DE2340534A1 - Vorrichtung zum einfuehren eines venenkatheters - Google Patents
Vorrichtung zum einfuehren eines venenkathetersInfo
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- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M25/01—Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
- A61M25/06—Body-piercing guide needles or the like
- A61M25/0662—Guide tubes
- A61M25/0668—Guide tubes splittable, tear apart
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Description
Dr. med. Kurt Sokol, 28 Bremen, Schwachhauser
Heerstr. 295
Vorrichtung zum Einführen eines Venenkatheters
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einführen eines Venenkatheters, mit einem in eine
Venenöffnung einführbaren Führungsschlauch, der einen
zur Aufnahme des Katheterschlauches bemessenen Innenkanal
aufweist und in Längsrichtung auftrennbar ist, um vom eingeführten Katheter entfernt werden zu können.
Bei einer bekannten Einführvorrichtung ist vor dem Einführen des Führungsschlauches in die Vene eine
Sektion der Haut und der Vene erforderlich. Diese Maßnahme stellt bereits einen chirurgischen Eingriff
dar ·
Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist bereits eine andere Einführvorrichtung mit einer durch den Kanal des
Katheters hindurchgeführten Punktiernadel entwickelt worden. Im einführbereiten Zustand dieser Vorrichtung
ragt die geschliffene Nadelspitze geringfügig über das
KG/ei
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-Ar
konisch zugespitzte Vorderende des Katheters hinaus. Nach dem Punktieren der Vene wird das vordere Ende
des Katheters zunächst ein kleines Stück durch die Punktieröffnung hindurchgeschoben und die Punktiernadel
anschließend aus dem Katheter herausgezogen. Jetzt kann der Katheter bis zu seinem Ende eingeführt
werden. Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch den Nachteil einer stark begrenzten Katheterlänge, welche durch
die Nadellänge bestimmt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einführen eines Venenkatheters mit beliebiger
Länge zu schaffen, mit der sich die Vene durch Punktion öffnen läßt.
Erfindunqsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
der Führungsschlauch für den Katheterschlauch mittels einer hosenartigen Verbindungsstelle mit einem zweiten
Führungsschlauch für eine Punktiernadel zu einem gemeinsamen Führungsabschnitt vereinigt ist.
Auf diese Weise ist es möglich, zunächst die Punktiernadel in die Vorrichtung einzuführen und durch Punktieren
den gemeinsamen Führungsabschnitt in die Vene zu bringen, um anschließend nach dem Herausziehen der Punktiernadel
über den hosenartig angesetzten separaten Katheterführungsschlauch den Katheter auf beliebige
Länge in die Vene einzuführen.
Zur Erleichterung des Einführens des die Punktiernadel
umschließenden vorderen Endes der Vorrichtung in die geöffnete Vene ist das vordere Ende des gemeinsamen
Führungsabschnittes konisch verjüngt.
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Die Einführvorrichtung selbst würde nach dem Einführen des Katheters in die Vene lästig werden bzw. andere
Verrichtungen stören. Das Hindurchführen des Katheter-Mundstückes erfordert ein Auftrennen des Führungsschlauches der Vorrichtung. Zu diesem Zwecke kann der
Führungsschlauch einschließlich des gemeinsamen Führungsabschnittes mit einer durchgehenden äußeren Trennfuge
versehen sein. Diese Trennfuge kann entweder durch Überlappung der zusammenstoßenden vorgeschützten
Schlauchkanten, durch eine' vorgeformte Längskerbe, oder durch einen in die Schlauchwand eingeformten
Aufreißfaden gebildet werden.
Alternativ dazu ist es möglich, auch einen normalen Schlauch ohne vorbereitete Längsfuge in der Vorrichtung
zu verwenden. In diesem Falle ist das Mundstück des Venenkatheters mit einem Messer versehen, welches die
Schlauchwandung der Vorrichtung beim Entfernen der Vorrichtung durchtrennt und dabei dem Kathetermundstück
Durchlaß verschafft*-
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit verschiedenen Führungsschlauch-Formen unter Bezugnahme
auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung mit Venenkatheter und Punktiernadel;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Katheterführungsschlauch
im Verlauf einer Linie II-II;
Fig. 3 eine andere Schlauchform in einem Fig. 2
ähnlichen Schnittverlauf;
Fig. 4 eine weitere abgewandelte Schlauchform in einem ähnlichen Schnittverlauf wie in
Fig. 2? und
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Fie. 5 ein gegenüber Fig. 1 abgewandeltes Kathetermundstück
mit Messer.
Die in Fig. 1 teilweise geschnitten dargestellte Vorrichtung zum Einführen eines Venenkatheters ist als Y-irörmiges
bzw. hosentörmiges Führungsstück 11 ausgebildet, bei dem eim Nadelfuhrungsschlauch i3 spitzwinklig mit einem Katheter-Führungsschlauch
16 zusammengeführt ist. Beide Schlauch setzen sich gemeinsam in einem anschließenden Fuhrungs—
schlauch 20 fort,
Der an seinem oberen Ende mit einem Mundstück 14 versehene Nadelführungsschlauch 13 dient zum Einführen einer in
Fig. 1 darüber dargestellten Punktiernadel 6, die aus einer an ihrem unteren Ende schräg angeschliffenen Hohlnadel
7 aus Stahl und einem Griffstück 8 aus Kunststoff zusammengesetzt ist.
Der Katheter-Führungsschlauch 16 dient zum Einführen eines in Fig. 1 seitlich dargestellten elastischen
Venenkatheters 1, der aus einem in den Kanal des Katheter-Führungsschlauches
16 einfädelbaren Katheterschlauch 2 und einem Mundstück 3 aus Kunststoff zusammengesetzt
ist. Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Katheter-Führungsschlauch
16 und der gemeinsame Führungsschlauch 20 eine durchgehende Längsfuge 17, die durch Überlappung der
zusammenstoßenden vorgeschlitzten Schlauchkanten gebildet wird.
Bei Benutzung der Einführvorrichtung wird zunächst die Punktiernadel 6 vollständig in den Nadelführungsschlauch
13 eingeführt, bis ihre Spitze aus dem mit einem Einführkonus 21 versehenen Ende des Führungsschlauches 20 ein
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kurzes Stück herausragt· In diesem Zustand kann mit Hilfe der aus dem Führungsschlauch 20 herausragenden schrägen
Spitze der Punktiernadel 6 die Vene eines Patienten an beliebiger Stelle punktiert und das vordere Ende des
Führungsschlauches 20 ausreichend tief in die Vene eingeführt werden. Nachdem das Y-förmige Führungsstück
11 jetzt gegebenenfalls mit Heftpflaster am Arm des Patienten fixiert wurde, wird die Punktiernadel 6 herausgezogen
und anschließend der Katheterschlauch 2 des
Venenkatheters 1 in das Einführende 23 des Katheter-Führungsschlauches 16 eingeführt. Sobald der Katheter 1
auf gewünschte Länge in die Vene eingeführt ist, zieht man das Führungsstück 11 aus der Punktieröffnung heraus.
Da das Führungsstück 11 weitere Verrichtungen stören würde, löst man es von dem Venenkatheter i, indem
dessen Mundstück 3 durch die sich nachgiebig öffnende Langsfuge 17 des Katheter-Führungsschlauches Ib
hindurchgeschoben wird. Zur Erleichterung des Durchführvorganges ist das Einführende 23 des Katheter-Führungsschlauches
16 gemäß Fig. l abgeschrägt.
Anstelle der in Fig. 1 und 2 dargestellten Längsfuge
17 kann gemäß Fig. 3 ein abgewandelter Katheter-Führungsschlauch
i6a verwendet werden, der nach Art einer Sollbruchstelle eine vorgefertigte Langsrille 16 besitzt.
Selbstverständlich zieht sich diese Langsrille 13 dann
auch über die gesamte Länge des Führungsschlauches 20 hinweg.
In Fig. 4 ist ein weiterer Katheter-Führungsschlauch i6b
dargestellt, bei dem im Bedarfsfalle durch Ziehen eines Autreißfadens 19 eine Langsrille zum Hindurchführen des
Kathetermundstückes 3 geschaffen werden kann.
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BAD ORIGINAL
Abweichend von den Ausführungen in Fig. 1 bis 4 kann das Führungsstück aber auch vollständig ohne Längsfuge
17 bzw. vorbereiteten Längsschlitz ausgebildet sein, wenn ein besonderes Kathetermundstück 3a gemäß Fig.
verwendet wird. In den Kunststoff des Mundstückes 3a ist ein Messer 25 mit schräger Schneidkante 26 eingeformt,
welches beim Eindringen des Mundstückes 3a in den Katheter-Führungsschlauch selbsttätig eine Längsrille
schneidet, bis das Führungsstück 11 vollständig vom Katheter getrennt ist.
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Claims (8)
- Ansprüche(1.) Vorrichtung zum Einführen eines Venenkatheters, mit einem in eine Venenöffnung einführbaren Führungsschlauch, der einen zur Aufnahme des Katheterschlauches bemessenen Innenkanal aufweist und in Längsrichtung auftrennbar ist, um vom eingeführten Katheter entfernt werden zu können, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlauch (16) für den Katheterschlauch (2) mittels einer hosenartigen Verbindungsstelle mit einem zweiten Führungsschlauch (13) für eine Punktiernadel (6) zu einem gemeinsamen Führungsabschnitt (20) vereinigt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des gemeinsamen Führungsabschnittes (20) konisch verjüngt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Führungsschlauch (16) und der gemeinsame Führungsabschnitt (20) eine durchgehende äußere Trennfuge (17; 18; 19) besitzen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge (17) durch Überlappung der zusammenstoßenden vorgeschlitzten Schlauchkanten gebildet wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenrifuge durch eine Längskerbe (18) gebildet wird.
- 6· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge durch einen in die Schlauchwand einge-50980 8/0621betteten Aufreißfaden(19) gebildet wird. 2340534
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am in Einführrichtung hinteren Ende des Katheters (la) ein Trennmesser (25) zum Aufschlitzen des Katheter-Führungsschlauches (16) und des gemeinsamen Führungsabschnittes (20) angeordnet ist.
- 8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführende (23) des Katheter-Führungsschlauches (16) abgeschrägt ist.509808/0621
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732340534 DE2340534A1 (de) | 1973-08-10 | 1973-08-10 | Vorrichtung zum einfuehren eines venenkatheters |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2340534A1 true DE2340534A1 (de) | 1975-02-20 |
Family
ID=5889401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732340534 Pending DE2340534A1 (de) | 1973-08-10 | 1973-08-10 | Vorrichtung zum einfuehren eines venenkatheters |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2340534A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1973
- 1973-08-10 DE DE19732340534 patent/DE2340534A1/de active Pending
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