DE2339027A1 - Verfahren zur herstellung eines mehrschichtigen kunststoffhohlkoerpers - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines mehrschichtigen kunststoffhohlkoerpersInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Kunststoffhohlkörpers
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Kunststoffhohlkörpers nach
dem Spritzblasverfahren, gemäß welchem ein zusammengesetzter Kunststoffgegenstand durch Vorbereiten eines Kunststoffvorformlings
in einer Vorform gebildet, der sich um einen Blaskern herum und mit diesem in seiner Form in Übereinstimmung
befindet, wobei ein vorgeformter Mantel, Hülle oder Hülse zwischen dem Vorformling und dem Kern angeordnet
wird und der Vorformling, die Hülle und der Kern darauffolgend
in einer Blasform eingeschlossen und in dieser aufgeblasen werden. Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise in der
Patentanmeldung P 21 44 478.0-16 offenbart worden.
Die Kunststoffhüllen können auf zweckmäßige Art und
Weise durch Tiefziehen hergestellt werden, wie es in der Technik bekannt ist. Jedoch tritt ein ernsthaftes Problem
beim übertragen der Hüllen von einer Tiefziehmaschine zu
einem entfernten Verwendungspunkt auf, d.h. beim Übertragen
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zu einer Spritzblasmaschine. Dieses Problem ist insbesondere
dann schwierig zu lösen, wenn, was für gewöhnlich der Fall ist, der Tie fziehvorgang an einer von der Spritzblasmaschine
entfernten Stelle durchgeführt wird und die Hüllen zerbrechlich oder leicht verformbar sind. In der
US-Patentanmeldung Serial ITo. 211.314 ist ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Übertragen eire* vorgeformten Hülle
an dieStelle der Spritzblasmaschine zu dem Blaskern vor dem Formen des Vorformlings in der Vorform beschrieben.
Dies wird durch eine Vorrichtung zum übertragen der Hülle aus der Blasform heraus und. in den Weg des Blaskerns hinein
vor dem Formen des Vorform^Lings in der Vorform durchgeführt.
Dies ist ein besonders nützliches Verfahrei und
eine besonders nützliche Vorrichtung, jedoch lösen dieee nicht das Problem des Übertragens der Hüllen von einer
entfernt aufgestellten Tiefziehmaschine zur Spritsblasmaschine.
Ein zusätzliches Problem tritt beim Vorbereiten zusammengesetzter
Hüllen, beispielsweise Hüllen, die aus verschiedenen Schichten unterschiedlicher Kunststoffe bestehen,
auf. Hiermit befaßt sich die bereits genannte Patentanmeldung P 21 44 478.0-16. Jeder Tiefziehvorgang
erzeugt beträchtliche Mengen von Abfall, welcher je nach Zusammensetzung wiederverwendet werden kann oder auch nicht,
was insbesondere auch davon abhängt, ob die Hülle aus einem einzigen Kunststoff od er aus verschiedenen Kunststoffen
unterschiedlicher Zusammensetzung/besteht. Falls der zusammengesetzte
Ausschuß bzw. Abfall nicht in seine ursprünglichen Bestandteile zerlegt bzw. getrennt werden kann,
wird bei Wiederverwendung, beispielsweise durch Kaien und erneutes Extrudieren ein minderwertiges Produkt erhalten.
In jedem Fall trägt die Wiederverarbeitung durch I-Ialen und
erneutes Sxtrudieren beträchtlich zu den Kosten bei. Falls
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dies zusätzlich zu einen minderwertigen Produkt führt, wie
im Fall von nicht trennbaren zusammengesetzten -Teilen,
verursacht es eine unwirtschaftliche Belastung des Gegenstandes .
Demgemäß besteht die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein zweckmäßiges und wirtschaftliches
Verfahren der Übertragung von Hüllen oder Hülsen von deren Herstellungsort zu einer Spritzblasmaschine zu
schaffen.
Ein weiterer Zweck d er Erfindung besteht darin, ein
Verfahren zur Vorbereitung zusammengesetzter Hüllen zu schaffen, welches wirtschaftliche Abfallrückgewinnung
ermöglicht.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine leicht durchführbare Übertragung der Hüllen, wie oben ausgeführt,
zu ermöglichen, während die Möglichkeit der wirtschaftlichen Rückgewinnung von Abfällen erhalten bleibt.
Durch <2_e Erfindung werden die vorangehend geschilderten
!lachteile beseitigt und die aufgeführten Ziele erreicht. Durch die Erfindung ist ein einfaches Verfahren geschaffen,
welches auf einfache V/eise zu den vorgenannten Vorteilen
führt und.die genannten Zwecke erfüllt. Das Verfahren gemäß der Erfindimg weist auf; Anordnen von Schichten aus KunststoffmaterLal
in enger Berührungslage und teilweise Versiegelung der Schichten miteinander, um einen plattenförmigen,
band- oder bahnförmigen zusammengesetzten Teil zu schaffen;
Tiefziehen des plattenförmigen zusammengesetzten Teils, um eine Ilehrzahl von becherförmigen zusammengesetzten Teilen
an einer Bahn des plattenförmigen zusammengesetzten Teils zu schaffen; wenigstens teilweisem Abtrennen der becherförmigen
zusammengesetzten Teile von der Bahn, während die becherförmigen zusammengesetzten Teile auf einem Tragteil gehaltert
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werden; Üb ertragen der gehalterten "becher förmigen zusammengesetzten
Teile zur Weiterverarbeitung und Trennen der nicht versiegelten Schichten der Bahn in ihre Aufbauteile.
Allgemein "befaßt sich die Erfindung mit einem verbesserten
Verfahren zum Übertragen von Hüllen bzw. Hülsen zu einem Blaskern, wobei die Hülsen nur teilweise mit
einem Folienband verbunden sind, und mit dem nachfolgenden Trennen der Hülsen von dem Band durch, die Spritzblas einrichtung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein verbessertes Verfahren zum Herstellen einer zusammengesetzten
Hülle, welche das zweckmäßige Wiederverwenden von Abfällen, die bei ihrer Herstellung erzeugt werden,
ermöglicht. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Vorrichtung, welche bei der Herstellung bzw. Vorbereitung
von beschichteten Kunststoffgegenständen in einer Spritzblaseinrichtung verwendet werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
E1Ig. 1 ist eine halbschematische schaubildliche
Ansicht der Vorbereitung von zusammengesetzten Hüllen.
Pig. 2 ist eine Vorderansicht eines Teils der Ansicht nach Fig.1, die das Trennen bzw. Abschneiden
von Hüllen von einem Band zeigt.
Fig.3 ist eine Teildraufsicht,.die eine Hülle zeigt,
die zum Teil von dem Band abgetrennt ist.
Fig.4 ist eine Draufsicht, die eine Übertragungsplatte
zum Tragen von abgetrennten Hüllen zeigt.
Fig. 5 ist eine Teilschnittvorderansicht einer Spritzblasvorrichtung,
die eine Einrichtung zum Abtrennen der Hüllen von dem Band und zum Übertragen derselben zu dem Blaskern zeigt.
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Fig.1 zeigt die vorbereitende Herstellung von zusammengesetzten Hüllen gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Kunststoffolienstreifen oder -platten oder -bänder 1 und 2 werden von Spulen oder l/i ekeln 3 bzw.
abgewickelt. Bine Führungsrolle 5 ist zur Führung des Bandes 1 und eine Führungsrolle 6 zur Führung des
Bandes 2 vorgesehen. Eine Einrichtung T zum wahlweisen Aufbringen von Kleber 8 entweder auf das Band 1 oder
auf das Band 2 oder auch auf beide Bäjrtfer 1 und 2 ist
vorgesehen, um an ausgewählten Teilen der Bänder 1 und 2, beispielsweise an deren Randkantenteilen, Kleber aufzubringen,
so daß die Bänder 1 und 2 in ausgewählter Weise
miteinander verbunden werden. Als Alternative kann die _, . , , _ , _ . „.„ , den !Heber,
Einrichtung / zum .aufbringen von Kleber/an im Abstand
voneinander angeordneten Punkten auf dem Band 1 oder dem Band 2 oder beiden Bändern 1 und 2, wie bei 9 gezeigt,
aufbringe! , wobei die Punkte der Formungsstelle des endgültigen Gegenstandes, wie aus nachfolgendem ersichtlich
ist, entsprechen. Selbstverständlich kann an dem Band 1 und/oder 2 an beiden Randkantenteilen 8 und auch
an den im Abstand zueinander angeordneten Punkten 9, falls dies gewünscht ist, Kleber aufgebracht werden.
Die Einrichtung 7 zum Aufbringen von Kleber kann in einer bekannten Art und Weise wirken, beispielsweise
indem diese einen Kleberbehälter und ringförmige öffnungen für das Aufbringen von Kleber auf die Bänder (nicht dargestellt)
aufweist. Als Alternative kann anstelle oder zusätzlich zu der Einrichtung zum Aufbringen von
Kleber eine Hitzeversiegelung der Bänder an ausgewählten Stellsn der Bänder vorgenommen werden. Demgemäß können
die Randkantenteile 8 und die im Abstand angeordneten Punkte 9 wahlweise durch andere bekannte Mittel verbunden
werden, beispielsweise durch Heißsiegeln, und in diesem
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PaIl heist die Einrichtung 7 ausgewählte Teile des Bandes 1 und/oder des Bandes 2, anstatt daß Kleber al·^-
gebraucht wird.
Die Bänder 1 und 2, auf denen sich Kleber befindet , oder welche auf andere Art und Weise zum Verbinden vorbereitet
sind, werden dann durch Führungsrollen 10 und vorbewegt, welche dazu dienen, um die gesamte zwischen
den Bändern befindliche Luft zu entfernen; weiterhin sind Druckrollen 12 und 15 vorgesehen, welche einen
leichten Druck auf die Bänder ausüben, um ά iese in ein einziges Kunststoffband 14 umzuformen, welches getrennte
Stellen bzw. Abschnitte aufweist, an denen die entsprechenden Bandteile miteinander verbunden bzw, versiegelt sind.
Das Band 14 wird dann in eine Tiefziehvorrichtung 15 von bekannter Konstruktion eingeführt, welche eine
Mehrzahl von becherförmigen Gegenständen 20 tiefzieht. Eine derartige an sich bekannte Vorrichtung, die nicht
in Einzelheiten gezeigt ist, weist normalerweise einen Heizofen, um das Band 14 auf Ver f ο rmungs tempera tür zu
erhitzen, und eine Presse auf, in welcher Seile des Bandes 14 vermittels Matrizen und Stempeln in die gewünschte
Forn auf bekannte Weise tiefgezogen werden,
Die becherförmigen Gegenstände 20 sind auf einem Band 21 aus dem zusammengesetzten Kunststoff material getragen
bzw. gehaltert. Schneideinrichtungen 22 können dann vorgesehen sein, um die verformte Bahn in kürzere
Abschnitte 23 von einer vorbestimmten Länge zu schneiden.
Demgemäß ist'er sichtlich, daß das resultierende zusammengesetzte
Band eine Mehrzahl von lagen bzw. Schichten aus EunstStoffmaterial, die teilweise miteinander verbunden
bzw. versiegelt sind, und weiterhin eine Kehrzahl
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von becherförmigen Gegenständen aufweist, die wenigstens aus einer der Bandflächen vorstehen. Die Becher sind
insbesondere zweckmäßig zur Verwendung als Hüllen in einem spritzgeblasenen zusammengesetzten Gegenstand geeignet
und sollten daher im wesentlichen länglich sein. Die becherförmigen Teile ragen vorzugsweise in der gleichen
Richtung vor. Demgemäß weist die zusammengesetzte Bahn bzw. das Band einen verformten Teil und einen skeUebtförmigen
Abfallteil auf, wobei die Kunststoffschicht en, welche das Abfallskelett bilden, im wesentlichen nicht
miteinander verbunden bzw. nicht miteinander versiegelt sind.
Die nicht miteinander versiegelten Bandabschnitte können nach Entnahme der verformten Teile in ihre Bestandteile
bequem zerlegt werden, und diese können daher in billiger und zweckmäßiger Art und Ueise erneut verwendet
bzw. resYklisiert werden. Dies ist besonders wichtig,
da die/westandteile bei vollständiger Verbindung Abfall
wären. Beispielsweise ist es häufig notwendig, die Hülle selbst mit kombinierten Eigenschaften zu behaften, die
ein Kunststoff allein nicht bieten könnte. Beispielsweise wenn ein Akrylnitril-Polymer wegen seiner Sperr- bzw.
Barriereeigenschaften (gegenüber Op COp) verwendet
werden muss und zur gleichen Zeit die Diffusion von Wasserdampf zu verhindern ist, würde die Bahn, aus welcher die
Hülle, d.h. der becherförmige Gegenstand, hersustelln ist,
aus einem Laminat aus Acrylnitril und einem Polyolefin bestehen. Das Abfallskelett, welches bei der Herstellung
einer derrtigen Hülle verbleibt, würde nicht wiederverwendbar
sein, z.B. zur Herstellung weiterer Akrylnitril-Barrieren, und daher würde sein teurer Akrylnitril-Anteil
verloren gehen. Die beiden oder unter Umständen mehrere
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Schichten einer derartigen Hülle müssen selbstverständlich so miteinander zum Haften gebracht werden. Der z.Z. verfügbare
Vorgang, -um eine derartige Adhäsion zu gewährleisten, würde ein Band erzeugen, das insgesamt verklebt
ist und daher würde irgendein Abfallskelett, dag aus
ihm erzeugt wird, den oben bereits genannten ITachteil aufweisen.
Derartige Verfahren sind z.B. !Coextrudieren, völliges Verkleben usw.
Wenn Bänder lediglich an ihren Randkanten verbunden sind, können die versiegelten Teile abgetrennt werden,
und das verbleibende Abfallskelett in seine Bestandteile zerlegt werden. In dieser Ausführungsform werden die becherförmigen
Partien des Bandes nur durch den Tiefziehvorgang verbunden. Für den Erfolg dieses Vorgehens ist es bedeutsam,
die Luft zwischen den Schichten des Laminats "beispielsweise durch Rollen 10 und 11 zu entfernen, um zu
verhindern, daß die Schichten der Becher sich in ihre Bestandteile trennen, da, wenn die Luft zwischen den Schichten
entfernt ist, atmosphärischer Druck diese Schichten wirksam zusammenhält. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn die
Schichten lediglich an den Rändern aneinander gebunden sind. Wenn die Bestandteile lediglich an den Stellen gebunden
sind, die zum Formen der becherförmigen Gegenstände dienen,
werden die verformten Teile der Schichten aneinander gebunden, wobei der verbleibende Teil des Bandes nach Ausstanzen
der Becher 20 aus der Bahn 21 trennbar bzw. abtrennbar wird. Dabei können auch noch die Kantenteile bzw. Ränder
miteinander verbunden werden, jedoch lediglich, um die
Führung des Bandes 14 in der Tiefziehvorrichtung zu erleichtern.
Selbstverständlich könnte man leicht viele I-Iodifika tionen
des Vorgenannten in Betracht ziehen. Beispielsweise
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könnte das wahlweise Anbringen von Kleber durch irgendein bekanntes Druckverfahren durchgeführt werden. Bs könnte
zweckmäßig sein, statt eines kontinuierlichen einen diskontinuierlichen Arbeitsvorgang zu verwenden. Die becherförmigen
Hüllen werden mit Kunststoff umspritzt, um einen zusammengesetzten Vorformling zu bilden, wie es in der
vorgenannten Patentanmeldung beschrieben ist. Falls es gewünscht ist, die lilebung der Hüllen mit den gespritzten
Teilen des Vorformlings zu verbessern, kann die Außenoberfläche der Hüllen mit einem Kleber versehen sein,
indem ein derartiger Kleber an den becherförmigen Hüllen angebracht bzw. auf diese aufgebracht wird, oder indem
der Kleber an den entsprechenden Stellen des Bandes 14 angebracht wird. In solch einem Pail kann der Kleber so
gewählt werden, daß er nur bei erhöhten Temperaturen anstatt bei Raumtemperaturen wirkt, beispielsweise wenn er durch
den eingespritzten Kunststoff erhitzt wird, so daß das Zusammenkleben oder Aneinanderhaften von Hüllen während
des Transports und der Handhabung verhindert werden kann.
Die Hüllen werden dann zu einer Spritzblasvorrichtung übertragen, welche sich für gewöhnlich an einer entfernten
Stelle befindet. Dabei kann der Bandabschnitt als Träger der Hüllenverwendet werden, und in diesem Fall ist es
insbesondere zweckmäßig, die becherförmigen Hüllen von dem Band, wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, abzutrennen.
Die Figur 2 stellt ein Stanzwerkzeug 30 dar, entweder zum völligen Ausstanzen oder zum teilweisen Abt"ennen oder
Abkerben der becherförmigen Gegenstände. Das stanzwerkzeug 30 kann bewegbare Platten 31 und 32 aufweisen, welche
Formteilhalter 33 und Stanzmittel 34 aufweisen. Die Becher 20 und das Band 21 werden in Formteilhalter 33 hineinbewegt,
die Platten 31 und 32 werden geschlossen und drücken
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die Stanzmittel 34 aufeinander, un die Becher 20 aus dem Band 21 auszustanzen oder teilweise abzutrennen. Figur 3
zeigt einen teilweise von einem Band abgetrennten Becher, wobei Stege 35, welche den Becher zum Teil mit dem Band
verbinden,- verbleiben. Die Stege 35 können, wenn gewünscht, angekerbt werden, so daß das Band, nachdem es seine
Funktion als Träger der Becherkuppen erfüllt hat, leicht entfernt bzw. zur Wiederaufbereitung genommen werden kann.
Palis gewünscht, können die Stege 35 durch in die Spritzblaseinrichtung
eingebaute Ilittel weggebrochen werden, wie es nachfolgend beschrieben werden wird, oder durch
eine besondere Einrichtung, die für diesen Zweck vorgesehen
ist, oder dies kann auch von Hand erfolgen. Selbstverständlich können je nach Umständen die Größe,
die Anordnung und die Anzahl der Stege 35 verändert werden, beispielsweise je nach, der Formgebung der Becher, ob rund,
oval oder viereckig und je nachdem, wie die gewünschte Trennung zu bewerkstelligen ist.
Wahlweise können die Becher vollständig abgetrennt werden und entweder unmittelbar oder später in einen
Träger oder in eine Transportplatte 40 eingebracht werden,
die mehrere in Abständen angeordnete Aussparungen 41 aufweist, um die Becher in einer gewünschten Anordnung
zu transportieren, welcher der Anordnung der Spritzblas- und Blasformwerkzeuge, wie in Figur 5 gezeigt, entspricht.
ITm die richtige Aub richtung für den Transport der Platte
sicherzustellen, und zwar zuerst mit denStanzwerkzeug und dann mit dem Spritzwerkzeug, sind Ausrichtemittel ,
beispielsweise Kerben 42, vorgesehen. Die Transportplatten werden selbstverständlich zur Stanzpresse zur Wiederverwendung
erstjnach Entnahme der Hüllen zurückgebracht.
Der Bahnabschnitt kann dann erneut in den Zyklus
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eingebracht werden. Palls der Bahnabschnitt ein zusammengesetzter
Teil, wie oben erwähnt, ist, können die nicht gebundenen Teile zwecks Wiederverwendung leicht getrennt
werden, wodurch ein beträchtlicher wirtschaftlicher Vorteil entsteht. Bei Verwendung sowohl zusammengesetter wie auch
einstückiger Hüllen und diesen entsprechendem Band ist das teilweise Abtrennen bzw. der Gebrauch von Transportplatten
h&chst vorteilhaft zürn billigen und einfachen Übertragen der Hüllen zur Spritzblasvorrichtung, wob.ei
die Beschädigung von zerbrechlichen Hüllen un-wahrscheinlich
ist.
Die Hüllen und die Trageinrichtung werden dann zur Verwendung in eine Spritzblasvorrichtung übertragen.
Selbstverständlich kann eine Vielzahl verschiedener Spritzblaseinrichtungsanordnungen eingesetzt werden.
Figur 5 stellt in vereinfachter Art und Weise eine bevorzugte Ausführungsform dar, welche gemäß der Erfindung
entworfen ist.
Demgemäß zeigt Figur 5 die Elemente einer Spritzblas-"
einrichtung, die sich zur Herstellung zusammengesetzter Behälter eignet, wobei heißer flüssiger Kunststoff durch
eine Düse 50 in eine Vorform 51 eingespritzt wird, wobei
ein Blasdorn 52 mit der Vorform so ausgerichtet ist, daß die beiden einen geschlossenen Formhohlraum bilden.
Um den Blaskern in diese Stellung zu bringen, ist er in der Richtung des in Fig.5 rechts oben gezeigten senkrechten
Pfeils durch zweckmäßige Einrichtungen, die nicht gezeigt sind, bewegbar angeordnet. Vor dem Einsetzen des Blaskerns
52 in die Vorform 51 wird die Hülle 20 auf den Blaskern 52 in der unten beschriebenen Art und Weise
angebracht.
" Hach Instellungbringen des Blaskerns mit der auf ihm
befindlichen Hülle in die Formstellung in der Vorform 51 wird Kunststoff eingespritzt und die Hülle wird durch
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den heißen Kunststoff, der in die Form hJJfeinf ließt,
erhitzt, und gewünsentenfalls kann auch der Blaskern
selbst zu diesem Zweck,beispielsweise in bekannter Weise
durch Flüssigkeitsumlauf oder elektrisch erhitzt werden. Ein zusammengesetzter Vorformling wird demgemäß gebildet,
der sich aus einer inneren Schicht, die der Hülle 20 entspricht, und einer äußeren Schicht aus frisch eingespritzten
Kunststoff susaimcensetzt. 'Jährend sich der
zusammengesetzte Vorformling noch auf einer Temperatur befindet, die für weitgehendes Verformen ausreicht, wird
er auf dem Blaskern 52 in (δι Hohlraum 53 einer Blasform
54 hineingebracht. Zu diesem Zweck kann die Blasform 54 in der Richtung des waagerechten Pfeils A bewegt werden,
so daß sie in Ausrichtung mit dem Blaskern bringbar ist, wie dies durch unterbrochene Linien in Figur 5 gezeigt
ist. ITach Einsetzen des Blaskerns 52 mitsamt dem Vorformling
in die Blasform 54, wird durch einen Blasschlitz
55 des Blaskerns 52 Arbeitsmittel eingeblasen und der zusammengesetzte Vorformling wird in Konformität mit der
Form des Blasformhohlraums 53 aufgeblasen. Der Blaskern
wird aus dem geblasenen Gegenstand in der Blasform entfernt- und die Blasform mit dem in ihr befindlichen
Gegenstand wird zur Entnähmest ellung, i.'ie in ausgesogenen
Linien in !Figur 5 gezeigt, zurückgebracht, d.h. aus dem Weg des Blaskerns 52 heraus, so daß der fertiggestellte
Gegenstand, ohne mit den darauffolgenden Bewegungen des Blaskerns in Störung zu treten, entnommen werden kann.
Uia eine derartige Entnahme des Gegenstandes zu erleichtern,
kann die Blasform 54 aus zwei oder mehreren Teilen bestehen.
Der fertiggestellte Gegenstand kann vermittels eines Zusatzteils 56 leicht entnommen werden, welcher außerdem
der Funktion des Entnehmens der Hülle 20 aus der Bahn 21
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bzw. von der Übertragungs- "bzw. Transportplatte 40 dient.
Es wird bevorzugt, eine derartige Einrichtung mit der Spritzblaseinrichtung zusammenwirkend einzusetzen, um
die Hülle zu entnehmen. In der Zusatzeinrichtung 56 trägt eine- Platte 58 einen Dorn 57, wobei die Platte in
Richtung des Pfeils B auf Holmen 59 unter der Einwirkung
eines Arbeitszylinders 60, der auf einer Basisplatte angeordnet ist, verschiebbar ist. Der Zylinder 60 ist
mit der Platte 58 vermittelEjeiner Kolbenstange 62 verbunden.
Der Dorn 57 kann einen Kanal 63 aufweisen, der an der
unteren Stirnfläche des Dorns endigt, die mit einer Vakuumquelle oder einer Druckmittelquelle oder abwechselnd mit
beiden vermittels einer Rohrleitung 64 verbunden ist.
Beim Arbeiten wird der Dorn 57 in den geblasenen in der Blasform befindlichen Gegenstand eingesetzt, während
sich die Blasform in der Entnähmestellung befindet. Vakuum wird durch den Kanal 63 angelegt, und der Boden
des Gegenstandes wird dadurch veranlaßt, an der unteren Stirnfläche des Dorns 57 zu haften. Die Blasform wird
dann betätigt, um den Gegenstand freizugeben, und wird
aus dem Bewegungsweg des Dorns 57 weggenommen, wobei der Gegenstand an dem Dorn 57 haftenbleibt. Die Zusatzeinrichtung
56 kann dann zur Entnahmestelle des fertiggestellten Gegenstandes bewegt werden. Die Bewegungen der Zusatzeinrichtung
56 werden durch bekannte, nicht gezeigte Einrichtungen durchgeführt.
Nach Freigabe des fertiggestellten Gegenstandes kann die Zusatzeinrichtung 56 durch zweckmäßige Miti&L
in Ausrichtung mit einer Hülle 20, die an einem Band getragen ist oder die alternativ auf einer Transportplatte
40 getragen ist, bewegt werden, wobei diese Hülle irermittels nicht gezeigter Einrichtungen in die richtige
Lage vorbewegt worden ist. An dieser Stelle kann der Dorn
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in die Hülle unter Einwirkung des Zylinders 60, wie oben beschrieben, eingebracht werden, Vakuum kann durch
den Kanal 63 angelegt werden und die Hülle wird dem Band 21 oder der Transportplatte 40 entnommen. Der Dorn 57
bringt dann die Hülle in Ausrichtung mit der nun leeren Blasform. Die durch den Kanal 63 angelegte Saugwirkung
bewirkt, daß die Hülle an dem Dorn 57 haftet und nimmt aufiö?dem die Hülle von der Bahn bzw. der Übertragungsplatte
weg, wobei die Saugwirkung ausreichend ist, um den Steg oder die Stege, der/die die Hülle an dem Band hält/halten,
zu brechen. Die Hülle wird dann in die Blasform eingesetzt und durch Beendigung der Saugwirkung freigegeben
oder, falls notwendig, durch Anlegen von Arbeits-.mitteldr\iek
durch den Kanal 63 freigegeben. Der Dorn 57 wird dann aus
der Blasform 54 entfernt, und die Blasform mit der in ihr befindlichen Hülle wird in Ausrichtung mit dem Blaskern
gebracht, auf welchen die Hülle in der nächsten Arbeitsstufe gebracht wird, wobei der Zyklus wiederholt wird.
Pur hohe Produktionszahlen kann natürlich eine Mehrzahl
von Blasformen und zugehörigen Einrichtungen gleichzeitig durch zweckmäßige Anordnung der Blasformen und der zugehörigen'Einrichtungen
arbeiten.
Die Erfindung kann auch in anderen Ausführungsformen oder sonstwie, ohne von dem Grundsatz und den wesentlichen
Charakteristiken der Erfindung abzuweichen, ausgeführt werden.
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Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Kunststoffhohlkörpers, gekennzeichnet durch folgende
Stufen: Anordnen von Schichten aus Kunststoffmaterial in enger Berührungslage und teilweises Verbinden z.B..
Versiegeln der Schichten miteinander, um einen plattenförmigen,
"band- oder bahnförmigen zusammengesetzten Teil zu schaffen; Tiefziehen des plattenförmigen zusammengesetzten
Teils zur Herstellung einer Kehrzahl von becherförmigen zusammengesetzten Teilen an einer Bahn des plattenförmigen
zusammengesetzten Teils, wenigstens teilweises Abtrennen der becherförmigen zusammengesetzten Teile von
der Bahn, während die becherförmigen zusammengesetzten Teile auf einem Tragteil gehaltert werden, Übertragen der
gehalterten becherförmigen zusammengesetzten Teile zur Weiterverarbeitung und Trennen der nicht verbundenen
Schichten der Bahn in ihre Aufbauteile.
2. Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten Kunststoffhohlkörpers, nach welchem ein Kunststoffvorformling
in einer Vorform um einen Blaskern herum und in Übereinstimmung mit dem Blaskern gebildet wird, mit einer
vorgeformten Hülle zwischen Vorformling und Blaskern, wobei der Vorformling, die Hülle und der Kern daraufhin
in einer Blasform eingeschlossen und in dieser ausgedehnt werden, gekennzeichnet durch übertragen der Hüllen zu
dem Kern, während diese mit einer Materialbahn unvollständig verbunden sind, und durch Trennen der Hüllen von der Bahn.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band bzw. die Bahn aus dem Hüllenmaterial
besteht.
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4. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Hehrzahl von becherförmigen Hüllen an dein Band
gebildet wird -und von diesem mit Ausnahme von wenigstens einem Steg getrennt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllen auf einer Übertragungsplatte zum Kern
getragen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle von der .Bahn durch die Spritzblasvorrichtung
getrennt wird.
7. Verfahren zum Vorbereiten eines zusammengesetzten
Kunststoff gegenstandes, gekennzeichnet durch Anordnen von Lagen .oder Schichten aus Kunststoff material in enger
Berührungslage, durch teilweises Versiegeln der Schichten miteinander, durch Tiefziehen des zusammengesetzten
Gegenstandes und durch Trennen der verbleibenden nicht gebundenen Schichten.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffmaterialschichten umfangsmäßig an ihren
Randkantenteilen versiegelt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffmaterialschichten an der Stelle der Formung
des zusammengesetzten Gegenstandes versiegelt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hehrzahl von zusammengesetzten Gegenständen
tiefgezogen wird und daß die Schichten durch Klebung an
einer Kehrzahl von im Abstand aageordneten Stellen, die in der Nähe der Formungsorte der Gegenstände liegen, verbunden
werden.
11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen die gesamte Luft zwischen den
Schichten vor dem teilweisen Versiegeln entfernt wird.
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12. Zusammengesetzter bzw. mehrschichtiger Kunststoffhohlkörper
mit einer Kehrzahl von Kunststoffschichten, die teilweise miteinander versiegelt sind und aus einer
Hülle bestehen, von denen eine Mehrzahl aus wenigstens . einCTFläche eines Bandes aus mehreren Kunststoffschichten
hervorragen, um einen kuppenförmigen Teil und einen Bandteil zu schaffen» wobei, die Schichten des Kuriststoffmaterials,
welche den Bandteil bilden, im wesentlichen nicht miteinander versiegelt sind. "
13. Hohlkörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß' die kuppenförmigen Hüllen (2o) zum Teil von der Bahn bzw. dem Band (21) abgetrennt sind.
IH. Hohlkörper nach Ansprüche 12, dadurch·, gekennzeichnet,
daß die kuppenförmigen Hüllen (2o) durch wenigstens einen Vorsprung (35), der sich von der Hülle
erstreckt, mit dem Band (21) verbunden sind. .
15. Hohlkörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial umfangsmäßig an
den Bandkantenteilen (8) versiegelt ist.. .
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BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US27707072A | 1972-08-02 | 1972-08-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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