DE2327181A1 - Desinfektionsmittel - Google Patents
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Description
"Desinfektionsmittel" ,
Die vorliegende Erfindung betrifft ein ,Desinfektionsmittel,
welches beispielsweise hervorragend für die Desinfektion der Hände von Aerzten, insbesondere von Chirurgen, geeignet ist.
Es sind bereits Desinfektionsmittel bekannt, welche Quecksilber in chemisch gebundener Form oder chlorierte organische
Substanzen, wie etwa Hexachlorophen enthalten, Die Verwendung von quecksilberhaltigen und chlorierten Substanzen gibt
aber seit einiger Ze.it zu grossen Bedenken Anlass, und falls
diese Substanzen nicht bereits für die Verwendung in-Desinfektionsmitteln
verboten sind, wird mindestens deren Verbot erwogen.
Aethanol ist ebenfalls ein bekanntes Desinfektionsmittel, jedoch können wässrige Aethanollösungen von etwa 70 bis 80 %
Alkoholgehalt nur ganz ausnahmsweise verwendet werden, weil sie die Kaut zu stark austrocknen.
Man hat auch schon wässrige Lösungen von Wasserstoffperoxy
als Desinfektionsmittel vorgeschlagen und verwendet. Solche Lösungen haben aber den Nachteil, nicht stabil zu sein.
Ausserdem sind sie nur sehr schwierig oder praktisch überhaupt nicht applizierbar. Falls diese Lösungen diese Nachteile nicht
aufweisen würden, wäre Wasserstoffperoxyd ein ideales Desinfektionsmittel.
Es vernichtet schädliche Mikroorganismen nicht durch Intoxikation, sondern durch Oxydation» Nach seinem Verbrauch
liegt es als Wasser vor. Die Instabilität von wässrigem Wasserstoffperoxyd und seine schwierige oder unmögliche Applikation
machten seine Verwendung für die Desinfektion von Körperteilen insbesondere der Hände von Chirurgen, bis jetzt unmöglich.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu
vermeiden und Wasserstoffperoxyd in einer Form zu Desinfektionszwecken zurVerfügung zu stellen, welche stabil und leicht applizierbar
ist. Mit dem erfindungsgemässen Desinfektionsmittel ist
es ausserdem möglich, die vier Hauptforderungen zu erfüllen, welche heute an ein solches Mittel gestellt werden müssen, nämlich: zuverlässige und rasche Desinfektion; Vermeidung der Bildung'
von resistenten Bakterien- und Virenstämmenj Vermeidung
einer ungünstigen Beeinflussung des Abwassers nach der Verwendung; und gute Verträglichkeit mit der Haut und den Geweben.
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Alle diese Forderungen können durch das erfindungsgemässe
Desinfektionsmittel erfüllt werden, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine wässrige Emulsion Von Wasserstoffperoxyd
ist. Die Emulsion kann vom Oel-in-Wasser- oder Wasser-in-Oel-Typ
sein, wobei man all'e geeigneten Emulgatoren und sonstigen Zusätze
verwenden kann* Die Konzentration und die Art der Emulgierungs-.
mittel und sonstigen Zusätze wird zweckmässig so gewählt, dass die Emulsion stabil lagerfähig ist. Es macht aber nichts,wenn die
Emulsion beim Kontakt mit der Haut oder dem Gewebe zerfällt. Man darf aber vermuten, dass durch die Waschbewegungen der Hände die
darauf applizierte Emulsion mindestens teilweise gegen und in die Haut massiert wird, wodurch sie instabil wird, und sofort
Wasserstoffperoxyd mit maximaler Wirksamkeit freigibt.
Es wurde gefunden, dass Wasserstoffperoxyd in den erfindungsgemässen
Emulsionen wirksamer ist als in gewöhnlicher wässriger Lösung derselben Konzentration. Um eine bestimmte Desin-fektionswirkung
zu erzielen, benötigt man also erfindungsgemäss weniger Wasserstoffperoxyd als wenn man wie bisher üblich eine
einfache wässrige Lösung verwenden würde. Eine einfache Erklärung kann hiefür nicht gegeben werden.
Nach der Verwendung der Emulsion kann diese durch Trocknen oder Spühlen mit Wasser entfernt werden.
Die für die Desinfektion von Chirurgenhänden benötigte Zeit (etwa 2 bis 6 Minuten) kann durch die Art und Konzentration
des Emulgiermittels, die Konzentration des Wasserstoffperoxyds und durch Zusätze, welche die Oberflächenspannung herabsetzen und
eventuell selbst eine zusätzliche desinfizierende Wirkung haben,
wie etwa Alkohol, variiert werden. Als Alkohol kann man beispielsweise Methanol, Aethanol, Glykol und Glycerin verwenden. Nach dem
Einreiben der Hände mit dem Desinfektionsmittel kann diese mit Wasser leicht abgewaschen werden, wobei die Hände desinfiziert
bleiben.
Löst man Wasserstoffperoxyd in der Wasserphase einer
Emulsion, dann wird das Wasserstoffperoxyd stabilisiert und zerfällt beim Lagern nicht, auch nicht in offenen Gefässen und bei
erhöhter Temperatur. Die genaue Ursache dieser Stabilisation ist
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noch nicht hinreichend bekannt.
Obschon die genannten Emulsionen an sich genügend stabil sind, können ihnen gegebenenfalls noch bekannte Stabilisationsmittel
für Wasserstoffperoxyd zugesetzt werden, wie etwa Harnstoff.
Für die erfindungsgemässen Mittel, Welche eine Oel-in-Wasser-
oder eine Wasser-in-Oel~Emulsion sind, können als "Oel"
alle geeigneten hydrophoben organischen Substanzen verwendet wer
den. Als Beispiele seien genannt: Fettsäure-mono-, du- und triester
des Glycerins, Paraffine verschiedener Konsistenz, höhere Alkohole, Vaseline. Als Emulgiermittel wird zweekmässig ein solches
verwendet, welches mit der Haut und den Geweben verträglich ist. ' ' ■
Vorzugsweise wählt man alle Bestandteile'des Desinfektionsmittels
derart, dass keine Allergien auftreten. Zur weiteren Vermeidung von Allergien hat es sich als' zweckmässig erwiesen,
dem-Desinfektionsmittel ein Antiallergicum, etwa ein Azulen,
beispielsweise Guajazulen, beizufügen.Letzteres ist im Handel'als
25 $ige wässrige "Lösung", d.h. feindisperse Emulsion, erhältlich.
Die Herstellung des Desinfektionsmittels ist sehr einfach und erfolgt mit bekannten Massnahmen. Die Reihenfolge der-Zugabe
der verschiedenen Bestandteile ist an sich gleichgültig.
Das Wasserstoffperoxy.d wird zweckmässig als wässrige Lösung mit
der Konzentration zugegeben, welche das Erreichen der gewünschten Endkonzentration ermöglicht.
Als "Oelbestandteil" ist eine Mischung sehr gut .geeignet,
welche 80 bis 320 Gewichtsteile Monostearinglyeerid, 80 bis
520 Gewichtsteile Paraffinöl, 80 bis J52O Gewichtsteile Cetylalkohol,
I50 bis 600 Gewichtsteile Veselin, und 10 bis 200 Gewichtsteile Polyoxyaethylenderivate von Sorbitanhydriden, die teilweise
mit einer Fettsäure verestert sind, insbesondere Polyoxyaethylensorbitanmonoleat
("Tween 80") enthält.
Man kann so vorgehen, dass man einen Liter dieser Grundlage bei 70 bis 8o°C mit 3 bis 7 Liter Wasser von mindestens annähernd
der gleichen Temperatur mischt, in welchem 0,4 bis 5 g . eines Azulens, insbesondere Guajazulen gelöst sind. 100 bis 350 g
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Wasserstoffperoxyd in Wasser gelöst werden warm oder kalt zugegeben,
wobei gegebenenfalls ein Stabilisator für Wasserstoffperoxyd, insbesondere Harnstoff vorhanden sein kann.
Beispiel 1
Man mischt auf dem Wasserbad mit einem üblichen Rührwerk 160 g Monostearinglycerid, 160 g Paraffinoel, 160 g
Cetylalkohol, 30 0 g Vaselin, 50 g "Tween 80" (Polyoxyäthylensorbitanmonoleat)
und 170 g Wasser.
300 g (etwa 350 ml) der so erhaltenen Grundlage werden mit 1 Liter Wasser bei etwa 30°C vermischt, in welchem 3 g
einer 25%igen wässrigen Lösung von Guajazulen gelöst sind. Hierauf
gibt man 0,8 Liter Wasser bei, welches 200 ml 3ü%iges Wasserstoff peroxyd enthält.
Das "so erhaltene Desinfektionsmittel besitzt alle oben erwähnten günstigen Eigenschaften. Man kann pro Liter etwa
200 bis 450 g Aethanol an Stelle der entsprechenden Wassermenge verwenden, um die Reinigungszeit noch weiter zu verkürzen.
Ein Desinfektionsmittel für Chirurgen enthält vorzugsweise etwa 60 g HO pro Liter der gesamten Mischung, wobei etwa
40% des Wassers durch Aethanol ersetzt sein können. Beispiel 2
Man erwärmt 48 g Monostearinglycerid, 48 g Paraffinoel, 48 g-Cetylalkohol, 90 g Vaselin, 14 g "Tween-80", 1782 g
Wasser, 3 g einer 25%igen wässrigen Lösung von Guajazulen und 268 g
einer 30%igen wässrigen Wasserstoffperoxydlösung zusammen auf 80-90 C. Man .lässt die Mischung auf dem Viasserbad unter Rühren
langsam abkühlen und erhält so ein gebrauchsfertiges Desinfektionsmittel mit einem Gehalt von 3,5 Gew.% Wasserstoffperoxyd. Diese
Mischung enthält kein Konservierungsmittel.
In den Beispielen 1 und 2 beträgt die Menge des Eraulgators
("Tween 80") etwa 0,7-0,8 Gew„%. Man kann diese Menge je
nach dem gewünschten Stabilitätsgrad der Emulsion variieren und als untere Grenze etwa die Hälfte oder sogar nur einen Viertel
und als obere Grenze etwa das Doppelte oder sogar das Vierfache nehmen. Verwendet man andere Emulgatoren, so nimmt man entspre-
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chende Mengen, und zwar zweckmäs^ig sclcne Mengen, dass die entsprechende
Emulgationskapazität des Emulgators etwa gleich ist, wie diejenige der obigen Mengen von "Tween 80".'
Man kann die Stabilität der- Emulsion mehr oder weniger
begrenzen, indem man beispielsweise die Konzentration an "Tween 80" kleiner als 0,75%, kleiner als 0,35% oder sogar kleiner
als 0,15% wählt. Andere Emulgatoren als "Tween 80" werden in entsprechenden Konzentrationen angewandt, um ehe entsprechende Stabilität
zu erhalten.
Die Anwesenheit eines speziellen Emulgators ist nicht immer nötig. Beispielsweise kann ein Bestandteil der Oelphase an
sich schon genügend emulgierend wirken.
Bei der Vervrendung eines Desinfektionsmittels, welches beispielsweise durch eine grosse Menge an Emulgator (lange
Lagerzeit) sehr stark stabilisiert ist, kann es zweckmässig sein, die zu desinfizierenden Hände vor der Verwendung des Desinfektionsmittels
mit einem Emulsionsbrecher zu behandeln. Hiefür kommen alle bekannten Emulsionsbrecher, wie etwa Seife oder Calcium oder
Aluminiumionen in Frage.
Beispiel- 3
Beispiel- 3
Man mischt wie im Beispiel 2,6g gebleichtes Bienenwachs
, 4 g Cetylalkohol, 25 g wasse-freies Lanolin, 25 g weisses
'Vaselinoel, 10 g 30%iges Wasserstoffperoxyd und 30 g Wasser.
Beispiel 4
Man mischt wie im Beispiel 2, 20 g weisses Vaselinöl,
20 g wasserfreies Lanolin, 6 g Cetylalkohol, 10 g 30%iges
Wasserstoffperoxyd und 44 g Wasser.
Beispiel 5 .
Beispiel 5 .
Man mischt wie im Beispiel 2, 15 g Cetylalkohol, 1Ό g
Glycerin, 1 g Natriumlaurylsulfat, 10 g 30%iges Wasserstoffperoxyd
und 84 g Wasser. .
Man mischt wie im Beispiel 2,1g Stearylalkohol, 2 g
festes Paraffin, 5 g Stearinsäure, 8g Glycerinmonostearat, 1,5 g
flüssiges Paraffin, 0,8 g Triaethanolamin, 8 g Glycerin, 10 g 30%iges Wasserstoffperoxyd und 63,7 g Wasser*.
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Die erfindungsgernässeWasserstoffperoxydemulsion kann
nicht nur als Desinfektionsmittel für Aerzte und Zahnärzte, und in
der allgemeinen Krankenpflege verwendet werden. Man kann diese Emulsionen auch zur Behandlung von Hautkrankheiten verwenden, die
durch Mikroorganismen verursacht oder ungünstig beeinflusst v/erden. Man kann die Emulsionen in diesen Fällen mit Corticosteroiden
und Acetylsalicylsäure kombinieren.
Die erfindungsgemässen Emulsionen können auch für die intime Körperpflege verwendet werden, wobei in gewissen Fällen die
Wirkung durch den Zusatz eines astringierenden Mittels verstärkt werden kann.
Ferner können diese Emulsionen gegen durch Hämorrhoiden
verursachte Beschwerden oder gegen Irritationen der Analöffnung
angewandt werden. Die Wirkung kann hier durch Zusatz von Al- und Zn-Verbindungen verstärkt v/erden.
■ Auch gegen Brandwunden und durch Hitze hervorgerufenen Hautrötungen und Hautblasen lassen sich diese Emulsionen verwenden.
.
Die desinfizierende Wirkung der erfindungsgemässen
Emulsionen ist an sich sehr stark. Es kann jedoch zweckmässig sein,
diese Emulsionen noch mit anderen Desinfektionsmitteln zu kombinieren, beispielsweise mit Hexachlorophen. Man weiss heute, dass
dieses letztere toxisch sein kann, doch hat es auch gewisse Vorteile, da es teilweise absorbiert wird und deshalb längere Zeit
wirkt. Kombiniert man Hexachlorophen oder andere toxische Desinfektionsmittel mit den erfindungsgemässen Emulsionen, dann benötigt
man nur kleine und deshalb unschädliche Mengen des toxischen Mittels,
um einen starken Effekt zu erreichen.
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Claims (7)
1. Desinfektionsmittel, gekennzeichnet durch eine wässrige Emulsion von Wasserstoffperoxyd.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Oelphase der Emulsion 80 bis 320-Gewichtsteile Monostearinglycerid,
80 bis 320 Gev7ichtsteile Paraffinoel, 80 bis 320
Gewichtsteile Cetylalkohol, 150 bis 600 Gewichtsteile Vaselin und 10 bis 200 Gewichtsteile Polyoxyaethylenderivate von Sorbitanhydriden,
die teilweise mit einer Fettsäure verestert sind, insbesondere Polyoxyaethylensorbitanmonoleat enthält.
3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass es pro Liter der genannten Oelphase 3 bis 7 Liter Wasser enthält,
in welchem 0,4 bis 5 g eines Azulens, insbesondere Guajazulen
und 100 bis 450 g Wasserstoffperoxyd gelöst sind, sowie gegebenenfalls einen Stabilisator wie beispielsweise Harnstoff für das
Wasserstoffperoxyd.
4. Kittel, nach Anspruch 3, -dadurch gekennzeichnet,
dass pro Liter des ganzen Gemisches ferner 200 bis 450 g Aetnanol.
vorhanden sind.
5. Mittel nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Menge des als Emulgator vorhandenen Polyoxyaethylensorbitanraonoleats
.0,2 bis 3,2 Gew.%, vorzugsweise 0,4 bis 1,6 Gew.% und insbesondere 0,7-0,8 Gew.% der gesamten Mischung
beträgt.
6. Mittel nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Emulgator in einer solchen Menge
enthält, dass die Emulgatorkapazität derjenigen einer Konzentration
von weniger als 3,2 Gew.%, weniger als 1,6 Gew.%, weniger als 0,73 Gew.%, weniger als 0,35 Gew.% oder weniger als 0,15 Gew.%
Polyoxyaethylensorbitanmonoleat entspricht.
7. Verwendung des Desinfektionsmittels nach den
Ansprüchen 1-6, welches bis zu 3,2% eines Emvügators enthält, dadurch
gekennzeichnet, dass man die zu desinfizierenden Körperteile vorgängig mit einem Emulsionsbrecher behandelt.
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