DE2341723A1 - Neue graphitverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung, ihre anwendung, insbesondere zur herstellung von elektroden fuer batterien, und neue elektrochemische batterien - Google Patents
Neue graphitverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung, ihre anwendung, insbesondere zur herstellung von elektroden fuer batterien, und neue elektrochemische batterienInfo
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Description
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Postfach 202403 17. August 19 73
Agence Nationale de Valorisation de la Recherche (Anvar)
Neuilly-Sur-Seine (Frankreich)
Neue Graphitverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre
Anwendung, insbesondere zur Herstellung "on Elektroden für Batterien,
und neue elektrochemische Batterien.
Die Erfindung betrifft neue nicht stöchiometrische Graphitverbindungen, Verfahren zur Herstellung dieser Mischverbindungen
sowie ihre Anwendung, insbesondere zur Herstellung von Batterieelektroden.
Man hat bekanntlich schon vorgeschlagen, für Batterien und selbst Akkumulatoren von beträchtlicher elektrischer Kapazi-
- tat mit festen Elektrolyten von kationischer Leitfähigkeit auf Alkalimetalle zurückzugreifen. So hat nan vorgeschlagen, als
Elektrodenwerkstoff eine Reihe von "WoIfrainbronzen" zu verwenden,
die durch Komplexe des Wolframs oder Vanadiums und des Oxyds der Alkalimetalle gebildet werden. Die Leitfähiakeitsmaße,
die man mit solchen Elektroden realisieren konnte, zeigen die wissenschaftliche Bedeutung soldier Werkstoffe auf. Ihr
409810/0896
Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070 Dresdner Bank (München) Kto. 3939844 Posischeck (München) KtO. 67043404
Preis und ihre hohen Molekulargewichte verbieten jedoch ihre Verwendung in großen fiaßstab für den Bau von Sammlern. Man
hat auch Sammler mit beträchtlicherelektrischer Kapazität beschrieben,
die insbesondere durch Natriun-Schwefel-Batterien gebildet werden. Dieser Sammlertyp kann jedoch nur oberhalb
einer Temperatur von 300 C arbeiten, wf. naturgemäß bei zahlreichen
Anwendungen ein wesentlicher Nachteil ist.
Die Erfindung betrifft insbesondere Mischverbindungen, die sich von Graphitverbindungen der Formel C (H' X ) ableiten,
worin M1 ein Ubergangsmetallion, v/ie Ti, V, Cr, Mn, Fe, Mo; X
ein elektronegatives, nicht metallisches Atom, wie 0, S, F, Cl OÖer Br; y und ζ Indexzahlen, welche die relativen Anteile des
Metalls bzw. des Nichtmetallatoms in der Formel des Produktes M1 X bestimmen, von dem sich die Graphitverbindung ableitet,
und η eine Zahl bedeuten, die mindestens gleich einer von der
Anfangsbindungsenergie zwischen Graphit und der betrachteten Verbindung M1 χ abhängigen Zahl ist, jedoch nicht eine der
Bildung kontinuierlicher monomolekularer Graphitschichten, die in der Verbindung Cn(M' X ) zwischen die Schichten der Verbindung
M'X eingelagert sind, entsprechende Zahl überschreitet. Diese Verbindungen C (M* X_) werden nachfolgend durch den Ausdruck
"Einlagerungsverbindungen" des Graphits und der Produkte M1 χ bezeichnet.
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Diesen Graphitderivaten C (ti1 X) gehören insbesondere
jene Produkte an, die von CROFT beschrieben worden sind (Austr. J.Chem. , 1956, 9.f 2O1) . Es handelt sich beispielsweise um Einlagerungsderivate
des Graphits und der Verbindungen FeCl-,, CoCl3, CrO3, CrO2Cl2, um nur die liauptvertreter zu nennen, deren
chemische Verwandtschaft aus der organonetallischen Bindung
zwischen den Il - Orbitalen des Graphits und den teilweise leeren
d -Orbitalen des Ubergangsmetalls herrührt. Die CROFT-Verbindungen
sind durch eine ausschließlich elektronische Leitfähigkeit charakterisiert.
flan hat auch vorgeschlagen, Graphiteinlagerungsverbindungen
der Chloride des Ho, Mn, Fe, Co, Ni und Cu mit kräftigen alkalischen Reduktionsmitteln umzusetzen (Izvestiya Akademii
Nauk SSSR,.Seriya Khimicheskaya, No. 11,·pp. 2608-2609, November
1970, M.E. Vol'pin, Yu. N. -Novikov, Yu. T. Struchkov, V.A.
Smion). Die Versuche, diese Graphitderivate mit gemischten Hydriden des Typs LiAlH4 oder NaDH4 zu reduzieren, führten jedoch
unter den beschriebenen Arbeitsbedingungen nicht zu einer Reduktion dieser Einlagerungsverbindungen. Die Autoren stellten
in Wirklichkeit den Einbau eines Teils des eingesetzten Reduktionsmittels in den Einlagerungsverbindungen fest. Die
resultierenden Verbindungen zeigten daher infolge der Natur der anfangs eingesetzten' Reaktionsteilnehmer nur eine begrenzte
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Stabilität. Außerdem war es nicht möglich, die Trennung von ihren Bestandteilen, insbesondere auf elektrochemischem Wege,
ins Auge zu fassen. Reduktionsversuche der genannten Einlagerungsverbindungen
mit einer Lösung von Natrium in flüssigem Ammoniak führten zu der Freisetzung von Salzen und der BiI--dung
einer von den Graphitverbindungen unterschiedlichen, metallischen Phase. -^
Reduktionsversuche mit einem aromatischen Radikalanion, beispielsweise mit einer Lösung von Diphenyllithium in Tetrahydrofuran,
führten unter den beschriebenen experimentellen Bedingungen zugleich zu einer vollständigen Reduktion des Ubergangsmetalls
der genannten Salze in den metallischen Zustand, wobei das Metall jedoch in dem Graphitgitter festgehalten wurde,
sowie zur Bildung einer getrennten Phase von Alkalichlorid.
Man hat tlaher in allen oben genannten Fällen entweder
die Verbindungen, die als instabil betrachtet werden konnten, oder mehrphasige Verbindungen erhalten.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ausgehend von Graphitverbindungen der oben genannten Art monophasige Werkstoffe
herzustellen, die außer der genannten Elektronenleitfähigkeit eine Ionenleitfähigkeit aufweisen, die sie für die Herstellung
von Elektrodenwerkstoffen für Batterien mit flüssigem
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ORIGINAL IMSFECTED
oder vorzugsweise festem Elektrolyten geeignet machen. Außerdem
sollen die Elektrodenwerkstoffe die Herstellung von Teilen für Batterien mit hoher elektrischer Kapazität gestatten,
die bei Raumtemperatur betrieben werden können und deren Herstellungskosten
gering sind.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind Mischverbindun--^
gen, die sich von monophasigen Graphiteinlagerungsverbindungen
mit der Formel C (M* X„) ableiten, in der M1, X und die Indizes
η y ζ
n, y und ζ die oben angegebenen Bedeutungen haben, und diese Mischverbindungen sind dadurch gekennzeichnet, daß in ihre Gi tter
alkalische Elemente, wie Li, Na, K, Rb, Cs und NH*, eingebaut sind, deren Anteil den mit dem monophasigen Charakter
der eingesetzten Einlagerungsverbindung im Einklang befindlichen Maximalwert nicht übersteigt.
Die erfindungsgemäßen monophasigen Verbindungen können auch durch die Formel M xCn(M* X2) definiert werden, in der M
ein alkalisches Kation, wie Li, Na, K, Rb, Cs, NII4 bedeutet,
-M' ein Ubergangsmetall, wie Ti, V, Cr, Mn, Fe, Mo, in einer
Oxydationsstufe bedeutet, die höher als die Grenzoxydationsstufe ist, welche die Bildung oder Fällung einer getrennten
Phase bestimmt, X ein elektronegatives nicht metallisches Atom wie 0, S, F, Cl oder Br bedeutet, y und ζ die Zahlen bedeuten,
welche die relativen Anteile des Metalls bzw. des Nichtmetallatoms in dem Produkt der Formel M1 X bestimmen,
y z 409810/Ü89B
von dem sich die Graphitverbindung ableitet, χ eine von Null
verschiedene Zahl zwischen Null und einer von der Affinität des für die Verbindung der entsprechenden Formel C (M1 X)
gewählten Alkalimetalls abhängigen Zahl bedeutet und η eine Zahl bedeutet, die mindestens gleich einer von der Anfangsbindungsenergie zwischen Graphit und der betrachteten Verbindung
M'yXz abhängigen Zahl ist, jedoch nicht eine der Bildung -*
kontinuierlicher monomolekularer Grahpltschichten, die in der
Verbindung C(M1 X,) zwischen die Schichten der Verbindung M' χ
η y ζ γ ζ
eingelagert sind, entsprechende Zahl überschreitet.
Die Minimal- bzw. Maximalzahlen, welche die Indizes χ
und η annehmen können, lassen sich in jedem Fall entweder experimentall oder, durch Rechnung aufgrund thermodynamischer Daten
bestimmen. Hinsichtlich η ist zu beachten, daß die Bindungsenergie zwischen dem Graphit und der Verbindung M'VX_ in
dem Maße abnimmt, wie das Graphitgitter sich mit der Verbindung M1 X sättigt. Die relativen Anteile des Graphits und der betrachteten
Verbindung M'VXZ können die oben angegebene Mindestzahl
nicht erreichen, wenn diese Bindungsenergie schon von Anfang an gering ist.
In einer der bevorzugten Gruppen der erfindungsgemäßen Mischverbindungen, in welchen die Verbindung M1 X2 durch CrO3
gebildet wird, kann man das oben definierte Sättigungsmaximum e'rreichen, wobei η dann eine Zahl gleich 6 ist.
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Ebenso kann die Maximalzahl des Index χ von einem zum
anderen Alkalimetall variieren. Beispielsweise kann bei von
Chromoxyd abgeleiteten Mischverbindungen dieser Index x Werte zwischen 0 und 3 annehmen, wenn das Alkalimetall Natrium ist» oder zwischen 0 und 4, wenn das Alkalimetall Lithium ist·
Chromoxyd abgeleiteten Mischverbindungen dieser Index x Werte zwischen 0 und 3 annehmen, wenn das Alkalimetall Natrium ist» oder zwischen 0 und 4, wenn das Alkalimetall Lithium ist·
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstel- —*
lung von Mischverbindungen der fraglichen Art.
In einer Ausführungsform besteht das Verfahren darin,
daß man die. entsprechende Graphitverbindung der Formel C (M' X2)»
in der M1 und X sowie die Indizes n, y und ζ die oben* angegebenen
Bedeutungen haben» mit einer Verbindung, die Alkalimetall
freisetzen kann, reagieren läßt, wobei die das Alkalimetall
freisetzende Verbindung in Verhältnissen eingesetzt wird, die stöchiometrisch .durch den Wert des Index χ in der gewünschten monophasigen Mischverbindung bestimmt sind. Verbindungen, die Alkalimetalle freisetzen können, sind vorteilhafterweise "Radikalanionen", wie z.B. ein Naphthalin-Alkalimetall.
freisetzende Verbindung in Verhältnissen eingesetzt wird, die stöchiometrisch .durch den Wert des Index χ in der gewünschten monophasigen Mischverbindung bestimmt sind. Verbindungen, die Alkalimetalle freisetzen können, sind vorteilhafterweise "Radikalanionen", wie z.B. ein Naphthalin-Alkalimetall.
. Es sei daran erinnert, daß ein Radikalanion so zu betrachten ist, als ob es durch ein mit einem Metallion verbundenes
organisches Molekül ist, wobei dieses organische Molekül ein Elektron einfängt. Dieses Radikalanion kann an ein Substrat
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(im Falle der Erfindung an die Graphitverbindung der Formel C (M1 X)) gleichzeitig Metallionen und Elektronen abgeben,
wobei das organische Molekül - wenigstens bei gewissen Gruppen von Radikalanionen - in Abwesenheit vollständiger Zersetzung
freigesetzt, wird.
Die Anteile des erfindungsgemäß eingesetzten Radikalanions dürfen nicht die Verhältnisse überschreiten, bei denen
der Gehalt der erhaltenen Endverbindung an Alkalimetall die obere Maximalzahl, die weiter oben definiert wurde, zu überschreiten
sucht. Die Verwendung zu hoher Anteile des genannten Radikalanions könnte nach sich ziehen, daß das Ubergangsmetall
in eine Oxydationsstufe überführt wird, die kleiner als die oben erwähnte Grenzoxydationsstufe ist. Das hätte die
Bildung oder Fällung einer getrennten Phase zur Folge. Die mehrphasige Verbindung,clLe .manerhalten, würde, wäre dann zur Bildung
eines Elektrodenmaterials in einen Element eines Sammlers mit festem Elektrolyten, wie p- Aluminiumoxyd, unter den
weiter unten ins Auge gefaßten Bedingungen ungeeignet.
Im Falle des Einsatzes von Graphiteinlagerungsverbindungen eines Ferrichlorids würde die Bildung oder Fällung
der genannten selbständigen Phase erfolgen, da die Oxydationszahl des Eises in der Endmischverbindung die Tendenz hat, unter
die Zahl 2 zu fallen. Das gleiche würde wahrscheinlich
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der Fall sein beim Einsatz von Mischverbindungen aus Graphit
und Chromoxyd-Derivaten, Mit anderen Worten erhält man ausgehend von den vorstehenden gemischten Graphitverbindungen
monophasige Alkalimetalleinlagerungsverbindungen, soweit man
in den Endprodukten die Oxydationszahl des Eisens zwischen 2 und 3 und die Oxydationszahl des Chroms zwischen 2 (soweit
diese Zahl als der Grenzoxydationszahl entsprechend betrachtet werden kann) und 6 hält.
Man kann als Verbindungen, die zur Freisetzung eines Alkalimetalls befähigt sind, mit Alkalimetall substituierte
aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe einsetzen. Verbindungen dieses Typs, wie Methyl-Lithium, Butyl-Lithlum
oder Phenyl-Lithium, sind im Handel erhältlich.
Wenn man als Ausgangsstoff eine Einlaqerungsverbindung aus Graphit und Chromoxyd verwendet, kann der Einbau des Alkalimetalls
auch durch ein in einem polaren Lösungsmittel gelöstes Alkalimetall, z.B. durch Natriummetall-Lösung in flüssigem
Ammoniak, erfolgen. Da das Chrom eine große Zahl von Oxydationsstufen (von 6 bis etwa 2) annehmen kann, ist das
Risiko sehr klein, daß das Natriummetall zu einer Fällung von Chrommetall oder der eingesetzten Einlagerungsverbindung führt.
Bei Vermeidung des Risikos der Eiöenmetallfällung ist dagegen die Verwendung von Natriummetall in einem polaren Lösungsmittel
unzulässig, wenn z.B. der Ausgangsstoff eine Einlagerungsverbindung aus Graphit und einem Haloaenid eines Ubergangsmetalls,·
wie FeCl-j, ist, da man beim Eisen nur über einen geringen
Bereich der Oxydationsstufen (zwischen 3 und 2) verfügt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einem Lösungsmittel für die das Alkalimetall freisetzende Verbindung
durchgeführt werden.
Man kann die Reaktion insbesondere in einem aprotischen polaren Lösungsmittel, wie 1,2-Dimethoxyäthan, Tetrahydrofuran,
eine Mischung aus 1,2-Dimethoxyäthan und Naphthalin usw., oder auch - wenn das gewählte Alkalimetall Lithium
ist - in einem unpolaren Lösungsmittel, wie Hexan, durchführen
.
Man kann die Einschlüßverbindung des Alkalimetalls in der Einlagerungsverbindung CM1 X„ auch erhalten, indem
man diese als positive Elektrode einer elektrochemischen Zelle mit einer negativen Elektrode, die das in das Gitter
der Verbindung C (H1 X2) einzubauende alkalische Element
als reines Metall oder als Legierung enthält, über einen die Leitung der Alkalimetallionen gestattenden Elektrolyten
zusammenschaltet und eine kontrollierte Entladung der so gebildeten elektrochemischen Zelle in Abhängigkeit von dem in
der positiven Elektrode gewünschten Anteil an Alkaliionen bewirkt.
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Man erhält so monophasige Verbindungen der Formel ,x.») » die a*s Einschlußprodukte der Alkalimetallatome
in dem Gitter der Ausgangsverbindung C (M' X) betrachtet
werden können und die andere Eigenschaften als eine Mischung aus Ausgangsverbindung und entsprechendem Alkalimetall zeigen.
Die Zusammensetzung der Endverbindung.hängt von den
relativen Konzentrationen der unter den oben genannten Bedingungen umgesetzten Ausgangsstoffe ab. Man beobachtet außerdem,
daß der Einbau der AlkalimetaLlatome in die Verbindung C (M* X) ohne Volumenzunahme vor sich geht.
Die erfindungsgemäßen Mischverbindungen können auch so aufgefaßt werden, daß sie durch Teilreduktion der Ausgangsprodukte
C (H* X2) durch Alkalimetall unter den oben angegebenen
Bedingungen entstehen, wobei die Einführung eines Alkalimetallatoms
in der Formel der erhaltenen Mischverbindung der Verminderung der Oxydationszahl des enthaltenen Übergangsmetalls
um eine Einheit entspricht.
Röntgenaufnahmen von den erhaltenen Mischverbindungen zeigen nur die Linien des reinen Graphits, selbst bei den
stärksten Konzentrationen am Alkalimetall. Die Analyse mit der Mikrosonde nach Castaing zeigt, daß alle Metallatome der
Miscliverbindung gleichmäßig in den festen Stoff verteilt sind,
so daß diese als eine echte feste Lösung des Typs M (M1 X)
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in dem Graphitgitter betrachtet werden kann.
Bei der Herstellung erfindungsgeinäßer Mischverbindungen
aus einer Verbindung M C3CrO3 beobachtet man ein Verschwinden
der Linie bei 11,6 Ä, die von der entsprechenden eingesetzten CROFT—Verbindung geliefert wird, wenn man in
einem polaren Lösungsmittel arbeitet. Wenn M Lithium ist und man in einem nicht polaren Lösungsmittel arbeitet, beob-
o achtet man dagegen, daß diese Linie bei 11,6 Λ beständig ist,
ο Ebenso "verschwindet diese Linie von 11,6 Λ bei der
Herstellung eines Derivats der Formel Na CnCrO.,, wenn man
ein Derivat der Formel C CrO, mit metallischem Natrium in Lösung in flüssigem Ammoniak bei einer Temperatur von -40°C
oder auch in einem polaren Lösungsmittel, v/ie 1,2-Dimethoxyäthan oder einer Mischung aus Naphthalin und 1,2-Dimethoxyäthan,
reagieren läßt.
Bei der Bildung der Verbindung der Formel Li CgCrO-,
entsprechend der Reaktionsgleichung
C8CrO3 + χ LiC4II9-» LixC8CrO3 + ^xCgH18
in einem nicht polaren Lösungsmittel, wie Hexan, beobachtet
man dagegen keine Änderung des X-Diagramms des erhaltenen
Produktes im Vergleich zu der eingesetzten CROFT-Verbindung,
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Die Änderung des X-Diagramras der erhaltenen Mischverbindungen
durch die oben genannte Reaktion in einem polaren Medium ist vielleicht auf die Tatsache zurückzuführen, daß
das polare Lösungsmittel die Alkalimetallionen zu solvatisieren sucht, die sich in das Schichtgitter der Ausgangs-·
Graph it verbindung einlagern, v/obei diese Einlagerung auf Kosten einer Verbiegung oder einer gewissen Zerstörung der
Schichtstruktur erfolgt.
Die Aufrechterhaltung der Linie bei 11,6 8 in dem
zweiten oben genannten Beispiel zeigt dagegen, daß die Bildung der erfindungsgemäßen Graphitverbindung ohne Störung
•der Graphitebenen der Ausgangsverbindung bei der Einführung des nicht solvatisierbaren Lithiums durch das nicht polare
Medium in die Ausgangsverbindung erfolgt.
Das Studium der Geschwindigkeiten der Reaktion des Alkalimetalls mit der Ausgangsverbindung C (M'VX2), insbesondere
bei der Umsetzung des Natriums oder Lithiums mit in flüssigem Ammoniak suspendierten Teilchen der Graphit/Chromoxyd-Mi
sch verbindung scheint die Tatsache auszudrücken, daß die Diffusion des Alkalimetalle in dem Feststoff sehr schnell ist.
Kinetische Untersuchungen gestatteten es, den Diffusionskoeffizienten des Alkalimetalls in der Verbindung Cn(H1 X2) zu bestimmen.
Bei dem oben beschriebenen Natriumderivat liegt der
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Diffusionskoeffizient in der Größenordnung von D gleich 10
cm /s.
Dieser hohe Wert des Diffusionskoeffizienten des Alkalimetalle
in der Ausgangsverbindung zeigt die Tatsache auf, daß die erfindungsgemäßen Ilischverbindungen gleichzeitig ionische
und elektronische Mischleiter sind. —
Die vermutlichen Gründe für eine große Beweglichkeit der Alkaliionen sind dreifach:
1. Entlokalisierung der Elektronen, die in die Vorgänge der Redoxreaktion (Hs" und "d")· einbezogen sind, in der
Il-Bande des Graphits.
2. Die elektrostatischen Wechselwirkungen zv/ischen Ionen sind verringert, wobei die beweglichen Elektronen einen "Schirm"
zwischen ihnen bilden.
3. Die Atome der Übergangsntetalle und der stark elektronegativen
nicht metallischen Verbindung, die vorher in der Verbindung Cn(M1 X2) existieren, spielen die Rolle von "Stützen"
zwischen den Kohlenstoffebenen und gestatten den Ionen, und
zwar selbst voluminösen Ionen wie Kalium, sich frei zwischen den Ebenen zu bewegen.
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, Die Mischverbindungen des Chroms und des Natriums oder Lithiums können als besonders repräsentativ für die
erfindungsgemäßen Graphitverbindungen betrachtet werden, die sich vom Chromoxyd CrO- ableiten. Sie liegen, insbesondere
nach Abtrennung oder Verdampfung des Lösungsmittels der Reaktion, in Form schwarzer^ Pulver vor, die ebenso aussehen
wie Graphitverbindungen des reinen Chromoxyds von denen sie abgeleitet sind. Dagegen sind die gebildeten Mischverbindungen
hygroskopisch, und sie unterliegen bei Einwirkung von Wasserdampf der Zersetzung, so daß man sie in einer
trockenen Atmosphäre handhaben muß.
Sie sind bis zu Temperaturen stabil, die 2OCf0C erreichen
und überschreiten. Bei höheren Temperaturen wird der Einbau des Alkalimetalls instabil. Bei längerem Glühen während
100-Stunden der Mischverbindung bei etwa 25O°C treten
bei Röntgenaufnahmen Linien in Erscheinung, die nicht identifiziert worden sind.
Wenn man eine zur Freisetzung von Alkalimetall befähigte Verbindung einsetzt, die aus einem Radikalanion oder
einem Substitutionsprodukt eines aliphtiaschen oder aromatischen Kohlenwasserstoffs besteht, kann man ein Alkalimetall
auch in Einlagerungsverbindungen aus Grahpit und Verbindungen,
wie FeCl3, CoCl3, CrO3, CrO2Cl3, einbauen.
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Die Erfindung betrifft auch die Verwendung der Graphitverbindungen
der Formel C (H' χ ) oder der Derivate dieses Typs, die eingebaute Alkaliatome enthalten, zur Bildung
von Elektroden für elektrochemische Sammler, insbesondere für Batterien mit festem oder flüssigem Elektrolyten.
Ihre Verwendung ist besonders vorteilhaft bei der· Herstellung
von Batterien oder Sammlern mit festen Elektrolyten, welche, eine elektrochemische Kette enthalten:
M/fester Elektrolyt/M C (M1 X )
beiderin dar negativen Elektrolde M der so gebildeten elektrochemischen
Kette das -gleiche alkalische Element wie in der Gegenelektrode, jedoch in reiner metallischer Form oder mit einem
anderen Metall legiert enthalten ist. n, y und ζ haben die oben angegebenen Werte, x, ist 0 oder hat die oben für χ angegebenen
Werte. Schließlich ist der feste Elektrolyt derart, daß er die Leitung der Alkalimetallionen gestattet.
Bei der Realisierung einer Batterie wird die negative Elektrode durch reines Alkalimetall oder durch eine Legierung
dieses Alkalimetalls, welche die Verwirklichung reversibler Elektroden gestattet, gebildet. So kann man beispielsweise
auf Legierungen des Aluminiums und Natriums oder Kaliums und Natriums, wenn die Graphitverbindung der positiven Elektrode
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der Batterie Natrium enthält, oder auch Aluminium/Lithiura-Legierungen,
wenn Lithium in beiden Elektroden der Batterie vorkommt,
zurückgreifen.
Wenn das aktive Alkalimetall M der Elektrode, durch Natrium gebildet wird, verwendet man mit Vorteil einen festen
Elektrolyten, der durch ein ß -Aluminiumoxyd" mit Natrium gebildet
wird, derart, wie er in dem Aufsatz von YtJNG-FANG YU YAO und J. T. KUMMER, J. Illorg. Nucl. ehem., 1967. Vol. 29, 2453-2475,
Pergamon Press Ltd. beschrieben ist.
- . Wenn das aktive Alkalimetall M der Elektrode durch
Kalium oder Natrium gebildet wird, kann man mit Vorteil auch einen festen Elektrolyten einsetzen, der aus einem ß-Aluminiumoxyd
mit Kalium oder Lithium besteht, wie er ebenfalls in dem vorgenannten Artikel beschrieben ist.
Wenn das aktive Alkalimetall M der Elektrode Lithium ist, kann der feste Elektrolyt auch aus Lithiumjodid bestehen,
das vorzugsweise mit Calciumchlorid dotiert ist. .
Die Graphitverbindungen der Formel c n(M'v x z) oder Derivate
dieses Typs, die eingelagerte Alkaliatome enthalten, können auch für die Herstellung von Sammlern mit flüssigem
Elektrolyten benutzt werden, welche die elektrochemische Kette: ·
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M/flüssiger Elektrolyt/M c (M' X )
χ. π y ζ
enthalten, wobei die Elektrode M die gleichen Eigenschaften
aufweist, wie sie oben in bezug auf die Sammler mit festem
Elektrolyten angegeben sind, und v/obei der flüssige Elektrolyt im wesentlichen gegenüber der Elektrolde M reaktionsträge
ist und ein Salz oder Komplex enthält, das bzw. der das entsprechende Metallion an der Grenzfläche Elektrolyt/positive
Elektrode freisetzen kann.
Wenn das aktive Metall der Elektrode M Natrium ist, kann man z.B. eine Natriumperchloratlösung in Propylencarbonat
einsetzen, das gegenüber Natrium verhältnismäßig beständig ist.
Wenn das aktive Alkalimetall der Elektrode M Lithium ist, kann man beispielsweise eine Lösung von Lithiumperchlorat in
einem Lösungsmittel einsetzen, das gegenüber Lithium reaktionsträge ist, wobei das Lithium gegenüber Lösungsmitteln weniger
agressiv als Natrium ist. Als Beispiele für geeignete Lösungs- · mittel sind Propylencarbonat, Dimethylformamid, ^-Butyrolacton,
Tetramethylensulfön und Dimethylsulfoxyd zu nennen.
Für die Wahl des Lösungsmittels kann man sich allgemein beispielsweise auf das Werk "Non-aqueous Solvents Handbook" von
Janz und Tomkis, Band 1, Academic Press 1972, New York, stützen.
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Die elektromotorische Kraft und die theoretischen Kapazitäten der so gebildeten Sammler und Batterien können beträchtliche
Werte erreichen, wie sich aus der weiter unten gegebenen Beschreibung eines Elements einer bevorzugten Batterie
der Erfindung ergeben wird.
Andere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung ergeben sich noch aus der folgenden Beschreibung der Beispiele der Herstellung
der erfindungsgemäßen Graphitmischverbindungen und einer Batterie mit diesen Verbindungen genäß einer Ausführungsform der Erfindung, die als Beispiel in Fig. 1 der Zeichnung
schematisch dargestellt ist.
Darstellung einer Graphit/Chromoxyd-Verbindung CgCrO^
0,96 g reiner Graphit, der unter den Viarenzeichen Ultracarbon
im Handel erhältlich ist, und 0,998 g Chromsäureanhydrid v/erden
in einen Behälter, der mit durch Verdampfung von flüssigem Stickstoff trocken erhaltenem. Stickstoff gespült worden war,
eingewogen und gemischt. Die Feinheit des verwendeten Graphits
gestattet die Herstellung dieser Mischung in einem Mörser. Das erhaltene Pulver wird in einen Graphittiegel gegeben und
während 2 Stunden auf 200°C "+ 5°C gebracht. Dieser relativ
langsame Temperaturanstieg dient dazu, die Graphitoxydation durch das Chroraoxyd zu vermeiden·. Die genannte Temperatur
wurde dann 48 Stunden beibehalten. Die Abkühlung der erhal-
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- 2O -
tenen Graphit/Chromoxyd-Verbindung erfordert keine speziellen Vorkehrungen.
Beispiel 2
Darstellun-g einer Verbindung des Typs IJa C9CrO.
Darstellun-g einer Verbindung des Typs IJa C9CrO.
Diese Darstellung erfolgt durch Umsetzung zwischen der Verbindung C„Cr0n und natrium, das in einer Lösung von
Naphthalin in 1,2-Dinethoxyäthan gelöst war. Die Menge des
in jedem Einsatz* vorwendeten Natriums lag zwischen 0,3 und
0,5 g, wobei in jedem Falle ein Überschuß von 3 g Naphthalin gegenüber der stöchiometrischen Reaktion der Bildung von
Naphthalin-Natrium benutzt wurde. Die Umsetzung erfolgte in einem Dreihalskolben (250 ml) in einem LösungsViolumen von
75 nl, wobei der Innenraum des Kolbens durch einen trockenen
Stickstoffstrom gespült worden war. Das verwendete 1,2-Dimethoxyäthan
wurde vorher in Kontakt mit Natriumsnänen gehalten, um es wasserfrei zu machen. In ähnlicher V/eise war das
benutzte naphthalin vorher in Kontakt mit Calciumschnitzeln aufbewahrt worden.
Nach Auflösung des Natriums in der oben genannten Lösung (in etwa 1 Stunde), wurde der Lösung eine Menge der Verbindung
CgCrO3 zugesetzt, die von der Ilenge des in der Lösung
gelösten Natriums und von der gewünschten Zusammensetzung der
Λ09810/0896
Verbindung NaxCgCrO3 abhing. Die Mischung wurde ständig gerührt.
Das Ende der Reaktion wurde durch das Verschwinden der Farbe des zu Anfang vorliegenden tlaphthalin-Natrium-Komplexes
angezeigt. Die erhaltene Graphitmischverbindung wurde auf einer Glasfritte mit feiner Porosität abfiltriert und mit
reinem wasserfreien 1,2-Dimethoxynthan gewaschen. Das Endprodukt
wurde unter Vakuum getrocknet und unter Ausschluß von Feuchtigkeit aufbewahrt.
Nach dem Betriebsprotokoll war die Darstellung von Verbindungen der Formel Na CnCrO, möqlich, wobei χ die Werte
0; 0,5; 1; 1,5; 2; 2,5 bzw. 3 hatte.
Beispiel 3
Darstellung einer Verbindung des Typs Li CgCrO-,
Darstellung einer Verbindung des Typs Li CgCrO-,
χ LiC4H9 + C8CrO3 -^ \ x C8H18 + LixC3CrO3
Das Butyllithium wurde in Lösung in Hexan mit je nach Charge
etwas schwankendem Gehalt in gegebener Menge (1 Mol) geliefert, wobei der Gehalt auf der Flasche {zwischen 2O und 25%) genau
angegeben war. Da diese Verbindung eine sehr große Reaktionsfähigkeit aufwies, wurden einige ml des Produktes in einer
arierten und luftdichten Flasche eingewogen. In gleicher Weise wurde die Menge des C3CrO3 bestimmt und eingewogen,
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die gemäß der gewählten Zahl χ notwendig war. Dieses letztere
Produkt wurde gewogen, dann in etwa 5O ml v/asserfreiem Hexan
(über Na aufbewahrt) in einem Behälter suspendiert und die erhaltene Mischung dann gerührt. Der Behälter v/urde geschlossen,
Butyllithium v/urde zugesetzt und die Mischung v/eiter gerUhrt.
Von Zeit zu Zeit v/urde der Stand der Reaktion bestimmt, indem man einen Tropfen der Lösung entnahm, ihn mit Hexan verdünnte
und einen Alkohol (CH3OH oder C2HrOH) zusetzte, der bei unvollständiger
Reaktion ein Lithiumalkoholat ausfällte. Nach 24 Stunden war die Reaktion vollständig, das Medium enthielt
kein gelöstes Lithium mehr. Das Produkt wurde filtriert, mit Hexan gewaschen und getrocknet, wobei alle diese Arbeitsgänge
unter Vakuum vorgenommen v/urden. Es wurden so Verbindungen der Formel Li CnCrO1 hergestellt, in denen χ die Werte 1; 2;
3 bzw. 4 aufwies.
parsteilung einer Verbindung des Typs
(wobei ζ eine Zahl größer als 2 ist).
10 g Graphit in Form feiner Schuppen nit einer Korngröße unter IiO /LL v/urden mit 8,7 g Manganchlorid MnCl2 und
15 g Jodtrichlorid JCl3 (Chlorierungsmittel) gemischt. Diese
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Mischung wurde während etwa 200 Stunden in einen luftdicht
verschlossenen Kolben auf 110°c erhitzt. Das resultierende Produkt wurde mehrere Haie mit Dichlornethan gewaschen. Die
Röntgenstrahlanalyse zeigt die Abwesenheit von freiem Manganchlorid
in der erhaltenen Verbindung an. Die Verbindung wurde dann einer Lösung von 0,5 g Natrium in Form von IJaphthalin-Natrium
in 1,2-Dimethoxyäthan zugesetzt, die unter den in Beispiel
2 angegebenen Bedingungen erhalten worden war. Die Zugabe einer Lösung von Natrium in Naphthalin und die Reaktion erfolgten
unter den in Beispiel 2 beschriebenen Bedingungen. Das schließlich erhaltene monophasige Graphitprodukt enthält zugleich
Mangan und Natrium.
Herstellung einer Hochleistungsbatterie mit der elektrochemischen
kette Natrium/ β -Aluminiumoxyd/Na, CnCrO7
Ein Versuchsmodell einer solchen Batterie ist in Fig. der Zeichnung dargestellt. Der feste Elektrolyt 2 der Batterie
besteht aus einem Stück ß -Alurainiumoxyd der Formel
Na(l + Χ)Λ1(11 - 2)Qi7/^Al-7x
worin der Buchstabe V die Abkürzung für das englische Wort "vacancy" (Leerstelle) ist und χ in dent Bereich Ό <
χ ^ 0,3 liegt. Das Stück wurde unter Druck bei IGOO0C gesintert
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und in Form einer Scheibe geschnitten, die z.B. einen Durchmesser
von 9,5 mm und .eine Dicke von 0,37 mm hat. Die Seite
der Scheibe, die Kontakt mit der aus der Verbindung Na x CDCrO3
gebildeten Elektrode haben mußte, wurde nut einer Diamantsäge gerillt, um den Kontakt zu verstärken und das eventuelle Ab·1-reißen
des festen Elektrolyten von dieser Elektrode zu vermeiden. Die Elektrode wurde durch Pressen des Pulvers der
Graphitmischverbindung in Kontakt mit der Scheibe in einer
2 Stahlform unter einem Druck von einer Tonne/cm gebildet.
Die andere Elektrode bestand aus einem Plättchen Natrium 8, das einfach auf der anderen Seite der festen Elektrolytscheibe
in ihre Form gebracht worden war.
Die so gebildete Zelle v/urde durch einen Körper 10 aus Polyäthylen geschützt. Zwei Hessingleiter 12,14 wurden
in elektrischem Kontakt mit den zwei Elektroden gehalten und durch Einlagen 16 aus einem Epoxydharz, die jeden Kontakt der
Elektroden mit Umgebungsluft vermieden, in dem Polyäthylenkörper 10 vergossen. Vorzugsweise sind ein Kolben, der z.B.
aus Messing bestehen kann, und eine Metallfeder (nicht dargestellt) zwischen der Natriumelektrode und dem Messingleiter
eingelegt, welche die IJatriumelektrode in Anlage an dem Elektrolyten
halten.
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Das so gebildete.Element einer Versuchsbatterie ist
durch eine elektromotorische Kraft von 3,9 V gekennzeichnet und kann eine Stromdichte von 0,1 ΐηΛ/cm liefern.
Die Entladung des so gebildeten Sammlerelements über
einen äußeren Stromkreis erzeugt eine Anreicherung und die Wiederaufladung eine Verarmung der positiven Elektrode an
Alkalimetall. Die maximale Aufladung ist wenigstens in der Theorie erreicht, wenn die positive Elektrode kein Alkalimetall
mehr enthält, d.h. wenn sein aktiver Bestandteil aus einer Einlagerungsverbindung aus Graphit und der an Alkalimetall
freien Verbindung M1 Xz besteht.
Die erhaltenen Stromdichten lassen sich wesentlich verbessern, wenn man die Kontakte sowie den Schutz der Natriumelektrode
und des Elektrolyten gegenüber der Außenatmosphäre verbessert. Dies soll insbesondere vermeiden, daß
sich einerseits das Natrium und andererseits das /J -Aluminiumoxyd
bei ihrer Oxydation in einer oxydierenden Atmosphäre, selbst wenn diese nur verdünnt ist, mit isolierenden Schichten
bedecken.
Man kann auch die elektrischen Kontakte verbessern, indem man zur negativen Elektrode (llatriumelektrode) hin zwischen
dieser Elektrode, und dem Elektrolvten eine dünne Schicht
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aus natriumreichem. Natriumamalgam anordnet. Die Natriumverarmung
dieser dünnen Amalgamschicht an der Grenzfläche zwischen negativer Elektrode und Elektrolyt v/ährend der Entladung
des Sammlerelernents wird durch Freisetzung entsprechender
Quecksilbermengen aus dem Amalgan kompensiert. Diese
freigesetzten Quecksilbermengen lösen dann entsprechende Natriummengen der negativen Elektrode, so daß das Amalgam kontinuierlich so regeneriert wird, wie die Sanmlerentladung fortschreitet.
Man erhält beispielsweise gute Ergebnisse mit einem Amalgam aus 97 Mol% Natrium und 3 Mol% Quecksilber. Die
Quecksilberkonzentration des Amalgams muß zwischen sehr kleinen Anteilen entsprechend dem Eutekticum liegen, das aus dem
Na-Hg-Diagramm hervorgeht, wie es beispielsweise von H.E.Bent
und A.J„ Forziati (J.Am.Chem.Soc. 193(5, Band 53, p.2222) aufgestellt
wurde.
Man kann die Qualität der Kontakte zwischen der durch
die Graphitverbindung M Cn(M* X) gebildeten positiven Elek-
x. y ζ
trode verbessern, indem man diese mit einem polaren Lösungsmittel,
z.B. Propylencarbonat, benetzt, um zv/ischen der positiven
Elektrode und dem Elektrolyten einen überzug aus diesem Lösungsmittel zu bilden. i!an kann auch Dimethylformamid einsetzen,
selbst bei einem Sammler des in Fig. 1 dargestellten Typs, bei dem das aktive Alkalimetall der negativen Elektrode
durch Natrium und der feste Elektrolyt durch β -Aluminiumoxyd
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gebildet werden. Das β -Aluniniumoxyd bildet dann eine für
das Natriummetall unüberwindbare Schranke, so daß das Hatriumnietall
nicht in direkten Kontakt mit dem Dimethylformamid kommen
kann.
Han kann auch die Oberflächen des festen Elektrolyten
dotieren, um die Bildung dieser isolierenden Schicht zu vermeiden, oder man kann auf diesen Oberflächen Schutzschichten
bilden, beisnielsweise auf Basis einer VJoIframbronze, wie sie
in den Artikeln von H.S. Wittinghara und R.A. Huggins, J.Chem.
Phys. 5A_, 414 (1971) beschrieben sind.
Die theoretischen Kapazitäten solcher Sammler·sind beträchtlich.
Wenn man als Beispiel die Verbindung Na.CnCrO-, nimmt, in der χ von O bis 3 variieren kann, berechnet man als
erhaltbare, auf das Gewicht bezogene Kapazität 1,1 KWh/kg, wenn man von einer mittleren verfügbaren elektromotorischen
Kraft von 3,5 V ausgeht. Diese theoretische Kapazität ist offensichtlich beträchtlich im Vergleich zu der Kapazität
der üblichen Bleibatterien, die in der Größenordnung von 0,05KWh/ kg liegt. Die Natrium/Schwefel-Batterien mit einem theoretischen
Wert von O,8 stellen die bekannten Sammlerelemente dar,
welche die höchste theoretische Kapazität zeigen. Dieser letztere Sammlertyp kann jedoch nur oberhalb einer Temperatur von
300 C betrieben werden, so daß die theoretischen Werte mit
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Rücksicht auf die dann notwendige thermische Isolierung
durch einen Faktor in der Größenordnung von 2 dividiert werden müssen.
Außer den his heute unbekannten theoretischen Kapa- zitäten
zeigen die erfindungsgemäßen Sammlerelemente zahlreiche Vorteile.
Die "Entladung" oder die "Ladung" kann bis zum Verbrauch oder entgegengesetzt bis zur Regenerierung eines wesentlichen
Anteils des Alkalimetalls vorgenommen werden, ohne daß die anfangs vorliegenden Eigenschaften des Sanmlerelements
verändert werden.
Die festen Elektrolyten zeigen bekanntlich eine elektronische Uberfiihrungszahl von praktisch 0, so daß die Lebensdauer
eines solchen Sammlerelements bei offenem Stromkreis
praktisch unbegrenzt ist.
Alle Teile des Sammlerelementes sind fest, was eine vereinfachte Zellenkonstruktion unabhängig von ihren Abmessungen
gestattet. Die Gewichte des Aggregats können auf ein Mindestmaß verringert werden, da man feste Elektrolyte in
Form sehr dünner Platten einsetzt, deren Gewichte gegenüber den Elektrodengewichten vernachlässigt werden können.
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Die so erhaltenen Sammlerelernente können innerhalb
eines beträchtlichen Temperaturintervalls, insbesondere von -100 bis +200°C arbeiten.
Schließlich ist zu bemerken, daß das Volumen der ge·*
bildeten positiven Elektroden konstant ist, wie groß auch die Menge der in die Graphitstruktur der Mischverbindungen
eingelagerten Alkalimetallatome sein mag, und daß hierdurch
die Beibehaltung der Form erleichtert wird, die den entsprechenden Elektroden nach ihrer Kaltvernressung gegeben
wurde.
Der nachfolgend beschriebene Sammler mit flüssigem
Elektrolyten verwendet die elektrochemische Kette:
Lithium/LiClO. in Propylencarbonat/Li C10FeCl-,
ft Χ·| Λ. 4- -J
Die negative Elektrode oder Anode 2O, die einen Durchmesser
von 2O mm und eine Dicke von etwa 2 mm aufweist, wurde durch Kaltverpressung in einer Stahlform hergestellt. Die
Kathode oder positive Elektrode 2 2 wurde zunächst aus einer Einlagerungsverbindung des Graphits und des Eisenchlorids Cj
i η Form von Plättchen geformt, die vorher mit Propylencarbonat
qewaschen worden waren. Die Kathode wurde auch durch Kaltver-
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pressung auf die gleichen Abmessungen wie die Anode gebracht. Die zv/ei Elektroden sind durch eine runde Glasfaserscheibe
24 (Whatman) getrennt, die mit Elektrolyt getränkt ist und die Rolle eines Trennkörpers spielt. Dar. Ganze ist in den
Elektrolyten 23 getaucht, der aus einer Lösung von Lithiuinperchlorat
in Propylencarbonat besteht und sich in einem Glasbehälter 30 befindet, der durch einen Kupferdeckel 32 dicht
verschlossen ist. Die Abdichtung erfolgt durch eine Versiegelung 34 mit einem thermoplastischen Harz, wodurch Feuchtigkeit
ausgeschlossen wird. Bei dem dargestellten Sammler wurde das im Handel unter dem Warenzeichen APIEZON erhältliche Harz
verwendet. Die Wolframleiter 36 und 38 ermöglichen den elektrischen Anschluß an einen elektrischen Stromkreis (nicht dargestellt)
.
Dieses Sammlerelement ist durch eine elektromotorische
Kraft von 3,5 V gekennzeichnet. Die lieferbare maximale Stromstärke beträgt 4O mA, was einer Stromdichte von mehr als IO inA
je cm entspricht.
Die Entladung des so gebildeten Sammlers schließt die Bildung der Einschlußverbindung Li C12FeCl3 ein.
Wie sich von selbst ergibt und aus dem vorstehenden folgt, ist die Erfindung keineswegs auf die speziell beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt; sie umfaßt vielmehr alle
unter die folgenden Ansprüche fallenden Varianten.
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Insbesondere betrifft die Erfindung EinschIußverbin
dungen von Alkalimetallen in Einlagerungsverbindungen des
Graphits und einer der folgenden Bestandteile: CrO3F3, CrF MnO3F, Μγϊ2°7 und so9ar Fe04 in clem Ma-Rß» wie diese letztere Verbindung gebildet werden kann.
Graphits und einer der folgenden Bestandteile: CrO3F3, CrF MnO3F, Μγϊ2°7 und so9ar Fe04 in clem Ma-Rß» wie diese letztere Verbindung gebildet werden kann.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Graphiteinlagerungsverbindung, die Atome eines elektroneg.ativen nichtmetallischen Elements und eines Übergangs elementes enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die monophasige Einlagerungsverbindung Alkalimetallatome enthält und die FormelMxCn(M'yVhat, in derM ein alkalisches Kation, wie Li, Na, K, Rb, Cs, NH- bedeutet, M1 ein Ubergangsmetall, wie Ti, V, Cr, Mn, Fe, Mo, in einer Oxydationsstufe bedeutet, die höher als die Grenzoxydationsstufe ist, welche die Bildung oder Fälluna einer getrennten Phase bestimmt,X ein elektronegatives, nichtmetallisches Atom, wie O, S, F, Cl oder Br bedeutet,y und ζ die Zahlen bedeuten, welche die relativen Anteile des Metalls bzw. des Nichtmetallatoms in dem Produkt der Formel M1 X bestimmen, von dem sich die Graphitverbindung ableitet, χ eine von Null verschiedene Zahl zwischen O und einer von der Affinität des für die Verbindung der entsprechenden Formel Cn(M1 X2) gewählten Alkalimetalls abhängigen Zahl bedeutet und η eine Zahl bedeutet, die mindestens gleich einer von der Anfangsbindungsenergie zwischen Graphit und der betrachteten Verbindung M1 X abhängigen Zahl ist, jedoch nicht eine der Bildung kontinuierlicher monomolekularer Oranhitschichten,409810/0896die in der Verbindung C„(M· X) zwischen die Schichten der Verbindung M1 X eingelagert sind, entsprechende Zahl überschreitet.2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß H1 chrom bedeutet und η eine Zahl gleich oder größer als 6 ist. . " '-3. - Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß M Natrium" bedeutet und χ eine von Null verschiedene Zahl zwischen O und 3 ist.4. Graphitmischverbindung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die FormelNaxC8CrO3,in der χ eine Zahl zwischen 0 und 3 ist.5. Graphitmischverbindung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die FormelLixC8CrO3,in der χ eine Zahl zwischen O und 4 ist.6. Verbindung nach einem.der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt M' X der Graphitmisch-y "verbindung von einer der folgenden Verbindungen abgeleitet und durch sie gebildet wird:409810/0896FeCl3, CuCl2, CoCl3, CoF3, CrO3,V2O5.7. Verbindung nach einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt H1 X der Graphitmischverbindung von einer Verbindung des Typs MnCl abgeleitet und gebildet ist, wobei ζ größer als 2 ist.8. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt M* X der Graphitmischverbindung des folgenden Typs abgeleitet und gebildet ist: CrO3F3, CrF6, MnO3F und Mn3O7.9. Verbindung nach einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Protukt H1 X der Graphitmisch-y 2verbindung durch eine Verbindung des Typs FeO, gebildet bzw. von ihr abgeleitet ist.ΙΟ. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man das entsprechende Graphitderivat der Formel c n(M'v x z)# in der M1 und X sowie die Indizes n, y und ζ die oben angegebene Bedeutung haben, mit einer Verbindung, die Alkalimetall M freisetzen kann, in stöchiometrischen Verhältnissen umsetzt, die nicht das Verhältnis überschreiten, bei dem die Einlagerungs-4Q9810/0SQ6verbindung' MC (M1 X_) einen höheren Alkalimetallgehalt auf-λ η y ζweist als er durch die obere Grenze von X bestimmt ist.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung, die Alkalimetall freisetzen kann, durch ein Radikalanion gebildet wird.12. Verfahren nach Ansnruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung, die Alkalimetall freisetzen kann, von einem mit diesem Alkalimetall substituierten aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoff gebildet wird.13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel C (M1 X) eine Einlagerungsverbindung aus Graphit und Chromoxyd CrO3 ist und daß die Verbindung, die Alkalimetall freisetzen kann, durch eine Lösung von Natriummetall in einem polaren Lösungsmittel, wie Ammoniak, gebildet wird.14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in einem Lösungsmittel für die Alkalimetall freisetzende Verbindung, insbesondere in 1,2-Dimethoxyäthan, Tetrahydrofuran oder einer Mischung aus 1,2-Dimethoxyäthan und Naphthalin, durchgeführt wird.15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14,409810/0898dadurch gekennzeichnet, daß das Metall der Alkalimetall freisetzenden Verbindung Lithium ist und die Reaktion in einen unpolarem Lösungsmittel, wie Hexan, durchgeführt wird.16. Batterieelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Stück oder einer kompakten Probe einer Graphiteinlagerungsverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 besteht.17. Elektrode nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Oberflächen mit einer dünnschichtigen Masse Wolframbronze bedeckt sind.18. Batterie, dessen negative Tlektrode ein Alkalimetall, wie Li, Wa, K, Rb oder Cs, in metallischem Zustand oder als Legierung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die positive Elektrode aus einer Graphitmischverbindung der Formel Mv C (M1 X,) besteht, in derλ ι Ώ γ ΖM dem Alkalimetall der negativen Elektrode entspricht, X ein elektronegatives, nicht metallisches Atom, wie 0, S, F, Cl oder Br bedeutet,x·^ Null oder eine von Null verschiedene Zahl zwischen 0 und einer von der Affinität des für die Verbindung der entsprechenden Formel c n(Ml v x z) gewählten Alkalimetalls abhängigen Zahl bedeutet,409810/0896y und ζ die Zahlen bedeuten, welche die relativen Anteile des Metalls bzw. des Nichtmetallatoms in dem Produkt der Formel M1 χ bestimmen, von dem sich die Graphitverbindung ableitet undη eine Zahl bedeutet, die mindestens gleich einer von der Anfangsbindungsenergie zwischen Graphit und der betrachteten Verbindung M1X, abhängigen Zahl ist, jedoch nicht einey ζder Bildung kontinuierlicher monomolekularer Graphitschi chterr, die in der Verbindung C (H1 X) zwischen- dieri y ζSchichten der Verbindung M'XZ eingelagert sind, entsprechende Zahl überschreitet.19. Batterie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die positive Elektrode durch die Graphitverbindung der Formel Na C8CrO3 gebildet wird, in der x. Null oder eine Zahl zwischen O und 3 sein kann.20. Batterie nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt fest ist und aus ß-Aluminiumoxyd besteht.21. Batterie nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der positiven Elektrode und dem Elektrolyten eine dünne Schicht aus Natriumaroalgan angeordnet ist.409810/0896- 30 -22. Batterie nach Anspruch 2O, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der positiven Elektrode und dem festen Elektrolyten eine dünne Schicht eines polaren Lösungsmittels angeordnet ist.23. Batterie nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Elektroden befindliche Alkalimetall Lithium ist und der Elektrolyt durch fl -Aluminiumoxyd mit Lithium oder ein mit Calciunjodid dotiertes Lithiumjodid gebildet wird.24. Batterie nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen flüssigen, durch Alkalimetall nicht angreifbaren Elektrolyten enthält und in dem Elektrolyten ein Salz oder Komplex des betreffenden Alkalimetalls enthalten ist, das bzw. der an der Grenzfläche Elektrolyt/positive Elektrode Alkalimetall freisetzen kann.25. Batterie nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Elektroden befindliche Alkalimetall Natrium ist und der Elektrolyt durch eine Nntriunperchloratlösung in Propylencarbonat gebildet wird.26. Batterie nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Elektroden befindliche Alkalimetall Lifchium ist und der Elektrolyt durch eine Lithiumperchloratlösung409810/0896in Propylencarbonat, Dimethylformamid, /—Butyrolacton, Tetramethylensulfon oder Dimethylsulfoxyd gebildet wird.27. Batterie nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß als positive Elektrode die Einlagerungsverbindung aus Graphit und Eisenchlorid eingesetzt wird.28. Batterie nach einem der Ansprüche 18 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt H1 X_, das Bestand-y Zteil der für die positive Elektrode verwendeten Graphitverbindung ist, aus einer der folgenden Verbindungen besteht: FeCl3, CuCl2, CoCl3, CoF3, CrO3, Sb2O5 und V3O5.29. Batterie nach einem der Ansprüche 18 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt H1 X , das an dem Aufbau der für die positive Elektrode verwendeten Graphitverbindung teilhat, durch eine Verbindung des Typs CrO3F3, CrF6, MnO3F und Mn3O7 gebildet wird.30. Batterie nach einem der Ansprüche 18 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt M' X , das am Aufbau der für die positive Elektrode eingesetzten Graphitverbindung teilhat, durch eine Verbindung des Typs FeO. gebildet wird.409810/089631. Mischverbindung, die sich von einer monophasigenGraphiteinlagerungsverbindung mit der Fomel C (M1 X) ab-η yleitet, wobei M', X und die Indizes n, y und ζ die in Anspruch 1 gegebenen Bedeutungen haben, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gitter der Einlagerungsverbindung alkalische Elemente, wie Li, Na, K, Rb, Cs un.d NIK, eingelagert werden, deren Anteil nicht den Maximalwert überschreitet, der für den monophasigen Charakter der zu Anfang vorliegenden Einlagerungsverbindung zulässig ist.409810/0896
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