DE233973C - - Google Patents

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DE233973C
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DE
Germany
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oil container
jacket
lamp
air
oil
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DENDAT233973D
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English (en)
Publication of DE233973C publication Critical patent/DE233973C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L23/00Non-electric hand-lamps for miners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKl 233973 -KLASSE 4 a. GRUPPE
AMEDEE LARAN in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. August 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Grubensicherheitslampe, bei der der Ölbehälter vollständig von einem mit dem Lampengestell verbundenen äußeren Mantel umgeben ist. Die Erfindung bezweckt, bei einer solchen Grubensicherheitslampe die vorteilhafte Luftzuführung von unten zu ermöglichen, und besteht zu diesem Zwecke darin, daß der Ölbehältermittels eines Bajonettverschlusses mit ansteigenden Flächen in dem Mantel derart befestigt wird, daß die zur Einführung des Bajonettverschlusses dienenden Ausschnitte der ansteigenden Flächen nach der Vereinigung des Ölbehälters mit dem Mantel Kanäle bilden, durch die die Luft zwischen dem Mantel und dem Ölbehälter nach oben und zur Flamme gelangen kann. Es wird auf diese Weise trotz der Umhüllung des Ölbehälters mit einem Mantel nicht nur die Luftzuführung von unten gewährleistet, sondern auch der Ölbehälter und der Mantel kühl gehalten.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Vertikalschnitt durch die Gesamtlampe, Fig. 2 eine Abwickelung der Außenseite des Ölbehälters r, Fig. 3 eine ähnliche Abwicklung des äußeren Mantels ft, Fig. 4 ein Vertikalschnitt eines Teiles, teilweise nach der Linie A-A der Fig. 3, Fig. 5 ein Teil eines Horizontalschnittes nach der Linie B-B der Fig. 4; Fig. 6 stellt eine Einzelheit dar, die die Anwendung eines Stößels für das Auseinandernehmen der Lampe zeigt; die Fig. 7 zeigt in einem Vertikalschnitt, die Fig. 8 in einem Horizontalschnitt eine andere Ausführungsform der Anordnung der Halteklinke des Ölbehälters.
Der Helm b, die oberen und unteren Ringe d und m, die durch Messingstangen f vereinigt sind, und der Mantel ft bilden ein starres Ganzes, das den Ölbehälter r, den Ring I für die Zuführung der Luft, den Zylinder e und das äußere und innere Drahtnetz c und c* stützt und hält.
Der Helm b besteht aus Eisenblech, wie bei den bekannten Vorrichtungen. An der Decke des Helmes ist ein Ring α befestigt, der zum Anhaken dient. Unter der Decke sind in dem Helm Öffnungen 1 angebracht, die für den Austritt der Verbrennungsgase ausreichen.. Der Helm ist auf dem Ring d vermittels eines mit Schraubengewinde versehenen Kranzes 2 befestigt. Der starke Zug, der infolge der großen Höhe der Gesamteinrichtung, die ein an beiden Enden offenes Rohr darstellt, erhalten wird, gestattet, die Zuführung von Luft unter den Helm zu unterdrücken. Der Ring d dient zum Halten des die Drahtnetze tragenden Zylinders e bei dem Zusammenschieben, was vermittels eines Flansches geschieht. Die beiden Ringe d und m sind durch Messingstangen f vereinigt.
Der untere Kranz m besitzt an einer Stelle seines Umfanges eine Einkerbung, die nach innen zu größer ist als außen. Diese Kerbe nimmt den beweglichen Teil q (vgl. Fig. 4
und 5) auf, der die Klinke u enthält. Der Teil q kann leicht ersetzt werden, da er mit leichter Reibung von innen nach außen gleitet.
Der untere Teil der Einrichtung enthält das wesentliche Kennzeichen der vorliegenden Lampe. Der Mantel, der den Ölbehälter, den zerbrechlichsten - Teil der Sicherheitslampe, schützt, trägt innen zwei gewindeartige Halter mit Vorsprüngen s1 (Fig. ι und 3). Der Ölbehälter ist ebenfalls mit entsprechenden Gewinden und Vorsprüngen s ausgestattet, die in die zwischen den Vorsprüngen s1 liegende Vertiefung eingreifen. Es können in gewissem Abstande zwei Öffnungen ζ einige Millimeter von dem unteren Rand von ft angebracht werden (vgl. Fig. 3), um den Eintritt, der Luft auch dann zu ermöglichen, wenn die Lampe auf die Erde gestellt wird.
Die innere Einrichtung besteht zunächst aus dem Ölbehälter f. Dieser besitzt einen äußeren Durchmesser, der so groß ist, daß der Zwischenraum zwischen den Vorsprängen s und der Wand ft ausreicht, um den freien Luftdurchtritt für die Speisung der Lampe zu ge- währleisten.
Die Halter s1 liegen in gewissen Abständen, und der freie Zwischenraum beträgt ungefähr 90 Prozent des Umfanges der Lampe. Die Luft tritt am unteren Rand von ft und durch
die Öffnungen ζ ein und gelangt in die Lampe, indem sie durch die in dem Ring Z angebrachten Öffnungen hindurchgeht, die von einem Drahtnetz 0 bedeckt sind, das durch Einfassungen η (Fig. 1), die mit gelinder Reibung gleiten, ge-
halten wird. Die Anzahl der Öffnungen sowie ihr Querschnitt kann veränderlich sein. Die Luft tritt auf diese Weise zu dem Docht g, der in dem Dochthalter h geführt wird. Der Dochthalter ' h ist an einer mit Schraubengewinden i versehenen Platte befestigt, die in den Hals k des Ölbehälters eingeschraubt ist.
Der Ring I trägt den Zylinder e von üblicher Gestalt, ebenso die Drahtnetze c und c1.
Wenn der Docht g entzündet ist, wird der Zylinder β auf den Ring I aufgesetzt und alsdann die beiden Drahtnetze c und c1 auf den Zylinder. Man erfaßt dann den Ölbehälter ft unten und bringt die beiden Halter s1 in die beiden Zwischenräume s3. Der Vorsprung s2 stößt gegen den untersten Vorsprung s1 an und begrenzt dadurch die Aufwärtsbewegung des Ölbehälters und bringt außerdem die Vorsprünge s und s1 in Eingriff. Man dreht nun den Ölbehälter und verschraubt dadurch sofort wegen der Größe, die das Gewinde besitzt, den Behälter und den Mantel vollkommen fest miteinander. Eine Vierteldrehung genügt. Während des Drehens des Ölbehälters läßt die ■ Klinke u, die durch die Feder υ nach vorn gedrückt wird, allmählich die Einkerbungen y nacheinander vorbeigehen, mit denen der Ölbehälter r auf einem Teil seines oberen Randes versehen ist. Aber sobald das Zusammenpressen erfolgt ist, verhindert die Klinke u das Zurückgehen des Ölbehälters, und der Verschluß ist endgültig. Nachdem die Sicherheitsstange t unter den Ölbehälter geschoben ist, befestigt man an ihrem äußeren Ende die Plombe t1 mit' Hilfe eines Siegels. Der Bleiverschluß ist ein sicheres Zeugnis für die Un- versehrtheit der Lampe.
Die Stange t kann etwas gebogen sein, so daß sie federartig gegen den Boden des Ölbehälters drückt.
Um die Lampe zu öffnen, braucht man nur 75 nach der Entfernung der Plombe t1 die Stange t herauszuziehen und darauf auf die Klinke u durch die Öffnung χ hindurch mit Hilfe eines kleinen Eisen- oder Messingstäbchens zu drücken und den Ölbehälter in umgekehrter Richtung wie bei dem Zusammenpressen herauszudrehen. Die Vorsprünge s1 werden alsbald freigegeben, und die Lampe kann aus der Schutzhülle herausgenommen werden.
Um zu vermeiden, daß die Klinke u durch Kohlenstaub verunreinigt wird, kann ein kleiner Stößel 4 in die Öffnung χ eingesetzt werden, der ein Ansatzstück trägt, das auf die Klinke u drückt und in der Öffnung χ gleitet, ohne daß er aus dem Teil q heraustreten kann, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Der Verschluß kann auch durch eine Klinke mit pneumatischem Antrieb bewirkt werden. Die Klinke wird alsdann zurückgedrückt, indem man auf den Stößel 4 ein unter Druck stehendes Fluidum, z.B. Wasser oder Luft, einwirken läßt. In diesem Falle braucht der Teil q nur in der aus Fig. 7 und 8 ersichtlichen Weise abgeändert zu werden. Durch diese Abänderung wird es unmöglich, die Lampe, ohne sie zu zerstören, zu öffnen, ςίβηη die Klinke ist sowohl von außen als auch von innen unzugänglich. Der Kanal 5 dient zur Zuführung des Fluidums unter Druck. Er ist für gewöhnlich durch ein drehbares Blattchen 6 abgeschlossen. Um das Schließen und Öffnen der Lampe zu erleichtern, kann diese auf einen zangenförmigen Träger gestellt werden, der den Ölbehälter in dem Raum zwischen s und ft erfaßt und ihn hält, während man die beiden Lampenkörper zusammen- oder auseinanderschraubt.
Die beschriebene Lampe, hat eine große Leuchtkraft. Denn die Zuführung von überschüssiger Luft im unteren Teil der Lampe unterhält innen einen gleichförmigen und lebhaften Strom, der die Ansammlung von schädlichen Gasen verhindert. Dieser Vorteil ist sehr wesentlich, denn er vermehrt die Sicherheit der Lampe bei schlagenden Wettern.
Es steht außer Zweifel, daß ein auf- oder absteigender Luftstrom die Ansammlung von
Gas im Innern nicht gestattet, denn die Lampe ist sozusagen an beiden Enden offen; ein horizontaler Strom wird bei jeder beliebigen Stellung der Lampe abgelenkt, denn die Luft muß, um in das Innere der Lampe eindringen zu können, die Richtung ändern. Außerdem erfolgt das Schließen der Lampe sehr rasch, und dabei ist der Verschluß ebenso sicher wie derjenige der bekannten Lampen.
ίο An der Bauart der Lampe können verschiedene Veränderungen in den Einzelheiten vorgenommen werden. So kann man z. B., anstatt daß man auf dem Teil r und p das Schraubengewinde s und die Halter s1 anbringt, die aus Fig. 9 ersichtliche Anordnung wählen, nämlich eine schraubenförmige Wellung. Zur Bildung der Luftzuführungskanäle und um die Einführung des Behälters r in den äußeren Mantel zu ermöglichen, hat die Wand des Behälters r in gewissen Abständen flache Längsrinnen, die den Unterbrechungen s3 in Fig. 2 entsprechen und an Zahl, Breite und Tiefe mit den WeI-. lungen s1 des Mantels p übereinstimmen.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Grubensicherheitslampe, bei der der Ölbehälter in einem mit dem Lampengestell verbundenen Mantel eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölbehälter mittels eines Bajonettverschlusses mit Schraubengangen in dem Mantel derart befestigt wird, daß die zur Einführung des Bajonettverschlusses dienenden Ausschnitte der Schraubengänge nach der Vereinigung des Ölbehälters mit dem Mantel Kanäle bilden, durch die die Luft zwischen dem Mantel und dem Ölbehälter nach oben und zur Flamme gelangen kann.
  2. 2. Grubensicherheitslampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Ölbehälters durch den Mantel (ρ) eine federnd von unten gegen den Ölbehälter drückende Stange (t) hindurchgesteckt ist, die an dem einen Ende durch einen Knopf und am anderen Ende durch eine Plombe (t1) gesichert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT233973D Active DE233973C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4616529A (en) * 1982-06-11 1986-10-14 Zf-Herion Systemtechnik Gmbh Strain-wave transmission with tubular strain wheel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4616529A (en) * 1982-06-11 1986-10-14 Zf-Herion Systemtechnik Gmbh Strain-wave transmission with tubular strain wheel

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