DE2326635C2 - Steuerventil - Google Patents
SteuerventilInfo
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- DE2326635C2 DE2326635C2 DE19732326635 DE2326635A DE2326635C2 DE 2326635 C2 DE2326635 C2 DE 2326635C2 DE 19732326635 DE19732326635 DE 19732326635 DE 2326635 A DE2326635 A DE 2326635A DE 2326635 C2 DE2326635 C2 DE 2326635C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B9/00—Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member
- F15B9/14—Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with rotary servomotors
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Description
Die Erfindung betrifft em Steuerventil für eine hydraulische
Servobetätigungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und des Anspruchs 2, wobei
das Steuerventil Bewegungen, beispielsweise eines Motors, auf die Servobetätigungseinrichtung überträgt.
Ein Steuerventil mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 und des Anspruchs 2 ist aus der US-PS 10 284 bekannt Das Gehäuse dieses bekannten Steuerventils
weist ein Ventilteil mit einer Druck-Einlaßöffnung und einer Druck-Auslaßöffnung und ein Verteilerteil
mit Anschlußöffnungen für die Servobetätigungseinrichtung auf. Der ölstrom wird über eine Spindel
gesteuert, die axial verschiebbar und drehbar konzentrisch gelagert ist. Es wird bei diesem Steuerventil der
Volumenstrom durch Längsverschieben eines Kolbens gesteuert, wobei über einen Gewindeabschnitt an der
Spindel und dem Gehäuse eine Drehung der Spindel in eine Axialbewegung umgesetzt wird. Es können auf diese
Weise jedoch nur Drehimpulse auf die Spindel übertragen werden, so daß sich dieses Steuerventil für AnWendungsgebiete,
bei denen sowohl Drehimpuls als auch axial wirkende Impulse auf die Spindel übertragen
werden müssen, nicht eignet
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Steuerventil nach dem Oberbegriff des Patentan-Spruchs
1 und des Patentanspruchs 2 anzugeben, bei dem der Volumenstrom sowohl nur durch Längsver-Schiebung
als auch nur durch Drehung der Ventilspindel als auch durch Überlagerung beider Bewegungen steuerbarist
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 2 gelöst
Danach sind in dem erfindungsgemäßen Steuerventil Axial- und Drehbewegung der Spindel unabhängig voneinander
durchführbar. Dabei ist das Ventilteil im Bereich des einen Endes des Gehäuses und das Verteilerteil
im Bereich des anderen Endes des Gehäuses vorgesehen, und es erstrecken sich zwei in der Spindel axial
ausgebildete olkanäle von dem Ventilteil zu dem VerteilerteiL
Damit sowohl Drehbewegungen als auch Iineare Bewegungen und die Kombination dieser Bewegungen, die von einem Impulsmotor und einer axial verschiebbaren
Vorrichtung ausgehen, über das Steuerventil auf die Betätigungseinrichtung übertragen werden
können, sind nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 die olkanäle jeweils mit länglichen
spiralförmigen Nuten am Außenumfang der Spindel verbunden, welche zu dem Ventilteil hin offen sind. Andererseits
können derartige Bewegungen auch dadurch übertragen werden, daß, wie im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 2 angegeben, die olkanäle jeweils mit länglichen spiralförmigen Schlitzen verbunden sind,
die eine im Ventilteil eingesetzte Buchse durchsetzen und mit der Drucköl-Auslaßöffnung oder der Drucköl-Einlaßöffnung
verbunden sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Steuerventil ist aufgrund der Möglichkeit, sowohl Drehimpulse als auch
axial wirkende Impulse auf die Spindel zur Volumen-Stromsteuerung zu übertragen, eine größere Zahl von
Anwendungsmöglichkeiten gegeben. Darüber hinaus hat die axiale Verstellbarkeit den Vorteil, daß über die
axiale Verstellvorrichtung eine bestimmte Spindelstellung einstellbar ist und damit die Wirkungsweise des
Steuerventils den erforderlichen Arbeitsbedingungen bezüglich der Schaltdauer und Schalthäufigkeit in gewissen
Grenzen angepaßt werden kann.
Sind z. B. die spiralförmigen Nuten bei einer axialen Verschiebung der Spindel noch nicht in Deckung mit
den Drucköl-Einlaß- bzw. Auslaßöffnungen, so können die Schaltgeschwindigkeit und der Schaltweg bei beiden
Bewegungsmöglichkeiten in gewissen Grenzen gehalten werden, wodurch sich eine höhere Arbeitsgenauigkeit
und eine angepaßte Arbeitsgeschwindigkeit erreichen lassen.
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren ausführlieh
beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Figuren hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale
zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung
in die Anmeldung aufgenommen wurden. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt eines Ausführungsbeispiels des Steuerventils gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2A eine Seitenansicht der Spindel, die in dem in
F i g. 1 gezeigten Steuerventil verwendet wird;
F i g. 2B eine Querschnittsansicht der Spindel entlang der Ebene, die durch die Linie 2B-2B in F i e. 2A anee-
deutet ist;
F i g. 2C eine Querschnittsansicht der Spindel entlang der Ebene, die durch die Linie 2C-2Cin Fig. 2A angedeutet
ist;
F i g. 3 eine Querschnittsansicht des Ventilabschnitts s der in F i g. 1 gezeigten Einrichtung entlang der Ebene,
die durch die Linie IH-III angedeutet ist;
F i g. 4 einen Längsschnitt einer Modifikation des in F i g. 1 gezeigten Steuerventils;
F i g. 5 eine Querschnittsansicht der in F i g. 4 gezeigten Steuti einrichtung entlang der Ebene, die durch die
Linie V-V angedeutet ist;
F i g. 6 eine Seitenansicht einer Buchse, die in dem in F i g. 1 gezeigten Steuerventil verwendbar ist;
F i g. 7 eine Querschnittsansicht der in F i g. 6 gezeigten Buchse entlang der Ebene, die durch die Linie VII-VII
angedeutet ist;
F i g. 8 einen Längsschnitt des Steuerventils mit einer Rückkoppelungseinrichtung;
F i g. 9 eine Querschnittsansicht des Ventilabschnitts der in F i g. 8 gezeigten Einrichtung entlang der Ebene,
die durch die Linie IX-IX angedeutet ist;
F i g. 10 eine Querschnittsansicht der Rückkoppelungseinrichtung,
die in der in F i g. 8 gezeigten Einrichtung vorgesehen ist, und zwar entlang der Ebene der
Linie X-X.
Es wird nun auf F i g. 1 der Zeichnung bezug genommen. Das Servo-Steuerventil 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung weist ein Gehäuse 1 auf, das mit einer Drucköl-Einlaßöffnung 5, einer Drucköl-Auslaßöffnung
6 und einer Spindel 3 versehen ist Die Spindel 3 enthält
zwei Ölkanäle 7 und 8, die parallel zueinander in axialer Richtung der Spindel 3 ausgebohrt sind, welche im Gehäuse
1 öldicht gelagert ist.
Das Gehäuse 1 ist in seiner einen Hälfte (z. B. der linken Hälfte) mit einem Abschnitt, der einen Ventilteil
25 darstellt, und in seiner anderen Hälfte (z. B. der rechten Hälfte) mit einem Abschnitt versehen, der einen
Verteiler-Teil 4 bildet In der in Fig. 1 gezeigten Konstruktion setzt sich dieser Verteiler-Teil 4 zusammen
aus zwei Kammern 4Λ und 4.8, von denen eine jede über
passende Rohrleitungen (nicht gezeigt), die an den entsprechenden Anschlußöffnungen 22 oder 23 angeschlossen
werden, mit einer erwünschten hydraulischen Servoeinrichtung verbunden ist, z. B. hydraulischen Betätigungskammern
an den beiden Seiten des hydraulischen Betätigungszylinders.
Die Spindel 3 führt nicht nur eine relative Drehbewegung in bezug auf das Gehäuse 1 aus, sondern auch eine
geradlinige oder lineare Bewegung in axialer Richtung des Gehäuses, denn sie ist im Gehäuse 1 verschiebbar
und öldicht gelagert.
Der eine in der Spindel in ihrer axialen Richtung ausgebohrte ölkanal 7 ist an seinem einen Ende (gemäß der
Zeichnung dem linken Ende) gegenüber dem Ventilteil 25 offen, wobei sich dieses eine Ende unterhalb der
Drucköl-Einlaßöffnung befindet, und an seinem anderen Ende (gemäß der Zeichnung dem rechten Ende) ist er
gegenüber der linken ölkammer 4Λ des Verteiler-Teils
4 offen. Der andere ölkanal 8 mündet an seinem einen Ende (dem linken Ende gemäß der Zeichnung) in den
Ventilteil 25 ein und an seinem anderen Ende idem rechten
Ende gemäß der Zeichnung) in die rechte Ölkammer 45 des Verteiler-Teils 4. Diese Ölkanäle 7 und 8 sind mit
dem Ventilteil 25 mittels radial verlaufender Ölkanäle TA und %A verbunden, die wiederum mit langen Nuten
31 und 32 kommunizieren, welche am Außenumfang der Spindel 3 ausgebildet sind. Die beiden Ölkanäle 7 und 8,
die Drucköl-Einlaßöffnung 5 und die Drucköl-Auslaßöffnung 6 sind gegenseitig so angeordnet, daß, wenn der
ölkanal 7 über die lange Nut 31 mit der Drucköl-Einlaßöffnung 5 verbunden ist, der ölkanal 8 mit der Drucköl-Auslüüöffnung
6 kommuniziert, und wenn umgekehrt der ölkanal 7 mit der Drucköl-Auslaßöffnung 6 verbunden
ist, kommuniziert der öikanal 8 mit der Drucköl
Einlaßöffnung 5. Die langen Nuten 31, 32 liegen beispielsweise in spiralförmiger Form vor, wie in Fig.2A
gezeigt ist
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, ist die Drucköl-Einlaßöffnung
5 des Gehäuses 1 mit einer Ölöffnung 34 einer Bohrung 33 verbunden, die im Gehäuse 1 ausgebildet
ist und zwar über einen radial verlaufenden Kanal 5A. Ferner ist die Drucköl-Auslaßöffnung 6 über einen radial
verlaufenden Kanal SC und einem bogenförmigen Kanal 6/1, 6Ä mit den zwei ölöffnungen 35 und 36 der
Bohrung 33 verbunden.
Die ölöffnungen 34,35 und 36 des Gehäuses 1 und die
langen Nuten 31 und 32, die am Außenumfang der Spindel 3 ausgebildet sind, sind gegenseitig zueinander so
angeordnet, daß, wenn die Spindel 3 aus ihrer neutralen in Fig.3 gezeigten Stellung heraus im Uhrzeigersinn
gedreht wird, die langen Nuten 31 bzw. 32 auf die ölöffnungen
34 und 36 des Gehäuses 1 treffen, und wenn umgekehrt die Spindel 3 entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht w>rd, treffen die langen Nuten auf die ölöffnungen
35 bzw. 34.
Wenn beim Betrieb des Steuerventils gemäß der vorliegenden Erfindung die Spindel 3 aus ihrer in F i g. 3
gezeigten Stellung heraus im Uhrzeigersinn gedreht wird, dann treffen die langen Nuten 31 der Spindel auf
eine ölöffnung 34, die mit der Drucköl-Einlaßöffnung 5 kommuniziert und gleichzeitig trifft die lange Nut 32
auf eine Ölöffnung 36, die mit der Drucköl-Auslaßöffnung 6 in Verbindung steht. Die Folge davon ist, daß
Drucköl in die linke ölkammer 4Λ des Verteilers 4 eingeführt
wird, und zwar über die Öl-Einlaßöffnung 5, den radial verlaufenden Kanal SA, die ölöffnung 34, die lange
Nut 31 und die ölkanäle TA und 7. Gleichzeitig wird Drucköl in der rechten ölkammer 4ß des Verteilers 4
über die ÖI-Auslaßöffnung 6, die ölkanäle 8 und 8Λ, die
lange Nut 32, ölöffnung 36, den bogenförmigen Kanal %B und den radial verlaufenden Kanal 6Cabgeiassen.
Wenn dagegen die Spindel 3 aus ihrer neutralen Stellung heraus entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird,
trifft die lange Nut 31 der Spindel auf die Ölöffnung 35, die mit der ÖI-Auslaßöffnung 6 kommuniziert, während
die lange Nut 32 auf die Ölöffnung 34 trifft, die mit der Öl-Einlaßöffnung 5 in Verbindung steht. Dadurch wird
das Verhältnis der ölzuführung und -abführung zu und von dem Verteiler-Teil 4 gerade umgekehrt zu dem Fall,
daß die Spindel 3 im Uhrzeigersinn rotiert. Die Folge davon ist daß öl in die rechte ölkammer 45 des Verteilers
4 eingeführt und aus der linken Ölkammer 4A abgeleitet wird. Aufgrund der Ausführung der spiralförmigen
langen Nuten 31 und 32 ist es daher möglich, daß gleiche Arbeitsvorgänge durch eine lineare Bewegung
der Spindel 3 in ihrer axialen Richtung (d. h. durch eine Gleitbewegung) ausgeführt werden können.
F i g. 4 zeigt eine Modifikation des in F i g. 1 dargestellten Steuerventils, bei der eine Buchse 2 am linken
Ende des Gehäuses 1 befestigt ist. Die Innenseite der Buchse 2 steht in öldichter Berührung mit dem Außenumfang
der Spindel 3.
Wie in den F i g. 5 und 6 gezeigt ist, ist die Buchse 2 an ihrem Außenumfang mit drei spiralförmigen langen
Schlitzen 11,12 und 13 versehen. Der mittlere Schlitz 12
steht in Verbindung mit der Drucköl-Einlaßöffnung 5, und die anderen Schlitze 11 und 13 sind über die Ölkanäle
6Λ und 6B mit der Drucköl-Auslaßöffnung 6 verbunden.
Diese drei spiralförmigen Schlitze 11, 12 und 13 der
Buchse 2, die in das Gehäuse 1 eingesetzt ist, und die ölkanäle 7 und 8 der Spindel 3 bilden daher den Hauptteil
des Steuerventils 10 der modifizierten Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung.
In der F i g. 5 ist die Spindel 3 des Steuerventils 10 in
einer neutralen Stellung dargestellt. Wenn die Spindel aus ihrer neutralen Stellung heraus im Uhrzeigersinn
gedreht wird, trifft der spiralförmige lange Schlitz 12 auf den Ölkanal 8A und die Drucköl-Einlaßöffnung 5
kommt über die Ölkanäle SA und 8 in Verbindung mit der rechten ölkammer 4ß des Verteiler-Teils 4, wodurch
Öl in die Ölkammer 4ß strömt. Gleichzeitig trifft
der spiralförmige Schlitz 11 auf den ölkanal 7A, und die
Drucköl-Auslaßöffnung 6 wird in Kommunikation mit der linken Ölkammer 4/4 des Verteiier-Teils 4 gebracht,
und zwar über den ölkanal 6Λ, den Schlitz 11 und die
ölkanäle TA und 7, wodurch das öl in der ölkammer \A
abgeleitet wird.
Die Zuführung und Ableitung des Drucköls zu und von den beiden Ölkammern 4A und 45 des Verteiler-Teils
4 hat zur Folge, daß öl in eine hydraulische Servo-Betätigungseinrichtung
eingeführt und aus dieser herausgeleitet wird, z. B. in die bzw. aus den ölkammern an
beiden Seiten eines Kolbens in einem hydraulischen Zylinder.
Wenn andererseits die Spindel aus ihrer neutralen Stellung heraus gemäß F i g. 5 entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht wird, trifft der spiralförmige lange Schlitz 12 auf den ölkanal TA, und der spiralförmige lange
Schlitz 13 trifft gleichzeitig auf den ölkanal SA, was zur Folge hat, daß das Drucköl in die ölkammer 4Λ des
Verteiler-Teils 4 eingeführt und aus dessen ölkammer 4B abgeleitet wird.
Ein ähnliches Ergebnis kann dadurch erreicht werden, daß man die Spindel 3 in ihrer axialen Richtung relativ
zum Gehäuse 1 verschiebt Das heißt, daß, wenn man gemäß Fig.6 die Spindel 3 entlang ihrer Achse nach
rechts bewegt der Ölkanal TA der Spindel 3 auf den spiralförmigen langen Schlitz 11 trifft, um Öl abzuleiten,
und ferner der ölkanal SA auf den spiralförmigen langen Schlitz 12 trifft um öl einzuführen, wodurch das
Drucköl aus der ölkammer 4A über den ölkanal 7 abgeleitet
und in die ölkammer 4ß über den ölkanal 8 eingeführt wird. Wenn umgekehrt die Spindel 3 entlang
ihrer Achse nach links bewegt wird, trifft der ölkanal 7 auf den spiralförmigen langen Schlitz 12, um öl einzuführen,
und der Ölkana! SA kommuniziert mit dem spiralförmigen langen Schlitz 13, um Öl abzuleiten, so daß
die Ölkammer 4A über den ölkanal 7 mit Öl gefüllt und
die ölkammer 4fl über den ölkanal 8 entleert wird.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht ist die Spindel 3 mit einer rotierenden Antriebsquelle 14, z. B. einem Impulsmotor,
verbunden, und zwar über eine Keilverzahnung 9, die am äußersten linken Ende der Spindel vorgesehen ist
Mit dem Bezugszeichen 14Λ ist eine Buchse mit einer lnnen-Keilverzahnung bezeichnet die am Impulsmotor
14 befestigt ist Die Spindel 3 ist ferner mit einem Verstellhebel 17 verbunden, der die Spindel in ihrer axialen
Richtung über einen Ring 15 und eine Verbindungsstange 16 verschiebt Die Verbindungsstange 16 ist mit ihrem
einen Ende auf dem Ring 15 frei drehbar gelagert und mit ihrem anderen Ende an dem Verstellhebel 17
befestigt Der Verstellhebel 17 ist durch Abstützteile 18 und 19 frei verschiebbar gehalten, während er durch die
Kraft einer Feder 21 stetig nach links gedrückt wird. Der Verstellhebel 17 kann mittels einer Einstellschraube
20 in seiner axialen Richtung eingestellt bzw. positioniert werden.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fi g. 8 ist eine Riemenscheibe
30 am linken Ende des Gehäuses 1 des Steuerventils 10 und gegenüber von dieser Riemenscheibe
30 eine weitere Riemenscheibe 28 angeordnet, die auf einer rotierenden Welle 27 einer hydraulischen rotierenden
Betätigungseinrichtung befestigt ist. Beide Riemenscheiben 28 und 30 sind durch einen endlosen Riemen
29 miteinander verbunden, der über die beiden Riemenscheiben gespannt ist. Die Riemenscheibe 30
wird über den Riemen 29 durch die rotierende Riemenscheibe 28 angetrieben.
Diese zusätzliche Einrichtung dient dem Zweck, die Bewegung der rotierenden hydraulischen Betätigungseinrichtung
26, die an sich durch das Steuerventil angetrieben wird, auf das Steuerventil rückzukoppeln. Genauer
gesagt, wenn die rotierende hydraulische Betätigungseinrichtung 26 durch das Steuerventil gemäß der
vorliegenden Erfindung über ein vorbestimmtes erforderliches Ausmaß gedreht wird, führt das Gehäuse 1
eine Folgedrehung oder eine zwangsläufige Drehung aus, und zwar über die Riemenscheibe 28, den Riemen
29 und die Riemenscheibe 30 in Abhängigkeit von dem Drehausmaß, um die ursprüngliche neutrale Lage des
Gehäuses 1 und der Spindel 3 gemäß F i g. 9 aus ihrem relativen Einstellverhältnis heraus wieder einzustellen,
das durch die Drehung bewirkt wurde, und um ferner den Ausgang des Steuerventils zu verlagern und zu bewirken,
daß die rotierende hydraulische Betätigungseinrichtung 26 anhält Im Verhältnis zur Drehung des Impulsmotors
14 kann demzufolge eine Verdrehung oder Verlagerung der hydraulischen Betätigungseinrichtung
erreicht werden.
Wie vorstehend erläutert wurde, kann das Steuerventil gemäß der vorliegenden Erfindung durch die rotierende
Antriebsquelle 14 und auch durch die lineare Antriebsquelle 17 betätigt werden, und darüber hinaus
kann es durch eine zusammengesetzte Bewegung aus Drehbewegungen und linearen Bewegungen betätigt
werden. Da ferner das Steuerventil gemäß der vorliegenden Erfindung so konstruiert ist, daß der Verteiler-Teil
4 mittels geeigneter Rohrleitungen an einer erwünschten hydraulischen Betätigungseinrichtung angeschlossen
werden kann, können überhaupt keine Schwierigkeiten auftreten, selbst dann nicht wenn die
Steuereinrichtung an einer Stelle installiert werden muß, die von der Betätigungseinrichtung abgelegen ist
Durch die Schaffung der Koppelungseinrichtung wird darüber hinaus die hydraulische Betätigungseinrichtung
gemäß der ölzuführung- und-ableitung zu und von dem Verteiler-Teil betätigt dessen Bewegung auf das Gehäuse
1 rückgekoppelt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1- Steuerventil für eine hydraulische Servobetätigungseinrichtung, mit einem Gehäuse, das ein Ventilteil mit einer Drucköl-Einlaßöffnung und einer Drucköl-Auslaßöffnung und ein Verteilerteil mit Anschlußöffnungen für die Servobetätigungseinrichtung aufweist, und mit einer den ölstrom steuernden Spindel, die in dem Gehäuse axial verschiebbar und drehbar konzentrisch gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialverschiebung und die Drehbewegung der Spindel (3) unabhängig voneinander durchführbar sind, daß das Ventilteil (25) im Bereich des einen Endes des Gehäuses (1) und das Verteileneil (4) im Bereich des anderen Endes des Gehäuses (1) vorgesehen ist und daß zwei sich von dem Venlilteil (25) zu dem Verteilerteil (4) erstrekkende Olkanäle (7,8) in der Spindel (3) axial ausgebildet sind, die jeweils mit länglichen spiralförmigen Nuten (31,32) am Außenumfang der Spindel (3) verbunden sind, wobei die Nuten (31,32) zu dem VentilteiI (25)des Gehäuses (1) hin offen sind.
- 2. Steuerventil für eine hydraulische Servobetätigungseinrichtung, mit einem Gehäuse, das ein Ventilteil mit einer Drucköl-Einlaßöffnung und einer Drucköl-Auslaßöffnung und ein Verteilerteil mit Anschlußöffnungen für die Servobetätigungseinrichtung aufweist, und mit einer den ölstrom steuernden Spindel, die in dem Gehäuse axial verschiebbar und drehbar konzentrisch gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialverschiebung und die Drehbewegung der Spindel (3) unabhängig voneinander durchführbar sind, daß das Ventilteil (25) im Bereich des einen Endes des Gehäuses (1) und das Verteilerteil (4) im Bereich des anderen Endes des Gehäuses(1) vorgesehen ist und daß zwei sich von dem Ventilteil (25) zu dem Verteilerteil (4) erstreckende ölkanäle (7,8) in der Spindel (3) axial ausgebildet sind, die jeweils mit länglichen spiralförmigen Schlitzen (11, 12,13), die eine im Ventilteil (25) eingesetzte Buchse(2) durchsetzen, verbunden sind, wobei einer der Schlitze mit der Drucköl-Einlaßöffnung (5) und die übrigen Schlitze mit der Drucköl-Auslaßöffnung (6) über einen Olkanal (6Λ 6ß; verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732326635 DE2326635C2 (de) | 1973-05-25 | 1973-05-25 | Steuerventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732326635 DE2326635C2 (de) | 1973-05-25 | 1973-05-25 | Steuerventil |
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---|---|
DE2326635A1 DE2326635A1 (de) | 1973-12-13 |
DE2326635C2 true DE2326635C2 (de) | 1985-12-12 |
Family
ID=5882100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732326635 Expired DE2326635C2 (de) | 1973-05-25 | 1973-05-25 | Steuerventil |
Country Status (1)
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FR992557A (fr) * | 1944-07-05 | 1951-10-19 | Distributeur de liquide pour la transmission hydraulique des mouvements | |
DE1120230B (de) * | 1958-05-16 | 1961-12-21 | Karl Marx Stadt Maschf | Steuerschieber mit drehbarem Kolben zur Feinregulierung insbesondere der Bewegung von Arbeitskolben |
US3310284A (en) * | 1964-08-20 | 1967-03-21 | Fujitsu Ltd | Hydraulic system rotary pilot valve |
-
1973
- 1973-05-25 DE DE19732326635 patent/DE2326635C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2326635A1 (de) | 1973-12-13 |
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