DE2334356A1 - Substituierte benzthiazole - Google Patents

Substituierte benzthiazole

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DE2334356A1
DE2334356A1 DE19732334356 DE2334356A DE2334356A1 DE 2334356 A1 DE2334356 A1 DE 2334356A1 DE 19732334356 DE19732334356 DE 19732334356 DE 2334356 A DE2334356 A DE 2334356A DE 2334356 A1 DE2334356 A1 DE 2334356A1
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sodium
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Werner Dr Bonin
Guenther Dr Dransch
Ludwig Dr Emmel
Gerhard Dr Hoerlein
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Hoechst AG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D277/00Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings
    • C07D277/60Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D277/62Benzothiazoles
    • C07D277/68Benzothiazoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached in position 2
    • C07D277/70Sulfur atoms
    • C07D277/74Sulfur atoms substituted by carbon atoms

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

FARBViERKE HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT vormals Meister Lucius & Brüning
Aktenzeichen: HOE 73/F 191
Datum: 5. Juli 1973 Dr. Tg/br
Substituierte Benzthiazole
Gegenstand der Erfindung sind 2~Difluormethyl-mercaptobeii2;-thiazole der allgemeinen Formel
S-CF2H
in der R1, R2 und R- unabhängig voneinander Wasserstoff, (C-C^,)■ Alkyl, Fluor, Chlor, Brom, Trifluormethyl, Phenyl, Phenoxy, (C..-C„)-Alkoxy oder Nitro bedeuten.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel 1, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein 2-Mercaptobenzthiazol der allgemeinen Formel
II
409885/1439 /2
in der R., R0 und R die Bedeutung wie in Formel I besitzen, mit einem Difluorhalogenmethan in Gegenwart einer Base umsetzt und die so erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls nachträglich nitriert.
Die Verbindungen zeigen starke akarizide Wirkung. Sie wirken insbesondere gegen Spinnmilben wie auch gegen Zecken.
Als Ausgangsverbindungen der Formel II zur Herstellung der Verbindungen der Formel I sind solche bevorzugt, in denen zwei, mindestens aber einer der Reste R-1 , R0 und R- Wasserstoff sind; Es kommen beispielsweise (außer den in den Beispielen genannten Substanzen) folgende Verbindungen als Ausgangsstoffe in Frage: 5-Fluor-, 4,6-Dichlor-, 4-ChIor-6-methyl-, 4-Brom-6-nitro~, 6-Trifluormethyl-, 6-Phenyl-, 4-Brora-6,7-dichlor-, 6-Phenoxy-, 4-Chlor-, 5-Äthyl-,
5-Äthoxy-, 6-Äthoxy-2-mercaptobenzthiazol.
Diese Ausgangsverbindungen sind teils bekannt, teils sind sie durch an sich bekannte Herstellungsverfahren zugänglich [Vgl. J. Am. Soc. 56.1 2734 (1934); J. Am. Soc. 4£, I929 (1927); J. Chem. Soc. I965, 9547.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einem organischen Lösungsmittel wie Dioxan, Dimethylformamid oder Methanol durchgeführt werden. Vorteilhafter ist es jedoch, in einem Gemisch eines organischen Lösungsmittels mit Wasser, wie z.B. Dioxan-Wasser, Dimethoxyäthan-Wasser oder Diäthylenglykoldimethyläther-Wasser zu arbeiten.
Als Basen eignen sich Alkoholate, wie Natrium-tert.-butylat, sowie Alkali- und Erdalkalihydroxyde, insbesondere Natriumoder Kaliumhydroxyd. Sie können über das stöchiometrische Verhältnis hinaus im Überschuß eingesetzt werden.
Die Reaktionstemperatur kann zwischen 0 C und I60 C, insbesondere zwischen 40 und 100 C liegen, ist aber nicht kritisch.
409885/U39 /3
Das Herstellungsverfahren wird im allgemeinen etwa derart durchgeführt, daß man die Verbindung der Formel II und die Base in einem Lösungsmittel löst oder suspendiert und unter Rühren das Difluorhalogenmethan einleitet. Vorzugsweise verwendet man Difluorchlor- oder Difluorbrommethan.
Die Isolierung der Reaktionsprodukte erfolgt aus wäßrigen Mischungen zweckmäßig durch Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel, wie Äther oder Chloroform, und anschließendes Abdestillieren des Extraktionsmittels. So erhaltene Verbindungen können nach allgemein üblichen Methoden in Schwefelsäure mit konzentrierter oder rauchender Salpetersäure nitriert werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I bewirken eine schnelle Abtötung von Spinnmilben in allen Entwicklungsstadien einschließlich ihrer Eier, insbesondere auch solcher Spinnmilbenstämme, die gegen bekannte akarizide Phosphorsäureester, chlorierte Kohlenwasserstoffe oder Tetradifon (2,4,5-Trichlorphenyl-4·- chlor-phenylsulfon) weitgehend resistent sind. Da sie zusätzlich eine geringe Warmblutertoxizität besitzen, eignen sie sich besonders in der Landwirtschaft zum Schutz von Pflanzen. Die Wirkstoffe der Formel I werden üblicherweise vorteilhaft zusammen mit Zusatzstoffen, wie sie zum Stande der Technik gehören, z.B. als Lösungen, Spritzpulver, Emulsionskonzentrate oder Stäuberaittel, gegebenenfalls im Gemisch mit weiteren bioziden Wirkstoffen, insbesondere anderen Akariziden, Fungiziden und Insektiziden eingesetzt.
Als Trägerstoffe können verwendet werden: mineralische Stoffe wie Aluminiumsilikate, Tonerden, Kaolin, Kreiden, Kieselkreiden, Talkum, Kieselgur oder hydratisierte Kieselsäure oder Zubereitungen dieser mineralischen Stoffe mit speziellen Zusätzen, z.B. Kreide mit Na-stearat gefettet. Als Trägerstoffe für flüssige Zubereitungen können alle gebräuchlichen und geeigneten organischen Lösungsmittel, beispielsweise Toluol, Xylol, Diacetonalkohol, Isophoron, Benzine, Paraffinöle, Dioxan, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxyd, Äthylacetat, Butylacetat,
409885/U39 /k
- 4 Tetrahydrofuran, Chlorbenzol und andere verwendet werden.
Als Haftstoffe können leimartige Celluloseprodukte oder Polyvinylalkohole verwendet werden.
Als Netzstoffe kommen alle geeigneten Emulgatoren wie oxäthylierte Alkylphenole, Salze von Aryl- oder Alkylarylsulfonsäuren, Salze von äthoxylierten Benzolsulfonsäuren oder Seifen in Frage.
Als Dispergierstoffe eignen sich Zellpech (Salze von Sulfitablaugen) , Salze der Naphthalinsulfonsäure sowie unter Umständen hydratisierte Kieselsäuren oder auch Kieselgur.
Als Mahlhilfsmittel können geeignete anorganische oder organische Salze wie Natriumsulfat, Ammonsulfat, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumthiosulfat, Natriumstearat, Natriumacetat verwendet werden.
Weiterhin wirken die Verbindungen der allgemeinen Formel I gegen Zecken, die als Ektoparasiten Tiere, wie z.B. Rinder und Schafe, befallen. Sie eignen sich deshalb gut zur Bekämpfung von tier_J.schen Ektoparasiten aus der Gruppe der Akariden, insbesondere von phosphorsäureester-resistenten Zecken. Sie werden in üblicher Weise in Form von Emulsionskonzentraten, die auch zusätzlich andere Akarizide enthalten können, eingesetzt.
Nach dem Verdünnen der Konzentrate auf die gewünschte Anwendungskonzentration erfolgt ihre Applikation im Veterinärsektor in üblicher Weise nach dem Spritz-, Sprüh- oder Badeverfahren, insbesondere in Dip- oder Sprayanlagen. Die Anwendungskonzentration für die Bekämpfung von Zecken liegt im Bereich von 0.05 - i #, vorzugsweise von 0.1 - 0.5 %*
409885/1439
HERSTELLUNGSBEISPIELE
Beispiel 1: 2-Difluormethy!mercapto-5-methoxy-benzthiazol
In die gut gerührte Lösung von 64,5 g 2-Mercapto-5-methoxybenzthiazol und 70 g NaOH in einer Mischung von 150 ml Dioxan und 150 ml Wasser werden bei 70° - 800C 50 g Difluorchlormethan binnen 2 Stunden eingeleitet. Dann fügt man 50 ml V/asser und 100 ml Aether hinzu, filtriert von den gebildeten anorganischen Salzen und trennt die Aetherphase ab, äthert nochmals mit 50 ml Aether aus, trocknet die gesammelten Aetherextrakte mit Natriumsulfat und destilliert nach dem Abdampfen des Aethers das 2-Difluormercapto-5-methoxy-benzthiazol bei Kp2 = 1520C.
C0H7F2NOS2 MG 247.29
ber.: C 43,72; H 2,85; gef.: C 43,7 ; H 3,0 ;
F 15,37; S 25 ,93
F 15,6 ; S 25 ,8
—N
«, J -S-CF2
H
Beispiel 2: 2-Difluormethylmercapto-6-nitro-benzthiazol
In die gerührte Lösung von 434 g 2-Difluormethylmercapto-benzthiazol in 1500 ml konzentrierter Schwefelsäure tropft man bei O0C eine Mischung aus 380 g konzentrierter Schwefelsäure und 280 g 63 $iger Salpetersäure, läßt die Lösung auf Raumtemperatur kommen,und erhitzt anschließend zusätzlich 2 Stunden auf 400C. Nach dem Abkühlen wird die Lösung auf 4 kg Eis gegossen, der Niederschlag abfiltriert, mehrmals mit Wasser gewaschen und im Trockenschrank getrocknet. Es werden 494 g (94 $> d. Th.) 2-Difluormethyl-mercapto-6-nitro-benzthiazol erhalten.
409885/1439
C8H4F2N2O2S2
MG 262.5
Fp.: 97° - 980C (Aethanol) ·
ber.: C 36,64; H 1,54; F 14,49; N gef.: C 36,7 ; H 1,5 ; F 14,30; N
10,68; S 24,45 10,5 ; S 24,3
-SCF2H
Beispiel 3:
2-Difluormethy!mercapto-5-trifluormethyl-7-nitro-benzthiazol
In die gerührte Lösung von 14,2 g 2-Difluormethylmercapto~5-trifluormethyl-benzthiazol in 40 g konzentrierter Schwefelsäure gibt man unter Eiskühlung eine Mischung von 5 g rauchender Salpetersäure und 9 g konzentrierter Schwefelsäure. Anschließend r^iirt man die Lösung 5 Stunden bei 5O0C, läßt abkühlen und gießt die Lösung auf 250 g Eis. Das erhaltene 2-Difluormethylmercapto-7-nitro-benzthiazol wird abfiltriert, mit Wasser neutral gewaschen und getrocknet.
C9H3F5N2O2S2 : MG 330.26 Fp.: 82° - 84°C (Aethanol)
ber.: C 32,75; H 0,91; F 28,78; N 8,48; 0 9,69; S 19,43 gef.: C 32,9 ; H 1,1 ; F 28,9 ; N 8,6 ; 0 9,7 ; S 19,2
-N
J-SCF2H
O5
Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Verbindungen werden ,durch Umsetzung eines 2-Mercapto-benzthiazolderivates der allgemeinen Formel II mit Difluorchlormethan und gegebenenfalls nachträglicher Nitrierung, gemäß Beispiel (1) bis (3), erhalten.
A09885/U39
φ H H ω .α cd
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KN H
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409885/1439
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A09885/U39
ANWENDUNGSBEISPIELE
Beispiel It
Bohnenpflanzen (Phaseolus vulgaris) mit Gesamtpopulationen von Phosphor ester- und Chlorkohlenwasserstoff-resistenten Spinnmilben (Tetranychus urticae) v/erden mit wäßrigen Verdünnungen emulgierbarer oder suspendierbarer Konzentrate erfindungsgemäßer Verbindungen besprüht und im Gewächshaus bei durchschnittlich 200C aufgestellt. Es genügen 0,006 % des Wirkstoffes gemäß Beispiel (2) in der Spritzbrühe, um die Spinnmilben innerhalb von 3 Tagen mit ihren Eiern zu vernichten. Aehnlich und in gleicher Konzentration sind die Wirkstoffe gemäß Beispiel (l), (9) und (7) v/irksam.
In gleicher V/eise angewandt bleiben z.B. der Phosphorester Demeton-I (0,0-Diäthyl-0-2-mercaptoäthyl~äthyl-thiophosphat) und Tetradifon (2,4,5-Trichlorphenyl-4'-chlorphenylsulfon), selbst in 10-fach höherer Konzentration, ohne Wirkung.
Beispiel II;
Getopfte Apfelbäumchen, die mit der Obstbaumspinnmilbe (Metateranychus ulmi) befallen sind, werden mit wäßrigen Verdünnungen suspendierbarer bzw. emulgierbarer Konzentrate erfindungsgemäßer Verbindungen intensiv besprüht und im Gewächshaus bei 20°C aufgestellt. Es genügen 0,006 fi des Wirkstoffes gemäß Beispiel (8) in der Spritzbrühe, um die Spinnmilben innerhalb von 3 Tagen mit ihren Eiern zu töten, Aehnlich und in gleicher Konzentration sind die Wirkstoffe gemäß Beispiel (l), (2), (6) und (9) v/irksam.
In gleicher V/eise angewandt, bleiben z.B. der Phosphorester Dirnethoat (0,0-Dimethyl-S-/N-methylcarbamoyl-methyl7-dithio~
409885/ U39
phosphorsäureester) und der Chlorkohlenwasserstoff Bicoföl (l,l-Bis-/p-chlorph6nyl7-2,2,2-trichloräthanol), selbst in 10-fach höherer Konzentration in der Spritzbrühe, ohne Wirkung.
Beispiel III: In vitro-Test an Zecken der Art Boophilus microplus
Zur Herstellung einer geeigneten Wirkstoffzubereitung v/erden die Wirkstoffe 10 $ig (g/V) in einer Mischung aus Cyclohexanon und Nonylphenol (8:1) gelöst und das so erhaltene Emulsionskonzentrat mit Wasser auf die gewünschte Wirkstoffkonzentration verdünnt.
T- diesen Verdünnungen werden jeweils 10 vollgesogene Zeckenweibchen von Boophilus microplus
c a) Stamm Mexico, Phosphorsäureester-sensibel und b) Stamm Biarra, Phosphorsäureester resistent
für 5 Minuten, eingetaucht. Die Zecken werden dann auf Filterpapier trocknen gelassen und anschließend mit der Dorsalseite auf Tesaband geklebt. Die Aufbewahrung zur Eiablage erfolgt im Wärmeschrank bei 280C und hoher relativer Feuchte (> 80 $)♦
Zur Bewertung der Wirksamkeit werden 2 Wochen nach der Behandlung
a) die Hemmung der Eiablage und
b) die Größe der Eigelege und 5 Wochen nach der Behandlung
c) die Schlupfrate der Larven ermittelt.
Die Versuchsergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle I enthalten.
409885/1 439
Tabelle I
Verbindung
gemäß
Beispiel
Formel O2N 3 LX oJ-scF2H n=C4H9 Wirkstoff
g/100 cm3
Stan
a
im Biai
b
-ra
C
0 Stamm
a
Mexi
b
CO
C
0
Cl^ 1 100 0 0 100 0 0
0,5 100 0 0 100 0 0
2 0,25 100 0 0 100 0 0
CH3O" ίί^ι—N 0,125 100 0 0 100 0 0
KjK3 J-SCF2H 0,062 100 0 0 100 0 0
TT /"*f\ 1 100 0 0 100 0 0
H3CO 0,5 100 0 0
5
100 0 0
0
9 f^\ ί 0,25
0,125
100
90
0
28
10. 100
100
0
0
5
0,062 90 61 0 80 32 0
^-j^-^S/ -SCF2 H 1 100 0 0 100 0 0
0,5 100 0 0 100 0 0
1 0,25 100 0 0 100 0 5
0,125 100 0 30 90 26 30
CH3^ l^^s J-SCF2 H 0,062 0 36 0 50 79 0
XJ 1 100 0 0 lüO 0 0
0,5 100 0 0 100 0 30
10 0,25 100 0 30 80 30 100
)>-N= 0,125 60 32 60 30 38 100
0,062 0 68 0 0 55 0
1 100 0 0 100 0 0
Vergleichs 0,5 100 0 0 100 0 0
mittel 0,25 90 16 30 100 0 10
Bimarit 0,125 90 53 30 90 49 100
0,062 70 62 100 50 82 100
Kontrolle - 0 100 0 100
a = Hemmung der Eiablage in $£; b s Größe der Eigelege in % von Kontrolle j c = Schlupf rate der Larven in fo von Kontrolle
.ί> GO

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    R1, R2 und R_ unabhängig voneinander Wasserstoff, (C1-C.)-Alkyl, Fluor, Chlor, Brom, Trifluormethyl, Phenyl, Phenoxy, Methoxy, Äthoxy oder Nitro bedeuten.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 2-Mercaptobenzthiazol der allgemeinen Formel
    ΓΙ
    R2
    in der Ri, R0 und R0 die Bedeutung wie in Formel I besitzen, mit einem Difluorhalogenmethan in Gegenwart einer Base umsetzt und die so erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls nachträglich nitriert.
  3. 3. Akarizide Mittel, die als Wirkstoffe Verbindungen der Formel I enthalten.
    k. Verwendung der Verbindungen der Formel I zur Bekämpfung von Spinnmilben und Zecken.
    409885/U39
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WO1997001547A1 (de) * 1995-06-28 1997-01-16 Bayer Aktiengesellschaft Benzazolderivate mit mikrobioziden eigenschaften

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