DE2332041C3 - Induktor zur Magnetimpulsbearbeitung von metallischen Werkstücken - Google Patents
Induktor zur Magnetimpulsbearbeitung von metallischen WerkstückenInfo
- Publication number
- DE2332041C3 DE2332041C3 DE19732332041 DE2332041A DE2332041C3 DE 2332041 C3 DE2332041 C3 DE 2332041C3 DE 19732332041 DE19732332041 DE 19732332041 DE 2332041 A DE2332041 A DE 2332041A DE 2332041 C3 DE2332041 C3 DE 2332041C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- inductor
- winding
- magnetic field
- sections
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000003754 machining Methods 0.000 title 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 19
- 238000005555 metalworking Methods 0.000 claims description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 2
- 208000006572 Human Influenza Diseases 0.000 description 1
- 206010022000 Influenza Diseases 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 description 1
Description
30
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Induktor zur Magnetimpulsverformung von Metallen
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Es sind Induktoren zur Metallverformung durch den Druck eines Impulsmagnetfeldes bekannt, welche einen
Magnetfeldkonzentrator, auf weichem eine Wicklung mit Abgriffen zum Anschluß an eine Magnetimpulsanlage
angeordnet ist, und ein Gehäuse enthalten, das zur Verhinderung einer Zerstörung des Magnetfeldkonzen-Iratorsi
und der Wicklung dient. Dabei sind die Induklorabgriffe zum Anschluß an die Magnetimpulsanlage
als zwei Leiter ausgeführt, die an sich Fortsetzungen der ersten und der letzten Windung der Wicklung sind
(DT-OS 14 64-954).
In den Abgriffen der bekannten Induktoren geht nutzlos ein bedeutender Energieanteil verloren, da diele
Abgriffe eine bedeutende Induktivität haben. Die Influktorabgriffe
sind offen und das stellt eine Gefahr für das Bedienungspersonal dar.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung liegt darin, die oben angegebenen Nachteile zu beseitigen.
Die Erfindung basiert auf der Aufgabe, einen Induktor mit einem Magnetfeldkonzentrator zu schaffen, der
gering induktive und für das Bedienungspersonal elek-Irisch
gefahrlose Abgriffe zu deren Anschluß an eine Impulsstromanlage hat.
Erfindungsgemiiß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Induktorwicklung aus zwei benachbarten Sektionen
mit gleicher Anzahl der Windungen und entgegengesetzter Wickclrichtung besteht, wobei das Induktorgehäuse
geerdet ist und auf der Außenfläche in sei nem Zentralteil einen Stutzen hat, innerhalb dessen dii:
untereinander gekoppelten benachbarten Sektionenenden untergebracht werden und die äußeren Sektionenenden
an das Gehäuse angeschlossen sind.
Zweckmäßigerweise wird der Magnetfeldkonzentrator auf der Außenfläche mit zwei in entgegengesetzten
Richtungen eingeschnittenen Spiralnuten versehen, in welche die Wicklungssektionen eingelegt werden.
Dadurch, daß die Wicklung aus zwei benachbarten Sektionen ausgeführt ist, das Gehäuse geerdet ist und
einen Stutzen aufweist, in welchem die untereinander gekoppelten benachbarten Sektionenenden untergebracht
sind, die den einen Abgriff darstellen und die äußeren Sektionenenden, die den anderen Abgriff darstellen,
an das Gehäuse angeschlossen sind, haben die Abgriffe des vorgeschlagenen Induktors eine kleine Induktivität,
was es ermöglicht, Energieverluste im Induktor herabzusetzen und den Wirkungsgrad des Induktors
zu steigern. Der eine Induktorabgriff ist geerdet und der ungeerdete Induktorabgriff befindet sich im Inneren
des geerdeten Gehäuses, ist somit für das Bedienungspersonal unzugänglich und daher ist der Induktor
für die Bedienung elektrisch gefahrlos.
Des weiteren wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Induktor für Metallbearbeitung durch den Druck eines Impulsmagnetfeldes und das Schaltbild
dessen Anschlusses an eine Impulsstromanlage,
F i g. 2 den Schnitt H-II der F i g. 1,
F i g. 3 den Magnetfeldkonzentrator mit zwei Spiralnuten zu/ Verlegung der Wicklungssektionen.
F i g. 2 den Schnitt H-II der F i g. 1,
F i g. 3 den Magnetfeldkonzentrator mit zwei Spiralnuten zu/ Verlegung der Wicklungssektionen.
Der Induktor zur Metallbearbeitung durch den Druck eines Impulsmagnetfeldes (F i g. 1 und 2) besteht
aus einem Magnetfeldkonzentrator 1, welcher eine massive Windung mit einer axialen Öffnung zur Unterbringung
eines Werkstücks 2 und mit einem Radialschlitz 3 darstellt. Auf der äußeren Fläche des Konzentrator
sind Spiralnuten 4 und 5 (F i g. 3) zur Verlegung der Sektionen 6 und 7 der Wicklung (Fig. 1) ausgeführt,
die in entgegengesetzten Richtungen eingeschnitten sind. Der Magnetfeldkonzentrator 1 ist in ein geerdetes
Gehäuse eingesetzt, welches aus zwei Teilen 9 und 10 (Fig. 2) besteht, die miteinander mit Hilfe der
Bolzen 11,12 und des Distanzklolzes 13 gekuppelt sind
Die Teile 9 und 10 des Gehäuses sind vom Magnetfeldkonzentrator 1 durch die Einlage 14 elektrisch isoliert.
Die benachbarten Enden der Sektionen 6 und 7 der Wicklung (F i g. 1) sind miteinander im Punkt A gekoppelt
und deren Außenenden sind an den Teil 9 des Gehäuses in den Punkten ßund C angeschlossen. Der Teil
9 des Gehäuses (F i g. 2) hat auf der Außenfläche den Stutzen 15, welcher gleichzeitig den geerdeten Induktorabgriff
darstellt, innerhalb dessen die benachbarten Enden der Sektionen 6 und 7 untergebracht sind
(Fig. 1).
Ein Stromimpuls wird den Sektionen 6 und 7 der Wicklung über den ungeerdeten Anschluß 16 des Induktors
und den Stutzen 15 zugeführt. Da die Sektionen 6 und 7 parallel geschaltet und in entgegengesetzten
Richtungen aufgewickelt sind, induziert deren Mn gnetfeld im Konzentrator 1 Ströme der gleichen Richtung,
die wegen des Schlitzes 3 die Öffnung mit dem darin eingesetzten Werkstück 2 umfließen (Fig. 2).
Eine Verformung des Werkstücks 2 erfolgt infolge der Wechselwirkung der darin induzierten Ströme mit dem
Impulsmagnetfeld in der Öffnung des Konzentrators 1. Auf diese Weise haben die Induktoranschlüssc einen
geringinduktiven Koaxialabschnitt, welcher aus dem Stutzen 15 und den innerhalb desselben untergebrachten
benachbarten Sektionenenden besteht, die im Punkt A gekoppelt sind. Der ungeerdete Anschluß 16
des Induktors ist durch den Teil 9 des geerdeten Gehäuses geschützt.
Clv
•ν-
Der Magnetfeldkonzentrator 1 kann eine glatte Oberfläche (ohne Spiralnuten) aufweisen, auf welche
die Wicklungssektionen aufgewickelt werden. Beim Vorhandensein von Spiralnuten können die Wicklungssektionen aus zwei bzw. mehreren Parallelzweigen bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Induktor zur Metallbearbeitung durch den Druck eines Impulsmagnetfeldes, bestehend aus
einem Magnetfeldkonzentrator, auf welchem in zwei benachbarten Sektionen mit gleicher Anzahl
der Windungen eine Wicklung mit Anschlüssen angebracht ist, der in einem Gehäuse untergebracht
ist, weiches zur Verhinderung einer Zerstörung des Magnetfeldkonzentrators nebst Wicklung dient,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wicklungssektionen (6, 7) des Magnetfeldkonzentrators
(1) in entgegengesetztem Wickelsinn ausgeführt ist, das Gehäuse (9,10) geerdet ist und auf der
Außenfläche des Teils (9) in seinem Zentralteil einen Stutzen (15) hat, innerhalb dessen die benachbarten,
miteinander gekoppelten Enden der Sektionen (6, 7) untergebracht sind und die Außenenden
der Sektionen (6, 7) an das geerdete Gehäuse (9,10)
angeschlossen sind.
2. Induktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche des Magnetfeldkonzentrators
(1) zwei in entgegengesetzten Richtungen eingeschnittene Spiralnuten (4 und 5) ausgeführt
sind, in welche die Sektionen (6, 7) der Wicklung eingelegt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732332041 DE2332041C3 (de) | 1973-06-23 | Induktor zur Magnetimpulsbearbeitung von metallischen Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732332041 DE2332041C3 (de) | 1973-06-23 | Induktor zur Magnetimpulsbearbeitung von metallischen Werkstücken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2332041A1 DE2332041A1 (de) | 1975-01-09 |
DE2332041B2 DE2332041B2 (de) | 1975-11-20 |
DE2332041C3 true DE2332041C3 (de) | 1976-07-01 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2161502A1 (de) | Vorrichtung zur Zuführung von Schweißdrähten | |
DE2931362A1 (de) | Vorrichtung zum bewickeln von geschlossenen ringkernen | |
DE2332041C3 (de) | Induktor zur Magnetimpulsbearbeitung von metallischen Werkstücken | |
DE1452873B1 (de) | Feldkonzentrator einer Vorrichtung zum Umformen metallischer Werkstücke mittels impulsf¦rmiger Magnetfelder | |
DE1464646B2 (de) | Vorrichtung zur formung von werkstuecken durch anwendung magnetischer impulsenergie | |
DE2332041B2 (de) | Induktor zur Magnetimpulsbearbeitung von metallischen Werkstücken | |
DE767150C (de) | Das Werkstueck umfassender Induktor zum Oberflaechenhaerten durch induktives Erhitzen mit nachfolgendem Abschrecken | |
EP0030024A2 (de) | Verfahren zum Anbringen und Befestigen von Stromzuführungsdrähten an elektrischen Bauelementen | |
DE1483016A1 (de) | Vorrichtung zum induktiven Haerten von rotationssymmetrischen Wellenteilen mit hinterdrehten Hohlkehlen | |
DD150128A5 (de) | Elektromagnetische vorrichtung | |
DE2446583C3 (de) | Abgleichbare, abgeschirmte elektrische Spule | |
DE2312555C3 (de) | Induktor zur Druckverformung von Werkstücken mittels eines impulsförmigen Magnetfeldes | |
DE2509101C3 (de) | Elektrischer Rohrheizkörper mit flachovalem Querschnitt | |
DE1464646C (de) | Vorrichtung zur Formung von Werkstuk ken durch Anwendung magnetischer Impuls energie | |
DE2609217C3 (de) | Induktor zur Druckverformung von Metallen durch impulsförmige Magnetfelder | |
DE1565244C (de) | Induktor zum induktiven Oberflächenhärten nicht rotationssymmetrischer umlaufender Werkstücke | |
DE967858C (de) | Vorrichtung zum Oberflaechenhaerten metallener Werkstuecke | |
DE2312555A1 (de) | Induktor zur druckverformung von werkstuecken mittels eines impulsfoermigen magnetfeldes | |
DE887825C (de) | Anordnung zum induktiven Erwaermen von Gegenstaenden aus Stahl, z. B. von Zahnraedern | |
DE2612974C3 (de) | Induktor zur impulsmagnetischen Druckverformung von Metallen | |
DE1589595C (de) | Vorrichtung zum Erzeugen eines starken Magnetfeldes | |
DE2737930A1 (de) | Induktor zur metallbearbeitung unter dem druck eines magnetischen impulsfeldes | |
DE843871C (de) | Transformator, Drossel oder Impedanz | |
DE2106201A1 (de) | Funkenerosionsanlage mit Draht Arbeitselektrode | |
DE2221861A1 (de) | Hohlzylinderfoermiger induktor |