DE2326389C3 - Quartowalzgerüst - Google Patents
QuartowalzgerüstInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/16—Adjusting or positioning rolls
- B21B31/18—Adjusting or positioning rolls by moving rolls axially
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
- Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Quarto-Walzgerüst mit einem Walzenständer, mit Einbaustücken und in den
Einbaustücken gelagerten Arbeite- und Stützwalzen und mit mindestens einer die Arbeitswalzen in Achsrichtung
arretierenden Arbeitewalzenverriegelung, wobei die Arbeilswalzenverriegelung aus mindestens
einem Verriegelungselement, einer Zylinder-Kolben-Anordnung
und einem das Verriegelungselement und die Zylinder-Kolben-Anordnung verbindenden
Verriegelungsgestänge besteht und wobei ferner das Verriegelungselement aus einem Anschlag und einem
Drehzapfen besteht und der Anschlag exzentrisch an den Drehzapfen angeschlossen ist. Die Erfindung geht
hierbei von einem nicht druckschriftlich erfaßten Stand der Technik aus.
Bei Quarto-Walzgeriisten ist relativ häufig ein Auswechseln der Arbeitswalzen notwendig. Um die
damit verbundenen Stillstandszeiten solcher Quarto-Walzgerüste und damit die Stillstandszeiten von aus
mehreren Quarto-Walzgerüsten bestehenden Walzstraßen zu reduzieren, sind bereits eine Vielzahl ganz
unterschiedlicher Maßnahmen ergriffen worden.
Bei Quarto-Walzgerüsten der in Rede stehenden Art, die im übrigen eine Walzenanstellvorrichtung aus
Druckspindeln, Spurlagern, Druckmuttern und Spindelantrieb und eine z. B. hydraulische Walzenentlastungs-
bzw. -balancierungsvorrrchtung aufweisen, werden die in den Einbaustücken gelagerten Arbeitswalzen durch die Walzenentlastungs- bzw. -balancierungsvorrichtung
nach oben gegen die Spurlager der Druckspindeln gedrückt und damit durch die Stellung
dieser Spurlager, d. h. also durch die Walzenanstellvorrichtung,
in ihrer Lage fixiert. Zum Auswechseln der Arbeitswalzen müssen die Einbaustücke in eine
obere Totlage gebracht werden. Um für das Verbringen der Einbaustücke in eine obere Totlage nicht die
Druckspindeln entsprechend verstellen zu müssen die Höhenverstellgeschwindigkeit der Druckspindel
ist zumeist sehr gering, weil betriebsmäßig Bruchteile von Millimetern genau einzustellen sind -, sind bei
Quarto-Walzgerüsten der in Rede stehenden Art zwischen den Spurlagern und den Einbaustücken FuII-stücke
vorgesehen worden, die vor dem Verbringen der Einbaustücke in eine obere Totlage entfernbar
sind, so daß die Einbaustücke in sehr kurzer Zeit in eine obere Totlage gebracht werden können.
Im übrigen sind bereits Vorrichtungen zum Auswechseln der Arbeitswalzen von Quarto-Walzgerüsten
bekannt, bestehend aus einem vor dem Quartowalzgerüst angeordneten, in Achsrichtung der
Arbeitswalzen verfahrbaren Walzenausbauwagen und aus einer zwischen dem Quarto-Walzgerüst und dem
Walzenausbauwagen angeordneten, in Walzrichtung verfahrbaren Walzenaufnahme, bei denen der Walzenausbauwagen
zwei Ausbaumuffen zur Aufnahme der auszuwechselnden Arbeitswalzen aufweist und auf
einer nach unten absenkbaren oder verschwenkbaren, während des Auswechselns der Arbeitswalzen in
Höhe des Hüttenflures angeordneten Bühne montiert ist und die Bühne ?um Absenken bzw, Verschwenken
mit zumindest einer hydraulischen Zylinder-Kolben-Anordnung und ggf, mit einer Abdeckplatte, die nach
dem Absenken bzw. Verschwenken der Bühne einen begehbaren TeU des Hüttsnflures darstellt, ausgerüstet
ist. Weiter ist eine Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen von Quarto-Walzgerüsten be- ι ο
kannt, bestehend aus einer neben jedem Quartowalzgerüst angeordneten, vorzugsweise mittels einer
hydraulischen Zylinder-Kolben-Anordnung in Walzrichtung verfahrbaren Walzenablage und aus einer in
Achsrichtung der Arbeitswalzen verfahrbaren, unter den Hüttenflur versenkbaren Ein- und Ausfahrvorrichtung
je Quarto-Walzgerüst, bei der die Walzenablage als Teile des Hüttenflures bildende Platten ausgeführt
und die Platten auf unterhalb des Huttenflures verfahrbaren Fahrgestellen angeordnet sind.
Bei dem Quarto-Walzgeriist der eingangs beschriebenen
Art hat die Arbeitswalzenverriege'cung — zumeist
sind zwei solcher Arbeitswalzenverriegelungen vorgesehen, nämlich an der rechten und der linken
Seite der Einbaustücke — die Aufgabe, ein Herauswandern der Einbaustücke mit den darin gelagerten
Arbeitswalzen aus dem Walzenständer zu vermeiden.
Im Stand der Technik ist bei Quarto-Walzgerüsten in bezug auf die Arbeitswalzenverriegelung zwischen
zwei unterschiedlichen Prinzipien zu unterscheiden:
a) Die Verriegelung der Arbeitswalze erfolgt unmittelbar zwischen dem Walzenständer und den
Einbaustücken der Arbeitswalzen. Dabei handelt es sich um hydraulisch betätigte Arbeitswalzenverriegelungen.
b) Die Verriegelung der Arbeitswalze erfolgt unmittelbar zwischen einem Einbaustück einer
Stützwalze und den Einbaustücken der Arbeitswalze "i. Dabei handelt es sich um manuell zu be-
tätigende Arbeitswalzenverriegelungen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Walzgerüst so auszugestalten
und weiterzubilden, daß die bekannte, z. B. hydraulisch betätigte Arbeitswalzenverriegelung unmittelbar
zwischen einem Einbaustück einer Stützwalze und den Einbaustücken der Arbeitswalzen wirksam werden
kann.
Das erfindungsgemäße Quarto-Walzgerüst, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlagdes Verriegelungselem 3nts mit Hilfe des Drehzapfens in eine Ausnehmung
eines Einbaustückes einer Stützwalze versenkbar bzw. aus der Ausnehmung herausdrehbar ist.
Ausgehend von einem Quarto-Walzgerüst, bei dem die Verriegelung der Arbeitswalzen unmittelbar zwischen
dem Walzenständer und den Einbaustücken der Arbeitswalzen erfolgt, und zwar mit einer hydraulisch
betätigten Arbeitswalzenverriegelung, bedurfte es einer Mehrzahl erfinderischer Schritte, um zu dem er- t>o
findungsgemäßen Quarto-Walzgerüst zu kommen. Zunächst war der Schritt erforderlich, die Verriegelungselemente
der Arbeitswalzenverriegelung nicht am Walzenständer, sondern an den Einbaustücken der
Stützwalzen vorzusehen. Der nächste Schritt bestand darin, den jeweiligen Anschlag der Verriegelungselemente
nicht außen an den Einbaustücken der Stützwalzen vorzusehen, sondern diese Anschläge in den
Einbaustücken der Stützwalzen vorzusehen. Schließlich
bedurfte es noch eines weiteren Schrittes, nämlich des Schnttes, in den Einbaustücken der Stützwalzen
jeweils eine Ausnehmung vorzunehmen und die Gestaltung so zu treffen, daß der Anschlag des Verriegelungselements
mit Hilfe des Drehzapfens in die Ausnehmung versenkbar bzw, aus der Ausnehmung herausdrehbar ist.
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Quarto-Walzgerüst auszugestalten
und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll.
Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, sind der Zylinder der
Zylinder-Kolben-Anordnung gelenkig an den Walzenständer, die Kolbenstange der Zylinder-Kolben-Anordnung
an das Knie eines Kniehebels, der erste Arm des Kniehebels an den Walzenständer und der
zweite Arm des Kniehebels an das Verriegelungsgestänge angeschlossen. Bei dieser ATisführungsform ist
also zwischen der Zylinder-Kolben-Anordnung und
dem Verriegelungsgestänge ein Knienebel angeordnet, dessen erster Arm gelenkig, im übrigen aber ortsfest
an dem Walzenständer angeschlossen ist. Um die dann auftretende nicht geradlinige Bewegung des
Knies des Kniehebels zu ermöglichen, ist der Zylinder der Zylinder-Kolben-Anordnung nicht ortsfest vorgesehen,
vielmehr gelenkig an den Walzenständer angeschlossen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Quarto-Walzgerüstes weist das Verriegelungsgestänge
eine an den zweiten Arm des Kniehebels angeschlossene Verriegelungsplatte auf, ist die Verriegelungsplatte mit zwei in Walzrichtung
verlaufenden Langlöchern versehen und sind am Walzenständer zwei den Langlöchern der Verriegelungsplatte
zugeordnete, die Verriegelungsplatte führende Haltezapfen vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform
wird also die Bewegung des Kolbens und damit der Kolbenstange der Zylinder-Kolben-Anordnung in
elie geradlinige Bewegung der Verriegelungsplatte in
Walzrichtung umgesetzt.
Besondere Bedeutung kommt einer weiteren Lehre der Erfindung zu, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
die Verriegelungsplatte an ihrer der Zylinder-Kolben-Anordnung und dem Kniehebel abgewandten
Seite eine senkrecht zur Walzrichtung und senkrecht zur Achsrichtung der Arbeitswalze verlaufende Aufnahme
aufweist, daß an den Drehzapfen des Verriegelungselements außerhalb des Einbaustückes der
Stützwalze ein Verschwenkhebel angeschlossen ist, daß an den Verschwenkhebel eine Verstellstange angelenkt
ist und daß die Verstellstange einen in die Aufnahme der Verriegelungsplatte eingreifenden
Mitnehmerzapfen aufweist, wobei zv/eckmäGigerweise die Verstellstange ein in Walzrichtung verlaufendes
Langloch aufweist und am Einbaustück der Stützwalze ein dem Langloch der Verstellstange zugeordneter,
die "erstellstange führender Haltezapfen vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform sind das
aus dem Anschlag und dem Drehzapfen bestehende Verriegelungselement, der an den Drehzapfen des
Verriegelungselements angeschlossene Verschwenkhebel und die an den Verschwenkhebel angelenkte
Verstellstange mh dem Einbau der Stützwalze verbunden,
während die Zylinder-Kolben-Anordnung, der Kniehebel und die Verriegelungsplatte an den
Walzenständer angeschlossen sind. Dadurch, daß die
Verbindung zwischen den Elementen, die an das Ein baustück der Stützwalze angeschlossen sind, und den
Elementen, die an den Walzenständer angeschlossen sind, über den in die Aufnahme der Verriegelungsplatte eingreifenden Mitnehmerzapfen erfolgt, kann
das Einbaustück der Stützwalze mit den daran ange schlossenen Elementen ohne weiteres ausgebaut wer
den. Wird zusätzlich zu den zuvor beschriebenen Maßnahmen an den Verschwenkhebel einerseits, an
das Einbaustück der Stützwalze, an den Haltezapfen u>
der Verstellstange oder an einen mit dem Einbaustück der Stützwalze verbundenen Anschlußarm andererseits
eine Rückzugfeder angelenkt, so stellt diese Rückzugfeder sicher, daß beim Einführen des Einbaustückes
der unteren Stützwalze der Mitnehmer- η zapfen der Verstellstange genau auf die Aufnahme
der Verriegelungsplatte ausgerichtet ist, dieser Mitnehmerzapfen also beim Einfahren des Einbaustückes
der unteren Stützwalze in den Walzenständer automatisch in die Aufnahme der Verriegelungsplatte ein- ->
<> geführt wird.
Schließlich geht eine weitere Lehre der Erfindung dahin, den Kniehebel selbsthemmend anzuordnen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß das Quarto- :ί
Walzgerüst, von dem die Erfindung ausgeht, so ausgestaltet und weitergebildet worden ist, daß die Arbeitswalzenverriegelung
unmittelbar zwischen einem Einbaustück einer Stützwalze und den Einbaustücken der
Arbeitwalzen wirksam ist, ohne daß dadurch die für m den gelegentlichen Ausbau der Stützwalzen mit ihren
Einbaustücken erforderliche Beweglichkeit der Stiitzwalzcn
bzw. der Einbaustücke der Stützwalzen beeinträchtigt worden ist. Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen
Quarto-Walzgerüst der Anschlag des π Verriegelungselements in eine Ausnehmung eines
Einbaustückes einer Stützwalze versenkbar ist, ist die erforderliche Beweglichkeit der Einbaustücke der
Arbeitswalzen gegenüber dem entsprechenden Einbaustück einer Stützwalze gewährleistet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ie-
Wie die Fig. 2 zeigt, besteht jede Arbeitswalzenverriegelung 7 aus zwei hydraulisch betätigten Verriegelungselementen 8, einer hydraulischen Zylin
der-Kolben-Anordnung 9 und einem das Verriegelungselement 8 und die Zylinder-Kolben-Anordnung 9 verbindenden Verriegelungsgestänge 10.
Dabei besteht - das zeigt die Fig. 3 -jedes Verriegelungselement 8 aus einem Anschlag 11 und einem
Drehzapfen 12 und ist der Anschlag 11 exzentrisch an den Drehzapfen 12 angeschlossen. Der Anschlag
11 des Verriegclungselemcnts 8 ist mit Hilfe des
Drehzapfens 12 in einer Ausnehmung 13 der Einbaustückc 4 der unteren Stützwalzen 6 versenkbar bzw.
aus dieser Ausnehmung 13 herausdrehbar.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, ist der Zylinder 14, der aus dem Zylinder 14, einem Kolben 15 und
einer Kolbenstange 16 bestehenden Zylinder-Kolben-Anordnung 9 gelenkig an den Walzenständer 2
angeschlossen. Die Kolbenstange 16 der Zylinder-Kolben-Anordnung 9 ist an das Knie 17 eines Kniehebels
18 angeschlossen, während der erste Arm 19 des Kniehebels 18 an den Walzenständer 2 und der
zweite Arm 20 des Kniehebels 18 an das Verriegelungsgestänge 10 angeschlossen ist. Das Verriegelungsgestänge
10 weist eine an den zweiten Arm 20 des Kniehebels 18 angeschlossene Verriegelungsplatte
2t auf. Die Verriegelungsplatte 21 ist mit zwei in Walzrichtung verlaufenden Langlöchern 22 versehen.
Am Walzenständer 2 sind zwei den Langlöchern 22 der Verriegelungsplatte 21 zugeordnete, die Verriegelungsplatte
21 führende Haltezapfen 23 vorgesehen. An ihrer der Zylinder-Kolben-Anordnung 9 und
dem Kniehebel 18 abgewandten Seite weist die Verriegelungsplatte 21 eine senkrecht zur Walzrichtung
und senkrecht zur Achsrichtung der Arbeitswalzen 5 verlaufende Aufnahme 24 auf. An den Drehzapfen
12 des Verriegelungselements 8 ist außerhalb des Einbaustückes 4 der unteren Stützwalze 6 ein Verschwenkhebel
25 angeschlossen. An den Verschwenkhebel 25 ist eine Verstellstange 26 angelenkt.
^:Mi:»u ~:„ α ..-r::i u_:—:-i
nung ausführlicher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Ausschnitt aus einem Quarto-Walzgerüst, jedoch ohne -r>
Arbeitswalzenverriegelung,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 vergrößerter Darstellung den Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach
Fig. 1, jedoch mit Arbeitswalzenverriegelung,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Gegenstand nach in
Fig. 2 längs der Linie IH-III, und
Fig. 4 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 2 längs der Linie IV-IV.
Das in Fig. 1 schematisch und nur in einem Ausschnitt dargestellte Quarto-Walzgerüst 1 besteht in
seinem wesentlichen Aufbau aus einem Walzenständer 2, Einbaustücken 3, 4, in den Einbaustücken 3, 4
gelagerten Arbeitswalzen 5 bzw. Stützwalzen 6 und zwei die Arbeitswalzen S bzw. die Einbaustücke 3 mit
den Arbeitswalzen 5 in Achsrichtung arretierenden μ t-»iC τ CiatCiiäiäitgC j»u VirviSt Cn'iCi'i im uiC r-vüi ΓιαΓιιιΊν
24 der Verriegelungsplatte 21 eingreifenden Mitnehmerzapfen 27 und ein in Walzrichtung verlaufendes
Langloch 28 auf. Am Einbaustück 4 der unteren Stützwalze 6 ist ein dem Langloch 28 der Verstellstange
26 zugeordneter, die Verstellstange 26 führender Haltezapfen 29 vorgesehen. Schließlich ist einerseits
an den Verschwenkhebel 25, andererseits an einen mit dem Einbaustück 4 der unteren Putzwalze
6 verbundenen Anschlußarm 30 eine Rückzugfeder 31 angelenkt.
Im übrigen kann die Anordnung so getroffen werden, daß fan Betriebszustand - Arbeitswalzen 5 arretiert
- die Kolbenstange 16 der Zylinder-Kolben-An- ordnung 9 sich innerhalb des Zylinders 14 befindet
und eine selbsttätige Entarretierung der Arbeitswalzen 5 unmöglich ist. Letzteres kann dadurch realisiert
werden, daß der Kniehebel 18 selbsthemmend angeordnet ist.
Hierzu 4 Bi.-.t Zeichnungen
Claims (7)
1. Quarto-Walzgerüst, mit einem Walzenständer, mit Einbaustücken und in den Einbaustücken
gelagerten Arbeite- und Stutzwalzen und mit mindestens
einer die Arbeitewalzen in Achsrichtung arretierenden Arbeitswalzenverriegelung, wobei
die Arbeitewalzenverriegelung aus mindestens einem Verriegelungselement, einer Zylinder-Kolben-Anordnung
und einem das Verriegelungselement und die Zylinder-Kolben-Anordnung verbindenden
Verriegelungsgestänge besteht und wobei ferner das Verriegelungselement aus einem
Anschlag und einem Drehzapfen besteht und der Anschlag exzentrisch an den Drehzapfen angeschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (11) des Verriegelungselemente (8)
mit Hilfe des Drehzapfens (12) in eine Ausnehmung (13} eines Einbaustückes (4) einer Stützwalze
(6) versenkbar bzw. aus der Ausnehmung (13) herausdrehbar ist.
2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (14) der Zylinder-Kolben-Anordnung
(9) gelenkig an den Walzenständer (2) angeschlossen ist.
3. Walzgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (16) der
Zylinder-Kolben-Anordnung (9) an das Knie (17) eines Kniehebels (18), der erste Arm (19) des jo
Kniehebels (18) an den Walzenständer (2) und der zweite Arm (20) des Kniehebels (18) an das
Verriegelungsgestänge (10) angeschlossen sind.
4. Walzgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das VerriegUungsgestänge (10) J5 eine an den zweiten Arm (20) des Kniehebels (18)
angeschlossene Verriegelungsplatte (21) aufweist, die Verriegelungsplatte (21) mit zwei in Walzrichtung
verlaufenden Langlöchern (22) versehen ist und am Walzenständer (2) zwei den Langlöchern
(22) der Verriege'ungsplatte (21) zugeordnete, die Verriegelungsplatte (21) führende Haltezapfen
(23) vorgesehen sind.
5. Walzgerüst nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsplatte (21) an 4-,
ihrer der Zylinder-Kolben-Anordnung (9) und dem Kniehebel (18) abgewandten Seite eine senkrecht
zur Walzrichtung und senkrecht zur Achsrichtung der Arbeitswalzen (5) verlaufende Aufnahme
(24) aufweist, daß an den Drehzapfen (12) ,n des Verriegelungselements (8) außerhalb des Einbaustückes
(4) der Stützwalze (6) ein Verschwenkhebel (25) angeschlossen ist, daß an den Verschwenkhebel (25) eine Verstellstange (26)
angelenkt ist und daß die Verstellstange (26) einen » in die Aufnahme (24) der Verriegelungsplatte
(21) eingreifenden Mitnehmerzapfen (27) aufweist.
6. Walzgerüst nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellstange (26) ein in ho
Walzrichtung verlaufendes Langloch (28) aufweist und am Einbaustück (4) der Stützwalze (6) ein
dem Langloch (28) der Verstellstange (26) zugeordneter, die Verstellstange (26) führender
Haltezapfen (29) vorgesehen ist. (,5
7. Walzgerüst nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verschwenkhebel
(25) einerseits, an das Einbaustück (4) der Stützwalze (G), den Haltezapfen (29) der Verstellstange
(26) oder an einen mit dem Einbaustück (4) der Stützwalze (6) verbundenen Anschlußarm (30)
andererseits eine Rückzugfeder (31) angelenkt ist, 8, Walzgerüst nach einem der Ansprüche 3 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebel
(18) selbsthemmend angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732326389 DE2326389C3 (de) | 1973-05-24 | 1973-05-24 | Quartowalzgerüst |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732326389 DE2326389C3 (de) | 1973-05-24 | 1973-05-24 | Quartowalzgerüst |
Publications (3)
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---|---|
DE2326389A1 DE2326389A1 (de) | 1974-12-05 |
DE2326389B2 DE2326389B2 (de) | 1979-10-31 |
DE2326389C3 true DE2326389C3 (de) | 1980-07-31 |
Family
ID=5881961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732326389 Expired DE2326389C3 (de) | 1973-05-24 | 1973-05-24 | Quartowalzgerüst |
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DE (1) | DE2326389C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101780471B (zh) * | 2009-11-12 | 2011-10-05 | 无锡五冶金属压延有限公司 | 冷轧机侧压辊系斜拉装置 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4034436A1 (de) * | 1990-10-29 | 1992-04-30 | Schloemann Siemag Ag | Walzgeruest mit anordnung zur distanzierten abstuetzung der oberen arbeitswalze |
-
1973
- 1973-05-24 DE DE19732326389 patent/DE2326389C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101780471B (zh) * | 2009-11-12 | 2011-10-05 | 无锡五冶金属压延有限公司 | 冷轧机侧压辊系斜拉装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2326389B2 (de) | 1979-10-31 |
DE2326389A1 (de) | 1974-12-05 |
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