DE2326428B2 - Walzgeruest - Google Patents

Walzgeruest

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DE2326428B2 DE19732326428 DE2326428A DE2326428B2 DE 2326428 B2 DE2326428 B2 DE 2326428B2 DE 19732326428 DE19732326428 DE 19732326428 DE 2326428 A DE2326428 A DE 2326428A DE 2326428 B2 DE2326428 B2 DE 2326428B2
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/22Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst, insbesondere ein Quarto-Walzgerüst, mit Einbaustücken und in den Einbaustücken gelagerten Arbeits- und gegebenenfalls Stützwalzen, mit einer Walzenanstellvorrichtung aus Druckspindeln, Spurlagern für die Druckspindeln, Druckmuttern und Spindelantrieb und mit einer Walzenentlastungs- bzw. Walzenbalancierungsvorrichtung, bei dem zwischen den Spurlagern der Druckspindeln und den Einbaustücken der verstellbaren Arbeitsbzw. Stützwalzen Füllstücke vorgesehen sind und die Füllstücke aus den Zwischenräumen zwischen den Spurlagern und den Einbaustücken durch eine Verschiebevorrichtung mit einer Zylinder-Kolben-Anordnung gleichzeitig entfernbar sind.
Bei Walzgerüsten der eingangs beschriebenen Art werden die in den Einbaustücken gelagerten Arbeitsund gegebenenfalls Stützwalzen durch die z. B. hydraulische Walzenentlastungs- bzw. Walzenbalancierungsvorrichtung nach oben gegen die Spurlager der Druckspindeln gedrückt und damit durch die Stellung der Spurlager, d. h. also durch die Walzenanstellvorrichtung, in ihrer Lage fixiert.
Häufig ist es bei Walzgerüsten der in Rede stehenden Art betriebsmäßig notwendig, die Einbaustücke in eine obere Totlage zu bringen, z. B. zum Auswechseln der Arbeits- und/oder Stützwalzen. Um für das Verbringen der Einbaustücke in eine obere Totlage nicht die Druckspindel entsprechend verstellen zu müssen — die Höhenverstellgeschwindigkeit der Druckspindeln ist zumeist sehr gering, weil betriebsmäßig Bruchteile von Millimetern genau einzustellen sind — , sind bei den Walzgerüsten der eingangs beschriebenen Art zwischen den Spurlagern der Druckspindeln und den Einbaustükken der verstellbaren Arbeits- bzw. Stützwalzen Füllstücke vorgesehen, die vor dem Verbringen der Einbaustücke in ;ine obere Totlage entfernbar sind, so daß die Einbaustücke in sehr kurzer Zeit in eine obere Totlage gebracht und folglich die Arbeits- und/oder Stützwalzen in sehr kurzer Zeit ausgewechselt werden können.
Die bekannten Walzgerüste der eingangs beschriebenen Art sind in bezug auf die Verschiebevorrichtungen nicht optimal, vielmehr mit nicht unerheblichen Nachteilen behaftet. Soweit nur eine Zylinder-Kolben-Anordnung vorgesehen ist, ist diese außerhalb des Walzgerüstes angeordnet und wird beim Entfernen der Füllstücke ein Füllstück in den Bereich oberhalb der oberen Arbeits- bzw. Stützwalze verbracht, während das andere Füllstück außerhalb des Walzgerüstes verbracht wird. Außerdem stört bei dieser Ausführungsform, daß sich im normalen Betrieb, wenn sich also die Füllstücke zwischen den Spurlagern und den Einbaustücken befinden, die Kolbenstange der Zylinder-Kolben-Anordnung außerhalb des Zylinders befindet, so daß Beschädigungen der Kolbenstange nicht auszuschließen sind.
Zwar ist es auch bereits bekannt, die Anordnung so zu treffen, daß die Füllstücke beim Entfernen aus den Zwischenräumen zwischen den Spurlagern und den
Einbaustücken innerhalb des Walzgerüstes verbleiben (vgl. die US-PS 28 53 905 und die DT-AS 12 15 096). Bei diesen Ausführungsformen sind jedoch; mehrere Zylinder-Kolben-Anordnungen vorgesehen, und zwar insgesamt zwei oder vier, nämlich eine oder zwei für jedes Füllstück. Auch hier befinden sich die Kolbenstangen der Zylinder-Kolben-Anordnungen im normalen Betrieb, wenn sich also die Füllstücke zwischen den Spurlagf.n und den Einbaustücken befinden, außerhalb der Zylinder, was gerade in Walzwerken unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Walzgerüste der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten und weiterzubilden, daß die in bezug auf deren Verschiebevorrichtungen zuvor beschriebenen Nachteile vermieden werden, und insbesondere die Kolbenstange während des WalzbetrieHes vor äußeren Einflüssen geschütz! ist.
Das erfindungsgemäße Walzgerüst, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist zunächst und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung mindestens eine umlaufende Kette aufweist und an die umlaufende Kette einerseits die Zylinder-Kolben-Anordnung und andererseits die Füllstücke angeschlossen sind, und zwar ein Füllstück an das Obertrum und das andere Füllstück an das Untertrum. Natürlich kann auch die Zylinder-Kolben-Anordnung über ein Füllstück an die umlaufende Kette, z. B an das Untertrum, und das andere Füllstück an das Oberlrum der umlaufenden Kette angeschlossen werden. Funktionell gleichwertig ist ebenfalls der Anschluß eines Füllstückes über die Zyünder-Kolben-Anordnung an die umlaufende Kette, x. B. an das Untertrum, und der Anschluß des anderen Füllstückes an das Obertrum der Kette. Der der Erfindung zugrunde liegende allgemeine Gedanke ist also der, bei Verwendung nur einer Zylinder-Kolben-Anordnung mi! einem Zylinder und einem Kolben die für das Entfernen der Füllstückc gewünschte gegenläufige Bewegung beider Füllstücke — damit beide Füllstücke in den Bereich oberhalb der oberen Arbeits- bzw. Stützwalze verbrach! werden können — durch eine umlaufende Kette zu erzielen. Die umlaufende Kette ist zweckmäßigerweise als Gelenkkette, vorzugsweise als GALL-Kette, insbesondere als FLEYER-KeUe ausgeführt. Im übrigen ist es zweckmä-Big, insgesamt zwei parallel laufende Ketten vorzusehen, die in besonders einfacher Weise den Anschluß der Zyünder-Kolben-Anordnung und der Füllstücke ermöglichen.
Bei dem erfindungsgemäßen Walzgerüst kann, wie beim gattungsgemäßen Walzgerüst bekannt, die Verschiebevorrichtung ohne weiteres vollständig zwischen den Spurlagcrn angeordnet, z. B. über Tragarme an die Spurlager angeschlossen sein. In Verbindung mit der erfindungsgemäß besonders einfach realisierten Möglichkeit, die Füllstücke beim Entfernen aus den Zwischenräumen zwischen den Spurlagern und den Einbaustücken innerhalb des Walzgerüstes zu belassen, ergibt sich also wieder ein Walzgerüst, bei dem weder die Verschiebevorrichtung der Füllstücke noch die Füllstückc selbst, und /war in beiden möglichen Bctricbszuständcn, über die äußeren Abmessungen des Walzgerüstes hinausragen. Für diese Ausgestaltung ist jedoch kein Schutz beansprucht.
Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Walzgerüstes, bei dem die Verschiebevorrichtung zwei parallel laufende Kelten aufweist, isi die Zylinder-Kolben-Anordnung zwcckmäßigcrweisc zwischen den beiden Ketten vorgesehen und dann natürlich vorzugsweise symmetrisch an die beiden Ketten angeschlossen, so daß in anderer Weise aufzunehmende Momente nicht auftreten.
Im übrigen ist nach einer weiteren Lehre der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß die Kolbenstange der Zylinder-Kolben-Anordnung zum Entfernen der Füllstücke aus den Zwischenräumen zwischen den Spurlagern und den Einbaustücken aus dem Zylinder herauszufahren ist. Im normalen Betrieb des Walzgerüstes, wenn sich die Füllstücke zwischen den Spurlagern und den Einbaustücken befinden, ist also die Kolbenstange der Zylinder-Kolben-Anordnung innerhalb des Zylinders, so daß diese Kolbenstange praktisch nicht beschädigt werden kann.
Da das erfindungsgemäße Walzgerüst konstruktiv in vielfältiger Weise unter Beachtung der wesentlichen funktioneilen Lehre der Erfindung ausgeführt werden kann, sind zuvor konstruktiv ins Detail gehende Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lehre nicht angegeben worden. Eine solche etwas in konstruktive Detail gehende weitere Lehre der Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung zwei in einer horizontalen Ebene parallel zueinander laufende Führungsschienen aufweist und die Füllstücke an von den Führungsschienen getragenen, vorzugsweise mit vier Rädern versehenen Laufwagen angeschlossen sind. Bei dieser Ausführungsform, bei der die Füllstücke in einfacher Weise über Verbindungsarme an die Laufwagen angeschlossen sind, werden also die Laufwagen mit Hilfe der Zylinder-Kolben-Anordnung und der umlaufenden Kette bzw. der umlaufenden Ketten auf den Führungsschienen verfahren. Diese Ausführungsform ist nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen jeweils eine innen liegende Führungsbahn und eine außen liegende Führungsbahn aufweisen, z. B. als T- oder Doppcl-T-Profile ausgeführt sind, und auf den innenliegcnden Führungsbahnen der erste Laufwagen, auf den außenliegenden Führungsbahnen der zweite Laufwagen geführt ist. Bei dieser Ausführungsform besteht bei entsprechender Gestaltung der Laufwagen ohne weiteres die Möglichkeit, daß die beiden Laufwagen sich begegnen und nach der Begegnung in entgegengesetzter Richtung weiterfahren, so daß die Länge der Führungsschienen nur wenig über den notwendigen Verschiebeweg der Füllstücke hinausgehen muß. Bei der zulet/t beschriebenen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Walzgerüstes sind die Laufwagen vorzugsweise rahmenartig ausgeführt, wobei der Laufwagen, der auf den innenliegenden Führungsbahncn geführt ist, innerhalb des l.aufwagens, der auf den außcnliegenden Führungsbahnen geführt ist. verfahrbar ist.
Im folgenden wird üie Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt
Fi g. 1 in schematischer Darstellung einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Walzgerüst,
F i g. 2 wiederum schematisch und in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. I,
F i g. 3 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 2 längs der Linie Ill-Ill, in vergrößerter Darstellung,
F i g. 4 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 2 längs der Linie IV-IV, in vergrößerter Darstcl-
lung, und
F i g. 5 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 2 längs der Linie V-V, wiederum in vergrößerter Darstellung.
Das in Fig. 1 nur in einem Ausschnitt dargestellte Walzgerüst t ist ein Quarto-Walzgerüst mit Einbaustükken 2, 3 und in den Einbaustücken 2, 3 gelagerten Arbeitswalzen 4 bzw. Stützwalzen 5, mit einer Walzenanstellvorrichtung 6 und einer nicht dargestellten, z. B. hydraulischen Walzenentlastungs- bzw. WaI-zenbalancierungsvorrichtung. Die Walzenanstellvorrichtung 6 besteht aus Druckspindeln 7, Spurlagern 8 für die DrucKspindeln 7, Druckmuttern 9 zur Führung der Druckspindeln 7 und einem Spindelantrieb 10. Durch den Spindelantrieb 10 werden die Druckspindeln 7 in Drehbewegungen versetzt, die über die fest angeordneten Druckmuttern 9 je nach Drehrichtung zu einer Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Druckspindeln 7 führen.
Wie die F i g. 1 zeigt, sind zwischen den Spurlagern 8 der Druckspindcln 7 und den Einbauslücken 3 der oberen Stützwalzen 5 Füllstücke 11, 12 vorgesehen und sind die Füllstücke 11, 12 aus den Zwischenräumen 13, 14 zwischen den Spurlagern 8 und den Einbaustücken 3 durch eine Verschiebevorrichtung 15 mit einer hydraulischen Zylinder-Kolben-Anordnung 16 aus einem Zylinder 17. einem Kolben 18 und einer Kolbenstange 19 entfernbar.
Wie insbesondere die Fig.2 bis 5 zeigen, weist die Verschiebevorrichtung 15 zwei parallel laufende Ketten 20, 21 auf, die als Gelenkketten, nämlich als FLEYER-Ketten, einer besonderen Art von GALL-Ketten, ausgeführt sind. An die umlaufenden Ketten 20, 21 sind einerseits die Zylinder-Kolben-Anordnungen 16 und andererseits die Füllstücke 11, 12 angeschlossen, und zwar das Füllstück II an das Obertrum 22 bzw. 23 der Ketten 20, 21 und das Füllstück 12 an das Untertrum 24 bzw. 2*5 der Ketten 20,21.
Der Fig. 1 kann man entnehmen, daß die Verschiebevorrichtung 15 vollständig zwischen den Spurlagern 8 angeordnet ist. Im einzelnen ist dabei die Verschiebevorrichtung 15 über Tragarme 26 an die Spurlager 8 angeschlossen.
Wie insbesondere die Fig.4 und 5 zeigen, ist die Zylinder-Kolben-Anordnung 16 zwischen den beiden Ketten 20, 21 vorgesehen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Kolbenstange 19 der Zylinder-Kolben-Anordnung 16 zum Entfernen der Füllsiücke 11,12 aus den Zwischenräumen 13, 14 zwischen den Spurlagern 8 und den Einbaustücken 3 aus dem Zylinder 17 herauszufahren ist. Die Füllstücke 11, 12 verbleiben beim Entfernen aus den Zwischenräumen 13, 14 zwischen den Spurlagern fl und den Einbaustücken 3 innerhalb des Walzgerüsies 1, werden nämlich in den Bereich oberhalb der oberen Stützwalze 5 verbracht. Im übrigen weist die Verschiebevorrichtung 15 zwei in einer horizontalen Ebene parallel zueinander laufende Führungsschienen 27 auf und sind die Füllstücke 11, 12 an von den Führungsschienen 27 getragenen, mit vier Rädern 28 versehenen Laufwagen 29,30 angeschlossen. Die Führungsschienen 27 weisen jeweils eine innenliegende Führungsbahn 31 und eine außenliegende Führungsbahn 32 auf, sind nämlich als Doppel-T-Profil ausgeführt. Auf den innenliegenden Führungsbahnen 31 der Führungsschienen 27 ist der erste Laufwagen 29, auf den außenliegenden Führungsbahnen 32 der Führungsschienen 27 der zweite Laufwagen 30 geführt. Die Laufwagen 29, 30 sind rahmenartig ausgeführt, wobei der Laufwagen 29, der auf den innenliegenden Führungsbahnen 31 der Führungsschiene 27 geführt ist, innerhalb des Laufwagens 30, der auf den außenliegenden Führungsbahnen 32 der Führungsschienen 27 geführt ist, verfahrbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Walzgerüst 1 erfolgt das Verbringen der Einbaustücke 3 in eine obere Totlage in folgender Weise:
21unächst wird die nicht dargestellte hydraulische Walzenentlastungs- bzw. Walzenbalancierungsvorrichtung drucklos gemacht, so daß die Füllstücke 11,12 aus den Zwischenräumen 13,14 zwischen den Spurlagern 8 und den Einbaustücken 3 entfernbar sind. Dazu wird die Zyllinder-Kolben-Anordnung 16 mit Druck beaufschlagt. Über den Kolben 18 und die Kolbenstange 19 werden die umlaufenden Ketten 20, 21 bewegt, und zwar das Untertrum 24 bzw. 25 von rechts nach links und das Obertrum 22 bzw. 23 von links nach rechts.
Über den an das Untertrum 24 bzw. 25 der Ketten 20,21 angeschlossenen Laufwagen 29 wird das Füllstück 11, über den an das Obertrum 22 bzw. 23 der Ketten 20, 21 angeschlossenen Laufwagen 30 wird das Füllstück 12 entfernt. Nach dem Entfernen der Füllstücke 11, 12 erfolgt über die wieder einzuschaltende Walzenentlastungs- bzw. Walzenbalancierungsvorrichtung das Verbringen der Einbaustücke 3 in die obere Totlage.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Walzgerüst, insbesondere Quarto-Walzgerüst, mit Einbaustücken und in den Einbaustücken gelagerten Arbeits- und gegebenenfalls Stützwalzen, mit einer Walzenanstellvorrichtung aus Druckspändeln, Spurlagern für die Druckspindeln, Druckmuttern und Spindelantrieb und mit einer Walzenentlastungs- bzw. Walzenbalancierungsvorrichtung, bei dem zwischen den Spurlagern der Druckspindeln und den Einbaustücken der verstellbaren Arbeitsbzw. Stützwalzen Füllstücke vorgesehen sind und die Füllstücke aus den Zwischenräumen zwischen den Spurlagern und den Einbaustücken durch eine Verschiebevorrichtung mit einer Zylinder-Kolben-Anordnung gleichzeitig entfernbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung (15) mindestens eine umlaufende Kette (20, 21) aufweist und an die umlaufende Kette (20, 21) einerseits die Zylinder-Kolben-Anordnung (16) und andererseits die Füllstücke (U, 12) angeschlossen sind, und zwar ein Füllstück (11) an das Obertrum (22, 23) und das andere Füllstück (12) an das Untertrum (24,25).
2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Kette (20, 21) als Gelenkkette ausgeführt ist.
3. Walzgerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Kette (20, 21) als GALL-Kette ausgeführt ist.
4. Walzgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Kette (20, 21) als FLEYER-Kette ausgeführt ist.
5. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung (15) zwei parallel laufende Ketten (20, 21) aufweist.
6. Walzgerüst nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder-Kolben-Anordnung (16) zwischen den beiden Ketten (20,21) vorgesehen ist.
7. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (19) der Zylinder-Kolben-Anordnurig (16) beim Entfernen der Füllstücke (11, 12) aus den Zwischenräumen (13, 14) zwischen den Spurlagern (8) und den Einbaustücken (3) aus dem Zylinder (17) herausgefahren ist.
8. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung (15) zwei in einer horizontalen Ebene parallel zueinander laufende Führungsschienen (27) aufweist und die Füllstücke (11, 12) an von den Führungsschienen (27) getragenen Laufwagen (29, 30) angeschlossen sind.
9. Walzgerüst nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwagen (29,30) mit vier Rädern (28) versehen sind.
10. Walzgerüst nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (27) jeweils eine inncnlicgcndc Führungsbahn (31) und eine außenliegende Führungsbahn (32) aufweisen, die als T- oder Doppel-T-Profil ausgeführt sind, und auf den innenlicgcnden Führungsbahnen (31) der erste Laufwagen (29). auf den außenliegcnden Führiingshahncn (32) der zweite Laufwagen (30) geführt ist.
11. Walzgerüst nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwagen (29, 30) rahmenartig ausgeführt sind und der Laufwagen (29), der auf den innenliegenden Führungsbahnen (31) geführt ist, innerhalb des Laufwagens (30). der auf den außenliegenden Führungsbahnen (32) geführt ist, verfahrbar ist.
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