischs mit dem Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators überlagert,
d) einer mit einem Ausgang des Modulators (70) verbundenen frequenzselektiven Anordnung (80), die von dem Modulationsprodukt des Modulators eine frequenzversetzte Version des im gewonnenen Signah;emisch enthaltenen Farbsignals und der begleitenden Farbsynchronisiersignale selektiv durchläßt,
e) einem mit zwei Eingängen versehenen Phasendetektor (101), der aus der Phasendifferenz der seinen beiden Eingängen zugeführten Signale eine entsprechende Steuerspannung für den spannungsgesteuerten Oszillator (105) erzeugt,
f) einer Verbindung des Ausgangs des Bezugsoszillators (103) mit dem ernten Eingang des Phasendetektors (101),
g) und einer mit der frequenzselektiven Anordnung (80) verbundenen Torschaltung (100), die so gesteuert ist. daß sie das Ausgangssignal dieser Anordnung während derjenigen Zeiten auf den zweiten Eingang des Phasendetektors (101) gibt, zu denen die kurzen Bursts (A) innerhalb der Horizontalaustastintervalle und die verlängerten Bursts (A') während der Vertikalmistastintervalle auftreten.
2. Gerät nach Anspruch 1, in welchem das gewonnene Signalgemisch außerdem Synchronisiersignale für die Horizontal- und die Vertikalablenkung enthält, gekennzeichnet durch
a) einen ersten, auf die Horizontalsynchronisiersignale ansprechenden Tastimpulsgenerator (110), der zeüenfrequente Tastimpulse erzeugt,
b) einen zweiten, auf die Vertikalsynchrnnisiersignale ansprechenden Tastimpulsgenerator (120), der teilbildfrequente Tastimpulse erzeugt,
c) eine von den zeilenfrequenten und teilbildfrequenten Tastimpulsen beaufschlagte Schaltung (130), die aus diesen Impulsen eine kombinierte Steuerwelle mit zeilenfrequenten und teilbildfrequenten Komponenten bildet,
d) und eine Anordnung, die die Durchlaßzeiten der Torscnaltung (100) mit der Steuerwelle steuert.
Die vorliegende Erfindung beziehi sich allgemein auf die Korrektur von Farbsignalen und betrifft spczieli eine Methode und eine Anordnung zur Kor-
rektur von Frequenzschwankungen des Farbsignals in einem Signalgemisch, welches beim Abspielen einer Bildplatte gewonnen wird.
In der US-Patentschrift 37 11 641 ist ein Wiedergabesystem für Bildplatten beschrieben, bei welchem
sich der Wert einer Kapazität entsprechend der auf der Platte aufgezeichneten Information ändert. Diese Änderungen beeinflussen das Ansprechen eines (die Kapazität enthaltenden) Resonanzkreises auf ein angelegtes HF-Signal fester Frequenz. Ein Spitzendetek-
tor erfaßt die resultierenden Amplitudenänderungen des HF-Signals, um die aufgezeichnete Information wiederzugewinnen. Als veränderliche Kapazität kann beispielsweise (wie im Falle der US-Patentanmeldung 126 772 vom 22. März 1971) diejenige Kapazität herangezogen werden, die zwischen einer leitenden Elektrodenfläche auf einer Abtastnadel und einer leitenden Oberfläche der Platte gemessen wird. Wenn sich die Platte dreht, ändert sich diese Kapazität in Übereinstimmung mit Geometrieschwankungen, die sich am Boden der Plattenrille befinden und für die aufgezeichnete Information charakteristisch sind.
Fehler in der Relativgeschwindigkeit zwischen der Abtastnadel und der Plattenrille während des Abspielens der Platte können ungewollte Frequenz-Schwankungen der wiedergewonnenen Signalkomponenten zur Folge haben. Ein Weg zur Verringerung solcher Fehler ist der Einsatz einer Geschwindigkeitskorrektureinrichtung, mit welcher die Drehzahl des Plattentellers im Sinne einer Kompensation der Fehler geregelt wird. Ein Beispiel für eine solche Drehzahlregelung ist in der US-Patentanmeldung 2 84 510 vom 29. August 1972 beschrieben.
Ein anderer Weg zur Beseitigung der besagten Fehler besteht darin, die Lage der Abtastnadel im Sinne einer Fehlerkorrektur zu verstellen, wie es in der obenerwähnten US-Patentschrift 37 11 641 beschrieben ist. Eine entsprechende Anordnung enthält eine Fühleinrichtung zur Erfassung der Relativgeschwin-
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; tfgkeit zwischen Plattenrille und Abtaster. Eine mit wobei zur Trennung des dem eingepflanzten Hilis- ; der Fühleinnchtung gekoppelte Schaltungsanordnung träger aufmodulierten Farbsignals aus dem mittleren erzeugt ein Fehlersignal, wenn die gefühlte Geschwin- Band des LeuchtdichtesignaLspektrums sogenannte ,fjgkeit von einem Sollwert abweicht. Ein elektro- Kammfilter verwendet werden. Um zu verhindern, eechanischer Wandler ist mechanisch mit dem Ab- 5 daß das »Zittern« der beim Abspielen gewonnenen taster und elektrisch mit der besagten Schaltungs- Signale die Genauigkeit der Kammfilterung stören, anordnung gekoppelt Der Wandler ändert abhängig wird das wiedergewonnene dem eingepflanzten Hiifsvon den durch die Schaltungsanordnung erzeugten träger aufmodulierte Farbsignal (oder ein Teil davon) Fehlersignalen die Position des AUasters längs der vor der Kammfilterung lokal erzeugten Schwingun-Plattenrille derart, daß die Relativgeschwindigkeit 10 gen überlagert. Die Quelle dieser Schwingungen wird zwischen Abtaster und Plattenrille im wesentlichen veranlaßt, in der gleichen Weise wie die wiederauf dem Sollwert gehalten wird. Ein solches System gewonnenen Signalkomponenten zu »zittern«, indem sei im folgenden mit »Armstreckung« bezeichnet, weil sie empfindlich gegenüber denjenigen Frequenzändedie dabei angewandte Methode der Geschwindigkeits- rungen gemacht wird, denen die das eingepflanzte korrektur stets zu einer Änderung der wirksamen 15 Farbsignal begleitenden Farbsynchronimpulse unter-Lange des Abtastarms im Plattenspieler führt. worfen sind. Das Produkt der Überlagerung mit sol-Für den Betrieb von Bild- oder Videoplattenspie- chen lokal erzeugten Schwingungen ist im wesentlem mit der in der erwähnten US-Patentanmeldung liehen zitterfrei. Die Kammfilterung dieses Produkts 1 26 772 beschriebenen kapazitiven Abtastung kann erfolgt nebensprechfrei und ist verhältnismäßig uncs günstig sein, die beiden oben beschriebenen Kor- 20 abhängig vom ursprünglichen »Zittern«,
rektursysteme miteinander zu kombinieren, d. h. eine Durch geeignete Wahl der Nennfrequenz der lokal Geschwindigkeitsregelung des Plattentellers zur Kon- erzeugten Schwingungen kann die zur Erreichung der stanthaltung einer mittleren Drehzahl gemeinsam mit Zitterfreiheit vorgenommene Überlagerung auch dazu der sogenannten Armstreckung heranzuziehen, um dienen, das Farbsignal aus seiner Lage in der Banddie besonders unangenehmen periodischen Geschwin- 25 mitte des (mit eingepflanztem Hilfsträger) versehenen digkeitsschwankungen zu kompensieren. In einer bei- Eingangs-Signalgemischs in das obere Band dorthin spielhaften Ausführungsform eines diese Kombina- zu verschieben, wo es im Ausgangs-Signalgemisch tion verwendenden Plattenspielers arbeitet ein System (z. B. in einem NTSC-Signalgemisch) sein soll. Die der in der erwähnten US-Patentanmeldung 2 84510 nachfolgende Kammfilterung (im oberen Band) zur beschriebenen Art zur Drehzahlregelung des Platten- 30 Entfernung der Leuchtdichtekomponenten liefert tellers mit einer Wirbelstrombremse, um die Platten- dann als Ergebnis ein im oberen Frequenzband betellerdrehzahl von einer Freilaufdrehzahl abzubrem- findliches Farbsignal, welches direkt in ein Ausgangssen, die normalerweise oberhalb gewünschten Be- Signalgemisch eingefügt werden kann,
triebsdrehzahl liegt. Die steuerbare Bremseinrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, hält die durchschnittliche Relativgeschwindigkeit 35 welche die Zitterstabilisierung gemäß der US-Patentzwischen Abtaster und Rille zuverlässig mit einer anmeldung 3 51 036 in zuverlässiger Weise und hin-Genauigkeit von ±0,1 Vo auf der Sollgeschwindigkeit sichtlich Frequenzabweichungen durchführt, die bei für einen gegebenen Rillendurchmess.er. Wenn diese praktischen Ausführungsformen des Abspielgeräts Bremseinrichtung dann noch durch ein System zur auftreten. Nach dem erfindungsgemäßen Prinzip wird Armstreckung ergänzt wird, dann können die mit 40 die gewünschte Stabilisierung mittels einer Phasender Umlauf-Frequenz (z. B. 7,5 Hz) und ihren Har- synchronisierungsschleife durchgeführt, die so ausmonischen auftretenden periodischen Schwankungen gelegt ist, daß sie einen richtig synchronisierten Bcder Relativgeschwindigkeit zwischen Abtaster und trieb gewährleistet, ohne daß der Benutzer irgend-Rille innerhalb ähnlicher Toleranzen gehalten werden. welche Bedienungselemente betätigen muß und ohne Mit dem oben beschriebenen kombinierten System 45 daß eine Falschsynchronisierung beim Anlaufen vor- ?nr Korrektur von Geschwindigkeitsfehlern können kommt.
- nit Frequenzschwankungen der Korn; nenten des Die lokalen Schwingungen, mit denen das mit dem
w.edergewonnenen Signals so weit ausgleichen wer- eingepflanzten Hilfsträger ausgestattete Eingangs-
den, daß beispielsweise die Synchronisierung der Ho- Signalgemisch überlagert wird, schwanken beispiels-
rizontalablenkung in einem handelsüblichen Farbfern- 50 weise um eine Nennfrequenz von /s + //, wobei /,'
sehempfänger (dem die wiedergewonnenen Signale die Nennfrequenz des eingepflanzten Hilfsträgers im
am Ende zugeführt werden) möglich wird. Es ist je- aufgezeichneten Signal ist, während /s die gewünschte
doch eine weitere Stabilisierung der Farbsignalkoni- Hilfsträgerfrequenz am Ausgang ist. Wenn man füi
ponenten eines aufgezeichneten Farbfernsehsignal- die Frequenz des eingepflanzten Hilfsträgers das
eemischs gegenüber Zittereinflüssen erwünscht. 55 195. , , .. . . , .. , c 1 -un/a v,
TJ ITC η . . υ icim^ η λ ■, ~s fache der Honzontalab enkfrequenz /„ wählt (α. η
In der US-Patentanmeldung 3 51 036 vom 13. April 2
1973 ist eine Wiedergabeeinrichtung zur Verarbei- etwa 1,53 MHz, wenn fH die Zeilenfrequenz gernäi tung eines beim Abspielen einer Bildplatte wieder- der US-Farbfernsehnorm ist) und wenn für die ausgewonnenen Farbfernseh-Signalgemisehs beschrieben, gangsseitige Hilfsträgerfrequenz der NTSC-Wert vor wobei dieses Signalgemisch so codiert ist, daß ein 60 455 m . ( 3 5g MRz für den angegebe. Farbsignal in Form eines modulierten Hilfsträgers in 2 "' ö v
Lücken des mittleren Teils des Spektrums eines brei- nen Wert von /H), dann ist der oben angegebene Sum
terbandigen Leuchtdichtesignals untergebracht bzw. menwert für die Frequenz der lokal erzeugten Schwin
»eingepflanzt« ist. Die signalverarbeitenden Schnltun- gungen 3.""i in (entspricht etwa 5,11 MHz).
gen der besagten Wiedergabeeinrichtung dienen dazu, 65 Wenn die Frequenzen des Eingangs-Signalgcmisch:
ein Eingangs-Signalgemisch mit dem in der beschrie- nicht »zittern«, dann entsteht durch die Überlagc
benen Weise eingepflanzten Hilfsträger in ein Aus- rung des Eingangs-Signalgemischs mit der Frequen;
gangs-Signalgemisch der NTSC-Form umzusetzen, /s + // ein Signal mit der Differenzfrequenz, in wel
chem die Farbinformation als Modulation eines Hilfs- synchronisierung auf das untere Seitenband kann
trägers erscheint, der mit 3,58 MHz gemäß der auch bestehenbleiben, nachdem die Geschwindigkeit
NTSC-Norm schwingt. Dabei erscheinen die beglei- korrigiert ist.
tenden Farbsynchronisiersignale als wiederkehrende Das erfindungsgemäße Prinzip zur Lösung dieses Schwingimpulse des 3,58-MHz-Hilfsträgers mit einer 5 Problems der Falschsynchronisierung auf ein Seitenfestgelegten Phase und einer Bezugsamplitude. Wenn band ist folgendermaßen: In das aufgezeichnete man die obenerwähnte als Ergebnis der Überlage- Signalgemisch wird eine Farbsynchronisierkomporung erscheinende Differenzfrequenz während des nente eingefügt, die zusätzlich zu den mit der HilfsAuftretens der sich wiederholenden Schwingimpulse trägerfrequenz schwingenden Farbsynchronimpulsen tastet bzw. durchläßt, wird die mit der Frequenz /s io oder »Bursts« der üblichen kurzen Dauer, die jeweils schwingende Farbsynchronisierkomponente von die- einem Horizontalsynchronimpuls folgen, einen versem Signal abgetrennt und kann zum Phasenvergleich längerten Schwingimpuls oder Burst (mit derselben mit dem Ausgang eines hochstabilen und mit /s Hilfsträgerfrequenz und -phase) enthält, der ein oder schwingenden Bezugsoszillators herangezogen werden. mehrere Zeilenintervalle während der hinteren Wenn die Frequenzen des Eingangs-Signalgemischs 15 Schwarzschulter des Vertikalaustastintervalls aus- »zittern«, dann erscheint als Ergebnis dieses Phasen- füllt; und sowohl die kurzen als auch die Verlängervergleichs eine Steuerspannung, mit der die Frequenz ten Bursts werden dem Phasendetektor der das Zitder lokal erzeugten Schwingungen in einem solchen tern korrigierenden Phasensynchronisierschleife im Sinne geändert wird, daß die Frequenzänderung des Abspielgerät zugeführt, und zwar durch geeignete aus der Überlagerung resultierenden Signals verrin- 20 Tastung des Ausgangs-Farbsignals mit Zeilen- und gert wird. Hierdurch ergibt sich ein geschlossener Teilbildfrequenz. Durch Einfügung der verlängerten Regelkreis, mit dem die Farbsynchronisierkompo- Bursts in die dem Phasendetektor zugeführte getastete nente des Uberlagerungsprodukts frequenz- und Wellenform wird das Spektrum dieser Wellenform phasensynchron mit dem Ausgang des hochstabilen (gegenüber dem Spektrum, wie es bei alleiniger zei-Bezugsoszillators gehalten werden kann. 25 lenfrequentcr Tastung entsteht) derart geändert, daß Wenn man eine solche Phasensynchronisierungs- sich das Verhältnis der Amplitude der Hilfsträgerschleife in einem Videoplattenspieler der oben be- komponente zur Amplitude der Seitenbandkomposchriebenen Art vorsieht, begegnet man einer Viel- nente vergrößert, wodurch sich die Wahrscheinlichzahl von Problemen, die sich aus der Arbeitsweise keit einer bleibenden Falschsynchronisierung wesentdes Plattenspielers ergeben. 30 Hch verringert.
Ein solches Problem ist eine besondere Art von Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus Falschsynchronisierung, die in der amerikanischen nachstehender Beschreibung hervor, in der ein AusFachsprache mit »Sidelock« bezeichnet wird. Das führungsbeispiel an Hand von Zeichnungen ausführ- Frequenzspektrum der Farbsynchronimpulse, die vom lieh erläutert wird.
Ausgang des in der Farbsynchronisierungsschleife 35 Fig. 1 zeigt ein zur Aufzeichnung geeignetes Fernvorhandenen Separators kommen, enthält nämlich sehsignalgemisch einschließlich der Farbsynchroninicht nur die Frequenz des Hilfsträgers, sondern auch sierinformation in einer zur Realisierung des erfin- eine Vielzahl von Seitenbandfrequenzen, die sich von dungsgemäßen Prinzips geeigneten Form; der Hilfsträgerfrequenz durch ein geradzahliges Viel- F i g. 2 zeigt in Blockform einen Videoplattenspiefaches von fH unterscheiden. Dabei haben die Seiten- 4° ler mit einer Korrektureinrichtung für das Farbsignal, bandfrequsnzen, die vom Hilfsträger um 1 fH ent- die gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine fernt liegen, einen beträchtlichen Energiegehalt. Farbsynchronisierinformation verwendet, wie sie in
Bei richtiger Relativgeschwindigkeit zwischen Ab- F i g. 1 dargestellt ist.
taster und Rille enthält das beim Abspielen wieder- Der in F i g. 1 abgebildete Abschnitt eines Farb-
gewonnene Signalgemisch ein Farbsynchronisier- 45 fernseh-Signalgemischs zeigt hauptsächlich den Ver-
signal, in welchem die Sollfrequenz des eingepflanz- lauf während eines Vertikalaustastintervalls. Man er-
ten Hilfsträgers (//) vorkommt und außerdem Sei- kennt, daß außerhalb dieses Intervalls die Farb-
tenbandfrequenzen von // - fH und f/ + fH vorhan- Synchronisierinformation in Gestalt von einzelnen
den sind. Wenn man nun für den Plattenteller eine Bursts (A) vorhanden ist, die mit der Hilfsträger-
Drehzahlregelung der oben beschriebenen Art ver- 5° frequenz schwingen, und zwar mit einer Bezugsphase,
wendet, dann ergibt sich im Falle einer über dem beispielsweise der Phase -(B- Y). Jeder Burst er-
Normalwert liegenden Drehzahl des Plattentellers scheint während eines Horizontalaustastintervalls auf
eine Anlaufbedingung, bei welcher die Bremseinrich- der hinteren Schwarzschulter eines Horizontalsyn-
tung zur Drehzahlregelung gerade wirksam wird. chronimpulses.
Untei solchen Bedingungen kann der Hilfsträger 55 Innerhalb des Vertikalaustastintervafls erscheint (und seine Seitenbänder) eine um 10A über dem je- während des Auftretens eines gezahnten Vertikalweiligen Sollwert liegende Frequenz haben. Bei einem synchronimpulses und während der unmittelbar dasolchen 1 "/eigen Anstieg kann die Frequenz eines vor und danach auftretenden Ausgleichsimpulse keine unteren Seitenbandes (die im Normalfall f/ — /ff ist) Farbsynchronisierinformation. Während der hinteren dem Wert // ziemlich nahe kommen (in Wirklichkeit 60 Schwarzschulter des Vertikalaustastintervalls jedoch, viel näher als die Hilfsträgerfrequenz selbst). In die den Ausgleichsimpulsen folgt und sich über eine ähnlicher Weise kann im Überlagerungsprodukt das mehreren Zeilenintervallen (z. B. 10 bis 12) entspreuntere Seitenband des Synchronisiersignals der Fre- chende Zeitspanne erstreckt, erscheint die Farbquenz/s viel näher kommen als der Hilfsträger selbst. Synchronisierinformation zusammen mit Horizontal-Es besteht dann die Gefahr, daß die Phasensynchro- 65 Synchronimpulsen. Gemäß der Erfindung enthält die nisierungsschleife eine Synchronisierung mit dem während dieser hinteren Schwarzschulter des Vertiunteren Seitenband des Synchronisiersignals und nicht kalaustastintervalls erscheinende Farbsynchronisier- mit der Hilfsträgerfrequenz bewirkt. Diese Falsch- information mindestens einen verlängerten Burst (A").
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Dieser Burst A' hat die gleiche Hilfsträgerfrequenz tor Sl zugeführt, der in der nachstehend beschriebe- und Bezugsphase wie die zuvor erwähnten kurzen nen Weise mit einer Bremssteuerschaltung 53 und Bursts, seine Dauer ist jedoch so lang, daß er zwi- einer Wirbelstrombremse SS zusammenwirkt, um eine sehen den aufeinanderfolgenden Horizontalsynchron- Drehzahlregelung für den Plattenteller durchzufühimpulsen liegende Zeilenintervall im wesentlichen 5 ren, ähnlich wie sie in der genannten US-Patentvollständig ausfüllt. Zur Vereinfachung ist in der anmeldung 2 84 510 beschrieben ist. F i g. 1 nur ein solcher verlängerter Burst dargestellt; Der Geschwindigkeitsfehlerdetektor Si überwacht
vorteilhafterweise ist jedoch eine Vielzahl von wäh- den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Impulrend der besagten hinteren Schwarzschulter des Ver- sen am Ausgang des Separators 50, indem er beitikalaustastintervalls vergehenden Zeilenintervallen io spielsweise den Eingang und den Ausgang einer diese mit solchen verlängerten Bursts besetzt. Wie in der Impulse empfangenden 1-H-Verzögerungsleitung Zeichnung angedeutet, liegen hinter denjenigen wäh- (Verzögerungsleitung mit einer Verzögerungszeit von rend der besagten hinteren Schwarzschulter auftre- einer 5Leilenperiode) miteinander vergleicht. Hiertenden Horizontalsynchronimpulsen, die nicht von durch werden Abweichungen der Impulsabstände einem verlängerten Burst gefolgt werden, vorteil- 15 vom vorgeschriebenen Wert ermittelt, um eine Abhafterweise herkömmliche kurze Bursts. weichung der Relativgeschwindigkeit zwischen Ab-
Im folgenden sei an Hand der F i g. 2 erläutert, wie tastnadel und Rille vom Sollwert anzuzeigen. Der die Farbsynchronisierinformation der in F i g. 1 dar- Ausgang des Geschwindigkeitsfehlerdetektors Si gestellten Form vorteilhafterweise in einem Video- steuert über eine Bremssteuerschaltung 53 die Erplattenspieler verwendet werden kann. 20 regung einer Wirbelstrombremse 55. Die Wirbel-
In Fig. 2 ist schematisch ein Plattenteller 10 dar- strombremse 55 wirkt so auf den leitenden Platten-
gestellt, der von einem mechanisch angekoppelten teller HO, daß sie seine Drehzahl gegenüber seiner Antriebsmotor 12 in Drehung versetzt wird, Auf dem Freilaufdrehzahl verringert. Die Freilauf drehzahl ist Plattenteller 10 liegt eine sich mit diesem drehende etwas höher eingestellt (z. B. um 1 %>) als die für den Bildplatte 14 mit einer auf ihrer Oberfläche befind- 15 normalen Abspielbetrieb gewünschte Drehzahl. Die liehen spiralförmigen Aufzeichnungsrille, in die eine Wirbelstrombremse reagiert auf Änderungen des Aus-S (schematisch dargestellte) Abtastnadel 16 greift. Die gangssignals des Geschwindigkeitsfehlerdetektors im S Abtastnadel 16 ist elektrisch mit einer Abnehmer- Sinne eines Fehlerausgleichs. Das steuerbare Bremsschaltung 20 verbunden. system korrigiert hauptsächlich langsame Schwan-
Die Platte 14, die Nadel 16 und die Abnehmer- 30 kungen der Relativgeschwindigkeit zwischen Nadel
schaltung 20 können beispielsweise die in der er- und Rille, um die mittlere Geschwindigkeit innerhalb wähnten US-Patentanmeldung 1 26 772 beschriebene enger Toleranzen (z. B. innerhalb 0,1 °/o wie weiter S allgemeine Form haben, so daß bei sich drehender oben erwähnt) auf dem korrekten Wert zu halten. Platte Kapazitätsschwankungen auftreten, die charak- Beim Einschalten bringt der Antriebsmotor 12 den teristisch für die am Boden der Plattenrille in Gestalt 35 Plattenteller zunächst auf seine Freilaufdrehzahl, begeometrischer Änderungen aufgezeichnete Informa- vor die Abtastnadel nach unten in die Plattenrille Ü tion sind. Die Kapazitätsschwankungen ändern das greift. Nach dem Eingreifen der Abtastnadel bewirken Ansprechen eines Resonanzkreises (der die sich die dem Geschwindigkeitsfehlerdetektor 51 zugeführ- ϊ ändernde Kapazität enthält) auf ein angelegtes HF- ten Impulse eine korrigierende Erregung der Wirbel-Signal. Die sich dabei ergebenden Amplitudenände- 40 strombremse 55, wodurch der Plattenteller 10 ver-
jj rangen des HF-Signals werden demoduliert, um die langsamt wird, um die Relativgesehwindigkeit zwi-
aufgezeichnete Information wiederzugewinnen. sehen Nadel und Rille dem korrekten Wert näher zu
j Die auf dem Boden der Plattenrille aufgezeichnete bringen.
Information sei vorteilhafterweise eine mit dem Färb- In der Anordnung nach F i g. 2 wird ein Farbfern-
femseh-Signalgemisch frequenzmodulierte Träger- 45 seh-Signalgemisch vom Ausgang des Videoverstärkers
ί welle. Diese frequenzmodulierte Trägerwelle erscheint 40 einem Bandfilter 60 zugeführt, dessen Durchlaß-
am Ausgang der Abnehmerschaltung 20 und wird bereich das von der Farbkomponente des Signalge-
f einem FM-Demodulator 30 zugeführt, um an dessen mischs besetzte Frequenzband umfaßt. Das von der
• Ausgang das Farbfernseh-Signalgemisch zu erhalten. Plattenaufzeichnung wiedergewonnene Signalgemisch
Das am Ausgang des Demodulators 30 gewonnene 50 sei von der in der erwähnten US-Patentanmeldung
Farbfernseh-Signalgemisch wird im Videoverstärker 3 51036 beschriebenen Art, bei welcher das Farb-
40 verstärkt und von dort einer Vielzahl signalver- signail in Form eines modulierten Hilfsträger in arbeitender Schaltungen zugeführt, die unter ande- Spektrumslücken »eingepflanzt« ist, die sich im mittrem eine aligemein mit »Separator« bezeichnete Ab- leren Teil des Bandes eines breiterbandigen Leuchttrennstufe SO für Synchronisiersignale enthalten. Der 55 dichiiesignals befinden. Die begleitenden Farbsynchro-Separator SO trennt vom wiedergewonnenen Signal- nisiersignale bestehen aus Bursts der Frequenz fs' des gemisch eine erste Synchronisierkomponente ab, die eingepflanzten Hilfsträger mit Bezugsphase. Wie oben aus Horizontalsynchronimpulsen besteht und am Se- im 21usammenhang mit F i g. 1 beschrieben, befinden paratorausgang H erscheint Eine zweite abgetrennte sich unter diesen Bursts solche von kurzer und solche SynchTonisJerkomponeate enthalt Vertikalsynchron- 60 von verlängerter Dauer. Der rar // gewählte Neanjmpulse und erscheint am Separatorausgang F. Der werl sei ^ 195 fache Horizontalablenkfrequeni Separator 50 liefert außerdem em periodisches Signal, 2 ^
welches zur Drehzahlregelung des Plattentellers her- /„ (d. h. etwa 1,53 MHz, wenn f„ der Zeüenfrequeni angezogen wird. Dieses periodische Signal besteht der US-Farbfernsehnorm entspricht). Der DurchlaR beispielsweise aus mit der SoB-Zeüenfrequenz (jH) 65 bereich des Bandfilters 60 habe dementsprechen« wiederkehreaden Impulsen, wenn die Relativ- seine Mittenfrequenz bei 1,53 MHz und sei ausrei geschwindigkeit zwischen Abtastnadel und Rille kor- cheiid breit (z. B. etwa 1 bis 2 MHz), um sowohl da rekt ist Es wird einem Geschwindigkeitsfehlerdetek- obere als auch das untere Seitenband des eingeflanz
1 606
ten Hilfsträger durchzulassen. Der Ausgang des Bandfilters 60 enthält neben diesen Farbsignalkomponenten noch Leuchtdichtekomponenten, die im mittleren Band des aufgezeichneten Signalgemischs in Frequenzverschachtelung mit den Farbkomponenten vorhanden sind. Da in der Praxis die genaue Lage des Mittellochs der Platte gegenüber den Windungen der Spiralrille der Platte 15 Toleranzen unterworfen ist, kann dieses Loch unter Umständen leicht außermittig liegen, was eine mit der Umlauffrequenz der Platte auftretende periodische Schwankung der Relativgeschwindigkeit zwischen Nadel und Rille zur Folge hat. Wenn die Bildplatte mit 450 Umdrehungen je Minute rotiert (eine Drehzahl, die sich als günstig erwiesen hat), dann liegt die Umlaufgeschwindigkeit bei 7,5 Hz. Wenn sich die Platte geworfen oder verzogen hat, schwankt die Geschwindigkeit ebenlalls periodisch, und zwar sowohl mit der Umlauffrequenz als auch mit deren Harmonischen (z.B. 15 H? und 30 Hz). Wegen der relativ großen Masse des Plattentellers ist es schwierig, die mit diesen Frequenzen auftretenden periodischen Geschwindigkeitsschwankungen mittels einer Drehzahlregelung des Plattentellers auszugleichen (wie sie z. B. in F i g. 2 gezeigt ist). Es ist also eine zusätzliche Einrichtung zur Geschwindigkeitskorrektur erwünscht, um diese periodischen Schwankungen zu kompensieren. Hierzu kann man beispielsweise die Lage des relativ leichten Abtasters längs der Rille in einem der Geschwindigkeitsschwankung entgegengesetzten Sinne ändern, wie es bei dem weiter oben beschriebenen System der »Armstreckung« nach der US-Patentschrift 37 11641 geschieht. Die in Fig. 2 gezeigte Abspielvorrichtung habe daher vorteilhafterweise neben der dargestellten Regelungseinrichtung für die Drehzahl auch eine Einrichtung für die besagte Armstreckung. Es sei jedoch vorweggenommen, daß trotz Verwendung dieser beiden beschriebenen Korrektureinrichtungen immer noch Restschwankungen der Relativgeschwindigkeit zwischen Nadel und Rille bleiben, die sich in der Größenordnung von ± 0,1 Vo der korrekten Geschwindigkeit bewegen.
Die Folge solcher restlichen Geschwindigkeitsschwankungen ist, daß ungewollte Schwankungen der von der Platte 14 abgenommenen Signalfrequenzen in derselben Größenordnung vorhanden sind. So werden beispielsweise die Seitenbandfrequenzen des eingepflanzten Hilfsträger im wiedergewonnenen Sip.nalgemisch am Ausgang des Verstärkers 60 um ihre ansonsten zu erwartenden Standorte im Frequenzspektrum »zittern«, und die Frequenzstandorte der begleitenden Leuchtdichtekomponenten im Spektrum werden einem ähnlichen Zittern unterworfen sein Dieses Zittern ist besonders dann problematisch, wenn das mit eingepllanztem Hilfsträger verschlüsselte Signalgemisch in eine andere Codeform umgesetzt werden soll, die mit der Wiedergabeapparatur eines Farbfernsehempfängers kompatibel ist. Eine Kammfilterung des mittleren Bandes der wiedergewonnenen Signale erlaubt eine gute Trennung der miteinander verschachtelten Leuchtdichte- und Farbsignale, wenn die Frequenz der wiedergewonnenen Signale stabil ist Ein vorhandenes »Zittern« kann jedoch die erforderliche Genauigkeit dieser Trennung gefährden.
Wie bereits weiter oben ausgeführt wurde, ist in der US-Patentanmeldung 3 51036 ein Weg beschrieben, wie man die Einflösse des Zilterns auf die Signaltrennung vermindern kann. Hierzu wird zumindest der
mittlere Teil des Frequenzbandes des wiedergewonnenen Signalgemischs mit lokal erzeugten Schwingungen überlagert, die in derselben Weise »zittern« wie das Signalgemisch. Mit dieser Maßnahme kann man ein im wesentlichen zitterfreies Produkt erhalten. Durch Kammfilterung dieses Überlagerungsprodukts kann die erwünschte Signaltrennung nebensprechfrei und relativ unabhängig vom ursprünglichen »Zittern« erreicht werden. Die erwähnte Überlagerung eriolgt
ίο bei der Anordnung nach F i g. 2 mit dem Ringmodulator 70, der das vom Bandfilter 60 durchgelassene mittlere Band mit Schwingungen überlagert, die von einem spannungsgesteuerten Oszillator 1.05 über das Bandfilter 107 zugeführt werden. Wenn die Frequenzen des wiedergewonnenen Sign-ilgemischs nicht zittern, dann entspricht die Frequenz der vom Oszillator 105 gelieferten Schwingungen der Summe der Frequenz des eingepflanzten Hilfsträger im mittleren Band (/„') und der gewünschten ausgangsseitigen
ao Hilfsträgerfrequenz im oberen Band (/,.). Das Produkt der Überlagerung (Differenzfrequenz) enthält dann die Hilfsträgerfrequenz /s. Das Überlagerimgsprodukt besteht aus den Farbsignalkomponenten, die ursprünglich im mittleren Teil des Bandes vorhanden waren und nun an eine Stelle des oberen Bandes mit der Mittelfrequenz /, verschoben sind (begleitet von den damit verschachtelten Leuchtdichtekomponenten aus dem mittleren Band, die auf gleiche Weise frequenzverschoben sind). Dieses Signal wird vom Bandfilter
80 selektiv /u einem Codeumsetzer 90 durchgelassen. Das Filter 80 ist hier ein Bandpaßverstärker.
Der Codeumsetzer 90 kann (wie die Einrichtung nach der US-Patentanmeldung 3 51 036) ein Kammfilter für die Farbsignale enthalten, welches eine Viel-
zahl von Durchlaßbereichen hat, deren Mittenfrequenzen bei ungeradzahligen Vielfachen der halben Zellenfrequenz (/„) liegen. Wenn man den Ausgang des Bandfilters 80 an dieses Kammfilter leet. dann erhält man an dessen Ausgang ein im oberen Band He-
gendes Farbsignal, welches von den begleitenden, aus dem mittleren Band frequenzverschobenen Leuchtdichtekomponenfen befreit ist. Wie dargestellt, empfangt der Codeumsetzer 90 außerdem ein Signalgcmisch vom Auspang des Videoverstärkers 40. Durch
geeignete Kammfilterung dieses Sisnaleemisches im Codeumsetzer 90 erhält man ein Leuchtdichtesignal, welches von den begleitenden (im mittleren Bind liegenden) Farbsignalkomponenten befreit ist. Durch Addition dieses kammgefilterten I.euchtdichtesignals
mit dem im oberen Band liegenden Farbsignal vom Ausgang des Farbsignal-Kammfilters erhält man an der Ausganf sklemmc O ein Aus-angs-Signalgemisch, welches zur Weiterverarbeitung in einem Farbfernsehempfänger geeignet ist. Das kammgefilterte Leucht-
dichtesignal kann ins Codeumsetzer 90 durch einen Subtraktionnorgang erhalten werden, indem das SI-gnalgemisch vom Ausgang des Videoverstärkers 40 subtraktiv mit dem kammgefilterten Farbsignal komhiniert wird (nachdem letzteres durch eine zweite yöerlaperung mit einem Ausgang des Oszillators H)S in das mittlere Band zurückverschoben worden ist).
Wenn die Frequenzen des beim Abspielen der platte gewonnenen Signals »zittern«, dann soll die frequenz der Schwingungen des Oszillators 105 in η η Γ*henderwc'se um den Wert (// + /s) zittern, se aaü das vom Bandpaßverstärker 80 durchgelassene Uherlageruncsprodukt im wesentlichen zitterfrei ist £M diesem Zweck wird die Frequenz des OszfflatofS
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105 von einer Steuerspannung abhängig gemacht, die vom Ausgang eines Phasendeteklors 101 kommt. Der Phasendetektor 101 vergleicht den Ausgang eines Bezugsoszillators 103, der sehr stabil auf der gewünschten Ausgangs-Hilfsträgerf requenz (/s) schwingt, mit der Farbsynchronisierkomponente des (frequenzverschobenen) Ausgangssignals des Bandpaßverstärkers 80. Die Frequenz /s entspricht (beispielsweise für Farbfernsehempfänger des NTSC-Typs) der NTSC-
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Hilfsträgerfrequenz von -y- jh (etwa 3,58 MHz), und
der Oszillator 103 schwingt unter Kristallsteuerung mit dieser Frequenz. Ein am Ausgang des Bandpaßverstärkers 80 liegendes Burst-Tor 100 wird zeitlich derart gesteuert, daß es die gewünschte Farbsynchronisierinformation zum Phasendetektor 101 durchläßt und die begleitende Bildinformation im wesentlichen zurückhält.
Gemäß der Erfindung enthält die gewünschte Farbsynchronisierinformation für den Phasendetektor 101 nicht nur die kurzen Bursts A der Hilfsträgerfrequenz, die wie gewöhnlich den Horizontalsynchronimpulsen während ders sich wiederholenden Bildintervalle folgen, sondern zusätzlich verlängerte Bursts A', die auf der hinteren Schwarzschulter jedes Vertikalaustastintervalls nach den Ausgleichsimpulsen erscheinen und ein oder mehrere Zeilenintervalle beanspruchen. Um eine solche zweifache Farbsynchronisierinformation an den Phasendetektor 101 zu liefern, spricht das Burst-Tor auf eine kombinierte Stcuerwelle an, die vom Addierer 130 aus seinen zwei Eingangssignalen gebildet wird. Das erste dieser Eingangssignale besteht aus teilbildfrequenten Tastimpulsen, die von einem Generator 120 geliefert werden, während das zweite dieser Eingangssignale aus zeilenfrequenten Tastimpulsen besteht, die von einem anderen Generator 110 geliefert werden.
Der Generator 110 für die zeilenfrequenten Tastimpulse spricht auf die Horizontalsynchronimpulse vom Ausgang H des Sepaiators 50 an, um in zeitlicher Übereinstimmung mit der Rückflanke jedes Horizontalsynchronimpulses einen Tastimpuls zu erzeugen. Die vom Generator 110 gelieferten Tastimpulse bilden somit die zeilenfrequente Komponente der kombinierten Steuerwelle und sorgen für den Durchlaß der kurzen Bursts A zum Phasendetektor 101.
Der Generator 120 für die teilbildfrequenten Tastimpulse spricht auf die Vertikalsynchronisienmpulse vom Ausgang V des Seperators 50 an, um die teilbildfrequenten Tastimpulse an der gewünschten Stelle der hinteren Schwarzschulter der Vertikalsynchronimpulse erscheinen zu lassen. Zusätzlich kann dem Generator 120 vorteilhafterweise ein Ausgang des Generators 110 zugeführt werden, um die teilbildfrequenten Tastimpulse in richtiger zeitlicher Beziehung zur Rückflanke eines Horizontalsynchronimpulses innerhalb des gewünschten Intervalls der Schwarzschulter beginnen zu lassen. Der Addierer 130 kann eine geeignete Begrenzungsschaltung enthalten, um alle Tastimpulse der kombinierten Signalwelle auf im wesentlichen gleiche Amplitude zu bringen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)

Patentansprüche:
1. Abspielgerät für Bildplatten mit einer Wiedergabeapparatur zur Gewinnung eines Farbfernseh-Signalgemischs, welches periodische Horizontal- und Vertikalaustastintervalle mit dazwischenliegenden Bildintervallen hat und ein Farbsignal als Seitenbänder eines Farbhiifsträgers sowie begleitende Farbsynchronisiersignale enthält, die aus kurzen und verlängerten, mit Farbhilfsträgerfrequenz in einer Bezugsphase schwingenden Bursts bestehen, wobei kurze Elursts während der Horizontalaustastintervalle auftreten, und mit einer Umsetzeinrichtung, die von dem gewonnenen Signalgemisch eine frequtsnzversetzte Version des Farbsignals mit der. begleitenden Farbsynchronisiersignalen ableite», t>ei welcher die Signalfrequenzen im wesentlichen unabhängig von solchen ungewollten Schwankungen sind, denen die Frequenzen des Signalgemischs bei seiner Gewinnung unterworfen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzeinrichtung aus folgender Kombination besteht:
DE19732345026 1972-09-06 1973-09-06 Abspielgerät für Bildplatten mit einer Wiedergabeapparatur zur Gewinnung eines Farbfernseh-Signalgemischs Expired DE2345026C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4142872 1972-09-06
GB4142872A GB1438289A (de) 1972-09-06 1972-09-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2345026A1 DE2345026A1 (de) 1974-03-14
DE2345026B2 true DE2345026B2 (de) 1975-08-14
DE2345026C3 DE2345026C3 (de) 1976-04-01

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
FR2198332B1 (de) 1977-09-09
CA997857A (en) 1976-09-28
JPS528213B2 (de) 1977-03-08
IT993741B (it) 1975-09-30
AT335527B (de) 1977-03-10
US3873990A (en) 1975-03-25
FR2198332A1 (de) 1974-03-29
SE392196B (sv) 1977-03-14
ATA772973A (de) 1976-07-15
NL7312102A (de) 1974-03-08
AU5981273A (en) 1975-03-06
DE2345026A1 (de) 1974-03-14
JPS4992929A (de) 1974-09-04
GB1438289A (de) 1976-06-03

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