DE2330983A1 - Verfahren zur herstellung von 5-methylisoxazol - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 5-methylisoxazol

Info

Publication number
DE2330983A1
DE2330983A1 DE19732330983 DE2330983A DE2330983A1 DE 2330983 A1 DE2330983 A1 DE 2330983A1 DE 19732330983 DE19732330983 DE 19732330983 DE 2330983 A DE2330983 A DE 2330983A DE 2330983 A1 DE2330983 A1 DE 2330983A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
methylisoxazole
methyl
isoxazole
butyn
dialkyl acetal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732330983
Other languages
English (en)
Inventor
Jean-Claude Dr Nouls
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lonza AG
Original Assignee
Lonza AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lonza AG filed Critical Lonza AG
Publication of DE2330983A1 publication Critical patent/DE2330983A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D261/00Heterocyclic compounds containing 1,2-oxazole or hydrogenated 1,2-oxazole rings
    • C07D261/02Heterocyclic compounds containing 1,2-oxazole or hydrogenated 1,2-oxazole rings not condensed with other rings
    • C07D261/06Heterocyclic compounds containing 1,2-oxazole or hydrogenated 1,2-oxazole rings not condensed with other rings having two or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D261/08Heterocyclic compounds containing 1,2-oxazole or hydrogenated 1,2-oxazole rings not condensed with other rings having two or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to ring carbon atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 5-Methylisoxazol.
  • Es ist bekannt, aus Aceton und Ameisensäureester das Na-Salz des Acetoacetaldehyds herzustellen und letzterec mit Hydroxylaminchlorhydrat in 5-Methylisoxazol überzuführer.
  • (U.S.-Patentschrift 3,422,115). Das Zwischenprodukt muss bei diesem Verfahren isoliert werden; die Ausbeute beträgt um 5o/o.
  • Ferner ist ein Verfahren bekannt (U.S.-Patentschrift 3,391,154), welches statt des im obgenannten Verfahren genannten Hydroxylaminchlorhydrates die Verwendung von Hydroxylamin-N-sulfonsäure beansprucht. Mit dieser Massnahme kann eine gewisse Ausbeutesteigerung auf ca. 69% erreicht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch ei einfaches Verfahren eine hohe Ausbeute an reinem Produkt zu erhalten.
  • Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass man Butin-2-al-1-Dialkylacetal in alkoholischer Lösung und mit Hydroxylaminsalzen in wässriger Lösung bei einem pH-Wert von kleiner als 3 in das 5-Methylisoxazol überführt.
  • Die Temperatur, bei der die Reaktion ausgeführt wird, ist nicht kritisch, da sie durch den Siedepunkt des verwendeten Alkohols vorgegeben ist; vorzugsweise wird bei Temperaturen von 50 bis 600C gearbeitet.
  • Nah dem Verfahren dei. Erfindung wird ein praktisch vorzugswei isomerenfreies 5-Methylisoxazol erhalten. Dies geschieht durch, dass man zunächst aus dem Diacetylen das l-Methoxybuten-l-in-3 herstellt und dann dieses in alkoholischer Lösung unter Zusatz von Kaliumhydroxyd in das Dialkylacetal des 2-Butinals überführt. Zweckmässig wird ein Alkohol mit 1 bis 4 C-Atomen, vorzugsweise Methanol, verwendet. Durch Zutrcpçenlassen eines HydroxyEaminsalzes in wässeriger Lösung zu dem Butinal-2-dialkylacetal in alkoholischer Lösung bei Temperaturvon 50 bis 600C wird das Methylisoxazol erhalten. Das Butinal-2-dialkylacetal kann auch direkt in seiner Reaktionslösung nach einer Neutralisation mit Säure durch die Zugabe des Hydroxylaminsalzes in das 5-Methylisoxazol übergeführt werden.
  • Als Ilydroxylaminsalze können vorzugsweise das Chlorhydrat oder aber auch das Sulfat Verwendung finden. Wesentlich ist, dass während dieser ganzen zweiten Reaktionsstufe ein pH-Wert von kleiner als 3 eingehalten wird. Der pH-Wert braucht nicht reguliert zu werden, da sich während der Reaktion freie Salzsäure bildet; die Anfangseinstellung ist eine Frage der Konzentratic an Hydroxylaminchlorhydrat in der wässerigen Lösung. Es resultiert in einer Ausbeute von über 95% ein 5-Methylisoxazol, welches einen Gehalt von höchstens 2% 3-Methylisoxazol ausweis Für weitere Reaktionen des 5-Methylisoxazols ist die Reinheit ausreichend.
  • Das 5-Methylisoxazol ist ein wertvolles Zwischenprodukz zur Synthese von N-(5-Methyl-3-isoxazolyl)-sulfanilid, welches ein bekanntes Antibakterizid darstellt. Auch in der photographischen Industrie findet das 5-Methylisoxazol Anwendung als Gelatinehärter.
  • Beispiele 1) Durch Einleiten von Diacetylen in eine Lösung von Natrium in Methylalkohol bei Temperaturen zwischen 60 bis 80sC wird das l-Methoxybuten-l-in-3 hergestellt. Das Produkt wird isoliert und mit einer Lösung von Kaliumhydroxyd in Methylalkohol bei Temperaturen von etwa 80°C während 10 Stunden behandelt. Das Umsetzungsprodukt wird mit wasser gewaschen und getrocknet und danach destilliert. Man erhielt neben unverändertem l-Methyloxybuten-l-in-3 das gesuchte 2-Butinaldimthylacetal.
  • 35 g (0,5 Mol) Hydroxylamichlorhydrat wurden in 100 ml H20 gelöst und zu einer Lösung von 57 g (0,5 Mol) 2-Butinaldimethylacetal in 200 ml Methanol, vorgewärmt auf 50 bis 600C, langsam zugetropft. Nach etwa 1 Stunde war das Eintropfen beendet; die Reaktionslösung wies eine rötlichbraune Färbuhg auf.
  • Danach wurde noch eine Stunde lang am Rückfluss erhitzt, abgekühlt und mit Wasser bis zur beginnenden Trübung versetzt.
  • Nach Zugabe von NaOH bis zu einem pH-Wert von etwa 8 bis 9 wurde die Lösung mit NaCl gesättigt und mit Aether extrahiert.
  • Durch Verdampfen des Lösungsmittels wurde ein rohes 5-Methylisoxazol erhalten, das nach NMR-Spektrum etwa 1,4% 3-Methylisoxazol enthielt.
  • 2) 12,3 g t0,175 Mol) Hydroxylaminchlorhydrat wurden in 50 ml H20 gelöst und zu einer Lösung von 17,8 g (0,156 Mol) 2-Butinaldimethylacetal in 100 ml Aethanol, vorgewärmt auf 50°" zugetropft. Die Reaktionslösung wies eine rötlichbraune Färbung auf und am Ende des Eintropfenswar die Temperatur auf ca. 700. Danach wurde noch eine halbe Stunde lang am Rückfluss bis erhitzt, abgekühlt und mit wasser zur beginnenden Trübung versetzt. Nach Zugabe von 8% NaOH Lösung bis zu einem pH-Wert von etwa 8 bis 9 wurde die Lösung mit NaCl gesättigt und mit Aether extrahiert. Durch Verdampfen des Lösungsmittels wurde ein rohes 5- Methylisoxazol erhalten, das nach NMR-Spektrum etwa 1.7% 3-Methylisoxazol enthielt.
  • 3) 35 g (0,5 Mol) IIydroxylaminchlorhydrat wurden in 100 ml H20 gelöst und zu einer Lösung von 57 g (0,5 Mol) 2-Butinaldimethylacetal in 200 ml Aethanol, vorgewärmt auf 50 bis 60°, langsam zugetropft. Nach etwa 1 Stunde war das Eintropfen beendet; die Reaktionslösung wies eine rötlichbraune Färbung auf. Danach wurde noch eine Stunde lang am Rückfluss erbitzt, abgekühlt und mit Wasser bis zur beginnenden Trübung versetzt. Nach Zugabe von NaOH bis tu einem pH-Wert von etwa 8 bis 9 wurde die Lösung mit NaCl gesattigt und mit Aether extrahiert. Durch Verdampfen des Lösungsmittels wurde ein rohes 5-Methylisoxazol erhalten, das nach NMR-Spektrum etwa 1,4% 3-Methylisoxazol enthielt.

Claims (2)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zur Herstellung von 5-Methylisoxazol, dadurch gekennzeichnet, dass man Butin-2-al-1-dialkylacetal in alkoholischer Lösung mit Hydroxylaminsalzen in wassriger Lösung bei einem pH-Wert von kleiner als 3 in das 5-Methylis-Oxazol überführt.
2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass inan die Reaktion bei Temperaturen von 50 bis 600C.ausführt.
DE19732330983 1972-06-29 1973-06-18 Verfahren zur herstellung von 5-methylisoxazol Pending DE2330983A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH972572A CH563376A5 (de) 1972-06-29 1972-06-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2330983A1 true DE2330983A1 (de) 1974-01-10

Family

ID=4354991

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732330983 Pending DE2330983A1 (de) 1972-06-29 1973-06-18 Verfahren zur herstellung von 5-methylisoxazol

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH563376A5 (de)
DE (1) DE2330983A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4657914A (en) * 1982-04-30 1987-04-14 Farmitalia Carlo Erba S.P.A. Ergoline derivatives

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4657914A (en) * 1982-04-30 1987-04-14 Farmitalia Carlo Erba S.P.A. Ergoline derivatives

Also Published As

Publication number Publication date
CH563376A5 (de) 1975-06-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2753828C2 (de)
DE2637204C2 (de)
DE2720437C3 (de) Verfahren zum Reinigen von Rohdibenzylidensorbit
DE2026538B2 (de) Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von 2-Amino-l-butanol und 2-Amino-2-äthyl-l 3-propandiol
DE2330983A1 (de) Verfahren zur herstellung von 5-methylisoxazol
EP0360222B1 (de) Verfahren zur Herstellung von gamma-Butyrobetain
EP0040346B1 (de) Verfahren zur Raffination des rohen Kondensationsproduktes aus Aminoalkylalkanolaminen und Fettsäuren sowie gewünschtenfalls zur anschliessenden Gewinnung von Amphotensiden mit erhöhter Lagerstabilität
DE961087C (de) Verfahren zur Herstellung von N-ª‡-Benzoyl-dl-lysin
DE2721265C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Di- n-propylacetonitril
DE1918253A1 (de) Verbessertes Verfahren zur Herstellung von 3-Hydroxyisoxazolverbindungen
DE707426C (de) Herstellung von ungesaettigten Aldehyden
EP0081459B1 (de) Verfahren zur Herstellung von N-Phosphonomethylglycin
DE3841038C2 (de)
EP0024682B1 (de) Verfahren zur Herstellung von n-Propyl-n-propylidenacetamid oder Di-n-propylacetamid
DE2143709A1 (de)
EP0050778A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Phosphonoformaldehyd-Hydrat
AT206887B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Phenylalkindiolen
DE850297C (de) Verfahren zur Herstellung von Amidinsalzen
DE1048567B (de)
DE2924334C2 (de)
CH645098A5 (de) Verfahren zur herstellung von n-cyan-n'-methyl-n''-(2-mercaptoaethyl)guanidin.
CH637127A5 (de) Verfahren zur herstellung von bis-2-furanidylaether und n (sup 1)-(2'-furanidyl)-5-fluor-uracil.
DE2218215C3 (de) 2',3'-O-Sulfinylcytidin und ein Verfahren zur Herstellung von 22'-Anhydro-(i-beta-D-arabinofuranosyl) -cytosin
DE956227C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‰, ª‰', ª‰-Nitrilotripropionamid
AT205037B (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Thioxanthen-Derivates