DE2337368A1 - Fugenverbindung - Google Patents

Fugenverbindung

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DE2337368A1
DE2337368A1 DE19732337368 DE2337368A DE2337368A1 DE 2337368 A1 DE2337368 A1 DE 2337368A1 DE 19732337368 DE19732337368 DE 19732337368 DE 2337368 A DE2337368 A DE 2337368A DE 2337368 A1 DE2337368 A1 DE 2337368A1
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Description

Die Erfindung betrifft Fugen- oder Dichtungsmaterialverbindungen, die sich insbesondere für Schieberventilainbauten beim Stranggießen von Stahl eignen. Derartige Schieberventileinbauten sind beispielsweise in der GB-PS 1 o93 478 beschrieben.
AufgabB dar Erfindung ist es, eine Fugenmatsrialverbindung oder -Zusammensetzung zu schaffen, die gsgenüber den bekannten Materialien diessr Art verbesserte Eigenschaften aufweist.
Es wurde nun festgestellt, daß sich zufriedenstellende hitzebeständige Dichtungen duroh Verwendung sine?" hitzebeständigen Fugonverbindung erhalten lassen» dia einen flüssigen Träger, .?xi plasfcJfixierendas BincüGEidttsl und
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C. — '
ein hitzebeständiges Pulver sehr feiner Teilchengröße enthält, beispielsweise feiner als o,14 mm naschenweite und vorzugsweise feiner als o,o5 mm Maschenweite, wobei je nach Fall die Zusammensetzung auch hitzebeständiges Pulver aus gröberen Teilchen au-fteisen kann, das teilweise das sehr feine Materialersetzt.
Erfindungsgemäß wird also eine kittähnliche Fugenverbindung geschaffen, die aus 2 - 3o Gew.\ eines flussigen Trägers, o, 1 bis 35 Gew. \ eines plastif!zierenden Bindemittel* und 6o bis 9o Gew. % eines hitzebeständigen Pulvers mit einer Teilchengröße kleiner als o,14 mm Maschenweite besteht und in bezug auf geschmolzenes netall hitzebeständig ist. In diesem Zusammenhang erstreckt sich der ErfindungsVorschlag aber auch auf ein Werkstuck, das durch die Materialverbindung abgedichtet wird, ferner auf eine Schieberventilanordnung« die Fugen oder Verbindungsstellen aufweist, welche durch eine solche Materialzusammensetzung abgedichtet werden, und schließlich auch auf ein Verfahren zur Abdichtung von zwischen hitzebeständigen Einzelteilen vorhandenen Fugen unter Verwendung einer solchen Materialverbindung.
Die Erfindung wird nun anhand von AusfOhrungsbeispislen näher erläutert. Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben eine kittähnliche Konsistenz und sind bei Benutzung gegen geschmolzenes Metall
Der flüssige Träger ist beispielsweise Wasser oder eine aliphatlsche oder aromatische, organische Flüssigkeit. Beispiele für solche organische Flüssigkeiten sind Kohlenwasserstoffe* zsB. Benxen oder Benzol, Toluol» Xylol, Solventnaphtha» ferner Terpentinersatz und tetrachloride
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Beispiele fur plastifizierende Bindemittel sind Gemische aus Gummi und 01, die eine schmierende Viskosität aufweisen, ferner Naturgummi oder synthetischer Latexgummi, Zellulosegummi, wässriges, emulgiertes Polyvinylacetat, Polysacharidgummi, raffinierter Seegrasextrakt, Natriumalginat. Zu den Beispielen für Gummi gehören depolymerisierter Butylgummi, depolymerisierter Naturgummi und Silikongummi.
Es versteht eich, daß alle Komponenten der Zusammensetzung verträglich sein müssen. So wird beispielsweise für das Gummi-Öl-Bindemittel ein organischer flüssiger Träger benutzt, während für den Latexgummi der Träger aus Wasser besteht, das vollständig aus dem Wasser gebildet sein kann, das von dem Latex salbst erzeugt wird.
Beispiele für hitzebeständige Pulver sind geschmolzenes Aluminiumoxid, gesintertes Aluminiumoxid, geschmolzenes Mullit, gesintertes Mullit, kalziniertes Bauxit, gesintertes Kaolin und Rohkyanit. Diese Materialien können entweder allein oder mit zusätzlichen teilchenförmigen, hitzebeständigen Füllstoffen im rohen, kalzinierten, gesinterten oder geschmolzenen Zustand verwendet werden, also beispielsweise in Verbindung mit Siliziumoxid, Magnesiumsilikat, Magnesiumoxid, Zirkon, Zirkonoxid, Chromoxid, Aluminiumsilikat wie Sillimanit, Andalusit, Kaolin, plastischer Ton, Feuerton, Graphit und andere Kohlehstofformen, sowie auch synthetische Spinells, die aus Kombinationen der obigen Stoffe hergestellt sind.
In die hitzebeständigen Pulver oder Füllstoffe können verschiedenartige hitzebeständige Glasfasern und andere Fasern, einschließlich Aluminiumsilikaten, eingebaut werden. Geringe Zusätze von beispielsweise o,1o bis 1o Gew.% erhöhen die Festigkeit und Zähigkeit aufgrund der sich bildenden vernetzenden Faserstruktur. Fasern
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mit bis zu 1o mm Länge werden bevorzugt.
In den Fällen, in denen ein gröberes hitzebes-tändiges Material verwendet wird, das teilweise das sehr feine Material ersetzt, ist dieses gröbere Material beispielsweise in einer Menge vorhanden, die 5o Gew.% des gesamtenhitzebeständigen Pulvers in der Verbindung nicht übersteigt, wobei die Teilchengröße des gröberen Materials beispielsweise nicht größer als 3 mm ist. Die Menge und die Teilchengröße des gröberen Materials hängen von der Große der Fuge oder des Verbindungsstoßes ab, für die die Materialzusammensetzung vorgesehen ist.
Bei Materielzueammensetzungen oder -Verbindungen, die als organischen flüssigen Träger Gummi und öl in einer schmierenden Viskosität enthalten, kann das Ul beispielsweise ein Pflanzenöl aber auch ein Mineralöl sein, so beispielsweise rohes, raffiniertes, oder gekochtes Leinöl oder Rapsöl.
Bevorzugte Bereiche für die Bestandteile der Materialzusammensetzung in Gewichtsprozent lassen sich wie folgt angeben:
Flüssiger Träger Bindemittel Hitzebeständiges Pulver
2 - 3o % o,1 - 35 % 6o - 9o %
Wenn die Zusammensetzung einen organischen flüssigen Träger enthält, dann erweisen sich folgende Bereiche als besonders vorteilhaft:
Flüssiger Träger Bindemittel Hitzebeständiges Pulver
2 - 12 % 9 - 35 % 6o - 9o% (noch besser 7o - 9o%)
Wenn die Zusammensetzung einen wässrigen Träger enthält,
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ergaben sich folgende vorteilhafte Bereiche:
Wasser 5 - 3o %
Bindemittel o,1 - 2o % Hitzebeständiges Pulver 60 - 9o %
Wenn die Zusammensetzung einen Gummi, ein Mineralöl und Leinöl oder ein andres Pflanzenöl enthält, dann wurden folgende bevorzugte Bereiche der Bestandteile in Gewichtsprozent der Gesamtzusammsnsetzung ermittelt:
Gummi 5 - 2o %
Mineralöl 3 - 1o % Pflanzenöl 1 - 5 %
Wenn die Zusammensetzung eine Gummilatex aufweist, dann wird der gesamte flüssige Trager vor dem Wasser der Latex gestellt, wobei sich die bevorzugten Bereiche in Gewichtsprozent der Gesamtzusammsnsetzung wie folgt ergeben:
Gummifeststoffteilchen 4 - 2o %
Wasser 5 - 25 %
Wenn die Zusammensetzung Wasser und einen Zellulosegummi enthält, so sind die vorteilhaften Bereichs wiederum in Gewichtsprozent der Gesamtzusammensetzung wie folgt:
Zellulosegummi o,1 - 2 %
Wasser 15 - 3o %
Wenn ein zusätzliches hitzebeständigea Füllmaterial, beispielsweise Graphit, verwendet wird, so ist dieses Material beispielsweise in einer Menge vorhcnctett» dia 1o Gewichtsprozent der Zusammensetzung nicht üborstaigi*
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Baiaplel I
Dieses Beispiel wird in Verbindung mit der Zeichnungsfigur angeführt, aus der Teile einer Schieberventilanordnung ersichtlich sind, wie sie beim Gießen von Stahl Vewendung findet.
Die Zeichnung zeigt, einen Sperrschieber 6 und eine Gießpfanne 9. Dort, wo der Pfeil A hinzeigt, wird eine flexible, auf Gummibasis bestehende Fugenverbindung benutzt, um zwischen einer hitzebestlndigen stationären Platte 5 und einer hitzebeständigen InnendOse 4 eine Verbindung herzustellen« so daß eine Abdichtung gegen geschmolzenes Metall und /oder Schlacke gebildet wird. Die Platte 5 ist über eine Lagerplatte θ an der Gieipfanne 9 befestigt.
Die verwendete Fugen- oder Dichtungsmittelverbindung weist in Gewichtsprozent folgende Zusammensetzung auf:
Aluminiumoxid-Feinteilchen (Schleifstaub-sehr fein) 76,5h Mineralöl (Chevron Supreme 2o/5o) 5,6% Butylgummi (Lorlval BR 2oo) 1o,2%
Rohleinai 2,6%
Toluol 3,6%
Xylol 1,5%
Dia Bestandteile wurden in einem Labormischer gemischt, und die Materialzusammensetzung wurde auf die stationäre Platte 5 extrudiert, und zwar entfsrat von dem übrigen Tall ^ler Sperrachieberanordnung, bevor die Platte in ihre Einbaustellung in der Sperrschiaberanordnung gebracht wurde. Die auf die Platte 5 aufgebrachte Wange t >r Wafceriälzusammensetzung war c;ys reichend grot bsmeeaen, an
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daß dann, wenn die Platte 5 in ihre Einbaustellung gebracht wurde, dieses Dichtungsmaterial zusammenpreßt und soweit wie ein Metallgehäuse 11 der Platte 5 ausgequetscht wurde, so daß es die Fuge zwischen der Platte 5 und der Düse 4 ausfüllte.
Es wurde festgestellt, daß die geschaffene Materialzusammensetzung an dar Fuge bzw. am Verbindungsstoß zwischen der inneren Düse 4 und der Platte 5 eine ausgezeichnete, hochwarmfeste Dichtung bildete. Das Zusammensetzungsmaterial blieb gut an der Platte 5 haften und zeigte vor der Verwendung eine gute Lagerungsfähigkeit. Auch hatte das Material ausgezeichnete Viskositätseigenschaften, und zwar selbst dann, wenn der übrige Teil der Sperrschieberanordnung beim Einbau der Platte 5 in ihre Einbaulage vollständig kalt gewesen ist, wie auch in den Fällen, in denen der übrige Teil der Sperrschieberanordnung zum Zeitpunkt der Benutzung des Fugenmaterials heiß gewesen ist.
Wenn der Stahl durch die Düse 4 hindurch vergossen wurde, brannten die Bestandteile der Materialzusammensetzung mit Ausnahme der Aluminiumoxid-Feinteilchen alle weg, und es blieb eine zusammengepreßte, ungesinterte Schicht aus Aluminiumoxid-Feinteilchen zurück, die eine ausgezeichnete Abdichtung bildete und außerdem ein gutes Trennmittel zwischen der Platte 5 und der Innendüse 4 darstellte, wenn die Platte 5 danach aus ihrer Einbaulage entfernt wurde.
Es versteht sich, daß sowohl die Platte 5 als auch die Innendüse 4 relativ verschleißanfällige und damit sich abnutzende, hitzebeständige Teile sind und ziemlich häufig erneuert werden müssen. Beim Einbau einer neuen Düse 4 in die Einbaulage wird die Düse 4 mit einem siliziumhaltigen Feuerton als Bindemittel bestrichen und in einen Schaftblock 3, einen Trägerblock 2 und eine äußere Düse 1 hineingeschoben, wobei die Blöcke 2 und 3 in einer GieBpfannenauskleidung
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— R —
befestigt waren. Eine bodenseitige Stirnfläche 12 der . Innendüse 4 befand sich in einer Ebene mit einer benachbarten Oberfläche 13 der Aussendüse 1, wobei dies jedoch in der Praxis häufig nicht der Fall ist. So wurde beispielsweise in einem Fall die Düse 4 nicht genau vertikal eingebaut, und auf der einen Seite lag die Oberfläche 12 etwa 6 mm über der Oberfläche 13, wodurch sie von der Platte 5 ziemlich weit getrennt gewesen ist. Selbst unter diesen nachteiligen Bedingungen wurde jedoch mit der hier beschriebenen Fugenmaterialzsammensetzung zwischen der Platte 5, der Innendüse 4 und der Aussendüse 1 eine gute Dichtung erreicht. Desweiteren wurde diese Dichtung auch unter Turbulenzbedingungen aufrechterhalten, die während einer starken Drosselung des Stahlschmelzenflusses mit Hilfe des Sperrschieberventils erzeugt wurde.
Es versteht sich, daB dann, wenn keine angemessene Dichtung vorgesehen wird, die Stahlschmelze zwischen der Düse 4, der Düse 1 und der Platte 5 wegströmt, wodurch während des Auseinanderbaues die Teile aneinander hängen bleiben, und eine Beschädigung der hitzebeständigen Auskleidungen einsiiließlich der Aussendüse 1 hervorgerufen wird, sowie andere nachteilige Auswirkungen, die dem Fachmann geläufig sind.
Die hier beschriebene, als Fugendichtung dienende Materialzusammensetzung kann auch von ungeübten Personen angewendet werden. Die Aluminiumoxid-Feinteilchen weisen im wesentlichen dieselbe Zusammensetzung auf wie das hitzebeständige Material des Schiebers 6, der Platte 5 und der Aussendüse 1. Diese Zusammensetzung kennzeichnet sich beispielsweise in Gewichtsprozenten wie folgt:
Al2O3 66, 6
11, 5
Eisenoxid ο. 2
Kalk ο, ο6
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MQ o,o9 %
Na2O o,2o %
K2Q o,o2 %
Beispiel II
Depolymerisierter Gummi:
(a) Lorival BR 2oo
Dieses Material wird von der Lorival Limited, Bolton, England auf den Markt gebracht. Es handelt sich dabei um einen depoly merisierten Butylgummi mit einer nominellen Viskosität von 2oo ooo Poise bei 23° C.
(b) Lorival R 25
Dies ist ein depolymerisierter Naturgummi mit einer nominellen Viskosität von 25 ooo Poise bei 23° C, einem Molekulargewicht von etwa 23 ooo und einem PolymerisBtionsgrad von 341.
Beispiel III
Gummilatex - Revinex 29Y4o:
Dieses Material wird von der Revertex Limited, Harlow, England auf den Markt gebracht. Es handelt sich dabei um eins Styren/ Butadien-Coplymerlatex mit den folgenden typischen Eigenschaften :
Gesamtfeststoffanteil 47 % Wasser 53 %
Viskosität bei 2o° C 1oo Centipoisa
Beispiel IV
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- 1ο -
Beispiel IV
Nicht aus Gummi bestehende Bindemittel inVerbindung mit wässrigen Trägern
(a) Zellulose-Kautschuk (Naturgummi) - Hercules 7HF Natriumcarboxymethylzellulose 99,5 Gew.%
(Trockenbasis} Feuchtigkeitsgehalt 3,75 Gew.%.
(b) Polysacharid-Kautschuk (Naturgummi) - Kelzan Dieses Bindemittel wird von der Kelco Company, Clark New Jersey, USA auf den Markt gebracht. Es ist ein komplexer, natürlitier, linearer Polysacharid-Kautschuk mit einem Molekulargewicht von über 1 Million, gewöhnlich als Xanthan-Kautschuk bekannt.
Cc) Raffinierter Seegrasextrakt - Seaspan Dieses Produkt wird von der Marine Colloids Inc., Springfield, New Jersey, USA auf den Markt gebracht und besteht im wesentlichen aus Natriumalginat or diesbezüglichem Material.
Beispiel V
Dünnes Aluminiumoxid (T-6o)
Dieses Produkt wird von der Alcoa International vertrieben. Es ist ein massives gesintertes Aluminiumoxid mit groben, gut entwickelten, tablettenähnlichen Alphaaluminiumoxidcristallen. Die Teilchengröße beträgt weniger als o,o5 mm.
Zusammensetzung in Gewichtsprozent: Al2O3 99,5 %
o,o6 \
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bisenoxid 0,06 % Na2O o,2o \
(b) Malochit DCF gesintertes Kaolin Vertrieben durch die English China Clays Limited Teilchengröße kleiner als ο,14 mm, Zusammensetzung in Gewichtsprozent:
SiO2 55 %
Al2O3 42 \
Eisenoxid o,75
TiO2 0, oB
CaO o,1
MgO o,1
K2Q 1,5
Na 0 o,1
(c) Geschmolzenes Aluminiumoxid STF Vertrieben durch Universal Abrasives Limited, Stafford England. Teilchengröße unter o,14 mm, Zusammensetzung in Gewichtsprozent:
SiO2 1,16 %
CaO o,oo1 %
Na~0 o,31 %
Al2O3 97,93 \ Oberflächeneisen o,o1 \
Cd) Aluminiumoxid-Feinteilchen Dieses Material entspricht dem in Beispiel I beschriebenem die Teilchengröße liegt unter o,o15 mm.
Beispiel VI
Fugenma^te^riailzusammensetzung in Gewichtsprozent Aluminiumoxid-Feinteilchen wie im Beispiel V(d) 76,5 %
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-- 12 -
Mineralöl (Silikolene No. 9, ein stark paraffinhaltiges Maschinenöl SAE3o) 5,27 %
Lorival BR 2oo 1o,53 %
Rohleinöl (British Oil and Cake Mills
Limited gemäß British Standard 243/632 1969) 2,6 %
Toluol 3,6 %
Xylol 1,5 %
Das Lorival BR 2oo und das Mineralöl wurden vorgemischt, woraufhin die Bestandteile der Zusammensetzung in einem Labormi/'Scher zu der flexiblen, kittähnlichen Verbindung vermischt worden sind. Die Verbindung bzw. die Materialzusammensetzung wurde, wie im Beispiel I beschrieben, zur Herstellung einer Dichtung an den Fugen zwischen der Innendüse 4 und der Platte 5 benutzt. Die erzielten Ergebnisse entsprachen denen in Beispiel I beschriebenen. Die hergestellte Dichtung war in bezug auf den geschmolzenen Stahl außerordentlich hitzebeständig.
Gemäß einer abgewandelten Verfahrensweise wurde die Materialzusammensetzung an Ort und Stelle aufgetragen, wenn die stationäre Platte 5- ausgetauscht wurde, und nicht auf die stationäre Platte aufgebracht, wenn diese von dem übrigen Teil der Schieberventilanordnung entfernt war, wie dies im Beispiel I beschrieben ist. Die Materialzusammensetzung wurde aus einer Tube mit einer Kittpistole aufgetragen.
Die Materialzusammensetzung aus diesem Beispiel sowie die Materialzusammensetzung des Beispiels I blieben unter Lufteinfluß eine erhebliche Zeitspanne flexibel, wenn sie nach der in Beispiel I beschriebenen Methode auf die Platte 5 aufgetragen wurden.
Beispiel VIi
Fugenmaterialzusammensetzung in Gewichtsprozent:
Aluminiumoxid-Feinteilchen wie in Beispiel V(d) 77.8 %
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25 ·■ 13 - 1o,4 % 2337368
Lorival R No. 5,7 %
Silikolen wie 9 -Maschinenöl 2,6 %
Rohleinöl in Beispiel V 2,5 %
Toluol Λ _ O,
Xylol
Die Verfahrensweise des Beispiels VI wurde auch hier im wesentlichen angewendet, wobei sich entsprechende Ergebnisse einstellten.
Beispiel VIII Fugenmaterialzusammensetzung in Gewichtsprozent
Aluminiumoxid-Feinteilchen wie in Beispiel V (d) Bo %
Revinex 29Y4o Gummilatex 2o %
Auch hierbei wurde die Verfahrenweise des Beispiels VI imwesentlichen angewendet, wobei sich entsprechende Ergebnisse einstellten. Die kittähnliche Materialzusammensetzung dieses Beispiels wies einen ausgezeichneten Widerstand gegen zu starke Verflüssigung bei Temperaturen bis zu 6oo° C auf. Die Materialzusammensetzung lief bei Temperaturen bis zu 6oo° C nicht von einer senkrechten hitzebeständigen Oberfläche herab. Dies erleichtert die Verarbeitung der Materialzusammensetzung beim Auftragen während eines schnellen Gießpfannenwechsels» wenn die Düse 4 sehr heiß ist. Desweiteren bedarf die Tatsache einer Erwähnung, daß keine sich verflüchtigenden, entflammbaren Flüssigkeiten vorhanden sind,wodurch Gefahren für das Personal auf ein Mindestmaß beschränkt werden, wenn dia Materialverbindung während des raschen Gießpfannanwechsels aufgetragen wird.
IX
Fugenmaterialverbindung in Gewichtsprozent
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Aluminiumoxid-Feinteilchen wie im Beispiel V (d) 74,1 \
Hercules 7HF Zellulose-Kautschuk o,7 % Gephitpulver mit einer Korngröße von weniger als o,1 mm (österreichisches Naturprodukt) 3,7 \ Wasser 21,5 %
Auch hier wurde wieder das Verfahren gemäß Beispiel VI angewendet, wobei sich entsprechende Ergebnisse einstellten. Die Materialzusammensetzung dieses Beispiels wies ebenfalls die im Beispiel VIII genannten Vorteile auf, wobei sie sich besonders gut extrudieren ließ und eine ausgezeichnete Haftfähigkeit besaß. Diese Materialzusammensetzung läßt sich auch dahingehend abwandeln, daß zur Verbesserung der Plastizität und Lagereigenschaften Glyzerin zugesetzt wird.
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Claims (16)

- 15 -Patentansprüche
1. Kittähnliche, hitzebeständige Fugenmaterialzusammensetzung, gekennzeichnet durch einen flüssigen Träger, ein plastifizierendes Bindemittel und ein hitzebeständiges Pulver sehr feiner Teilchengröße, nämlich feiner als o, 14 mm Ilaschenweite.
2. Materialzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB das hitzebeständige Pulver Aluminiumoxid aufweist.
3. Materialzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Träger Toluol und/ oder Xylol aufweist.
4. Materialzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das plastifizierende Bindemittel ein Gemisch aus Gummi und öl einer schmierenden Viskosität aufweist.
5. Materialzusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ul ein Mineralöl und Leinöl au-Reist.
6. Materialzusammensetzung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummi depolymerisierter Butylgummi ist.
7. Materialzusammensetzung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummi depolymerisierter Naturgummi ist.
8. Materialzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Träger Wasser aufweist.
9. Materialzusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das plaiifiziarende Bindemittel eine
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- 1b -
synthetische Gummilatex aufweist.
10. Materialzusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das plastifizierende Bindemittel einen Zellulosekautschuk (Naturgummi) aufweist.
11. Materialzusammensetzung nach einem dar Ansprüche 1 -1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung in Gewichtsprozent 2 - 3o % flüssigen Träger, o,1 - 35 % plastifizierendes Bindemittel und Bo - 9o % hitzebeständiges Pulver aufweist.
12. naterialzusammensetzung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung in Gewichtsprozent 2 - 12 % organische Flüssigkeit aufweist, ferner 9 - 35 % Bindemittel und 6o - 9o \ hitzebeständiges Pulver.
13. naterialzusammensetzung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung in Gewichtsprozent 5 - 2o % Gummi, 3 - Io V Mineralöl und 1 - 5o % Leinöl aufweist.
14. Materialzusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß die Zusammensetzung in Gewichtsprozent 5 - 3o Wasser, o,1 bis 2o \ Bindemittel und 6o - 9o f< hitzebeständiges Pulver aufweist.
15. Materialzusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, daß die Zusammensetzung in Gewichtsprozent 4 - 2o Gummifeststoffteilchen und 5 - 25 \ Wasser aufweist.
16. Materialzusammensetzung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung in Gewichtsprozent o,1 - 2 % Zellulosekautsftuk und 15 - 3o % Wasser aufweist.
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US3904566A (en) 1975-09-09

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