DE2327089C3 - Pneumatische Schleuderpistole für die Herstellung von nicht-gewebten Bahnen aus Filamenten - Google Patents
Pneumatische Schleuderpistole für die Herstellung von nicht-gewebten Bahnen aus FilamentenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H3/00—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatische Schleuderpii'.ole für die Herstellung von nicht gewebten
Bahnen aus Filamenten (endlosen Fäden), mit einem Fadeneinlaß und mit einer ringförmigen Düsenkammer,
in die schräg gegen die Fäden gerichtete Eintrittskanäle für gasförmiges Medium münden, wobei der Fadeneinlaß
zu der Kammer und von dort ein Fadenkanal zu einer ringförmigen Fadenaustrittsöffnung mit innerem
Konusteil führt
Eine derartige Schleuderpistole ist aus der GH-PS 12 15 679 bekannt. Bei der Herstellung von nicht
gewebten Bahnen aus Filamenten fördert die Schleuder- w pistole die Fäden auf eine laufende Sammeloberfläche.
Bekannte Schleuderpistolen arbeiten ausreichend, wenn sie eine kleine Anzahl von Fäden behandeln. Es
wurde jedoch beobachtet, daß sich das Verhalten der Schleuderpistolen, welche bei . iedrigen Durchsätzen )5
gut arbeiten, rasch verschlechtert, wenn der Durchsatz zunimmt, was insbesondere hinsichtlich der Gleichmäßigkeil
der Trennung der Fäden gilt. Damit die nicht gewebte Bahn so gleichförmig wie möglich ist, ist es
erforderlich, daß die Schleuderpistole die Fäden 4n
voneinander so weit wie möglich trennt, damit eine Zusammenbündelung von Fäden gering gehalten wird.
Eine Lösung dieses Problems besteht natürlich darin, mehr als eine Schleuderpistole zu verwenden, wenn
Vliesherstellungsverfahren mit hohen Durchsätzen erwünscht sind. Da es aber äußerst schwierig ist, zwei
oder mehr Pistolen herzustellen, welche genau die gleichen Eigenschaften besitzen, ist es dann nötig,
sorgfältig und genau den Abstand der Pistolen einzustellen, um eine gleichförmige nicht gewebte Bahn r>"
herzustellen. In den meisten Fällen ist das Resultat
höchstens ein Kompromiß. Ein anderer Versuch besteht darin, die Abmessungen der Schleuderpistolc zu
erhöhen, um den erhöhten Durchsatz auszugleichen, ledoch ist dieser Versuch nicht vollständig zufrieden- r>r'
s'.ellend, da zwar eine gute Fadenöffnung erhalten wird,
aber die Mitführung und die Spannung abnehmen und der Verbrauch am pneumatischen Medium stark erhöht
wird.
Es bestand daher die Aufgabe, eine Schleuderpistole 6(l
der eingangs bezeichneten Art su weiterzubilden, daß
sic in der Lage ist, hohe Durchsätze zu verarbeiten,
wobei jedoch die vorstehenden Nachteile nicht auftreten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, 1^"
daß bei einer pneumatischen Schlcudcrpislolc der
eingangs be/.cichnelcn Art der I iideneinl.iß mehrere
l'imtrittsöffmingcn für jeweils ein Fadenbündel sowie
einzelne Zuführleitungen zu der gemeinsamen Düsenkarnmer
aufweist.
Die erfindungsgemäße Schleuderpistole ergibt eine extrem gute Fadenöffnung, auch bei einer großen
Fadengesamtzahl. Sie kann deshalb gleichförmige, nicht gewebte Bahnen erzeugen, die außergewöhnlich niedrige
Gewichte aufweisen. Beispielsweise wurde die Schleud?rpistole, die in F i g. I beschrieben ist und die
vier Eintrittsrohre aufweist, welche jeweils 10 Fäden aufnehmen, zur Herstellung einer gleichförmigen Bahn
mit einem Gewicht von 12 g/m2 verwendet. Die
Gleichförmigkeit der Bahn war außergewöhnlich gut, und außerdem konnte die Bahn als Substrat für
flockefaserhaltige Textilstoffe verwendet werden, die aufgrund ihres niedrigen Gewichts und ihrer Billigkeit
für verschiedene Anwendungen, wie z. B. medizinische
Tücher, geeignet waren, welche eine vollständige Flockeabdeckung ohne Nadellöcher aufweisen. Im
Vergleich dazu war eine nicht gewebte Bahn, die mit einer Schleuderpistole hergestellt worden war, die nur
ein Eintrittsrohr hatte und die ansonsten die gleiche Bauweise wie die beschriebene Schleuderpistole aufwies,
hinsichtlich der Gleichförmigkeit schlecht, und außerdem zeigte der daraus hergestellte und mit
Flockefasern versehene Textilstoff eine große Anzahl von Nadellöchern.
Die Anzahl der kleinen Fadenbündel, in welche das Fadenbündel gemäß der Erfindung aufgespalten wird,
und die Anzahl der Fäden in einem jeden kleinen Bündel hängt von einer Anzahl von Faktoren ab. Es wurde
gefunden, daß ein gleichmäßiges Aufspalten eines Fadenbündels in kleinere Fadenbündel die Menge der
Fadenzusammenbündelungen in den Bahnen verringert, die durch die pneumatische Schleuderpistole erzeugt
werden. Dagegen kann ein Aufspalten eines Fadenbündel!! in beispielsweise 8 kleine Bündel zu zeitraubend
oder zu mühsam sein, als daß es wirtschaftlich tragbar wäre. Es wird bevorzugt, die Fadenbündel in zwischen 3
und 6 kleinere Bündel aufzuteilen.
Die Anzahl der Fäden in einem jeden Bündel liegt vorzugsweise zwischen 5 und 20. Es wird äußerst
bevorzugt, daß nicht mehr als 15 Fäden in einem Bündel vorliegen, da bei einer größeren Anzahl von Fäden die
Öffnung der Fäden sich bereits verschlechtert
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, worin
F i g. I ein Längsschnitt durch eine pneumatische Schleuderpistole ist, die eine Konstruktion gemäß einer
Ausführungsfornvder Erfindung aufweist;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Austrittsweges einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
ist, wobei eine Einrichtung zur Modifizierung des Öffnungsschemas vorhanden ist; und
F i g. 3 einen Schnitt an der Linie 5-5 von F i g. 2 ist
Im F i g. I sind Eintrittsrohre 2 gezeigt die sich koaxial
vor den Durchgängen 3 erstrecken, die im Kappenstück 4 angeordnet sind. Die Durchgänge 3 führen in eine
Kammer 5, die sich ringförmig um ein Konusstück 6 erstreckt und durch die Unterseite des Kappenstücks 4,
dem äußeren des Konusstücks 6 und dem oberen Innenteil des Hauptstiieks 7 definiert wird. Eine
ringförmige Kammer 8, die zwischen dem Inneren des Körperstücks 9 und dem oberen Äußeren des
Hauptstücks 7 liegt, steht über eine Vielzahl von Lufteintrittsdurehgangen 10 mit einer ringförmigen
l.ufteintrittr.kammer Il in Verbindung, die wiederum
über einen ringförmigen Schiit/. 12 mit der Kammer 5 in Verbindung stehl. /wischen dem Äußeren des Konus
icks 6 und dem Inneren des Hauptstücks 7 erstreckt h nach unten von der Kammer 5 ein Austrittsdurchng
13, der einen ringförmigen Querschnitt aufweist d dessen Durchmesser ausgehend von der Kammer 5
h erweitert Die innere Fläche des Hauptstücks 7 und : äußere Fläche des Konusstücks 6 laufen parallel
einander.
Die F i g. 2 und 3 zeigen eine alternative Ausführungsrm
der Pistole, bei der das Konusstück 6 sich über das itere Ende des Hauptstücks 7 erstreckt und so geformt
ist, daß das Öffnungsschema, welches durch die Schleuderpistole erzeugt wird, von einem im wesentlichen
kreisförmigen Schema in ein elliptisches Schema verändert wird. Wie gezeigt, besitzt das Konusstück 6
sich nach außen erstreckende Fortsätze 26, welche den Luftstrom auf ihren äußeren Oberflächen nach außen
richten. Weiterhin wird ein teilweises Vakuum bei 27 zwischen den und unterhalb der Fortsätze 26 aufgebaui,
welches den Luftstrom nach innen zieht, wie dies in den
F i g. 2 und 3 durch Pfeile gezeigt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Pneumatische Schleuderpistole für die Herstellung von nicht gewebten Bahnen aus Filamenten, mit einem Fadeneinlaß und mit einer ringförmigen ■> Düsenkammer, in die schräg gegen die Fäden gerichtete Eintrittskanäle für gasförmiges Medium münden, wobei der Fadeneinlaß zu der Kammer und von dort ein Fadenkanal zu einer ringförmigen Fadenaustrittsöffnung mit innerem Konusteil führt, m dadurch gekennzeichnet, daß der Fadeneinlaß mehrere Eintrittsöffnungen (2) für jeweils ein Fadenbündel sowie einzelne Zuführleitungen (3) zu der gemeinsamen Düsenkammer (5) aufweist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2495072A GB1436545A (en) | 1972-05-26 | 1972-05-26 | Filament handling apparatus surgical device for setting fractures |
Publications (3)
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DE2327089B2 DE2327089B2 (de) | 1979-05-10 |
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Family
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Family Applications (1)
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BE (1) | BE800153A (de) |
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-
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- 1973-05-25 CA CA172,524A patent/CA1025614A/en not_active Expired
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