DE2334395A1 - Zweireihige waelzlagerung - Google Patents
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Description
SKF KUGELLAUERFABRIKEN GMEH ' Sohweinfurt, 4. Juli 1973
TP/Gu/Ho
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wälzlagerung zur Aufnahme von Radial-,
Axial- und Momentenbelastungen mit Lagerringen aus dünnwandigem Werkstoff und zwei Wälzkörperreihen, deren axialer Abstand voneinander größer ist als
20 % des Durchmessers eines Wälzkörpers.
Wälzlager-Einheiten der beschriebenen Bauart finden unter anderem auch bei
der fliegenden Lagerung von Trommeln für Waschmaschinen Verwendung. Bei bekannten
Ausführungen sind die beiden Lagerringe für das aus zwei Kugelreihen bestehende Wälzlager aus zwei ineinander angeordneten Rohrstücken hergestellt,
in deren Bohrungsfläche bzw. Mantelfläche die Laufbahnen für die Wälzkörperreihen
spanlos eingearbeitet sind. Die Belastbarkeit derartiger Lager ist verhältnismäßig
gering, und die Qualität der Laufbahnen hinsichtlich Präzision und Formgenauigkeit erfüllt nur geringe Anforderungen. Darüber hinaus werden
die Lagerringe im Bereioh der als Erhebungen ausgebildeten Laufbahnen im Querschnitt
von einer zur Mittelachse parallelen Geraden an mehreren Stellen geschnitten;
daraus folgt, daß die bekannten Lagerringe bei der spanlosen Formgebung nur mit Werkzeugen hergestellt werden können, die aus mehreren Teilen
bestehen, damit diese nach dem Umformprozeß auseinandergenommen werden können und das fertiggestellte Werkstück von diesem befreit werden kann. Diese Art
der Herstellung ist umständlich und zeitraubend und erfordert verhältnismäßig komplizierte Werkzeuge, deren Präzision mit wachsender Einsatz-Dauer abnimmt.
Schließlich wirkt es sich ungünstig auf die Tragfähigkeit der bekannten Lagereinheiten
aus, daß zwischen die ineinander angeordneten Lagerringe nur eine begrenzte Anzahl von Wälzkörpern eingefüllt werden kann.
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SKP KUGELLAGERF1ABRIKEn GMBH Blatt 2.,,,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wälzlagerung der eingangs beschriebenen
Art so zu verbessern, daß die Belastbarkeit, vor allem mit Momenten und in beiden Richtungen wirkenden Axial-Kräften, nicht unerheblich gesteigert
wird, wobei gleichzeitig eine einfache una wirtschaftliche Fertigung möglich sein soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der die Innenlaufbahnen
tragende Lagerring aus zwei miteinander verbundenen, spanlos herstellbaren Pormteilen besteht, zwischen denen der die Außenlaufbahnen tragende, ebenfalls
spanlos herstellbare Lagerring angeordnet ist, wobei die beiden Wälzkörperreihen
in O-Anordnung eingebaut sini.
Es wirkt sich vorteilhaft auf die Herstellung aus, daß nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung der die Außenlaufbahnen tragende Lagerring einen radial nach außen gerichteten Plansch aufweist, an den sich die eine der beiden A'jßenlaufbahnen
sowie ein zylindrischer Bereich anschließen, der in die andere Laufbatin
übergeht, wobei der Lagerring derart geformt ist, daß im Querschnitt jede zur Mittelachse parallele Gerade den Lagerring an nur einer Stelle schneidet.
Eine derartige Form ist in einem Arbeitsgang spanlos herstellbar, wobei sowohl der dazu erforderliche Stempel als auch die entsprechende ,Matrize einteilig
sein können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das in den Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt durch eine Wälzlagerung gemäß der Erfindung,
Figuren 2, 3 und 4 schematische Teilschnitte durch Stempel und Matrizen
zum Tiefziehen der Lagerringe,
Figur 5 einen Schnitt durch eine eingebaute Wälzlagerung gemäß der
Figur 1 und
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SKP KXSLLAUEHF ABRIKEN GMBH
Figur 6 eine schematische Darstellung der Belastungsverhältnisse beim
Ausführungsbeispiel der Figur 1.
Wie vor allem aus Figur 1 hervorgeht* besteht das erfindungsgemäße Wälzlager
aus einem die Innenlaufbahnen tragenden Lagerring 1 sowie einem die Außenlaufbahnen
tragenden Lagerring 2, zwischen denen zwei aus Kugeln bestehende Wälzkörperreihen
CA und Cg angeordnet sind.
Der die Innenlaufbahnen tragende Lagerring 1 ist aus zwei miteinander verbundenen
Fonnteilen 3 und 4 zusammengesetzt, die beide eine Bohrung 5 aufweisen.
Bei verschiedenen Anwendungsfällen kann der Lagerring 1 auch bohrungslos sein.
Die Innenlaufbahn P1A der Wälzkörperreihe C^ ist in das Formteil 3 des Lagerrings
1 eingearbeitet, während das Formteil 4 die Innenlaufbahn Pjg der Wälzkörperreihe
Cg trägt. Der Lagerring 2 enthält sowohl die Außenlaufbahn P2A d*r
Wälzkörperreihe CA als auch die Außenlaufbahn P2g der Wälzkörperreihe Cg.
Das Profil der Laufbahnen P1A und P2A ist so gestaltet, daß die im BerUhrungefflittelpunkt
senkrecht auf den Laufbahnen P^ und P2A stehenden Drucklinien
einen Kegel bilden; dessen Oberfläche bildet mit der Mittelachse des Lagers
den Winkel «£A. In gleicher Weise bilden die im Berührungsmittelpunkt senkrecht
auf den Laufbahnen P^g und Pgg stehenden Druoklinien mit der Mittelachse
einen Winkel, der in diesem Fall mit cCß bezeichnet ist. Da die beiden Wälzkörperreihen
CA und Cg in 0-Anordnung eingebaut sind, liegen die Scheitelpunkte
der beiden Winkel «CA und cCg zu beiden Seiten einer achsnormalen Ebene, die
zwischen den beiden Wälzkörperreihen CA und Cg liegt. Die Winkel eCA und «&·β
können jeden geeigneten Wert annehmen; aus noch zu erläuternden Gründen ist es jedoch vorteilhaft, sowohl für cCA als auch für oCg einen Winkel von 45°
zu wählen.
Die beiden Formteile 3 und 4 des Lagerringes 1 und der die Außenlaufbahnen tragende
Lagerring 2 bestehen aus einem dünnwandigen Werkstoff, beispielsweise
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KUGELLAGEHFAERiKEN gmeh «eaartt-«-#-*
Blech, und können durch spanlose Formgebung wie Tiefziehen oder dergleichen
hergestellt werden. Das Formteil 3 weist einen zylindrischen Absatz 6 sowie
einen konischen Bereich 7 auf, zwischen denen sich eine ringförmig umlaufende Vertiefung G1A befindet, die die kreissegmentförmige Laufbahn P1A enthält.
Der konische Bereich J geht in einen gekrümmten Bereich 8 über, der in einen
ebenen Ringteil 9 ausläuft. Schließlich enthält das Formteil 3 im Anschluß an
den zylindrischen Absatz 6 einen radial nach außen gerichteten Flansch 11.
Das Formteil 4 des die Innenlaufbahn tragenden Lagerrings 1 besteht im wesentlichen
aus einem zylindrischen Teil 12, einem radial nach innen gerichteten Ringteil 13 sowie einem radial nach außen gerichteten Flansch 14. Der Flansch
ist mit dem zylindrischen Teil 12 durch einen gekrümmten Bereich Gib verbunden,
der die Innenlaufbahn Pib aufnimmt.
Der die Außenlaufbahn tragende Lagerring 2 weist ebenfalls einen zylindrischen
Bereich 15 sowie einen radial nach außen gerichteten Flansch 16 auf, die durch eine ringförmig umlaufende, kreisbogenförmige Vertiefung G2A miteinander verbunden
sind. Die Vertiefung G2A "teäßt die Außenlaufbahn P2A. Die andere Außenlaufbahn
P2g befindet sich auf dem kreisbogenförmigen Rand G2B* eier mit dem
zylindrischen Bereich 15 durch einen gekrümmten Bereich 17 verbunden ist.
Auf den zylindrischen Absatz 6 des Formteils 3 1st ein Dichtring 18 aus einem
elastischen Werkstoff aufgesetzt, dessen Dichtlippe 19 mit dem Flansch 16 des gegenüberliegenden Lagerrings 2 in reibender Berührung ist.
Die Formteile 3 und 4 des Lagerringes 1 sowie der Lagerring 2 bilden mit den
beiden Wälzkörperreihen ein zweireihiges Schrägkugellager, dessen Wälzkörperreihen
in 0-Anordnung eingebaut sind. Die Teilkreis-Durchmesser der beiden Kugelreihen sind voneinander verschieden. Die beiden Formteile 3 und 4 sowie
der Lagerring 2 sind jeweils so ausgebildet, daß im Querschnitt jede zur Mittelachse
parallele Gerade den Lagerring 2 bzw. das Formteil 3 oder das Formteil 4
an nur einer Stelle schneidet. Damit können die Lagerringe spanlos und mit
Präzision hergestellt werden, wozu ein einfaches, billiges und sicher arbeitendes
Formwerkzeug benutzt wird.
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In den Figuren 2, 3 und 4 sind schematische Teilschnitte durch ein für die
Herstellung der Lagerringe geeignetes Werkzeug dargestellt. Ausgehend von einer gestanzten HLechronde werden die Formteile 3 und 4 des Lagerrings 1
sowie der Lagerring 2 durch Tiefziehen mittels einer Matrize 22 und eines Stempels 23 in einem Arbeitsgang geformt. Sowohl die Matrize 22 als auch
der Stempel 23 sind in allen drei Fällen einstückig; wegen der günstigen
Form des Lagerrings 2 sowie der Formteile 3 und 4 können diese sowie der
Stempel 23 nach Ende des Formvorganges leicht aus der Matrize 22 entfernt
werden, ohne daß hierzu irgendein Teil zerlegt werden muß. Diese Tatsache wirkt sich nicht nur auf die Wirtschaftlichkeit und Schnelligkeit bei der
Herstellung aus, sondern auch auf die Standzeit der Werkzeuge. Diese ist bei Werkzeugen, die aus mehreren, zueinander beweglichen Teilen bestehen, wesentlich
geringer, weil Fremdkörper, die zwischen die einzelnen Teile des Stempels oder der Matrize geraten, Verschleiß und in der Folge Formfehler verursachen.
Beim Zusammenbau des Lagerrings 1 werden die beiden Formteile 3 und 4 an
ihren Ringteilen 9 und 13 durch Schweißen oder ein anderes geeignetes Verfahren miteinander verbunden. Die Flansche 11, 14 und 16 der beiden Lagerringe
1 und 2 sind dazu geeignet, an Maschinenteilen oder mit Maschinenteilen
verbunden zu werden; zu diesem Zweck können sie mit Bohrungen für Schraubverbindungen oder dergleichen versehen werden.
Da die Kugeln der beiden WKlzkörperreihen C. und Cg vor dem Verbinden der
beiden Formteile 3 und 4 des Lagerrings 1 eingelegt werden, kann die Zahl
der Kugeln so groß sein, daß diese sich in jeder Wälzkörperreihe tangieren; auf diese Weise entsteht ein vollkugeliges Lager, dessen Tragfähigkeit groß
ist.
In Figur 5 ist ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lagerung dargestellt.
Es dient dabei zur fliegenden Lagerung eines rotierenden Maschinenteils 25 in einem Gehäuse 26. Ein derartiger Einbaufall ist häufig bei elektrischen
Haushaltsgeräten, beispielsweise Waschmaschinen, anzutreffen; das rotierende Maschinenteil 25 ist in dem angeführten Beispiel die Trommel einer
Waschmaschine.
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Am Flansch lh ist, beispielsweise durch eine Schweißverbindung, eine aus Blech
bestehende Keilriemenscheibe befestigt, die über einen Keilriemen 28 angetrieben
wird. Der Flansch 16 des Lagerrings 2 ist, beispielsweise über nicht dargestellte
Schrauben, im Bereich der Bohrung 30 der Wand 29 eines Gehäuses 26 mit diesem verbunden. Am Plansch 11 schließlich ist der Boaen 31 einer Trommel 25
angebracht.
Mit der beschriebenen Wälzlagerung können im Betrieb der Waschmaschine, das heißt
bei Antrieb der Trommel 25 durch die in Drehung versetzte Riemenscheibe 27, sowohl
Momente und Radialkräfte als auch in beiden axialen Richtungen wirkende Belastungen
aufgenommen werden.
Am Beispiel der Figur 6 ist ein derartiger Belastungszustand erläutert. Außer
einer Radialkraft F wirkt auf die Lagerung noch ein resultierendes Moment M; zur Vereinfachung ist dabei angenommen, daß das Moment M in derselben Ebeae
wirkt wie die Radialkraft P, Weiter ist vereinfachend angenommen, daß nur die
Kugeln eine Reaktionskraft zu diesem Belastungssystem erzeugen, die in der Ebene liegen, in der F und M wirken. In einem solchen Belastungsfall ergeben
sich die drei Reaktionskräfte RA, Rg und R'B, deren Wirkungslinien im Berührungsmittelpunkt
der belasteten Kugeln rechtwinklig zur Laufbahn bzw. zur Berührungstangente
verlaufen. Die drei Reaktionskräfte nehmen die aus der Kraft F und dem Moment M bestehende Belastung auf. Der Belastungsfall, der in Figur 6
skizziert ist, ist selbstverständlich nur ein Beispiel; die erfindungsgemäße Lagerung ist darüber hinaus auch in der Lage, sowohl in mehreren radialen
Richtungen wirkende Kräfte als auch reine Momentenbelastungen oder Belastungen aus mehreren Radialkräften und Momenten aufzunehmen.
Um die Belastbarkeit der erfindungsgemäßen Lagerung durch Radialkräfte (P) zu
erhöhen, ist es erforderlich, kleine Winkel «C ^ und o6g zu wählen, während umgekehrt zur Aufnahme von Momenten (M) die Winkel o6^ und oGß möglichst groß
sein sollen. Eine optimale Lösung zur Aufnahme von aus Radialkräften una Momenten
kombinierten Belastungen besteht darin, sowohl für eC^ als auch für o£ß
einen Winkel von 45° zu wählen.
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309884/1171
SKF KüßEtlAUERPABtUKüH QMEH . Hait-ψ-
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe kann auch dadurch gelöst werden,
daß die Wälzkörperreihen anstatt aus Kugeln aus Rollen bestehen. Bei bestimmten
Anwendungsfällen ist es schließlich auch möglich, den aus den Formteilen J5 und
4 bestehenden Lagerring 1 bohrungslos auszuführen.
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Claims (4)
- SKF KUCiELLAuERFAHEUKEN GMBH Schweinfurt, 4. Juli 1973Pate nta nsprüchefly Wälzlagerung, insbesondere für Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen oder dergleichen, zur Aufnahme von Radial-, Axial- und Momentenbelastungen mit Lagerringen aus dünnwandigem Werkstoff und zwei Wälzkörperreihen, deren axiaxer Abstand voneinander größer ist als 20 # des Durchmessers eines Wälzkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß der die Innenlaufbahnen (PlA, P1B) tragende Lagerring (1) aus zwei miteinander verbundenen, spanlos herstellbaren Formteilen (3* ^) besteht, zwischen denen der die Außenlaufbahnen (PgA* ^23) tragende, ebenfalls spanlos herstellbare Lagerring (2) angeordnet ist, wobei die beiden Wälzkörperreihen (Ca* Cq) in O-Anordnung eingebaut sind.
- 2. Wälzlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Außenlaufbahnen (PjjA* ?2B^ ΐΓειββηάβ Lagerring (2) einen radial nach außen gerichteten Flansch (16) aufweist, an den sieh die eine der beiden Außenlaufbahnen (?2A^ sowie ein zylindrisoher Bereich (15) anschließen, der in die andere Außenlaufbahn (?2b) übergeht, wobei der Lagerring (2) derart geformt ist, daß im Querschnitt jede zur Mittelachse parallele Gerade den Lagerring (2) an nur siner Stelle schneidet,
- 3. Wälzlagerung nach Anspruch 1 oder* 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Formteile (J, 4) des die Innenlaufbahnen (Pja> ^13) tragenden Lageri'ings (1) je einen radial nach außen gerichteten Flansch (11, l4) aufweisen und derart geformt sind, daß im Querschnitt jede zur Mittelachse parallele Gerade jedes der Formteile (3, 4) an nur einer Stelle schneidet.Blatt - 2 -3 0 9 8 8 U 11 1 7 1SKP KÜÜELLAGERPAERIKEN GKBH BI n+t ■ -
- 4. Wälzlagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem zylindrischen Absatz (6) eines der beiden Lagerringe (1, 2) ein Dichtring (l8) angeordnet ist, dessen Dichtlippe (19) mit dem radial nach außen gerichteten Flansch (l6) des gegenüberliegenden Lagerrings (2) in reibender. Berührung ist.5. Wälzlagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Innenlaufbahnen (Pja* piß) tragende Lagerring (1) bohrungslos ist.3098 84/1171
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