DE2340319A1 - Selbsttaetiger verschluss fuer behaelter, vorzugsweise in tubenform - Google Patents

Description

BILLY S-595 00 MJÖLBY (SCiWKDEN)

Selbsttätiger Verschluß für Behälter, vorzugsweise in Tubanforra

Die Erfindung besieht sich auf einen selbsttätigen Verschloß für Behälter, vorzugsweise in Tubenform, deren euck von Hand variierbar ist« mit zwei, sich druckabhängig gegeneinander beweglichen Kragen, mit einer Abgabeöffnung «end eine« diese zeitweise verschliessenden Schließteil.

Bei eine» bekannten Verschluß sind zwei balgartige Teile so zii■ ——iiijefügt, daß deren Innenflächen ale Ventil ait

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eine» Schließteil und eines Ventilsitz ausgeführt sind, wobei die beiden Innenflächen konkav bzw« konvex gestaltet sind« Bei dünnflüssigen Medien arbeitet dieser bekannte Verschluß gut* sobald aber der Innendruck d&a Behälters höher ist, stellt der Verschluß nicht ganz zufrieden.

Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung« einen Verschluß stit einer weicheren üf fnungscbarakteristik zu schaffen« der bereite bei niedrigeren Druck öffnet und gleichzeitig aber sicher schließt. Erfindungsgenäß wird die Aufgabe dadurch gelöst* daß zwei ringförmige Kragen alt Ansätzen vorgesehen sind, und die Kragen bei geöffneten Verschluß nach außen hin sich konisch nähern und in dessen Schließstellung an der Wurzel näher zusasnenliegen als an ihre« äußeren Ende, und daß die Kragen ferner aus flexiblem Material bestehen.

Der erfindungsgemäße Verschluß weist den Vorteil auf, daß er sehr weich und damit bei relativ geringen Druck uff net* weil teilweise lange Hebelarme verwendet werden. Andererseits bleibt aber die notwendige Schließkraft erhalten bzw· ein Schließen von Hand ist leicht und sicher durchführbar·

Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles mittels einer Zeichnung erläutert? in der Zeichnung aeigen

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Fig» 1 einen Längsschnitt durch den Verschluß, in geschlossener Stellung* und

Fig. 2 den gleichen Schnitt nie in Fig. 1. jedoch in geöffneter Stellung.

Bei data nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht der Verschluß in wesentlichen aus zwei« mittels Schnappverbindung miteinander verbundenen Teilen. Sowohl das eine Teil, das Unterteil 1 (Fig. 1}, als auch das andere Teil, das oberteil 12, werden vorzugsweise aus einen relativ flexiblen Plastikmaterial, dünnwandig, und in einem an sich bekannten Spritzverfahren hergestellt·

Bas unterteil 1 ist alt einer Hülse 2 mit Innengewinde zum Aufschrauben auf einen Behälter, vorzugsweise eine Tube aus einem weichen, biegsamen Material, versehen· An die Hülse 2 schließt sich ein ringförmiger Kragen 4 an« eier in der Darstellung nach rig· 1 gegenüber der Horizontalen in der Weise etwas geneigt ist, daß sein äußerer Land tiefer als seine innere Wurzel liegt· Der Kragen trägt außen einen Ansatz 5, der sich in die Abgaberichtung des Behälter- bzw· Tubeninhaltes fortsetzt und am Umtang 1 oder 2 nach außen gerichtete Wiilste 6 aufweist. Der ringförmige Kragen 4 (Fig. 1} ist etwas unterhalb eines kreisförmigen Ansatzes 7 an der Hülse 2 angebracht; dor Ansatz 7 oadet in einer ringförmigen, nach außen ge-

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richteten Wulst 8 bzw. ist ausgehöhlt:.

Ein Schließteil 9 weint eine Bohrung auf, wiche in die Bohrung 10 in der Hülse 2 mündet« jedoch im Schließteil nicht durchgehend ausgebildet ist* Die Bohrung i» Bchließteil 9 «teilt über öffnungen 11 in Schlieöteil 9 ein· Verbindung ve» Behälter batr. von der Tube *u den Oberteil 12 her·

Das Oberteil 12 besteht In 'wesentlichen aus einer Wandung 13, die in einem konischen Endstück 14 stffadet * das seinerseits mit einer ,Abgabeöffnung 15 versehen ist· Ferner weist das Oberteil 12 einen ringförmigen Kragen 16 auf. 4er von der wandung 13 getragen wird* Das äußere Ende des ringförmigen Kragens 16 dient * vorzugsweise mit Hilf e eine? wulst 17 - den Umgreif en und de» Balten der Wulst 6 des an Unterteil 1 angebrachten Kragens 4· In der in Fig* I gezeigten Gebrauchslage a&a Verschlusses liegt der Kragen 16 am Oberteil 12 außen höher als dort, w tr in die Wandung 13 angesetzt ist· Xa Bereich des erwihnten Ansatzes des Kragens 16 an die Wandung 13 ist am Oberteil 12 eine Kerbe 18 vorgesehen, in welche die Wulst 8 des Unterteiles 1 einschnappt, wodurch das Unterteil 1 und das Oberteil 12 zueasnengehalten «»erden·

Die beiden Teile, also das Unterteil 1 und das Oberteil 12 greifen mit ihren konkaven Flächen ineinander· Die beiden

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ringförmigen Kragen 4, 16 sind mit geringer tJandatärke auegeführt und daher eehr flexibel.

Der Verseblu0 arbeitet folgendermaßen i

de Hg« 1 zeigt sunXchst die Schließstellung des Verschluss see» die beispielsweise während der Lagerhaltung dee Behältexe verwendet wird« 2»ι öffnen des Verschlusses wird die Wandung 13 des Oberteil» 12 gegenüber des Unterteil 1 ιuawnf^ffi Πι.Τ» t, so daß die Kerbe IS gegen die wulst β am tÄtexteil 1 drückt. Eine Xante 20 am konischen Endstück 14 der 13 hllt noch durch eingriff in eine entspreie Xerbe die Abgabeöffnung 15 geschlossen* wobei der Behälter - fesw* Tubenhalt nicht austreten kann·

Das schJULeSteil 9 ist am seinem freien Ende konisch, der

Hink·! de* Teaniaoheii «eile If gegenüber der Horizontalen ist rn nnnir ata <eir 4es lanistihefi Sndstiickes 14.

eine gttte Dichtigkeit «wischen dem Schließteil 9 und lumimüm indstöck 14 ersielt, sofern der Verechluß geechlosse» ist (tie· 1)· Das tonische Endstück 14 wirkt durch «eine Sdhrlgtage in der Kerbe im Nrhließteil 9 als

Der Ansät* 7 und die Wulst 8 (Fig. 1) dichten das Innere des Verschlusses, also den Raum innerhalb der Hülse 2, der tcaadam« U und des ScnlleBteiles 9, gegen uma äußere»

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ORIGINAL INSPECTED

Bereich «wischen den Kragen 4, den Ansatz 5 und den Kragen 16 ab. Hierdurch kann auch der in Behälter bsw. in der Tube sich aufbauende Druck nicht an den beiden Kragen 4 und 16 wirken« wodurch diese beiden Kragen ihre Flexibilität voll behalten· Dar Ansatz 7, die Wulst 8 und die Kerbe 10 nüssen nicht unbedingt als Verriegelungsteile ausgeführt sein, es genügt wenn mim als dichte Flansche, eventuell mit Überlappung hergestellt sind·

Zum öffnen des Verschlusses wird die Wandung einfach in eine von den Unterteil wegweisende Richtung bewegt, so daß die Verriegelungen an konischen Endstück 14 und an dessen Kante 20 sowie «wischen der Wulst 6 und der Kerbe 18 aufgehoben werden· Dabei ηten ι der Kragen 16 einen spltaen Winkel gegenüber der Horiaontalen ein (in der Zeichnung nicht dargestellt} d.h. der äußere Bereich des Kragens 16 liegt höher als sein innerer Bereich Der Winkel betrügt cwectaaKßigerweise «wischen 10° und 15°.

Bein Srnaugen eines höheren Druckes in inneren des BehHlters baw· bein TiUs aiami ύ\ ι ticken der Tube wird ein Teil des Behälter- bsw· Tuben inhaltes in den Raun zwischen den beiden Kragen 4 und 16 gepreßt und die beiden Kragen werden hierdurch auseinandergedrückt, so daß sich deren Winkel mit der Horizontalen ändert (Fig. 2). Der Winkel geht durch Mull und bildet danach einen spitzen Winkel mit der

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Horizontalen, jedoch jetzt oberhalb von ihr.

diese Bewegung wird die Wandung 13 gegenüber Sdilioöteil 9 nach oben bzw· von diesem wog bewegt, worauf eino Abgabe dee Behälter- bzw. Tubeninhaltos durch die Abgabeöffnung 15 erfolgen kann.

Durch die Änderung des winkele über den Hinkelbetrag Sttll hinaus, bewirkt durch die flexiblen Kragen 4 und 16» wird ein sehr weiches öffnen des Vorachlussos erreichtf ferner ist lediglich eine geringe Druckänderung nötig« weshalb der Verschluß für jeden Behälter- bzw* Tubeninhalt gut: geeignet ist.

.'oiTern die beiden Kragen 4 und 16 die gleiche Flexibilität aufweisen, arbeitet der Verschluß am besten.

kann zusätzlich einen Dichtring 21 (Fig· I) verwenden« der von dem Kragen 16 in Richtung des Unterteiles 1 weist und mit seiner Außenseite die Innenwandung des Ansatzes 5 berührt. Neben seiner Dichtungsfunktion dient dieser Dichtungsring zusätzlich als Führung für ein leichteres I>-isanraenfiigen von *Unter- und Oberteil.

Beim Nachlassen dos Druckes ira Inneren dos Behälters bzw* dor f»xbo "kann sich der Verschluß wegen der guten Federelgen-

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schäften des Materials selbsttätig wieder schließen· Eine Unterstützung des Schließvorganges ist auch durch Zusammendrücken der beiden Kragen 4, 16 von !Sand möglich. £ben3o kann natürlich an dera Oberteil 12 direkt durch ein Versei tieben desselben in Richtung auf das Unterteil 1 zu der Verseliluß geschlossen werden·

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Claims (1)

1. Ansprüche

   11. , Selbsttätiger Verschluß für Behälter, vorzugsweise in Tubenform, deren Innendruck von Hand variierbar ist* nit zwei« sich druckabhängig gegeneinander beweglichen Kragen, mit einer Abgabeöffnung und einem dies· zeitweise verschließenden Schließteil, dadurch g e k e η η zeichnet, daß zwai ringförmige Kragen (4, 16) mit Ansätzen (5, 7) vorgesehen sind, und die Kragen (4, 16) bei geöffnetem Verschluß nach außen hin sich konisch nähern und in dessen Schließstellung am der Wurzel näher zusammenliegen als an ihrem äußeren Ende, und daß die Kragen (4, 16) ferner aus flexiblem Material bestehen*

   2· Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Ansats (7) und eine ringförmige Waist (8) sieh in SchUeOsteUwng unter Bildung einer

   Überlappen.

   3. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2« dadurch gekennzeichnet , daß die Kragem (4* 16) mit wUlste« (6, 17) zur Abdichtung und Bildung einer

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   Srfmajapverbtndung versehen sind«

   4. Verschluß nach einem oder mehreren der vorangehenden
   Anspruch·, dadurch gekennzeichnet ,
   daß ein Unterteil (1} und ein Oberteil (12} vorgeeehen sind, daß das Unterteil (1) ein Schließteil (9) trägt* dan de« Verschließen einer Abgabeöffnung (15) in Oberteil (12) dient.

   5· Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Vernchlußteil (3) eine Kerbe zur /.ufnahiae einer die Abgabeöffnung (15) begreneenden Kante (20) am oberteil (12} trägt·

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