DE2332780C2 - Vorrichtung zum Verbinden des Anfangs der Bahn einer Ersatzwickelrolle mit der von einer weitgehend abgewickelten Wickelrolle ablaufenden Bahn - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden des Anfangs der Bahn einer Ersatzwickelrolle mit der von einer weitgehend abgewickelten Wickelrolle ablaufenden Bahn

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Description

Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Verbinden von Materialbahnen (GB-PS 9 62 254) sind die Wickelrollen mittels schwenkbarer Arme an einem Ständer angeordnet Abgezogen wird von der nach oben geschwenkten Wickelrolle, während die jeweils neue Wickelrolle unten eingesetzt wird. Der Bahnanfang der neuen Wickelrolle ist mit einem Klebestreifen versehen. Wird nun die ablaufende bahn mittels einer Andrückwalze an die im gleichen Drehsinn umlaufende neue Wickelrolle angedrückt, wird die Klebeverbindung )0 hergestellt, wobei die dabei an der neuen Bahn zur Anlage kommende Seite der ablaufenden Bahn mit der nach außen liegenden Bahnseite der neuen Bahn verbunden wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist zwar auch die Möglichkeit gegeben, die nach innen ]5 liegende Seite der neuen Bahn mit der ablaufenden Bahn zu verbinden, indem die neue Wickelrolle im umgekehrten Drehsinn angetrieben wird und das Klebeband am Bahnanfang durch eine Zwischenwalze erfaßt wird und gegen die in einem Spalt zwischen der Zwischenwalze und der gegen sie gefüh; len Andrückwalze geführt und so mit der ablaufenden Bahn verbunden wird. Die bekannte Vorrichtung ist aber zunächst einmal so ausgebildet, daß eine wahlweise Verwendung der Andrückwalze, und zwar entweder direkt oder unter Einschalten einer Zwischenwalze, nicht möglich ist. Vor allem fehlen aber genaue Angaben über die Ausbildung des Klebebandes bei der Verwendung der Zwischenwalze. Es ist dabei sogar vorgesehen, an der Andrückwalze ein Klebeband anzubringen, das die Klebeverbindung sicherstellen soll. Das würde aber eine solche Genauigkeit beim Einsatz vorausscizcn daß ein exaktes Verbinden nicht völlig sichergestellt werden kann.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 erwähnten Gattung so auszubilden, daß jede beliebige Seite der ablaufenden mit jeder beliebigen Seite der neuen Bahn verbindbar ist, ohne daß dabei zunächst auf die Wickelart auf den neu zuzuführenden Wickelrollen geachtet werden muß, daß bei einfachster Konstruktion und geringsten Anforderungen an das Bedienungspersonal ein voll automatischer Ablauf einer sicheren Verbindung der Bahnen sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen festgelegt.
Beim Gegenstand der Erfindung wird nur eine Antriebseinrichtung für die volle Wickelrolle und eine Schneideinrichtung benötigt, da die Bahn jeweils nur von der an den nach oben weisenden Trägerarmen eingehängten Wickelrolle abgezogen und mit der Bahn der an den nach unten weisenden Trägerarmen eingehängten Wickelrolle verbunden wird. Weiter sind die für die Verbindung der Bahnen benötigten Walzen an Armen aufgehängt, die seitlich oberhalb des Ständers an einem Träger angelenkt sind. Es kann zunächst einmal die Andrückwalze, an der die laufende Bahn geführt ist, gegen die neue Wickelrolle geschwenkt und die laufende Bahn gegen die auf der neuen Wickelrolle aufgewickelte Bahn gedrückt werden. Es kann aber auch die Zwischenwalze zwischen die Andrückwalze und die neue Wickelrolle eingeschwenkt werden, so daß diese Zwischenwalze mittels der Andrückwalze gegen die Wickelrolle gedrückt wird. So kann der Bahnanfang von der Zwischenwalze entgegen der Drehrichtung der neuen Wickelrolle abgezogen werden. Es kann hier also lediglich durch die Wahl der Drehrichtung jede neue Wickelrolle eingesetzt werden, ohne daß dabei die Art der Wicklung der Bahn eine Rolle spielt. Es ist also belanglos, wie die Bahnen bezüglich ihrer Vorder- und Rückseiten aufgewickelt sind. Durch die besondere Ausbildung der Klebebänder ist dann diese frei wählbare Art der Verbindung noch besonders erleichtert. Der konstruktive Aufwand ist gering. Ebenso sind die Anforderungen an das Bedienungspersonal gering. Alle wesentlichen Teile der Vorrichtung sind jederzeit leicht zugänglich. Ein voll automatischer Ablauf der einzelnen Arbeitsgänge ist trotz des einfachen Aufbaues ermöglicht. Die Vorrichtung ist in Verbindung mit den verschiedensten weiteren Maschinen zur Bearbeitung der Materialbahnen einsatzfähig. Sie kann sogar an bereits vorhandene Maschinen ohne Schwierigkeit nachträglich angebaut werden.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird unter Hinweis auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
F i g. 2 eint perspektivische Ansicht mit den Ständern; Fig.3 eine Frontansicht ohne die Ständer bei teilweise abgeschnittener Schneideeinrichtung;
F i g. 4 und 5 eine perspektivische Ansicht bzw. einen geschnittenen Ausschnitt aus einer Wickelrolle für die Klebeverbindung unter Verwendung einer Zwischenwalze;
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht einer Wickelrolle für die Verwendung ohne Zwischenwalze;
F i g. 7 den Druckluftkreis für die Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 8 bis 13 eine Darstellung des Ablaufes der Klebeverbindung unter Verwendung einer Zwischcnwal/e;und
Fig. 14 bis 19 eine Darstellung des Ablaufes der Klebeverbindung ohne Verwendung einer Zwischcnwalzc.
Das Ausführungsbeispiel zeigt die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer Maschine zum Herstellen von Wellpappe, wobei die Bahnen unter ausdrücklicher Berücksichtigung ihrer Vorder- und Rückseiten verbunden werden müssen.
Wie F i g. 8 zeigt, ist eine Wickelrolle 81 in nach oben stehenden Tragerarmen 23 eines Ständers 2-eingehängl, der zwei Wickelrollen in gegenüberliegender Stellung und für sich drehbar zu tragen vermag, wobei die gegenseitige Stellung der Wickelrollen austauschbar ist. Die Bahn der Wickelrolle 81, bei der die Vorderseite der Bahn nach außen liegt (die Rückseite ist mit Δ bezeichnet), läuft oberhalb von nach unten gerichteten Wickelrollen-Trägerarmen 24 für eine Ersatzwickelrolle 82 vorbei beim Abrollen von der Wickelrolle 81 im Uhrzeigersinn. Sie wird weiter abgezogen in einer Lage zwischen einer Andrückwalze 3 und einer Zwischenwalze 4, die beide seitlich der Trägerarme 24 angeordnet sind, wobei die Andrückwalze in Kontakt mit der Bahn gedreht wird.
Der Ständer 2 ist in den Fig. t und 2 2U sehen und besteht aus zwei Ständerteilen 2i, die einander gegenüberstehen. An ihnen sind Schwenkrahmen 22 schwenkbar befestigt. An den Schwenkrahmen 22 ist ein Paar von Trägerarmen 23 befestigt, die gegeneinander und voneinander weg bewegbar sind, und ferner ein Paar der Trägerarme 24 angeordnet, die ebenfalls gegeneinander bewegbar sind und gegenüber den Trägerarmen 23 in entgegengesetzter Richtung verlaufen. Jeder dieser Trägerarmpaare kann eine Wickelrolle
drehbar lagern. Bei dem in der I"ig. 1 gezeigten Stand des Arbeitsprozesses ist ein Paar der Trägerarmc 23 von den Rahmen 22 aus nach oben und ein Paar der Trägerarmc 24 nach unten gerichtet. Wenn dann die Schwenkrahmen 22 gamäß der Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn durch hier nicht gezeigte, an der Innenseite der Schwenkrahmen 22 angebrachte Mittel verschwcnkt werden, treten die Trägerarme 24 an die Stelle, die vorher die Trägerarmc 23 eingenommen haben.
Die Schwenkrahmen 22 des Ständers 2 tragen an ihren Enden beidseitig drehbare Führungsrollcn 25 und 26. Diese Führungsrollen sind diametral zum Schwenkpunkt der Schwenkrahmen 22 angebracht. Bei dem in der Fig.8 gezeigten Zustand wird die Wickelrolle 81 von den Trägerarmen 23 getragen und die Bahn von den Fiihrungsrollen 25 geführt. An den Schwenkrahmen 22 sind ferner noch Hilfsführungsrollen 27 und 28 angeordnet, und zwar symmetrisch zum Schwenkpunkt. Aus der Fig. 13 ist zu ersehen, daß die Führungsrolle 28 die von der Wickelrolle ablaufende Bahn führt, wenn die von den aufwärisgcrichteten Trägerarmen 24 getragene Wickelrolle 82 entgegen dem Uhrzeigersinn abläuft.
Die Andrückwalze 3, die einen Belag aus elastischem Gummi trägt, ist an den unteren Enden eines Paares von Tragarmen 31 drehbar befestigt (F i g. I und 3). Das andere Ende dieser Tragarme 3t ist drehfest mit einer Welle 32 verbunden, die an Platten 71 drehbar gelagert ist, die ihrerseits an einem Tragrahmen 7 oberhalb des Ständers 2 befestigt sind. Auf der einen Seile ist die Welle 32 über ein Wechselgetriebe 3i und einen Drehmomentbegrenzer 34 mit einem Motor 35 verbunden. Die Drehung des Motors 35 in beiden Drehrichtungen bewirkt eine Pendelbewegung der Tragarme 31 und damit eine Bewegung der Andrückwalzcn 3 gegen die Wickelrolle bzw. von ihr weg. die von den abwärts gerichteten Trägerarmcn 24 des Ständers 2 getragen wird. Am Tragarm 31 ist ein Abstands- oder Näherungsschalter PLS befestigt, der mit Flügeln 38 an der Andrückwalze 3 zusammenwirkt. Der Drehmomentbegrenzer 34 besteht aus einer Scheibe 341, einer Feder 342. einer Friktionsscheibc 343 und einem Kettenrad 344. an dem eine mit der Friktionsscheibe 343 zusammenwirkende Friktionsfläche ausgebildet ist. Diese Teile sind in dieser Reihenfolge mit der Eingangswelle 331 des Wechselgetriebes 33 verbunden. Die Scheibe 341 ist an der Eingangswelle 331 befestigt, das eine Ende der Feder 342 ist mit der Scheibe 341 verbunden, wogegen ihr anderes Ende mit der Friktionsscheibe 343 in Verbindung steht. Das Kettenrad 344 ist auf der Eingangswelle 331 drehbar so befestigt daß es gegenüber dieser Eingangswelle -nicht in axialer Richtung bewegbar isi. Die Friktionsscheibe 343 wird durch die Kraft der Feder 342 in Kontakt mit der Friktionsfläche am Kettenrad 344 gehalten. Ein Kettenrad 345. das mit dem Kettenrad 344 in axialer Richtung fluchtet ist mit der Motorwelle 351 verbunden. Zur Verbindung dieser beiden Kettenräder 344 und 345 ist auf sie eine Doppelkette 346 aufgelegt die durch die Verbindung zweier endloser Ketten entstanden ist. Wenn bei der Drehung der Welle 32 vom Motor 35 eine festgelegte Kraft erreicht bzw. überschritten wird, gleiten das Kettenrad 344 und die Friktionsscheibe 343 aneinander, und die Verbindung zur Welle 32. den Tragarmen 31 und zur Andrückwalze 3 ist unterbrochen. Endschalter LS 2 und LS3 sind an einer zwischen den Platten 71 angeordneten Schiene 72 befestigt und auf die Welle 32 hin gerichtet An der Welle 32 angeordnete Ringe 36 und 37 mit Nocken 361 und 371 betätigen die Endschalter LS2und /.S3.
Die Zwischcnwalze 4 hat eine metallische Oberfläche
und ist zwischen der Andrückwalze 3 und den nach unten gerichteten Trägerarmcn 24 des Ständers 2 angeordnet. Die Zwischcnwalze 4 ist an einem Paar von Armtcilcn 41 drehbar gelagert, die aus dem unteren Ende von Tragarmen 42 ausfahrbar sind. Diese Tragarme 42 sind mit ihrem anderen Ende drehbar mit
ίο der Welle 32 in einem solchen Abstand verbunden, daß die Tragarme 31 der Andrückwalze 3 zwischen ihnen durchsch-.vingen können. Stellmotoren 43 für die vertikale Bewegung der Zwischenwalze 4 sind an der Außenseite der Tragarme 42 befestigt und ihre Kolbenstangen 431 sind mit den Armteilcn 41 verbunden. Bei der in den Fig. 1, 3 und 8 dargestellten Stellung wirkt in den Stellmotoren 43 kein Druck, so daß die Kolbenstangen 431 aufgrund ihres Eigengewichts aus dem Zylinder 432 herausgefahren sind. Die Zwischenwalze 4 ist abgesenkt und so außerhalb des Bereichs der Andrückwalze 3. Das Einziehen der Kolbenstangen 431 in die Zylinder 432 der Stellmotoren 43 hebt die Zwischenwalze 4 an und bringt sie in den Bereich der Andrückwalze 3. Wenn die Zwischenwalze
2b 4 angehoben ist. ist ihr Abstand von der Achse der Welle 32 etwa gleich dem Abstand der Andrückwalze 3 von der Achse der Welle 32.
Stellmotoren 44 für die Schwenkbewegung der
Tragarme 42 sind an der Außenseite der Platten 71 schwenkbar befestigt und ihre Kolbenstangen 441 mit den Tragarmen 42 schwenkbar verbunden. Bei der in den Fig. 1, 2 und 8 gezeigten Lage sind die Kolbenstangen 441 jedes Stellmotors 44 in ihre Zylinder 442 eingezogen, und die Tragarme 42 sind so vom Ständer 2 weggeschwenkt.
Gemäß Fig.8 ist eine Wickelrolle 82 mit den in den F i g. 4 und 5 gezeigten Verbindungsmitteln an den nach unten weisenden Trägerarmen 24 des Ständers 2 eingesetzt, so daß die Bahn bei einer Drehung der Wickelrolle entgegen dem Uhrzeigersinn abgezogen wird. Die Bahn ist so aufgerollt, daß ihre Rückseite nach außen liegt (die Rückseite ist mit Δ bezeichnet).
Auf die Außenseite beider Ecken des Wicklungsendes 801. das winkelig abgeschnitten ist und so ein Trapez mit die Trapezoberseite bildender Endkante 8011 und die Trapezseiten bildenden Seitenkanten 8012 ergibt (Fig.4 und 5), ist in einem kleinen Bereich je ein doppelseitiges Klebeband 802 aufgebracht. Jedes Klebeband 802 erstreckt sich entlang der Endkante 8011 so des Wicklungsendes 801, wobei dieses so eingeschnitten ist, daß die Schnittlinien 803 die doppelseitigen Klebebänder 802 umgeben und die beiden Enden der Schnittlinien S©3 bis an die Seitenkante.". 9012 des Wicklungsendes 801 heranreichen.
Doppelseitige Klebebänder 805 sind an der Innenseite des Wicklungsendes 801 angebracht Ein einseitiges Klebeband 806, dessen Oberfläche 8061 als nicht klebende Fläche ausgebildet ist ist auf die Endlage 807 der Wickelrolle 82 aufgelegt und bildet so nichthaftende Flächen 8051. Dadurch wird eine Anfreißfläche gebildet Die Flächen 8051 des Doppelklebebandes 805 an der Innenseite des Wicklungsendes 801 und die Oberfläche 8061 des einseitigen Klebebandes 806 liegen aufeinander. Die entsprechenden Enden der doppelseitigen Klebebänder 802. die sich etwas über die Seitenkanten 8012 des Wicklungsendes 801 hinaus erstrecken, liegen auf der Außenfläche 808 der Bahn im Bereich des Wicklungsendes 801 auf. Die einseitigen Klebebänder
806 weisen etwa die gleiche Abmessung auf wie die doppelseitigen Klebebänder 805 oder sie sind etwas größer. Damit erstrecken sich also die entsprechenden Enden der doppelseitigen Klebebänder 805 und die der einseitigen Klebebänder 806 etwa bis zur Endkante 8011 des Wicklungsendes 801.
Wenn beim Abwickeln die Wickelrolle 81 kleiner wird, werden die Kolbenstangen 431 der Stellmotoren 43 für die vertikale Bewegung der Zwischenwalze 4 in die Zylinder 432 eingezogen und dabei die Zwischenwalze angehoben und in den Bereich der Andrückwalze 3 gebracht. Wird die Druckluft aus den Stellmotoren 44, die für die Schwenkbetätigung der Tragarme 42 unabhängig von der Höhenbewegung der Zwischenwalze 4 dienen, abgelassen, stehen die Tragarme 42 in der Ruhestellung. Wenn sie in die Arbeitslage gebracht werden, senkt sich die Zwischenwalze 4 durch ihr Eigengewicht nach unten und kommt so in Kontakt mit der Wickelrolle 82 (F i g. 9). Zu diesem Zeitpunkt liegen die doppelseitigen Klebebänder 802, die außen an dem Wicklungsende 801 der Wickelrolle 82 angebracht sind, im Bereich der Zwischenwalze 4. Die Wickelrolle 82 wird nun von Hand so verdreht, daß die Klebebänder 802 nicht in Kontakt mit der Oberfläche der Zwischenwalze 4 kommen.
Anschließend wird der Motor 35 für die Betätigung der Andrückwalze 3 in Bewegung gesetzt, und er senkt dabei die Andrückwalze ab. Wie aus F i g. 9 zu ersehen, drückt die Andrückwalze 3 gegen die von der fast geleerten Wickelrolle 81 ablaufende Bahn und nähert sich unter Druck auf diesen Teil der Zwischenwalze 4. Um die Voraussetzung für die Klebeverbindung zu erreichen, wird nun der Motor 35 abgeschaltet.
Wenn die Zwischenwalze 4 unmittelbar neben der Wickelrolle 82 hängt, ohne in Kontakt mit ihr zu stehen. weil der Durchmesser der Wickelrolle 82 klein ist, wenn also, wie aus Fig.9 zu ersehen, die Tragarme 42 in Ruhestellung sind, wird die ablaufende Bahn 811 dadurch in Kontakt mit der Zwischenwalze 4 gebracht, daß die Bahn durch die Andrückwalze 3 angedrückt wird, oder wenn die ablaufende Bahn 811 unmittelbar neben die Zwischenwalze 4 gedrückt ist. ist die Vorbereitungsstellung für die Verbindung erreicht. Wenn also die Zwischenwalze 4 noch etwas von der Wickelrolle 82 absteht und dabei die Tragarme 42 nicht in Eingriffssiellung stehen, wird die ablaufende Bahn 811 durch den Druck der Andrückwalze 3 in Kontakt mit der Zwischenwalze 4 gebracht Weiter ist die Zwischenwalze 4 in die Nähe der Wickelrolle 82 gedrückt durch die Einwirkung der Andrückwalze 3, wobei die so Voraussetzung für das Verkleben erreicht wird.
Die volle Wickelrolle 82 wird entgegen dem Uhrzeigersinn in Umdrehung versetzt (F i g. 9) und auf die Geschwindigkeit gebracht mit der von der Wickelrolle 81 abgezogen wird. Dies geschieht durch eine Antriebseinrichtung 5. die in einem Schacht 11 im Fundament 1 unter den abwärts gerichteten Trägerarmen 24 des Ständers 2 liegt
Wie aus den Fig. 1 und 3 zu ersehen, besieht die Antriebseinrichtung 5 aus einer angetriebenen Riemenscheibe 53 und einer Gegenriemenscheibe 54. die an einem Riemenscheibenträger 52 drehbar gelagert sind. ' dessen eines Ende drehbar an einem Rahmen 51 gelagert ist der in dem Schacht 11 steht und aus einem endlosen Riemen 55. der auf die beiden Riemenscheiben 53 und 54 aufgelegt ist Ein Endschalter LSi begrenzt die Schwenkbewegung der Antriebsvorrichtung in der Endstellung.
Weiter ist die Kolbenstange 561 eines Stellmotors 56, der seinerseits schwenkbar in dem Schacht 11 gelagert ist, mit dem Riemenscheibenträger 52 schwenkbar verbunden, so daß bei der Bewegung der Kolbenstange 561 das freie Ende des Riemenscheibenlrägers 52 gehoben und gesenkt und dabei der endlose Riemen 55 in bzw. außer Kontakt mit der auf den Trägerarmen 24 angebrachten Wickelrolle gebracht werden kann. Die Riemenscheibe 53 wird über einen Kettentrieb 57, ein Wechselgetriebe 58 und einen Riementrieb 59 von einem Motor 60 angetrieben.
Ist die Wickelrolle 82 von der Antriebseinrichtung 5 angetrieben, wird durch den Motor 35 die Andrückwalze 3 bewegt. Wie Fig. 10 zeigt, wird die auslaufende Bahn 811 der Wickelrolle 81 in Kontakt mit der Zwischenwalze 4 gebracht, und diese wird fest gegen die Wickelrolle 82 gedrückt. Wenn die Zwischenwalze 4 in festem Kontakt mit der Wickelrolle 82 steht, werden die nicht aufliegenden Flächen 8021 der doppelseitigen Klebebänder 802 bei der Drehung der Wickelrolle 82 auf die Oberfläche der Zwischenwalze 4 aufgelegt. Dadurch wird das Wicklungsende 801 um die Zwischenwalze 4 geschlungen und gewendet, und die nichthaftenden Flächen 8051 der doppelseitigen Klebebänder 805 werden auf die auslaufende Bahn 811 der Wickelrolle 81 gedrückt. Damit ist die Bahn der Wickelrolle 81 in Übereinstimmung ihrer Vorder- und Rückseite mit der Bahn der Wickelrolle 82 verbunden.
Wenn nun die Bahn der Wickelrolle 82 zusammen mit der Bahn der Wickelrolle 81 abgezogen wird, werden die an der Zwischenwalze 4 haftenden Teile der doppelseitigen Klebebänder 802 von ihr abgetrennt. Oder aber, wenn die Klebebänder 802 an der Zwischenwalze 4 haften, wird der ungcschnittene Teil zwischen den Schnittlinien 803 am Wicklungsende 801 bzw. an der Endkante 8011 abgerissen, wobei die abgerissenen Enden an der Zwischenwalze 4 verbleiben. Wenn so die Bahn der Wickelrolle 82 mit der Bahn der Wickelrolle 81 verbunden ist, wird der kleine, nach der Verbindung noch von der Wickelrolle 81 ablaufende Bahnrest durch eine Schneideinrichtung 6 abgeschnitten, wie aus F i g. 11 zu ersehen ist.
Die Schneideinrichtung 6 ist aus den F i g. 1 und 3 zu ersehen. An der Innenseite der über dem Ständer 2 angeordneten Platten 71 sind Rahmen 61 zur vertikalen Führung eines Werkzeugsupports 63 befestigt. Der Werkzeugsupport 63 weist ein Messer 62 auf. dessen Schneide etwas länger ist als die Breite der Bahn, die zwischen den Rahmen 61 durchläuft. Ein Stellmotor 64. dessen Kolbenstangen 641 schwenkbar mit dem Werkzeugsupport 63 verbunden sind, ist schwenkbar an der Innenseite der Platten 71 gelagert Das Messer 62 wird durch die Betätigung der Stellmotoren 64 bewegt und schneidet das Bahnende ab. unmittelbar nachdem dies die Führungsrollen 25 oder 26. über die die Bahn abgezogen worden ist passiert hat
Mit dem Abschneiden der Bahn der Wickelrolle 81 ist der Verbindungsvorgang beendet Danach werden, wie in Fi g. 12 gezeigt die Andrückwalze 3. die Zwischenwalze 4. die Antriebseinrichtung 5 und die Schneideinrichtung 6 in die Ruhestellung verbracht
Anschließend wird eine neue Wickelrolle 83 in die geleerten Trägeranne 23 eingesetzt und danach der Schwenkrahmen 22 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wobei die Lage der Trägerarme 23 und 24 vertauscht wird (Fig. 13). und so der nächste Verbindungsvorgang vorbereitet Die von der Wickelrolle 82 ablaufende Bahn wird durch die Führungsrolle 28 und 26
geführt, die am Schwenkrahmen 22 angeordnet sind, und fortlaufend für den nachfolgenden Arbeitsprozeß abgezogen.
Um eine mit der Vorderseite nach außen auf eine Wickelrolle 91 aufgewickelte Bahn mit der ebenfalls mit der Vorderseite nach außen aufgewickelten Bahn der Wickelrolle 81, die von den nach oben gerichteten Trägerarmen 23 des Ständers 2 getragen wird, zu verbinden, wird wie folgt verfahren:
Gemäß Fig.6 sind doppelseitige Klebebänder 902 auf die Außenfläche des Wicklungsendes 901 der Wickelrolle 91 aufgelegt, während doppelseitige Klebebänder 903 auf das Wicklungsende 901 und die Außenfläche 904 der Wickelrolle angebracht sind, um so zunächst das Wicklungsende an der Wickelrolle festzuhalten.
Wie Fig. 14 zeigt, hängt die Wickelrolle 91 in den nach abwärts gerichteten Trägerarmen 24 und muß zum Erreichen der Abzugsstellung entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden. Der Motor 35 für die Betätigung der Andrückwalze 3 wird eingeschaltet und senkt die Andrückwalze 3 ab. Wie in Fig. 15 gezeigt, drückt die Andrückwalze 3 gegen die von der Wickelrolle 81 ablaufende Bahn 811 und ist dabei unmittelbar neben die Wickelrolle 91 abgesenkt. Der Motor 35 wird abgeschaltet. Anschließend wird die Wickelrolle 91 im Uhrzeigersinn gedreht und durch die Antriebsvorrichtung 5 auf die Ablaufgeschwindigkeit der Wickelrolle 81 gebracht. Dann wird der Motor 35 erneut eingeschaltet, um die Andrückwalze 3 gegen die Wickelrolle 91 zu drücken und so die von der Wickelrolle 81 ablaufende Bahn 811 in Kontakt mit der Wickelrolle 91 zu bringen (F i g. 16). Dabei legen sich die nichthaftenden Flächen der doppelseitigen Klebebänder 902 und 903, die am Wicklungsende 901 angebracht sind, an die ablaufende Bahn 811 an und verbinden so das Wicklungsende 901 der Wickelrolle 91 mit der Bahn der Wickelrolle 81 unier Berücksichtigung der Vorder- und Rückseiten der Bahn. Zunächst wird dann die Wickelrolle 91 gleichzeitig mit der Wickelrolle 81 abgewickelt. Dann aber wird der kleine verbleibende Rest der Wickelrolle 81 mit der Schneideinrichtung 6 abgeschnitten und so der Verbindungsvorgang abgeschlossen.
Anschließend werden, wie in Fig. 18 gezeigt, die Andrückwalze 3, die Antriebseinrichtung 5 und die Schneideinrichtung 6 in die Ausgangsstellung zurückgeführt
Es wird nun eine neue Wickelrolle 92 in die entleerten Trägerarme 23 eingehängt und der Schwenkrahmen 22 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Trägerarme 23 und 24 in ihrer Stellung vertauscht werden (F i g. 19). So wird der nächste Verbindungsvorgang vorbereitet.
Der Druckmittelkreis für die Stellmotoren 43 für die vertikale Bewegung der Zwischenwalze 4, die Stellmotoren 44 für die Schwenkbewegung deren Tragarme 42, die Stellmotoren 56 für die Antriebseinrichtung 5 und die Stellmotoren 64 für die Schneideinrichtung 6 ist in F i g. 7 gezeigt.
Gemäß Fig.7 sind Vl und V2 Magnetventile mit zwei Schaltstellungen und drei Anschlüssen, während V3 und V4 Magnetventile mit zwei Schaltstellungen und vier Anschlüssen sind. Die Druckluftzufuhr für die Magnetventile erfolgt über Rohrleitungen von einem Druckluftanschluß 101 über ein Filter 104, ein Durchflußregulierventil 103 mit einem Manometer und einer Schmiereinrichtung 102. Ein weiteres Durchflußregulierventil 111 mit einem Manometer ist zwischen dem Filter 104 und dem Magnetventil V3 eingeschaltet. Ein Anschluß an der Zylinderseite des Ventils Vl ist mittels eines Rohrs mit einem Anschluß auf der Kolbenstangenseite des Stellmotors 43 über einen Geschwindigkeitsregler 105 verbunden, während ein Anschluß an der Zylinderkopfseite des Stellmotors 43 über einen Geschwindigkeitsregler 106 mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Ein Anschluß an der Zylinderseite des Ventils V2 ist mittels Rohren mit der Kolbenstangenseite der Stellmotoren 44 über Geschwindigkeitsregler 107 verbunden, wogegen deren Zylinderkopfseite über einen Geschwindigkeitsregler 108 mit der Atmosphäre verbunden ist. Ein zylinderseitiger Anschluß des Ventils V3 ist mittels Rohren mit dem Stellmotor 56 der Antriebseinrichtung über Geschwindigkeitsregler 109 und UO verbunden, wogegen ein zylinderseitiger Anschluß am Ventil V4 über Rohre mit den Stellmotoren 64 in Verbindung steht. Gemäß F i g. 7 sind die Magnetspule SOLI des Ventils Vl und die Magnetspule SOL 2 des Ventils V2 nicht erregt, und damit sind die Kolbenstangen 431 der Stellmotoren 43 aus dem Zylinder 432 durch ihr Eigengewicht ausgefahren, so daß die Zwischenwalze 4 sich in der abgesenkten Lage befindet. Die Kolbenstangen 441 der Stellmotoren 44 sind frei zurückziehbar in die Zylinder 442 und die Tragarme 42 für die Zwischenwalze 4 in Ruhesteilung. Durch Erregen der Magnetspulen SOL I werden die Kolbenstangen 431 in die Zylinder 432 eingezogen und damit die Zwischenwalze 4 angehoben. Beim Erregen
♦o der Magnetspule 5OL 2 werden die Kolbenstangen 441 in die Zylinder 442 eingezogen und so die Tragarme 42 für die Zwischenwalze 4 vom Ständer 2 gelöst. Wenn dann weiter gemäß F i g. 7 die Magnetspulen SOL 3 des Ventils V3 und die Magnetspule SOL 4 des Ventils V4
«5 nicht erregt sind, ist einerseits die Kolbenstange 561 des Stellmotors 56 eingezogen in dessen Zylinder und weiter der Riemenscheibenträger 52 der Antriebseinrichtung in abgesenkter Stellung. Es sind dann auch die Kolbenstangen 641 der Stellmotoren 64 in deren Zylinder eingezogen und damit das Messer 62 der Schneideeinrichtung 6 bis an den oberen Anschlag zurückgezogen. Beim Erregen der Magnetspule SOL 3 wird die Kolbenstange 561 ausgefahren und damit der Kiemenscheibemräger 52 hocngeschwcnki. Beim Erregen der Magnetspule SOL 4 fahren die Kolbenstangen 641 aus und senken so das Messer 62 ab. Der gesamte Arbeitsablauf wird durch eine hier nicht näher beschriebene elektrische Schalteinrichtung vollautomatisch gesteuert
Hierzu S Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    !. Vorrichtung zum Verbinden des Anfangs der Bahn einer Ersatzwickelrolle mit der von einer weitgehend abgewickelten Wickelrolle ablaufenden Bahn ohne Unterbrechung des Ablaufflusses und unter Beachtung der Außen- und der Innenseite der zu Wickelrollen aufgewickelten Bahnen; mit einem an einem ortsfesten Ständer schwenkbar gelagerten, in seiner Arbeitsstellung etwa um 45° geneigten Schwenkrahmen, an dem zwei Wickelrollenaufnahmen in gleichen Abständen zur Schwenkachse einander diametral gegenüberliegend vorgesehen sind; ferner mit einer Antriebseinrichtung für die Ersatzwickelrolle und mit einer Andrückwalze und einer Zwischenwalze für den Verbindungsvorgang, die wahlweise am Umfang der Ersatzwickelrolle angreifen, und mit einer vorzugsweise von pneumalischen Stellmotoren betätigbaren Schneideinrichtung zum Abschneiden der auslaufenden Bahn nach dem Verbindungsvorgang, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückwalze (3) und die Zwischenwalze (4) über Tragarme (31 bzw. 42) an einer seitlieh und oberhalb des Ständers (2) verlaufenden und durch Antriebsmittel (33, 34, 35) um einen begrenzten Winkelbereich verdrehbaren Welle (32) aufgehängt sind, wobei die Tragarme (31) für die Andrückwalze (3) von starrer Länge und mit der Welle (32) drehfest verbunden sind, wogegen die Tragarme (42) für die Zwischenwalze (4) an dieser Welle frei drehbar gelagert und mittels einer zwischen ihren Enden angreifenden Antriebseinrichtung (44) verschwenkbar und mittels eines Stellantriebs (43).in ihrer Länge derart veränderbar sind, daß die Zwischenwalze (4) in eine Stellung zwischen der Wickelrolle und der Andrückwalze (3) bewegbar ist; daß die ablaufende Bahn jeweils von der in einer oberen Wickelrol'enaufnahme eingehängten Wikkclrollc abgezogen und mit ihrer Innenseite wahlweise mit der Außenseite oder der Innenseite der Bahn der in einer unteren Wickelrollenaufnahme eingehängten Ersatzwickelrolle verbindbar ist; und daß die Schneideinrichtung seitlich des oberen Bereichs des Ständers (2) angebracht ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Tragarme (31) der Andrückwalze (3) kleiner ist als die Endlänge der Tragarme (42) der Zwischenwalze (4), so daß die Andrückwalze (3) über der Zwischenwalze (4) durchschwenkbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für die Schwenkbewegung und der Stellantrieb für die Längenänderung der Tragarme (42) der Zwischenwalze (4) pneumatische Stellmotoren (44 bzw. 43) hat.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Antriebseinrichtung (5) für die Ersatzwickelrolle in einem Schacht (11) unterhalb des Ständers (2) angeordnet ist, und daß das freie Ende ihres Riemenscheibenträgers (52) durch einen pneumatischen Stellmotor (56) hochschwenkbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsbewegungen der Zwischenwalze (4) nur durch das Eigengewicht veranlaßt werden.
    Bei einer bekannten Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 bezeichneten Gattung (DE-OS 14 74 987) sind auf einem ortsfesten Ständer Trägerarme für die Wickelrollen und für Führungswalzen schwenkbar gelagert Für beide Wickelrollen ist je eine besondere Antriebseinrichtung vorgesehen, da sowohl von der nach oben als auch von der nach unten ragenden Wickelrolle abgezogen werden soll. Es sind ferner auch zwei Andrückwalzen vorgesehen, die
    ίο jeweils den Bahnanfang direkt gegen das auslaufende Bahnende drücken. Weiter sind auch zwei Schneideinrichtungen vorhanden, um das auslaufende Bahnende nach dem Verbinden abschneiden zu können. Mit dieser Vorrichtung lassen sich zwar die ablaufende Bahn mit der neu zulaufenden Bahn seitengerecht verbinden. Dazu ist aber eine besondere Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals notwendig. Die doppelte Anordnung der Antriebseinrichtung für die neuen Wickelrollen und die notwendige Anordnung von zwei Schneideinrichtungen machen diese bekannte Vorrichtung aufwendig und damit auch nicht optimal wirtschaftlich. Bei einer anderen bekannten Verbindungsvorrichtung (DE-OS 21 17 022) ist der Bahnanfang der neuen Wickelrolle mit seiner Außenseite und auch mit seiner Innenseite mit der ablaufenden Bahn verbindbar. Neben dem Ständer sind zwei je für sich schwenkbare Andrückwalzen gelagert, zwischen denen die ablaufende Bahn durchläuft. Die neue Wickelrolle ist im Ständer jeweils ober diese Andrückwalzen schwenkbar. Auf dem Bahnanfang der neuen Wickelrolle wird ein Klebeband und ein Messer befestigt. Wird die Bahn von der neuen Wickelrolle im gleichen Sinn mil der Ab/.ugrichtung der laufenden Bahn abgezogen, so werden Klebeband und Messer auf der Außenseite des Bahnunfangs befestigt.
    Sobald die Verbindung hergestellt werden soll, wird die eine Andrückwalze gegen die sich drehende neue Wickelrolle gedrückt und dabei eine neben den Andrückwalzen angeordnete Richtriemensteuervorrichtung in Arbeitsstellung gebracht, durch deren umlaufende Riemen das seitlich vorstehende Messer erfaßt und damit der Bahnanfang von der Wickelrolle abgezogen und zwischen die beiden Andrückwalzen geführt und so die Klebeverbindung hergestellt wird. Muß von einer im entgegengesetzten Drehsinn umlaufenden neuen Wickelrolle abgezogen werden, wird das Messer und das Klebeband an der Unterseite des Bahnanfangs befestigt. Wird nun der seitlich vorstehende Teil des Messers von dein umlaufenden Riemen der anderen Andrückwalze erfaßt, wird der
    so Bahnanfang von der Wickelrolle abgezogen und von dieser Andrückwalze in den Walzenspalt geführt und so mit dem ablaufenden Bahnende verbunden. Das Verbinden der beiden Bahnen erfolgt zwar hier in einem Spalt zwischen zwei Andrückwalzen, wobei jeweils eine Walze zum Umlenken der Ablaufrichtung der Bahn dienen kann. Das Anbringen des Messers am Bahnanfang der neuen Wickelrolle ist aber nicht ungefährlich, da ein Teil des Messers seitlich aus der Wickelrolle vorstehen muß. Damit kann das Klebeband mit dem Messer immer erst nach der Montage der neuen Wickelrolle auf dem Ständer vorgenommen werden. Das Abwerfen des Messers nach der Fertigstellung der Verbindung ist ebenfalls nicht unproblematisch, da die Bahnen mit erheblichen Geschwindigkeiten laufen.
    Besondere Vorsicht ist für das Bedienungspersonal erforderlich, insbesondere, da beim Anbringen der Klebebänder und der Messer im Bereich der jeweils laufenden Bahn gearbeitet werden muß.
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