DE2328322A1

DE2328322A1 - Roentgendiagnostikapparat zur verwendung mit einem hilfsgeraet, das eine vorgebbare aufnahmezeit erfordert

Info

Publication number: DE2328322A1
Application number: DE2328322A
Authority: DE
Inventors: Kurt Dr Ing Franke
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1973-06-04
Filing date: 1973-06-04
Publication date: 1974-12-19
Also published as: FR2232173A1; US3971945A

Description

Siemens Aktiengesellschaft Erlangen, T. Juni 1973

HenkestraBe 127

. VPA 73/5071 Tp/Kam

Röntgendiagnostikapparat zur Verwendung mit einem Hilfsgerät, das eine vorgebbare Aufnahmezeit erfordert

Die Erfindung bezieht sich auf einen Röntgendiagnostikapparat gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs -1.

Ein Röntgendiagnostikapparat dieser Art ist in der deutschen Patentschrift 1 031 436 beschrieben» Dieser bekannte Röntgendiagnostikapparat ist ZoBo in Verbindung mit einem Röntg ens chi chtgerät anwendbar, bei dem die Aufnahmezeit durch den Ablaufmechanismus vorgebbar ist« Die Dosisleistung wird dabei während der Anfertigung einer Aufnahme konstant gehalten und der Sollwert so vorgegeben, daß eine optimale Filmschwärzung erzielt wird. Die Regelung der Dosisleistung erfolgt durch Veränderung des Röntgenröhrenstroms., In der genannten Patentschrift ist auch die Möglichkeit angesprochen, daß zur Regelung der Dosisleistung andere elektrische Betriebsgrößen der Röntgenröhre verändert.werden können«, ■■„--'"

Für die Qualität einer Aufnahme ist nicht allein eine optimale Filmschwärzung' ausschlaggebend, sondern es ist auch wichtig,

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daß der Bildkontrast gut ist. Der Bildkontrast.hängt von der Röntgenröhrenspannung ab. Er ist um so besser, je niedriger die Röntgenröhrenspannung während der Anfertigung einer Aufnahme ist.
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Erfolgt die Regelung der Dosisleistung allein durch Veränderung des Röntgenröhrenstroms, so wird zwangsläufig häufig nicht ein optimaler Bildkontrast erzielt, weil die Röntgenröhre leistungsmäßig meist nicht voll ausgenutzt ist und daher die Röntgenröhrenspannung nicht den kleinstmöglichen Wert hat. Wird dagegen allein die Röntgenröhrenspannung zur Regelung der Dosisleistung verändert, so erhält man ebenfalls häufig nicht den bestmöglichen Kontrast, weil auch in diesem Fall eine optimale Ausnutzung der Röntgenröhrenleistung nicht immer gewährleistet ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Röntgendiagnostikapparat der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Röntgenröhrenleistung immer optimal ausgenutzt wird und sich in allen Fällen eine verhältnismäßig geringe Röntgenröhrenspannung einstellt, die einen guten Bildkontrast ergibt.

Diese Auigabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1„

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.

In der Zeichnung ist ein Drehstrom-Hochspannungstransformator mit drei Primärwicklungen 1 und zwei Gruppen von Sekundärwicklungen 2 und 3 dargestellt. Die Sekundärwicklungsgruppen und 3 speisen zwei Hochspannungsgleichrichtergruppen 4 und 5, welche in Reihe zueinander liegen und einer Röntgenröhre 6 die Hochspannung zuführen» Die Heizspannung wird von einem

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Heiztransformator 7 erzeugt, dem ein Stellglied 8 für den Heizstrom und damit für den Röntgenröhrenstrom zugeordnet ist*

Nach dem Patienten und vor einer Röntgenfilmkassette 9 liegt eine Strahlenmeßkammer 10, die in einem Vergleichsglied 11 ein dem Istwert der Dosisleistung nach dem Patienten entsprechendes Signal bildet« Am Eingang 12 des Vergleichsglieds 11 liegt ein dem Sollwert der Dosisleistung- entsprechendes Signal. Dieses Signal kann beispielsweise von einem Zeitschalter geliefert werden,,der die Aufnahmezeit fest vorgibt. Das Sollwertsignal ergibt innerhalb der fest vorgebbaren Aufnahmezeit eine optimale Filmschwärzung_o Das Tergleichsglied 11 beeinflußt über einen kV-Regler 13 einen im Primärkreis des Hochspannungstransformators liegenden elektronischen Schalter 14, d.h. es ver- · ändert das Tastverhältnis dieses Schalters 14 im Sinne einer Anpassung des Istwerts der Dosisleistung an der Röntgenröhre 6 an den vorgegebenen Sollwert«,

Die Einstellung des Röntgenröhrenstroms kann auf verschiedene Arten erfolgen» Nach der ersten Art erhält das Stellglied 8 von einem Tergleichsglied 15 ein Stellsignal. Dem Tergleichsglied 15 ist an einem Eingang 16 ein Sollwertsignal für die Anodentemperatur der Röntgenröhre 6 zugeführt. Der Eingang 23 des Vergleichsglieds 15 ist an einer Meßeinrichtung 24 für die Anodentemperatur der Röntgenröhre 6 angeschlossen und verkörpert daher den Istwert dieser Temperatur. Das Stellglied 8 stellt den Röntgenröhrenstrom immer so ein, daß die Röntgenröhrenleistung ihren jeweils maximal zulässigen Wert, der durch den maximal zulässigen Wert der Anodentemperatur der Röntgenröhre 6, d.ho das Sollwertsignal am Eingang. 16, vorgegeben ist, hat. .

Zur Einstellung des Röntgenröhrenstroms kann anstelle der Meßeinrichtung 24 und des Vergleichsglieds 15 auch ein Funktions-

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generator 17 vorhanden sein, dessen Ausgangssignal das Stellglied 8. für den Röntgenröhrenstrom steuert. Am Eingang 18 des Funktionsgenerators 17 liegt ein dem Istwert des Röntgenröhrenstroms und am Eingang 19 ein dem Istwert der Röntgenröhrenspannung entsprechendes Signal. Am Eingang 20 liegt ein Signal, das dem Ablauf der Aufnahmezeit entspricht. Am Eingang 21 wird dem Funktionsgenerator 17 ein von einem Funktionsgenerator 22 erzeugtes Signal zugeführt, das dem Röntgenröhrennomogramm entspricht, d.ho das den zulässigen Verlauf der Röntgenröhrenleistung in Abhängigkeit von der Aufnahmezeit vorgibt. Der Funktionsgenerator 17 bildet aus den Signalen an seinen Eingängen bis 20 ein Signal, das den Istwert der Röntgenröhrenleistung bei der jeweiligen Aufnahmezeit verkörpert und vergleicht dieses Signal mit dem Signal am Eingang 21. Er bewirkt über das Stellglied 8 eine Einstellung des Röntgenröhrenstroms im Sinne eines Angleichs des Istwerts der Röntgenröhrenleistung bei der jeweiligen Aufnahmezeit an den zulässigen, durch das Röntgenröhrennomogramm vorgegebenen Sollwert.

Der dargestellte Röntgendiagnostikapparat arbeitet in der Weise, daß Abweichungen des Istwerts der Dosisleistung vom Sollwert über den kV-Regler 13 durch Veränderung der Röntgenröhrenspannung ausgeglichen werden, daß aber auch der Röntgenröhrenstrom über das Stellglied 8 so verändert wird, daß die Anodentemperatur der Röntgenröhre 6 bzw. die Röntgenröhrenleistung immer ihren maximal zulässigen Wert hat„ Die Belastbarkeit der Röntgenröhre 6 wird daher immer voll ausgenutzt, so daß sich eine Röntgenröhrenspannung automatisch ergibt, welche einen guten Bildkontrast zur Folge hat. Wesentlich für die Erfindung ist also, daß der Regelkreis für die Dosisleistung ein Stellglied für die Röntgenröhrenspannung enthält und daß ein weiterer Regelkreis vorhanden ist, der die Regelung des Röntgenröhrenstroms entsprechend dem vorgegebenen Verlauf der Röntgenröhrenleistung in Abhängigkeit von der Aufnahmezeit bewirkt.

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Claims

-.5 -' ■ "'-■-■ . '■-." Patentansprüche ■

( lo/RÖntgendiägnostikapparat für den Betrieb eines Hilfsgeräte, ,das eine fest vorgebbare Aufnahmezeit erfordert, mit einem Regelkreis für die Dosisleistung nach dem Patienten, der eine Dosisleistungsmeßeinrichtung, ein an dieser angeschlossenes Yergleichsglied für den Istwert der Dosisleistung mit einem Sollwert, der bei der jeweiligen Aufnahmezeit eine optimale Filmschwärzung bewirkt und vom Ausgangssignal des Yergleichsglieds gesteuerte Stellmittel für die Röntgenröhrenspannung zum Angleich des Istwerts der Dosisleistung an den Sollwert enthält, dadurch g e k e η η ζ e ic h η e t , daß Mittel (15, 24} 17, 22) zur Bestimmung des Röntgenröhrenstroms im Sinne einer Einstellung der bei der jeweils abgelaufenen Aufnahmezeit höchstzulässigen Röntgenröhrenleistung vorhanden sind.

2ο Röntgendiagnostikapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem Stellglied (8) für den Röntgenröhrenstrom ein den Röntgenröhrenstrom bestimmendes Signal zugeführt ist, das von einem Yergleichsglied (17) gebildet wird, dessen Eingängen dem jeweiligen Istwert der Röntgenröhrenleistung, der jeweils abgelaufenen Aufnahmezeit und dem durch das Röntgenröhrennomogramm vorgegebenen Yerlauf der Röntgenröhrenleistung in Abhängigkeit von der Aufnahmezeit entsprechende Signale zugeführt sind»

3. Röntgendiagnostikapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das das Röntgenröhrennomogramm verkörpernde Signal durch einen Funktionsgenerator (22) vorgegeben wird.·

4„ Röntgendiagnostikapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem Stellglied (8) für den Röntgenröhrenstrom, das Ausgangssignal eines Yergleichsglieds .(15) zugeführt ist, dem als. Eingangssignale den Ist- und den Sollwert der Anodentemperatur der Röntgenröhre (6) verkörpernde Signale zugeführt sind. .

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