DE2331740A1

DE2331740A1 - Sprossenverbindung

Info

Publication number: DE2331740A1
Application number: DE19732331740
Authority: DE
Inventors: Hansjoerg Kaiser
Original assignee: WUTOESCHINGEN ALUMINIUM
Current assignee: WUTOESCHINGEN ALUMINIUM
Priority date: 1973-06-22
Filing date: 1973-06-22
Publication date: 1975-01-23

Description

Die Erfindung betrifft eine Sprossenverbindung zur Verbindung von Metallkastenprofil-Sprossen mit anderen Metallprofilen, beispielsweise ebenfalls Metallkastenprofilen, Insbesondere für Türen, Fenster, Regale, Leitern.

Es 1st bereits eine Vielzahl derartiger Sprossenverbindungen bekannt. Die drei am häufigsten verwendeten Sprossenverbindingen sind die folgenden: 1. Es werden, in der für Rahmen-Eckverbindungen bekannten Art und Welse, Exzenter verwendet, die sowohl die Verbindung als auch das erforderliche Festziehen der Sprossen gegen das Metallprofil bewirken. Diese Konstruktion 1st aber recht toleranzempfindlich sowohl bezüglich der Bohrung, In welcherder Exzenter eingeschoben wird, als auch bezüglich des Exzenters selbst.- 2. Die Sprossen werden mit dem Metallprofil, unter Zwischenschaltung eines Zwischen-

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Stücks über Schrauben verbunden. Hierbei 1st aber ein Festziehen der Sprossen gegen das Metallprofil nicht möglich; gerade durch dieses Festziehen wird aber die mechanische Festigkeit der Sprossenverbindung beträchtlich erh-öht.-3. In dem zu befestigenden Sprossenprofil sind Schraubnuten vorgesehen. Hierbei 1st es zwar möglich, ein Festziehen der Sprossen gegen das Metallprofil zu erreichen, es 1st aber keine Kreuzverbindung, wie sie 1n vielen Fällen erforderlich 1st, möglich.

Demgegenüber 1st die Aufgabe der Erfindung darin zu sehen, eine Sprossenverbindung zu schaffen, die bei einfachstem Fertigungsaufwand und einfacher und schneller Montage nicht toleranzempfindlich 1st, ein kräftiges Festziehen der Sprossen gegenüber dem Metallprofil gewährleistet und auch Kreuzverbindungen ermöglicht.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an das Metallprofil mittels mindestens zweier Schrauben ein Sprossenverbinder 1n Form eines Stücks Vierkantrohr angeschraubt 1st, auf das die Sprosse aufgeschoben ist, die an Ihren beiden vor den offenen Seiten des Sprossenverbinders liegenden Profilselten zwei miteinander fluchtende Bohrungen aufweist, in die ein Rundstangenstück eingeschoben ist, das an «indestensseinem seiner Enden eine von der Stirnseite ausgehende, 1m Umfang werdende schräge Gewindebohrung aufweist,

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1n die ein Gewindestift eingeschraubt 1st, der sich mit seinem Inneren Ende gegen die Innenseite der von dem Metallprofil entfernten Seite des Sprossenverbinders andrückt.

Die einzelnen Teile dieser Sprossenverbindung sind Überaus einfach herstellbar. Ein Vierkantrohr kann stranggepresst und dann In einzelne Stücke aufgeteilt werden, die dann lediglich noch mit Durchgangsbohrungen für die Befestigung an dem Metallprofil zu versehen sind. Die Sprosse selbst erhält zwei miteinander fluchtende Bohrungen, die natürlich 1n einem einzigen Bohrvorgang erzeugt werden können. Außerdem 1st dann lediglich noch ein RundstangenstUck erforderlich, das von der einen Stirnseite oder von beiden Stirnselten her eine schräge Gewindebohrung erhält, 1n die ein Gewindestift eingescshraubt wird. Hierzu sind sämtliche Arten von Gewindestiften verwendbar, sowohl Gewindestifte mit Zapfen, mit Ringschneide, mit Spitze, mit Innensechskant, mit Schlitz usw. Beim Anziehen dieser Gewindestifte drücken sich diese mit ihrem inneren Ende gegen die Innenseite der von dem Metallprofil entfernten Seite des Sprossenverbinders an und drücken dadurch das RundstangenstUck gegen den dem Metallprofil zugekehrten Teil der Bohrungen der Sprosse. Hierdurch wird das Sprossenprofil fest gegen das Metallprofil gedrückt, und es wird auf diese Welse schnell und einfach eine sehr stabile Sprossenverbindung hervorgerufen.

In weiterer Ausbildung der Erfindung 1st es besonders zweck-

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massig, das RundstangenstUck gegenüber dem Sprossenverbinder in seiner Drehstellung festzulegen und gegen Verdrehung zu sichern, wodurch gewährleistet 1st, daß die Gewindebohrung oder Gewindebohrungen beim Einschieben des Rundstangenstücks die richtige Richtung haben und sich das RundstangenstUck auch beim Anziehen der Gewindestifte nicht verdrehen kann. Eine besonders zweckmässige Ausführungsform hierfür besteht darin, daß der Sprossenverbinder einen von seiner am Metallprofil befestigten Seite ausgehenden Lä'ngssteg aufweist, auf den das RundstangenstUck mit einer Längsnut aufschiebbar 1st. Der Sprossenverbinder ist ein Preßprofil, bei dem ein solcher Lä'ngssteg ohne weiteres bei der Herstellung vorgesehen werden kann. Das Rundstangenstück 1st dann ebenfalls ein Preßprofil in Form einer Rundstange mit Lä'ngsnut.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.

Die Figuren 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel, und zwar 1st Figur 1 eine Explosionsdarstellung der gesamten Sprossenverbindung vor dem Zusammensetzen, Figur 2 1st ein vertikaler Schnitt durch die fertige Sprossenverbindung 1n Längsrichtung des Metallprofils und senkrecht durch die Sprosse.

Die Figuren 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel mit Verdrehsicherung des Rundstangenstücks, und zwar entspricht Figur 3 der Darstellungswelse nach Figur 1 und Figur 4 entspricht

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-5-der Darstellungswelse nach Figur 2.

Gleiche Teile sind bei den Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 einerseits und nach den Figuren 3 und 4 andererseits mit den selben Bezugsziffern bezeichnet.

Bei den Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 1st an dem bei den dargestellten Ausführungsbeispiel als Metallkastenprofil ausgebildeten Metallprofil 1 mittels Schrauben 2 ein Sprossenverbinder 3 1n For» eines StUcks Vierkantrohr angeschraubt. Es sind zwei Befestigungsschrauben 2 vorgesehen. Die Bohrungen in der an Metallprofil 1 anliegenden Seite des Sprossenverbinders sind n1t 4 bezeichnet. Der Sprossenverbinder 3 hat ein solches Profil, dad die Sprosse 5» die zwei miteinander fluchtende Bohrungen 6 aufweist, auf den Sprossenverbinder 3 aufgeschoben werden kann. Nachdem dieses Aufschieben erfolgt ist* wird ein Rundstangenstück 7 In die Bohrungen 6 eingeschoben. Dieses RundstangenstUck weist von seinen beiden Stirnselten 8 ausgehende schräge Gewindebohrungen 9 auf, die Infolge Ihrer Schrägrichtung zur Mittellinie des RundstangenstUcks 7 am Umfang dieses RundstangenstOcks enden. In diese beiden Gewindebohrungen 9 sind Gewindestifte 10 eingeschraubt, die sich mit Ihren inneren Enden gegen die Innenseite 11 der von den Metallprofil 1 entfernten Seite des Sprossenverbinders 3 andrücken, wenn sie von außen her in den Gewindebohrungen 9 festgeschraubt werden. Das Rundstangenstück 7 wird bei diesen Festschrauben gegen die Anlageflächen 12 der Bohrungen 6 in Sprossenprofil 5 angedrückt und ζ teilt dadurch

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-6-das Sprossenprofil 5 fest gegen das Metallprofil 1.

Die Ausführunqsform nach den Figuren 3 und 4 unterscheidet sich von derjenigen nach den Figuren 1 und 2 lediglich durch eine Verdrehsicherung für das hier mit 14 bezeichnete Rundstangenstück und durch eine entsprechende abgewandelte Ausführung des Sprossenverbinders 13. Letzterer hat einen von seiner am Metallprofil 1 befestigten Seite ausgehenden Längssteg 15, und das RundstangenstUck 14 hat eine Längsnut 16, durch den das RundstangenstUck auf den Steg 15 aufschiebbar und damit in seiner Lage festlegbar und gegen Verdrehung sicherbar 1st. Infolge dieser Verdrehsicherung 1st bei dieser Ausführungsform nur ein Gewindestift 10 und dementsprechend auch nur eine Gewindebohrung 9 erforderlich.

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Claims

Patentansprüche

{ 1./ Sprossenverbindung zur Verbindung von Metall kastenprofil Sprossen mit anderen Metallprofilen, beispielsweise ebenfalls Metallkastenprofilen, insbesondere für Türen, Fenster, Regale« Leitern, dadurch gekennzeichnet, daß an das Metallprofil (1) mittels mindestens zweier Schrauben (2) ein Sprossenverbinder (3, 13) in Form eines Stücks Vierkantrohr angeschraubt ist, auf das die Sprosse (5) aufgeschoben 1st, die an ihren beiden vor den offenen Seiten des Sprossenverbinders (3, 13) Hegenden ProfHseiten zwei miteinander fluchtende Bohrungen (6) aufweist, in die ein Rundstangenstück (7, 14) eingeschoben 1st, das an mindestens einem seiner Enden eine von der Stirnseite (8) ausgehende, im Umfang endende schräge Gewindebohrung (9) aufweist, 1n die ein Gewindestift (10) eingeschraubt ist, der sich mit seinem inneren Ende gegen die Innenseite (11) der von dem Metallprofil (1) entfernten Seite des Sprossenverbinders (3, 13) andrückt.
2. Sprossenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rundstangenstück (14) gegenüber dem Sprossenverbinder (13) in seiner Drehstellung festgelegt und gegen Verdrehung gesichert ist.
3. Sprossenverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
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gekennzeichnet, daß der Sprossenverbinder (13) einen von seiner am Metallprofil (1) befestigten Seite ausgehenden Längssteg (15) aufweist, auf den das Rundstangenstück (14) mit einer Längsnut (16) aufschiebbar ist.

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