DE2338851B2 - Programmschalteinrichtung fuer ein kassettenbandgeraet - Google Patents
Programmschalteinrichtung fuer ein kassettenbandgeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Programmschalteinrichtung für ein Kassettenbandgerät mit digitalen Speichern
zum Steuern der Betriebsarten schneller Vorlauf, schneller Rücklauf, Normallauf in beiden Laufrichtungen
für Wiedergabe bzw. Aufnahme, mit Tasten und einem Bandstillstandsdetektor zur Ansteuerung der
digitalen Speicher.
Aus der US-Patentschrift 35 64 157 ist ein Kassettengerät für ein mehrspuriges Endlosband bekannt, bei dem
in Abhängigkeit von einer Schaltfolie, die abgefühlt wird, der Magnetkopf von einer Spur auf die andere
Spur verschoben wird. Mit Hilfe eines Schalters kann man das Gerät auf Wiederholbetrieb, auf automatischen
Stop oder automatischen Kanalwechsel einstellen. Eine derartige Programmschalteinrichtung läßt sich jedoch
zum Steuern der Betriebsarten schneller Vorlauf und schneller Rücklauf sowie Normallauf in beiden Laufrichtungen
bei einem Kassettenbandgerät mit zwei Antriebsmotoren nicht einsetzen. Außerdem ist die
Anwendung einer Schaltfolie bei Kassettenbandgeräten mit Kompaktkassetten nicht geeignet. Aus der deutschen
Offenlegungsschrift 15 24 763 ist ein Endabschalter für ein Magnetbandgerät bekannt, bei welchem an
der Bandwickelwelle ein Unterbrecherkontakt vorgesehen ist, der sich beim Drehen der Welle öffnet und
schließt und bei Stillstand einen entsprechend Bandstillstandsschalter betätigt Eine Programmschalteinrichtung
zur Steuerung der Betriebsarten eines Kassettenbandgerätes ist dabei nicht vorgesehen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 19 52 330 ist eine Steuerung für Aufzeichnungsgeräte bekannt, bei
der digitale Bauelemente zur Anwendung kommen. Es soll dabei ein ordnungsgemäßer Ablauf des Bremsvorgangs
aus dem Schnellauf erzielt werden. Es wird dabei unter dem Einfluß der in einem Gedächtnis gespeicherten
Laufrichtung des Aufzeichnungsträgers der gezogene Wickelmotor so lange an Spannung gelegt, bis der
Aufzeichnungsträger vollständig zum Stillstand gekommen ist. Zur Registrierung des Stillstandes benötigt man
jedoch ein besonderes Fühlorgan.
Außerdem ist aus der deutschen Auslegeschrift 12 00 564 ein Kassettenbandgerät für ein Endlosband
bekannt, wobei durch einen Schleifkontakt die Endabschaltung oder Umschaltung mit Hilfe eines Kraftmagneten
oder Rückspulmotors durchgeführt wird. Diese Einrichtung eignet sich jedoch nicht zur Programmsteuerung
der Betriebsarten schneller Vorlauf, schneller Rücklauf und Normallauf in beiden Laufrichtungen
eines Kassettenbandgerätes mit zwei Bandwickeln.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber jedoch, eine Programmschalteini ichtung für ein Kassettenbandgerät
zu zeigen, bei der zum Steuern praktisch aller Betriebsarten (schneller Vor-, Rück- und Normallauf in
beiden Richtungen für Wiedergabe bzw. Aufnahme) lediglich die Ausgangssignale des Bandstillstandsdetektors
ausreichen.
Diese Aufgabe wird bei der Programmschalteinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Ausgang des Bandstillstandsdetektors einem Umschalter zugeführt wird, in dessen
einer Stellung der Ausgangsimpuls des Bandstillstandsdetektors an alle Rücksetzeingänge der Speicher
gelangt und in dessen anderer Stellung der Ausgangsimpuls an eine Umsteuerstufe gelangt, die von den beiden
Laufrichtungsspeichern des Normallaufs angesteuerte Tore aufweist, mittels der der Speicher der jeweiligen
Laufrichtung gelöscht und der Speicher der anderen Laufrichtung in Abhängigkeit eines zweiten Umschalters
gelöscht wird.
Als geeigneter Bandstillstandsdetektor kann ein Impulsauskoppelkondensator verwendet werden, der
durch den Kollektor des ziehenden Motors verursachte Spannungseinbrüche einer Impulsaufbereitungseinrichtung
zuführt. Ein derartiger Impulsauskoppelkondensator ist bereits in dem älteren deutschen Patent 23 22 010
vorgeschlagen worden, jedoch dienen die gemäß dem älteren Vorschlag ausgekoppelten Impulse lediglich zur
Bandenabschaltung.
Auch ist es aus Bull. ASE 52 (1961), 15, 20. Juli, Seite 573 bekannt, die Störspannung, welche durch den
Kollektor hervorgerufen wird und deren Größe der Umdrehungszahl proportional ist, zu einem anderen
Zweck, nämlich zur Geschwindigkeitsregelung von Bandaufnahmegeräten, zu verwenden.
Ferner kann eine Ausgestaltung der Erfindung darin gesehen werden, daß die digitalen Speicher an eine
gemeinsame Stoppleitung angeschlossen sind, welche bei Einschalten der Netzspannung über einen dabei
kurzzeitig durchgeschalteten Transistor an Nullpotential gelegt ist.
Vorteilhaft ist bei der Erfindung, daß man die Ausgangssignale des Bandenddetektors bei der Steuerung
praktisch sämtlicher Betriebsarten des Kassettenbandgerätes bedienen kann, so daß zusätzliche Abfühlmittel
u. dgl. in Fortfall kommen können. Anhand der Figuren soll an einem Ausführungsbeispiel
die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Programmschalteinrichtung;
F i g. 2 eine in F i g. 1 verwendete Impulsaufbereitungsschaltung;
F i g. 3 ein Schaltbild für eine in F i g. 1 verwendete Steuereinheit und
F i g. 4 eine in F i g. 3 verwendete Umsteuerstufe.
In Fig. 1 sind zwei Gleichstrommotore 1 und 2 dargestellt, die für den Antrieb von Bandwickeln eines
Kassettenbandgerätes sorgen. Die beiden Motore erhalten ihre Versorgungsspannung über einen Strom-
und Spannungsregler 6 von einer Spannungsquelle, beispielsweise einer Batterie. Des weiteren ist eine
Steuereinheit 5 vorgesehen, in welche mittels eines Programmschalters 7 die gewünschte Betriebsart des
Kassettenbandgerätes vorprogrammiert werden kann. Außerdem ist ein Schaltaggregat 8 vorgesehen, mit dem
die gewünschte Betriebsart gestartet wird. Auch dieses Schaltaggregat ist an Eingänge der Steuereinheit 5
gelegt
Des weiteren ist an einen Eingang der Steuereinheit 5 eine Impulsaufbereitung 4 gelegt Diese Impulsaufbereitung
kann beispielsweise als Kippstufe ausgebildet sein. An die gemeinsame Versorgungsleitung der beiden
Motore 1 und 2 ist ein Impulsauskoppelkondensator 3 angeschlossen, der die von den Motoren ausgekoppelten
Impulse an die Impulsaufbereitungseinrichtung 4 weitergibt Die ausgekoppelten Impulse werden als vom
Kollektor des ziehenden Motors verursachte Spannungseinbrüche in der Motorversorgungsleitung gewonnen.
Die Impulsaufbereitungseinrichtung 4 arbeitet so, daß bei Ausbleiben von aus den Motoren ausgekoppelten
Impulsen diese über eine Leitung 81 einen Impuls an die Steuereinheit 5 weitergibt. Die Steuereinheit 5 steuert
dann in Abhängigkeit von dem vorprogrammierten Betrieb die beiden Motore 1 und 2 und/oder den Strom-
und Spannungsregler 6 entsprechend an.
In der F i g. 2 ist im einzelnen der Auskoppelkondensator 3 sowie die Impulsaufbereitungseinrichtung 4,
welche als Kippstufe ausgebildet ist dargestellt. Die von einem der beiden Motore 1 und 2 kommenden Impulse
werden zunächst verstärkt, wobei für die Verstärkung die beiden Transistoren 9 und 10 vorgesehen sind. Der
verstärkte Impuls wird an einen integrierten Schaltkreis 11 weitergegeben, der beispielsweise als Kippstufe
ausgebildet sein kann. Beim Ausbleiben von ausgekop- 4s pelten Impulsen liefert diese Kippstufe 11 an ihrem
Ausgang 12 ein Signal, das über die Leitung 81 an die Steuereinheit 5 weitergegeben wird. Hierbei dient eine
erste Zeitstufe, die aus dem Kondensator 13 und dem Widerstand 14 besteht, für die Einstellung der Zeit, die
für das Ausbleiben der ausgekoppelten Impulse als Steuerkriterium für die Lieferung eines Impulses am
Ausgang 12 dient. Eine zweite Zeitstufe, die aus dem Kondensator 15 und dem Widerstand 16 besteht, dient
zur Formgebung des am Ausgang 12 liegenden Impulses, der an die Steuereinheit 5 weitergegeben
wird.
In der Fig.3 sind im einzelnen der Strom- und Spannungsregler 6, eine Treiberstufe 17 für die beiden
Motore 1 und 2, die Steuereinheit 5 sowie die Verschaltung der Schaltaggregate 8 und des Programmschalters
7 mit der Steuereinheit 5 dargestellt. Die Steuereinheit 5 enthält als wesentliche Bestandteile
digitale Speicher 18,19,20,21,22, welche bevorzugt als
integrierte Schaltkreise ausgebildet sind. In diese digitalen Speicher können mittels des Programmschalters
7, der aus zwei Umschaltern 7a, 7 b, 7c und Td, 7e, 7/
besteht, und der Tasten des Schaltaggregates 8, welche als Momenttasten ausgebildet sind, Impulse gespeichert
und an die Treiberstufe 17 zum gesteuerten Betrieb der Motore 1 und 2 weitergegeben werden. Wird die
Netzspannung eingeschaltet so ist kurzzeitig ein Transistor 23 durchgeschaltet und legt die gemeinsame
Stoppleitung 24 auf Nullpotential. Diese gemeinsame Stoppleitung 24 ist mit jedem der digitalen Speicher 18
bis 22 verbunden. Die Ausgänge der digitalen Speicher 18 bis 22 liegen dann auch auf High. Diese Ausgänge
werden von einem Schmitt-Trigger 25 abgefragt und infolgedessen erscheint an seinem Ausgang Low,
wodurch eine Stopplampe 26 eingeschaltet wird.
Wird nun beispielsweise eine Rücklauftaste 27 betätigt, so kippt der Ausgang des digitalen Speichers 18
auf Low, wodurch die Rücklauflampe aufleuchtet und der Ausgang eines Inverters 29 High wird. Der Ausgang
des Inverters 29 gelangt über eine Diode 30 in der Treiberstufe 17 an die Basis eines Transistors 31, der
durchgeschaltet wird. Infolgedessen wird der Gleichstrommotor 1 in die entsprechende Richtung angetrieben
und der Rücklauf des Bandes beginnt. Dieser Vorgang spielt sich analog dann ab, wenn die
Vorlauftaste 32 kurz gedrückt wird. Durch analoge Funktionen des digitalen Speichers 21 eines nachgeschalteten
Inverters 33, einer Vorlaufanzeigelampe 34, einer Diode 35 und eines Transistors 36 in der
Treiberstufe 17 wird der Vorlauf motor 2 entsprechend angesteuert.
Für den Normallauf, wie er bei der Wiedergabe oder bei der Aufnahme zur Anwendung kommt, wird ein
Tastschalter 37 betätigt. Hierbei wird der Ausgang des als Laufrichtungsspeicher wirkenden digitalen Speichers
19 Low und der Ausgang eines nachgeschalteten Inverters 39 High. Der Ausgang des Laufrichtungsspeichers
19 schaltet des weiteren eine Anzeigelampe 42 für den Normalbetrieb ein. Der Ausgang des Inverters 39
liegt an einem NAND-Gatter 38, dessen Ausgang infolgedessen Low ist. Dieser Ausgang steuert einen
zusätzlichen Inverter 40 an, dessen Ausgang infolgedessen High ist. Der Ausgang des Inverters 40 liegt an der
Basis des Transistors 41, der infolgedessen durchgeschaltet ist. Über eine Diode 43 in der Treiberstufe 17
wird dann der Motor 1 angesteuert. Außerdem wird gleichzeitig ein Anzugmagnet 44, der eine Gummiandruckrolle
auf das Tonband aufsetzt, gesteuert. Dieser Anzug- bzw. Haltemagnet 44 weist zwei Wicklungen
auf, von denen die eine im Zeitpunkt des Anlegens der Andruckrolle über ein Zeitkonstantenglied, das aus dem
Widerstand 45 und dem Kondensator 46 besteht, angesteuert wird, während die andere Wicklung ständig
angesteuert wird, um die Andruckrolle in Berührung mit dem Band zu halten.
Bei Betätigung des Tastschalters 47 wird der Langsamlauf bzw. Normallauf des Gerätes in die andere
Richtung gesteuert. Hierzu dienen in analoger Weise der digitale Schaltkreis 20, ein Inverter 48, ein
NAND-Gatter 49, ein Inverter 50, ein Transistor 52 in der Treiberstufe und eine Diode 53, ebenfalls in der
Treiberstufe, über welche der Motor 2 entsprechend angesteuert wird. Außerdem ist eine Anzeigelampe 51
vorgesehen. In gleicher Weise wird auch ein zweiter Andruckmagnet 54 betätigt der eine Andruckrolle auf
das Magnetband aufsetzt und in dieser Stellung hält. Als Zeitkonstantenglied dienen hierbei der Widerstand 55
und der Kondensator 56.
Betätigt man die Schnellstopptaste 57, so gelangt über einen Schmitt-Trigger 58 ein aufbereiteter Impuls an
den Schaltkreis 59, der insbesondere als Speicher-Flip-
Flop ausgebildet ist. Das Flip-Flop kippt infolge des vom
Schmitt-Trigger 8 kommenden Impulses um und liefert an seinem Ausgang dauernd ein Potential Low. Dieser
Ausgang schaltet eine Anzeigelampe 60 ein und außerdem liegt der Ausgang an den Stoppeingängen der
Schaltkreise 18 und 21 für den Vor- und Rücklauf. Außerdem liegt dieser Ausgang des Flip-Flops 59 an den
beiden NAND-Gattern 38 bzw. 49. Je nachdem, welches der beiden NAND-Gatter 38 und 49 eingeschaltet ist,
werden die entsprechenden Ausgänge der NAND-Gatter und der nachgeschalteten Inverter 40 und 50
invertiert Infolgedessen steht dann der entsprechende Antriebsmotor.
Der Schnellstopp kann zurückgestellt werden entweder dadurch, daß die Stopptaste 61 gedrückt wird oder
dadurch, daß die Schnellstopptaste 57 noch einmal gedrückt wird. Hierdurch wird der Ausgang des
Flip-Flops ebenfalls zurückgestellt, so daß das Flip-Flop seinen vorherigen Zustand, im vorliegenden Fall High,
einnimmt.
Außerdem kann ein Schnellstopp durch eine Schnellstopptaste 80 am Mikrophon gesteuert werden. In
entsprechender Weise wird dann der dritte Eingang des entsprechenden NAND-Gatters 38 bzw. 49 angesteuert.
Dieser Schnellstopp bleibt jedoch nur so lange aufrechterhalten, wie die Schnellstopptaste 80 gedrückt
wird. Die Ansteuerung erfolgt nämlich unter Umgehung der Flip-Flop-Schaltung 49. Außerdem leuchtet auch das
Anzeigelämpchen 60 auf. Bei Betätigung der Aufnahmetaste 62 wird der Ausgang des digitalen Speichers 22
Low und die Anzeigelampe 63 wird eingeschaltet. Nach dem Einschalten der Anzeigelampe 63 wird über den
Kontakt B das Potential des Ausgangs des digitalen Speichers 22 außerdem an entsprechende Aufnahmeschaltkreise
gelegt, die im einzelnen nicht dargestellt sind.
Mit Hilfe der den Programmschalter 7 bildenden Umschalter 7a, 7b, 7c und 7d, 7e, 7/ werden je nach
Schalterstellung entsprechende Betriebsbedingungen in die Steuereinheit eingespeist bzw. vorprogrammiert.
Bei Schalterstellung a bis b, d. h. also Verbinden dieser beiden Kontakte, ist die Steuereinheit so vorprogrammiert,
daß bei jedem Bandende eine Abschaltung erfolgt. Wird aus der Impulsaufbereitungseinrichtung 4
ein Impuls geliefert, d.h., wenn vom Motor keine Nadelimpulse mehr geliefert werden, so gelangt dieser
Impuls an den Verbindungspunkt A und wird über die Verbindung der beiden Kontakte a und b zur
Stoppleitung 24 weitergebracht Hierdurch werden alle Bandlauffunktionen der Einrichtung abgeschaltet.
Bei Verbindung der beiden Kontakte b und c sowie der Kontakte d und e erfolgt eine einmalige
Richtungsumkehr des Bandlaufs und nach dieser einmaligen Richtungsumkehr ein Bandstopp am entsprechenden
Bandende. Gelangt bei dieser vorprogrammierten Betriebsstellung ein Impuls in die Steuereinheit,
so wird dieser über den Verbindungspunkt A und die Kontakte b und c an den Verbindungspunkt C der
ίο beiden Emitter von Transistoren 64 und 65, welche Tore
einer Umsteuerstufe bilden, gelegt Die Weiterleitung des Impulses erfolgt nun in Abhängigkeit von der
Bandlaufrichtung, welche vor dem Stehenbleiben des Motors eingeschaltet worden war. Angenommen, es
is wurde das Band nach Betätigung des Tastschalters 47
nach rechts gezogen, so ist nach Betätigung dieses Tastschalters 47 über einen Widerstand 66 der
Transistor 64 durchgeschaltet Kommt nun der Impuls von der Impulsaufbereitungseinrichtung 4 an den
Verbindungspunkt C, so wird er über den Emitter und Kollektor des Transistors 64 an den Eingang der
Steuereinrichtung für die andere Bandzugrichtung gelegt d. Il, er wird an den Eingangspunkt D gelegt
Infolgedessen wird dann, wie im vorstehenden schon beschrieben, der Antriebsmotor 1 angesteuert (F i g. 3).
Sobald der Impuls an den Eingang Dangelegt ist, wird
der Transistor 65 über den Widerstand 67 durchgeschaltet und der Transistor 64 ist gesperrt. Wenn nun von der
Impulsaufbereitungseinrichtung 4 der nächste Impuls geliefert wird, so gelangt dieser Impuls über den
Verbindungspunkt A und die Kontakte b, c an den Verbindungspunkt C sowie über den Emitter und
Kollektor des Transistors 65 an die Kontakte e und d. Der Impuls wird weitergeleitet an den Stoppeingang
des als Laufrichtungsspeicher wirkenden digitalen Speichers 19, wodurch wiederum das Band zum Stehen
kommt (F ig. 3).
Wenn die Kontakte b und c sowie die Kontakte e und /miteinander verbunden sind (Fig.4), werden die von
der Impulsaufbereitung 4 kommenden Impulse an den Verbindungspunkt C gelegt und abwechselnd, je
nachdem, wie die Transistoren entsprechend der vorausgegangenen Bandzugsrichtung durchgeschaltet
sind, an den Eingang der anderen Richtung gelegt.
Wenn beispielsweise die Bandzugsrichtung nach rechts gerichtet war, wird bei einem ankommenden Impuls
dieser über den Transistor 64 an den Eingang D gelegt so daß die neue Bandzugsrichtung nach links gerichtet
ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Programmschalteinrichtung für ein Kassettenbandgerät mit digitalen Speichern zum Steuern der
Betriebsarten schneller Vorlauf, schneller Rücklauf, Normallauf in beiden Laufrichtungen für Wiedergabe
bzw. Aufnahme, mit Tasten und einem Bandstillstandsdetektor zur Ansteuerung der digitalen
Speicher, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Bandstillstandsdetektors einem
Umschalter (7a, Tb, Tc) zugeführt wird, in dessen
einer Stellung der Ausgangsimpuls des Bandstillstandsdetektors an alle Rücksetzeingänge der
Speicher gelangt und in dessen anderer Stellung der Ausgangsimpuls an eine Umsteuerstufe gelangt, die
von den beiden Laufrichtungsspeichern (19, 20) des Normallaufs angesteuerte Tore (64, 65) aufweist,
mittels der der Speicher der jeweiligen Laufrichtung gelöscht und der Speicher der anderen Laufrichtung
in Abhängigkeit eines zweiten Umschalters (7c/, Te, Tf) gelöscht wird.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandstillstandsdetektor als
Impulsauskoppelkondensator (3) ausgebildet ist, der durch den Kollektor des ziehenden Motors verursachte
Spannungseinbrüche einer Impulsaufbereitungseinrichtung (4) zuführt.
3. Programmschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die digitalen Speicher
(18 bis 22) an eine gemeinsame Stoppleitung angeschlossen sind, welche bei Einschalten der
Netzspannung über einen dabei kurzzeitig durchgeschalteten Transistor (23) an Nullpotential gelegt ist.
Priority Applications (2)
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ID=27158527
Family Applications (1)
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DE (1) | DE2338851B2 (de) |
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-
1973
- 1973-07-31 DE DE19732338851 patent/DE2338851B2/de not_active Withdrawn
-
1974
- 1974-07-31 BE BE147158A patent/BE818338A/xx unknown
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Publication number | Publication date |
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