DE2338649A1 - Verfahren und vorrichtung zur gegenseitigen sicherung zweier relativ zueinander beweglicher teile - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur gegenseitigen sicherung zweier relativ zueinander beweglicher teile

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DE2338649A1
DE2338649A1 DE19732338649 DE2338649A DE2338649A1 DE 2338649 A1 DE2338649 A1 DE 2338649A1 DE 19732338649 DE19732338649 DE 19732338649 DE 2338649 A DE2338649 A DE 2338649A DE 2338649 A1 DE2338649 A1 DE 2338649A1
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bore
carburetor
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Walter P Preston
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Borg Warner Corp
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M17/00Carburettors having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of preceding main groups F02M1/00 - F02M15/00
    • F02M17/02Floatless carburettors
    • F02M17/04Floatless carburettors having fuel inlet valve controlled by diaphragm
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  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

Οη.,,Μβ. OI^U-ΙΝβ. M. SC. O PL -ΡΗΎβ. DR.
HÖGER - STELLRECHT - GRlEiSSBACH - HAtCKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A 4o 268
3.6.7.1973
Borg-Warner Corporation, 2oo South Michigan Avenue, Chicago, 111. 6060U, U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung zur gegenseitigen Sicherung zweier relativ zueinander beweglicher Teile
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur gegenseitigen Sicherung zweier relativ zueinander beweglicher Teile in einstellbaren Stellungen, insbesondere zur gegenseitigen Sicherung zweier relativ zueinander beweglicher Teile einer Vorrichtung zur Gemischbildung, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, insbesondere eine Vorrichtung zur Gemischbildung mit einem ersten Teil und mit einem zweiten Teil, welches an dem ersten Teil montiert ist und relativ zu diesem beweglich ist.
Speziell befaßt sich die Erfindung mit relativ zueinander einstellbaren oder beweglichen Einstellorganen bzw.- Elementen, insbesondere mit Einrichtungen zur Regelung des Kraftstoffflußes, mit Einrichtungen zum Einstellen der Drosselklappe und mit Einrichtungen zum Einstellen des Chokes, wie sie an bzw. in Vorrichtungen zur Gemischbildung bzw. Vergasern vor-
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gesehen sind, welche eine Kraftstoff-Luft-Mischung an eine Brennkraftmaschine liefern, und mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Erzeugung von Reibung zur Sicherung der Einstellorgane bzw .- Elemente in eingestellten Stellungen,
Bisher war es bei Vorrichtungen zur Gemischbildung bzw. bei Vergasern üblich, mit Gewinden versehene einstellbare Ventilelemente bzw. Elemente zur Regelung der Kraftstoffströmung durch Kanäle in eine Mischzone des Vergasers zu benutzen, und es war ferner üblich, mit Gewinden versehene Elemente oder Schrauben zur Einstellung der Leerlaufstellung der Drosselklappe vorzusehen. Bei derartigen Anordnungen wurden Schraubenfedern verwendet, welche die Schrauben bzw. die mit Gewinden versehenen Elemente umgaben und die zwischen den Köpfen der mit Gewinden versehenen Elemente und einem anderen Bauteil bzw. dem Gehäuse des Vergasers lagen, um auf die mit Gewinden versehenen Elemente einen Federdruck auszuüben, zu dem Zweck eine Reibung zu schaffen und die mit Gewinden versehenen Elemente bzw. Einstelleinrichtungen in der gewünschten eingestellten Lage zu sichern.
Es ist bekannt,daß Brennkraftmaschinen, welche mit gemischbildenden Vorrichtungen bzw. Vergasern zusammenarbeiten, insbesondere bei gewissen Drehzahlen, Vibrationen erzeugen. Wenn nun der Vergaser/ale gemischbildende Vorrich tung an der Brennkraftmaschine montiert ist, mit der er bzw. sie zusammenarbeitet werden die Vibrationen der Brennkraftmaschine auf den Vergaser bzw. die gemischbildende Vorrichtung übertragen.Somit werden bei bestimmten Maschinendrehzahlen Schwingungen des Vergasers bzw. der gemischbildenden Vorrichtung hervorgerufen, die in vielen Fällen eine solche Größe
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besitzen, daß die mit Hilfe der Schraubenfedern erzeugte Reibung überwunden wird, so dass die einstellbaren mit Gewinden versehenen Elemente oder Organe infolge der Vibrationen aus der eingestellten Lage herauswandern können.
Es ist ferner üblich, bei gemischbildenden Vorrichtungen bzw. Vergasern mit einem Choke bzw. einer Starterklappe, die auf einem beweglichen Schaft bzw. einem Element befestigt ist, eine Metallkugel zu verwenden, die unter Federdruck steht und auf den Schaft bzw. das Element einwirkt, um die Starterklappe federnd in der eingestellten Lage zu sichern. Auch hier können Vibrationen der Brennkraftmaschine wieder zu einer unerwünschten Verstellung führen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der-vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit welchem bzw. mit welcher ein zu einer relativ Bewegung befähigtes bzw. einstellbares Teil oder Element einer gemischbildenden Vorrichtung bzw. eines Vergasers mit einer im wesentlichen konstanten Reibkraft beaufschlagt werden kann, welche sich dauerhaft aufrecht erhalten läßt und welche sich einer Relativbewegung bzw. eine Verstellung des Elements oder Teils entgegenstellt, so dass dieses in einer gewünschten eingestellten Lage gesichert werden kann. Insbesondere soll die Aufgabe gelöst werden, bei einer gemischbildenden Vorrichtung bzw. einem Vergaser ein erstes Teil, welches in einer öffnung eines zweiten Teils beweglich und gegenüber dem zweiten Teil einstellbar montiert ist, eine gegenseitige Sicherung der beiden Teile in der eingestellten Lage zu erzielen.
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Aufgäbe wird dadurch gelöst, dass ein im wesentlichen
kugelförmiget* j Ve'rförjnbafer Körper derart an einem der Teile
angebracht wird, dass er reibschlüssig an dem anderen Teil
anliegt j so dass dieses in einstellbaren Stellungen bezüglich des änderen Teils gesichert wird«
2uf Durchführung dieses Verfahrens hat sich eine Vorrichtung, insbesondere eine Vorrichtung zur Gemischbildung, mit einem
ersten Teil und'mit einem zweiten Teil, welches an dem ersten Teil montiert ist und relativ zu diesem beweglich ist als besonders günstig erwiesen, die dadurch gekennzeichnet ists daß in einem der beiden Teile eine Aussparung vorgesehen ist, daß ein im wesentlichen kugelförmiger Körper aus verformbarem
Material in der Aussparung angeordnet ist, daß der kugelförmige Körper das jeweils andere Teil berührt und dass der kugelförmige Körper durch das jeweils ändere Teil derart deformiert wird,
daß sich eine beträchtliche Reibung ergibt, durch welche die
beiden relativ zueinander beweglichen Teile in einstellbaren
Stellungen relativ zueinander sicherbar Sind*
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem einstellbaren, mit einem Gewinde versehenen Teil ^ welcher in eine Gewindebohrung in einem Gehäuse oder einem anderen Bauteil einstellbar eingeschraubt ist, ist ein kugelförmiges Element aus verformbaren Material vorgesehen, welches mit den im Eingriff miteinander stehenden Gewinden
des einstellbaren Teils und der Gewindebohrung in de.m Gehäuse oder Bauteil zusammenwirkt, um eine im wesentlichen konstante Reibung zu erzeugen und aufrecht zu erhalten ä um das mit dem
Gewinde Versehene Teil in jeder eingestellten Stellung zu
sichern*
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Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform, bei welcher .ein mit einem Außengewinde versehenes Teil in eine Gewindebohrung in einem zweiten Teil eingeschraubt ist, ist ein kugelförmiges Element aus verformbarem Material vorgesehen, welches mit dem Gewinde an einem der beiden Teile zusammen' wirkt, um eine im wesentlichen konstante Reibung zwischen den Teilen zu erzeugen und aufrecht zu erhalten, und so das mit dem Außengewinde versehene Teil in allen eingestellten Stellunger bezüglich des zweiten Teils zu sichern.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher ein erstes Teil in eine öffnung eines zweiten Teils relativ zu dem zweiten Teil beweglich montiert ist, ist ein sphärisches Element bzw. ein Körper aus verformbaren Material mit dem zweiten Teil verbunden und wirkt auf eine glatte Oberfläche des ersten Teils ein und verformt diese, um eine im wesentlichen konstante Reibung zu erzeugen, um das erste Teil in eingestellten Stellungen zu sichern.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist eine gemischbildene Vorrichtung bzw. ein Vergaser mit einer Kraftstoff- Luft- Mischzone mit einer relativ zur Mischzone verstellbaren Drosselklappe versehen, und es ist ein mit einem Gewinde versehenes Element vorgesehen, welches dazu dient, eine Leerlaufstellung für die Drosselklappe einzustellen, wobei das mit einem Gewinde versehene Element von einer Gewindebohrung aufgenommen wird, und wobei ein kugelförmiges Element aus verformbaren Material mit den in Eingriff miteinander stehenden Gewinden zusammenwirkt, um eine im wesentliche konstante Reibung zu erzeugen und aufrecht zu erhalten
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und so das mit dem Gewinde versehene Element in allen eingestellten Stellungen zu sichern.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist eine gemischbildende Vorrichtung bzw. ein Vergaser vorgesehen, die bzw. der ein Gehäuse besitzt, in welchem eine Kraftstoff-Luft-Mischzone und eine Kraftstoffkammer vorgesehen sind, wobei das Gehäuse Kanäle für die Zuführung des Kraftstoffs von der Kraftstoffkammer zu einer Hauptdüse und zu einer Leerlaufdüse besitzt, wobei in dem Gehäuse mit Gewinden versehene Einstellelemente vorgesehen sind, um die Kraftstoffzufuhr zur Hauptdüse und zu weiteren Düsen einzustellen bzw. zu regeln, und wobei ein kugelförmiges Element aus verformbarem Material jedem der Einstellelemente zugeordnet ist, um eine im wesentliche konstante Reibung zu erzeugen und aufrecht zu erhalten und jedes der mit Gewinden versehenen Einstellelemente in allen eingestellten Lagen zu sichern.
V/eitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Schutzansprüche. In der Zeichnung zeigen: Figur 1: eine Draufsicht auf einen Vergaser mit Kraftstoffpumpe zur Erläuterung einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Figur 2: eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Figur 1;
Figur 3: eine Draufsicht auf die den Lufteinlaß aufweisende Seite der Anordnung gemäß Figur 1 und 2;
Figur 4: eine Ansicht derjenigen Seite der Anordnung gemäß Figur 1-3, welcher der in Figur 3 gezeigten Seite
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gegenüberliegt;
Figur Si eine Seitenansicht der Seite der1 Anordnung an
Welcher daß Gemisch austritt;
Figur Bt giften vergrößerten Längsschnitt durch die An-. Ordnung gemäß Figur 1-5 längs der Längsachse Mischzone des Vergasers;
Figur 7 i einen vefgrößerten Querschnitt durch die Anordnung gemäß Figur 1 im wesentlichen längs der Liriit 1°>7 in dieser Figur;
Figur Sj einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie §"g in Figur 7;
Figur Si giften vergrößerten Teilschnitt im wesentlichen langi der Linie 9-9 in Figur 7; .
eine der Figur 9 entsprechende Schnittdarstellung abgewandelten Ausführungsform der Erfindung;
figur Ils . ; einen Teilschnitt im wesentlichen längs der
Unit 11-11 in Figur 8;
Figur 12: einen vergrößerten Teilschnitt zur Erläuterung
der Montage des Einstellelements für die Leerlauf düse ι
Figur 13ί einen vergrößerten Teilschnitt zur Erläuterung der Montage des Einstellelements für die Hauptdüge $
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Figur IU: eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform einer gemischbildenden Vorrichtung mit Kraftstoffpumpe mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ;
Figur 15: eine Seitenansicht einer Seite der Anordnung gemäß Figur 13;
Figur 16: eine Seitenansicht der Lufteinlaßseite der Anordnung gemäß Figur 15;
Figur 17: eine Unteransicht der Anordnung gemäß Figur 15, wobei einige Teile zur Verdeutlichung weggebrochen sind;
Figur 18: einen Längsschnitt durch die Anordnung gemäß Figur 15-17, im wesentlichen längs der Linie 18-18 in Figur 16;
Figur 19: einen Querschnitt durch die Anordnung im wesentlichen längs der Linie 19-19 in Figur 17;
Figur 2o: einen Teilschnitt durch die Anordnung gemäß
Figur 15 im wesentlichen längs der Linie 2o-2o in dieser Figur;
Figur 21: einen vergrößerten Teilschnitt im wesentlichen längs der Linie 21-21 in Figur 2o;
Figur 22: einen vergrößerten Teilschnitt im wesentlichen längs der Linie 2 2-22 in Figur 2o;
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Figur 23: einen vergrößerten Teilschnitt im wesentlichen längs der Linie 23-23 in Figur 16;
Figur 24: einen Ausschnitt aus einer Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform für die Einstelleinrichtungen der Drosselklappe mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Figur 25: eine Vorderansicht der Anordnung gemäß der Figur 24;
Figur 26: eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Figur 24;
Figur 27: eine der Figur 4 ähnliche Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform für die Einstelleinrichtungen der Drosselklappe mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung; und
Figur 28: einen Schnitt im wesentlichen längs der Linie 28-28 in Figur 27.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit einer Anordnung aus einem Vergaser und einer Kraftstoffpumpe erörtert j wobei der Vergaser ein Membramvergaser ist, wie er insbesondere in Verbindung mit Brennkraftmaschinen niedriger Leistung Verwendung findet, und zwar speziell bei Zweitaktmaschinen, wie sie bei Motorsägen, Rasenmähern und dergleichen eingesetzt werden.
Es versteht sich, daß die Erfindung bei verschiedenen Typen und Größen von Vergasern eingesetzt werden kann, um eine im
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wesentlichen konstante Reibung an relativ zueinander beweglichen oder einstellbaren Teilen zu erzeugen, wie z.B. bei Nadelventilen zur Einstellung oder Regulierung des Kraftstoff-Stroms, bei Anschlagschrauben oder - Elementen zur Einstellung der Leerlaufstellung der Drosselklappe zur Einstellung bestimmter Stellungen der Starterklappe oder überhaupt zur reibschlüssigen Sicherung relativ zueinander beweglicher Teile in gewünschten Stellungen bei Vorrichtungen beliebiger Art.
Die eine Kraftstoffpumpe und einen Vergaser umfassende Anordnung gemäß Figur 1-8 ist vergleichsweise klein und von kompaktem Aufbau und ist besonders nützlich für die Verwendung bei Kettensägenmotoren, wo ein geringes Gewicht gefordert wird, wobei der Vergaser ein Membramvergaser ist, welcher in jeder Lage arbeiten kann beispielsweise auch wenn er auf dem Kopf steht, was ein wichtiges Merkmal hinsichtlich der Einsatzmöglichkeit von Kettensägen darstellt. Die Figuren 1-5 zeigen eine Ausführungsform einer Anordnung aus einem Vergaser und einer Kraftstoffpumpe im wesentlichen in natürlicher Größe, wobei die gezeigte Konstruktion insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit Zweitaktmaschinen für Kettensägen geeignet ist.
Betrachtet man zunächst Figur 1-8 so erkennt man, daß die Vorrichtung Io aus gemischbildender Vorrichtung bzw. Vergaser und Kraftstoffpumpe einen Körper bzw. ein Vergasergehäuse aufweist, welches vorzugsweise aus Metall-Spritzguß beispielsweise aus einer Aluminium-Legierung einer Zinklegierung oder einer anderen geeigneten Metall-Legierung bzw. einem Metall besteht. Das Vergasergehäuse 11 ist im wesentlichen würfelförmig und besitzt eine Mischzone 12 für Luft und Kraftstoff, . ,- - 11 -
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welche insbesondere in den Figuren 6 und 7 erkennbar ist, und einen Einlaßbereich 14 für die Luft sowie einen Auslaßbereich 16 für das Gemisch besitzt.
Die Mischzone 12 besitzt einen Venturibereich 18 und ihr Einlaßbereich 14 besitzt eine gewölbte Wandung 2o in der Form eines Toroid-Teilstücks. Auf der Auslaßseite des Vergasergehäuses 11 ist eine ebene Montagefläche 2 2 vorgesehen, mit welcher das Vergasergehäuse 11 mit einer Ansaugleitung 24 zur Zuführung des Luft - Kraftstoff- Gemisches zum Kurbelwellengehäuse einer Zweitaktmaschine verbindbar ist. Zwischen der Ansaugleitung 24 und dem Vergasergehäuse kann dabei ein Element bzw. eine Dichtung 26 aus wärmebeständigem Isolationsmaterial vorgesehen sein.
In der Wandung des Auslaßbereichs 16 des Vergasergehäuses ist in fluchtenden Bohrungen eine Achse 2 8 der Drosselklappe drehbar gelagert. Derjenige Teil der Achse 28 der sich über den Auslaßbereich bzw. die Auslaßöffnung 16 erstreckt, besitzt eine flache Oberfläche 29, in deren Bereich eine scheibenförmige Drosselklappe 3o an der Achse mittels einer Schraube 31 befestigt ist. Die Achse 28 ist drehbar, um die Lage der Drosselklappe 3o zu verändern und so die Strömung des Kraftstoff Luft- Gemisches zu der Brennkraftmaschine zu regeln.
Ein Ende der Achse 2 8 steht über das Vergasergehäuse 11 vor, und ist dort mit einem scheibenförmigen Element bzw. einer Platte 34 versehen, die auf der Achse 28 durch Umnieten des Endes derselben befestigt ist. Die Platte 34 ist mit Öffnungen 3 5 versehen und in eine dieser Öffnungen 3 5 greift ein Ende einer Stange 36 des Gasgestänges ein, welches der Betätigung der Achse 3 8 bzw. der Drosselklappe 3o dient. Die Achse 28.
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ist in axialer Richtung durch eine U-förmige Klammer 3 2 gesichert, die ihrerseits mittels einer Schraube 33 befestigt ist.
An dem Vergäsergehäuse 11 ist ein Pumpengehäuse 3 8 mittels Schrauben 39 befestigt, welches einen Bestandteil einer Membrampumpe 37 bildet* Das Pumpengehäuse 3 8 ist mit einem L-förmigen Ansatz 4o versehen, welcher ein Anschlag element in Form einer Anschlagschraube 42 trägt, gegen welche sich die Platte 34 anlegen kann und die einstellbar ist, um die öffnung der Drosselklappe 3o bei Leerlauf der Brennkraftmaschine zu regulieren. Die Montage der Anschlagschraube 42 zur Einstellung der Leerlaufstellung der Drosselklappe wird nachstehend in den Einzelheiten erläutert: Eine Schraubenfeder 44, welche die Achse 28 auf der Außenseite des Vergasergehäuses 11 umgibt ist mit ihrem einen Ende 45 in die Platte 34 eingehängt, während ihr anderes Ende 46 in einer Aussparung 47 des Vergasergehäuses 11 (Figur 2) eingreift. Die Schraubenfeder 44 spannt die Platte 34 normalerweise so vor, dass die Drosselklappe 3o in ihrer Schließstellung bzw. in die in Figur 6 gezeigte Leerlaufsteilung gebracht wird.
Die gewölbte Wandung 2o im Einlaßbereich 14 der Mischzone bildet an ihrem Ende mit kleinem Durchmesser ein Drosselband 48, welches in einen Wandbereich 5o übergeht, der durch eine Rotationsfläche gebildet wird und der an seinem Ende mit größerem Durchmesser in einen zylindrischen Wandbereich 5 2 übergeht, der den Auslaßbereich 16 der Mischzone begrenzt. Es können Einrichtungen vorgesehen sein, um während der Startphase der Brennkraftmaschine den Einlaßbereich 14 zeitweise zu sperren. Wie Figur 6 zeigt ist zu diesem Zweck ein halbkugelförmiges oder pilzförmiges Element 54 vorgesehen,
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welches auf einer Stange 55 montiert ist und welches in Richtung der Stangenachse und in Richtung der Längsachse der Mischzone axial verschiebbar ist. Die Stange 55 ist in geeigneter, nicht näher gezeigter Weise gehaltert.
Wenn das pilzformige Element 54 an der Wandung bzw. dem Wandbereich 2o anliegt, ist der Einlaßbereich 14 gesperrt, so dass die beschriebene Anordnung als Drosselvorrichtung dient. Es versteht sich,daß auch andere zu einer Relativbewegung befähigte Elemente verwendet werden können, um den Einlaßbereich 14 während der Startphase zu sperren. Die Einrichtungen zur Sicherung des Vergasergehäuses 11 an der Ansaugleitung sind so ausgebildet, daß eine möglichst geringe Wärmübertragung von der Kurbenwellengehäusewandder Brennkraftmaschine zu dem Vergasergehäuse -stattfindet.
An dem Vergasergehäuse 11 sind im Einlaßbereich 14 seitlich abstehende Augen 57 mit Bohrungen 5 8 vorgesehen, welche der Aufnahme von Schrauben 6o dienen, die in Gewindebohrungen 6 am Ende der Ansaugleitung 24 eingeschraubt sind. Wie Figur und 3. zeigen, erstrecken sich die Augen 57 etwa über 1/3 der Länge des Vergasergehäuses, so dass die Schrauben 6o über einen beträchtlichen Teil ihrer Länge der Umgebungsluft ausgesetzt sind, welche eine Kühlung der Schrauben bewirkt.
Betrachtet man nunmehr die Figuren 6-8 so erkennt man, dass das Vergasergehäuse 11 mit einer im wesentlichen kreisförmigen Aussparung versehen ist, welche als Kraftstoffkammer 65 dient. Ein flexibles Element bzw. eine Membram 67 liegt über der Kraftstoffkammer und bildet eine Wand derselben. Zwischen dem Rand der Membram 67 und einer ebenen Fläche des Vergasergehäuses 11, welche die Kraftstoffkammer begrenzt, ist eine ringförmige
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Dichtung 69 angeordnet.
Ober der Membran 67 "ist ein Deckel 71 vorgesehen, welcher wie dies die Figuren 6 und 7 zeigen einen ausgewölbten Mittelbereich besitzt, um eine schwingende Membram 67 zu ermöglichen und welcher mit einer Lüftungsöffnung .7 3 versehen ist. Schrauben durchgreifen übereinander liegende Öffnungen des Deckels 71 der Membram 67 und der Dichtung 69 und sind in Öffnungen des Vergasergehäuses 11 eingeschraubt, um die genannten Teile in der in Figur 6 und 7 gezeigten Lage zu halten.
Die Membram 6 7 kann durch einen Unterdruck bzw. durch die Saugwirkung der Brennkraftmaschine in der Mischzone 12 ausgelenkt bzw. betätigt werden, um die Zufuhr von Kraftstoff von einem Vorrat zu der Kraftstoffkammer 6 5 zu steuern. Das Vergasergehäuse 11 ist mit einem Einlaßkanal 76 für den Kraftstoff versehen, in welchem ein Gitter, bzw. ein Kraftstofffilter 77 angeordnet ist. Der Einlaßkanal 76 steht mit einem Kraftstoffkanal 7 8 im plattenförmigen Pumpengehäuse 3 8 in Verbindung .
Die Membranpumpe 37 umfaßt eine Pumpenmembram 8o, eine Kraftstoffkammer 82 im Vergasergehäuse 11 auf einer Seite der Pumpenmembram 8o und eine Pumpkammer 84 im Pumpengehäuse 38. Die Pumpkammer 84 ist mit einem Pumpkanal 86 verbunden, welcher an der Montagefläche 22 des Vergasergehäuses 11 in die Ansaugleitung 24 mündet, welche zum Kurbelgehäuse der Zweitaktbrennkraftmaschine führt, so dass der veränderliche Druck im Kurbelgehäuse die Pumpenmembram 8o auslenkt, bzw. in Schwingungen versetzt.
Ein Nippel 88 der in eine Öffnung des Vergasergehäuses 11 montiert ist, ist über eine Rohrleitung (nicht dargestellt)
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mit einem Kraftstofftank (nicht dargestellt) verbindbar. Die Pumpenmembran 80 ist mit Klappenventilen (nicht dargestellt) versehen, die mit öffnungen zusammenwirken die in Verbindung mit der Kraftstoffkammer 82 stehen, so dass der flüssige Kraftstoff durch die Bewegungen der Pumpenmembran 80 aus dem Kraftstofftank in die Kraftstoffkammer 82, und von dort zu dem Einlaßkanal 76 im Vergasergehäuse 11 gepumpt wird.
Wie aus Figur 7 deutlich wird, ist in einer Bohrung 9o des Vergasergehäuses 11 der Ventilkcrper 91 eines Kraftstoffeinlaßventils gleitverschieblich angeordnet. Der Ventilkörper 91 ist im Querschnitt vieleckig und sein eines Ende ist als Ventilnadel 92 ausgebildet und wirkt mit einer Einlaßöffnung des Einlaßkanals 76 zusammen. Ein Hebel 9 5 ist in der Kraftstoffkammer 65 auf einem Zapfen 96 schwenkbar gelagert, wobei der Zapfen 9 6 bezüglich des Vergasergehäuses 11 durch eine Sieherungεschraube 94 gehaltert ist. Der lange Arm 98 des Hebels 95 wirkt mit einem knopfartigen Teil loo- zusammen, das in der Mitte der Membram 67 angebracht ist, und dort durch öffnungen in Verstärkungsscheiben lol und Io2 hindurchgreift.
Der kurze Arm Io4 des Hebels 95 liegt am unteren Ende des Ventilkörpers 91 an, wie dies die Figur 7 zeigt. Eine Druckfeder I06 wirkt auf den langen Arm 9 8 des Hebels 95 ein, und versucht diesen - in der Zeichnung - normalerweise im Uhrzeigersinn um den Zapfen 9 6 zu drehen, so dass die Ventilnadel 92 des Ventilkörpers 91 die Einlaßöffnung 9 3 normalerweise schließt. Infolge der beschriebenen Anordnung führt eine Auslenkung der1 Membran 67 unter dem Einfluß des Unterdrucks in der Mischzone zu einer Betätigung der Ventilnadel 92, bzw. des Kraftstoffeinlaßventils und damit zur Regulierung des Kraftstofflußes durch die Einlaßöffnung 93 in die Kraftstoffkammer 65.
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Die gemischbildende Vorrichtung bzw. der Vergaser enthält ein Hauptsystem bzw. ein Primärsystem für die Kraftstoffzufuhr, und ein Nebensystem bzw. ein Sekundärsystem für die Kraftstoffzufuhr im Leerlauf und bei niedrigen Geschwindigkeiten. Das Hauptsystem umfaßt eine Hauptöffnung Io8 in einem Formstück llo, welches in einer Bohrung des Vergasergehäuses 11 angeordnet ist, wie dies Figur 6 zeigt. Das Formstück llo ist mit einer Quelle bzw. einem zentralen Kraftstoffkanal 112 versehen, welcher in Verbindung mit Querkanälen II1+ steht, die ihrerseits mit einem Ringkanal 116 in Verbindung stehen.
Das Formstück llo ist mit einer Kammer bzw. Senkbohrung 118 zur Aufnahme einer zu Relativbewegungen fähigen Kugel 12o versehen,, deren Verlagerung durch ein Gitter 121 verhindert wird, dessen Maschen die Hauptöffnung Io8 für den Kraftstoff bilden. Wenn im Leerlauf und bei niedrigen Geschwindigkeiten das Nebensystem in Betrieb ist, schließt die Kugel 12o den Kraftstoffkanal 112 und verhindert das Eindringen von Luft durch die Hauptöffnung Io8 in das Nebensystem.
Das Vergasergehäuse 11 ist mit einer Bohrung 122 versehen, die einen mit einem Gewinde versehenen Teil 123 besitzt, welcher einen mit einem Gewinde versehenen Ventilkörper 124 aufnimmt, dessen eines Ende als Nadel 125 ausgebildet ist und durch die Bohrung 124 in einen Kraftstoff kanal 127 verringerten Durchmessers eingreift. Die Bohrung 122 empfängt den Kraftstoff von der Kraftstoffkammer 65 über einen Kanal 128 der in Figur in gestrichelten Linien angedeutet ist. Bei normaler und hoher Geschwindigkeit der Brennkraftmaschine fließt der Kraftstoff durch das Hauptsystem an der Nadel 125 vorbei durch den Kraftstoffkanal 127 durch den Ringkanal 116, durch die Querkanäle
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114 y durch den zentralen Kraftstoffkanal 112, durch die Kammer oder Senkbohrung 118 und von dort zur Hauptöffnung Io8. Das äußere Ende des Ventilkörpers 124 ist mit einem Schlitz bzw. einer Kerbe 13o zum Ansetzen eines Werkzeugs zum Einstellen der Nadel 125 versehen.
Das Nebensystem für die Lieferung des Kraftstoffs bei Leerlauf und bei langsamen Maschinengeschwindigkeiten enthält eine Zusatzkammer 134 im Vergasergehäuse. Eine Leerlaufdüse 136 und eine Nebendüse 137 für niedrige Geschwindigkeit stehen mit der Zusatzkammer 13U in Verbindung und öffnen sich in die Mischzone, wie dies Figur 6 zeigt. Aus Figur 7 und 8 wird deutlich, daß das Vergasergehäuse 11 eine Bohrung mit einem mit einem Gewinde versehenen Teil 14o besitzt, mit welchem der mit einem Gewinde versehene Teil eines Ventilkörpers 141 verschraubbar ist.
Der Ventilkörper 141 umfaßt einen Zapfen 142 mit einem Nadelbereich 143, welcher in einen Kanal 144 begrenzten Durchmessers eingreift und mit diesem zusammenwirkt. Der Kanal öffnet sich zu einer Aussparung 145 der Kraftstoffkammer 65, von wo ihm Kraftstoff zugeführt wird. Die Zusatzkammer steht über einen Kanal 147 mit der Bohrung 139 in Verbindung. Das äußere Ende des Ventilkörpers 141 ist mit einem Schlitz bzw. einer Kerbe 149 zum Ansetzen eines Werkzeugs und zum Einstellen des Ventilkörpers 141 bzw. des Nadelbereichs versehen.
Im Betrieb arbeitet der Vergaser gemäß Figur 1-8 unter der Voraussetzung, daß er vorher schon einmal benutzt wurde und
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daß die Kraftstoffkammer 65 mit flüssigem Kraftstoff gefüllt ist wie folgt: Die Bedienungsperson schließt den Einlaßbereich 14 druch Verschiebung des pilzförmigen Elements 54 in Längsrichtung - in Figur 6 nach links. Die Brennkraftipas chine wird dann von der Bedienungsperson angelassen, wobei die Drosselklappe 3o vollständig oder teilweise geöffnet ist.
Wenn der Einlaßbereich 14 durch das pilzförmige Element 54 im wesentlichen geschlossen ist, führt der von der Brennkraftmaschine in der Mischzone erzeugte Unterdruck zum Ansaugen von Kraftstoff aus der Kraftstoffkammer 6 5 durch den Kanal 12 8 an der Nadel 125 vorbei, durch den Kraftstoffkanal 127 und durch die Kanäle und öffnungen in dem Formstück llo und der Kraftstoff tritt aus der Hauptöffnung Io8 aus, wodurch die Brennkraftmaschine gestartet wird. Nach Starten der Brennkraftmaschine wird das Drosselventil geöffnet, bzw. das Element 54 vom Einlaßbereich 14 des Vergasers wegbewegt, um das Eintreten von Luft in die Mischzone zu ermöglichen.
Der Unterdruck in der Mischzone bewirkt die Zulieferung von Kraftstoff durch die Hauptöffnung und verringert den Druck in der Kraftstoffkammer 65, wodurch die der Dosierung dienende Membran 67 ausgelenkt wird - in den Figuren 6 und 7 nach oben -, wodurch ferner der Hebel 95 um den Zapfen 96 verschwenkt wird und zwar entgegen dem Uhrzeigersinn, und wodurch der Ventilkörper 91 mit der Ventilnadel 9 2 nach unten bewegt werden und die Einlaßöffnung 9 3 freigeben.
Der Kraftstoff fließt nun an der Ventilnadel 9 2 vorbei zu der Kraftstoffkammer 65, und zwar im wesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der Kraftstoff durch die Hauptöffnung Io8 oder durch die Leerlaufdüse 136 bzw. die Nebendüse 137 in die Mischzone 12 eingesaugt wird.
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Die durch die Hauptöffnung Io8 strömende Kraftstoffmenge wird im übrigen durch die von Hand einstellbare Ventilnadel 125 reguliert.
Wenn die Drosselklappe 3o in die Nähe der Schließstellung bzw. in die Stellung für den Leerlauf gebracht wird, wie dies Figur 6 zeigt, fließt der Kraftstoff für den Leerlauf der Brennkraftmaschine von der Kraftstoffkammer 65 durch den Kanal IUU an dem Nadelbereich 143 vorbei in die Bohrung von dort durch den Kanal 147 in die Zusatzkammer 134 und schließlich durch die Leerlaufdüse 136 auf der stromabwärts gelegenen Seite der Drosselklappe 3o. Ein Luftsickerkanal 138 kann - wie Figur 6 zeigt - zwischen der Mischzone 12 und der Zusatzkammer 134 vorgesehen sein, so dass eine begrenzte Luftmenge in die Zusatzkammer 134 einströmen kann und mit dem Kraftstoff gemischt wird, welcher durch die Leerlaufdüse 136 angeliefert wird.
Während des Leerlaufs der Brennkraftmaschine schließt die Kugel 12o den zentralen Kraftstoffkanal 112 im Formstück und verhindert gleichzeitig das Einsickern von Luft aus der Mischzone durch die Hauptöffnung Io8 in das Nebensystem für den Kraftstoff, wodurch verhindert wird, dass die Kraftstoffzufuhr bei Leerlaufen der Brennkraftmaschine gestört wird. Wenn die Drosselklappe 3o gegenüber der Leerlaufstellung teilweise geöffnet ist, kann der Kraftstoff von der Zusatzkammer 134 sowohl durch die Leerlaufdüse 136, als auch durch die Nebendüse 137 für niedrige Geschwindigkeit fließen, und wenn sich die Geschwindigkeit weiter erhöht und die Drosselklappe weiter geöffnet wird, fließt dann im wesentlichen der gesamte Kraftstoff, welcher zur Mischzone geliefert wird durch die Hauptöffnung Io8.
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Gemäß der Erfindung ist nun ein neuartiges Verfahren bzw. eine neue Vorrichtung vorgesehen, um eine konstante Reibung auf die Anschlagschraube 42 einwirken zu lassen, um die Leerlauf stellung der Drosselklappe 3o zu sichern, so dass die gewählte Einstellung sich nicht infolge von Vibrationen der Brennkraftmaschine oder infolge anderer Kräfte verändert* Wie aus Figur 1,2,5, 7 und 9 deutlich wird, ist der L-förmige Ansatz Uo am Pumpengehäuse 38 mit einem Teilstuck bzw. mit einem Vorsprung 152 versehen, der im wesentlichen rechtwinklig zum Ansatz Uo verläuft, wie dies Figur 1 zeigt.
Der Vorsprung 152' ist mit einer Gewindebohrung 154 versehen, welche die Figuren 7 und 9 zeigen, und in die die Anschlagschraube 42 eingeschraubt ist. Die Anschlagschraube 42 besitzt ein angespitztes, bzw. konisches Ende 156, welches, wie dies besonders Figur 1 zeigt, an einer Kante 157 eines Arms 158 an der Platte 34 anliegt. Wie aus Figur 1 deutlich wird, verändert die Einstellung der Anschlagschraube 42 den Bereich, in welchem das konische Ende 156 an dem Arm 15 8 anliegt, wobei diese Einstellung die Leerlaufstellung der Drosselklappe 3o , die Figur 6 zeigt, verändert.
Durch Verdrehen der Anschlagschraube 42 in Richtung auf den Arm 158 öffnet also das konische Ende 156 die Drosselklappe 3o geringfügig, wobei das Maß der öffnung von der relativen Lage des konischen Endes 156 gegenüber dem Arm 158 abhängt. Eine Drehung der Anschlagschraube 42 in entgegengesetzter Richtung führt dagegen dazu, dass die Drosselklappe in der Leerlaufstellung noch stärker geschlossen ist.
In dem Vorsprung 152 ist ferner senkrecht zur Gewindebohrung 154 eine Aussparung bzw. eine Bohrung 16o vorgesehen, welche
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die Gewindebohrung 154 kreuzt und einen geschlossenen Boden 162 besitzt, der konisch ausgebildet sein kann, wie sich dies von selbst ergibt, wenn die Bohrung 16o mit einem üblichen Bohrer hergestellt wird. Der Vorsprung 152 ist ferner mit einer Verlängerung 164 zur Aufnahme der Bohrung 16o versehen, so dass sich ein geschlossener Boden der Bohrung erreichen läßt. In der Bohrung ist ein im wesentlichen kugelförmiges Element, bzw. eine Kugel 165 aus im wesentlichen starren, jedoch verformbaren harzartigen Plastikmaterial angeordnet, wie z.B. aus Polyamidharz, aus Polyoxymethylen oder dergleichen.
Die Kugel 165 besitzt einen geringfügig kleineren Durchmesser als die Bohrung 16o, so dass die Kugel nach ihrem Einlegen in die Bohrung am Boden 162 derselben anliegt, wie dies Figur 9 zeigt. Der konische Boden 16 2 der Bohrung 16o ist bezüglich der Anschlagschraube 42 so bemessen, daß die Kugel mit ihrem Umfang geringfügig in den Bereich der Gewindegänge, der Anschlagschraube 42 gelangt, so dass beim Einschrauben derselben in die Gewindebohrung 154 die Gewindegänge der Anschlagschraube 142, die Kugel 165 erfassen und verformen, wobei sich eine beträchtliche Reibung zwischen den Gewindegängen der Anschlagschraube 42 und der Kugel 165 ergibt, die gewährleistet, daß die Anschlagschraube 42 in jeder eingestellten Lage gesichert wird.
Die Abmessungen der Kugel sind derart, daß diese von der Bohrung 16o locker aufgenommen wird. Es hat sich gezeigt, daß der Durchmesser der Kugel 165 zwischen etwa o,o254 und etwa o,2o3 mm kleiner sein sollte, als der Durchmesser der Bohrung 16o.
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Obwohl die Kugel 165 aus im wesentlichen starren, harzartigem Material besteht, ist sie unter dem Druck der Gewindegänge, welche die Kugel erfassen, verformbar, und das Material der Kugel ist ausreichend elastisch, um zwischen der Kugel und der Anschlagschraube 42 eine Reibung im wesentlichen konstanter Größe zu erzeugen, so dass die Anschlagschraube reibschlüssig in der eingestellten Lage gehalten wird, selbst wenn ein häufiges Nachstellen der Anschlagschraube 42 erfolgt.
Es hat sich gezeigt, dass das Verfahren des Einschraubens der Anschlagschraube in ihre Gewindebohrung bei gleichzeitigem Eingreifen der Schraube in die Kugel 165 nicht zu einem Zerschneiden des Materials der Kugel führt, sondern einfach zu einer Verformung oder Verzerrung der Kugel, wobei das Material ausreichend elastisch ist, bzw. einen solchen Erholungsfaktor besitzt, dass die Anschlagschraube 42 jederzeit in der eingestellten Stellung gehalten wird.
Die Aufnahme für die Kugel 165 in dem geschlossenen Ende der Bohrung 16o ist so ausgebildet, dass sich verschiedene Bereiche ergeben, welche das verformte, bzw. verdrängte harzartige Material der Kugel aufnehmen können. Wie Figur 9 zeigt ergibt sich zwischen der Kugel 16 5 und dem konischen Boden der Bohrung 16o ein im wesentlicher konischer Raum 166 und ein ringförmiger Raum 167. Ferner besteht ein im wesentlichen ringförmiger Raum 168 angrenzend an den Bereich der Kugel 165, welcher mit dem Gewinde der Anschlagschraube 42 in Eingriff steht.
Es hat sich gezeigt, dass die vorstehend beschriebene Anordnung zur reibSchlussigen Sicherung der Anschlagschraube 42 in den eingestellten Lagen durch Vibrationen der Brennkraftmaschine nicht beeinträchtigt wird und die Drosselklappe zu-
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verlässig in der eingestellten Leerlaufsteilung hält. Wie Figur 9 zeigt besitzt die Bohrung 16o, welche die Kugel 165 aufnimmt, einen kleineren Durchmesser als der Außendurchmesser des Gewindes der Anschlagschraube 42, wodurch eine kompakte Konstruktion erhalten wird. Wenn der Außendurchmesser des Gewindes der Schraube 42 gemäß einem typischen Beispiel etwa
3.2 mm beträgt, dann kann der Durchmesser der Kugel 165 etwa
2.3 mm oder mehr betragen.
Das Maß mit welchem die Kugel in den Weg des Gewindes der Anschlagschraube 42 hineinragt, kann in Abhängigkeit von der gewünschten Stärke der Reibung zwischen den Gewindegängen der Anschlagschraube und der Kugel sowie in Abhängigkeit vom Durchmesser des Gewindes der Anschlagschraube verändert werden. Bei Verwendung einer Anschlagschraube 42 mit einem Außendurchmesser des Gewindes von etwa 3,2 mm sollte ein Teil der Kugel in den Weg des Gewindes reichen, dessen Höhe in radialer Richtung zwischen o,127 und etwa o,889 mm liegt. Es versteht sich, dass bei Schrauben größeren Durchmessers die Kugel auch mit einem Bereich in den Weg des Gewindes hineinragen kann, dessen radiale Höhe größer als etwa o,889 mm ist.
Im Verlauf von Versuchen wurde festgestellt, dass die Anschlags chraube 42 mehr als 5OcF neu eingestellt werden kann, ohne dass sich eine merkliche Veränderung der Reibkraft ergibt, durch welche die Schraube in den eingestellten Lagen gehalten wird.
Bei der in den Figuren 7 und 9 gezeigten Anordnung nimmt eine Bohrung 16o mit einem Durchmesser von etwa 2,36 mm eine Kugel 165 geringfügig kleineren Durchmessers auf, was in Verbindung mit der Verwendung einer Schraube, bei welcher der Außendurch-
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messer des Gewindes etwa 3,2 mm beträgt zu befriedigenden Ergebnissen führt. Während die Anschlagschraube 42 mit einem Kopf 43 dargestellt ist, in dem ein Schlitz zum Ansetzen eines Werkzeugs vorgesehen ist, versteht es sich, dass der Kopf auch weggelassen werden kann, dass die Anschlagschraube 42 über ihre gesamte Länge mit einem Gewinde versehen sein kann und an ihrem Ende einen Schlitz aufweisen kann.
Es hat sich gezeigt, dass die Kugel zur Erzeugung einer Reibung bezüglich eines mit einem Gewinde versehenen Elements, wenn dies erwünscht ist, einen größeren Durchmesser besitzen kann als das Element. Eine Anordnung dieser Art ist in Figur Io gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist der L-förmige Ansatz 4o a mit einem Vorsprung 152 a versehen, welcher eine Gewindebohrung zur Aufnahme einer Anschiagschraube 42 a besitzt. Der Vorsprung 152a ist ferner mit einer Bohrung 169 versehen, welche die Gewindebohrung zur Aufnahme der Anschlagschraube 42 a kreuzt, wobei die Achse der Bohrung 169 senkrecht zur Achse der Gewindebohrung verläuft.
Die Bohrung 169 besitzt ein Ende bzw. einen Boden 17o von vorzugsweise konischer Form, wie sie sich beim Bohren der Bohrung 169 im allgemeinen automatisch ergibt. Die Bohrung 169 besitzt einen solchen Durchmesser, dass sie ein im wesentlichen sphärisches Element bzw. eine Kugel 172 geringfügig kleineren Durchmessers lose bzw. gleitverschieb lieh aufnehmen kann. Der Boden 17o der Bohrung 169 ist so bemessen, daß ein oberer Bereich der Kugel 172 in den Weg des Gewindes der Anschlagschraube 42 a hineinragt., so dass deren Gewinde beim Einschrauben die Kugel 142 erfasst und verforrat, wobei eine reibschlüssige Verbindung zwischen dem Gewinde der Anschlagschraube und der Kugel 172 geschaffen wird.
Die Kugel 172 kann aus Polyamid-Harz, aus Polyoxymethylen oder
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einem anderen geeigneten im wesentlichen starren, jedoch verformbaren Harz- oder Plastikmaterial bestehen, welches geeignet ist, eine betrachtliche Reibungskraft zwischen dem Gewinde der Schraube 42 a und der Kugel 172 aufrecht zu erhalten. Das harzförmige Material der Kugel wird von dem Gewinde der Anschlagschraube 82 nicht durchtrennt bzw. zerschnitten, wenn das Gewinde mit der Kugel in Eingriff gelangt, sondern einfach verformt.
Bei der Anordnung gemäß Figur Io mit einer Kugel 172 größeren Durchmessers sind die Bearbeitungstoleranzen der Bohrung weniger kritisch. Die Kugel 172 besitzt solche Abmessungen, dass sie mit einer Hohe von etwa o,381 - etwa o,889 mm in den Weg des Gewindes hineinreicht, je nach dem welche Reibkraft zwischen der Kugel und dem Gewinde der Schraube erwünscht ist. Es versteht sich, dass" der Boden der Bohrmng auch eine andere als eine konische Form haben kann und beispielsweise flach oder eben ausgebildet sein kann, solange ausreichend Raum zur Aufnahme des durch die Verformung verdrängten Materials der Kugel 172 verbleibt.
Verfahren und Vorrichtung gemäß der Erfindung können angewandt werden, um eine beträchtliche Reibung zur Sicherung von Ventilelementen des Vergasers in eingestellten Lagen zu erzeugen. Betrachtet man speziell die Figuren 8,11 und 13 so erkennt man, dass der Ventilkörper 124, welcher mit einer Nadel 125 versehen ist, einstellbar ist, um den Kraftstoffstrom von der Kraftstoffkammer 65 durch den Kraftstoffkanal 127 durch die öffnungen und Kanäle des Formstücks Ho zu der Hauptöffnung Io8 für normale und hohe Geschwindigkeiten und in die Mischzone 12 zu regeln.
Eine vergrößerte Detaildarstellung des Ventilkcrpers 21 und
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seiner Halterung zeigt Figur 13. Man erkennt eine Kugel 176 aus harzförmigem Material welche der Erzeugung einer Reibkraft dient und in einer Bohrung 178 des Ventilkörpers angeordnet ist, wobei die Achse der Bohrung 17 8 senkrecht zur Längsachse des Ventilkörpers verläuft. Das geschlossene Ende bzw. der Boden 179 der Bohrung ist vorzugsweise von konischer Gestalt, wobei sich diese Form aufgrund der Form des Endes des Bohrers ergibt, welcher zur Herstellung der Bohrung 178 verwendet wird. Figur 13 zeigt die relative Lage der Kugel 176 in der Bohrung 178, wobei ein Teil der Kugel geringfügig über das Gewinde des Ventilkörpers 124 vorsteht.
Wenn das Element bzw. der Ventilkörper 124 in die Gewindebohrung 123 des Vergasergehäuses 11 eingeschraubt wird, wird die Kugel 176 deformiert, wenn sie von den Gewindegängen der Gewindebohrung
erfasst wird, wobei das verdrängte Material der Kugel 176 in die Räume gepresst wird, die sich aufgrund des konischen Endes der Bohrung 178 ergeben. Die Kugel 176 kann in radialer Richtung über die Gewindegänge zwischen etwa o,127 und etwa o,889 mm vorstehen, wobei die Höhe des Oberstehens der Kugel gegenüber den Gewindegängen vom Durchmesser des Gewindes des Ventilkörpers 124 und von der gewünschten Stärke der Reibung im gewissen Maße abhängt.
Wenn der sphärisch geformte1 Körper bzw. die Kugel 176 vom Gewinde der Gewindebohrung 123 erfasst wird, wird er bzw. sie nicht durchtrennt oder zerschnitten, sondern einfach verformt bzw. verdrängt, wodurch sich zwischen der Kugel 176 und der Gewindebohrung 123 eine Reibung ergibt, durch die der Ventilkörper 124 mit seiner Nadel 125 in jeder eingestellten Lage gesichert wird. Es hat sich gezeigt, dass unabhängig von der Anzahl der Nachstellvorgänge für den Ventilkörper 124 die Reibkraft im wesentlichen konstant bleibt und dass die ein-
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gestellte Lage des Ventilkörpers bzw. der Nadel 125 zur Kraftstoff regulierung durch Vibrationen der Brennkraftmaschine oder durch andere Kräfte nicht gestört oder ungünstig beeinflußt wird. Die Kugel 176 hat einen geringfügig kleineren Durchmesser als die Bohrung 178, so dass die Kugel von dieser Bohrung gle'itverschieblich bzw. locker aufgenommen wird.
Gemäß der Erfindung ist es auch möglich, den Ventilkcrper 141 mit seinem Nadelbereich 143 in bestimmten Stellungen zu sichern, um so den Kraftstoffluß von der Kraftstoffkammer 6 5 zur Zusatzkammer 134 zu regulieren, aus welcher der Kraftstoff zu der Leerlaufdüse 136 bzw. der Nebendüse 137 fließt. Wie die Figuren 7,8 j 11 und 12 zeigen ist das Vergasergehäuse 11 mit einer Bohrung 182 versehen, welche die Gewindebohrung 14o im wesentlichen unter einem rechten Winkel schneidet, wobei die Bohrung 182 über die Gewindebohrung 14o hinausragt und ein geschlossenes Ende bzw. einen Boden 184 konischer Gestalt besitzt.
Das geschlossene Ende der Bohrung 182 nimmt ein im wesentlichen sphärisches Element bzw. eine Kugel 186 aus verdrängbarem bzw. verformbarem harzartigen Material auf. Die Kugel 186 besitzt einen geringfügig kleineren Durchmesser als die Bohrung 182, so dass die Kugel von der Bohrung locker aufgenommen wird. Wenn das mit einem Gewinde versehene Element bzw. der Ventilkörper 141 in den mit einem Gewinde versehenen Teil 14o der Bohrung 139 bzw. in die Gewindebohrung 14o eingeschraubt wird, wird die Kugel 186 die einen Bereich besitzt, der in den Weg der Gewindegänge' des Ventilkörpers 141 eingreift verformt, wodurch sich eine Reibung ergibt die den Ventilkörper 141 und seinen Nadelbereich 143 in der eingestellten Lage sichert.
Wenn die im wesentlichen starre Kugel 186 verformt wird, soll eine Reibkraft" erzeugt werden, die groß genug ist den Ventil-
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körper in der eingestellten Lage zu sichern und eine Beeinträchtigung der vorgenommenen Einstellung durch Vibrationen der Brennkraftmaschine verhindern. Die Kugel 186 besitzt solche Abmessungen, dass sie in den Weg des Gewindes des Ventilkörpers 141 in radialer Richtung zwischen etwa o,127 und etwa o,889 nun hineinragt, und zwar in Abhängigkeit von der gewünschten Reibkraft und dem Durchmesser des Ventilkörpers 141.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich , dass eine Kugel aus Polyamid-Harz oder einem anderen geeigneten harzförmigem Material verwendet werden kann, und zwar in Verbindung mit der Anschlagsphraube 42 mit der Nadel 125, der Hauptdüse und mit dem Nadelbereich 143 der Leerlaufdüse und der Nebendüse, wobei die Anschlagschraube 42 und die Einstellelemente der Düsen unter Verzicht auf die Verwendung von Federn reibschlüssig in den eingestellten Stellungen gehalten werden und wobei die Verwendung einer Kugel aus harzförmigem Material die wiederholte Einstellung der Einstellelemente ermöglicht, ohne dass dadurch die die Einstellelemente in den eingestellten Stellungen haltende Reibkraft merkbar beeinträchtigt und verschlechtert würde.
Die Figuren 14 - 23 dienen der Erläuterung der vorliegenden Erfindung bei einer abgewandelten Ausführungsform einer Anordnung 19o aus einem Vergaser und einer Kraftstoffpumpe. Der in den genannten Figuren gezeigte Vergaser ist mit erfindungsgemäßen Vorrichtungen für die Anschlagschraube zur Einstellung der Leerlaufstellung der Starterklappe und für die Einstellelemente der verschiedenen Düsen versehen.
Der Vergaser besitzt einen Körper bzw. ein Gehäuse 191, welches im Spritzgußverfahren aus einem Metall beispiels-
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weise aus einer Legierung aus Aliminium oder Zink oder einem anderen geeigneten Metall hergestellt ist. Das Vergasergehäuse 191 besitzt zwei durchgehende zylindrische Bohrungen 19 2 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (nicht dargestellt) zur Sicherung des Vergasergehäuses an der Ansaugleitung oder dem Kurbelwellengehäuse einer Zweitaktmaschine. Das Vergasergehäuse 191 besitzt wie Figur 18 zeigt eine Mischzone 19 3 mit einem Einlaßbereich 194 und einem Auslaßbereich 195, wobei die Mischzone 193 einen Venturibereich 197 umfaßt. Der Auslaßbereich des Vergasergehäuses ist von einer Montagefläche 199 umgeben, die dazu dient, das Vergasergehäuse an der Ansaugleitung bzw. dem Kurbelwellengehäuse einer Zweitaktmaschine zu befestigen.
In fluchtenden Bohrungen des Vergasergehäuses 191 ist quer zur Mischzone 193 eine Achse 2oo für eine Drosselklappe 2o2 drehbar gelagert, so dass deren Stellung zur Regulierung der Gemischströmung zur Zweitaktmaschine verändert werden kann. Ein Teil der Achse 2oo steht über die Außenseite des Vergasergehäuses vor und trägt an ihrem Ende 2o5, wie dies die Figuren 14,15 und 16 zeigen, eine aufgepresste Platte 2o4. Die Platte 2o4 ist mit öffnungen 2o6 verbunden, und ein Ende einer Stange 2o7 zur Betätigung der Drosselklappe bzw. zum Verschwenken der Achse 2oo greift in eine ausgewählte Öffnung 2o6 ein.
Das Vergasergehäuse 191 ist mit einem angef-ormten L-förmigen Ansatz 2o8 versehen, welche ein Teilstück 2o9 besitzt das seitlich von einer Seite des Vergasergehäuses 191 absteht, sowie ein 2. Teilstück 21o, welches im wesentlichen parallel zur angrenzenden Seitenwand des Vergasergehäuses und senkrecht zu dem Teilstück 2o9 verläuft. Die Platte 2o4 besitzt ein Teilstück 212, welches sich in Richtung auf das Vergasergehäuse erstreckt und an welchem ein Arm 214 angeformt ist, der im wesentlichen senkrecht zu dem Teilstück 212 verläuft, wie dies die Figuren 14-17
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zeigen.
Eine Schraubenfeder. 216 umgibt zwischen der Seitenwand des Vergasergehäuses 191 und der Platte 2o4 ein Teilstück der Achse 2oo, wobei ein Ende 217 der Schraubenfeder über das Teilstück 212 der Platte 2o4 gehackt ist, während das andere Ende (nicht dargestellt) von einer Aussparung in der Seitenwand des Vergasergehäuses 191 aufgenommen wird. Die Schraubenfeder 216 spannt die. Platte 2o4 normalerweis-e im Uhrzeigersinn vor - in Figur 15 gesehen -, wodurch die Drosselklappe 2o2 nahezu geschlossen bzw. in der Leerlaufstellung gehalten wird, die Figur 18 zeigt.
Das zweite Teilstück 21o des L-förmigen Ansatzes 2o8 ist mit einer Gewindebohrung zur Aufnahme eines mit einem Gewinde versehenen Elements bzw. einer Anschlagschraube 22o versehen, die einen Kopf 221 besitzt der mit einer Kerbe zum Ansetzen eines Werkzeugs zum Einstellen der Anschlagschraube versehen ist. Das andere Ende 222 der Anschlagschraube 22o ist kegelförmig bzw. konisch ausgebildet. Das konische Ende 222 wirkt mit dem Arm 214 der Platte 2o4 zusammen. Bei Verstellen der Anschlagschraube 2 2o verändert deren konisches Ende 2 22 die Lage des Arms 214 der Platte 2o4 und der Drosselklappe 2o2, wodurch deren Öffnung in der LeerlaufStellung verändert bzw. eingestellt wird.
Das zweite Teilstück 21o des L-förmigen Ansatzes 2o8 ist mit einer Bohrung 224 versehen, welche die Gewindebohrung zur Aufnahme der Anschlagschraube 22o senkrecht schneidet. Das geschlossene Ende bzw. der Boden der Bohrung 224 ist mit dem Bezugszeichen 225 bezeichnet, und der Boden 225 kann wieder konisch sein, wie sich dies bei Verwendung eines Bohres mit konischer Spitze zur Herstellung der Bohrung 224 ergibt. In der Bohrung 224 ist ein im wesentlichen sphärisches Element
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bzw. eine Kugel 224 aus einem im wesentlichen starren, jedoch YerformhÄf"«n> harzartigen Plastikmaterial wie z.B. Polyamid, Jft^lyoxymethylen oder dergleichen angeordnet. .
Die Kugel 227 besitzt einen geringfügig kleineren Durchmesser als die ßohrung, so dass die in die Bohrung eingelegte Kugel sich in die in den Figuren IU und 15 gezeigte Lage am Boden der Bohrung ergibt. Der konische Boden der Bohrung ist bezüglich der Anschlagschraube 2 2o so dimensioniert bzw. angeordnet, dass die Kugel geringfügig in den Weg des Gewindes der Anschlagschraube 22o hineinragt, so dass beim Einschrauben derselben in die Bohrung ihrer Gewindegänge die Kugel 227 erfassen und verdrängen oder verformen, wodurch eine Reibkraft geschaffen wird, die dazu dient, die Anschlagschraube 22o in jeder eingestellten Stellung zu halten.
Obwohl die Kugel 227 aus im wesentlichen starrem, harzförmigem Material besteht, ist sie unter dem Druck der sie erfassenden Gewindegänge verformbar bzw. verdrängbar und ausreichend elastisch, um eine im wesentliche konstante Reibkraft zu erzeugen und aufrecht zu erhalten, so dass die' Anschlagschraube 22o selbst1" dann in der jeweils eingestellten Lage gehalten wird, wenn sie viele Male neu eingestellt wurde. Es hat sieh gezeigt, dass das Gewinde der Anschlagschraube ,welches in Eingriff mit der Kugel 227gelangt,. deren Material weder durchtrennt noch zrerschneidet, sondern einfach verformt bzw. verdrängt.
E§ hat sich ferner gezeigt,, dass das Ausmaß ,mit welchem die Kugel in den Weg der Gewindegänge der Anschlagschraube 22o hineinragt,in Abhängigkeit von der gewünschten Reibung zwischen den Gewindegängen der Anschlagschraube und der Kugel verändert werden kann. Bei Verwendung einer Anschlagschraube mit einem
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Außendurchmesser von etwa o,32 mm sollte ein Teilstück der Kugel in den Weg des Gewindes hineinragen, dessen radiale Höhe zwischen etwa o,127 und etwa o,889 mm liegt.
Bei der Anordnung gemäß Figur 19 führt eine Bohrung 224 mit einem Durchmesser von etwa 2,36 mm ,welche eine Kugel 227 geringfügig kleineren Durchmessers aufnimmt, zu befriedigenden Ergebnissen bei Verwendung in Verbindung mit der Anschlagschraube 22o. Während die Anschlagschraube 22o bei dem Ausführungsbeispiel mit einem Kopf 221 versehen ist, versteht es sich, dass der Kopf weggelassen werden kann und dass die Anschlagschraube 22o über ihre ganze Länge mit einem Gewinde versehen sein kann und an einem Ende einen Schlitz aufweisen kann.
Die Anordnung gemäß Figur 14-18 umfaßt eine Kraftstoffpumpe 23o mit einem Pumpengehäuse 232 und einer Pumpenmembran 234, wobei die Pumpe 23o an dem Vergasergehäuse 191 mittels Schrauben 233 befestigt ist. Eine Pumpkammer 23 6 im Pumpengehäuse 232 ist über einen Pumpkanal (nicht dargestellt) mit dem Kurbelwellengehäuse einer Zweitaktmaschine verbunden, so dass der wechselnde Druck im Kurbelwellengehäuse die Pumpenmembran 2 34 zu Schwingungei anregt, um Kraftstoff aus einem Vorrat zum Vergaser zu pumpen.
Ein Nippel 238 am Vergasergehäuse 191 ist über ein Rohr (nicht dargestellt) mit einem Kraftstofftank verbunden. Die Pumpenmembran 234 ist mit Klapperiventilen (nicht dargestellt) versehen, welche mit Öffnungen zusammenwirken, die in Verbindung mit einer Kraftstoffkammer 24o stehen, so dass flüssiger Kraftstoff durch die Pumpenmembran 234 von einem Kraftstofftank zur Kraftstoffkammer 24o gepumpt wird und von dieser zu einer Kraftstoffeinlaßleitung 242 im Vergasergehäuse 191. Wie Figur 19 zeigt nimmt eine Bohrung 244 im Vergasergehäuse 191 einen Ventilkörper 245 gleitverschieblich auf, welcher im Querschnitt
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vieleckig ausgebildet ist und an einem Ende eine Nadel 246 aufweist die mit einer Einlaßöffnung 247 zusammenwirkt, welche zur Kraftstoffeinlaßleitung 242 führt. Das Vergasergehäuse 191 ist mit einer zylindrischen Aussparung versehen, welche eine Kraftstoffkammer 25o bildet,und es ist ein flexibles Element bzw. eine Membran 252 vorgesehen, die sich Über die Aussparung erstreckt und eine Wand der Kraftstoffkammer 25ο bildet.
Zwischen dem Rand der Membran 25 2 und einem die Kraftstoffkammer 25o umgebenden Teilstück des Vergasergehäuses ist eine ringförmige Dichtung 253 vorgesehen. Auf der Außenseite der Membran
252 - in Figur 18 und 19 unter der Membran - ist ein Deckel 254 angeordnet,der ein vertieftes Mittelstück besitzt,um Auslenkung der Membran zu ermöglichen,und der ferner mit einer Belüftungsöffnung 255 versehen ist. Schrauben 257 dienen der Befestigung des Deckels 254 der Membran 25 2 und der Dichtung
253 an dem Vergasergehäuse 191.
Ein Hebel 26o in der Kraftstoffkammer 25o ist in seinem mittlerer Bereich auf einem Zapfen 261 schwenkbar gelagert, der seinerseits, mittels einer Schraube 262 (Figur 17) am Vergasergehäuse 191 befestigt ist. Der lange Arm 263 des Hebels 26o wirkt mit einem knopfartigen Teil 265 zusammen»welches zusammen mit Verstärkungsscheiben auf beiden Seiten der Membran 252 in der Mitte der Membran angebracht ist. Der kurze Arm 267 des Hebels wirkt mit dem Ventilkörper 245 zusammen - wie dies Figur 19 zeigt.
Eine Druckfeder 268,welche, auf den langen Arm 263 des Hebels einwirkt, versucht diesen normalerweise im Uhrzeigersinn zu schwenken (Figur 19) ,und zwar um den Zapfen 261, wodurch die Nadel 246 in eine Lage gedrückt wird ,in der sie die Einlaßöffnung 247 schließt. -34-
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Die Auslenkungen der als Dosiermembran dienenden Membran 25 2 unter dem Einfluß des Unterdrucks in der Mischzone 19 3 betätigen den Ventilkörper 245 mit der Nadel 246, um den Kraftstoffluß durch die Einlaßöffnung 247 zu der Kraftstoffkammer 25o zu regeln.
Der in den Figuren 14 -19 gezeigte Vergaser besitzt ein Hauptsystem für die Kraftstoffzufuhr sowie ein Nebensystem zur Zufuhr des Kraftstoffs während des Leerlaufs und bei niedrigen Geschwindigkeiten. Das Hauptsystem umfaßt eine Hauptöffnung 27o in einem Formstück 272, das in einer Bohrung des Vergasergehäuses angeordnet ist- wie dies Figur 19 zeigt. Das Formstück 272 besitzt, wie das Formstück Ho1 eine Quelle bzw. einen zentralen Kraftstoff kanal 274 sov/ie Querkanäle/ die in Verbindung mit einem Ringkanal 276 stehen.
Das Formstück besitzt eine Senkbohrung 27 8 zur Aufnahme eines Kugelventils bzw. einer Kugel 279, die in der Senkbohrung durch ein Gitter 28o gehalten ist, dessen Durchbrüche die Hauptdüse bzw. die Hauptöffnung 27o bilden. Wenn die Maschine im Leerlauf läuft ist das Nebensystem in Betrieb, wobei die Kugel 279 das Einsickern von Luft durch die Hauptöffnung 27o verhindert.
Das Vergasergehäuse 191 ist mit einer Bohrung 2 82 versehen, welche einen mit einem Gewinde versehenen Teil besitzt, der ein mit einem Gewinde versehenes Element bzw. einen Ventilkörper 284 aufnimmt, der an einem Ende in einen zylindrischen Zapfen 285 übergeht, an den sich wiederum ein Nadelbereich 2 anschließt, der in einen begrenzten Kraftstoffkanal 2 87 hineinragt, welcher zu dem Ringkanal 276 des Formstücks 272 führt. Bei hohen und normalen Maschinengeschwindigkeiten erhält die Bohrung 282 Kraftstoff von der Kraftstoffkammer 25o durch einen Kanal bzw. eine Bohrung 2 88, wobei der Kraftstoff an dem Nadel-' J -35 -
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bereich 286 vorbei durch den Kraftstoffkanal 287, durch den Ringkanal 276 und die Querkanäle in dem Formstück 272, durch den zentralen Kraftstoffkanal 274 zu der Hauptöffnung 27o fließt. Ein Schlits fe£w. eine Kerbe 2 89 am anderen Ende des Ventilkörpers 284 dient dem Ansetzen, eines Werkzeugs zum Einstellen des Ventilkörp«rs.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist im Bereich des zylindrischen Zapfens 285 des Ventilkörpers 2 84 verwirklicht und dient dazu den Nadelbereich 2 86 dieses Ventilkörpers in der eingestellten Lage zu halten. Wie die Figuren 19 und 21 zeigen kreuzt die Bohrung 2 88 die Bohrung 2 82 und reicht bis über den Zapfen 2 85 des Ventilkörpers 2 84, wobei die Längsachse der Bohrung 288 senkrecht zur Längsachse der Bohrung 2 82 verläuft.
Das geschlossene Ende bzw. der Boden 29o der Bohrung 2 88 ist konisch, wie sich dies bei der Herstellung der Bohrung 2 88 mit einem Bohrer mit konischem Ende von selbst ergibt. Am Boden der Bohrung 2 88 liegt eine im wesentlichen starre, jedoch verformbare Kugel 29 2 aus harzartigem Material wie z.B. Polyamid-Harz, Polyoxymethylen oder dergleichen. Die Kugel besitzt einen solchen Durchmesser £asssie locker oder gleitverschieblich von der Bohrung 2 88 aufgenommen wird und geringfügig in den Pfad hineinragt ,längs welchem der Zapfen 285 verschoben wird, so dass die Kugel einen seitlichen Druck auf den Zapfen 285 ausübt, wodurch sich eine Reibung zwischen der Kugel und dem Zapfen sovzie im Bereich der Gewinde ergibt, die so groß ist, dass der Ventilkörper 284 in allen eingestellten Lagen gesichert wird.
'Bei dieser Ausführungsform ragt die verformbare Kugel 292 in radialer Richtung zwischen etwa o,o5 mm und etwa o,254 mm in den Weg des Zapfens 285 hineinsum einen seitlichen Druck auf den Zapfen 285 auszuüben. Die Montage der Kugel 292 im ge-
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schlossenen Endstück der Bohrung 288 führt zu Bereichen am konischen Boden der Bohrung und zu einem ringförmigen Bereich angrenzend an den Bereich, in welchem sich die Kugel in Kontakt mit dem konischen Boden befindet, die das bei einer Verformung oder Verdrängung des harzförmigen Materials der Kugel 29 2 auftretende Material aufnehmen können, wie dies bereits oben in Verbindung mit der Anbringung der Kugel 265 erörtert wurde.
Der Zapfen 2 85 kann durch den seitlichen Druck der Kugel geringfügig verformt werden, so dass der Nadelbereich 2 86 gegenüber seiner normalen Mittellage geringfügig ausgelenkt wird. Hierdurch wird aber der Kraftstoffstrom durch den Kanal 287 nicht ungünstig beeinflußt, da der Kraftstoff den Nadelbereich in diesem Fall dort passiert, wo sich auf einer Seite des Nadelbereichs eine verbreitete Öffnung ergibt. Der konstante Druck der Kugel 29 2 auf den Zapfen 2 85 führt zu einer im wesentlichen gleichbleibenden Reibung der ineiander^greifenden Gewinde. Der Ventilkörper 284 kann viele hundert Male neu eingestellt werde und durch eine praktisch gleichbleibende Reibungskraft in den jeweils eingestellten Lagen gehalten werden.
Verfahren und Vorrichtung gemäß der Erfindung können angewandt werden, um Reibung zur Sicherung von Einstellelementen zur Regulierung des Kraftstofflußes in einem Nebensystem zur Regelung der Kraftstoffströmung zu einer Mischzone während des Leerlaufs bei niedrigen Maschinengeschwindigkeiten in eingestellten Lagen zu erzeugen. Wie dies insbesondere die Figuren 18 und 22 zeigen, ist das Vergasergehäuse 191 mit einer Zusatzkammer 295, einer Leerlaufdüse 296 und einer Nebendüse 297 versehen, die in Verbindung mit der Zusatzkammer 295 stehen und sich zur Mischzone öffnen. Das Vergasergehäuse 191 ist mit einer Bohrung 299 versehen, die einen mit einem Gewinde versehenen Teil 3oo besitzt, der den mit einem Gewinde versehenen Teil eines Elements bzw.
eines Ventilkörpers 3o2 aufnimmt.
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Der Ventilkörper 3o2 ist an seinem einen Ende mit einem zylindrischen Zapfen 3o3 versehen, der wieder in einen Nadelbereich 3o4 übergeht, der sich in einen begrenzten Kanal 3o5 erstreckt und mit diesem zusammenwirkt, welcher zu der Zusatzkammer 295 'führt. Das äußere Ende des Ventilkörpers 3o2 ist mit einem Schlitz bzw. mit einer Kerbe 3o6 zum Ansetzen eines Werkzeugs zum Einstellen des Ventilkörpers 3o2 und seines Nadelbereichs 3o4 versehen.Quer zur Achse der Bohrung 29 9 ist eine Bohrung bzw. ein Kanal 3o8 vorgesehen,der die Bohrung 299 schneidet und ein geschlossenes Ende in Form eines konischen Bodens 3Io besitzt.
Der Kanal 3o8 dient dem Kraftstoffluß von der Kraftstoffkammer 25o zu der Bohrung 299. Der Bereich des Kanals 3o8 oberhalb des Zapfens 3o3 dient der Aufnahme eines im wesentlichen sphärischen Elements bzw. einer Kugel 312 aus harzförmigem Material wie z.B. Polyamid-Harz, Polyoxymethylen oder dergleichen. Die Kugel 312 besitzt einen geringfügig kleineren Durchmesser als der Kanal 3o8, so dass die Kugel von diesem locker aufgenommen wird.
Das konische Ende bzw. der Boden des Kanals 3o8 ist bezüglich der Oberfläche des Zapfens 3o3 so bemessen, dass die Kugel 312 geringfügig in den Weg des Zapfens 3o3 hineinragt, so dass beim Einschrauben des Ventilkörpers 3o2 in den mit einem Gewinde versehenen Teil 3oo der Bohrung 299 der Zapfen 3o3 in Eingriff mit der Kugel gelangt, wodurch deren Material verformt wird und wodurch eine beträchtliche Reibung zwischen der Kugel und dem Zapfen 3o3 sowie zwischen den Gewinden des Ventilkörpers 3o3 und des Teils 3oo der Bohrung 299 erzeugt wird. Die so erzeugte Reibung dient der Sicherung des Ventilkörpers 3o2 und seines Nadelbereichs 3o4 in jeder eingestellten Lage.
Bei der betrachteten Ausführungsform ragt die Kugel 312 in radialer Richtung zwischen etwa o,o5 mm und etwa o,254 mm
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in den Pfad des Zapfens 3o3 hinein, uirr auf diesen einen seitlichen Druck auszuüben. Das 'Anordnen der Kugel 312 im konischen Ende des Kanals 3o8 ergibt einen konischen Raum am Boden der Bohrung und einen ringförmigen Raum angrenzend an den Bereich der Berührung zwischen der Kugel und dem.konischen Bereich der Bohrung, wobei diese Bereiche bei einer Verformung der Kugel deren harzartiges Material aufnehmen können.
Obwohl der Zapfen 3o3 unter dem Druck der Kugel 312 seitlich geringfügig ausgelenkt werden kann und dabei gegenüber seiner normalerweise zentrierten Lage ausgelenkt wird, hat dies keine Beeinträchtigung der Kraftstoffströmung durch den begrenzten Kanal 3o3 zur Folge, da der Kraftstoff dann durch die vergrößerte öffnung auf einer Seite des Nadelbereichs fließt.
Der Druck der Kugel 312 auf den Zapfen 3o3 führt zur Erzeugung und Aufrechterhaltung einer im wesentlichen konstanten Reibung zwischen der Kugel und dem Zapfen und zwischen den Gewinden des Ventilkörpers und des Teils 3oo der Bohrung 299, so dass der Ventilkörper 3o2 und sein Nadelbereich 3oU in den eingestellten Lagen gesichert werden. Infolge des Vorhandenseins einer im wesentlichen konstanten Reibung kann der Ventilkörper 3o2 viele Male eingestellt werden, ohne dass eine merkliche Veränderung der Reibung eintritt.
Verfahren und Vorrichtung gemäß der Erfindung sind auch geeigne-ς, ein zur Relativbewegungen fähiges Element bzw. einen Schaft mit glatter Oberfläche reibschlüssig in eingestellten Lagen zu sichern. Die Figuren 15,16 und 23 zeigen eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Sicherung einer Starterrklappenachse 316 in eingestellten Lagen. Die Starterklappenachse 316 ist in fluchtenden Bohrungen des Vergasergehäuses lol drehbar gehaltert, wobei sich die Achse 316 quer über den Einlaßbereich 194 der
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Mischzone erstreckt- wie dies die Figuren 16 und 18 zeigen.
Im Bereich der Mischzone ist die Achse 316 mit einem Längsschlitz versehen, in welchem eine kreisscheibenförmige Starterklappe 318 eingesetzt ist. Die Starterklappe ist gegen eine Verschiebung bezüglich der Achse 316 durch Vorsprünge 32o (Figur 18) zu beiden Seiten der Achse 316 gesichert, wobei diese Vorsprünge hergestellt werden( in^dem man Teile der Starterklappe 318 teilweise einschneidet und einprägt.
Das Vergasergehäuse 191 ist mit einer Bohrung 324 versehen, die sich quer zur Längsachse der Achse 316 erstreckt und eine der Bohrungen kreuzt, in welcher die Achse 316 drehbar gelagert ist - wie dies die Figuren 16 und 23 zeigen. Die Bohrung besitzt ein geschlossenes Ende bzw. ein Boden 326 konischer Gestalt, wie er mit einer Bohrer mit konischen Ende herstellbar ist. Ein im wesentlichen sphärisches Element bzw. ein Kugel aus verformbaren oder verdrängbarem harzförmigen Material ist im geschlossenen Ende der Bohrung 324 angeordnet, wobei die Kugel 328 einen geringfügig kleineren Durchmesser hat als die Bohrung 3 24, von der sie locker aufgenommen wird.
Die Kugel 328 besitzt solche Abmessungen, dass sie in den normalen Pfad der Achse 316 in radialer'Richtung zwischen etwa o,o5 und etwa o,254 mm hineinreicht, und zwar in Abhängigkeit von der erwünschten Reibung und vom Durchmesser der Achse 316. Das sphärische Element bzw. die Kugel 328 können aus Polyamid-Harz, aus Polyoxymethylen oder einem anderen geeigneten harzartigen Material hergestellt werden, wobei das Material im wesentlichen starr ist, jedoch unter Druck verdrängbar bzw. verformbar
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Beim Einsetzen der Achse der Starterklappe in ihre Lagerbohrungen wird die Kugel 328 in die Bohrung 324 eingelegt, so dass sie die in Figur 23 gezeigte Lage einnimmt. Die Starterklappenachse 316 wird dann in ihre Lagerbohrungen eingesetzt und dabei an der Kugel 3 28 aus harzförmigem Material vorbei gedrückt, wodurch die Kugel verformt wird, wie dies vorstehend in Verbindung mit anderen Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurde. Obwohl das Material der Kugel 238 im wesentlichen starr ist, ist es doch ausreichend elastisch, um beim Einsetzen der Achse der Starterklappe 316 in ihre Lagerbohrungen verformt oder verdrängt zu werden.
Die verformte bzw. verdrängte Kugel 23 8 übt einen im wesentlichen konstanten Druck gegen die Achse 316 der Starterklappe aus und schafft damit eine im wesentlichen konstante Reibkraft, so dass die Achse der Starterklappe in jeder eingestellten Lage reibschlüssig gehaltert wird. Nach—dem die Achse der Starterklappe vollständig in ihre Lagerbohrungen eingesetzt ist, wird das scheibenförmige Element bzw. die Starterklappe 318 in den Schlitz in der Achse 316 im Bereich der Mischzone eingesetzt. Die Scheibe bzw. Starterklappe 318 wird mittels eines geeigneten Werkzeugs mit Einprägungen versehen, so dass sich auf einer Seite der Starterklappe Vorsprünge 3 2o ergeben. Die Vorsprünge 3 2o auf der anderen Seite der Starterklappe werden hergestellt bevor die Starterklappe in den Schlitz der Achse 316 eingeschoben wird.
Die Arbeitsweise des Vergasers gemäß Figur IU - 23 ist derjenigen des Vergasers gemäß Figur 1-9 und 11-13 ähnlich. Um die Brennkraftmaschine zu starten, schließt die Bedienungsperson den Einlaßbereich 194 der Mischzone in dem sie die Achse 316 in eine Stellung dreht, in der die Starterklappe im wesentlichen quer zum Einlaßbereich liegt. Die Starterklappe wird in dieser Stellun
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unter der Wirkung der Reibkraft gesichert, die durch die Verformung der Kugel 32 8 erzeugt wird.
Anschließend wird die Brennkraftmaschine von der Bedienungsperson angelassen, wobei die Drosselklappe 2o2 ganz oder teilweise geöffnet ist. Der von der Brennkraftmaschine in der Mischzone erzeugte Unterdruck beim ersten Drehen der Brennkraftmaschine mit Hilfe des von Hand betätigten Anlassers bewirkt das Ansaugen von Kraftstoff aus der Kraftstoffkammer 25o durch die Bohrung 288, die Bohrung 282, an dem Nadelbereich 286 vorbei, durch den Kraftstoffkanal 2 87 und durch die Kanäle des Formstücks sowie durch die Hauptöffnung 27o, wodurch die Brennkraftmaschine gestartet wird.
Nach dem Anlaufen der Brennkraftmaschine dreht die Bedienungsperson die Achse.316 der Starterklappe von Hand, in^dem sie einen Arm 322 betätigt, durch den die Starterklappe 318 in die voll geöffnete Stellung gebracht wird, die Figur 18 zeigt. Die im wesentlichen konstante Reibung, die durch die Deformation der Kugel 3 28 erzeugt wird, sichert die Starterklappe in der geöffneten Stellung. Durch das Ansaugen von Kraftstoff durch die Hauptöffnung 27ö in die Mischzone wird ein Unterdruck in der Kraftstoffkammer 25o geschaffen, durch welchen die Dosiermembran bzw. die Membran 25 2 nach oben ausgelenkt wird, so dass Ober den Hebel 26o die Nadel 246 so bewegt wird, dass sie die Einlaßöffnung 247 frei gibt.
Der Kraftstoff, der durch die Kraftstoffpumpe 23o unter einen geringen Druck gesetzt ist, fließt an der Nadel 246 vorbei in die Kraftstoff kammer 25ο, und zwar im wesentlichen mit der Geschwindigkeit, mit welcher Kraftstoff in die Mischzone angesaugt wird. Die Menge der Kraftstoffzufuhr durch die Hauptöffnung wird durch Einstellen des Ventilkörpers 2 84 und seines Nadel-
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bereichs 286 reguliert. Die Verformung der Kugel 292 führt zu einem im wesentlichen konstanten Druck gegen den Zapfen 235 des Ventilkörpers 284, wodurch eine im wesentlichen konstante Reibung geschaffen wird, welche den Nadelbereich 286 in jeder eingestellten Stellung sichert.
Die Leerlaufstellung der Drosselklappe^ d.h. eine geringe öffnung der Drosselklappe wird erreicht, in dem man die Anschlagschraube 22o (Figur 14 und Figur 16) entsprechend einstellt. Die vom Gewinde der Anschlagschraube 22o erfasste Kugel 227 liefert die nötige Reibkraft,um die Anschlagschraube 22o in jeder eingestellten Lage zu sichern.
Durch Einstellen des Ventilkörpers 3o2 bzw. des Nadelbereichs 3o4 desselben wird der Kraftstoffstrom durch die Leerlaufdüse 296 und die Nebendüse 297 reguliert, wobei die Reibung zwischen der Kugel 312 und dem Zapfen 3o3 im wesentlichen konstant ist und dazu dient, den Nadelbereich in jeder eingestellten Lage zu sichern. Wenn die Drosselklappe 2o2 nahezu in die Schließstellung bzw. in die Leerlaufstellung gebracht wird, welche Figur 18 zeigt, fließt der Kraftstoff zur Aufrechterhaltung des Leerlaufs der Brennkraftmaschine von der Kraftstoffkammer 25o durch die Bohrung bzw. den Kanal 3o8 zu der Bohrung 299, an dem Nadelbereich 3o4 vorbei, zu der Zusatzkammer 295 und von dort durch die Leerlaufdüse 29 6.
Während des Leerlaufs schließt ein Rückschlagventil bzw. die Kugel 279 in dem Formstück 27 2 den zentralen Kraftstoffkanal 274, so dass ein Einsickern von Luft aus der Mischzone durch die Hauptöffnung 27o in das Nebensystem und damit eine Beeinträchtigung der Kraftstoffanlieferung während des Leerlaufs verhindert wird.
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Wenn die Drosselklappe 2o2 gegenüber der Leerlaufstellung teilweise geöffnet ist, kann Kraftstoff aus der Zusatzkammer 295 durch die Nebendüse 297 in die Mischzone fließen, um so eine niedrige Geschwindigkeit der Brennkraftmaschine aufrecht zu erhalten. Wenn die Drosselklappe 2o2 weiter geöffnet wird steigt die Geschwindigkeit der Brennkraftmaschine, und der Kraftstoff wird dann durch die Hauptöffnung 2 7o geliefert.
Figur 24 - 26 zeigen abgewandelte Ausführungsformen von Vorrichtungen gemäß der Erfindung zum Einstellen der Leerlaufstellung der Drosselklappe. In Bohrungen des Vergasergehäuses 191 b ist eine Achse 2oo b drehbar gelagert, welche eine Drosselklappe trägt, die wie die Drosselklappe 2o2 in Figur 18 ausgebildet sein kann. An einem Ende der Achse 2oo b, welches über das Vergasergehäuse vorsteht ist ein Bauteil bzw. eine Platte 332 angebracht, die gemeinsam mit der Achse drehbar ist. Eine Schraubenfeder 216 b spannt die Platte 332 normalerweise im Uhrzeigersinn vor - unter Zugrundelegung der Figur 5 - , sodass die Drosselklappe nahezu in die Schließstellung bzw. in die Leerlaufstellung gedrückt wird.
Die Platte 332 besitzt einen Vorsprung 334, der mit einer Verlängerung 335 versehen ist, die einstückig mit der Platte 332 ausgebildet ist. Ein Teilstück 337 der metallischen Verlängerung ist nach rückwärts umgefaltet, und die Verlängerung sowie ihr Teilstück 337 sind durch einen angeformten Brückenbereich miteinander verbunden, so dass sich ein Vorsprung 334 U-förmiger Gestalt ergibt, wie dies Figur 24 zeigt. Die Verlängerung und das Teilstück 337 verlaufen im wesentlichen parallel zueinander und sind mit fluchtenden Gewindebohrungen zur Aufnahme einer Schraube 22o b mit einem Kopf 221 b versehen.
Das dem Kopf gegenüberlxegende Ende 222 b der Schraube 22o b
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ist kegelförmig oder konisch ausgebildet. Das Vergase.rgehäuse 191 b ist mit einem Ansatz 34o versehen, der eine Oberfläche 341 besitzt, an welche das konische Ende 222 b anlegbar istwie dies Figur 26 zeigt. Bei Drehen der Schraube 22o b verändert das konische Ende 222 b, welches mit der Oberfläche zusammenwirkt,die Lage der Platte 232 und der Drosselklappe, wodurch die öffnung der Drosselklappe in der Leerlaufstellung festgelegt wird.
Der Brückenbereich 338 ist auf der Innenseite des U-förmigen Vorsprungs 334 so geformt bzw. eingeprägt, dass sich- eine Aussparung bzw. ein Raum ergibt, was zur Folge hat, dass das Metall der Platte in einem Bereich 344 nach außen gedrängt wird, so dass die Aussparung bzw. der Raum durch das hochgedrückte Metall im Bereich 344 geschlossen wird. In der Aussparung in dem aufgewölbten Bereich des U-förmigen Vorsprungs 334 ist ein sphärisches Element bzw. eine Kugel 346 aus im wesentlichen starren, jedoch verformbaren harzartigen Kunststoffmaterial wie z.B. Polyamid-Harz, Polyoxymethylen oder dergleichen angeordnet. Die Kugel 346 wird von der Aussparung bzw. dem Raum in dem Brückenbereich 338 des Vorsprungs 334 locker aufgenommen.
Die Kugel 346 besitzt solche Abmessungen, dass sie, wenn aie von der Aussparung aufgenommen wird, normalerweise geringfügig in den Weg der Gewindegänge der Schraube 22o hineinragt, so dass ein Teil der Kugel von den Gewindegängen der Schraube 2 2o erfasst wird. Wenn die Schraube 22o in die fluchtenden Bohrungen in der Verlängerung 335 und in dem Teilstück 3 37 der Platte eingeschraubt wird, erfassen die Gewindegänge der Schraube das Material der Kugel und verformen bzw. verdrängen es, wodurch eine Reibung geschaffen wird, die die Schraube 2 2o in jeder eingestellten Lage sichert.
Ein beträchtlicher Teil der Kugel steht über das Material des
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Brückenbereichs 338 vor, so dass genügend Platz vorhanden ist um ein Ausweichen des verdrängten Materials der Kugel zu ermöglichen. Derjenige Teil des Werkzeugs zum Einprägen der Aussparung in den metallischen Brückenbereich 33 8 kann im wesentlichen sphärisch oder konisch mit abgerunderter Spitze sein, so dass der durch ihn geformte Wandbereich der Aussparung konisch mit abgerunderter Spitze sein kann, wobei das entsprechend geformte abgerundete Ende bzw. der Boden der Aussparung einen zusätzlichen Raum für die Aufnahme verdrängten Materials der Kugel bildet.
Derjenige Teil der Kugel, welcher in den Pfad der Gewindegänge der Schraube 22o b hineinragt, sollte eine radiale Höhe zwischen etwa o,127 mm und etwa o,889 mm besitzen,wenn die Kugel 346 einen Durchmesser von etwa 2,1 mm aufweist.
Während bei der Anordnung gemäß Figur 24-26 die Achse der Schraube 22o b im wesentlichen parallel zur Achse 2oo b der Drosselklappe verläuft,versteht es sich, dass die Verlängerung 335 der Platte 332 auch in eine Stellung gebogen bzw. gedreht werden kann ,in welcher die Achse der Schraube 22o b im wesentlichen parallel zur Ebene der Membran des Vergasers verläuft} beispielsweise parallel zur Membran 252, welche Figur 19 zeigt.
Die Figuren 27 und 2 8 zeigen eine weitere abgewandelte Ausführungsform die der Ausführungsform gemäß Figur 24-26 ähnlich ist und der Einstellung der Leerlaufstellung der Drosselklappe dient. Im einzelnen ist eine Achse 2oo c drehbar in Bohrungen des Vergasergehäuses 191 c gelagert und trägt eine Drosselklappe.,wie z.B. die Drosselklappe 2o2 in Figur 18. An einem Ende der Achse 2oo c der Drosselklappe ist ein ebener Teil
350 einer Platte 351 angeordnet, die gemeinsam mit der Achse 2oo c drehbar ist. Eine Schraubenfeder 216 c spannt die Platte
351 und die Achse 2oo c normalerweise in Richtung auf die
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Schließstellung bzw. die Leerlaufstellung vor.
Die Platte 351 ist mit einem verbreiteten Teil bzw, einem Vorsprung 353 versehen, in welchem eine Gewindebohrung zur Aufnahme einer Schraube 22o c mit einem Kopf 221 c vorgesehen ist. Das dem Kopf gegenüberliegende Ende 22 2 c der Schraube 22o c ist kegelförmig bzw. konisch ausgebildet. Das Vergasergehäuse 191 c ist mit einem Ansatz 34o c versehen, der eine Oberfläche 341 c besitzt, welche mit dem konischen Ende 222 c der Schraube 22o c zusammenwirkt. Bei Verstellen der Schraube 22o c verändert deren konisches Ende 222 ^welches auf die Oberfläche 341 c einwirkt, die Lage des ebenen Teils und damit die Lage der Drosselklappe, wodurch das Ausmaß der öffnung der Drosselklappe in der Leerlaufstellung eingestellt wird.
In dem Vorsprung 353 ist ferner eine Bohrung oder Aussparung 35 5 vorgesehen, welche die Gewindebohrung zur Aufnahme der Schraube 22o c senkrecht kreuzt. Die Bohrung 355 besitzt ein geschlossenes Ende bzw. einen Boden 357, welcher vorzugsweise konisch ausgebildet ist, wie sich dies bei der Herstellung der Bohrung mit Hilfe eines Bohrers mit konischer Spitze von selbst ergibt. Am Boden 357 der Bohrung 355 ist eine im wesentlichen sphärisches Element bzw. eine Kugel 358 angeordnet die aus im wesentlichen starren, jedoch verformbaren harzartigen Plastikmaterial wie z.B. Polyamid-Harz, Poly oxymethylen oder dergleichen besteht.
Die Kugel 35 8 besitzt einen geringfügig kleineren Durchmesser als die Bohrung 355, so dass die in die Bohrung eingesetzte Kugel zum Boden der Bohrung gleitet und dann die in Figur 2 gezeigte Lage einnimmt. Der geschlossene Boden 357 der Bohrung ist bezüglich der Schraube 22o c so angeordnet, dass ein Teil
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der Kugel geringfügig in den Pfad des Gewindes der Schraube 22o c eingreift und in Eingriff mit dem Gewinde der Schraube gelangt.
Wenn die Schraube in die Gewindebohrung des Vorsprungs 353 eingeschraubt wird, erfasst ihr Gewinde die Kugel 358 und verformt diesselbe, wodurch eine beträchtliche Reibung zwischen dem Gewinde der Schraube und der Kugel geschaffen wird und außerdem zwischen dem Gewinde der Schraube und dem Gewinde der Gewindebohrung, so dass die Schraube in jeder eingestellten Lage gesichert wird. Es hat sich gezeigt, dass die Kugel 35 8 einen Durchmesser besitzen sollte, der etwa o,o254 mm - o,2o3 mm kleiner ist als der Durchmesser der Bohrung 355.
Wenn das Gewinde der Schraube 22o c einen Außendurchmesser von etwa 3,2 mm besitzt, kann die Kugel 35 8 einen Durchmesser von etwa 2,29 mm oder mehr besitzen. Die Kugel sollte in den Pfad des Gewindes mit einem Bereich hineinragen, dessen Höhe zwischen etwa o,127 und etwa o,889 mm liegt. Es versteht sich, dass bei Schrauben größeren Durchmessers die Kugel auch mit einem Bereich in den Pfad der Gewindegänge hineinragen kann, dessen radiale Höhe größer als etwa o,8 89 mm ist.
Es hat sich gezeigt, dass das Material der Kugel, obwohl es im wesentlichen starr ist, ausreichend elastisch ist, um eine im wesentlichen konstante Reibung zu erzeugen, so dass die Schraube 22o c selbst nach häufigerNeueinstellung reibschlüssig in den eingestellten Lagen gesichert wird. Obwohl die Schraube 22o c beim Ausführungsbeispiel einen Kopf 221 c mit einer Kerbe bzw. einem Schlitz zum Ansetzen eines Werkzeugs besitzt, versteht es sich, dass der Kopf 221 c weggelassen werden könnte und dass die Schraube 22o c über ihre ganze Länge mit einem Gewinde versehen sein könnte und einen
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Schlitz an ihrem Ende aufweisen könnte.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass ein sphärisches Element aus im wesentlichen starren, jedoch verformbaren oder verdrängbaren harzartigen Material verwendet werden kann, um mit dem Gewinde eines mit einem Gewinde versehenen Elements in Eingriff gebracht zu werden, oder um einen seitlichen Druck auf ein zu einer Relativbewegung befähigtes Element mit glatter Oberfläche, insbesondere auf eine Achse/einen seitlichen Druck auszuüben, um dadurch eine beträchtliche Reibkraft zu erzeugen und aufrecht zu erhalten, um die mit Gewinden versehenen Elemente oder die Gegenstände, insbesondere die Achse/ mit glatten Oberflächen in eingestellten Lagen zu sichern. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zur reibschlüssigen Sicherung von zu Relativbewegungen befähigten Elementen gestattet ferner wiederholte Neueinstellungen, ohne dass merkliche Änderungen der Reibkraft zur Sicherung der Elemente in den eingestellten Lagen auftreten würden. Verfahren und Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglichen den Verzicht auf Federn zur Erzeugung einer Reibkraft bzw. eines Druckes zur Sicherung von Elementen in eingestellten Lagen und sind unempfindlich gegenüber Maschinenvibrationen und anderen äußeren Kräften.
Ferner ermöglicht die Erfindung die Verwendung von Kraftstoffventilen verhältnismäßig kurzer Baulänge, so dass sich insgesamt eine kompaktere Konstruktion ergibt. Die Erfindung ermöglicht auch die Verwendung von Anschlagschrauben für die Einstellung der Drosselklappe und von einstellbaren Ventilelementen, die von einer Seite eines Vergasers her zugänglich sind, was die verschiedenen Einstellvorgänge erleichtert.
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Claims (1)

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    Patentansprüche :
    1.) Verfahren zur gegenseitigen Sicherung zweier relativ zueinander beweglicher Teile in einstellbaren Stellungen, insbesondere zur gegenseitigen Sicherung zweier relativ zueinander beweglicher Teile einer Vorrichtung zur Gemischbildung, dadurch gekennzeichnet, dass ein im wesentlichen kugelförmiger, verformbarer Körper (z.B.. 165) derart aji einem der Teile (z.B. 40) angebracht wird, dass er reibschlüssig an dem anderen Teil (z.B. 42) anliegt, so dass dieses in einstellbaren Stellungen bezüglich des anderen Teils (z.B. 40) gesichert wird.
    .2. Verfahren nach Anspruch Ij zum Sichern eines zu Relativbewegungen befähigten ersten Elementes in einer eingestellten Lage bezüglich eines zweiten Elementes einer Vorrichtung zur Gemischbildung, dadurch gekennzeichnet, dass angrenzend an das eine der Elemente ein Raum in dem anderen Element hergestellt wird, dass ein im wesentlichen sphärischer, ver formbarer Körper in dem Raum in eine Lage gebracht wird, in der er in Eingriff mit dem jeweils anderen Element gebracht werden kann,und dass das erste Element gegenüber dem zweiten Element so bewegt wird, dass es in Eingriff mit dem verformbaren Körper gelangt und diesen verformt, wobei eine beträchtliche Reibung entsteht, die das zu Relativbewegungen befähigte erste Element in der eingestellten Lage sichert.
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    3. Verfahren nach Anspruch 1, zur Sicherung eines zu Relativbewegungen befähigten ersten Elements mit einem glatten Oberflächenbereich bezüglich eines zweiten Elements bei einer Vorrichtung zur Gemischbildung, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zweiten Element eine erste Bohrung erzeugt wird, welche den eine glatte Oberfläche besitzenden Bereich des zu Relativbewegungen befähigten ersten Elementes aufnimmt, dass in dem zweiten Element eine zweite Bohrung erzeugt wird, die im wesentlichen senkrecht zu der ersten Bohrung verläuft, dass ein im wesentlichen sphärischer Körper aus nichtmetallischen! Material in die zweite Bohrung eingesetzt wird, die solche Abmessungen erhält, dass ein Teil des Körpers in die erste Bohrung hineinragt, und dass das zu Relativbewegungen befähigte erste Element in die erste Bohrung eingesetzt wird und dabei in Eingriff mit dem Körper gelangt und diesen verformt, so dass eine beträchtliche Reibung geschaffen wird, durch die das zu Relativbewegungen befähigte erste Element in der jeweils eingestellten Lage bezüglich des zweiten Elementes gesichert wird.
    4. Verfahren nach Anspruch I^ zur reibschlüssigen Sicherung eines mit einem Gewinde versehenen, zu Relativbewegungen befähigten Elements in einer Gewindebohrung eines zweiten Elements einer Vorrichtung zur Gemischbildung, dadurch gekennzeichnet, dass in einem der Elemente eine Sackbohrung erzeugt wird, die senkrecht zur Bewegungsachse des mit einem Gewinde versehenen Elementes verläuft, dass in die Sackbohrung ein im wesentlichen sphärischer, verformbarer Körper aus harzartigem Material eingesetzt wird, dessen Grosse so gewählt wird, dass er in Eingriff mit den Gewindegängen des mit einem Gewinde versehenen Elements gelangt und dass das zu Relativbewegungen befähigte, mit einem Gewinde versehene Element in die Gewindebohrung in
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    dem zweiten Element eingeschraubt wird, so dass es den Körper erfasst und verformt, und so dass eine Reibkraft geschaffen wird, die das zu Relativbewegungen befähigte Element in der jeweils eingestellten Lage sichert.
    5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, insbesondere Vorrichtung zur Gemischbildung, mit einem ersten Teil und mit einem zweiten Teil, welches an dem ersten Teil montiert ist und relativ zu diesem beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem der beiden Teile (z.B. 40) eine Aussparung vorgesehen ist, dass ein im wesentlichen kugelförmiger Körper (z.B. 165) aus verformbarem Material in der Aussparung (z.B. 160) angeordnet ist, dass der kugelförmige Körper (z.B. 165) das jeweils andere Teil (z.B. 42) berührt, und dass der kugelförmige Körper (z.B.165) durch das jeweils andere Teil (z.B.42) derart deformiert wird, dass sich eine beträchtliche Reibung ergibt, durch welche die beiden relativ zueinander beweglichen Teile (z.B. 40 und 4 2) in einstellbaren Stellungen relativ zueinander sicherbar sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, mit einem ersten Element mit einer Gewindebohrung und mit einem mit einem Gewinde versehenen Element, welches in die Gewindebohrung einschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem der Elemente eine Aussparung vorgesehen ist, dass ein im wesentlichen sphärischer Körper aus verformbarem Material in der Aussparung angeordnet ist, dass der Körper aus verformbarem Material mit dem jeweils anderen Element in Eingriff steht und durch dieses verformt wird, so dass eine beträchtliche Reibkraft erzeugt wird, durch die das zu Relativbewegungen gegenüber dem anderen Element befähigte Element in einstellbaren Lagen sicherbar ist.'
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    7. Vorrichtung nach Anspruch 5} mit einer Kraftstoffördervorrichtung und einer Vorrichtung zur Gemischbildung mit Einrichtungen, welche eine Mischzone bilden, mit Regeleinrichtungen, welche mit der Mischzone verbunden sind, mit einem einstellbaren Element, welches an einer der Regeleinrichtungen montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einer der Regeleinrichtungen eine Aussparung vorgesehen ist, dass ein sphärischer Körper aus verformbarem, nichtmetallischen Material in der Aussparung in Eingriff mit dem einstellbaren Element bringbar ist und dass infolge der Verformung des sphärischen Körpers durch das einstellbare Element eine Leitkraft geschaffen wird, durch die das einstellbare Element in einstellbaren Lagen zur Veränderung der relativen Stellung der Regeleinrichtungen sicherbar ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5; mit einer Kraftstoffördervorrichtung und einer Vorrichtung zur Gemischbildung mit ersten Einrichtungen, welche eine Mischzone bilden, mit Einstelleinrichtungen, die mit der Mischzone verbunden sind und mit einem mit einem Gewinde versehnen Element, welches an den ersten Einrichtungen oder den ^instelleinrichtungen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in den Einrichtungen, in denen das mit dem Gewinde versehene Element montiert ist, eine Aussparung vorgesehen ist, dass in der Aussparung ein sphärischer Körper aus verformbarem, nichtmetallischem Material derart angeordnet ist, dass er in Eingriff mit dem mit dem Gewinde versehenen Element bringbar ist und dass der sphärische Körper, wenn er in Eingriff mit dem mit einem Gewinde versehenen Element gelangt, derart verformbar ist, dass sich eine beträchtliche
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    Reibkraft ergibt, die das mit dem Gewinde versehene Element in eingestellten Stellungen zur Veränderung der relativen Lage der Einstelleinrichtungen sichert.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 5; mit einem Vergaser mit einem Vergasergehäuse, 'in dem eine Mischzone vorgesehen ist, mit einer quer zur Mischzone verlaufenden Achse, die in Lagerbohrungen des Vergasergehäuses drehbar gelagert ist und mit einem auf der Achse montierten Ventilelement, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Vergasergehäuse eine quer zu den Lagerbohrungen verlaufende und eine der Lagerbohrungen schneidende zylindrische Aussparung vorgesehen ist, dass die zylindrische Aussparung ein geschlossenes Ende besitzt, das ein im wesentlichen sphärischer Körper aus nichtmetallischem Material in der zylindrischen Aussparung angrenzend an das geschlossene Ende derselben angeordnet ist, dass der sphärische Körper solche Abmessungen besitzt, dass er in die angrenzende Lagerbohrung hineinragt und dass die Achse derart in Eingriff mit dem sphärischen Körper steht und diesen so verformt, dass eine beträchtliche Reibkraft entsteht, die die Achse in den eingestellten Stellungen sichert.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 5, mit einem Vergaser und einer Kraftstoffpumpe, mit einem Vergasergehäuse, mit einem Pumpengehäuse, welches mit dem Vergasergehäuse verbunden ist, mit einer Mischzone im Vergasergehäuse, mit einer quer zur Mischzone verlaufenden Achse, mit Ventileinrichtungen, welche auf der Achse montiert sind und mit einem Arm, der auf der Achse befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem der Gehäuse eine Gewindebohrung vorgesehen ist, dass ein einstellbares, mit einem Gewinde versehenes Element derart in die Gewindebohrung eingeschraubt ist, dass es in Eingriff
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    mit dem Arm bringbar ist, dass eine Querbohrung vorgesehen ist, die die Gewindebohrung schneidet, dass die Querbohrung ein geschlossenes Ende besitzt, dass ein sphärischer Körper aus verformbarem Material zwischen dem geschlossenen Ende der Querbohrung und dem einstellbaren, mit einem Gewinde versehenen Element angeordnet ist, und dass der sphärische Körper derart in die Gewindebohrung hineinragt, dass er von dem mit einem Gewinde versehenen Element erfasst und verformt wird, so dass dieses in der jeweils eingestellten Stellung reibschlüssig gesichert ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 5, mit einem Vergaser und einer Kraftstoffpumpe, mit einem Vergasergehäuse, mit einem an dem Vergasergehäuse befestigten Pumpengehäuse, mit einer Mischzone im Vergasergehäuse, mit einer quer zur Mischzone verlaufenden Achse, mit Ventileinrichtungen, welche an der Achse montiert sind und mit einem an der Achse befestigten Arm, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Pumpengehäuse ein Ansatz vorgesehen ist, dass in dem Ansatz eine Gewindebohrung vorgesehen ist, dass ein mit einem Gewinde versehenes Element in der Gewindebohrung in Eingriff mit dem Arm bringbar ist, dass in dem Ansatz eine Querbohrung vorgesehen ist, welche die Gewindebohrung kreuzt, dass ein sphärischer Körper aus harzförmigem Material in der Querbohrung angeordnet ist, dass die Bohrung eine solche Tiefe besitzt, dass der sphärische Körper in die Gewindebohrung so weit hineinragt, dass er von dem mit einem Gewinde versehenen Element derart erfasst und verformt wird, dass dieses in den eingestellten Stellungen reibschlüssig gesichert ist.
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    12. Vorrichtung nach Anspruch 5, mit einem Vergasergehäuse, mit einer Mischzone, mit einer Achse, die quer zur Mischzone verläuft, mit Ventileinrichtungen, die auf der Achse montiert sind, und mit einem Arm, welcher an der Achse befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Vergasergehäuse ein Ansatz vorgesehen ist, dass in dem Ansatz eine Gewindebohrung vorgesehen ist, dass ein mit einem Gewinde versehenes Element in die Gewindebohrung eingeschraubt ist, welches in Eingriff mit dem Arm bringbar ist, dass in dem Ansatz eine Querbohrung vorgesehen ist, welche die Gewindebohrung schneidet, dass ein sphärischer Körper aus harzartigem Material in der Querbohrung angeordnet ist, dass die Querbohrung eine solche Tiefe besitzt, dass der sphärische Körper in die Gewindebohrung hineinragt, und zwar derart, dass er von dem mit einem Gewinde versehenen Element erfasst und verformt wird, so dass dieses in der jeweils eingestellten Stellung reibschlüssig gesichert ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 5; mit einem Vergaser und einer Kraftstoffpumpe, mit einem Vergasergehäuse, mit einem Pumpengehäuse, mit einer Mischzone im Vergasergehäuse, mit
    ■ einer quer zur Mischzone verlaufenden, drehbar gelagerten Achse, mit einer auf der Achse montierten Drosselklappe, die in der Mischzone angeordnet ist, mit einem über die Aussenseite des Vergasergehäuses vorstehenden Ende der Achse und mit einem Arm, der an dem vorstehenden Ende der Achse befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Gehäuse ein Ansatz vorgesehen ist, dass in dem Ansatz eine Gewindebohrung vorgesehen ist, dass in der Gewindebohrung ein mit einem Gewinde versehenes Element mit einer kegelförmigen Spitze angeordnet ist, welche in Eingriff mit dem Arm bringbar ist, um die Stellung des Arms und damit der.Drosselklappe in deren LeerlaufStellung zu verändern,
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    dass viele Einrichtungen vorgesehen sind, die die Achse normalerweise in Richtung auf das mit einem Gewinde versehene Element vorspannen, dass in dem Ansatz eine zylindrische Aussparung vorgesehen ist, die senkrecht zur Gewindebohrung verläuft und diese schneidet, dass ein sphärischer Körper aus verformbarem Material in der Aussparung angeordnet ist, und dass die Aussparung eine solche Tiefe
    besitzt, dass der sphärische Körper in den Pfad der Gewindegänge des mit einem Gewinde versehenen Elementes hineinragt, so dass eine Reibkraft entsteht, durch die das mit dem Gewinde versehene Element in der jeweils eingestellten Stellung gesichert ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 5, mit einem Vergasergehäuse mit einer Messzone, mit Kraftstoffkanälen in dem Vergasergehäuse zur Zuführung von Kraftstoff von einem Vorrat zu der Mischzone, mit einem einstellbaren Element zur Regelung der Kraftstoffzufuhr durch die Kraftstoffkanäle, wobei das einstellbare Element einen mit einem Gewinde versehenen
    Bereich aufweist und einen Bereich mit glatter Oberfläche mit einer ersten Bohrung in dem Vergasergehäuse, welche einen mit einem Gewinde versehenen Teil zur Aufnahme des mit einem Gewinde versehenen Teil des einstellbaren Elementes aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Vergasergehäuse eine zweite Bohrung vorgesehen ist, welche senkrecht zur ersten Bohrung verläuft und diese schneidet und welche ein geschlossenes Ende besitzt, und dass ein sphärischer Körper aus verformbarem, nichtmetallischem Material in der zweiten Bohrung, angrenzend an deren geschlossenes Ende angeordnet ist, welchermit dem Bereich mit glatter Oberfläche des einstellbaren Elementes in Eingriff steht
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    und durch dieses derart verformt wird, dass sich eine Reibkraft ergibt, durch die das einstellbare Element in der jeweils eingestellten Stellung gesichert ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 5,mit einem Vergaser mit einer Mischzone, mit Kraftstoffkanälen in dem Vergaser zur Zuführung von Kraftstoff aus einem Vorrat zu der Mischzone, mit einem einstellbaren Element zur Regulierung des Kraftstoff stromes durch die Kraftstoffkanäle, wobei das einstellbare Element einen mit einem Gewinde versehenen Teil besitzt, mit einer Gewindebohrung in dem Vergaser zur Aufnahme des mit einem Gewinde versehenen Teils des einstellbaren Elements, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Vergaser oder in dem einstellbaren Element eine zylindrische Aussparung vorgesehen ist, die senkrecht zur Längsachse des einstellbaren Elements verläuft, und dass ein sphärischer Körper aus ver-
    ' formbarem, nichtmetallischem Material derart in der zylindrischen Aussparung angeordnet ist, dass er das einstellbare Element berührt und durch dessen mit einem Gewinde versehenen Bereich derart verformt wird, dass das einstellbare Element in der jeweils eingestellten Stellung reibschlüssig gesichert ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 5 mit einer Vorrichtung zur Gemischbildung, die ein erstes Element umfasst, mit einem zweiten Element, welches relativ zu dem ersten Element beweglich ist und mit einer Bohrung in einem der Elemente, dadurch gekennzeichnet, dass in demjenigen Element, in welchem die Bohrung vorgesehen ist, eine Aussparung vorgesehen ist, welche senkrecht zur Bohrung verläuft, dass
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    ein im wesentlichen sphärischer Körper aus verformbarem Material in der Aussparung angeordnet ist, dass der sphärische Körper das jeweils andere Element berührt, und dass die Aussparung eine solche Tiefe hat, dass der sphärische Körper durch das ihn berührende, zu Relativbewegungen befähigte Element so verformt wird, dass sich eine beträchtliche Reibung ergibt, so dass das zu Relativbewegungen befähigte Element gegenüber dem anderen Element in einstellbaren Stellungen reibschlüssig gesichert ist.
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