DE2337872A1

DE2337872A1 - Gummi-metall-buchse

Info

Publication number: DE2337872A1
Application number: DE19732337872
Authority: DE
Inventors: Raoul Dipl Ing Joern
Original assignee: Individual
Current assignee: JOERN GEB ROTH FRIEDA 7012 FELLBACH DE
Priority date: 1973-07-26
Filing date: 1973-07-26
Publication date: 1975-02-06
Also published as: AT356519B; ATA559574A; DE2337872C2; GB1465133A; FR2238867A1; FR2238867B1

Description

Dipl.-Ing. Raoul Jörn, 8992 Hengnau

üuirani-Fetall-Buchse

Die Erfindung betrifft «in« Gunsni-Metall-Buchse, die aus einem inneren dickwandigen Metallrohr oder Bolzen, einem äußeren Metallrohr und einer «wischen diesen festhaftend einvulkanisierten Gummischicht besteht«

uuuni-ttetall-Buchsen dieser Art können große Verdrehbewegungen und grofie axiale Verformungen ertragen, sind aber bei Belastungen in radialer Richtung nur wenig nachgiebig. Diesen Eigenschaften entsprechend werden sie »eist als Federungβ- und Verbindungselemente eingesetst, die in axialer und Verdrehrichtung federnd wirken, senkreoht su ihrer Achse aber führen sollen, haufig werden je vier syllndrische oder auch konische Buchsen bei Kraftwagen stir Verbindung eines die R&der tragenden Fahrgeatell-Hilfsrahaen* mit der Karosserie verwendet» um die Karosserie gegen vom Fahrwerk kennende Gerlusehschwlngumgen su isolieren und Verwindungen des Rahmens sowie Kibautoleransen aussuglelohen. Sie werde» mit vertikaler Achse eingebaut, so dai sie bei Verwindungen des Hilfsrahmen* gegen

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die Karosserie elastisch nachgeben, in horizontaler Richtung aber, d.h. radial «ur Buchsenachse, steif sind und Lenkung sowie Radführung nicht beeinträchtigen. Grundsätzlich muß der üuseii der Buchsen mit de» inneren Rohr oder Bolzen und dem äufteren Metallrohr festhaftend verbunden sein, weil sich der GuaaU andernfalls infolge seiner VolumbeetJtadlgkeit unter radialer Belastung axial herausschieben würde. So aber wird an den Haftflachen der Metallrohre jede Querdehnung des Gummis völlig verhindert.

Es sind Guewi-Metall-Buchsen bekannt, bei denen eine Guowischioht «wischen einem starren Innenrohr und einest dickwandigen AuBenrohr festhaftend angebracht iet. Diese Buchsen werden bei der Montage alt PreBsits in das Aufnahneauge eingedrückt. Sie aüssen, ebenso wie das AufnaJweatige, alt enger Fassung hergestellt werden end kOtuamm nicht ohne Zerstörung wieder entfernt werden.

Sei weiteren bekannten Guss*!-Metall-Buchsen ist das anvulkanisiert« Ausenrohr in swei oder »ehrere dickwandige Schalen-* segaeate aufgeteilt, die vor desi Einbau durch einen Spalt voneisaader getrennt sind. Die Starke der Auieaschalen verhindert es, d·· «in· a*f dea Owsi «ff«kracht« Druckvorspannung sieh •«•H gIeIdMaHf aaf die Anlagefliehe des Avfnahaeauges verteilt, •««hsea «leser Art bOsss* daher «mrch Keile and stirmseitige befestigt werdeA.

SeaUeilieii sind «veh echo« Bachsea bekaaat, deren Aasenrohr

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aus zwei dünnwandigen, mit einem filmartigen Oberzug versehenen Iialbschalen besteht. Bei diesen sind die Halbechalen darch spalte voneinander getrennt, die durch den Gummi bis auf das innere Metallrohr hindurchgehen, um nach dom Zusammenbau ein« gleichmäßige Spannungsverteilung zu erzielen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gummi-Metall-Buchse su schaffen, die zur Befestigung eines Kraftfahrseugfahrgestell-Hilfsrahmens am Fahrzeugaufbau dient und keine besonderen Befestigungsmittel zu ihrem Festsitzen beim Einbau erfordert, außerdem wirtschaftlich herzustellen ist und eine dauerhafte, absolut festsitzende Krafteinleitung gewährleistet.

Die Erfindung sieht dasu eine Buchse der oben genannten Art vor und das Neue besteht in der Kombination an sich bekannter Merkreale;

Das Außenrohr ist aus dünnen, leicht verformbarem, gerollte« Blech hergestellt, das Außenrohr weist.am Stoß einen Spalt in mehrfacher Breite der Blechdicke auf, das Auflenrohr ist mit Über die gesamte Flache verteilten Bohrungen versehen, die verbleibende üa&ere Oberflieh· des Ausenrohrββ ist mit einem festhaftenden filmartigen GuamiUbersug bedeckt, dessen Starke nicht gröfter als die Bleohatttrke ist, das Aufienrohr wird beim Einpressen im ein Aufnahmeauge mit wesentlich kleinerem Durchmesser mater gleichmäfiiger Änderung de· Krflav mungsradlms au»bism »gedruckt. Dieses neue Clement hat den Vorteil, da» es mit einfache» Hilfsmitteln in das Asfnahmeauge des Hilfsrahmen* oder des Fahrzeugaufbau, das einen kleineren

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Durchmesser besitst, «Is die nicht eingebaute Buchse, eingedrückt wird. Dabei wird das AuBenrohr der Buchse radial su-BaomengedrUckt und der Gummi stark auf Druck vorgespannt. Durch die Druckvorspannung wird die Dauerfestigkeit der Buchse in bekannter Weise erhöht, da sie die ungeordneten Kettenmoleküle des Kautschuks richtet und Schruapfepannungen ausgleicht. Vor allem aber dient die hervorgerufene Druckspannung ««κ Anpressen der Buchse an die Innenwand des AufnaJsneauges und bildet das einsige Befestigungsmittel. Brauchbar wird diese BefestigungsoetUode erst durch die erfinderische Kombination, das Aufienrohr Mit einen fUnartigen Gusmlübersug zu versehen, der den Reibwert etwa auf das Fünf fache erhöht. Da ein f Unartiger Gumai Überzug wegen der Zähigkeit dieses Materials nur schwer herstellbar ist« sind erflndungsgenäfi über die ganze FHohe verteilte Bohrungen ie Blech des gerollten Außenrohres angebracht, die es «möglichen, da« der GusmI während des VulkanisierVorganges, bei de« er einen beinahe flüssigen Zustand annlMt, durch sie austritt, bis die Oberfläche des AKsenrohres bedeckt ist· Da der Obersag «ehr dünn ist« erträgt er einen hoben AnpreMrmek· Xa Qwnmiübersug angebrachte Längβ- »«te» erleichtern eis· gleiehaäslge Druckverteilung.

Das Auftenrohr, das taue **r Verhinderung der Qeerdehnung, nicht aber sur eigentlichen Kraftelaleltuag dient« kann dOnaer gehaltea wereWa, als es bei Baehsen herkönuilicher Art der rail ist, bei denen eine stlrmaeltlfe Anlage im Attfnabmeauge und •ine Verdrettsicneruag dmrot» FreAslts oder Keil erforderlich ist*

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Da· dünn« Autonrohr wird beim Eindrücken dar Buchs« in d·· Aufnahmeauge ohne nennenswerten Nldarstand verformt, so da· di· Haftwirkung das Gummidruckes gegen dia Auftenwand nicht vermindert wird. Di« über di« ganse Fläche da· JuiAenrohres verteilten Bohrungen erleichtern de««en Verformung noch weiterhin. Beim Einpressen kann dar Spalt im AuAenrohr vOilig geschlossen werden.

Wach dar Erfindung ist weit «hiη vorgesehen» dal das gerollte AuBenrohr am oberen und/oder unteren Knde einen schmalen Flansch aufweist. Dieser Flansch dient als. Sioherheltsbegrenxung, fall· das Rohr bei autergewuhalich grölen Axialkrlftex herausgedrückt wird.

Nach der Krfindung weist daa Ianenrohr an einesi oder beiden Enden Flansche auf, deren Innenseite sieh bei grOflerer axialer Bewegung des Xnnenrohree an die Stirnseite de« Gumaik&rper· anleft. Durch diese Ausbildung wird 4er Federweg la axialer Richtung begrenet. Dabei ist de« Federwef durch die Breit· des Spalte· swiseae* Flansekinnemselte xx« ammi-Stirnseite bestiMt. Die Anlage erfelft allmlaUea «»4 ««wirk« eine progress Its Charakteristik aea axiale» Federdiagrajs»ea.

Zn weiterer Ausgestaltuaf 4m* BVfIxAMf sind im dwarni eine) oder »eJurere Aassparuafee axfobraoht, «ie gegsseealls uasvMMtrlsch luelaander liege« kOnnea* Bei railalar Belaetung wir* ix Kioxtxxf eer Hwpf ein« f rotere WeieaJielt ersielt xx4 «i« Federkeanusjf 1st in rersckledenen radiale«

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Richtungen unterschiedlich. Bei unsymmetrischer Ausbildung kernt hinsu, da« in der gleichen Ebene verschieden· Federkonstanten erreicht werden, je nach de«, ob die Buchse zur kleineren oder *ur gr86eren Aussparung hin belastet wird.

Die erfindungegealse GussU-Metall-Buehse kann selbstverständlich auch alt eine« Zwischenring hergestellt werden, der das Qts**iteil in «wei annähernd gleich dicke Schichten unterteilt. Auch der Zwischenring 1st xweckaMBig als gerolltes Rohr hersusteilen, das alt über die ganse Fliehe verteilten Bohrungen versehe« ist·

Die Buchse ist besonders in der suletst beschriebenen Ausführung amoli al· Gelenk fttr Blattfeder äugen anwendbar.

Die leichauug erllutert die Erfindung an Ausfahrungebeispielen svar seife· ι

Fig. 1 Axialsohaltt durch eis* erfladungsgeKäse Gelenk-

buefcee Ia unvergessen*.tasi Zustaad, flg. 2 Breafsleaft au Fig, 1,
rig« 3 Axialstaaltt dureh eine weitere AusfOhrung der erfiaduagsgeaaife» Qeleskbttehse la turrorge-

Fig. 4 Draufsieat su Flg. 3,

Fig. S ela·» Teil 4mt Auleemar-Oberf lAofae de« Buohse, Fig. i Oreufsieat einer Bwease »aea Fig. 1, die aber stit A«esp«ru«ge· verhsj ist«

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In den Fig. 1 und 2 ist die erfindungsgeat&ße Buchse im vulkanisierten, jedoch nicht eingebauten Zustand dargestellt. Zwlachen dem dickwandigen inneren Metallrohr 1 und dem dünnwandigen äufieren Metallrohr 3 ist ein Guxsuihohlsy linder 2 einvulkanisiert. Das Auftenrohr 3 ist aus einen Blech gerollt und besitzt am stoS einen Spalt 4, dessen Breite ein Mehrfaches der Blechdicke des Ausenrohres 3 beträgt. Der Spalt 4 ragt in den Guami hinein. Das gerollte Aufienrohr 3 weist über die ganse Oberfliehe verteilte Bohrungen S auf, die das« dienen, einen filauurtigen Guts*! über sug 6 während des Vulkanisiervorganges auf die Außenfläche des gerollten AuBenrohres durch» fliesen «β lassen. Der Gumifftl» € ist dicker als die Wandstärke des AuBenrohres 3 und 1st auf dessen Oberfläche fest angehaftet. Der äußere GunmlfllM 6 ist durch axial verlaufende Lftnganuten 7 unterbrochen.

Zn den Flg. 3 und 4 let ebenfalls eine erflndungsgemäfie Buchse in nichtvorgespannter» Zustand dargestellt. Zwischen de« dickwandigen Innenrohr 8 und dem gerollten, leicht verformbaren AnBenrohr 9 1st die hohlsylindrlsohe Gusstlsohicbt 10 fin* vulkanisiert· Das Innenrohr 8 trägt an einer Stirnseite einen Flansch 11. Das AuBenrohr 9 weist einen breiten Spalt 16 auf, der in den GumkI hereieraft und bei» Eindrücken in das Aufnahmeauge verkleinert oder gans geschlossen werden kann. Di· Oberfl -ehe des AuBenrohres 9 ist mit einem filrc art igen Gumaalübersug 12 versehen. Dieser tritt während des Vulkanislervorganges durch die Bohrungen 13 aus, bis er die Oberfläche des Auften-

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rohr·· 9 bedeckt. Dabei werden setmsle axial verlauf«ad· Katen 15 freigelassen. IUi einer Stirnseite des AaBenrohres 1st ein schmaler Flansch 14 angebracht, der die Verformung des AuAenrohres auf einen kleineren Durchmesser nur wenig behindert.

Flg. S «eift eine Aufsieht U radialer Richtung aaf dl« Oberfliehe der Buchse «asät Flg. 1, Dm Bleohrohx 3 1st alt de» Oaeadfil» t bedeckt« der dvrefc dl· axial rerlaafende Hut 7 unterbreche» 1st. Jtef elae« Teil dea Bleches 1st der Qemrnt- tilm emtferat« eo da* die BeJtninfew 5 1« gerollte« AMsenrohr elesttbar sind.

Flg. 6 ielyt eine Draufsieht s« Fig. 1, bei der aber 1« Gegensatz se Flg. 2 *»sspar«agen 17 und 1· lsi fftiwi 2 angebracht sind. Aasspenmg 17 1st gröser als JUMispamag 1·· Oehec kttoaea 1« JUehtung 17 gr«sere VerforsMmge« als in Itlehtaejg 1t aufgencssaen werdern, «ad dl· Federkenaung verläuft In BlchttuKT 17 weicher als eWfegeyengesetst. X« eier Flg«r sind die Aasspereagen sj—striech seeinender aageliraolit, el· k5nnes Jedeeh aeefa »nsftrlseh liegen.

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Claims

Patentanspruch·

I.y&usai-Metall-Bueh··, insbesondere sur Befestigung ein·· Kraftfahrseugfahrgestell-HilfsrahMcns aa Fahr««ug-Aufbat, bestehend aus einen inneren dickwandigen Metallrohr oder Bolzen, ee Autoren Metallrohr und einer da«wischen fest" haftend elnvulkanisierten Gumi schicht, gekennzeichnet durch die Kombination folgender an «ich bekannter Merkmal«ι

Dae Aatonrohr (3, 9) ist aus dünnem, leicht verformbarem, gerollten Blech hergestellt,

da* Autonrohr (3, 9) weist aa Sto* einen Spalt (4, If) in aehJrfaeher Breite der Siechdicke auf,

das Avtonrohr (3, 9) ist alt Über die gesagte Flache ▼erteilten Bohren«.en (5, 13) versehen,

die) verbleibende 4«tore Oberfläche de· Atttonrohres (3, 9) ist i*it eiaeai festhaftenden filnartigen Gueei-OJ>e««ug (·, 12) bedeckt, dessen Starke nickt gröler als «ie llechatlrke ist,

«ae Astoiurekr (3, 9) wir* bei· !!»pressen in el» A»f-■shsieaefe ui% «esentliea klelaereai Dercheesser **te* ₉leir)MX*ifer Ander««« des Krlsewageradius imsstsfedrtekt.
2. (Tsesil Mstall-toehae naeh Ansprech 1, dadurch fekennseletenet, da· 4m fereilte Mtoerohr (3_r 9) ·» obere» «nd/oder unteren

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3. aumml~Metall~&uehse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, tat da* Innenrohr an einem oder beiden Enden Flansche (11) aufweist, deren Innenseite «ich bei axialer Bewegung des Xnnenrohxes (t) an die Stirnseite des Gummikörpers (10) aalegt.
4. Gummi~Hetall-Bttchse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, das im Gummi eine oder mehrere Aussparungen (17, 1S) angebracht sind» die von oben gesehen gegebenenfalls unsymmetrisch lueiaander liegen können.

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