DE2331188A1 - Geraet fuer anaesthetische oder andere atmungszwecke - Google Patents

Geraet fuer anaesthetische oder andere atmungszwecke

Info

Publication number
DE2331188A1
DE2331188A1 DE19732331188 DE2331188A DE2331188A1 DE 2331188 A1 DE2331188 A1 DE 2331188A1 DE 19732331188 DE19732331188 DE 19732331188 DE 2331188 A DE2331188 A DE 2331188A DE 2331188 A1 DE2331188 A1 DE 2331188A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
chamber
gas
safety valve
atrium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19732331188
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Moritz Illum Ruben
Henning Moritz Ruben
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Indkobsselskabet Simonsen & We
Original Assignee
Indkobsselskabet Simonsen & We
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Indkobsselskabet Simonsen & We filed Critical Indkobsselskabet Simonsen & We
Publication of DE2331188A1 publication Critical patent/DE2331188A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/08Bellows; Connecting tubes ; Water traps; Patient circuits
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/104Preparation of respiratory gases or vapours specially adapted for anaesthetics
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/0057Pumps therefor
    • A61M16/0078Breathing bags

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Gerät tflr anästhetisohe oder andere Atmungszwecke Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät für anästhetische oder andere Atmungszwecke mit einer Gaskammer, z.B.
  • in Form eines balgähnlichen Schlauches, der mit dem einem Patienten verbundenen Verbindungsansohluss eines Steuerventils verbunden ist, das zum Leiten der Ausatemluft zur äusseren Atmosphäre hin oder zu einer Rezirkulationsleitung geeignet ist, wobei die Gaskammer zusätzlich mit einer Atemblase in Verbindung steht, sowie mit einem Gase in lass fUr unter Druck stehendes Gas und einem Sicherheitsventil, das gegen die Erzeugung eines fUr den Patienten gefährlichen Uberdruckes sichert.
  • Während der Selbstatmung wird das Sicherheitsventil auf einen OfRnedruck eingestellt, der eine angemessene FUllung der Atemblase sicherstellt, wobei dieser vorbestimmte orrnedruck gletohzeitig nicht so gross ist, dass der Patient zu irgendeiner Zeit einem Risiko ausgesetzt ist.
  • Während der gesteuerten Atmung muss das Sicherheitsventil Jedoch auf einen grösseren Öffnedruck eingestellt werden, um zu vermeiden, dass der durch manuelles Zusammendrücken der Atemblase geschaffene Druck. zur umgebenden Atmosphäre hin entweicht.
  • Es ist unbequem, dass das Sicherheltsventil Jedesmal wieder neu eingestellt werden muss, wenn ein Wechsel zwischen Selbstatmung und gesteuerter Atmung eintritt. Die erwähnte Neueinstellung ist auch deshalb nachteilig, weil sie versäumt werden könnte, wenn das Gerät von weniger erfahrenen Personen bedient wird. Wenn das Bicherheitsventil zu stark vorbelastet ist, kann die Gaszufuhr einen Überdruck aufbauen, der die Lungen des Patienten gefährlich beschädigen kann.
  • Bei bekannten Geräten und in Verbindung mit der gesteuerten Atmung gibt es keine Sicherheit fflr den Patienten, der mit genau dem Volumen des Gases versorgt wird, das der Bedienende durch Zusammendrückon der Atemblase zumisst. Ein Teil des Volumens kann durch das Sicherheitsventil entweichen, es sei denn ei ist vollständig geschlossen, was in der Praxis natürlich nicht zugelassen werden kann und teilweise unkontrollierte Volumina des frischen Gases von der Gas zuführung fliessen, während der gesteuerten Atmung zum Patienten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegen Überdruck sicheres Gerät ftLr anästhetische oder andere Atmungszwecke zu schaffen, bei welchem eine Wiedereinstellung des Sicherheitsventiles beim Wechsel von einer At mungsart zur anderen überflüssig ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelost, dass die Gaskammer in eine Hauptkammer und eine Atriumkammer, das Sicherheitsventil und einen aus dehnbaren selbstleerenden Speicher geteilt ist, der z.B. aus einem elastischen, am letzteren befestigten Balg oder Sack besteht und die zwei Kammern über ein Rückschlagventil miteinander verbunden sind, das zur Kammer hin öffnet und mit der Atemblase verbindet.
  • Das obenerwähnte RUckschlagventil erlaubt natürlich einen Gasstrom in Richtung der ersten Kammer während der freiwilligen Atmung; Jedoch wird diesesRückschlagventil tthrend der gesteuerten Atmung durch den durch Zusammendrücken des Atiuungssackes hergestellten Überdruck geschlossen, so dass sich der geschaffene Überdruck nicht zum Sioherheitsventil hin ausbreiten und durch dasselbe entweichen kann.
  • Ein zwecknässiges Ausführungsbeispiel des erfindungsgemüssen Gerätes zeichnet sich dadurch aus, dass die Atriumkammer die Form eines mit der Hauptkammer verbundenen#Rohrzweigs aufweist und im angeschlossenen Ende das Rückschlagventil und im gegenüberliegenden Ende das Sicherheitsventil trägt, während der Gaseinlass und der Speicher im Mittelabschnitt mit diesem Rohrzweig verbunden sind. Dadurch wird eine zweckmässige Ausführung eines Gerätes geschaffen, bei dem keine Rückführung der Atemluft erfolgt.
  • Bei einem anderen zweckmässigen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Gerätes, bei welchem der Ausatemauslass des Seuerventils durch eine Rezirkulationsleitung mit der Gaskammer verbunden ist, ist der Aufbau zweckmässig so ausgelegt, dass die Rezirkulationsleitung mit der Hauptkammer und der Atriumkammer verbunden ist und die Form eines Zweigrohres hat, das mit der Hauptkammer verbunden ist und im angeschlossenen Ende das Rückschlagventil und im gegenüberliegenden Ende das Sicherheitsventil trägt, während der Gaseinlass und der Speicher mit diesem Rohrzweig in dessen Mittelabschnitt verbunden sind. Dadurch bildet das erfindungsgemässe Gerät in einer angemessenen Weise einen Teil eines Rezirkulationssystems.
  • Weiter kann das erfindungsgemässe Gerät zweckmässig so aufgebaut sein, dass das Sicherheitsventil mit dem Speicher vereinigt ist, welcher die Form eines Balges aufweist, dessen freies Ende den Sitz des Ventils trägt, dessen Ventilkörper mit einer Schnur oder einem Band mit einstellbarer Länge verbunden ist, so dass der Ventilsitz vom Ventilkörper wegbewegt ist, wenn der Balg aufgrund des steigenden Druckes über einen vorbestimmten Wert, bei welchem das Ventil öffnet, hinaus verlängert ist. Dadurch wird eine zweckmässige Steuerung durch das Volumen des Ventils als Alternative zu einem Einwegdruckventil herbeigeführt.
  • Eine weitere zweckmässige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass die Rezirkulationsleitung mit der Atriumkammer über eine Ausstosskammer verbunden ist, die mit einem Auslassventil versehen ist, dass sich das Sicherheitsventil zum inneren Ende der Auslasskammer hin öffnet und die Auslasskammer von der Hauptkammer durch eine Trennwand getrennt ist, die mit einem zur Hauptkammer hin öffnenden Einwegventil versehen ist. Das Einwegventil in Richtung der Hauptkammer stellt sicher, dass die Atemblase nicht in Richtung der umgebenden Atmosphäre oder in Richtung eines Saugkreislaufs für das redundante Gas geleert wird, sondern stellt im Gegensatz dazu welcher, dass die Atemblase nur in Richtung zum Patienten geleert wird.
  • Das erfindungsgemässe Gerät kann ausserdem zweckmässig so abgewandelt werden, dass der Speicher balgartig und mit einem Ventil versehen ist, das von der freien Atmosphäre in die Atriumkammer öffnet. Dadurch wird erreicht, dass atmosphärische Luft zu den Lungen des Patienten geführt wird, um den Aufbau eines gefährlichen Unterdrucks zu verhindern.
  • zum folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbel-Spielen und unter Bezugnahme aut dle Zeichnung näher erläutern.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Anästhisiergerätes Fig. 2 dasselbe Gerät bei einem anderen Arbeitszyklus Fig. 3 dasselbe Gerät bei noch einem anderen Arbeitszyklus Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Geräts, wobei der gleiche Arbeitszyklus wie in Fig. 3 dargestellt ist Fig. 5 einen Teil des erfindungsgemässen Gerätes in Seitenansicht, wobei eine Abwandlung dargestellt ist.
  • Fig. 6 das in Fig. 5 gezeigte abgewandelte Ausführungsbeispiel während eines anderen Arbeitszyklus.
  • Fig. 7 ein anderes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Gerätes, das einen Teil eines Rezirkulationssystems bildet, und Fig. 8 das in Fig. 7 dargestellte Gerät, abgewandelt zu einem, dass kein erneutes Einatmen erfolgt.
  • Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte anästhetisehe Gerät besteht aus einer Gaskammer 1, die aus einem balgähnlichen Rohr 2 gebildet ist, das an einem Ende mit einer Atemblase 3 und am gegenüberliegenden Ende mit einem Verbindungsanschluss 4 eines federbelasteten Steuerventils 5 verbunden ist. Das federbelastete Steuerventil 5 weist einen zweiten Verbindungsanschluss 6 auf, der mit den Ltmgen des Patienten verbunden werden kann und einen dritten Verbindungsanschluss 7 der zur umgebenden Atmosphäre hin offen ist, wobei er mit einem Rückschlagventil 8 versehen ist, Der Ventilkörper des Steuerventils ist mit der Bezugszahl 9 bezeichnet, und dieser kann ebenso wie das Ventil 8 durch nicht dargestellte Schraubenfedern gespannt sein, welche die Ventilkörper der zwei erwähnten Ventile in der Figur in der Riahtung nach rechts gegen ihre Sitze drUcken. Zwischen dem balgähnlichen Rohr 2 und der Atemblase 3 ist eine Hauptkammer lo angeordnet, an welche eine Atriumkammer 11 in Form eines Zweigrohres angeschlossen ist, Die Atriuaammer 11 ist mit einem Gaseinlass 13, einem ausdehnbaren selbstleerenden Speicher 14 in Form eines Balges oder Sackes und einem federbelasteten Sicherhoitsventil 15 verbunden, das zur umgebenden Atmosphäre hin öffnet, Die zwei Kammern lo und 11 sind miteinander über ein Rückschlagventil 12 verbunden, das in Richtung zu der Kammer öffnet, an welche die Atemblase angeschlossen ist, Das Gerät arbeitet folgendermassen: Wenn die Atemblase zusammengepresst wird, wird ein ansteigender Druck in der Hauptkammer entwickelt, der zunächst zum Schliessen des Rückschlagventiles 12 führt und an zweiter Stelle veranlasst, dass der Ventilkörper 9, z.B. durch Überwinden einer nicht dargestellten Feder, gegen den linken Sitz des Steuerventils 5 gepresst wird. Dadurch wird eine Verbindung zwischen der Gaskammer und dem Verbindungsanschluss 6 zum Patienten hergestellt und eine Unterbrechung zum Verbindungsanschluss 7 oder der äusseren Atmosphäre und dem Verbindungsanschluss zum Patienten.
  • Dies führt dazu, dass ein bestimmter Teil des Gases in der Gaskammer in die Lungen des Patienten gepresst wird.
  • Durch Nachlassen des Zusammenpressens der Atemblase 3 wird ein Druckabfall erzeugt, der zu einer Bewegung des Ventilkörpers 9 des Steuerventils 5 nach rechts in Richtung des rechten Ventilsitzes führt. Hierdurch wird die Verbindung zwischen den Lungen des Patienten und der Gaskammer verschlossen und während der anschliessenden Kontraktion der Lungen des Patienten wird das Gas durch den Verbindungsanschluss 7 und in die umgebende Atmosphäre ausgeatmet, weil das Rückschlagventil durch den Druck des Ausatemgases geöffnet wird. Zur selben Zeit öffnet sich das RUckschlagventil 12 aufgrund des in der Atrium-Kammer 11 durch das durch den Gaseinlass 13 fliessende Gas entwickelten Drucksund daher fliesst frisches Gas in die Hauptkammer und die Atemblase 3.
  • Wenn der Ventilkörper 9 des Steuerventils 5 durch irgend einen unkontrollierbaren Grund veranlasst wird, in der ersterwähnten Lage hängen zu bleiben, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, so wird die Verbindung zwischen der Gaskammer und den Lungen des Patienten aufrecht erhalten und das folgende Einfliessen von Gas würde dazu führen, dass der Druck in den Lungen ansteigt. Dies bewirkt jedoch einen steigenden Druck im ganzen System einschliesslich der Lungen des Patienten, der Gaskammer der Atemblase und der Atriumkammer 11. Wenn der Druck eine bestimmte Höhe erreicht hat, die wesentlich unter der für den Patienten gefährlichen Höhe liegt, beginnt der Speicher 14 sich auszudehnen und nimmt das vom Gaseinlass 13 fliessende Gas auf. Durch diese Mittel wird das Anwachsen des Druckes in der Gaskammer und den Lungen des Patienten begrenzt, so dass der Druck nie eine für den Patienten#gefährliche Höhe erreicht.
  • Wenn diese Funktionsstörung nicht entdeckt wird und das Ansammeln von Gas im Speicher 14 fortgesetzt wird, bis dessen Ausdehnungsfähigkeit überschritten wird, so beginnt ein neues Ansteigen des Druckes. Dieser wird Jedoch leicht abgelassen, weil dann das Sicherheitsventil 15 öffnet und ermöglichst, dass das eintretende Gas in die Atmosphäre entweicht.
  • Das Gerät könnte ohne den Speicher 14 zufriedenstellend arbeiten, weil das Sicherheitsventil 15 ausreicht, um den Patienten gegen Jede Gefahr zu schützen. Aber die Verwendung des Speichers 14 verringert den Gasverlust, weil das im Speicher angesammelte Gasvolumen wieder in die Gaskammer zurückgeleitet werden kann, wenn das Gerät wieder richtig funktioniert, d.h. wenn das Steuerventil 5 genau während Jedes Druckstosses arbeitet.
  • Das in Fig. 4 gezeigte Gerät weist wie das in den Figuren 1 bis 3 gezeigte ein balgähnliches Rohr 2 und ein Steuerventil 5 und eine Atemblase 3 auf. In diesem Ausführungsbeispiel ist der nach aussen führende Verbindungsanschluss 7 mit einer ReH rkulationsleitung 16 verbunden, welche zu einem Absorber führt, der die in der Lunge des Patienten dem Gas aufgegebenen Kohlendioxyde absorbiert. Der Absorber ist mit der Atemblase 3 und der Gaskammer 1 über eine Leitung 18 verbunden, an welche die Atriumkammer 11 mit dem Rückschlagventil 12 angeschlossen ist. Der Gaseinlass 13 ist wie gewöhnlich an die Atriumkammer 11 angeschlossen und das Sicherheitsventil 15 ist in der-selben Weise wie oben beschrieben wurde, angeschlossen. Fig. 4 zeigt wie Fig. 3 die Situation, in welcher der Ventilkörper des Steuerventiles 5 am Ventilsitz des nach aussen führenden Verbindungsanschlusses 7 hängen bleibt, und wobei der Druck so hoch ist, dass das durch den Gaseinlass 13 fliessende Gas durch das Sicherheitsventil 15 und in die umgebende Atmosphäre hindurchfliesst, wie mit dem Pfeil 19 angedeutet ist.
  • In den Fig. 5 und 6 ist eine Abwandlung dargestellt, bei welcher das Sicherheitsventil in die Wand des ausdehnbaren Speichers eingebaut ist, wodurch der Ventilkörper 20 bei aufgefülltem Speicher mittels einer Schnur oder eines Bandes 21 in der offenen Lage zurückgehalten wird, wie in Fig. 6 dargestellt ist. Das Ventil 20 wird in nicht dargestellten Führungen gegenüber dem Ventilsitz zurückgehalten, so dass der Ventilkörper bei der Kontraktion des Speichers wieder auf dem Ventilsitz zu liegen kommt.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Gerätes für anästhetische oder andere Atmungszwecke ist in Fig. 7 dargestellt. Das Gas wird, wie üblich, durch den Gaseinlass 13 in die Atriumkammer 11 gefördert, welche nun zwei ventilgesteuerte Auslässe aufweist, die durch das Sicherheitsventil 15 bzw. das Rückschlagventil 12 dargestellt sind.
  • Die Atriumkammer 11 ist als elastischer Balg aufgebaut, der sich bei der Aufnahme von Gas während der Perioden ausdehnt, in denen das Rückschlagventil 12 geschiossen ist. Wenn die Atriumkammer ein nicht ausdehnbares kleines Volumen gehabt hätte, würde der Druck in einem kurzen Intervall während jedes Atemzyklus schnell ansteigen können. In diesem Fall würde das Sicherheitsventil 15 öffnen, was zu einem Verlust an Gas führt. Am oberen Ende der balgähnlichen Rezirkulationsleitung 16 ist ein Ventil 26 eingebaut, welches gegebenenfalls Luft aus der Atmosphäre in das Umlauf system leiten kann, um die Entwicklung eines gefährlichen Unterdruckes zu verhindern.
  • Wenn der Druck in der Atriumkammer 11 einen bestimmten Wert, z.B. 20 cm Wassersäule, übersteigt, öffnet das Sicherheitsventil 15 und gibt so das überschüssige Gas frei. Das Ablassen kann in die freie Atmosphäre geschehen oder durch einen besonderen Auslass, oder, wie in der Figur dargestellt ist, bei einem Ausstossventil 25, welches das normale überschüssige Gas des Systemes ausstösst. Durch den anderen Auslass der Atriumkammer 11, namentlich das Ausschlagventil 12, wird das geförderte Gas während normaler Bedingungen zum Kreislauf selbst hindurchgelassen. Die Aufgabe des RUckschlagventiles besteht darin, zu schliessen, wenn die Atemblase 3 während gesteuerter Atmung betätigt wird.
  • Damit ist es möglich, mittels der Atemblase einen grösseren Druck zu entwickeln als den Druck, welcher das Sicherheitsventil zum offenen veranlasst. Und so braucht man dieses Sicherheitsventil nicht neu einzustellen, wenn von einer Atemform zur anderen übergegangen wird.
  • Von der hier als Kammer ausgebildeten Leitung 18 leitet ein permanent eingestelltes Ausstossventil 25 das überschüssige Gas aus dem System entweder in die freie Atmosphäre oder zu einem Saugsystem ab. Das Ausstossventil 25 öffnet, wenn es einem bestimmten niederen Druck, z.B. 1 cm Wassersäule, unterworfen wird. Dies reicht aus, um sicherzustellen, dass die Atemblase gefüllt wird, weil die Trennung zwischen der Hauptkammer und der Ausstosskammer 18 mit einem Einwegeventil 23 versehen ist, das sich zur Hauptkammer 10 öffnet und ermöglicht, dass etwas ausgeatmete Luft in die Hauptkammer und in die Atemblase fliesst.
  • Danach ermöglicht das Ausstossventil 15 Jeden denkbaren Fluss ohne weiteren wesentlichen Anstieg des Druckes.
  • In Fig. 8 ist dargestellt, wie das in Fig. 7 dargestellte Umlaufsystem leicht zu einem nicht rückatmenden System abgewandelt werden kann. Dieses erfolgt durch Entfernen der Rezirkulationsleitung 16 und des Absorbers 17, durch Schliessen der Einlassöffnung der zu einer Kammer erweiterten Leitung 18 mittels eines Stopfens 30 und durch Ausstossen der Ausatemluft aus dem zum Ausstossen vorgesehenen Verbindungsanschluss des Steuerventils 5 über einen Schlauch 31.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf besondere Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist es für Jeden Fachmann klar, dass die beschriebenen Geräte in vielerlei Weise ohne Abweichung vom Anwendungsbereich und der Wesensart der Erfindung abgewandelt werden können, z.B. könnte das Ventil 26 am Ende des Balges an einem anderen Platz dieses Balges angeordnet werden, ohne seine genaue Funktion zu verändern. Ferner könnte das Sicherheitsventil 15 der Fig. 7 als volumengesteuertes Ventil der selben Art wie das Ventil 20, 21 der Fig. 5 und 6 aufgebaut sein.
  • Das Gerät kann auch für andere Zwecke, z.B. künstliche Atmung und in Verbindung mit Tauchausrüstungen und tJbungsgeräten verwendet werden.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Gerät für anästhetische oder andere Atmung zwecke mit einer Gaskammer, z.B. in Form eines balgähnlichen Schlauches, der mit dem mit einem Patienten verbundenen Verbindungsanschluss eines Steuerventils verbunden ist, das zum Leiten der Ausatemluft zur äusseren Atmosphäre hin oder zu einer Rezirkulationsleitung geeignet ist, wobei die Gaskammer zusätzlich mit einer Atemblase in Verbindung steht, sowie mit einem Glaseinlass für unter Druck stehendes Gas und einem Sicherheitsventil, das gegen die Erzeugung eines für den Patienten gefährlichen Uberdruckes sichert, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass die Gaskammer in eine Hauptkammer (10) und eine Atriumkammer (11), das Sicherheitsventil (15) und einen aus dehnbaren, selbstleerenden Speicher (14) geteilt ist, der z.B. aus einem elastischen, am letzteren befestigten Balg oder Sack besteht und die zwei Kammern (lo, 11) über ein Rückschlagventil (12) miteinander verbunden sind, das zur Kammer (10) hin öffnet und mit der Atemblase (3) verbindet.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Atriumkammer (11) die Form eines mit der Hauptkammer (10) verbundenen Rohrzweigs aufweist und im angeschlossenen Ende des Rückschlagventil (12) und im gegenüberliegenden Ende das Sicherheitsventil (15) trägt, während der Gaseinlass (13) und der Speicher (14) im Mittelabschnitt mit diesem Rohrzweig verbunden sind. (Fig. 1-3).
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem der für die Ausatemluft vorgesehene Verbindungsanschluss des Steuerventiles mit der Gaskammer durch eine Rezirkulationsleitung verbunden ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Rezirkulationsleitung (16) mit der Hauptkammer (10) und der Atriumkammer (11) verbunden ist und die Form eines Zweigrohres hat, das mit der Hauptkámmer (10) verbunden ist und im angeschlossenen Ende das Rückschlagventil (12) und im gegenüberliegenden Ende das Sicherheitsventil (15) trägt, während der Gaseinlass (13) und der Speicher (14) mit diesem Rohrzweig in dessen Mittelabschnitt verbunden sind. (Fig. 4).
4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass das Sicherheitsventil (15) mit dem Speicher (14) vereinigt ist, welcher die Form eines Balges aufweist, dessen freies Ende den Sitz des Ventils trägt, dessen Ventilkörper (20) mit einer Schnur oder einem Band (21) mit einstellbarer Länge verbunden ist, so dass der Ventilsitz vom Ventilkörper (20) wegbewegt ist, wenn der Balg aufgrund des steigenden Druckes über einen vorbestimmten Wert, bei welchem das Ventil öffnet, hinaus verlängert ist.
5. Gerät nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Rezirkulationsleitung (16) mit der Atriumkammer (11) über eine Ausstosskammer (18) verbunden ist, die mit einem Auslassventil (25) versehen ist, dass sich das Sicherheitsventil (15) zum inneren Ende der Auslasskammer hin öffnet und die Auslasskanimer von der Hauptkammer (10) durch eine Trennwand (22) getrennt ist, die mit einem zur Hauptkammer (10) hin öffnenden Einwegventil (23) versehen ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t ,dass das Sicherheitsventil (15) ein volumengesteuertes Einwegeventil ist.
7. Gerät nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Speicher (14) balgartig und mit einem Ventil (26) versehen ist, das von der freien Atmosphäre in die Atriumkammer (11) öffnet.
8. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,dass die Hauptkammer (10) die Atriumkammer (11) und die Ausstosskammer (18) zu einer Vorrichtung vereinigt sind.
DE19732331188 1972-06-19 1973-06-19 Geraet fuer anaesthetische oder andere atmungszwecke Withdrawn DE2331188A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK305072A DK132206C (da) 1972-06-19 1972-06-19 Anestesiapparat eller lignende behandlingsapparat

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2331188A1 true DE2331188A1 (de) 1974-01-17

Family

ID=8118515

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732331188 Withdrawn DE2331188A1 (de) 1972-06-19 1973-06-19 Geraet fuer anaesthetische oder andere atmungszwecke

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE2331188A1 (de)
DK (1) DK132206C (de)
SE (1) SE407015B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982000766A1 (en) * 1980-09-01 1982-03-18 Rueben H Anaesthesia-breathing apparatus
EP2589403A1 (de) * 2011-05-31 2013-05-08 Ishikita, Naoyuki Vorrichtung zur unterstützung einer anästhetikumsinhalation und befestigung dafür

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982000766A1 (en) * 1980-09-01 1982-03-18 Rueben H Anaesthesia-breathing apparatus
US4453543A (en) * 1980-09-01 1984-06-12 Testa-Laboratorium A/S Anaesthesia--breathing apparatus
EP2589403A1 (de) * 2011-05-31 2013-05-08 Ishikita, Naoyuki Vorrichtung zur unterstützung einer anästhetikumsinhalation und befestigung dafür
EP2589403A4 (de) * 2011-05-31 2014-12-03 Naoyuki Ishikita Vorrichtung zur unterstützung einer anästhetikumsinhalation und befestigung dafür

Also Published As

Publication number Publication date
SE407015B (sv) 1979-03-12
DK132206C (da) 1976-04-05
DK132206B (da) 1975-11-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2908978A1 (de) Ventilsystem fuer beatmungsgeraete
DE1566579B1 (de) Anaesthesie- und/oder Wiederbelebungsgeraet
DE2745336A1 (de) Beatmungsgeraet
DE2430096A1 (de) Atemhilfsgeraet
DE2424798B2 (de) Beatmungsgeraet
DE1491807A1 (de) Vorrichtung zur kuenstlichen Beatmung
DE2156365A1 (de) Vorrichtung vorzugsweise für Narkosezwecke
DE2213764A1 (de) Anaesthesiegeraet
DE3436693A1 (de) In sich abgeschlossenes tragbares einzelpatienten-geblaese-wiederbelebungsgeraet
DE1566560A1 (de) Atmungsgeraet
DE928505C (de) Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr
DE2331188A1 (de) Geraet fuer anaesthetische oder andere atmungszwecke
DE1491691B1 (de) Beatmungsgeraet,insbesondere fuer Narkosebeatmung
DE1904222A1 (de) Ventilanordnung fuer Atmungsgeraete,anaesthetische Systeme od.dgl.
DE1441381A1 (de) Die Rueckstroemung der Ausatmungsluft verhinderndes Ventil fuer Beatmungsapparate
DE916727C (de) Vorrichtung zur kuenstlichen Beatmung
DE864810C (de) Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr
DE1441904B1 (de) Respirator fuer kuenstliche Beatmung und/oder Narkose
AT285808B (de) Apparat zur künstlichen Beatmung
CH293574A (de) Handbetätigbarer Wiederbelebungsapparat.
DE3390236T1 (de) Sauerstofftherapie-Verfahren und -Vorrichtung
DE630029C (de) Vorrichtung zur Wiederbelebung Scheintoter durch kuenstliche Atmung
DE1708075C3 (de) Atemschutzmaske
DE1441904C (de) Respirator fur kunstliche Beatmung und/oder Narkose
DE1060101B (de) Vorrichtung zur kuenstlichen Beatmung

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8130 Withdrawal