DE2328752A1 - Sprungschalter - Google Patents
SprungschalterInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/26—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H37/00—Thermally-actuated switches
- H01H37/02—Details
- H01H37/12—Means for adjustment of "on" or "off" operating temperature
- H01H37/18—Means for adjustment of "on" or "off" operating temperature by varying bias on the thermal element due to a separate spring
Landscapes
- Thermally Actuated Switches (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE «*, ND«NBERG «.«tan 5.6.1973
DR MAX SCHNEIDER Abholfach, Könfgstraße 1 (Museumsbröcke)
DR. ALFRED EITEL ERNST CZOWALLA 2328752
DIPL. ING. - DIPL. LDW.
NÜRNBERG
Bankkonteni Deutsche Bank A.G. Nürnberg Nr. 33O.i88
Hypobank Nürnberg Nr. 156/274 500
Postschedc-Konto: Amt Nürnberg Nr. 383
Drahtanschrift: Norispatent
diess.Nr. 25
Eberle Werke KG., 85 Nürnberg 30, Oedenberger Straße 55 -
"Sprungschalter"
Die Erfindung betrifft einen Sprungschalter mit einem einseitig arretierten Hebelarm und einer auf das zwischen
zwei Endstellungen schwenkbare freie Ende des Hebelarms einwirkenden Federeinrichtung mit verstellbarer Vorspannung,
um den Hebelarm und damit einen mit diesem verbundenen beweglichen Kontakt federnd in eine Endstellung
zu drücken.
Derartige Sprungschalter werden vielfach bei Mikroschaltern verwendet. Sie kommen andererseits aber auch bevorzugt
bei Reglern der verschiedensten Art, beispielsweise Temperaturreglern in Betracht. Sie können, speziell im
letzteren Fall, thermisch, aber auch mechanisch angetrie-
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ben werden. Dabei schwenkt der Hebelarm, der starr oder als Feder, insbesondere als Blattfeder, ausgebildet sein kann,
von einer fixierten Endstellung in seine andereEndstellung. Meist sind in der einen Endstellung zwei Kontakte geschlossen,
in der anderen Endstellung getrennt. Es sind aber auch andere Lösungen denkbar.
Der Regler nach der Schweizer Patentschrift 251 432 bedient
sich einer Biinetallfeder als einseitig eingespannter Hebelarm,
auf dessen freies Ende eine U-förmig gestaltete Spreizfeder einwirkt, deren Öfxnungsweite durch eine aui' den einen
Schenkel einwirkende, im Gehäuse angeordnete Regulierschraube
verstellbar ist. Eine solche Spreizfeder ist vergleichsweise weich und der Einstellbereich eng begrenzt. Ein besonderer
Nachteil besteht darin, daß der Kontaktdruck nicht exakt genug, auch auf relativ geringe Werte, einstellbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sprungschalter zu schaffen, bei dem mit geringen Mitteln eine hohe Einstellempfindlichkeit
und ein großer Verstellbereich erzielt und die Verstellung in möglichst einfacher Weise vorgenommen
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Sprung schalt er der
eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß dem freiai Ende des Hebelarms und der Feder einrichtung ein
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starrer Hebel zwischengeordnet ist, der mit dem Hebelarm einen im Gelenkpunkt sc#eidengelagerten Kniehebel bildet,
wobei die Feder einrichtung im v/es entlichen in Längsrichtung
des starren Hebels wirkt.
Diese .Anordnung eines besonderen starren Hebels zwischen
dem freien Ende des Hebelarms und der Federeinrichtung an
Stelle der bislang bekannten direkten Einwirkung der Federeinrichtung
auf den Hebelarm bringt den Vorteil mit sich, da3 trotz des notwendigerweise innerhalb des Schaltergehäuses
anzuordnenden freien Endes des Hebelarms nunmehr die Federeinrichtung so angeordnet und ausgebildet sein kann, daß
sie in einfacher Weise von außen her verstellbar ist.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Feuereinrichtung eine an der Außenseite des Sehaltergehäuses
angeordnete, im wesentlichen quer zum starren Hebel verlaufende und in dessen Längsrichtung federnd vorgespannte, sich
einseitig am Gehäuse abstützende Platte enthält, die etwa mittig von einer in das Gehäuse einschraubbaren Andruckschraube
durchsetzt wird. Dabei kann diese Platte entweder als Blattfeder ausgebildet, oder der starr ausgebildeten
Platte und dem Kopf der Andruckschraube eine Wendeldruckfeder zwischen^eordnet sein.
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Der bewegliche Kontakt könnte selbstverständlich direkt am
Hebelarm oder dem starren Hebel vorgesehen sein, doch ist es in vreiterer Ausgestaltung der Erfindung von Vorteil, wenn
an dem starren Hebel ein Winkelhebel befestigt ict und der bewegliche Kontakt an einem quer zwischen einen festen Kontakt
und einen beabstandeten Anschlag ragenden, einseitig eingespannten und am freien Ende in dem freien Ende des
Winkelhebels frei gelagerten Schwenkarm angeordnet ist, der seinerseits ebenfalls als Blattfeder ausgebildet sein kann.
Diese Ausbildung bringt zusätzlich die Vorteile mit sich, dai3 zum einen die Kontakte weiter von beweglichen Teilen entfernt
angeordnet sein können und daß zum anderen durch entsprechende Ausbildung des Winkelhebels eine Übersetzung des
ochaltweges des beweglichen Kontaktes gegenüber dem Schaltweg des freien Endes des Hebelarms bewirkt werden kann.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele
sowie an Hand der Figuren der Zeichnung. Dabei zeigen:
Figur 1 eine aufgeschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Sprungsehalters in der stabilen Trennstellunt
der Kontakte und
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Pigur 2 eine Seitenansicht eines Sprungschalters mit anders
-gestalteter Federeinrichtung in der Betätigungsstellung mit aneinanderliegenden Kontakten.
Die beiden in der Zeichnung dargestellten Sprungschalter
können beispielsweise zur Ausbildung eines Mikrοschalters,
oder auch, insbesondere wenn der Hebelarm 1 eine Bimetallfeder ist, zur Ausbildung eines temperaturabhängigen Schalters
Verwendung finden. Der Hebelarm 1 ist mit seinem Ende 2 am Gehäuseteil 3 gelagert. Zwischen einem Schneidenlager 4 am
freien Ende des Hebelarms 1 und einem Schneidenlager 5 einer Feuereinrichtung 6 ist ein starrer Hebel 7, an dem ein mit
dem beweglichen Kontakt 8 verbundener Winkelhebel 9 befestigt ist, eingespannt, der unter der Wirkung der Federeinrichtung
6 stehend mit dem Hebelarm 1 einen Kniehebel bildet. Der mit HiIxe von z.B. Nieten 10 an den Winkelhebel 9 befestigte,
vorzugsweise als Metall-Platte ausgebildete, starre Hebel 7 ist mit Lägerschneiden 12 versehen, die in die Schneidenlager
4 und 5 eingreifen.
Der Sprungschalter kann durch Betätigung des Stiftes 13 in
Richtung des Pfeils P mechanicch angetrieben werden, so daß aas freie Ende 4 des Hebelarms 1 unter Überwindung der Vorspannkraft
der Federeinrichtung 6 in die in Figur 1 strichpunktiert dargestellte Betätigungsstelluno verschwenkt wird,
in welcher der bewegliche Kontakt 8 vom Anschlag 14 weg in
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Anlagestellung, zum ortsfesten Kontakt 15 verschwenkt wird.
Handelt es sich beim Hebelarm 1 um eine Bimetallfeder, so erfolgt die Betätigung im allgemeinen dann, wenn sich die
dieser Bimetallblattfeder innewohnende Federspannung durch eine Temperaturänderung so weit erhöht, daß diese Kraft die
Vorspannkraft der Federeinrichtung 6 überwindet. Selbstverständlich
kann der Anschlag 14 selbst einen Kontakt darstellen, so daß eine Umschaltung zwischen den Kontakten 14
und 15 erfolgen kann und es könnte - unter Weglassung des Winkelhebels 9 - der Kontakt 8 auch direkt am Hebelarm 1 bzw.
dem starren Hebel 7 angeordnet sein.
Bei den dargestellten Anordnungen ist der bewegliche Kontakt
8 auf einer am Gehäuse 16 einseitig eingespannten Blattfeder 17 angeordnet, die zwischen den Anschlag 14 und den festen
Kontakt 15 ragt und deren freies Ende 18 mit dem freien Ende 19 des Winkelhebels 9 verbunden ist. Bei der dargestellten
Ausbildung des Winkelhebels 9 ergibt sich ersichtlich eine Übersetzung des Schaltweges des beweglichen Kontaktes
8 gegenüber dem Schaltweg des frei®. Endes des Hebelarms 1.
Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Federanordnung 6 aus einer als Blattfeder1 ausgebild.eten
Platte 20, die sich mit einem Ende 21 an der Außenseite des
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Gehäuses 16 abstützt, während das andere Ende 22 das Schneidenlager
5 trägt. Durch mehr oder weniger starkes Einschrauben der „Andrucks Cliraube 23 läßt sich die Torspannung dieser
Federanordnung 6 und damit der· vom Hebelarm 1 aufzuwendende Druck zur Umschaltung des Sprungsehalters einstellen.
Bei der Anordnung nach Figur 2 ist die Platte 20 starr ausgebildet
und die nötige Torspannung in Längsrichtung des starren Hebels 7 wird durch eine der Platte 20 und dem Kopf
24 der /jidruckschraube 23 zwischengeordnete Wendeldruckfeder
25 erzeugt.Je weniger stark die Andruckschraube 25 angezogen
ist, d.h. je weniger weit sie in das Gehäuse eingeschraubt
ist, umso geringe!1 ist der zur Betätigung des Sprung schalters
zu überwindende Druck.
Bei Tervendung eines erfindungsgemäßen Sprurg schalters für
Temperaturregler muß selbstverständlich nicht notwendigerweise der Hebelarm 1 als Bimetallblattfeder ausgebildet sein,
sondern es wäre auch möglich, ein temperaturempfindliches,
beispielsweise als Bimetallfeder ausgebildete,Schaltelement
am Stift 15 angreifen zu lassen, um ihn in Richtung des
Pfeils P zu verschieb er;.
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Claims (10)
- Patentansprüche:1/ Sprung schalter mit einem einseitig arretierten Hebelarm und einer auf das zwischen zwei Endstellungen schwenkbare freie Ende des Hebelarms einwirkenden Federeinrichtung, mit verstellbarer Torspannung, um den Hebelarm und damit den mit diesem verbundenen beweglichen Kontakt federnd in eine Endstellung zu drücken, dadurch gekennzeichnet, daß dem freien Ende des Hebelarms (1) und der Federeinrichtung (6) ein starrer Hebel (7) zwischengeordnet ist, der mit dem Hebelarm (1) einen im Gelenkpunkt schneidengelagerten Kniehebel bildet, wobei die Federeinriohtung(6) im wesentlichen in Längsrichtung des starren Hebels(7) wirkt.
- 2. Sprungschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Schneidenlager (5, 12) zwischen dem freien Ende des starren Hebels (7) und der Federeinrichtung (6).
- 3. Sprungschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (6) von der Außenseite des Schaltergehäuses (16) aus verstellbar ist.409882/0452
- 4. Sprungschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daia die Feder einrichtung (6) eine im wesentlichen quer zum starren Hebel (7) verlaufende und in dessen Längsrichtung federnd vorgespannte, sich einseitig am Gehäuse (16) abstützende Platte (20) enthält, die etwa mittig von einer in das Gehäuse (16) einschraubbaren Andruckschraube (23) durchsetzt wird.
- 5. Sprungsehalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (20) als Blattfeder ausgebildet ist.
- 6. Sprungsehalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tarspannung der starr ausgebildeten Platte (20) durch eine Wendeldruckfeder (25) erfolgt.
- 7. Sprungsehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am starren Hebel (7) ein Winkelhebel (9) befestigt ist und daß der bewegliche Kontakt (8) an einem quer zwischen einen festen Kontakt (15) und einen beabstandeten Anschlag (14) ragenden, einseitig eingespannten und an seinem freien Ende (18) in dem freien Ende (19) des Winkelhebels (9) frei gelagerten Schwenkarm (17) angeordnet ist.409882/0452-1Q-
- 8. Sprungsehalter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeich-■ net, daiS derSchwenkarm (17) als Blattfeder ausgebildet ist.
- ο Sprungschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Ausbildung des Winkelhebelß (9) derart, daß er eine Übersetzung des Schaltweges des beweglichen Kontaktes (8) gegenüber dem Schaltweg des freien Endes des Hebelarms (1) bewirkt.
- 10. Sprungschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (9) ganz oder teilweise aus isolierendem Werkstoff besteht.409882/0452
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732328752 DE2328752A1 (de) | 1973-06-06 | 1973-06-06 | Sprungschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732328752 DE2328752A1 (de) | 1973-06-06 | 1973-06-06 | Sprungschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2328752A1 true DE2328752A1 (de) | 1975-01-09 |
Family
ID=5883181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732328752 Pending DE2328752A1 (de) | 1973-06-06 | 1973-06-06 | Sprungschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2328752A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3402081A1 (de) * | 1983-10-11 | 1985-07-25 | Leopold Kostal GmbH & Co KG, 5880 Lüdenscheid | Schnappschalter |
-
1973
- 1973-06-06 DE DE19732328752 patent/DE2328752A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3402081A1 (de) * | 1983-10-11 | 1985-07-25 | Leopold Kostal GmbH & Co KG, 5880 Lüdenscheid | Schnappschalter |
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