DE2333282A1

DE2333282A1 - Befestigung von elektrischen bauteilen in einem gestellrahmen

Info

Publication number: DE2333282A1
Application number: DE19732333282
Authority: DE
Inventors: Kurt Korzer; Guenter Luckmann; Georg Neuber; Heinz Niggl
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1973-06-29
Filing date: 1973-06-29
Publication date: 1975-01-16

Description

Befestigung von elektrischen Bauteilen in einem Gestellrahmen.

Die vorliegende Erfindung betrifft die Befestigung von elektrischen Bauteilen in einem Gestellrahmen, insbesondere die Befestigung von Steckverbindern auf Profilschienen. Üblicherweise v/erden die der elektrischen Verbindung von Flachbaugruppen dienenden Steckverbinder in Verteileranlagen an QMfinkel- oder ähnlichen Profilschienen mittels einer Schraubverbindung befestigt. Dieser Befestigungsart haftet jedoch der Nachteil an, daß sowohl bei der Erstmontage wie auch beim Auswechseln eines schadhaft gewordenen Steckverbinders ein relativ großer Arbeite- und Zeitaufwand im Hinblick auf das Herstellen bzw. Lösen der Schraubverbindung betrieben werden muß.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen als nachteilig empfundenen Aufwand zu vermeiden.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Befestigungselement eine im wesentlichen rahmenförmige Federklemme dient, deren eine den Rahmen bildenden S_pite so gestaltet ist, daß sie zur Festlegung und Lagesicherung der Klemme an dem Gestellteil dient, während die dieser Seite gegenüberliegende Rahmenseite federnd auf

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das elektrische Bauteil drückt.

Diese Befestigungsart mittels einer Federklemme gestattet zunächst ein schnelles und einfaches Anbringen bzw. Lösen eines Steckverbinders an eine bzw. von einer Profilschiene, ohne daß es der Zuhilfenahme eines speziellen Werkzeuges bedarf. Dadurch, daß die Federklemme rahmenartig ausgebildet ist und lediglich an einer RaInnenseite Mittel su ihrer Lagesicherung bzw. Festbelegung an dem betreffenden Gestellteil aufweist, läßt sie sich in einfacher ¥_eise als Stanzteil herstellen. Aufgrund dieser nur an einer Rahmenseite Torgesehenen Mittel zur Festlegung und lagesicherung der Klemme können die restlichen Rahmenseiten dazu herangezogen werden, durch eine entsprechende Gestaltung und Wahl ihrer Abmessungen den für die sichere Festlegung des elektrischen Bauteiles erforderlichen Federdruck aufzubringen.

Als Gegenlager zur Festlegung der Klemme an dem Gestellteil kann zum Beispiel ein an der Profilschiene vorgesehener durchgehender Vorsprung dienen, an dem die die genannten Mittel aufweisende Rahmenseite mit einer Außenkante zur Anlage gelangt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, an der genannten Rahmenseite der Klemme eine Nase anzubringen, die in'eine von rasterföraig angeordneten Bohrungen der Profilschiene einrastet und somit die Klemme gegen ein Ausweichen aufgrund des durch Verbiegen der benachbarten Rahmenseiten erzeugten Federdruckes sichern.

Die Lagesicherung der Federklemme kann durch Vorsehen von einem sich in das Rahmeninnere erstreckenden, freigeschnittenen Lappen sowie einem oder zwei diesem benachbarten, ebenfalls freigeschnittenen Ansätzen erfolgen, die einander so zugeordnet sind, daß sie das elektrische Bauteil an zwei

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Seiten umfassen. Dieses Umfassen des Bauteils an zwei Seiten kann durch rechtwinkliges Abbiegen des oder der Ansätze an ihrem oder ihren freien Enden erfolgen, sodafi der oder die Ansätze z.B. an der senkrecht zur Steckrichtung verlaufenden und die Kontaktvorrichtungen aufweisenden Seite eines Steckverbinders zur Anlage gelangen, während .der im rechten Winkel dazu verlaufende Lappen an der parallel zur Steckrichtung verlaufenden Seite anliegt. Durch ein solches Yorsehen von einem oder zwei in der genannten Weise ausgebildeten Ansätzen können einmal die "bei der fertigung der elektrischen Bauteile, z.B. der Steckverbinder auftretenden Dickentoleranzen ausgeglichen v/erden und zum anderen "besitzen sie aufgrund ihrer kleineehaltenen Abmessungen nur sehr geringe jPederviege, sodaß bei Zugbelastungen, die beispielsweise beim Trennen einer Steckverbindung auftreten, ein lösen des elektrischen Bauteils ausgeschlossen ist. TJm bei auf das elektrische Bauteil ausgeübter Zugbelastung ein Abspringen der Klemme von der Profilschiene in der senkrecht zur Steck- "bzw. Zugrichtung verlaufenden Richtung zu verhindern, greift der genannte lappen unter das elektrische Bauteil und legt somit die Klemme sicher an dem I3aute.il fest.

Die Erfindung soll im folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.

Es zeigen

Pigur 1 eine erste Ausführungsform in einer perspektivischen Ans icht,

Figur 2 e5.ne teilweise geschnittene Seitenansicht der Anordnung nach Figur 1,

Pigur 3 eine zweite Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht.

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Bei den in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Anordnungen sollen Steckverbinder, die in einem rahmenartig aufgebauten Gestell auf T-, Winkel- oder ähnlichen Profilschienen mittels Warzen in ihrer gegenseitigen Lage senkrecht zu ihrer Steckrichtung justiert sind, schraubenlos befestigt werden. Zu diesem Zweck werden gemäß der Erfindung Federklemmen verwendet, die einen im wesentlichen rahmenförmigen Aufbau besitzen.

Die in den Figuren 1 und 2 zur Festlegung des S-teckverbinders 8 an einer T-förmigen Gestellschiene 11 dienende Federklemme 1 v/eist an einer Rahmenseite 12 einerysich in das Rahmeninnere erstreckenden Lappen 10 sowie zu diesem benachbart angeordnete Ansätze 9 auf, wobei dieAnsätse an ihrem freien Ende rechtwinklig abgebogen sind. Dadurch wird, wie aus Figur 2 erkennbar, der Steclcverbinder 8 an zwei Seiten von den-Ansätzen und dem Lappen 10 umfaßt. Die Festlegung der Federklemme 1 an der Gestellschiene 11 erfolgt durch eine an der Rahmenseite vorgesehene ITase, die in eine der rasterförmig angeordneten Bohrungen 3 des Schienenteils 4 eingreift. Beim Aufschieben der Klemme 1 drückt die der Rahmenseite 12 gegenüberliegende Rahmenseite 7 gegen den Steckverbinder 8 und legt diesen somit an der Gestellschiene 11 fest.

Bei der in der Figur 3 dargestellten Ausführungsform ist die Federklemme in etwa gleicher Weise wie die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Klemme ausgebildet. Die Festlegung der Federklemme 14 an der T-förmigen Gestellschiene 13 erfolgt jedoch hierbei durch Anlage der Außenkante 5 der die Ansätze9 und den Lappen 10 aufweisenden Rahmenseite 12 an einem durch,— .gehenden Torsprung der Gestellschiene 13.

Wird bei beiden hier gezeigten Ausführungrsf ormen ein starker Zug auf den Steckverbinder 8 ausgeübt, so wird dessen Zurückweichen entgegen der Steckrichtung durch die relativ starren

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Ansätze 9 sowie durch die Anlage der Kante 5 an dem Vorsprung 6 "bzw« „durch das Eingreifen der Hase 2 in die Bohrung 3 der "betreffenden G-estellschiene verhindert. Das Abspringen der !Federklemme 1 "bzw. 14 "von der betreffenden Gestellschiene v.'ird dagegen durch den Lappen 10 verhindert, der wie aus den Figuren ersichtlich, unter den Steckverbinder 8 greift.

Die hier gezeigt Federklemme 1 bzw. 14 kann selbstverständlich in ihrer Breite auch so bemessen werden, daß mit ihr mehrere Steckverbinder gleichzeitig an entsprechend gestalteten Gestellschienen befestigt werden können.

4 Patentansprüche
3 Piguren

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Claims

( 1./Befestigung von elektrischen Bauteilen in Gestellrahmen, V. /

■ insbesondere Befestigung von Steckverbindern auf Profilschienen, d .a durch gekennzeichnet , daß als Befestigungselement eine im wesentlichen rahrienförraige Federklemme (1,14) dient, deren eine den Rannen bildenden S_eiten (12) so gestaltet ist, daß sie zur Pestlegung und Lagesicherung der Klemme (1,14) an dem Gestellteil (11,15) dient, während die dieser Seite gegenüberliegende Rahmenseite (7) federnd auf das elel-ctrische 3au-'teil (8) drückt.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die !Festlegung· der Klemme (14) an dem Gestellteil (15) durch Anlage der Außenkante (5) der genannten R_ahmenseite (12) an einen durchgehenden Vorsprung (6) des Gestellteils (15) erfolgt.
5. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Festlegung der Klemme (1) an dem Gestellteil (il) mittels einer an der genannten Rahmenseite (12) vorgesehenen ITase (2) erfolgt, die in eine von rasterförmig angeordneten Bohrungen (5) des Gestellteils (11) einrastet.
4. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zur Lagesicherung der Klemme (1,14) dienende Rahmenseite (12) einen sich, in das ""Rahmeninnere erstreckenden freigeschnitten Lappen (10) sowie zumindest einen diesen benachbarten und ebenfalls freigeschnittenen Ansatz (9) auf v/eist, die einander so zugeordnet sind, daß das elektrische Bauteil (8) an zwei Seiten umfaßt ist.

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