DE2329686C3 - Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart - Google Patents

Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart

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DE2329686C3
DE2329686C3 DE19732329686 DE2329686A DE2329686C3 DE 2329686 C3 DE2329686 C3 DE 2329686C3 DE 19732329686 DE19732329686 DE 19732329686 DE 2329686 A DE2329686 A DE 2329686A DE 2329686 C3 DE2329686 C3 DE 2329686C3
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spark plug
internal combustion
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rotary piston
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Theo F Dipl-Ing 7107 Neckarsulm Basshuysen Richard van 7107 Bad Wimpfen Seufer
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Audi Nsu Auto Union Ag 7107 Neckar Sulm Wankel 8990 Lindau GmbH
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Audi Nsu Auto Union Ag 7107 Neckar Sulm Wankel 8990 Lindau GmbH
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Description

Bei bekannten Rotationskolben-Brennkraftmaschinen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (DT-OS 15 76 205) verläuft der Schußkanal koaxial zur Längsmittclachse der Zündkerzen-Mittelelektrode. Im Betriebskennfeld solcher Maschinen ergeben sich nun im Teillaslbereich Zonen, in denen bevorzugt Ablagerungen im Zündkerzenbereich erzeugt werden, die wiederum bei Vollastbetrieb zu Glühzündungen führen können. Parameter hierfür ist z. B. der Aschegehalt des verwendeten Moloröls, aber auch die Temperatur der Zündkerze.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine obengenannter Art, die Gefahr von Glühzündungen durch Rückstände im Zündkerzenbereich auszuschließen oder zumindest zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgcmiiß dadurch gelöst, daß der Schußkanal zur Längsmittelachsc der Zündkerzen-Mitlelelcktrode derart parallel versetzt ist, daß ein Auftreffen der einströmenden Gase auf den Isolator weitgehend vermieden wird.
Durch diese einfache Maßnahme konnte eine Absenkung der Zündkcrzcntcmperatur bei Vollast um bis zu 100" C und darüber und damit auf ein nicht mehr glühzündendes Niveau gesenkt werden bei gleichzeitiger Aiifrcchierhaltung der Selbstreinigungstemperatur im Bereich niedriger Teillast, z. B. bei Stadtfahrten, so daß die Tendenz zur Bildung von festhaftenden Rückständen im Zündkerzenbercich erheblich reduziert wurde. Außerdem wurde durch die erfindungsgemäße Maßnahme die bevorzugte Sammelphase für Rückstände im Teillaslbereich in Betrirbsbereiche verlegt, die von den llatiptbetriebsbereichen der Maschine entfernt ss liegen.
Die KR-PS 20 9 J 281 schlägt zur Verbesserung der Zündung eine ständig in Botrieb befindliche Glühkerze vor. Du bei einer kontinuierlichen Zündung eine drehzahl- und lastabhängige Regelung des Ziindzeit- <«> Punktes nicht möglich ist, soll eine Beeinflussung des Züiulzeitptinktes dadurch erreicht werden, daß die Kerze in einer drehbar im Gehäusemantel angeordneten Vorkammer angeordnet ist, tue in ihrer Wand einen Schußkanal aufweist, der mit einem von mehreren im '1S Mantel angeordneten .Schußkanälen durch Drehung der Kammer in ÜliLreinsiimnuing gebracht werden kann. Die Xi'hiil.ikanäle im Mantel sind dabei so angeordnet.
daß sie zu verschiedenen Zeitpunkten mit der verdichtenden Arbeitskammer in Verbindung stehen. ]e nachdem, mit welchem Schußkanal im Mantel der Schußkanal in der Wand der Vorkammer übereinstimmt, kommt dio Vorkammer zu einem früheren oder zu einem späteren Zeitpunkt mit der verdichtenden Arbeitskammer in Verbindung. Bei einer Ausführung, bei der die Vorkammer um eine zur Kolbendrehachse senkrechte Achse verdrehbar ist, ist der Schußkanal in der Wand der Vorkammer gegenüber der Drehachse versetzt und er kann mit einem von mehreren auf einem Kreisbogen angeordneten Schußkanälen im Mantel in Verbindung kommen. Diese außermittige Anordnung des Schußkanals in der Wand der Vorkammer ist nur deshalb gewählt, weil bei einer mittigen Anordnung des Schußkanals beim Verdrehen der Vorkammer keine Lageänderung des Schußkanals eintreten würde. Ein Hinweis auf eine Versetzung des SchuDkanals bei einer intermittierend arbeitenden Zündkerze zur Senkung der Zündkerzentemperatur und zur Verringerung der Rückstandsbildung läßt sich dieser Patentschrift nicht entnehmen.
Besonders günstige Ergebnisse werden erzielt, wenn der Schußkanal in Umfangsrichtung entgegen der Kolbendrehrichtung versetzt ist, jedoch kann auch bei einem seitlichen Versatz eine beachtliche Senkung der Zündkerzentemperatur bei Vollast und eine Verringerung der Rückstandsbildung festgestellt werden. Bei einer ausgeführten Maschine betrug der Versatz 3,5 mm bei einem Schußkanal-Durchmeser von 5 mm und einem Durchmesser der Vorkammer von 18 mm.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Ks zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Mantel einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die innere Mantelfläche im Bereich der Zündkerze,
Fig. 3 die Zündkerze mit Zündker/.eneinsatz von Fig. I in größerem Maßslab,und
Fig.4 eine Ansicht, ähnlich Fig. 3 mit einer Abwandlung der Zündkerze und der Vorkammer.
Die in Fig. I dargestellte Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Tmchoidenbauarl weist ein Gehäuse auf, das aus einem Mantel 1 mit zweibogiger Innenfläche 2 und nicht gezeigten Seitenteilen besteht, die zusammen einen Arbeitsraum .1 begrenzen, der senkrecht zu den Seitenteilen von einer Exzenterwelle 4 durchsetzt ist. Auf dem Exzenter 5 der Exzenterwelle 4 ist ein dreieckiger Kolben 6 drehbar gelagert, der mit seinen Ecken 7 an der inneren Mantelfläche 2 entlanggleitet, wodurch drei volunienveränderlichc Arbeiiskammern 8</, 8b und 8c gebildet weiden. Zur Durchführung eines Viertaktverfahrens in jeder Arbeitskammer sind im Mantel I ein Kinlaßkanai 9, ein Auslaßkanal 10 und eine Zündkerze 11 angeordnet. Die Drehrichlung des Kolbens 6 ist durch den Pfeil I) veranschaulicht.
Die Zündkerze 11 ist in einer, Einsatz 12 eingeschraubt, der in den Mantel 1 eingeschrumpft, eingepreßt oder eingegossen isl und bündig mit der inneren Mantelfläche 2 abschließt. Wie i.isbesondere mis I·'i g. i ersichtlich ist, erstreckt sich die Miitelektrode l.J der Zündkerze 11 in eine Vorkammci 14. von der ein Schußkanal 15 ausgehl, der an der inneren Mantelfläche 2 mündet.
KiTmdungsgcmaß isl Jer Schußkanal 15 zur Längs-
mittelachse 16 der Zündkerzen — Mittelelektrode 13 parallel versetzt (F i g. 2), und zwar im Ausf'ihrungsbeispiel in Umfangsrichtung entgegen der Kolbendrehrichtung D. Der Schußkanal IS kann jedoch auch seitlich oder gegebenenfalls auch in Drehrichtung D des Kolbens 6 parallel zur Längsmittelachse 16 der Mittelelektrode 13 versetzt werden, obgleich mit dem Versatz entgegen der Kolbendiehrichtung die besten Ergebnisse erreicht wurden.
Bei der Ausführung gemäß Fig.3 ist die Fläche 17 der Vorkammer 14, von der der Schußkanal 15 ausgeht, eben. Die Zündkerze 11 weist neben der Mittelelektrodc 13 eine übliche Masseelektrode 18 auf, auf welcher der Zündfunken von der Mittelelekirodc 13 überspringt.
Das Alisführungsbeispiel gemäß F i g. 4 unterscheidet sich von demjenigen von F i g. 3 im Prinzip nur dadurch, daß die Fläche 17' der Vorkammer 14', von von der der Schußkanal 15 ausgeht, in an sich bekannter Weise konisch ist. Die in dieser Figur gezeigte Zündkerze II' weist nur eine Mittelelektrode 13 und keine Masseelektrode auf. Der Zündfunke springt dabei von der Mitlelelektrode 13 direkt auf das Kerzengeha'use 19 über. Mit 20 ist der Isolator der Mitleleleklrode 13 bezeichnet.
Es sei erwähnt, daß die Art der verwendeten Kerze für die Erfindung nicht wichtig ist. Es können auch Zündkerzen mit mehreren Messeclcktroden verwendet werden.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    t. Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart mit einem einen Kolben und Arbeits- S kammern umgebenden Gehäusemantel, in dem mindestens eine Zündkerze angeordnet ist, deren von einem Isolator umgebene Mittelelektrode in eine Vorkammer hineinragt, die durch einen Schußkanal mit der Arbeitskammer verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußkanal (15) zur Längsmittelachse (16) der Zündkerzen-Mittelelektrode (13) derart parallel versetzt ist, dcß ein Auftreffen der einströmenden Gase auf den Isolator (20) weitgehend vermieden wird.
  2. 2. Rotationskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußkanal (15) in Umfangsrichtung entgegen der Kolbendrehrichtung 'D1J versetzt ist.
DE19732329686 1973-06-09 1973-06-09 Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart Expired DE2329686C3 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732329686 DE2329686C3 (de) 1973-06-09 Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart
US05/474,668 US3941097A (en) 1973-06-09 1974-05-30 Rotary combustion engine having improved ignition means
FR7419054A FR2232677B1 (de) 1973-06-09 1974-05-31
CA201,597A CA1000145A (en) 1973-06-09 1974-06-04 Rotary combustion engine having improved ignition means
JP6417474A JPS5727968B2 (de) 1973-06-09 1974-06-07

Applications Claiming Priority (1)

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DE19732329686 DE2329686C3 (de) 1973-06-09 Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2329686A1 DE2329686A1 (de) 1975-01-02
DE2329686B2 DE2329686B2 (de) 1976-12-30
DE2329686C3 true DE2329686C3 (de) 1977-08-18

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